Wiederholung Chemie 11 eA (1) Thermodynamik a) Nenne den 1. Hauptsatz der Thermodynamik für die 3 relevanten Arten chemischer Systeme in Gleichungsform! b) Wie kann man die thermodynamischen Größen messen? c) Was bedeutet das „pro Mol“ bei molaren Größen? d) Berechne die molare Reaktionsenthalpie der Methan-Verbrennung (Tipp: Hess) e) Berechne die Reaktionsenthalpie bei der Verbrennung von 1,3m³ Methan. f) Nenne den 2. Hauptsatz der Thermodynamik. g) Berechne, ab welcher Temperatur sich Blei(II)oxid in die Elemente zersetzt. (2) Bohr-Sommerfeldt-Modell a) Gib die Elektronenkonfiguration von Zirkonium (Element Nr. 40) in folgenden Schreibweisen an: Energieniveauschema, ausführlich, verkürzt und Pauling b) Erkläre, weshalb Mangan in den Ox-Stufen +2, +6 und +7 stabil ist. (3) Organik a) Notiere die verkürzten Strukturformeln von ... 2-Penten, Benzen, 1,3-Pentadien, Glycol, Oxalsäure, 2-Hydroxy-Pentanal, EssigsäureButyl-Ester, Nitroglycerin b) Notiere je eine Reaktionsgleichung zur Addition, Substitution, Eliminierung und Alkoholat-Bildung, Ester-Hydrolyse c) Erkläre die fettlösende Wirkung von Tensiden (4) Polymere a) Erkläre die jeweils namensgebende Eigenschaft von Thermoplast, Duroplast und Elastomeren anhand der Struktur! b) Notiere je eine Reaktionsgleichung zur Polymerisation und Polykondensation (5) Reaktionskinetik a) Definiere v und v für die Zersetzung von Wasserstoffperoxid b) In 30 Tagen entwichen 2,8l Sauerstoff aus einer Literflasche 17%iger H2O2-Lösung. Berechne die mittlere Reaktionsgeschwindigkeit in diesem Zeitraum! (Hinweis: Erst musst du den Massenanteil 17% in eine Konzentration umrechnen) c) Nenne Wege, diese Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen! Erkläre per Stoßtheorie! (6) Chemisches Gleichgewicht a) Nenne die Merkmale eines dynamischen GG-Zustandes! b) Erstelle das MWG für die Gasreaktion „unvollständige Butan-Verbrennung“! c) Die Veresterung von Propansäure mit Ethanol hat die GG-Konstante Kc=4,6. Wie hoch ist die Ausbeute bei der Reaktion von 12mol Säure und 460g Ethanol? d) Wie kann man das GG des Kontaktverfahrens zu Gunsten von SO3 verschieben? (7) Brønsted-Theorie a) Was versteht Brønsted unter einer Protolyse-Reaktion? b) Berechne den pH-Wert von 0,3M Salzsäure (stark) und 2M HNO2 (schwach) c) Berechne den pH-Wert von 0,02M Kalkwasser (stark) und 0,5M Soda (schwach) (Kalkwasser = Calciumhydroxid-Lösung, Soda = Natriumcarbonat) d) Erkläre anhand dieser Kurve, was ein Puffer ist/soll und was ein Indikator ist/soll! e) Wenn diese Kurve zur Bestimmung von 5ml einer Essigsäure-Probe mit 0,2M Maßlösung ist: Wie ist die Essig-Konzentration? f) Nenne einen geeigneten Farb-Indikator dieser Titration! (7) Brønsted-Theorie a) Was versteht Brønsted unter einer Protolyse-Reaktion? b) Berechne den pH-Wert von 0,3M Salzsäure (stark) und 2M HNO2 (schwach) c) Berechne den pH-Wert von 0,02M Kalkwasser (stark) und 0,5M Soda (schwach) (Kalkwasser = Calciumhydroxid-Lösung, Soda = Natriumcarbonat) d) Erkläre anhand dieser Kurve, was ein Puffer ist/soll und was ein Indikator ist/soll! e) Wenn diese Kurve zur Bestimmung von 5ml einer Essigsäure-Probe mit 0,2M Maßlösung ist: Wie ist die Essig-Konzentration? f) Nenne einen geeigneten Farb-Indikator dieser Titration! (7) Brønsted-Theorie a) Was versteht Brønsted unter einer Protolyse-Reaktion? b) Berechne den pH-Wert von 0,3M Salzsäure (stark) und 2M HNO2 (schwach) c) Berechne den pH-Wert von 0,02M Kalkwasser (stark) und 0,5M Soda (schwach) (Kalkwasser = Calciumhydroxid-Lösung, Soda = Natriumcarbonat) d) Erkläre anhand dieser Kurve, was ein Puffer ist/soll und was ein Indikator ist/soll! e) Wenn diese Kurve zur Bestimmung von 5ml einer Essigsäure-Probe mit 0,2M Maßlösung ist: Wie ist die Essig-Konzentration? f) Nenne einen geeigneten Farb-Indikator dieser Titration! Lösungen (1) Thermodynamik a) abgeschlossen: E = 0 bzw. U = 0 geschlossen: E = Q bzw. U = Q offen: E = Q+W bzw. U = Q – pV b) Wie kann man die thermodynamischen Größen messen? Kolbenprober, Kalorimetrie c) Was bedeutet das „pro Mol“ bei molaren Größen? Energiebetrag bei der Reaktion von 1 mol Formelumsatz, also den Stoffmengen der ausgeglichenen Gleichung d) CH4 + 2O2 CO2 + 2H2O RHm = BHm(CO2) + 2 BHm(H2O-Gas) - BHm(CH4) – 2 BHm(O2) kJ kJ kJ kJ kJ = -393 mol + 2 (-242 mol ) – (-74,67 mol ) – 2 0 mol = -802,33 mol e) nFU = nCH4 = VCH4 Vm 1300l ≈ 58mol; 22,4 moll kJ Q = RHm nFU = -802,33 mol 58mol = -46 535 kJ f) Die Entropie (Grad der Unordnung) kann in einem isolierten System nicht fallen. g) 2 PbO 2Pb + O2 kJ kJ RH = 0 mol - 2(-217 mol ) = 434 Gibbs-Helmholtz: RG = RH – TRS kJ mol RS = 2 65 K Jmol + 205 K Jmol - 2(69 K Jmol ) = 197 K Jmol Gibbs-Helmholtz: RG = RH – TRS kJ 0 = 434 mol - T 0,197 K kJ mol |solve T = 2203K = 1930°C (2) Bohr-Sommerfeldt-Modell a) ausführlich: 1s2 2s2 2p6 3s2 3p6 4s2 3d10 4p6 5s2 4d2 5s 4d verkürzt: [Kr] 5s2 4d2 Pauling: [Kr] ↑↓ ↑ ↑ b) nur mündlich (3) Organik und (4) Polymere Lösungen nur mündlich (5) Reaktionskinetik a) 2 H2O2 2 H2O + O2 v= 1 dcH2O2 2 dt und v = 1 cH2O2 2 t g b) n(H2O2) = m : M = 170g : 34 mol = 5mol cStart(H2O2) = 5 moll nO2 = V : Vm = 2,8l : 22,4 moll = 0,125 mol Wenn 0,125mol O2 entstehen, verbraucht dies 2 0,125mol H2O2 5mol 0,25mol c2(H2O2) = = 4,75 moll 1l 1 cH2O2 1 0,25 moll mol mol v = = v = = 0,00417 oder 4,82 10-8 2 t 2 30d l d l s c) Katalysator (ändert Reaktionsweg, so dass weniger EAkt für wirksamen Zusammenstoß nötig ist höher konzentrierte H2O2 , denn dann stoßen Teilchen öfter zusammen erwärmen Teilchenbewegung schneller mehr Zusammenstöße sind wirksam (Verteilungsgrad passt hier nicht) (6) Chemisches Gleichgewicht a) unvollständiger Stoffumsatz; vhin = vrück ; Konstanz der Konzentrationsverhältnisse, einstellbar von beiden Seiten b) 2C4H10 + 9O2 c) RGl: Start 8CO + 10H2O Kp C2H5COOH + C2H5OH 460 g 12mol g =10mol 46 12-x n n MWG: Kn Ester Wasser nSäure nAlkohol 10-x (pC4H10 )2 (pO2 ) 9 x 4,6 (eigentlich kein GG) C2H5COO-C2H5 + H2O 0mol 0mol mol GG: (pCO )8 (pHhO )10 xx |solve (12 x)(10 x) x x = 7,4mol (20,7mol entfällt, da sonst nSäure negativ wäre) praktische Re aktionsmen ge 7,4mol η= = = 74% Reaktionsm enge ohne Rückreaktion 10mol d) 2SO2 + O2 2SO3 ; RH = -196 kJ/mol Zugabe von SO2 oder Sauerstoff Entnahme von SO3 Erwärmen Druckerhöhung (denn 3mol Gas 0mol Gas) (7) Brønsted-Theorie a) Protolyse = Reaktion, bei der ein H+ vom Säure- zum Basenteilchen wechselt. b) 0,3M HCl cH+ = 0,3 moll pH=-lg(...) = 0,52 2M HNO2 (schwach) KS cH+ = cH cNO KS cHNO2 7,2 10 4 cHNO2 mol l 2 (cH )² cHNO2 2 moll = 0,38 moll pH=-lg(...) = 1,42 c) 0,02M Ca(OH)2 cOH- = 0,04 moll cH+ = 10-14 moll²² :cOH- = 2,5 10-13 moll pH = 12,6 0,5M Na2CO3 KB cOH cHCO cCO 2 3 3 cOH- = KB cCO 2 2,51 104 3 (cOH )² cCO 2 3 mol l 0,5 moll =0,11 moll cH+ = 8,9 10-13 moll pH=12,05 d) Puffer = System aus einer schwachen Säure und deren korrespondieren der schwachen Base Zugabe von Säure oder Base ändert den pHWert nur geringfügig, da das zugegebene Teilchen mit einem der Pufferbestandteile reagiert und so verbraucht wird. (siehe (1) ) Ein Indikator ist ein Säure-Base-Paar, dessen beide Bestandteile sich in der Farbe unterscheiden. Er soll beim pH-Sprung einer Titration umschlagen (siehe (2) ) (2) (1) e) Titergleichung: cProbe vProbe = cMaßlösung VMaßlösung cEssig vEssig = cNaOH VNaOH cEssig 5ml = 0,2 moll 20ml | :5ml cEssig = 0,8 moll f) Äquivalenzsprung im basischen Bereich (schwache Säure und starke Base) Indikator Phenolphthalein oder Thymolblau oder ...