Portugal und Spanien erobern den Indischen Ozean und vertreiben die Araber aus dem Markt. Der Handel über den Landweg wurde schwieriger und teurer durch viele Zwischenhändler und die Blockade in Konstantinopel (seit 1453) in der Hand der Osmanen. Die Iberische Halbinsel war von den Arabern 713 bis 1492 besetzt. Die Araber betrieben Handel bis weit nach Afrika hinein (Gold). Heinrich der Seefahrer (1432) Er wollte selber mit den Afrikanern Goldhandel treiben und segelte entlang der Küste gegen Süden. Er erhoffte sich auch die Araber von hinten anzugreifen. Portugiesische Forschungsfahrten Heinrich forsche weiter an der Küste Afrikas und fertigte Landkarten an. Allmählich kolonialisierten sie die atlantische Küste. Die Portugiesen merkten aber, dass die Goldländer nicht der Küste entlang lagen, sondern im Landesinneren. Sie träumten von der Umschiffung des Horns von Afrika um nach Indien zu gelangen. Sie hatten aber noch keine Ahnung von der Grösse von Afrika. Bartolomäus Dias schaffte es 1487 das Horn zu umschiffen, Kap der Guten Hoffnung gab neuen Mut nach Indien zu fahren. Vasco da Gama schaffte es (1498) über die Kapverdischen Inseln bis Kalikut. Sie waren mit kleinen Karavellen unterwegs 30m lang und 6m breit mit 20 bis 40 Mann. Die einseitige Ernährung führet oft zu Skorbut. Hinzu kamen Tropenkrankheiten. Da Gama wurde erst in Kalikut freundlich empfangen. Er bot billige Ware an, enttäuschte den dortigen Herrscher aber, dieser wollte Gold. Da Gama zog sich enttäuscht zurück und kehrte mit einer Kriegsflotte zurück. Sie verdrängten die Araber aus dem Indischen Ozean und übernahmen für lange Zeit das Handelsmonopol und machten Gewinne.