Jän 12 AK TUELL in der Marktgemeinde Horitschon KLIMASCHUTZ => ENERGIEWENDE => WIRTSCHAFTSWENDE => SOZIALER FRIEDE ist notwendig um die Erde auch für kommende Generationen lebenswert zu erhalten. Jeder ist angesprochen, „wie schaut mein Ökologischer Fußabdruck aus ?!“ Nachstehend Texte von unserem Mitbürger DI Ernst Trettler, BIO AUSTRIA Burgenland, aus Natur & Umwelt 04/2011, welche dieses Thema beleuchten. Danke für Deine Gedanken. Es ist wichtig darüber nachzudenken. Es geht um unsere Zukunft Ökologischer Fußabdruck der Biolandwirtschaft und ihrer Produkte In einer Studie vom Oktober 2011 stellt die TU Graz den ökologischen Druck von biologisch und konventionell produzierten Lebensmitteln gegenüber.. Die untersuchten Produkte sind Rindfleisch, Eier, Rohmilch, Speisekartoffel, Körnermais und Äpfel. Die Berechnung erfolgte dabei nach der Methode des SustainableProcess Index (SPI®), einer Art des ökologischen Fußabdrucks. Das Ergebnis dieser Untersuchung zeigt, dass die biologische Wirtschaftsweise bei allen untersuchten Produkten einen geringeren Druck auf die Umwelt ausübt als die konventionelle Bewirtschaftung. Zusammenfassend lassen sich dazu folgende Aussagen für die untersuchten Lebensmittel treffen: • Bei allen untersuchten Produkten übt die biologische Wirtschaftsweise geringeren Druck auf die Umwelt aus als die konventionelle Bewirtschaftungsweise. Durchschnittlich liegt die Reduktion bei rund 60 Prozent. • Die höheren ökologischen Drücke in der konventionellen landwirtschaftlichen Produktion entstehen durch den Einsatz von mineralischen Dünge- und chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel. Hauptverantwortlich für deren hohe Drücke ist der Energiebedarf bei der Herstellung. • Der Umstand der höheren Drücke in der pflanzlichen Produktion schlägt sich unmittelbar bei der tierischen Lebensmittelproduktion nieder. Der direkte Energieaufwand in der Viehzucht (wie z. B. für Beheizung für Legehennen oder Melkstände) fällt dabei kaum ins Gewicht. • Der meist höhere Maschineneinsatz in der biologischen Landwirtschaft wirkt sich nur minimal auf den Fußabdruck aus und wird durchgängig von Dünge- und Pflanzenschutzmittel übertroffen. • Allerdings kann auch ein biologisches Produkt einen vergleichsweise hohen Fußabdruck erzeugen, wenn z. B. für die Trocknung hochwertige Energie wie Strom verwendet wird. • Im Vergleich der untersuchten Produkte erzeugt Rindfleisch mit Abstand den höchsten Druck. Eine biologische Produktion vermag aber im Allgemeinen diesen Druck wesentlich zu verringern. DI Ernst Trettler, BIO AUSTRIA Bitte wenden Nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung: der Hintergrund zum ökologischen Fußabdruck: Nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung hat zum Ziel, die natürlichen Ressourcen nur so weit zu nutzen, dass unseren Nachkommen dieselbe Lebensgrundlage zur Verfügung steht wie wir sie heute haben. Das ist nur dann möglich, wenn wir unserer Wirtschaftsweise und unser Konsumverhalten langfristig auf erneuerbare Ressourcen umstellen und Boden, Luft und Wasser nicht stärker mit Schadstoffen belasten, als sie wieder abgebaut werden können. Erneuerbare Ressourcen hängen von der Sonneneinstrahlung als natürliche „Einkommensquelle“ ab. Für die Umwandlung von Einstrahlung in Produkte und Dienstleistungen, welche die Natur liefert, ist immer eine bestimmte Fläche notwendig. Die begrenzte Oberfläche der Erde gibt also die Grenzen unseres Verbrauchs und der Emissionen, die für die Erde auf Dauer tragbar sind, vor. Der ökologische Fußabdruck ist ein Maß dafür, wie stark menschliches Handeln die Natur verändert und belastet. Für diese Art der ökologischen Bewertung wiederum gibt es unterschiedliche Berechnungsmethoden. Eine davon ist der SustainableProcess Index (SPI®),.Dabei werden alle Stoffund Energieflüsse, die für ein Produkt oder eine Dienstleistung notwendig sind, in Flächen umgerechnet. Dzt. lebt die Menschheit leider so als hätte sie - von der Fläche her - VIER ERDEN zur Verfügung. Die gibt es aber nicht. Daher ist das Gebot der Stunde, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Nachstehend einige Möglichkeiten. Das Pedibus Projekt aus der Dorferneuerung ist eine gute Gelegenheit seinen ökologischen Fußabdruck Im Straßenverkehr zu verringern. www.pedibus.at Eine weitere sehr mutige, wie wir meinen zukunftsfähige Idee, Vision dazu ist die vom ATTAC Mitbegründer Christan Felber, welche wir in unseren nächsten Ausgaben näher bringen werden. ATTAC ist jene Organisation welche schon sein Jahren die Einführung die einer Finanztransaktionssteuer verlangt und sich unter anderem für nachhaltiges, zukunftsfähiges wirtschaften einsetzt. www.gemeinwohl-oekonomie.org Wenn wir alle mit Mut und Vertrauen die Herausforderungen unserer Zeit annehmen - zu unserer Verantwortung der Gesellschaft und unseren Kindern gegenüber stehen, - mit gutem Beispiel vorangehen, uns engagieren - und unsere Politiker auffordern, unterstützen politische Änderungen zu veranlassen werden wir es schaffen. Ganz nach dem Motto „Gutes tun ist leicht, wenn viele helfen“. Unter nachstehendem Link können Sie Ihren ökologischen Fußabdruck berechnen. www.fussabdruckrechner.at NEHMEN WIR DEN KLIMAWANDEL ERNST, MIT DEM NÖTIGEN HANDLUNGSWANDEL. Nächste Treffen Klimabündnisstammtisch: -> 03.02. 19.00Uhr, 02.03. 19.00Uhr GH Trummer _ Herausgeber: Horitschoner Klimabündnisstammtisch, www.horitschon.at Kontakt Peter & Margarete Malitsak-Pauer, Horitschon, Hauptstr. 32, Tel. 0650/5791358