Prof: B. Frank Klaviertechnische Übungen (immer mit absoluter

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Prof: B. Frank
Klaviertechnische Übungen
(immer mit absoluter Lockerheit und nicht überfordern; am besten mit Anleitung üben;
einzeln + mit beiden Händen; bei spiegelbildlichen Gegenbewegungsübungen beachten:
an den Tönen D + Ab spiegelt sich die Tastatur)
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Arm-Technik: (Finger sind Stabilisatoren mit korrekter halbrunder Haltung)
 aus dem ganzem Arm: z. B. o7-Akkorde
 aus dem Unterarm: z. B. Oktaven (martellato)
 aus dem Handgelenk: z. B. Sextengriffe (staccato und leicht)
 Schüttelbewegung (Elle dreht sich um die Speiche): Sexten-/Oktaven/Akkordgriffe
Pop/Rock/Jazz: s. Begleitgrooves und Swing-Phrasierung
 Vorstellung: gefüllter Wasserschlauch
 Handgelenk nicht nach unten oder nach oben abknicken (vgl. Kraftvektor)
 2 Grundformen: ins Klavier fallen lassen und Herauszupfen (vgl. Basketball),
wobei die Finger halbrund sind und wie Stabilisatoren wirken.
Panthergriff:
 Alle 5 Finger auf Töne E-F#-G#-A#-C
 Finger sind Stabilisatoren mit korrekter halbrunder Haltung
 Arm locker
 Finger exakt ablösen oder legatissimo (Finger etwas zu spät ablösen)
 3-er Figuren als fortlaufende Fingerablösung: so erhält jeder Finger mal einen
Akzent
 Dabei Finger halbrund und Gelenk zwischen Endglied und Mittelglied nicht
einknicken
Fingergymnastik:
 Dient der Stärkung der Finger allgemein und der Perfektionierung der
korrekten halbrunden Fingerhaltung (z. B. Verhindern des Einknickens des
Gelenks zwischen Endgelenk und Mittelgelenk)
 Sich z. B. an der oberen Kante des Klavierdeckels „einhaken“, entspannt daran
den Arm hängen lassen und mit Widerstandsgefühl die Finger langsam und
vorsichtig hochziehen
Hand-Dehn-Übung (Spannweite vergrößern; vgl. Eutonie):
 Arme entspannt hängen lassen
 Beim Einatmen die Hand weiten, wobei man sich den Dehnungsvorgang
ausschließlich nicht in den Fingern sondern im Handrücken bzw. in den
Handflächen und dort in den „Schwimmhäuten“ zwischen den Fingern
vorstellt
 Am Ende des Einatmungsvorgangs die erreichte Dehnung halten, auch beim
Ausatmen und das Ganze 10 mal
Finger-Kombinations Drill:
 je 2 Finger (in allen möglichen Fingerkombinationen) spielen 2 Triolenfiguren,
wodurch jeder der beiden Finger einmal einen Akzent erhält
 als Töne werden alle Tönen im Ganztonabstand verwendet
 Finger mit korrekter halbrunder Haltung
 Arm locker
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Finger-Fesselungsübungen (mit korrekter halbrunder Fingerhaltung): s. Brahms 51
Übungen, z. B. 16a-c, 17, 40a
Daumenuntersatz: (Regel: Daumen soll sich bewegen und nicht das Handgelenk)
 Fesselungsübung: die Finger 2 bis 5 sind auf den Tönen F#-G#-A#-C#
gefesselt und der Daumen spielt in allen Intervall-Varianten von Ton D bis
eine Oktave höher (also wieder Ton D) auf den weißen Tasten mit deutlicher
Ausholbewegung
 Dabei Finger halbrund und Gelenk zwischen Endglied und Mittelglied nicht
einknicken
Chromatische Tonleiter (mit korrekter halbrunder Fingerhaltung und lockerem Arm):
 mit Fingersatz 1-2-3
 mit Fingersatz 1-2-3-4 (Brahmscher Fingersatz)
 mit Fingersatz 3-4-5 (s. Chopin-Etüde)
Tonleitern + Arpeggien (Dur/Moll/Jazz-Skalen) mit korrektem Daumenuntersatz, mit
korrekter halbrunder Fingerhaltung und entspanntem Arm:
 Tonleitern immer ab jedem Ton der Tonleiter üben
 2-er Betonung über 2 Oktaven und Terz; 3-er Betonung über 3 Oktaven und
Quart; 4-er Betonung über 4 Oktaven und Quint
s. Hanon: Der Klaviervirtuose (Vorsicht: ist zwar umfassend, aber gefährlich; nie
überanstrengen!)
Literaturspiel-Empfehlungen
- Leichte Stücke aus Klavierschulen (Klassik + Pop/Rock/Jazz)
- Bach: Kleine Präludien, Klavierbüchlein für Anna Magdalena Bach
- Sonatinen der Klassik
- Schumann: Album für die Jugend
- Schubert: Wiener deutsche Tänze, Wiener Tanzbüchlein
- Bartok: Mikrokosmos, Für Kinder
- Christopher Norton: Microjazz
- Chick Corea: Children Songs
Klavierpraktische Harmonielehre
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s. Tonsatz: Alle Akkordtypen (+ Umkehrungsformen) und typische Akkordfolgen
(Klassik + Pop/Rock/Jazz) auf dem Klavier „blind“ greifen/verbinden, wobei das
Übetempo langsam gesteigert wird.
B. Frank: Rhythm Styles for Piano (2 Bände, Schott Verlag); ist eine begleittechnische
und harmonische „Schule“ der Pop/Rock/Jazz-Musik.
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