Dieter Skoetsch 61267 Neu-Anspach, den 02.09.2014 Käthe-Kollwitz-Weg 7 Tel.: 06081-41763 Mobil: 0176-53130696 eMail: [email protected] 6.Hessischer Grundschultag am 09.Oktober 2014 Die Station behandelt die Imkerei mit dem Schwerpunkt „Blühpflanzen“ Das Thema lautet: Die Biene ist, was sie isst Jeder weiß, die Bienen sammeln Nektar und machen daraus Honig. Bienenwachs, dass so gut riecht und woraus schöne Kerzen gemacht werden, ist sicher auch bekannt. Aber etwas ganz wichtiges übersieht man häufig oder weiß es gar nicht: Die Bienen sammeln auch Blütenstaub, die Imker sagen Pollen dazu. Vielleicht hat es der Eine oder der Andere schon einmal gesehen, an den Hinterbeinen der Bienen hängen manchmal so kleine bunte feste „Tropfen“ und genau das ist der Pollen den die Bienen gesammelt haben. Weil das so aussieht wie ein Höschen, nennen es die Imker auch „Pollenhöschen“. Pollen, also Blütenstaub, was ist das? Blütenstaub ist der männliche Teil einer Blüte und hängt an den Staubgefäßen. Mit einem süßen Nektartropfen lockt die Blüte die Biene an. Wenn nun die Biene in die Blüte „kriecht“ um an den Nektartropfen am Blütenboden zu kommen, streift sie an den Staubbeuteln entlang. Der Blütenstaub bleibt im Haarkleid der Biene hängen und gelangt beim umherlaufen auf den weiblichen Teil der Blüte, die Narbe. An der klebrigen Narbe bleibt das Blütenstaubkorn hängen somit ist die Bestäubung, also die Befruchtung geschehen. Ohne Bienen und Hummeln würde es bei uns viel weniger Obst und Gemüse geben, viele Blumen im Garten und auf den Wiesen würden fehlen. Da für die Bestäubung nur einige wenige Pollenkörner benötigt werden, nimmt die Biene den „Überschuss“ mit in das Bienenvolk. Pollen oder Blütenstaub, was ist so besonders daran? Für die Bienen und Hummeln ist der Pollen die wichtigste Eiweißnahrung, auch Fette, Mineralstoffe, Vitamine, Kohlenhydrate und vieles mehr ist darin enthalten. Pollen ist die „Aufbaunahrung“ für die frischgeschlüpften Jungbienen. Die ältere Bienenbrut und Arbeitsbienen ernähren sich von „Bienenbrot“, es besteht aus Pollen und Nektar. Wichtig zu wissen: was für die Menschen Wurst, Käse und Milch ist, ist für die Bienen der Pollen, also Eiweiß. Was für den Menschen Brot und Kartoffeln ist, ist für die Bienen der Nektar / Honig, also die Kohlenhydrate. Für Bienen und Hummeln ist der Pollen, also der Blütenstaub sehr wichtig, ja überlebenswichtig. Wie kommt der Pollen ins Bienenvolk? Pollensammeln ist mühsam. Eine Biene besucht am Tag bis zu 1.000 Blüten. Zw. 150.000 grobe Pollenkörner ergeben 1 Gramm und ein Bienenvolk benötigt ca. 35 kg Pollen im Jahr. Die Pollenkörnchen bleiben am Haarkleid der Biene hängen. Mit den Vorderbeinen kämmt sie den Pollen an die Hinterbeine, dort sind kleine Widerhaken an denen die Bienen den Pollen abstreift. Die Bienen fliegen damit in den Bienenstock und die Stockbienen nehmen den Pollen ab, vermengen ihn mit etwas Honig und packen das Ganze in die Wabenzellen. Was ist deshalb für die Bienen wichtig? Damit die Bienen kräftig und fit bleiben benötigen sie viele Blühpflanzen wo der Pollen gesammelt werden kann. Wir Menschen müssen dafür sorgen, dass die Bienen vom Frühjahr bis in den Herbst viele blühende Flächen vorfinden. Gibt es zu wenig Pollen, dann werden weniger Bienen aufgezogen, die Völker bleiben klein. Bienenvölker können aber auch den Winter nur schlecht überstehen oder sterben. Also ist es richtig: die Biene ist, was sie isst. Bekommt sie reichlich und gute Pollennahrung, kann sie überleben. Landesverband Hessischer Imker e.V. Erlenstraße 9 , 35274 Kirchhain - Tel. 06422-2624 - Fax 06422-85356 - E-Mail: [email protected] LV. Hessischer Imker e.V., Erlenstr. 9, 35274 Kirchhain Der Schriftführer _ Ihr Schreiben vom Ihr Zeichen unsere Nachricht vom - - - unser Zeichen Tag 15.05.16 Ansaat von Blühmischungen im heimischen Garten Unsere Wild-Bienen, Honig-Bienen und Hummeln benötigen für eine gesunde Aufzucht der Brut und zur eigenen Ernährung unbedingt Pollen, also Blütenstaub. Leider reduziert sich das Angebot an Blühpflanzen ab Ende Juli dramatisch. Die Honigbienen benötigen zum Aufbau ihres Wintervolks noch reichlich Pollen. Ist das Angebot sehr eingeschränkt, leidet die Volksgröße und ganz besonders die Fitness der Bienen, müssen diese doch in den kommenden sechs bis sieben Monaten überleben und im Frühjahr die erste Brut pflegen. Da im landwirtschaftlichen Umfeld um diese Zeit nur noch wenig blühende Pflanzen anzutreffen sind, appellieren wir Imker an die Gartenbesitzer mit Blühflächen „auszuhelfen“. Was ist bei der Ansaat zu beachten: Bitte das Saatgut nicht in den Rasen streuen, es wird dort nicht aufgehen Ideal eine Fläche von 4-6 qm im Gemüsegarten, dafür reicht ein Samentütchen Bereiten Sie den Boden so vor, als sollten Radieschen angesät werden Die Samen sind unterschiedlich groß und nicht ganz einfach gleichmäßig zu verteilen, deshalb unter die Aussaatmenge ein wenig Kleie mischen Verteilen Sie die Samenmenge gleichmäßig, evt. kreuz und quer säen WICHTIG: Die meisten Pflanzen sind „Lichtkeimer“, d.h.den ausgestreuten Samen nur ganz flach mit Boden bedecken Die Fläche gelegentlich gießen Beste Aussatzeit: Ende Mai, dann blühen die Pflanzen ab Juli bis in den Herbst Mit freundlichen Grüßen LANDESVERBAND HESSISCHER IMKER E.V. Dieter Skoetsch Schriftführer V-Register Nr.: 1234 AG Wiesbaden Homepage: www.hessische-imker.de Voba Butzbach BLZ: 518 614 03 Kto.: 61808 IBAN:DE 44518614030000061808 BIC: GENODE51BUT Dieter Skoetsch 61267 Neu-Anspach, den 02.09.2014 Käthe-Kollwitz-Weg 7 Tel.: 06081-41763 Mobil: 0176-53130696 eMail: [email protected] 6.Hessischer Grundschultag am 09.Oktober 2014 Die Station behandelt die Imkerei mit dem Schwerpunkt „Blühpflanzen“ Das Thema lautet: Die Biene ist, was sie isst Fragen Warum sind die Bienen so wichtig? a) Weil sie Bienenwachs machen? b) Weil sie Honig machen? c) Weil sie Pflanzen bestäuben? Wie Blüten besucht eine Biene am Tag? a) 500 ? b) 700 ? c) 1.000 ? Wie viel kg Pollen sammelt ein Bienenvolk im Jahr? a) 10 ? b) 20 ? c) 30 ? Aus was besteht „Bienenbrot“? a) Nutella auf einem Brötchen? b) Honig auf einem frischen Brot? c) Pollen und Honig ? Dieter Skoetsch 61267 Neu-Anspach, den 02.09.2014 Käthe-Kollwitz-Weg 7 Tel.: 06081-41763 Mobil: 0176-53130696 eMail: [email protected] 6.Hessischer Grundschultag am 09.Oktober 2014 Die Station behandelt die Imkerei mit dem Schwerpunkt „Blühpflanzen“ Das Thema lautet: Die Biene ist, was sie isst Antworten zu den gestellten Fragen Warum sind die Bienen ganz besonders wichtig? c) Weil sie Bienenwachs machen? d) Weil sie Honig machen? c) Weil sie Pflanzen bestäuben? Wie Blüten besucht eine Biene am Tag? c) 500 ? d) 700 ? c) 1.000 ? Wie viel kg Pollen sammelt ein Bienenvolk im Jahr? c) 10 ? d) 20 ? c) 30 ? Aus was besteht „Bienenbrot“? c) Nutella auf einem Brötchen? d) Honig auf einem frischen Brot? c) Pollen und Honig ?