PRESSEINFORMATION Einstellung zu hormonellen

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P R E S S E I N F O R M A T I O N
Einstellung zu hormonellen Verhütungsmethoden
Was Frauen wollen
Haar, Dezember 2012. Sex ist schön, aber Frauen legen Wert darauf, eine
unerwünschte Schwangerschaft zu verhindern: 84 Prozent der Frauen nutzen
daher eine Verhütungsmethode. Das ergab eine vom Meinungsforschungsinstitut
Kantar Health im Auftrag der MSD SHARP & DOHME GMBH durchgeführte
Umfrage bei 1.000 Frauen zwischen 16 und 45 Jahren. Die am häufigsten
genutzte Methode war demnach die Antibabypille. Im Durchschnitt setzten 47
Prozent auf den „Klassiker“, in der Altersgruppe unter 30 Jahren sogar fast zwei
Drittel. Die wichtigsten Auswahlkriterien waren dabei Verhütungssicherheit, gute
Verträglichkeit und eine einfache Anwendung.
Vor allem Pillenanwenderinnen unter 30 Jahren setzen auf doppelten Schutz:
Über die Hälfte der Befragten im Alter von 16 bis 29 Jahren gab an, die Pille als
zuverlässige Verhütungsmethode zu nutzen und diese mit einem Kondom zu
kombinieren. Dabei soll die Barrieremethode in erster Linie Schutz vor sexuell
übertragbaren Krankheiten bieten. Bei der Auswahl einer kombinierten
hormonellen Verhütungsmethode wie der Pille legten darüber hinaus 87 Prozent
der Befragten Wert auf eine umfassende Beratung durch den Frauenarzt zur
Wirkung der Hormone. Für 86 Prozent war eine gezielte Wirkung der
Empfängnisverhütung mit geringem Einfluss auf andere Vorgänge im Körper
wichtig. Über die Hälfte der Frauen sprach sich für eine möglichst niedrige
Östrogendosierung aus. Eine Verringerung der Regelschmerzen nannten 73
Prozent als wünschenswerten Zusatzeffekt, bei jeweils 62 Prozent galt dies auch
für eine kürzere oder schwächere Blutung.
Kontinuierliche Weiterentwicklung
Seit ihrer Einführung in den 60er Jahren hat sich die Pille als ein zuverlässiges
Mittel zur Empfängnisverhütung etabliert, das fast alle Frauen kennen.
Bestandteile der meisten Pillen sind die Geschlechtshormone Östrogen und
Gestagen. Im Laufe der Jahre haben Pharmazeuten die Zusammensetzung
weiterentwickelt: Im Vergleich zu den ersten Antibabypillen enthalten moderne
Kombinationspillen weniger Hormone und es wurden verschiedene Gestagene
entwickelt. Als Östrogen enthalten die meisten Pillen Ethinylestradiol. Die Suche
nach einem natürlichen Östrogen hat zu einer neuen Form von kombinierten
Pillen geführt: Sie enthalten mit 17-beta-Estradiol ein Östrogen, das mit dem in
den Eierstöcken der Frau gebildeten Hormon identisch ist.
Eine tägliche Einnahme vorausgesetzt, schützt jede herkömmliche Pille sowie die
Pille
mit
natürlichem
Östrogen
zuverlässig
vor
einer
unerwünschten
Schwangerschaft. Wie bei allen kombinierten Pillen basieren Wirkung und
Zuverlässigkeit auf verschiedenen Mechanismen, wie z. B.: Die Hormone
hemmen die Eizellreifung und den Eisprung. Zudem verändern sie den Schleim
im Gebärmutterhals so, dass Spermien nicht in die Gebärmutter gelangen
können. Und sie sorgen für eine flache Gebärmutterschleimhaut, wodurch sich
die Eizelle nicht einnisten kann.
Meist kurze und leichte Blutungen
Die Einnahme der Pille mit natürlichem Östrogen erfolgt an 28 Tagen des Zyklus.
Dabei
enthalten
24
Tabletten
die
empfängnisverhütenden
Hormone
in
gleichbleibender Dosierung, dann folgen vier wirkstofffreie Tabletten. Während
der viertägigen Einnahme der wirkstofffreien Pillen kommt es im Allgemeinen zur
Regelblutung. Studien haben gezeigt, dass diese meist leichter und kürzer waren
als bei herkömmlichen Pillen und dass Regelschmerzen seltener vorkamen.
Wie bei jedem kombinierten Verhütungsmittel können auch bei der Pille mit
natürlichem
Östrogen
herkömmlicher
Pillen
Nebenwirkungen
vergleichbar.
auftreten.
So
Sie
sind
können
mit
denen
beispielsweise
Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Empfindlichkeit der Brüste,
Hautveränderungen und Blutungsunregelmäßigkeiten auftreten.
Einige Krankheiten gelten als Kontraindikation für die Einnahme der klassischen
Antibabypille, beispielsweise bestehende oder vorangegangene Thrombosen,
Migräne, Lebererkrankungen oder bestimmte Tumore. Im Beratungsgespräch
prüft der Frauenarzt daher, ob eine Frau eine kombinierte hormonelle
Verhütungsmethode anwenden darf, bevor er ein entsprechendes Rezept
ausstellt.
Herausgeber:
MSD SHARP & DOHME GMBH
Annette Menzel
Lindenplatz 1
85540 Haar
Tel.: 089 4561-1353
Fax: 089 4561-1329
E-Mail: [email protected]
Pressekontakt:
Medizin & PR GmbH
Barbara Kluge
Im Klapperhof 33a
50670 Köln
Tel.: 0221/77 543-0
E-mail: [email protected]
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