Cand. Med. Vet. xxx 6. Semester Gießen, den 13.05.2001 Cand. Met. Vet. xxx 6. Semester Krankenbericht über einen Patienten der Klinik für Wiederkäuer und Schweine der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Die Untersuchung fand am 08.05.2001 von 11.00 bis 12.45 Uhr statt. Bei dem Patienten handelt es sich um ein männliches Fleckviehkalb. Besitzer ist xxx Anamnese Der Patient wurde am 02.05.2001 in der Medizinischen Veterinärklinik vorgestellt. Er ist registriert unter der Kliniknummer 368 und belegt den Standplatz 28. Bereits seit einer Woche zeige das fünf Wochen alte, männliche Kalb Durchfall von grünlich-gelber Farbe und wässriger Konsistenz. Es habe außerdem Fieber und nehme nur wenig Milch auf. Der Besitzer gab an, dass Verdacht auf Lungenentzündung bestehe. Außerdem teilte er mit, dass es sich um eine Einzeltiererkrankung handle. Das Muttertier sei gesund. Die Geburt sei problemlos verlaufen. Die Kolostralmilchaufnahme habe stattgefunden. Der Tier werde in einer Einzelbox gehalten. Die Fütterung erfolgte anfangs mit 3 x 2 l Vollmilch, später mit Milchaustauscher. Außerdem werde mit Heu und Kälberkorn zugefüttert. Der Patient ist erstmalig an Durchfall erkrankt. Andere Erkrankungen habe er vorher nicht gehabt. Der Bestand umfasst 100 Tiere mit Nachwuchs. Der Tier sei für den Mastbetrieb bestimmt. Impfstatus des Kalbes umfasst BVD und IBR. Die Vorbehandlung des Patienten erfolgte in Form einer Antibiose (Promisan) und Elektrolyttränke. Signalement Bei dem untersuchten Tier handelt es sich um ein 5 Wochen altes, männliches Kalb der Rasse Fleckvieh. Ohrmarken sind zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht vorhanden. Das Gewicht des Kalbes wird auf ca. 75 kg geschätzt. Allgemeine klinische Untersuchung Das Kalb ist ruhig und aufmerksam, die Körperhaltung ohne Besonderheiten. Der Ernährungszustand ist gut, der Pflegezustand ebenso. Die Atemfrequenz kann nicht genau bestimmt werden, da das Kalb lebhaft ist. Sie liegt ungefähr bei 48 pro Minute. Die Herzfrequenz liegt bei 128 Schlägen pro Minute. Die Körperinnentemperatur beträgt 38,8 °C, die Körperoberflächentemperatur weist keine Besonderheiten auf. Der Hautturgor ist normal. Die kapilläre Rückfüllzeit liegt unter 2 Sekunden. Die spezielle klinische Untersuchung Haare und Haut Das Haarkleid des Kalbes ist unauffällig, glatt bis leicht gekräuselt, anliegend und leicht glänzend. Es weist eine Besonderheit an der linken Hintergliedmaße auf. Dort befindet sich eine 7 cm lange und 5 cm breite, kahle, gerötete haarlose Hautstelle in der Gegend der Mm. semitendinosus et gluteobiceps. Die Haut ist in diesem Bereich vermehrt warm und wirkt trocken. Schuppen sind nicht vorhanden. Die Schleimhäute der Konjunktiven, des Naseneinganges und des Flotzmaules sowie des Präputiums sind feucht, glatt, glänzend, ohne Auflagerung und von blassrosaroter Farbe. Lymphapparat Lnn. mandibulares sind hier physiologisch nicht palpierbar, weil sie nicht vom umgebenden Fettgewebe abzugrenzen sind. Lnn. parotidei sind nicht vergrößert, frei verschieblich und weder schmerzhaft noch vermehrt warm. Lnn. retropharyngei mediales sind hier physiologisch nicht palpierbar. Lnn. cervicales superficiales sind frei verschieblich, weder schmerzhaft noch vermehrt warm. Lnn. subiliaci weisen keine abnorme Veränderung auf. Herz-Kreislauf-Apparat Die Herzfrequenz liegt bei 128 Schlägen in der Minute. Das Herz schlägt mit normaler Intensität und regelmäßig. Die Herztöne sind gut voneinander abgesetzt und es sind keine Nebengeräusche vorhanden. Die Pulsfrequenz entspricht der Herzfrequenz. Der Puls ist gleichmäßig und regelmäßig. Die Arterienfüllung und Spannung sind unauffällig. Die kapilläre Rückfüllzeit liegt unter 2 Sekunden, die Episkleralgefäße sind fein gezeichnet. Die Vv. jugulares sind auf ihre Anstaubarkeit auf Grund der Lebhaftigkeit des Kalbes hin nicht zu prüfen gewesen; bei der Adspektion sind keine Besonderheiten festgestellt worden. Atmungsapparat Die Atemfrequenz ist wegen der Lebhaftigkeit des Kalbes nicht genau feststellbar. Sie beträgt ca. 48 Atemzüge pro Minute. Der Atemtyp ist costo-abdominal mit endexpiratiorischer abdominaler Betonung. Die Adspektion der Nase und der Nasenschleimhäute ergibt keinen pathologischen Befund. Es lässt sich keine Sekretrinne feststellen. Die Auskultation ergibt ein physiologisches relativ kräftiges laryngotracheales Atemgeräusch. Das tracheobronchale Atemgeräusch ist leiser und klingt tiefer. Es ist vor allem bei der Inspiration zu hören. Bei der Exspiration ist es leiser. Das bronchobroncholäre Atemgeräusch ist physiologisch ohne Nebengeräusche. Verdauungsapparat Das Kalb zeigt während der Untersuchung eine ungestörte Futter- und Tränkeaufnahme. Der abgesetzte Kot ist von der Konsistenz sehr flüssig, von grünlich bis gelber Farbe. Er wird im Strahl abgesetzt. Bei der Adspektion der Maulhöhle zeigt sich, dass die Milchschneidezähne alle in einer bogenförmigen Reihe stehen. Die Magen- und Darmgeräusche klingen plätschernd und stehen in Zusammenhang mit dem Durchfall. Harn- und Geschlechtsapparat Während der Untersuchung aufgefangener Urin wird untersucht . Farbe, Klarheit, Konsistenz, Geruch und spez. Gewicht sind ohne besonderen Befund. Mit dem HUMAN-TEST COMBINA 9 SG wurden folgende Werte ermittelt. Spez. Gewicht: Nitrit: pH: Protein: Glucose: Keton: Urobilinogen: Blut: 1015 g/l neg. ~7 neg. normal neg. normal neg. Mit Hilfe eines Refraktometers wird das spezifische Gewicht des Harns mit 1005 U.G. festgestellt. Der Geschlechtsapparat weist keine pathogenen Veränderungen auf. Bewegungsapparat Das Kalb steht und belastet alle vier Gliedmassen gleichmäßig. Bewegungen in der Box werden kontrolliert und zielgerichtet ausgeführt. ZNS und Sinnesorgane Das Verhalten des Tieres ist aufmerksam und ruhig. Der Pannikulusreflex ist vorhanden. Die Reaktion auf den Drohreflex ist physiologisch. Lidschluss und Korneareflex sind beiderseits vorhanden. Der Pupillarreflex ist physiologisch. Das Tier reagiert auf akustische Reize normal. Der Analreflex ist vorhanden. Der Ohrreflex ist normal. Weiterführende Untersuchungen Rotes und weißes Blutbild Laborwerte 02.05.2001 08.05.2001 Leukozyten Erythroyten Hämoglobin Hämatokrit 11,4 10,15 8,3 0,42 10,5 8,04 6,6 0,33 Harnstoff Kreatinin 36,5 819 3,33 ---- Natrium Kalium Clorid Ionisiertes Calcium 120,8 7,54 93 1,28 132 4,18 87 1,03 Glucose pH HCO3 BE 10,1 7,07 19,0 -11,2 4,99 7,4 30,1 5,0 Kotuntersuchung Bakteriologisch Bakteriologische Kotuntersuchung auf E.coli und Salmonellen wurde eingeleitet. Das Ergebnis steht noch aus. Virologisch Das Ergebnis der virologischen Kotuntersuchung auf Rota/Corona bleibt ebenfalls abzuwarten. Parasiten Die Kotuntersuchung auf Parasiten war positiv. Der Befall mit Kryptosporidien wurde mit dem Ergebnis dreifach positiv festgestellt. Klinische Diagnose Diarrhoe verursacht durch Kryptosporidien (wobei die Ergebnisse der weiteren Kotuntersuchungen noch ausstehen). Differentialdiagnosen Fäulnisdiarrhoe durch: - zu niedrige Tränketemperatur - zu große Einzelportionen an Milch - fehlerhafte Zubereitung des Milchaustauschers (Klumpen) Gärungsdiarrhoe durch: - Überangebot an Futter - nicht aufgeschlossene Stärke oder Saccharose (statt Glucose oder Lactose) Diarrhoe durch: - diätetisch bedingt nach Umstellung auf Milchaustauscher - falsche Tränketechnik - Bakterien (E. coli, Salmonellen) - Viren (Rota-, Corona-, Parvo-, Adeno-, BVD- Viren) - Protozoen ( Eimerien) Epikrise Es ist davon auszugehen, dass die überwiegende Mehrheit der bestandsweise gehäuft auftretenden Durchfälle junger Kälber infektiöser Natur sind. Dabei spielen sowohl Viren (am häufigsten werden Rota- und Coronaviren festgestellt, es werden jedoch immer wieder "neue" Viren aus durchfallkranken Kälbern isoliert) als auch Bakterien (vor allem bestimmte Typen von E. coli) und Parasiten (vor allem Kryptosporidien) als Einzel- oder Mischinfektion eine Rolle spielen. Dabei ist zu beachten, dass insbesondere virale Erreger nur kurze Zeit nach Krankheitsausbruch nachweisbar sind. Klinische Erscheinungen: Durchfall. Die weiteren Symptome sind Ausdruck der Folgen des Durchfalls (Exsikkose, Azidose, Hypoglykämie): herabgesetzter Hautturgor, einfallende Augen, Trinkschwäche, Festliegen, kühle Akren, Hinfälligkeit. Möglich auch die Hautveränderung an der linken Hintergliedmaße. Bemerkungen zu den einzelnen Erregern: Rotaviren Es gibt verschiedene (mindestens zwei) Serotypen ohne Kreuzimmunität. Befallen viele Säugerspezies, einschließlich Mensch. Die Inkubationszeit ist sehr kurz. Auch unter Feldbedingungen können Kälber schon vor 24 Stunden post natum Rotavirus-bedingten Durchfall zeigen. Es kommen sowohl inapparente als auch rezidivierende Infektionen vor. Unter experimentellen Bedingungen tritt bei 10 Tage alten Kälbern nach Infektion mit Rotaviren trotz nachweisbarem Befall der Enterozyten kein Durchfall mehr auf. Möglicherweise ist das eine Erklärung für die immer wieder berichtete Beobachtung, daß Rotaviren aus durchfallkranken und aus gesunden Kälbern eines Bestandes isoliert werden können. Coronaviren Bei Rindern bisher erst ein Serotyp isoliert, der nur Rinder zu befallen scheint. Coronaviren spielen möglicherweise auch bei respiratorischen Erkrankungen eine Rolle. Rezidivierende Infektionen kommen vor. Parvoviren Bisher zwei Serotypen entdeckt. Intrauterine Infektionen möglich. Befallen nach initialer Virämie die Epithelien der Lieberkühnschen Krypten. Bredaviren Bisher zwei Serotypen isoliert. Befallen möglicherweise auch den Menschen. Hohe Seroprävalenz in USA und Westeuropa. Escherichia coli Wurde früher als der alleinige Erreger von Kälberdurchfall angesehen ("Koli-Bazillose", "Koli-Ruhr"). Ist ein normaler Dickdarmbewohner. Die Nomenklatur ist etwas verwirrend und wechselt immer wieder. Es gibt verschiedene Stämme mit unterschiedlichen Pathogenitätsprinzipien, z.B. ETEC (enterotoxische E. coli), EPEC (enteropathogene E.c.), EIEC (enteroinvasive E.c.). Bei Kälbern scheinen vor allem ETEC und EPEC eine Rolle zu spielen. AEEC (attaching and effacing E.c.) sind nachgewiesen, wobei die betroffenen Kälber zum Teil blutigen Kot absetzten Diese Keime sind in der Rinderpopulation weit verbreitet. Bei Kälbern mit Durchfall sollen sie häufiger nachzuweisen sein als bei erwachsenen Rindern. Möglicherweise handelt es sich dabei um besondere Serotypen. Kryptosporidien Protozoen, gehören zu den Kokzidien. Sehr breites Wirtsspektrum, das bei Cryptosporidium parvum, mehr als 80 Säugetierspezies umfaßt. Diese Spezies ist die einzige, welche auch für Menschen (insbesondere solche mit beeinträchtigtem Immunsystem) gefährlich werden kann. Autoinfektion ist möglich. Therapie: In einigen experimentellen Untersuchungen hat sich Halofuginon als prophylaktisch und therapeutisch wirksam (Reduktion der Oocystenausscheidung) erwiesen. Ein Präparat mit diesem Wirkstoff ist unter dem Namen HALOCUR (Hoechst Roussel) auf dem Markt. Unter experimentellen Bedingungen hat sich eine Muttertiervakzine als wirksam erwiesen. Neugeborenendiarrhoe läßt sich im Grunde nur durch äußerste Hygiene, gutes Stallklima, durch die Vaccinierung mit einen Rota - Corona - Coli - Impfstoff der hochtragenden Kühe und durch eine optimale Kolostrumversorgung verhüten. Therapie Die Behandlung sollte auf das Ziel ausgerichtet sein, dem Kalb dazu zu verhelfen, die Durchfall-Episode so gut wie möglich zu überstehen und basiert auf folgenden Prinzipien: - Ersatz von Verlusten - Deckung des Nährstoffbedarfs - unterstützende Pflege ("TLC" = tender loving care) Kälber mit starkem Durchfall können mit den Fäzes Flüssigkeit in einer Menge von bis zu 20 % ihrer Körpermasse am Tag verlieren. Als Faustzahl kann 10 % verwendet werden. (Dies bedeutet jedoch nicht, dass in der Flüssigkeitsbilanz des Organismus dieses Volumen in Gänze fehlt, denn Kälber sind in der Lage, ihre Harnproduktion von normalerweise etwa 3,5 bis 5 Liter auf deutlich unter 1 L pro Tag zu drosseln.) Mit dieser Flüssigkeit gehen Elektrolyte verloren, vor allem Natrium, Kalium, Chlorid und Hydrogenkarbonat. Meist sind die Relationen zwischen Wasser und Elektrolyten in der verlorenen Flüssigkeit so, dass die verbleibende extrazelluläre Flüssigkeit in ihrem osmotischen Druck wenig verändert (isotone Dehydratation) oder leicht herabgesetzt (hypotone Dehydratation) ist. Das bedeutet im ersten Fall, daß der Extrazellulärraum allein die Verluste erleidet, im zweiten Fall, dass er darüber hinaus noch Wasser an den relativ hypertonen Intrazellulärraum verliert. Zum Ersatz von Verlusten: Hier sind die beiden Komponenten - bereits eingetretene Verluste und - anhaltende Verluste zu berücksichtigen. Blutazidose des Kalbes kann durch Infusionen behandelt werden. Das Tier kann dabei über eine Ohrvene infundiert werden. Eine Wärmelampe unterstützt den Wärmehaushalt des Tieres (bei schwerer Blutazidose und Exsikkose liegt häufig auch eine Hypothermie vor). Lösungen für die orale Rehydratation sind im Handel oder können nach folgendem Rezept selbst hergestellt werden: Natriumchlorid Glucose Natriumhydrogenkarbonat Kaliumchlorid auf 1 Liter Wasser 3,5 g 20,0 g 2,5 g 1,5 g Zur Infusion sind die Substanzen NaCl, NaHCO3 und Glucose ausreichend. Vorschlag für die Zusammensetzung einer Infusionslösung: NaCl NaHCO3 Glucose 54 g (isoton bei 9 g/L) 26 g (isoton bei 13 g/L) 100 - 200 g (isoton bei 50 g/L) entsprechend entsprechend entsprechend 6 L 0,9 % 2 L 1,3 % 2 L 5 - 10 % NaHCO3 dient zur Korrektur der meist vorliegenden metabolischen Subtraktionsazidose. Orale Rehydratation ist angebracht und meist ausreichend, wenn das Kalb noch trinkt und höchstens mittelgradig ausgetrocknet ist. Bei inappetenten und/oder stark exsikkotischen Kälbern sollte infundiert werden. Ob man sich für die rasche Infusion von einigen Litern oder eine Dauertropfinfusion entscheidet, hängt weitgehend von der persönlichen Präferenz ab. Wenn ein Kalb nach Infusion wieder trinkt, was häufig der Fall ist, kann auf orale Rehydratation umgestellt werden. Nachkontrolle von Hautturgor und Bulbuslage sind notwendig! Zur Deckung des Nährstoffbedarfs: Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass kranke Kälber einen geringeren Nährstoffbedarf als gesunde haben, und dieser Bedarf wird am besten und billigsten durch Kuhmilch gedeckt. Die häufig geäußerte Meinung, dass die Milch abgesetzt werden muss, weil sie nicht verdaut werden kann und deshalb in erheblichem Maß den Durchfall fördert, ist in den allermeisten Fällen nicht zutreffend. Sogenannte "Diättränken" sollen die pathologischen Verluste ersetzen. Sie sind kein Mittel gegen Durchfall und sie sind keine vollwertige Ernährung. Elektrolyttränken sollten möglichst früh im Krankheitsgeschehen eingesetzt und so lange als zusätzliche Tränke angeboten werden, wie das Kalb Durchfall hat. Es gibt sehr viele verschiedene Spezialpräparate auf dem Markt. Als Auswahlkriterien spielen folgende Faktoren eine Rolle: Pufferkapazität (die Dosierung von Na-Bikarbonat sollte deklariert sein und, bezogen auf die Tagesration, etwa 1 g pro kg Körpermasse betragen; nach Verabreichung von Präparaten mit ungenügender Pufferwirkung kann es zu ausgeprägter metabolischer Azidose bei relativ geringer Exsikkose kommen). Zum Einsatz von Antibiotika: In vielen "Durchfall-Pulvern" sind antibakterielle Medikamente, oft in Kombination. Unkomplizierter Durchfall ist keine Indikation zum Einsatz von Antibiotika. Andererseits ist Durchfall natürlich kein Hinderungsgrund, Antibiotika einzusetzen, wenn eine Komplikation oder zusätzliche Erkrankung vorliegt, z.B. Nabelentzündung und/oder Pneumonie. Beispielsweise parenteral (EHEC): „Polymyxin B“, „Colistin“. Prognose Lebensbedrohlich sind nicht die lokalen Infektionen, sondern die sich aus dem Flüssigkeits- und Elektrolytverlust ergebenden Störungen. Aufgrund der bereits angewandten frühzeitigen Therapie sehen die Autoren die Prognose für das Fleckviehkalb günstig. xxx