und Sozialmanagement

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Pressemitteilung
20.10. 2001
Neue Managementausbildung für das Gesundheitswesen:
Master of Business Administration
Gesundheits- und Sozialmanagement
Gesundheits- und Sozialwesen braucht Eliten1
In der Bundesrepublik Deutschland werden etwa 30% des Bruttosozialproduktes für die
Finanzierung des Gesundheits- und Sozialwesens insgesamt aufgewandt; 10% davon entfallen
auf das Gesundheitswesen alleine. Als Folge der demographischen Entwicklung und des
medizinischen und technischen Fortschritts, dessen Ergebnisse allen Menschen auch in Zukunft
zugänglich gemacht werden sollen, ist mit einer weiteren Expansion des Gesundheits- und
Sozialwesens zu rechnen. Hinzu kommt, dass die finanziellen, strukturellen und kulturellen
Bedingungen der Leistungserbringung im Gesundheits- und Sozialwesen einem permanenten
Wandel unterworfen sind. Beide Aspekte zwingen die Betriebe aus den medizinischen und den
sozialen Bereichen, sich immer wieder neuen Anforderungen zu stellen.
Die Fach- und Führungskräfte müssen, um den Herausforderungen erfolgreich zu begegnen,
erforderliche Veränderungsprozesse planen, mitgestalten und durchführen sowie anschließend
bewerten können. Sie sollen in die Lage versetzt werden, Effektivität und Effizienz im
Gesundheits- und im Sozialwesen weiter zu steigern, damit die Leistungen dieses
Dienstleistungsbereichs trotz der zu erwartenden höheren Inanspruchnahme und der –
gemessen daran – knapper werdenden Ressourcen auch künftig finanziert werden können.
Fachhochschule für Wirtschaft Berlin als Center of Excellence für Gesundheits- und
Sozialmanagement
Aufbauend auf den Erfahrungen mit den seit 1992 angebotenen MBA-Studiengängen und dem
seit 1996 durchgeführten Weiterbildungsstudiengang Gesundheitsökonomie wurde – um den
besonderen Managementanforderungen in den Einrichtungen des Gesundheits- und
Sozialwesens noch stärker gerecht werden zu können – ein eigenständiger postgradualer
Studiengang mit dem international anerkannten akademischen Grad Master of Business
Administration (MBA) entwickelt. Dies erfolgte in enger Abstimmung mit Partnern aus dem
Gesundheits- und Sozialwesen, u.a. der Ärztekammer Berlin, dem Bundesverband der
Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), dem Vivantes-Netzwerk für Gesundheit GmbH und dem
Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin.
in Anlehnung an Robert Bosch Stiftung (Hrsg.): Pflege braucht Eliten – Denkschrift der „Kommission der
Robert Bosch Stiftung zur Hochschulausbildung für Lehr- und Leitungskräfte in der Pflege“, Gerlingen 1992
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Der neue Studiengang MBA Gesundheits- und Sozialmanagement ist bereits durch die
Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung Berlin genehmigt worden und soll durch die
Zentrale Evaluationsagentur der niedersächsischen Hochschulen (ZEvA) akkreditiert werden.
Das Studienangebot richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aller in den Einrichtungen des
Gesundheits- und Sozialwesens beschäftigten Berufsgruppen mit einem Hochschulabschluss,
wie z.B. Ärzte, Apotheker, Sozialpädagogen oder auch Verwaltungskräfte.
Das zweijährige Studienprogramm ist in vier Abschnitte gegliedert und umfasst zwölf Kurse sowie
ein
forschungsmethodisches
Seminar.
Aufbauend
auf
den
Grundlagen
der
Betriebswirtschaftslehre wird praxisorientiertes Managementwissen vermittelt, jeweils unter
Bezugnahme auf die speziellen Anforderungen und Probleme in Einrichtungen des Gesundheitsund Sozialwesens.
Die Lehrenden sind erfahrene und in Wissenschaft und Lehre in besonderer Weise
ausgewiesene Professorinnen und Professoren der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und
anderer Hochschulen sowie Dozenten, die über langjährige Erfahrungen als Führungskräfte und
Experten im Gesundheits- und Sozialwesen verfügen und damit auch einen vertiefenden
Praxisbezug herstellen können.
Der Teilzeitstudiengang MBA Gesundheits- und Sozialmanagement startete erstmalig am 06.
Oktober 2001 mit 25 Teilnehmern.
Die Studierenden kommen zu elf Präsenzphasen von jeweils neuntägiger Dauer und zusätzlich
am Ende des Studiums zu der Verleihung des MBA-Grades nach Berlin. Durch diese geblockte
Studienorganisation sollen die Ausbildungsziele ohne Unterbrechung der Berufstätigkeit erreicht
werden.
Die Fachhochschule für Wirtschaft Berlin verfolgt mit dem neuen Qualifizierungsangebot das Ziel,
einem Dienstleistungsbereich unserer Volkswirtschaft, der immer mehr an Bedeutung gewinnt,
den ihm gebührenden Platz in Lehre und Forschung einzuräumen.
Kontakt
MBA-Büro: 030 - 857 89 - 407, - 258
[email protected] ; http://www.fhw-berlin.de
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