ökoligente mobilität

Werbung
Hier erfahrt ihr, welche intelligenten Entwicklungen im Sektor Verkehr
und Antriebsmotoren stattfinden. In Verbindung damit informiert dieses
Dokument ebenfalls über Ökoligente Kraftstoffe.
THEMEN













Das Öffentliche Auto – CarSharing
Mitfahrzentralen
Elektro
Algen als Treibstoff
Magnet-Motor
Wasserstoff- & Knallgas-Antrieb
Brennstoffzellen-Motor
Wasser betriebener Motor
Luft-Antrieb
Biogas als Treibstoff
Andere Antriebs-Verfahren
Fahrrad & Riksha
Ökoligente Verkehrsideen
THEMEN ............................................................................................................................... 1
Das öffentliche Auto .............................................................................................................. 2
Mitfahrzentralen..................................................................................................................... 3
Elektro ................................................................................................................................... 3
Tesla-Auto ............................................................................................................................. 3
Algen ..................................................................................................................................... 3
Magnetmotor ......................................................................................................................... 4
Wasserstoff-Antrieb ............................................................................................................... 5
Knallgas ................................................................................................................................ 5
Brennstoffzelle....................................................................................................................... 5
Wassermotor ......................................................................................................................... 6
Luft-Antrieb............................................................................................................................ 6
Biogas ................................................................................................................................... 7
Andere Antriebs-Technologien .............................................................................................. 8
Fahrrad & Rikshas................................................................................................................. 9
Ökoligente Verkehrsideen ....................................................................................................10
Windparks und Solaranlagen entlang der Autobahn .........................................................10
Autoreifen aus Löwenzahn ...............................................................................................12
Solarzellen statt Asphalt! ..................................................................................................13
Strom aus der Straße .......................................................................................................13
Hybridautos als mobile Batterien ......................................................................................14
Das öffentliche Auto
ist ein Verkehrs-Konzept, bei dem Bürgern Autos zur freien Verfügung stehen. Es
umfasst ein Netz an Stationen, an dem Bürger ein Auto anmieten können und für
Fahrten im Stadtgebiet oder im urbanem Großraum nutzen. Sie können es an jeder
beliebigen anderen Station wieder abgeben.
Dies ermöglicht Bürgern, die kein eigenes Auto besitzen oder ihr privates Fahrzeug
nicht nutzen wollen, flexibel im Nahverkehr zu sein und das öffentliche Verkehrsnetz
individuell in Anspruch nehmen können. Dies ist besonders für Pendler interessant,
aber ebenso für all jene, die ein Fahrzeug in einer unmittelbaren Situation für eine
einmalige Fahrt oder für eine Route benötigen.
Aber auch aus der Tatsache heraus, dass eine weiter ansteigende Verkehrsdichte
Städte und urbane Räume an die äußersten Grenzen ihrer Kapazität führen wird, ist
dieses Konzept zukunftsweisend. Ein verändertes Verkehrsverhalten im IndividualVerkehr ist aus verschiedenen Gründen unumgänglich. Die städtische Gesellschaft
verändert ihr Bewusstsein für den individuellen Verkehr und wird zu einem Konzept
des Kollektiv-Verkehrs umschwenkten. Es geht darum, den öffentlichen
Kollektivverkehr mit dem privaten Individualverkehr bestmöglich zu verflechten. Das
"öffentliche Auto" schlägt eine Brücke. Bürger, die großen Wert auf ihr eigenes Auto
legen, müssen nicht gänzlich auf ihr Eigentum verzichten. Allmählich können sie die
finanziellen Vorteile wahrnehmen.
Das Konzept des Öffentlichen Autos ist höchst effizient, denn:
Der Fahrzeugtyp kann beliebig oft den entsprechenden Bedürfnis angepasst werden;
Urlaub, Transport, Kurzstrecken. Dadurch lassen sich hohen Anschaffungskosten,
Unterhaltskosten oder Leasingraten vermeiden.
Die meiste Zeit stehen private Fahrzeuge auf Parkplätzen und Garagen. Sie könnten
in dieser Zeit von anderen Bürgern benutzt werden, wenn es sich um Öffentliche
Autos handelt.
Das vermehrte Nutzen solcher Öffentlicher Fahrzeuge, was natürlich auch auf Bauund Landmaschinen ausweitet werden kann, führt langfristig zu einer Verminderung
der Verkehrsdichte. Je weniger Menschen permanent ihr privates Fahrzeug für Kurzund Pendelstrecke nutzen, sondern auf das Öffentliche System umsteigen, desto
weniger bedarf es an Parkplätzen für den Individualverkehr.
Öffentliche Autos sind Fahrzeuge mit Ökoligenten Motoren, also einem
emissionslosen Antrieb, wie: Strom, Algen, Wasserstoff, Biogas, Knallgas,
Wasser und Luft.
Autor: Alexander Baltosée
Verkehrsplanung
www.verkehrsplanung.tu-berlin.de
World Business Council for Sustainable Development (WBCSD), internationaler
Zusammenschluss von Mineralölproduzenten und Automobilherstellern.
http://www.wbcsd.org/
Institut für Land- und Seeverkehr, TU Berlin, Fachgebiet "Integrierte
Verkehrsplanung
http://www.fona.de/de/13074
Weitere Informationen: www.verkehrsplanung.tu-berlin.de * www.pressestelle.tuberlin.de/?id=4608 * www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
Bundesverband CarSharing * http://www.carsharing.de/
Mitfahrzentralen
http://www.blablacar.de/
http://www.mitfahrgelegenheit.de
http://www.mfz.de
http://www.tamyca.de
Elektro
Das Elektroauto von Renault
http://energyload.eu/e-mobility/renault-zoe-elektroauto/
Modellregionen Elektromobilität
http://energyload.eu/e-mobility/modellregionen-elektromobilitaet-foerderungen/
Elektromobilität: Belgier entwickeln Elektromotor ohne Seltene Erden *
http://www.zeit.de/auto/2013-02/elektromotor-technik/komplettansicht
Norwegen: Attraktive Förderung der Elektromobilität
http://zukunft-e.de/elektroautos-1/norwegen-attraktive-foerderungelektromobilitaet#more-564
Tesla-Auto
Tesla-Auto
http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/erster-quartalsgewinn-daimlerpartner-tesla-verdient-erstmals-geld_aid_984843.html
Tesla-Taxis am Amsterdamer Flughafen
http://energyload.eu/aktuelles/flughafen-amsterdam-tesla-taxis/
Coil Voltic (Elektroauto an den Tesla Roadster angeleht)
https://www.youtube.com/watch?v=RfKack3JnFQ
Film über Tesla:
www.wahrheitsbewegung.net/index.php?option=com_content&task=view&id=1081&It
emid=95
Algen
Algen lösen das Biodiesel-Problem
Meeresbiologen der Universität Wien prüfen derzeit in Kooperation mit der BioDiesel
International Verarbeitungsformen und Erträge einer ölhältigen Mikroalge, die sich
für die Erzeugung von Biodiesel eignet. Dass aus Algen Öl gewonnen werden kann,
ist bekannt. Sie sind in ihrer fossilen Form immerhin an der Entstehung von Rohöl
beteiligt. Besonders hohe Fettgehalte haben die verschiedenen Arten der Grünalge
Botryococcus. Um die Verarbeitungsmöglichkeiten zu erforschen, isoliert das Wiener
Forscherteam zunächst Algen aus verschiedensten Biotopen, züchtet sie und sucht
nach ihrem maximalen Ölgehalt. "Die wichtigste Voraussetzung für das Wachstum
von Algen ist das Sonnenlicht, das bei der Züchtung in nördlichen Regionen durch
künstliche Beleuchtung ersetzt werden muss", erklärt Schagerl. Das Flüssigmedium,
in dem die Algen wachsen, enthalte eine Nährlösung aus Phosphor, Stickstoff,
Kohlenstoff und anderen mineralischen Stoffen, außerdem brauche die Pflanze zum
Aufbau der Biomasse große Mengen an Kohlendioxid. "Das für den Photobioreaktor
notwendige CO2 erhalten wir von einem Biomasse-Kraftwerk. So werden dessen
Abgase selbst wieder als Biomasse gebunden", so der Wiener Meeresbiologe.
Der benötigte Rohstoff für Algensprit wächst schnell. Doch auch von der Qualität des
Algen-Biodiesels verspricht sich Schagerl einiges. "Durch eine nachträgliche
Veresterung kann hochwertiger Kraftstoff hergestellt werden, die Anwendung ist
sogar für das Flugzeugbenzin Kerosin denkbar." Die Qualität des Diesels hänge vor
allem von der Art der Alge ab, so Schagerl.
Alge produziert zwei Sorten von Bio-Treibstoff
http://www.sonnenseite.com/de/wissenschaft/alge-produziert-zwei-sorten-von-biotreibstoff.html?utm_source=dlvr.it&utm_medium=facebook
Algen in den Tank
Neue LED-Technik erlaubt das präzise Studium der Produktivität von Algen.
http://www.sonnenseite.com/de/wissenschaft/algen-in-den-tank.html
Kraftstoff aus Algen
www.sein.de/gesellschaft/nachhaltigkeit/2009/kraftstoffquellen-der-zukunft-sonnealgen-bakterien-und-urin.html
Algen - als Sprit für Autos
http://www.mein-elektroauto.com/2010/10/fahren-mit-algen-erstes-hybridauto-wirdmit-algen-angetrieben/963/
Spanien: (Bio)Kraftstoff aus Algen
http://www.green-motors.de/autonews/110311344
Algen angetriebenes Hybridauto
http://www.mein-elektroauto.com/2010/10/fahren-mit-algen-erstes-hybridauto-wirdmit-algen-angetrieben/963/
Algenöl - Benzin aus Algen
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=_XWKSmGwjNE#!
Treibstoff aus Algen
http://www.maschinenbautrier.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=56&Itemid=2
Luftfahrtindustrie setzt auf Algen
http://www.cleanenergy-project.de/erneuerbare-energien/bioenergie/316bioenergie/3632-luftfahrtindustrie-setzt-auf-algen
Kraftstoff aus Algen besteht Testflug in der Luftfahrt
http://www.biomasse-nutzung.de/algen-kraftstoff-energie/
AUFWIND für Kerosin aus Algen
www.algaeobserver.com/aufwind-kerosin-aus-algen?utm_source=BiomasseNutzung+Newsletter&utm_campaign=86b7a7e89eNewsletter+Juni&utm_medium=email&utm_term=0_a9ddfbed0b-86b7a7e89e408229125
Magnetmotor
Magnet-Motor GmbH - Starnberg * http://www.magnetmotor.de/startseite/kontakt/formular/
Magnetmotor * http://www.minotech.de/html/magnetmotor.html
Magnet Motor24 * http://magnetmotor24.com/
Magnetmotor und Tesla-Energie *
www.qoogle.eu/wahrheit//video-news-mix-alternative-medien/magnetmotoren-ausaller-welt.html
Kurzfilm: * www.nuoviso.tv/trailer/energie-im-21-jahrhundert.html
http://www.magnet-motor.de
Wasserstoff-Antrieb
Wasserstoff * http://www.sein.de/news/2011/september/bakterien-erzeugenwasserstoff-aus-klaerschlamm.html
Wasserstoff aus Klärschlamm *
http://www.sein.de/news/2011/september/bakterien-erzeugen-wasserstoff-ausklaerschlamm.html
Neue Methode erzeugt Wasserstoff - Sauber und universell einsetzbar:
Wasserstoff ist einer der aussichtsreichsten Energieträger der Zukunft. Jetzt haben
Forscher eine Technik gefunden, die seinen Einsatz alltagstauglich machen könnte.
* http://www.welt.de/wissenschaft/article113984782/Neue-Methode-erzeugtWasserstoff.html
http://biowasserstoff-magazin.richey-web.de/pdf/Magazin_2013_39.pdf
Knallgas
HHO Generator Knallgas Generator * http://www.hho-generator.de/
Wasserstoff und Knallgas * http://www.hho-generator.de/de/hho-betrug.htm
GEET Technologie und HHO Gas im Einsatz - ein Vortrag *
www.youtube.com/watch?v=t7BeowJN5z0
HHO-Auto * https://www.youtube.com/playlist?list=PL1D8768BE871D5154
Brennstoffzelle
Hybridund
Elektroautos,
ob
in
Kombination
mit
konventionellen
Verbrennungsmotoren, Elektroantrieb oder Brennstoffzellen, senken den Verbrauch
von Treibstoff spürbar.
Hochleistungsbatterien können Energien aus Wind- und Sonnenkraft speichern und
bei Bedarf im Haus wieder genutzt werden. Das ZSW gehört zu den
renommiertesten deutschen Forschungsinstituten auf den Gebieten Bei Batterien
und Brennstoffzellen ist es das größte unabhängige Forschungs- und
Technologietransferzentrum in Europa.
forschern-gelingt-durchbruch-bei-billig-brennstoffzellen
http://green.wiwo.de/platinersatz-forschern-gelingt-durchbruch-bei-billigbrennstoffzellen/
Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg
(ZSW) 2008 - Energiesystemanalyse, Photovoltaik, regenerative Kraftstoffe,
Batterietechnik und Brennstoffzellen * http://www.zsw-bw.de/
Hybrid, Elektro, Gas, Brennstoffzelle * http://www.greenmotorsblog.de/
Brennstoffzellen-Antrieb * http://www.green-motors.de/alternativeantriebe/brennstoffzellenantrieb
Versuch mit Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle *
http://www.youtube.com/watch?v=aJi8tKy-9e0
Toyota Hybrid mit Brennstoffzelle geht in Serie
http://energyload.eu/aktuelles/toyota-fcv-brennstoffzelle-verspricht-500km-reichweite/
Wassermotor
Wasserauto des Daniel Dingel * http://www.wasserauto.de/index.html
Wasser betriebenes Auto - Film-Doku:
www.myvideo.de/watch/1206297/Das_Wasserauto_Wasser_als_Treibstoff
www.bild.de/BILD/video/clip/auto/2008/06/wasserauto,templateId=renderBuehne.html
Der Wasser-Motor * http://www.wasserauto.de/index.html
Wasser statt Sprit - Energiegewinnung aus Wasser *
http://www.wasserstattsprit.info/
Wasser statt Sprit - Der Film + ausführliche Anleitung (broschürt) |
Nuovisoshop
http://www.nuovisoshop.de/dvd/wissenschaft/135/wasser-statt-sprit-der-filmausfuehrliche-anleitung-broschuert
Wasser-Motor * http://andreaskalcker.com/index.php/de/energie/wasser-motors
Dieses Moped fährt mit Wasser
http://denkbonus.wordpress.com/2013/01/04/dieses-moped-fahrt-mit-wasser/
Andreas Ludwig Kalcker - Wasser Motor
http://andreaskalcker.com/index.php/de/energie/wasser-motors
Truck fährt mit Wasser
http://www.youtube.com/watch?v=yjqkHhWUKOU
https://www.100-days.net/de/projekt/motor-laeuft-mit-wasser/project
Luft-Antrieb
Luft-Auto
Auszug aus Wirtschaftswoche Nr. 18 vom 26.4.2001
Der Südfranzose Negre, der noch vor wenigen Jahren mit seinem Projekt nur
Kopfschütteln erntete, hat es geschafft. Sein pressluftgetriebenes Auto läuft.
Er hat sein Leben lang Motoren entworfen, zuerst als externer Entwickler bei
Renault, später in der Flugindustrie, zuletzt für die Formel l. Der Motor ähnelt
grundsätzlich einem herkömmlichen Benzin-oder Dieselmotor.
Wichtigster Unterschied: Statt der heißen Abgase, die nach der Explosion des
Treibstoff-Luft-Gemischs die Kolben stampfen lassen, sorgt im Negre-Motor Pressluft
für die Bewegung der Kolben. Damit unterscheidet sich das Aggregat grundsätzlich
von bisherigen Druckluftantrieben mit Turbinen.
Der luftige Treibstoff steckt in vier schlanken Stahlflaschen von etwa 1,50 Meter
Länge, die unter dem Boden des Wagens befestigt sind. Der Inhalt von rund 400
Litern entspricht einer Energiemenge von etwa 22 Kilowattstunden.
Bei einem Unfall entweiche die Luft mit einem schrillen Pfeifton aus den Flaschen;
Explosionsgefahr bestehe nicht. Leere Flaschen können an einer Presslufttankstelle
oder mithilfe eines eingebauten Kompressors mit Elektromotor gefüllt werden,
vorausgesetzt, eine Steckdose ist in der Nähe. Nach vier Stunden sind die Flaschen
wieder voll. An der Tankstelle dauert die Prozedur kaum länger als das Auffüllen
eines Benzintanks.
Verglichen mit modernen Kraftfahrzeugen ist das Luftauto simpel gebaut:
Das Fahrgestell besteht aus Aluminiumrohren, die miteinander verklebt sind. Für die
Außenhaut wählte Negre eine zweischichtige Konstruktion aus glasfaserverstärktem
Kunststoff. Dazwischen liegt zur Erhöhung der Stabilität eine Lage Hartschaumstoff.
Auf einen schwergewichtigen Kabelbaum verzichtete der Ingenieur. Er steuert alle
elektrischen Geräte, Blinker, Rücklichter oder Radio, die an einem einzigen
Stromversorgungskabel hängen, per Funk. „Wir wollten preisgünstig bleiben und
mussten Gewicht sparen", erläutert Negre, „denn jedes Kilogramm verringert
Reichweite und Beschleunigung."
Im Sommer hat das Fahrzeug eine Klimaanlage. Dazu nutzt Negre die Kälte, die
beim Entweichen der komprimierten Luft aus den Druckflaschen ganz nebenbei
entsteht.
Negre will in den nächsten Jahren weltweit bis zu 400 Fabriken aufbauen und jährlich
1,6 Millionen Pressluftautos produzieren.
Allein rund um Mexiko Stadt sollen fünf Fabriken errichtet werden, weil die
mittelamerikanische Metropole weltweit zu den Orten mit der stärksten
Luftverschmutzung gehört. Die Stadtverwaltung will in den kommenden Jahren
40000 der 87000 Taxen durch abgasfreie Autos ersetzen.
Film-Doku zum Thema Luft-Auto
http://www.theatlanticcities.com/commute/2012/08/forget-electric-cars-one-runscompressed-air/2967/
Luft betriebenes Auto, India * http://www.youtube.com/watch?v=0RBl1LFUQ4c
AirPod + http://tinyurl.com/8joztmh
Biogas
Europas erster Dieseltraktor mit Erdgas/Biogas-Antrieb
Quelle: Brand Communications, CASE IH & STEYR - Europe
Press-Contact: W o l f g a n g M ü l l e r
Mit einem europaweit ersten Forschungs- und Entwicklungsprojekt soll es für Steyr
Traktoren in Zukunft möglich sein, auf einen umweltfreundlichen und
kostensparenden Erdgas / Biogas-Antrieb
umzusteigen.
Die Firma LuPower hat in Zusammenarbeit mit Steyr Traktoren den Prototyp eines
Diesel-Traktors mit Erdgas / Biogas-Antrieb entwickelt. Der Treibstoff Biogas stammt
dabei aus konventionellen
Biogasanlagen. Mit einem Nachrüst-Kit werden moderne Dieseltraktoren auf
Biogasbetrieb umgebaut. Damit können vor allem Maschinen der Land- und
Forstwirtschaft sowie von Kommunen umwelt-, klimafreundlich und kostengünstig
betrieben werden.
Eine Lösung zur Kostenreduktion und für den Klimaschutz haben Steyr und LuPower
und die oberösterreichische Ferngas entwickelt:
Ein Traktor des Typs CVT 6195 kann in Zukunft nicht nur mit Diesel, sondern
zusätzlich mit Biogas / Erdgas betrieben werden. Das benötigte Biogas kommt direkt
vom Bauernhof.
„Als einer der innovativsten Traktorenhersteller sehen wir es auch als Auftrag,
alternative Energien und Technologien als Innovationen für unsere Produkte zu
entwickeln“, so Case IH und Steyr Europachef Ing. Andreas Klauser.
Durch das Nachrüsten eines Steyr Traktors CVT 6195 auf einen bivalenten Betrieb
mit Erd- und Biogas können bis zu 40 Prozent der Dieselkosten gespart werden. Da
Biogas als Treibstoff CO2 neutral ist, ist diese Entwicklung aber nicht nur
kostengünstig, sondern auch umwelt- und klimaschonend. Dieseltreibstoff muss bei
den selbstzündenden Dieselmotoren zwar weiterhin Zündmittel bleiben, je nach der
Leistungskurve wird aber das Biogasgemisch der Ansaugluft beigemengt und der
Dieselanteil so deutlich zurückgenommen.
„In Europa gibt es eine große Anzahl von landwirtschaftlichen Biogasanlagen, die
Großteils Strom erzeugen“, erläutert Andreas Klauser. „Dadurch ist gewährleistet,
dass genügend Biogas als
Treibstoff für die Traktoren zur Verfügung steht,“ sieht Andreas Klauser einen
weiteren Vorteil in der neuen Technik. Der biogene Treibstoff wird in
konventionellen Biogasanlagen z.B. aus Gülle, nachwachsenden Rohstoffen
und biogenen Abfällen gewonnen. Das Biogas kann somit von jedem
landwirtschaftlichen oder kommunalen Betrieb selber produziert werden. Durch
bereits erprobte Filtertechnik wird das Biogas zu hochwertigem Biotreibstoff
aufbereitet. Das Biogas wird in Composit-Flaschen gefüllt, welche am Traktorrahmen
befestigt werden.
Diese innovative Nachrüsttechnik entwickelte die Firma LuPower aus St. Andrä im
Lungau.
Andere Antriebs-Technologien
Treibstoff aus Solarenergie
Quelle: pressetext.schweiz 2009, Dominik Erlinger. Der schweizer Solarforscher
Aldo Steinfeld hat kürzlich wegen seiner Forschungstätigkeit rund um die Produktion
von Brennstoffen mittels Sonnenenergie den "Yellow Award" des amerikanischen
Ingenieursverbands ASME erhalten. Mithilfe von bis zu 5.000-fach konzentrierter
Sonnenstrahlung erzeugt der Forscher am Paul Scherrer Institut (PSI) und der
Zürcher ETH aus Sonnenenergie brennbare Treibstoffe. Neben Wasserstoff kommt
dabei auch Zink und Kohlenmonoxid zum Einsatz.
Sonnenenergie ist uneingeschränkt vorhanden, deren Verwendung deshalb
ökologisch sinnvoll. "Solare Brenn- und Treibstoffe machen es möglich, Kraftwerke,
Fahrzeuge und Betriebe der chemischen Industrie mit umweltfreundlicher Energie zu
versorgen und leisten somit einen Beitrag zur Lösung der Klimaproblematik", so
Steinfeld. Mittels bis zu 5.000-fach konzentrierter Sonnenstrahlung werden
Temperaturen von bis zu 2.000 Grad in sogenannten Solarreaktoren erreicht, in
deren Innerem mithilfe der Hitze in chemischen Reaktionen die Treibstoffe entstehen.
Im einfachsten Fall könnte so etwa Wasser in Sauer- und den Energieträger
Wasserstoff aufgespaltet werden. "Dabei entsteht allerdings ein gefährliches
Knallgasgemisch", so Christian Wieckert, Solarforscher am PSI, gegenüber
pressetext.
Da die Gewinnung von Wasser- und Sauerstoff mit einer gewissen Explosionsgefahr
verbunden ist, bevorzugen die Schweizer Solarforscher die Methode, mittels
konzentrierter Sonnenenergie Zinkoxid in metallisches Zink und Sauerstoff zu
zerlegen. Bringt man das gewonnene Zink dann mit Wasserdampf in Kontakt,
entsteht dabei wieder Zinkoxid - und der gewünschte Wasserstoff. Da Sauerstoff und
Wasserstoff hierbei in getrennten Reaktionen entstehen, sei diese Methode
ungefährlich. Lässt man die zweite Reaktion erst dort stattfinden, wo der Wasserstoff
gebraucht wird, muss auch kein Wasserstoffgas gelagert oder transportiert werden,
so die Forscher des PSI.
Als weiteres Beispiel für die Treibstoffgewinnung nennt Steinfeld die Produktion von
Synthesegas. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus Wasserstoff und
Kohlenmonoxid, das mittels chemischer Verfahren verflüssigt werden und dann wie
gewöhnliches Benzin getankt werden kann. Zur Gewinnung des Synthesegases für
die Treibstoffproduktion können künftig Anlagen ähnlich solarthermischen
Turmkraftwerken eingesetzt werden. In diesen wird derzeit durch Konzentration von
Solarstrahlung auf einen Turm eine Flüssigkeit erhitzt, die wiederum Dampf erhitzt,
der eine Turbine antreibt und so Strom erzeugt. Solarthermische Kraftwerke werden
heute bereits in Spanien und den USA eingesetzt, und liefern Strom im zweistelligen
Megawattbereich. Zur Gewinnung von Synthesegas zur Treibstoffgewinnung müsse
auf dem Turm eines solchen Kraftwerkes lediglich die Anlage zur
Flüssigkeitsaufheizung durch einen Solarreaktor ausgetauscht werden, so Wieckert.
Durchbruch für das Solarbenzin?
http://www.geo.de/GEO/technik/67416.html?NLC=GEO&utm_source=geonewsletter&utm_medium=email&utm_campaign=geo_kw_09&utm_content=text_teas
er_0
Ein Liter Diesel pro 100 Kilometer
http://www.atzonline.de/index.php;do=show/id=13568/alloc=
Diesel aus Abfall * Film-Dokus
www.youtube.com/watch?v=DJQuVkwkp3A&hl=de
www.youtube.com/watch?v=CjR61WQzXUk&hl=de
Stelzer Motor: http://www.youtube.com/watch?v=0eLzM-dK9DQ
Sprit aus Stroh * http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/sprit-aus-stroh-mitsuperhefe-treibstoff-brauen-a-572186.html
Schwungrad-Technik
Rund ein Drittel der Antriebsenergie geht bei Autos durchs Bremsen verloren. Mit
Schwungrädern kann diese Energie gespeichert und zurück gewonnen werden kostengünstig und umweltfreundlich. *
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1578074/Mehr-Energie-durchSchwungrad-Technik#/beitrag/video/1573468/Die-Schwung-Maschine
Auto fährt mit Salzwasser
http://www.nanoflowcell.com/
Fahrrad & Rikshas
Lastenfahrrad - Das moderne Fahrrad
http://www.werkstatt-lastenrad.de/index.php?title=Hauptseite
Rot-Grün plant Fahrrad-Autobahnen in NRW
http://www.rp-online.de/politik/nrw/rot-gruen-plant-fahrrad-autobahnen-in-nrw1.2908064
Maybach entwirft Luxus-Elektro-Rikscha
http://www.krone.at/Auto-Motorrad/Maybach_entwirft_Luxus-Elektro-RikschaSegway-Cocoon-Story-231702
Velo-Taxi - Basel
http://www.velotaxi-basel.ch/
Fahrrad-Rikschas - Bike-Fitline
http://www.bike-fitline.com/rikscha-fahrradrikscha-fahrrad-rikschas.htm
http://www.cleanenergy-project.de/mobilitaet/item/5791-niederlaendische-firma-bautelektrische-autorikschas
Norwegen: Attraktive Förderung der Elektromobilität
http://zukunft-e.de/elektroautos-1/norwegen-attraktive-foerderungelektromobilitaet#more-564
Ökoligente Verkehrsideen
Strom aus der Straße - Windparks und Solaranlagen entlang der Autobahn
www.sein.de/gesellschaft/nachhaltigkeit/2009/sind-strassen-die-kraftwerke-derzukunft.html
Lärmschutz und Energiequelle zugleich - An mehr als 1.000 Kilometern entlang
des Schienennetzes der Deutschen Bahn gibt es Lärmschutzwände. Um den Anteil
an Erneuerbarer Energie im Eisenbahnverkehr weiter zu fördern, erprobt die
Deutsche Bahn derzeit die Kombination von Lärmschutzwänden und PhotovoltaikAnlagen.
http://www.love-green.de/themen/energie/laermschutz-und-energiequelle-zugleichid3183.html
"Mobilfalt" statt Stillstand - Im ländlichen Nordhessen ist nicht viel los. Damit
künftig wieder jeder dahin kommt, wo etwas los ist, wird der Nahverkehr
revolutioniert. * http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Mobilfalt-stattStillstand;art4306,1958455
Windparks und Solaranlagen entlang der Autobahn
Quelle: Hermann Scheer 2009 EUROSOLAR 2009
Hermann Scheer, Präsident von Eurosolar, stellt ein neues Projekt vor, in dem er
vorschlägt, Erneuerbare Energien in großen Maßstäben zu nutzen - Die Energieallee
A 7. Dieses Zukunftsprojekt, dessen Investitionskosten er auf 7,5 Mrd. Euro beziffert,
lässt sich als Konjunkturprogramm ohne staatliche Förderung verwirklichen.
Großprojekte faszinieren, auch wenn es, wie beispielsweise bei der Atomkraft, die
falschen sind. Technische Strukturen, die kleinteilig und dezentral angelegt sind,
entfalten weniger Anziehungswirkung obwohl sie oft Besseres und mehr leisten als
großtechnische Projekte. Dies ist ein Problem für die erneuerbaren Energien.
Deshalb ist es an der Zeit die Leistungsfähigkeit dieser Technologien in einem
Leuchtturmprojekt zu demonstrieren, das weltweit Aufmerksamkeit erregen wird.
Dieses Leuchtturmprojekt ist die Energieallee A 7. Entlang der längsten deutschen
Autobahn, die sich von Nord nach Süd durch das ganze Land zieht, sollen an allen
möglichen Standorten Windkraftanlagen der 5 MW-Klasse errichtet werden. Im
Rahmen eines physisch-geografischen Gutachtens wurden insgesamt 1.251 Standorte identifiziert, wobei es sich hier um eine Mindestanzahl handelt.
Dieser Windpark würde über eine installierte Leistung von insgesamt 6.255 MW
verfügen und könnte pro Jahr rund 13.500 GWh Strom erzeugen, was dem Jahresverbrauch von 3,7 Millionen Haushalten entspricht. Das Projekt deckt 2,2 Prozent
des deutschen Bruttostromverbrauchs ab. Dadurch können 11,6 Millionen Tonnen
CO2 vermieden werden.
Das Investitionsvolumen für die Energieallee A 7 beläuft sich auf 7,5 Milliarden Euro.
Es wäre die weltweit bisher größte Windkraftinvestition, die der im Verhältnis zu
Offshore-Anlagen kostengünstigeren Onshore-Technik neuen Auftrieb geben würde.
Das Projekt stellt ein Konjunkturprogramm ohne staatliche Förderung dar, da durch
das Erneuerbare Energien-Gesetz die Einspeisevergütungen für die Windkraftanlagen auf die Stromkunden umgelegt werden.
Der Bau von Windkraftanlagen entlang von Bundesfernstraßen bietet sich deshalb
besonders an, weil hier das Landschaftsbild durch das Trassenbauwerk ohnehin
schon verändert wurde. Der naturästhetische Eingriff ließe sich dadurch minimieren.
Selbstverständlich kommt nicht nur die A 7 für einen Windpark in Betracht, das
Konzept kann als Muster für ähnliche Projekte an anderen Autobahnen in
Deutschland und Europa dienen.
Entlang dieser Straßen können nicht nur Windkraftanlagen, sondern auch Solarzellen in größerem Umfang installiert werden (beispielsweise an Lärmschutzwänden
oder auf Einhausungen), was sich insbesondere für die südlicheren Bundesländer
anbietet, die zwar über weniger Wind, dafür jedoch über eine höhere Strahlungsenergie der Sonne verfügen.
Projektbeschreibung
In diesem Projektpapier wird vorgeschlagen, Windkraftanlagen in größtmöglicher
Anzahl entlang der Bundesautobahn 7 (A 7) zu errichten. Die A 7 ist die längste
Autobahn Deutschlands. Sie führt von der dänischen Grenze im Norden durch die
Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Hessen, BadenWürttemberg und Bayern bis in den Süden zur österreichischen Grenze. Sie verfügt
heute ohne Seitenarme und den Grenztunnel nach Österreich über eine Länge von
960,732 Kilometer.
Die A 7 überspannt das gesamte Land von Nord nach Süd. Sie ist deshalb nicht nur
symbolträchtig, sondern auch ein Großbauwerk mit herausragender infrastruktureller
Bedeutung. Ihrer Bedeutung als Verkehrsachse soll nun, den Erfordernissen der
Zukunft folgend, eine Bedeutung als Energieachse hinzugefügt werden. Aufgrund der
hohen Anzahl der Anlagen, ihrer enormen Stromausbeute, ihrer Sichtbarkeit für die
Autofahrer und ihrer Verbindung durch die A 7 entstünde so ein Großbauwerk
moderner Energietechnik, das nicht weniger symbolträchtig wäre als die Autobahn
selbst.
Aufgrund der Tatsache, dass die Anlagen durch die A 7 verbunden sind, werden sie,
wenn auch von verschiedenen Investoren verwirklicht, als ein Gesamtprojekt
wahrgenommen.
Dies ist in seinen Ausmaßen von einer Größenordnung, dass es die Aufmerksamkeit
nicht nur in Deutschland, sondern europa- und weltweit auf sich ziehen wird. Es kann
und soll zeigen, in welchen Größenordnungen erneuerbare Energien nutzbar sind,
wie schnell ihr Aufbau erfolgen kann und dass ein hoch industrialisiertes Land wie
die Bundesrepublik sich bedenkenlos auf erneuerbare Energien verlassen kann.
Deshalb ist dieses Projekt nichts weniger als ein Leuchtturmprojekt.
Ein Leuchtturmprojekt, das die Möglichkeit und Notwendigkeit einer Energiewende
unterstreicht, das die Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie belegt und
Deutschland als ein modernes, zukunftsfähiges Land ausweist. Nicht zuletzt weist
das Projekt auch auf den besonderen Charakter der erneuerbaren Energien hin.
Durch die Verbindung der A 7 wird es zwar als großes Ganzes gesehen werden,
tatsächlich aber wird es sich um zahlreiche Investoren handeln und damit um viele
verschieden Eigentümer der Anlagen. Die Struktur ist dezentralisiert, es gibt keine
Monopole mehr aber trotzdem eine umfassende und nachhaltige Energieversorgung.
Autoreifen aus Löwenzahn
Quelle: (idw - Fraunhofer-Gesellschaft, 02.09.2009 - DLO)
Naturkautschuk stammt vorwiegend aus Gummibäumen in Südostasien. Doch seit
einiger Zeit bedroht ein Pilz diese Kautschukquelle. Fraunhofer-Forscher haben
deshalb jetzt russischen Löwenzahn so optimiert, dass er sich ebenfalls für die
großangelegte Kautschukproduktion eignet.
Wer als Kind Löwenzahnblüten gepflückt hat, kennt die weiße Flüssigkeit, die dabei
aus den Stengeln austritt. Zäh, klebrig - und ein begehrtes Material: Naturkautschuk.
Etwa 30.000 Produkte des täglichen Lebens enthalten dieses natürliche Gummi.
Autoreifen,
Katheterschläuche,
Latexhandschuhe,
Verschlusskappen
von
Getränkeflaschen sind nur einige Beispiele. Autoreifen beispielsweise wären ohne
den Naturkautschuk nicht elastisch genug.
Der Großteil dieses Materials stammt aus Gummibäumen in Südostasien. Der so
gewonnene Kautschuk kann jedoch allergische Reaktionen hervorrufen, was
besonders bei Klinikartikeln problematisch ist. Zudem erschwert ein Pilz den Anbau:
In Südamerika hat er die Pflanzen in solchem Ausmaß befallen, dass sie kaum
großflächig kultiviert werden konnten.
Die Krankheit scheint nun auch den Kautschukgürtel in Südostasien erreicht zu
haben. Noch lässt sich der Pilz mit Fungiziden eindämmen. Würde er sich jedoch
flächendeckend ausbreiten, hätten auch die Chemikalien keine Chance mehr Experten befürchten, dass die Naturkautschukindustrie in diesem Fall
zusammenbricht.
Forscher versuchen daher, andere Quellen zu nutzen - etwa russischen Löwenzahn.
Aus ihm gewannen Deutsche, Russen und U.S. Amerikaner bereits im zweiten
Weltkrieg Kautschuk. Wird die Pflanze verwundet, tropft er aus der Pflanze heraus.
Er ist jedoch schwer zu nutzen, weil er sofort polymerisiert.
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte
Ökologie IME in Aachen sind der großangelegten Kautschukproduktion aus
Löwenzahn nun einen Schritt näher gekommen. „Wir haben das Enzym gefunden,
das für die schnelle Polymerisation verantwortlich ist und haben dieses
ausgeschaltet“, sagt Professor Dirk Prüfer vom IME.
„Wird die Pflanze beschädigt, fließt das Latex heraus statt zu polymerisieren. Wir
erhalten etwa die vier- bis fünffache Menge wie üblich. Würden die Pflanzen
großtechnisch angebaut, ließen sich so auf einem Hektar 500 bis 1.000 Kilogramm
Latex pro Vegetationsperiode produzieren“, so Prüfer weiter. Der LöwenzahnKautschuk ruft bisher keine Allergien hervor und wäre daher besonders geeignet für
den Einsatz in Kliniken.
Im Labor haben die Forscher den Löwenzahn gentechnisch verändert. In einem
weiteren Schritt arbeiten sie daran, die optimierten Pflanzen auf klassischem Weg zu
züchten. In etwa fünf Jahren, schätzt Prüfer, könnten sie ihr Ziel erreicht haben.
Übrigens eignet sich der Löwenzahn nicht nur für die Kautschukproduktion: Die
Pflanze stellt zudem sehr große Mengen des Süßstoffs Indulin her.
Solarzellen statt Asphalt!
Quelle: Süddeutsche Zeitung | 9. September 2009
Kann man auf Solarzellen auch Auto fahren? Eine kleine US-Firma will alle Straßen
der USA mit Solarzellen auslegen.
Theoretisch könnte damit dreimal so viel Ökostrom gewonnen werden wie die USAmerikaner zurzeit verbrauchen. Das Verkehrsministerium in Washington unterstützt
die Idee mit 100.000 Dollar Forschungsgelder für eine Teststrecke.
Asphalt soll durch Segmente von drei mal drei Metern ersetzt werden. Die
Glasschicht auf dem Segment soll auch schwere Lastwagen aushalten. Die
Elektronik darunter verwandelt Sonnenlicht in Strom. Die Segmente sollen so
vernetzt werden, dass der Strom in alle Häuser entlang der Straßen fließen kann.
Die Straßen mit Solarzellen zu pflastern sei dann eine wirtschaftliche Lösung, wenn
die Segmente nicht mehr als 10.000 Dollar kosten, so die US-Firma. Die viel
wichtigere Lösung wäre ein Beitrag zur Lösung des Klimaproblems.
Strom aus der Straße
Quelle: IAV (Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr) 2009, Klima-Magazin
Das Elektroauto der Zukunft "tankt" seinen Strom während der Fahrt oder beim
Parken vollautomatisch und berührungslos per Induktion.
Das größte Problem des Elektroautos ist jedoch die begrenzte Reichweite von
derzeit maximal 150 bis 200 Kilometern – trotz modernster Lithium-Ionen-BatterieTechnologie. Das Engineering-Unternehmen IAV (Ingenieurgesellschaft Auto und
Verkehr) verfolgt einen vielversprechenden Ansatz, um Elektroautos in Zukunft
einfacher, zuverlässiger und bequemer mit Strom zu versorgen und dadurch die
Reichweite des Elektroautos deutlich zu erhöhen: „Der Akku wird ohne Kabel
während der Fahrt oder beim Parken aufgeladen“, erklärt Wilfried Nietschke, IAVBereichsleiter für Technologie Monitoring, das Prinzip.
Induktionsschleifen in der Fahrbahn erzeugen ein Magnetfeld, das die Autos
berührungsfrei mit Energie versorgt. Steckdose und ein Kabel sind nicht erforderlich.
Lang andauernde Ladeprozeduren oder das aufwendige Wechseln der Batterie
können ebenfalls entfallen.
Nietschke ist zuversichtlich, die innovative Technologie in den nächsten Jahren zur
Serienreife entwickeln zu können: „Im Modellversuch funktioniert unser neues
System bereits tadellos“, sagt der Elektroingenieur und präsentiert als Beweis eine
Anlage im Maßstab 1:28. Ein Stück „Ladestraße“ zur Demonstration und eine
Versuchsstrecke im Maßstab 1:1 werden bereits in Niedersachsen geplant.
Die IAV macht sich für ihr zukunftsweisendes Projekt die physikalischen und
elektromagnetischen Induktionsgesetze nach Faraday zunutze.
Stromdurchflossene elektrische Leiter bilden ein magnetisches Feld. Dieses erzeugt
unter bestimmten Bedingungen in einem zweiten elektrischen Leiter eine Spannung,
obwohl die beiden Leiter sich nicht berühren. Dieses magnetische Feld wird durch
stark eisenhaltige Materialien und genau abgestimmte Frequenzen des
Wechselstroms so geführt, dass mit hoher Effizienz die Energie vom sendenden zum
empfangenden Stromkreis übertragen wird.
In der Praxis wäre zukünftig die Fahrbahn mit versenkten elektrischen Leitern
bestückt, die ein Magnetfeld erzeugen. Am Unterboden des Elektroautos befände
sich als Gegenstück ein berührungsfreier Aufnehmer, in dem der Strom induziert
wird. Das kann direkt während der Fahrt geschehen oder auf Vorrat (bis der Akku voll
ist) beim Parken. „Die Straße wird so zum Range Extender“, macht es Wilfried
Nietschke anschaulich.
„Das seit Langem bekannte Prinzip der elektromagnetischen Induktion bietet
zahlreiche Vorteile gegenüber allen bisher diskutierten Alternativen“, ist Wilfried
Nietschke
daher
überzeugt.
Induktion
ist
unempfindlich
gegenüber
Witterungseinflüssen, und es gibt keinen mechanischen Verschleiß. Die induktive
Stromabnahme am Fahrzeug ist von außen auch nicht zu sehen und erlaubt daher
den Automobil-Designern alle gewohnten gestalterischen Freiheiten.
Die IAV forscht aber nicht nur an der Stromversorgung, sondern beschäftigt sich
auch intensiv mit der Verbesserung des Elektromotors für das Automobil. Die EMaschine ist zwar durch den Einsatz in Straßenbahnen oder Elektrogeräten bewährt
und ausgereift, könnte und sollte aber für das Automobil umfangreich optimiert
werden.
Zu den Entwicklungszielen gehört unter anderem, das Motorgewicht und das
Bauvolumen zu verringern, die Leistungsausbeute bei gleichem oder sogar
geringerem Energiebedarf zu erhöhen, die Leistungsverluste im Antriebsstrang durch
Getriebe
oder
Antriebswellen
zu
reduzieren
(beispielsweise
durch
„Radnabenmotoren“) und die Fertigung kostengünstiger zu gestalten.
Hybridautos als mobile Batterien
Quelle: pressetext.deutschland 2009 - Thomas Pichler
Wie sich die Akkus in Hybridautos dazu nutzen lassen, Haushalte mit Strom zu
versorgen und dadurch das Stromnetz zu entlasten - das ist ein Thema eines
Projekts, das die australische Commonwealth Scientific and Industrial Research
Organisation (CSIRO) in Zusammenarbeit mit dem Stromversorger SP AusNet in
Angriff genommen hat.
Im Rahmen des auf drei Monate anberaumten Projekts werden SP-AusNetMitarbeiter mit Plug-in-Hybridfahrzeugen (PHEVs) unterwegs sein, die mittels
erneuerbaren Energienquellen wie Solarstrom oder auch über das Netz geladen
werden können. Von großem Interesse ist dabei auch die Frage, wie die
Fahrzeugakkus als Zwischenspeicher genutzt werden könnten.
Die Versuchsfahrzeuge wurden mit Messgeräten ausgestattet, die neben dem
Fahrverhalten auch den abendlichen Restladestand ermitteln, der für andere
Anwendungen zur Verfügung stehen würde. "Das abgestellte Auto in der Auffahrt
könnte potenziell zur großen Batterie und Energiequelle für das Haus werden", sagt
CSIRO-Wissenschaftler Phillip Paevere. Sie könnte Haushaltsgeräte antreiben und
einen etwaigen Stromüberschuss aus dem Netz oder aus lokalen Generatoren wie
Solaranlagen zwischenspeichern.
Die Idee, Fahrzeuge derart als Strom-Zwischenspeicher zu nutzen, wird
beispielsweise auch beim deutschen Energieversorger RWE als Fernziel von
Elektromobilitäts-Projekten gesehen (Ford lässt Hybrid-Auto mit Stromnetz
"sprechen"). Das australische Projekt setzt sich nun unter anderem das Ziel,
umfassende Daten zu sammeln, um die praktische Machbarkeit dieses Konzepts mit
heutiger Hybridfahrzeug-Technologie zu beurteilen.
Der große Vorteil davon, Autoakkus nicht nur für den Betrieb des Fahrzeugs,
sondern auch als Unterstützung für das Stromnetz zu nutzen, wäre eine
gleichmäßigere Netzbelastung. Denn in Zeiten hohen Verbrauchs könnte dann Strom
aus den Batterien abgestellter Autos zur Versorgung von Haushalten genutzt
werden. Das Aufladen wiederum könnte zu Tageszeiten erfolgen, wenn Strom im
Überfluss vorhanden ist.
Durch diese Nutzung von Autoakkus als Zwischenspeicher wäre es aber nicht nur
möglich, Netzausfällen durch Überlastung vorzubeugen. Dem CSIRO zufolge sei es
auch denkbar, durch ein Überbrücken mittels der mobilen Riesenbatterien
Stromausfälle zu vermeiden, wenn es aus irgendeinem Grund zu netzseitigen
Versorgungsstörungen kommt.
Ein weiterer Aspekt des australischen Projekts ist eine eingehende Analyse, welche
neuen Anforderungen an Stromversorgungsnetze sich durch den Masseneinsatz von
Hybrid- oder Elektrofahrzeugen ergeben. Denn mit einer größeren Verbreitung
solcher Autos dürfte der Stromverbrauch insgesamt steigen - und es könnten
eventuell neue Bedarfsspitzen entstehen.
Herunterladen