Medieninfo: Kinderrehabilitation

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Medieninformation -
Wien, 27. Oktober 2013
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Kinderrehabilitation: Noch immer keine Versorgung für
Kinder in Ostösterreich
Vinzenz Gruppe möchte mit einer eigenen Einrichtung rasch Abhilfe schaffen
Obwohl das Gesundheitsministerium den akuten Bedarf für Kinderrehabilitation in Österreich
schon vor Monaten dokumentiert hat, müssen die betroffenen Kinder und ihre Eltern immer
noch warten. So stehen etwa 8000 Rehabilitationsplätzen für Erwachsene nur etwa 60 für
Kinder- und Jugendliche gegenüber – und diese beschränken sich fast ausschließlich auf die
neurologische Rehabilitation. Für Kinder mit durchgemachter Krebserkrankung, Herz- und
Lungenerkrankungen, Rheuma und Stoffwechselkrankheiten besteht derzeit in Österreich
noch keine Möglichkeit der Rehabilitation.
„Wir brauchen dringend eine eigene Rehabilitationseinrichtung speziell für Kinder“, mahnt
Univ. Prof. Dr. Franz Grill, international anerkannter Kinderorthopäde und Ärztlicher Direktor
des Orthopädischen Spitals Speising (Wien) in der neuen Ausgabe des Vinzenz magazins.
Kompetenzdiskussionen zwischen Ländern und Sozialversicherung dürfen nicht auf dem
Rücken der Kinder ausgetragen werden, so Grill.
Diese Lücke kann und will die Vinzenz Gruppe, die Krankenhäuser, Pflegehäuser und
Einrichtungen für Rehabilitation und Kur führt, rasch schließen. Direkt angrenzend an den
Standort Orthopädisches Spital Speising soll eine Kinder-Reha als eigene
Sonderkrankenanstalt entstehen, die bereits bei der zuständigen Wiener Magistratsabteilung
eingereicht wurde. Die Vinzenz Gruppe übernimmt auch die Investitionsfinanzierung. Es
müsste nur mehr die Standortentscheidung offiziell bestätigt sowie die laufende Finanzierung
mit der Stadt Wien und dem Hauptverband geklärt werden.
Rund 90 Prozent der Kinder, die in Wien oder den angrenzenden Bundesländern wohnen,
sind im Orthopädischen Spital Speising in laufender Behandlung und vor allem die
Operationen finden direkt dort statt. Nach einer erfolgreich verlaufenen (neuro-)
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orthopädischen Operation ist es für die Kinder sehr wichtig, dass sofort danach mit einer
Rehabilitation begonnen wird, damit der Erfolg der OP anhaltend gewährleistet ist. Grill:
„Derzeit müssen betroffene Kinder in Wien sechs Monate bis zwei Jahre auf eine
Therapiemöglichkeit in Sozialpädiatrischen Zentren warten.“ Die Eltern müssen von der
Heilgymnastik bis zum Bandagisten Einzelanträge stellen, oft zu jedem Termin extra anreisen
– eine zusätzliche Belastung für alle.
Die Vorteile von einer eigenen Kinderreha in direkter Nachbarschaft des orthopädischen
Spitals Speising liegen auf der Hand: Akutmedizin und Rehabilitation sind Tür an Tür. Auf
diese Weise werden sowohl eine schnelle Behandlung als auch Therapie gewährleistet.
Vor allem aber brauchen Kinder- und Jugendliche ein anderes Umfeld als Erwachsene –
neben pädagogisch geschultem Personal muss es für sie etwa die Möglichkeit geben,
Unterricht zu erhalten. Dafür bestehen im Orthopädischen Spital Speising die besten
Voraussetzungen, denn es gehört zu den ältesten mit eigener Schule ausgestatteten
Spitälern Europas.
Außerdem sollten die jungen Patienten während der Dauer der Therapie nicht von den Eltern
getrennt sein, der Familienanschluss ist für das Behandlungsergebnis ausgesprochen wichtig.
„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen!“, betont Grill, darum sollten sie auch nicht länger als
nötig in der Krankenhaus-Atmosphäre bleiben.
Laut einer Studie der Gesundheit Österreich GmBH (GÖG) würden in Österreich rund 350
Rehabilitationsbetten für Kinder und Jugendliche benötigt. Derzeit gibt es in Oberösterreich
und der Steiermark nur rund 60 Plätze. Im Osten, wo zwei Drittel des Reha-Bedarfes liegen,
gibt es kein einziges Bett. Für Grill, der in Speising 30 Jahre lang die Abteilung für Kinderund Jugendorthopädie geleitet hat und mit Jahresende in den Ruhestand wechselt, „eine
echte Lücke im Gesundheitssystem“.
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Ansprechpartner für Rückfragen:
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Annemarie Kramser
Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und
Management GmbH, Wien
Leitung Kommunikation
Gumpendorfer Straße 108, 1060 Wien
Mobil : +43 /664 412 50 39
E-Mail :[email protected]
www.vinzenzgruppe.at
Vinzenz Gruppe: Medizin mit Qualität und Seele
Wir verbinden christliche Werte mit hoher medizinischer und pflegerischer Kompetenz sowie
modernem, effizientem Management. Unsere Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser und
Einrichtungen für Rehabilitation und Kur stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer
Konfession und ihrer sozialen Stellung. „Medizin mit Qualität und Seele“ heißt dieses Prinzip in
unserem Alltag.
Im Verbund der Vinzenz Gruppe werden die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern
Wien, Linz und Ried, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef-Krankenhaus, das
Krankenhaus Göttlicher Heiland und das Herz-Jesu Krankenhaus (alle Wien) sowie die
Pflegehäuser der Barmherzigen Schwestern Pflege GmbH in Wien und in Maria Anzbach
geführt. Sie sind in rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Betriebsgesellschaften organisiert.
Die Beteiligungen an diesen Betriebsgesellschaften werden direkt oder indirekt von der
Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH verwaltet.
Weiters zählen die HerzReha Bad Ischl, an der eine gemeinsame Beteiligung mit der
Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft besteht, sowie das Kur- und Erholungszentrum
Marienkron zur Vinzenz Gruppe. Beide sind durch einen Betriebsführungsvertrag mit der
Gruppe verbunden.
Das Recht der Patienten und Bewohner auf Zuwendung, Respekt und auf Handeln von
Mensch zu Mensch steht in allen Häusern an oberster Stelle. Laufende Initiativen für mehr
Qualität in den Spitälern, Pflegehäusern und Einrichtungen für Rehabilitation und Kur haben
immer nur ein Ziel: Vorteile für unsere Patientinnen und Patienten. In ihren Häusern setzt die
Vinzenz Gruppe auf ein einheitliches, effizientes Management. Das sichert die Mittel, um die
Menschen auch weiterhin qualitätsvoll betreuen zu können.
Weitere Informationen auf www.vinzenzgruppe.at
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