Von Schmerzen geplagt

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Medieninformation
Wien, am 12.Juli 2012
Von Schmerzen geplagt
Schmerzen am gesamten Körper – aber die Ursache ist unklar? Für Mediziner oft ein
Hinweis auf ‚Fibromyalgie‘. Experten am Orthopädischen Spital Speising, einer Klinik
der Vinzenz Gruppe, forschen gerade an diesem ungewöhnlichen Schmerzsyndrom.
„Herr Doktor, mir tut seit Jahren alles weh, vor allem die gesamte Wirbelsäule; nichts hilft, ich
bin schon völlig erschöpft, kann auch nicht schlafen. Sie sind meine letzte Rettung!“ Wer
unter solch allgemeinen, diffusen Schmerzen leidet, wird vermutlich vom
Fibromyalgiesyndrom (FMS) geplagt.
FMS? Was ist das?
Charakteristisch dafür ist, dass die Betroffenen monatelang unter breitflächigen Schmerzen
des Bewegungsapparates leiden, wobei bildgebende Verfahren wie Röntgen oder
Magnetresonanz unauffällige Befunde ergeben. Die Patienten haben weiters eine hohe
Schmerzempfindlichkeit an bestimmten Druckpunkten des Körpers. Häufig treten
Begleiterscheinungen wie Schlafstörungen, Erschöpfung, Depressionen, Blasen- und
Darmstörungen auf“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Martin Friedrich, Orthopäde und Schmerzexperte
am Orthopädischen Spital Speising in Wien, das zur Vinzenz Gruppe gehört. Die
Lebensqualität ist also bei FMS-Patienten enorm eingeschränkt.
Immerhin drei Prozent der erwachsenen Bevölkerung leidet einmal im Leben an FMS;
Frauen häufiger als Männer. Der Altersgipfel liegt bei Frauen zwischen 45 und 50 Jahren, bei
Männern etwas höher.
Psychische Aspekte müssen berücksichtigt werden
Prof. Martin Friedrich ist Österreichs führender Experte in Sachen FMS. Im Orthopädischen
Spital Speising werden Patienten mit diesem Schmerzsyndrom interdisziplinär behandelt,
wobei psychologische Aspekte eine große Rolle spielen: Der Therapieplan beinhaltet die
Psychotherapie, die Gabe von Medikamenten – Stressmanagement und mentale
Entspannungsübungen ebenso wie Ausdauertraining, physikalische Übungen und die
Anwendung von Wärme.
Studie: Kann Vitamin D helfen?
Am Orthopädischen Spital Speising werden zudem laufend Studien zum
Fibromyalgiesyndrom durchgeführt, um weitere Therapiemöglichkeiten für diese schwierig zu
behandelnde Erkrankung zu finden. Derzeit wird im Center of Excellence for Orthopaedic
Pain Management (CEOPS), das im Orthopädischen Spital Speising beheimatet ist,
geforscht, ob eventuell die Gabe von Vitamin D das Schmerzempfinden von
Fibromyalgiepatienten mindern kann. Das Forschungszentrum sucht noch Probanden im
Raum Wien / Wien Umgebung zwischen 18 und 55 Jahren, die keine
Wirbelsäuleoperationen hatten und keine Nieren- und Gallensteine aufweisen.
Interessenten mögen sich bei Frau Mag (FH) Katharina Gernesch – Hadhri – 01/80182 –
1184 oder unter [email protected] melden.
Presse-Anfragen
Dr. Pierre Saffarnia  Orthop. Spital Speising  Public Relations  Tel (01) 801 82 - 1205 
[email protected]  www.oss.at  www.vinzenzgruppe.at/presse
Vinzenz Gruppe: Medizin mit Qualität und Seele
Die Vinzenz Gruppe ist ein Verbund von Ordenskrankenhäusern und anderen
Gesundheitseinrichtungen. Sie zählt zu den größten privaten Trägern von gemeinnützigen
Gesundheitseinrichtungen in Österreich. Unser Angebot steht allen Patienten offen. Hohes
medizinisches Können ist verbunden mit einem starken Fundament an Werten – „Medizin mit Qualität
und Seele“ heißt das Prinzip.
Im Verbund der Vinzenz Gruppe werden die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern Wien, Linz
und Ried, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef-Krankenhaus, das Krankenhaus Göttlicher
Heiland und das Herz-Jesu Krankenhaus, geführt. Weiters zählen die Herz-Kreislauf-Sonderkrankenanstalt Bad Ischl durch eine gemeinsame Beteiligung mit der Sozialversicherung der gewerblichen
Wirtschaft sowie das Kneipp-Kurhaus & Entspannungszentrum Marienkron zur Vinzenz Gruppe. Beide
sind durch einen Betriebsführungsvertrag an die Gruppe angeschlossen.
In den Häusern wird das Recht der Patienten auf Zuwendung, Respekt und auf Handeln von Mensch
zu Mensch geachtet. Laufende Initiativen für mehr Qualität in Gesundheitseinrichtungen geben der
Vinzenz Gruppe eine Vorreiterrolle. Sie setzt auf ein einheitliches, effizientes Management in ihren
Häusern. Das sichert die Mittel für die Menschen.
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