Orthoscan - Vinzenz Gruppe

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PRESSE-INFORMATION Wien, am 18. Februar 2005
Neues bildgebendes Verfahren bei Skoliose-Patienten:
Scannen statt Röntgen
Am Orthopädischen Spital Speising kommt ein Österreich-weit einzigartiges Verfahren
zum Einsatz, mit dem man Bilder von Wirbelsäulen-Verkrümmungen ohne Röntgen,
und somit ohne Strahlenbelastung, anfertigen kann.
Die Wirbelsäule ist die Stütze des menschlichen Körpers – nicht bei jedem ist sie allerdings
anatomisch perfekt geformt. Bis zu vier Prozent aller Kinder und Jugendlichen leiden an einer
idiopathischen Skoliose – also einer seitlich verkrümmten Wirbelsäule.
Skoliose-Patienten müssen vor allem während der Pubertät regelmäßig medizinisch
untersucht werden, damit der Verlauf der Erkrankung festgestellt werden kann. Während des
pubertären Wachstumsschubes sollten die ärztlichen Kontrollen mindestens halbjährlich
erfolgen; bei Skoliosen, die eine Krümmung von über 20 Grad aufweisen, sogar alle drei
Monate.
Bislang konnten diese Kontrollen nur durch Anfertigung von Röntgenbildern durchgeführt
werden
-
was
allerdings
problematisch
ist,
denn:
„Es kann
zu
einer
erhöhten
Strahlenbelastung bei regelmäßigen, häufigen Röntgenaufnahmen kommen“, warnt Dr.
Renata Suda von der Skoliose-Ambulanz am Orthopädischen Spital Speising in Wien.
Dreidimensionales Wirbelsäulenbild – ganz ohne Strahlenbelastung
An der Abteilung für Kinder- und Jugendorthopädie des Orthopädischen Spitals Speising
werden daher die Verlaufsuntersuchungen an jungen Skoliose-Patienten jetzt auch
„strahlenfrei“ durchgeführt. Das neue Gerät, das dabei zum Einsatz kommt, heißt
Ortelius 800 von Orthoscan. Es erzeugt um den Patienten herum ein elektro-magnetisches
Feld und ist völlig frei von ionisierender Strahlenbelastung. Der Arzt befestigt um seinen
Finger einen Sensor und tastet damit die Wirbelsäule ab. Darauf basierend erzeugt der
Computer ein dreidimensionales Bild der Wirbelsäule – die Krümmung (für Fachmedien:
Krümmungswinkel in Koronar- und Sagittalebene) kann exakt festgestellt werden.
Dazu Dr. Suda: „Das neue Verfahren ist so zuverlässig wie Röntgenaufnahmen, mit dem
Vorteil der fehlenden Strahlenexposition. Der zusätzliche Zeitaufwand für den Patienten
beträgt nur fünf Minuten.“
Das Orthopädische Spital Speising ist das erste und bislang einzige Krankenhaus in
Österreich, das diese Messmethode anwendet. Röntgenbilder müssen hier nur noch nach
spezieller Indikation angefertigt werden, wodurch die Strahlenbelastung deutlich minimiert
werden kann – was gerade bei jungen Patienten wichtig ist.
Kontakt:
Orthopädisches Spital Speising GmbH
Abteilung für Kinder- und Jugendorthopädie
Univ. Prof. Dr. Franz Grill (Vorstand)
Tel (01) 801 82 – 217
Orthopädisches Spital Speising GmbH
Abteilung PR & Marketing
Dr. Pierre Saffarnia
Tel (01) 801 82 – 416
[email protected]
WEB: www.oss.at
Das Orthopädische Spital Speising ist ein Unternehmen der VINZENZ GRUPPE WIEN
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