Erinnerungsliste 2 für Männer IGeL-Leistungen, die Männer selbst bezahlen müssen: Glaukom-Früherkennung ab 40 Jahre: Der Arzt misst den Augeninnendruck, spiegelt den Augenhintergrund und beurteilt den Zustand des Sehnervs. Professionelle Zahnreinigung: Der Zahnarzt reinigt die Zahnfleischtaschen, entfernt Zahnstein und Farbrückstände von Kaffee etc. und bestreicht die Zähne mit einem FluoridGel, empfohlen alle halbe Jahre. Bestimmung des Testosteronwerts für Männer ab 40 Jahre: Der Arzt nimmt Blut ab und lässt im Labor den Blut-Testosteronwert bestimmen. Das männliche Sexualhormon nimmt im Alter ab, der umstrittene Test soll einen Hormonmangel aufdecken. PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs für Männer ab 45 Jahre: Mit dem umstrittenen Bluttest weist der Laborarzt ein bestimmtes Eiweiß nach, das Prostata-spezifische Antigen (PSA). Bei Gewebestörungen der Prostata kann es erhöht sein. Reisemedizinische Beratung und Impfung: Zur Vorbeugung von speziellen Erkrankungen im Ausland berät Ihr Arzt Sie je nach Reiseziel über Krankheiten, die dort typischerweise auftreten und impft Sie bei Bedarf. Ergänzende Untersuchungen des Gesundheits-Check-Up: Zur Früherkennung von HerzKreislauf-, Leber- und Nierenerkrankung sowie Diabetes nimmt der Arzt Ihnen Blut ab, macht ein Ruhe- oder Belastungs-EKG und einen Ultraschall der Bauchorgane, empfohlen alle zwei Jahre ergänzend zum Gesundheitscheck-Up CT-Scan von Darm, Lunge oder dem ganzen Körper zur Krebs-Früherkennung: Der Ganzkörper-Computertomograf (CT) durchleuchtet den Patienten innerhalb von wenigen Minuten, verändertes Gewebe wie bei einem Tumor wird ab einer Größe von 5 Millimetern sichtbar. Die Röntgenstrahlung ist hoch, die Untersuchung umstritten. Virtuelle Bronchoskopie (Computertomografie) bei Verdacht auf Lungenkrebs oder als „Raucher-Check“: Die Untersuchung bildet die Lunge plus Nachbarorgane dreidimensional ab und spürt Tumorgewebe auf. Es muss kein Instrument bis zu den Bronchien eingeführt werden, die Strahlenbelastung ist allerdings erheblich. MRT Herz: Mit dem MRT kann der Arzt prüfen, wie das Herz arbeitet, wie die Herzklappen funktionieren, wie der Herzmuskel beschaffen und durchblutet ist. Der Patient ist nur einem pulsierenden Magnetfeld ohne Strahlenbelastung ausgesetzt.