Spielideen Thema Wald / Baum

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Spielideen Thema Wald / Baum
Spiele zum Einstieg
1. Adlerauge
Sehen und gesehen werden, wer hat Augen wie ein Adler?
Material: 40m langes Seil oder Nylonkordel, Viele farbige und/oder hölzerne
Wäscheklammern.
Das Seil wird an einem günstigen Ort im Wald zwischen Bäume gespannt. Wichtig
ist dabei die Abwechslung im Gelände und genügend Unterholz. Die
Wäscheklammern werden entlang dem Seil im seitlichen Abstand von max. zwei
Metern (rechts, links, oben untern) so versteckt, das zumindest noch die Hälfte
der einzelnen Klammern vom Seil aus zu sehen ist. Alle gehen nun nacheinander
dem Seil entlang und zählen leise, ruhig und unauffällig, wie viele der Klammern
sie sehen. Am Ende wird die gesehen Anzahl der Regie ins Ohr geflüstert. Weitere
Durchgänge sind möglich, denn meist hat man nie alle gefunden. Abschliessend
wird die niedrigste und die höchste Anzahl der Klammern ohne Namensnennung
bekannt gegeben. Dann werden die Klammern eingesammelt. Grosses Staunen,
wie viele Klammern übersehen wurden. Wir können nun gut ermessen, wie viele
Käfer und andere kleine Lebewesen wir in der Natur übersehen. Die Natur genau
zu beobachten ist eine Kunst, die geübt sein will.
Suchspiele
a) Ausgehend von einem Treffpunkt im Wald lassen sich verschiedene Suchspiele
veranstalten, deren Ergebnisse vielleicht auch weiterverwendet werden können.
Aufteilung in Paare oder Gruppen.
Ideen dazu:

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

Sucht möglichst originelle/ schöne/ hässliche natürliche Waldabfälle
(Keinen Müll). Es sollen Sachen sein, die von Bäumen oder anderen
Pflanzen abgefallen sind. Zerstört oder beschädigt keine lebenden Bäume
oder Pflanzen.
Sucht möglichst viele rote, grüne, braune Waldgegenstände!
Wer findet den kleinsten Waldgegenstand!
Wer findet in vereinbarter Zeit die meisten Eicheln, Buchenkernschalen,
Tannzapfen usw.
Alle Suchspiele sollen ausgewertet werden im Sinn von gegenseitiger Anerkennung
und Begutachtung. Was war einfach zum Finden? Was schwierig? Dinge können
weiterverwendet werden oder sollen wieder zurückgebracht werden.
b) Der Wald hält viele kleine Geschenke für seine Besucher bereit. Alle werden
aufgefordert sich etwas Kleines zu suchen, das sie während der ganzen
Waldführung begleiten wird. Z.B. Glücksteinchen, eine Baumfrucht, Feder,
Schneckenhäuschen, etwas besonders Schönes, usw. Jeder sagt kurz etwas zu
seinem Gegenstand.
Variante: Im Spiel die Gegenstände einander fantasievoll anpreisen und im Handel
austauschen.
c) Memory Helles, grosses Tuch, natürliche Gegenstände
Unter dem Tuch sind Gegenstände aus der unmittelbaren Umgebung versteckt.
Z.B. Eichel, Zapfen, Blatt, Bodenpflanze, usw.
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Das Tuch wird für 30Sekunden aufgedeckt, die TN merken sich die Gegenstände
und versuchen während einer abgemachten Zeit die Gegenstände in der
Umgebung zu finden.
Wer findet am meisten? Was ist schwer zu finden? Welche Bedeutung haben die
einzelnen Gegenstände für den Lebensraum Wald?
Suchspiel
Bewegungsspiele
- laufen, fangen, suchen
Fangspiele:
Entsprechend der Anzahl der MitspielerInnen wird ein Spielfeld mit Bäumen
abgesprochen. Einer, oder mehrere sind die Fänger. Sie rufen: „Bäumchen
wechsle dich!“ Dann müssen alle anderen Mitspieler zu einem anderen Baum
wechseln. Jeder kann nur von einem Spieler belegt werden. Der Baum muss beim
Rufen gewechselt werden. Wer auf der Suche nach einem Baum vom Fänger
berührt wird, wird in der nächsten Runde zum Fänger.
Variante: im Spielfeld hat es auch „tote“ Bäume, das heisst, sie der Fänger kann
hier auch fangen. Es ist empfehlenswert diese Bäume gut zu kennzeichnen.
Fuchs und Mäuse:
Ein Lauf und Fangspiel, bei dem alle bewegt werden.
Material: Rotes Erkennungszeichen für die Füchse und Markierungsband für die
Bäume.
Etwa halb so viele Bäume wie es Leute in der Gruppe hat, werden mit einem
Markierungsband versehen. 2-3 Personen bekommen ein rotes Tuch oder
ähnliches (als Erkennungszeichen für die Füchse) in die Hand. Die andern sind die
Mäuse. Natürlich jagen die Füchse die Mäuse. Hat der Fuchs eine Maus erwischt,
wechseln sie das Erkennungszeichen und die Rollen. Die Mäuse können sich durch
Umarmen eines markierten Baumes – wie in einem Mausloch – in Sicherheit
bringen. Aber Vorsicht: Es darf nur eine Maus im Mausloch, also im markierten
Baum sein. Kommt einen neue Maus zu einem Baum gelaufen, muss die erste das
Loch verlassen und sich ein neues suchen. Da hat jetzt der Fuchs seine Chance.
Spiel
Fuchs und Dachs
fel d
Spiel mit starken Rhythmuswechseln
Die Gruppe wird in zwei Hälften eingeteilt, die einen sind die Füchse, die andern
die Dachse. Sie kennzeichnen sich mit Waldmaterial. Ein Spielfeld (ca 30-40 m
Seitenlänge) wird abgegrenzt, etwas ausserhalb ein Kreis markiert. Die Kat
versteckt einen Gegenstand im Spielfeld. Alle machen sich auf die Suche. Wer den
Gegenstand findet, ruft laut den Namen seiner Gruppe. Alle Gruppenmitglieder
müssen sich im Kreis in Sicherheit bringen, die andern versuchen sie zu fangen.
Mehrere Durchgänge, pro Person im Kreis ein Punkt, Person mit Gegenstand 5
Punkte.
Eichhörnchen:
Wie kommt das Eichhörnchen durch den Winter? Ein lustiges Spiel für kleinere
Kinder, bei dem alle Kinder Eichhörnchen sind.
Material: 15 Nüsse, oder Buchecker, oder Eicheln pro Kind. Gong oder andere
Möglichkeit um ein abgemachte Zeit anzuzeigen.
Alle Eichhörnchen bekommen 15 Nüsse, die im Wald zu verstecken sind, aber
immer höchstens 3 am selben Ort. Alle machen das für sich, die anderen
Eichhörnchen sollen nicht sehen, wo die Nüsse versteckt werden. Die Spielregie
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erklärt: Jetzt kommen die kalten Monate. Es ist Dezember, die Eichhörnchen
brauchen 2 Nüsse. In der nächsten Minute (am besten von Gongschlag zu
Gongschlag) müssen die Eichhörnchen zwei Nüsse finden und sie der Regie
abzugeben. Im Januar liegt so viel Schnee, dass wir auf einem Bein hüpfend 4
Nüsse finden müssen und im Februar wieder auf zwei Beinen 4 Nüsse. Dann in der
Paarungszeit brauchen wir 5 Nüsse. Zur Erschwernis gibt es 1-2 Räuber je nach
Anzahl der Eichhörnchen. Die Räuber haben keine Nüsse versteckt und leben von
den Vorräten der Eichhörnchen. Wer die erforderliche Nahrung nicht rechtzeitig
herbeischafft, ist verhungert. Jedes verhungerte Eichhörnchen scheidet aus dem
Spiel aus. Es ist aber nicht vergeblich verhungert. Es hinterlässt Samen im
Versteck, die im Frühjahr keimen und zu neuen Bäumen werden.
Wildererjagd
Wenn die Themen Wild und Jagd bereits angesprochen wurden, eignet sich dieses
Spiel gut, um der Gruppe etwas Bewegung zu verschaffen.
Zwei bis drei Kinder sind die Wilderer. Sie sind mit einem Tuch gekennzeichnet,
welches ihnen hinten aus der Hose hängt, und zwar so, dass es mit Leichtigkeit
herausgezogen werden kann. Die Wilderer bekommen zwei Minuten Vorsprung,
um sich in einem abgegrenzten Waldstück zu verstecken. Auf das Zeichen des
Spielleiters versucht der Rest der Gruppe nun, die „Strolche“ durch Entzug des
Tuches dingfest zu machen.
Wichtig ist eine klare Abgrenzung des Spielfeldes, z.B. durch Waldstrassen oder ränder.
Fuchs und Hase
Die Situation von „Jäger und Gejagtem“ hautnah miterleben.
Die Schüler stellen sich in einer Einer-Kolonne auf, dabei steht immer einer mit
dem Gesicht nach rechts, der nächste nach links, dann wieder nach rechts, etc.
Jetzt kauert die ganze Gruppe nieder und stellt so eine Hecke dar. Zwei Schüler,
die nicht in der Hecke kauern, spielen den Fuchs und den Hasen. Der Fuchs jagt
den Hasen. Beide haben die Möglichkeit, sich in der Hecke zu verstecken, indem
sie sich hinter ein Heckenglied kauern. Dieser Schüler in der Hecke übernimmt
dann jeweils die Rolle und springt selber in die Richtung davon, in die er schaut.
Das ganze Spiel spielt sich rund um die Hecke ab, braucht also relativ wenig Platz.
Spannend wird es, wenn sich Fuchs und Hase möglichst oft in der Hecke
verstecken. So können alle mitspielen und das Spiel gewinnt an Schnelligkeit.
Räuber und Beute
Höhle
Spiel
Sehr bewegungsintensives Spiel,das sie Nahrungskette
Höhle
Höhle
feld
im Wald spielerisch darstellt. Mindestens 20 Personen;
Spielfeld ca100x100m. 4-6 gleich grosse Gruppen.
Höhle
1 Gruppe ist die Beutetiere. Sie erhält von der Spielleitung Karten mit
Bezeichnungen und Punkten: zB. Maus 2 Punkte, Ameise 1 Punkt etc.. Die andern
sind die Raubtiere, ihnen wird eine Höhle am Rande des Spielfeldes zugewiesen.
Die Raubtiere kennen die Punktezahl nicht.
Die Raubtiere dürfen die Beute nur in der Gruppe jagen und durch Einkreisen
fangen. Das Beutetier ist erst dann gefangen, wenn es von den Räubern
vollständig eingekreist ist und nicht mehr flüchten kann.
Die Raubtiere tragen die gefangene Beute in die Höhle (Beute legt sich auf den
Boden, Raubtiere heben den Körper hoch). Die Beute teilt ihre Punktezahl den
Raubtieren mit. Sie darf sich bei der Spielleitung eine neue Punktekarte holen und
wieder als anderes Beutetier mitspielen.
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Räuber hören Beute
Zweiergruppen: Jemand ist Räuber/jemand ist Beute – sie vereinbaren ein
Geräusch, das die Beute abgibt und an dem sich das Paar erkennt.
Alle Beutetiere verstecken sich und geben von Zeit zu Zeit ihr Geräusch ab. Die
Räuber suchen (evt. mit verbundenen Augen) ihre Beute.
Darstellendes Spiel
Arche Noah
Ein wunderbares Spiel, um Zweiergruppen zu bilden.
In einem Sack finden sich die gleiche Anzahl Kärtchen wie Mitglieder der Gruppe,
und immer auf zweien steht der gleiche Tiername. Jetzt zieht jede Person ein
Kärtchen und alle stellen gleichzeitig ihr Tier pantomimisch dar.
So versuchen sich die Paare zu finden. Paarweise sollen sie dann der Gruppe noch
einmal zeigen, durch welche Mimik sie sich gefunden haben.
Tierpantomime
Eine amüsante Beschäftigung für Jugendliche und Erwachsene, sich in Gestalt und
Lebensweise eines Tieres einzuleben. Die Beteiligten kommen sich durch dieses
Spiel bestimmt recht nahe.
Gruppen von vier bis sechs Teilnehmenden erhalten die Aufgabe, ein bestimmtes
Waldtier pantomimisch darzustellen, und zwar so, dass das Tier nicht von jedem
Einzelnen für sich, sondern von der Gruppe gesamthaft dargestellt werden muss.
Der Leiter flüstert jeder Gruppe den Namen eines anderen Tieres mit typischem
Gestalt- und Bewegungscharakter zu, z.B. Spinne, Schmetterling, Hundertfüssler,
Eule, Schildkröte, Hirsch, Wildschwein etc., sodass es die ändern nicht hören
können. Die übrigen versuchen, das gespielte Tier zu erraten. Jede Vorführung
wird mit dem gebührenden Applaus bedacht.
Der Baum und was ihn beeinflusst
Baum aus Umgebung darstellen
Waldwochen S.66
S.73
Herr Förster, Frau Joggerin…..
Ratespiele:
Ein Gegenstand, der in einer Tasche oder vor dem Publikum versteckt, in der Hand
gehalten wird beschrieben. Aussehen, Funktion, usw.
Nicht nur Lehrpersonen, sondern auch Kinder untereinander können und sollen
sich solche Rätsel stellen.
Baumwirrnis: Man nehme einen Wald mit dicht stehenden Bäumen, ganz viel
Kordel/Band und eine Gruppe Menschen. Die Kordel wird von einem Baum zum
anderen gespannt. (Es empfiehlt sich die Kordel auf Hüfthöhe zu spannen.) Nach
einiger Zeit entsteht so ein Irrgarten. Die Gestaltung ist offen, vielleicht führt sie
zu einer Mitte, vielleicht wieder zum Ausgang zurück.
Die Kordel darf weder unter- noch überlaufen werden. Auch im Dunkeln witzig
zum durch Laufen.
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Variante: An einzelnen Bäumen ein Wort, eine kleine Süssigkeit, Nüsse,
Dörrfrüchte oder ähnliches deponieren. Bäume müssen dann in unterschiedlicher
Reihenfolge angegangen werden.
Spiele für zwischendurch:
Balancieren:
Auswahl geeigneter Balancierstrecke. Gefällter Baum der am Boden liegt, Zapfen
die einen Weg bestimmen, kleine Mauer, Steine usw.
Alle können sich im balanciere üben, geht es gut, wird ein Aststück auf den Kopf
gelegt. Andere beliebige Erschwernisse können ausprobiert werden.
Ruhige Spiele
Beruhigung, Meditation
Wächterspiel:
hören
Material: Augenbinde, Schatz(kann ein Naturgegenstand sein)
Einer ist der Wächter, die anderen sind die Diebe. Der Wächter sitzt mit
verbundenen Augen in der Mitte auf dem Boden und bewacht einen wertvollen
Schatz: einen Stein, Tannenzapfen o.ä. In etwa 8-10m Entfernung stelle sich die
Möchtegerndiebe im Kreis auf. Auf ein Zeichen der Regie versuchen sie, sich
lautlos so nah heranzuschleichen, dass sie den Schatz erobern können, ohne den
Wächter zu wecken. Hört der Wächter ein Geräusch, so deutet er in die vermutete
Richtung. Zeigt er genau auf einen Dieb, muss dieser wieder an die Ausgangslinie
zurück. Wer den Schatz erobert darf der neue Wächter sein.
Regentropfenspiel
hören
Das Element Wasser beruhigt eine Gruppe und lässt uns erfahren, wie wichtig es
für den Lebensraum Wald ist.
Im Kreis lässt der Förster mit Händereiben ein „Nieseln“ beginnen, das sich links
und rechts von ihm fortsetzt, bis alle Teilnehmer nieseln. Mit Zungenschnalzen
kommen die ersten Regentropfen, die das Nieseln in der gleichen Reihenfolge
ablösen. Durch auf die eigenen Schenkel schlagen entsteht der Wolkenbruch und
beim Stampfen auf den Boden hören wir den Donner grollen. Jetzt geht es wieder
zurück vom Donnerwetter über den Wolkenbruch zu den Regentropfen zum
Nieseln, bis es vollkommen ruhig ist. Das Ganze wird anschaulicher, wenn der
Förster während dem Regen erzählt, was die Tiere jetzt tun, wer sich wohin
verkriecht, wie nötig der Wald den Regen hat, wie viel Wasser ein ausgewachsener
Baum braucht pro Tag, etc.
Baummeditation
hören
Still werden, sich in einen Baum oder ein Waldwesen einfühlen, einer Geschichte
lauschen, ist für viele Menschen eine anspruchsvolle Aufgabe.
An einem stillen Ort im Wald wird die Gruppe besammelt. Alle sollen sich bequem
hinsetzen oder hinlegen, nicht zu weit auseinander, so dass sie alle den Förster
noch hören. Jetzt erzählt der Förster die Geschichte, es wird ganz still, wir gehen
auf die Reise. Am Schluss, wenn alle wieder zurück sind, tut ein bisschen
Bewegung gut.
Die Geschichte oder das Märchen soll nach dem Alter der Teilnehmer ausgesucht
werden.
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Zwischen den Baumwipfeln den Himmel sehen
sehen
Ein Spiel zur Beruhigung und zur differenzierten Sinneswahrnehmung über die
Augen.
Der Förster bittet die Waldgäste, sich mit dem Rücken bequem auf den Boden zu
legen. Je nach Jahreszeit und Witterung empfiehlt sich eine Isoliermatte als
Unterlage. Nun wird unter Anleitung ein Körperteil nach dem andern, von Fuss bis
Kopf, zuerst angespannt, dann entspannt.
Ein Gedicht oder ein kurzer besinnlicher Text kann überleiten zu der nun folgenden
Wahrnehmungsübung.
Zuerst schliessen alle die Augen. Nach dem ersten Öffnen achtet man nur auf das
Spiel von Licht und Schatten, von Hell und Dunkel zwischen Baumkronen und
Himmel und lässt das Bild eine Minute lang auf sich wirken. Dann die Augen
wieder schliessen.
Beim zweiten Öffnen eine Minute lang nur Farben wahrnehmen. „Welche Farben
siehst Du? Wie sind sie verteilt? Welche Gefühle lösen sie aus?“. Wiederum
die Augen schliessen.
Beim dritten Augenöffnen nur auf die Formen konzentrieren. Nach erneutem
Schliessen wird versucht, mit geschlossenen Augen sich das Bild lebendig
vorzustellen, wiederum eine Minute lang.
Und schliesslich werden die Augen wieder geöffnet, um das Spiel von Formen,
Farben, Licht und Schatten nochmals als Gesamteindruck drei bis fünf Minuten
aufnehmen und wirken zu lassen. Abschliessend lässt der Förster die
Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Erlebnisse austauschen, zu zweit, in kleinen
Gruppen oder im Kreis.
Ökonetz – Ökosystem
erfahren
Die Beziehungen und Abhängigkeiten werden erfahrbar. Das Netz-Knüpfen
symbolisiert die Abhängigkeiten in der Natur.
Ein Schnurknäuel wird geworfen. Beim Weiterwerfen behält jede Person einen
Faden in der Hand. Das Netz wird so sichtbar.
Jemand gibt einen Impuls (zB. ziehen an der Schnur). Wo der Impuls ankommt,
wird er weitergegeben.
Varianten:
 Wer den Impuls erhält, gibt einen Ton, einen Tierlaut von sich. (ca 10 sec
lang)
 Jede denkt sich eine Rolle in der Natur aus und kann aufgrund eines
Impulses aus dem Netz aussteigen
(zB. ich bin eine Ameise und wurde gerade zertreten). Das Netz verändert
sich. Wer ausgestiegen ist, kann aber wieder eintreten.
(Eben ist eine neue Ameise geschlüpft)
Summender Wald
gehen / hören
Wer findet einen Weg zwischen den summenden Bäumen?
Auf ebenem Gelände verteilen sich die Personen in Abständen von ca 3m. Die
Personen symbolisieren Bäume. Zwei Gruppenmitglieder werden ausgewählt und
suchen sich mit verbundenen Augen den Weg durch den Wald, ohne an einen
Baum zu stossen. Damit das möglich ist, geben die Bäume ständig einen Ton von
sich. Wenn der Waldgänger einem ‚Baum’ zu nahe kommt, gibt der Baum einen
lauteren Ton von sich.
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Um die Richtung anzugeben, schlägt jemand am Ziel einen Trommelton in
regelmässigen Abständen. Wenn der Waldgänger das Ziel erreicht hat, wird er
zum Baum und ein anderer macht sich auf den Weg.
Kreislauf der Natur
spüren
Das Werden und Vergehen eines Baumes erleben
Jemand legt sich als Baum auf den Boden. Die andern stellen sich im Kreis um die
Person,
pressen sie auf den Boden (Samen im Boden)
heben sie in die Höhe
( Baum wächst)
tragen sie herum
( ca 2min)
legen sie sanft auf den Boden.
Alle kommen einmal dran.
Suchspiel
Bäume des Lebens
Material:
Augenbinden, Entspannungsmusik
Kurzbeschreibung
Ein Teil der Gruppe muss blind versuchen, einen Baum des Lebens zu finden.
Der Baum und der Blinde tauschen dann die Rolle.
Anleitung:
Die Kat. demonstriert am Anfang kurz den Spielverlauf.
Die Spieler werden in zwei Gruppen eingeteilt, wobei die eine Gruppe ungefähr ein
Drittel der Spieler und die andere die verbleibenden Teilnehmer umfasst.
Die kleinere Gruppe bildet die Blinden, ihre Augen sind geschlossen oder werden
verbunden. Die restlichen Personen sind die Bäume des Lebens und verteilen sich
im Raum. Sie können stehen, hocken, sitzen oder liegen und dürfen sich, nachdem
sie platziert sind, nicht mehr von der Stelle bewegen.
Die Blinden müssen versuchen, die Bäume des Lebens zu finden. Hat ein Blinder
jemanden erreicht, von dem er annimmt, dass er ein Baum des Lebens sei, dann
berührt er diesen dreimal. Hat der Blinde recht, darf er seine Augenbinde
abnehmen und beide tauschen ihre Rollen.
Dem neuen Blinden werden die Augen verbunden und er wird von dem neuen
Baum des Lebens an eine beliebige Position im Raum geführt. Danach sucht sich
der Baum des Lebens seine Position und das Spiel geht weiter.
Man kann auch noch eine dritte Spielfigur einführen, die Kobolde. Die Kobolde
können die Blinden ohne zu sprechen, also zB. durch Geräusche oder Berührungen
zu einem Baum des Lebens führen oder aber sie bewusst in die Irre leiten.
aus:
M.Völkening, Meine schönsten Entspannungsspiele, Verlag für Pädagogik 1997
zusammengestellt aus:
- Ch Waldwochen, SILVIVA Treffpunkt Wald,
- K. Niederberger, Naturerlebnis Wald, Rex Verlag Luzern, 2004
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