Schwingkreis_mit_Soundkarte

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PRAKTIKUM
PHYSIK
Gr./ 10.05
Der elektrische Schwingkreis
Eine Parallelschaltung eines (geladenen) Kondensators und einer Spule wird als
„elektrischer Schwingkreis“ bezeichnet.
Wir untersuchen das Verhalten dieser Schaltung mit Hilfe eines Computers mit Soundkarte.
Benötigte Materialien:
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Funktionsgenerator
Gleichspannungsquelle
Kondensatoren 1 F, 2 F, 4 F
Spulen 600, 1200 und 3600 Wdg.
Drehwiderstand 100 k
Anschlusskabel an Soundkarte
Schalter, Kabel
Freeware Programme Audacity oder
Sharewareprogramm Goldwave
Aufgaben:
Baue folgende Schaltung auf:
 Verwende als Quelle zunächst den
Funktionsgenerator in Stellung „Sinus“.
 Benutze für die folgenden Versuche die Spule mit 1200 Wdg (9 mH) und den
Kondensator mit 4 F.
Regle die Ausgangsspannung am Funktionsgenerator nicht zu hoch ein.
Das Potentiometer (Poti) wird zunächst auf minimale Teilspannung eingestellt. (Der
Abgriff wird dorthin geregelt, wo das zweite Kabel zur Soundkarte eingesteckt ist).
1)
Welche Rolle spielt die Quelle?
1.1)
Stelle die Frequenz des Generators auf 200 Hz
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Starte die Aufzeichnung mit Audacity oder Goldwave und schalte den
Schalter um. Wiederhole ggf. den Versuch und regle am Poti so lange, bis
die Spannung für eine gute Aufzeichnung reicht.
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Ermittle die Periodendauer und die Frequenz der Schwingung, die sich
nach dem Ausschalten des Schalters ergibt.
1.2)
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1.3)
Stelle am Generator auf „Dreiecksignal“ um (Frequenz bleibt gleich)
Wiederhole den Versuch mit einem Dreiecksignal gleicher Frequenz.
Bestimme wieder Frequenz und Periodendauer der sich ergebenden
Schwingung.
Wähle in Stellung „Sinus“ zwei andere Frequenzen.
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PRAKTIKUM
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1.4)
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Gr./ 10.05
Der Versuch wird einmal mit einer Frequenz deutlich unter 200 Hz und
mit einer Frequenz deutlich über 200 Hz (z.B. 1000 Hz) wiederholt
Verwende nun als Quelle statt des Funktionsgenerators eine
Gleichspannungsquelle.
Bestimme wieder Frequenz und Periodendauer der Schwingung.
 Was kann man feststellen, wenn man die Ergebnisse der Experimente 1.1) bis
1.4) vergleicht? Erkläre!
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2)
2.1)
2.2)
Was beeinflusst die Eigenfrequenz des Schwingkreises?
Verwende statt der Spule mit 1200 Wdg. (35 mH) die Spule mit 600 Wdg. (9
mH) und die Gleichspannungsquelle.
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Welche Eigenfrequenz ergibt sich nun?
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Welchen Zusammenhang zwischen der Eigeninduktivität L und der
Schwingkreisfrequenz f kann man vermuten?
Verwende wieder die 1200 Wdg. Spule und schalte verschiedene
Kondensatoren parallel.
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2.3)
Bei welcher Kapazität ergibt sich die doppelte Eigenfrequenz im Vergleich
zu den Versuchen 1.1) bis 1.4) ?
Teste nun die Kombination aus Spule 600 Wdg (9 mH) und einem 1 F
Kondensator.
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Welche Eigenfrequenz ist zu erwarten? (vor dem Experiment)
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Führe das Experiment aus.
3. Zusammenhang zwischen Stromstärke und Spannung im Schwingkreis.
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PRAKTIKUM
PHYSIK
Gr./ 10.05
Ändere den Versuch mit Hilfe des Soundkartenkabels für 3 Anschlüsse in
folgender Weise ab:
Nun wird die
Spannung auf einem
Kanal der Soundkarte
und die Stromstärke in
der Spule auf dem
anderen Kanal
aufgezeichnet.
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Welchen Wert hat die Stromstärke in dem Augenblick, in dem die
Spannung maximal, der Kondensator also gerade ganz geladen ist?
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Welche Spannung am Kondensator misst man, wenn die Stromstärke in
der Spule maximal ist?
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Was bedeutet dies für die Energie in Kondensator und Spule im jeweiligen
Augenblick?
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4) Die Theorie des elektrischen Schwingkreises
Vergleich schwingender Systeme
Offensichtlich gibt es viele Parallelen zwischen der Schwingung eines elektrischen
Schwingkreises und der Schwingung eines Feder-Masse-Systems.
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Arbeite folgende beiden Internet-Seiten durch und erkläre diese Parallele
danach in einem Kurzvortrag:
http://www.physik-bw.de/online_material/e_lehre_2/wechselstr
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