1 Protokoll zum Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik Versuch Nr.: 12 Messungen am Transformator Andreas Trabes (Protokollant) Mark Geschwindner Sommersemester 1997 Andreas Trabes, 1997 2 Versuchsdurchführung: Die Schaltung wird gemäß folgender Skizze aufgebaut. I1 I2 V S R2 V U1 U2 R1 A A Aufgabe 1: Es soll die Leerlauf - Spannungsübertragung in Abhängigkeit von der Primärspannung bestimmt werden. [ f(U1)=U1/U20 Hierzu wird der Schalter S in geöffnetem Zustand gelassen. Die Spannung U1 wird von 0 bis 30V geregelt. U1 und U2 werden abgelesen und deren Quotient als Funktion von U1 graphisch dargestellt. Diese Versuch wird zunächst mit n1= 250 und n2= 500 Windungen durchgeführt. Anschließend wird n1 mit n2 vertauscht. Dies wird auch bei allen anderen Aufgaben getan. Leerlauf - Spannungsübersetzung n1=250 Wdg. n2=500 Wdg. 0,56 0,55 U1/U2 0,54 0,53 0,52 0,51 0,5 0,49 0 4,03 8,08 y = -0,0025x + 0,5529 R2 = 0,864 12 16,1 20 24 28 U1 Bemerkung: Die Trendlinie wurde mit Hilfe linearer Regression ermittelt. Die Formel des Typs y=αx+β lautet y=-0,0025x+0,5529 (nähere Erläuterung später). Andreas Trabes, 1997 3 Leerlauf - Spannungsübersetzung n1= 500 Wdg. n2= 250 Wdg. 2,5 2,4 2,3 U1/U2 2,2 2,1 2 y = -0,0192x + 2,3646 R2 = 0,8069 1,9 1,8 0 2,1 4,2 5,99 8,06 10,05 12,04 14,04 16,05 18,04 U1 20 22 24 26 28,1 30 Aufgabe 2: Es soll nun die Leistung des Primärkreises im Kurzschlußfall ermittelt werden. Hierzu wird ein neues Meßgerät, das Wattmeter, eingeführt. Aufgrund spontaner Änderung der und der dadurch entstandenen Unklarheit der Aufgabenstellung werden im Folgenden U1 und I1 und I2 als Funktion von P1 aufgenommen. Kurzschlußleistung n1= 250 Wdg. n2= 500 Wdg. 1000 900 I1 800 700 600 mA 500 400 300 200 I2 100 0 2,3 2 1,7 1,4 1,1 P1 0,8 0,5 0,2 Watt Andreas Trabes, 1997 4 Als nächstes wird die Spannung U1 als Funktion von P1 ermittelt. U1(P1) 10 9 8 7 6 U1 5 4 3 2 1 0 U1 2,3 2 1,7 1,4 1,1 0,8 0,5 0,2 P1 / Watt Aufgabe 3: Es soll die Leerlaufleistung bestimmt werden. 70 60 50 U2 40 U1 30 20 10 0 U1 U2 4 3,6 3,2 2,8 2,4 2 1,6 1,2 0,8 0,4 0 P1 Watt 250 200 150 I1 (mA) 100 50 0 4 3,6 3,2 2,8 2,4 2 1,6 1,2 0,8 0,4 0 Andreas Trabes, 1997 5 Aufgabe 4: Zusammenstellung der Kenndaten für U1= 20V. 250 zu 500 Windungen. primärer Leerlaufstrom I10 = 172mA ±6mA Leerlauf-Spannungsübersetzung U1/U20 : 0,526±0,067 Zur Ermittlung der maximalen Sekundärleistung wurde am Schiebewiderstand solange hin und her geregelt, bis der höchste Werte am Wattmeter angezeigt wurde. maximale Sekundärleistung P2MAX= 9W±0,554W Aufgabe 5: Bei Transformatoren wird mit Hilfe einer Spule im Eisenkreis ein sich zeitlich veränderndes magnetisches Feld erzeugt. In einer weiteren Spule induziert dieses Feld eine Spannung. Je nach Windungszahl der beiden Spulen kann eine gezielte Transformation von Wechselspannungsamplituden vorgenommen werden. Andreas Trabes, 1997