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TAPE 129 – 25. März 2005
Schliemanns Erben – Die Goldstraße der Inka (Dokumentation; 45
Minuten)
Die Inka herrschten an der Pazifikküste und im Hochland der Anden über das größte Reich
ihrer Zeit, dessen genaue Ausdehnung nach Osten bis heute unbekannt ist. Welche
Beziehungen hatten die Inka zu den angeblich so wilden Amazonasvölkern? Bisher bekannte
Karten der Inkastraßen brechen hier ab. Niemandsland? Unerforschtes Gebiet? Wo verliefen
die Grenzen des Inkareiches?
Die Inka kannten weder Rad noch Schrift, doch sie besaßen ein 40.000 Kilometer langes
Straßensystem, das weltweit einmalig war. Botschaften wurden durch Stafettenläufer
übermittelt. Verschlüsselt wurden die Nachrichten mit Knotenschnüren, die heute niemand
mehr lesen kann. Lama-Karawanen transportierten die Produkte der Amazonasregion ins
karge Hochland: tropischen Pflanzen und Früchte, bunte Vogelfedern, Honig, Coca,
Heilpflanzen und natürlich Gold.
Fest steht: Archäologen fanden auch 400 Kilometer östlich der bisher bekannten Grenze des
Reiches noch Beweise für eine Goldstraße der Inka. Das Imperium war also viel größer als
bisher angenommen. Die Karte des Inkareiches muss neu gezeichnet werden.
Das Kanzleramt (I) – Vive la France (Dokumentation; 30 Minuten)
Die Berliner nennen es "Waschmaschine" oder auch - wegen seiner überdimensionalen Maße
und in Anspielung auf den, der es so bauen ließ - "Kohlosseum". In der
Medienberichterstattung sieht man es meistens von außen, in der immergleichen Totalen.
Das Bundeskanzleramt, die Schaltzentrale der politischen Macht, ist uns vertraut als
imposante Hauptstadtarchitektur und als Nachrichtenkulisse.
Dahinter halten 480 Menschen den Betrieb am Laufen - Beamte, Angestellte in ganz
unterschiedlichen Berufen, in vielfältigen Funktionen. Die politischen Beamten, die mit dem
Kanzler kommen und auch wieder gehen, und die anderen, die immer dableiben - die
Hauswirtschaftsleiterin, die Gärtnerin, die Dame vom Protokoll: ihr täglich Brot ist die
Zuarbeit fürs große Ganze - für des Kanzlers Politik und deren Darstellung nach außen.
Vom beruflichen Alltag dieser Menschen erzählt Mechthild Gaßners Doku-Serie. Mit einer
dokumentarischen Kamera hat sich die Autorin ins Kanzleramt aufgemacht, um hinter seine
steinernen Wände zu schauen. Dabei gelingt es ihr, so manches gewohnte Fernsehbild
politischer Repräsentation zu entmystifizieren: Das Abschreiten der Ehrenformation auf dem
roten Teppich, die staatstragende Rede, die Neujahrsansprache, die Pressekonferenz Mechthild Gaßner zeigt, was bedacht, vermessen, verworfen wird, um diese Bilder
hervorzubringen.
Beten und Bierbrauen: Hinter den Kulissen von Kloster Andechs
(Dokumentation; 15 Minuten)
Deutschlands Klöster boomen. Allen voran das legendäre Kloster Andechs am Ammersee in
Oberbayern. Als Bierproduzenten sind sie genauso spitze, wie im Tourismusgeschäft.
Während die weltliche Bierbrau-Konkurrenz Absatzprobleme vermeldet, freuen sich die
Klosterbraumeister über steigenden Umsatz. Und der Blick in den Klosteralltag lockt immer
mehr Besucher an.
Manager des erfolgreichen Betriebes Andechs ist Pater Anselm Bilgri. Zusammen mit den
inzwischen über 200 Mitarbeitern produziert das Kloster zahlreiche Lebensmittel Marke
"Andechs": Likör und Schnaps, Honig und Senf, Obst und Gemüse, dazu Brot und
Backwaren jeglicher Art. Und natürlich das berühmte Andechser Bier, das weltweit
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exportiert wird. Jedes Jahr entstehen zudem in ganz Deutschland weitere Gaststätten der
Restaurantkette "Der Andechser". Und am Fuß des Klosterberges soll demnächst sogar ein
modernes Hotel gebaut werden. Die "göttlichen Geschäfte" laufen bestens.
Das Kloster ist seit Jahrzehnten Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Der
Biergarten gilt als einer der schönsten Bayerns, und so bringen Tag für Tag Reisebusse die
Besucher zu Tausenden auf den Klosterberg am Ufer des idyllischen Ammersees. In
München unterhalten die Andechser noch eine klösterliche Zweigstelle: Während sie zu
Hause in Andechs zahlungskräftige Gäste bewirten, werden in München die Armen gespeist.
Autor Bernd Mosebach und sein Kameramann Thorsten Groß blicken in ihrem Film hinter die
dicken Mauern des "Unternehmens" Andechs: in Küche und Kuhstall, Sudhaus und
Senfproduktion, Wirtshaus und Weihrauch - und berichten selbstverständlich auch über das
eigentliche klösterliche Leben der Mönche des Benediktinerordens, des ältesten Ordens der
Katholischen Kirche, in Andechs.
Gregorians: Gold Edition (Dokumentation; 45 Minuten)
Der spanische Wallfahrtsort Santiago de Compostela, die urige Westküste Irlands oder ein
verwunschenes Kloster im Schwarzwald sind nur einige Beispiele von den Orten, die die
gregorianischen Mönche besucht haben. Popklassiker, die von gregorianischen Klängen
untermalt sind, füllen kühle Klosterhallen und schattige Betgänge mit einer Atmosphäre
voller Magie, Faszination und Mystik.
Der Alte: Blutsbande (Krimi; 60 Minuten)
Über die Nachricht der Eheschließung von Luise und Georg Saldon sind nicht nur die
nächsten Angehörigen der beiden überrascht. Auch Hauptkommissar Kress und seine
Mitarbeiter wundern sich. Schließlich haben ihre einstigen Ermittlungen dazu geführt, dass
Saldon der Prozess wegen Totschlags gemacht wurde. Von dieser Strafe hat er noch drei
Jahre abzubüßen, und nun heiratet er seine Freundin. Immerhin ist Georg Saldon derjenige,
der Luises damaligen Mann auf dem Gewissen hat.
Ministerialrat Thaysen, Chef des Inneren Dienstes, bereitet die bedeutendste PRVeranstaltung des Kanzleramtes vor: den Tag der Offenen Tür. 30.000 neugierige Besucher
werden im Amt erwartet, für sie wird der Garten in einen Rummelplatz verwandelt. Viktoria
Zimmermann von Siefart ist neu im Kanzleramt. Ab sofort ist die junge Diplomatin für die
Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen zuständig. Eine ihrer ersten Aufgaben: Sie soll
einen Entwurf von Gerhard Schröders US-Rede erstellen. Zusammen mit Reinhard Hesse.
Der ist als Kanzlerreden-Schreiber ein alter Hase. Ihr Lieblings-Zitat, eines von Willy Brandt,
wird Viktoria Zimmermann von Siefart nicht durchsetzen können. Am Tag der offenen Tür
ist Herr Thaysen im Stress: Die Walkie-talkies funktionieren nicht, und dann wird auch noch
kurz vor des Kanzlers Bad in der Menge ein Hornissennest ganz in seiner Nähe entdeckt...
Das Kanzleramt (II) – Sturm aufs Amt (Dokumentation; 30 Minuten)
Ministerialrat Thaysen, Chef des Inneren Dienstes, bereitet die bedeutendste PRVeranstaltung des Kanzleramtes vor: den Tag der Offenen Tür. 30.000 neugierige Besucher
werden im Amt erwartet, für sie wird der Garten in einen Rummelplatz verwandelt. Viktoria
Zimmermann von Siefart ist neu im Kanzleramt. Ab sofort ist die junge Diplomatin für die
Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen zuständig. Eine ihrer ersten Aufgaben: Sie soll
einen Entwurf von Gerhard Schröders US-Rede erstellen. Zusammen mit Reinhard Hesse.
Der ist als Kanzlerreden-Schreiber ein alter Hase. Ihr Lieblings-Zitat, eines von Willy Brandt,
wird Viktoria Zimmermann von Siefart nicht durchsetzen können. Am Tag der offenen Tür
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ist Herr Thaysen im Stress: Die Walkie-talkies funktionieren nicht, und dann wird auch noch
kurz vor des Kanzlers Bad in der Menge ein Hornissennest ganz in seiner Nähe entdeckt...
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