// Kataloge sind nicht `nur` Produktnachschlagewerke – sie sind in

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78 / indukom 01/2009
// GEORG-FRIEDRICH BLOCHER, VORSTAND,
TANNER AG: „WAS LIEGT NÄHER, ALS SICH
BEI EINEM FORUM MIT GLEICHGESINNTEN
UND SPEZIALISTEN AKTUELLEN UND ZUKÜNFTIGEN HERAUSFORDERUNGEN DES
TAGESGESCHÄFTS IN DER KATALOGERSTELLUNG ZU STELLEN?“
Thema
Konzentration!
’Informationsqualität statt Informationsflut’ – Schwerpunktthema bei ’INKA – Das Katalog-Forum’
// Kataloge sind nicht ’nur’ Produktnachschlagewerke – sie sind in
zunehmendem Maße auch wichtige Marketing-Tools. Um diesen Aspekt näher zu beleuchten, veranstaltet die Tanner AG nun schon zum
wiederholten Mal seine Initiative ’INKA – Industrie. Kataloge. Kommunizieren.’, den Branchen-Highlight der Katalog-Verantwortlichen
im BtoB. Schwerpunkt des zu ’INKA’ mit zahlreichen hochkarätigen
Referenten gehörenden Forums wird in diesem Jahr das Thema ’Informationsqualität statt Informationsflut’ sein. Daneben werden im
Rahmen der Veranstaltung die Preise für die ’Besten der Besten’ aus
dem großen Katalog-Wettbewerb mit dem ’INKA 2008’ verliehen.
Die Jury des Wettbewerbs
Christoph Barth, Geschäftsführer,
ORT Studios GmbH
Frank Beinhold, Geschäftsführer,
Serviceplan Agenturgruppe für innovative
Kommunikation GmbH & Co. KG
Volker Schnetzer, Geschäftsführer,
BrainFactory GbR
Jens Fleischer, Mitglied der Geschäftsleitung,
KE-Communication GmbH & Co. KG
Prof. Klaus Frank, Lehrstuhl für Marketing,
Produkt- und Projektmanagement, HS Albstadt-Sigmaringen
Prof. Dr. Karin Reinhard, International Business, BA – University of Cooperative Education, Ravensburg
Jean-Claude Parent, Geschäftsführer,
Schindler, Parent & Cie. GmbH
Michaela Schwandt, Teamleiterin
PVH-Kataloge/Produktion im Geschäftsbereich Marketing und Dienstleistungen bei
E/D/E Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler
GmbH
Hans Simonyi, Support Media Communication, SICK AG
„Wir haben mit ’INKA’ eine Initiative gestartet, die dem Marketing in der Industrie
Impulse gibt, in der Königsdisziplin der
Produktkommunikation – dem Katalog –
noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Denn
so vielfältig die Branchen, so verschieden
// Dem Kunden
Nutzen stiften
die Kataloge auch sind – letztlich stehen
alle beim Katalog vor derselben Aufgabe. Er
muss dem Kunden Nutzen stiften und effizient produziert werden. Dann stellt sich
auch der Erfolg ein“, so Georg-Friedrich
Blocher, Vorstand der Tanner AG, die als
führender Dienstleister in den Bereichen
Technische Dokumentation, Produktkata-
INKA 2008 / Thema / 79
// HANS SIMONYI, SUPPORT MEDIA COMMUNICATION, SICK AG: „EINEN GUTEN KATALOG
NIMMT MAN GERNE IN DIE HAND, UM ETWAS
ZU SUCHEN BZW. SICH EINEN SCHNELLEN
EINDRUCK VOM GESAMTPRODUKTPORTFOLIO ZU SCHAFFEN.“
// FRANK BEINHOLD, GESCHÄFTSFÜHRER,
SERVICEPLAN AGENTURGRUPPE FÜR INNOVATIVE KOMMUNIKATION GMBH & CO.
KG: „BEI EINEM GUTEN PRODUKTKATALOG
MUSS ES DEM NUTZER MÖGLICH SEIN, UNTER
30 SEKUNDEN ZU EINER ABBILDUNG UND
ZU EINEM BESTELLVORGANG ZU KOMMEN.
IN DIESEM JAHR FIEL MIR DIE WAHL SEHR
SCHWER, DENN ALLE KATALOGE HABEN IHRE
QUALITÄTEN UND IHRE MACKEN.“
// MICHAELA SCHWANDT, TEAMLEITERIN PVHKATALOGE/PRODUKTION IM GESCHÄFTSBEREICH MARKETING UND DIENSTLEISTUNGEN
BEI E/D/E EINKAUFSBÜRO DEUTSCHER EISENHÄNDLER GMBH: „FÜR MICH ZEICHNET SICH
EIN GUTER KATALOG NEBEN DEN ALLGEMEINEN
KRITERIEN NICHT ZULETZT AUCH DURCH ’DAS
GEWISSE ETWAS’ AUS, ALSO EINE BESONDERE
IDEE IN KONZEPT, VERARBEITUNG, PRODUKTBESCHREIBUNG ODER -DARSTELLUNG.“
loge, Dokumentenmanagement, Systemintegration und Personalleasing gilt.
Der Weg dorthin jedoch steht jedes Jahr vor
neuen Steigungen. Was liegt also näher, als
sich bei einem Forum mit Gleichgesinnten
und Spezialisten aktuellen und zukünftigen
Herausforderungen des Tagesgeschäfts zu
stellen? ’INKA’ steht für die Bündelung eben
dieser gleichen Fragen und aktueller Schwerpunkte zum Thema Katalog.
Der Schwerpunkt der diesjährigen Fachveranstaltung am 25. und 26. März 2009 am
Firmensitz in Lindau steht unter dem Motto
’Informationsqualität statt Informationsflut’.
Hintergrund dieses Schwerpunkts ist unter
anderem die Tatsache, dass der Hersteller
eines Katalogs einerseits Opfer der Informationsflut ist. Er muss sich regelmäßig
der Frage stellen, welche der zahlreichen
Informationen in seinen Katalog gehören
und welche nicht. Zugleich ist der ’Katalogmacher’ oftmals der Verursacher dieser
Informationsflut. Dies ist der Fall, wenn er
die Informationen nahezu komplett und
80 / indukom 01/2009
// JEAN-CLAUDE PARENT, GESCHÄFTSFÜHRER, SCHINDLER, PARENT & CIE. GMBH:
„ICH SEHE DAS GANZ EINFACH – BEI EINEM
GUTEN KATALOG GEHE ICH DAVON AUS, DASS
ICH DIE PRODUKTE, DIE ICH ALS ANWENDER
SUCHE, AUCH FINDE.“
// JENS FLEISCHER, MITGLIED DER GESCHÄFTSLEITUNG, KE-COMMUNICATION GMBH & CO. KG:
„DIE QUALITÄT DER EINREICHUNGEN IST IM
VERGLEICH ZU DEM IM LETZTEN JAHR STATTGEFUNDENEN WETTBEWERB GESTIEGEN.“
Die Nominierten
Die Nominierten in der Kategorie Print:
• Haberkorn Ulmer GmbH
• Heidelberger Druckmaschinen Vertrieb
Deutschland GmbH
• HellermannTyton GmbH
• Julius Blum GmbH
• LUX SELECT
• Siemens AG
• SpanSet GmbH & Co. KG
• STASTO Ing. Stocker
• Weidmüller Interface GmbH & Co. KG
• Zumtobel Lighting GmbH
Die Nominierten in der Kategorie Online:
• ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH
• Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG
• Häfele GmbH & Co KG
• Inmac GmbH
• Moeller GmbH
ungefiltert in seinen Katalog übernimmt.
Er überlässt es damit dem Anwender, sich
aus der Masse der Informationen die für ihn
passende heraussuchen zu müssen.
„Um besser zu werden, kann hier nur die
Antwort lauten: Informationen reduzieren
und konzentrieren. Das ist leicht ’gesagt’, in
Wahrheit ist es eine anspruchsvolle Aufgabe.
Denn ’konzentrieren’ erfordert im Gegenzug,
dass sich die Qualität der verbleibenden Informationen steigern muss“, berichtet GeorgFriedrich Blocher.
Diese Herausforderung werden bei ’INKA –
Das Katalog-Forum’ 23 Top-Referenten aus
der Industrie in ihren Fachvorträgen beleuchten und den Marketing- und IT-Verantwortlichen Lösungsvorschläge aus der
Praxis vorstellen. Für die Teilnehmer besteht
über zwei Tage hinweg die Möglichkeit, sich
in Vorträgen, Workshops und BreakoutSessions zu informieren und sich mit anderen ’Katalogmachern’ auszutauschen. Daneben werden in Form einer Ausstellung eine
Reihe ausgewählter Firmen den Teilnehmern
des Forums ihr Leistungsspektrum zeigen
und diesen Beratung und Beispiellösungen
anhand der neuesten Systeme und Technologie bieten. Die in den Vorträgen angesprochenen Aspekte der Katalogerstellung
können vertieft, spezielle Fragen können
gestellt werden.
Neben allem fachlichen und informativen
Austausch stellt die Preisverleihung der
’INKAs 2008’ am Abend des 25. März den
feierlichen Höhepunkt der Veranstaltung
dar. Mit ’INKA – Der Wettbewerb’ bietet die
Tanner AG Unternehmen, die ihre Produkte
mit umfänglichen Katalogen an die Zielgruppe bzw. an den Kunden kommunizieren,
einen Wettbewerb mit ausgesprochenem
Lern- und Publicity-Effekt.
// Vielfältige Optimierungsmöglichkeiten
„Der Katalogmarkt wächst und entwickelt
sich deutlich weiter. Gerade im BtoB sind
die Optimierungsmöglichkeiten an Katalogen
sehr vielfältig“, berichtet Michaela Schwandt,
Jurymitglied bei ’INKA – Der Wettbewerb’
und Teamleiterin PVH-Kataloge/Produktion im Geschäftsbereich Marketing und
Dienstleistungen bei E/D/E Einkaufsbüro
Deutscher Eisenhändler GmbH. Die von Unternehmen aus den verschiedensten Branchen wie Handel, Bau, Maschinen/Geräte,
Medizintechnik, Automotive und Werkzeuge
im vergangenen Herbst eingereichten Printund Online-Kataloge wurden in einem ersten
Schritt von einem Experten-Team der Tanner
INKA 2008 / Thema / 81
// PROF. DR. KARIN REINHARD, INTERNATIONAL BUSINESS, BA – UNIVERSITY OF
COOPERATIVE EDUCATION, RAVENSBURG:
„AUCH DAS TITELBILD SPIELT NEBEN DEM
FORMAT EINES KATALOGS EINE WICHTIGE
ROLLE. AUSSCHLAGGEBEND FÜR MICH
IST JEDOCH, WIE GUT SICH DER NUTZER
IM KATALOG ZURECHTFINDEN KANN.“
AG analysiert. In 150 Kriterien mussten die Kataloge bestehen –
bei den Print-Katalogen in Bereichen wie Produktsuche, Produktauswahl, Bestellung sowie Design und Druckqualität und bei den
Online-Shops in Bereichen wie Katalogaufbau und -konzeption,
Suchfunktionalität, aktuelle Produktinformation, Bestellvorgang
sowie Design bzw. Erscheinungsbild.
// Hochkarätige Jury
Die insgesamt zehn besten Produktkataloge und fünf besten OnlineShops wurden daraufhin am 16. Oktober letzten Jahres einer hochkarätigen neunköpfigen Jury, die sich aus Vertretern aus Industrie,
Agenturen und Wissenschaft zusammengesetzt hat, zur Bewertung
vorgelegt. Dabei war sich die Jury einig, dass die Qualität der
eingereichten Kataloge im Vergleich zu dem in der Vergangenheit stattgefundenen Wettbewerb gestiegen ist. Dennoch fiel vielen
Jurymitgliedern die Wahl zum besten Katalog bzw. Online-Shop
// ’INKA – DER WETTBEWERB’: DIE MITGLIEDER DER JURY MUSSTEN
ZAHLREICHE KATALOGE UND ONLINE-SHOPS BEWERTEN.
schwer. So auch Frank Beinhold, Geschäftsführer bei der Agentur
Serviceplan: „Alle Kataloge haben ihre Qualitäten, aber auch ihre
Macken.“ Prof. Dr. Karin Reinhard von der University of Cooperative
Education in Ravensburg bemerkte: „Die zu bewertenden Kataloge
lagen für mich alle sehr nahe beieinander.” Man darf gespannt sein,
welcher Katalog nun zu den ’Besten der Besten’ zählt und mit dem
’INKA 2008’ gekürt wird.
Wer an dem fachlichen und informativen Austausch auf dem Forum
in Lindau interessiert ist und am festlichen Höhepunkt der Veranstaltung mit der Preisverleihung der ’INKAs 2008’ teilnehmen möchte,
findet weitere Informationen unter www.inka2009.de. (cr)
Die Top-Themen bei
’INKA - Das Katalog Forum’:
Karl Czech, Leiter Entwicklung Katalogeinkauf des Energieriesen RWE
Systems AG gibt Tipps, was Zuliefer-Shops zur Informationsqualität
beitragen können, um Nutzern das Einkaufen leicht zu machen.
Niklas Schultes, Bereichsleiter Werbung bei Otto erläutert, was die
BtoB-Kataloghersteller vom Versandhandel lernen können.
Walter Scherg, Leiter Marketing/Distributionsentwicklung der MTUMuttergesellschaft Tognum AG weiß, wie viel Komplexität der Markt
verträgt. Er zeigt, wie eine Marken-Kommunikationsstrategie am Beispiel der Tognum-Gruppe konsequent umgesetzt wurde.
Heiner Messerle, Geschäftsführer Messerle GmbH, die sich auf den
Vertrieb von Bürobedarf, Werbeartikeln und Bürogeräten spezialisiert hat,
weiß, wie ’Automatisierung statt Personalaufbau’ funktionieren kann.
Prof. Dr. rer. Pol. Peter Kenning, Inhaber des Marketing-Lehrstuhls der
Zeppelin University referiert zum Thema ’Wie funktionieren Medien-/
Markenkonsumenten?’
Best of the Best – Top-Platzierte bei ’INKA – Der Wettbewerb’ 2008
verraten, warum sie so weit vorne landen konnten und stehen dabei
Rede und Antwort.
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