Initiative Frauen helfen Frauen Museumstraße 10 A-6020 Innsbruck Tel: 0512/58 09 77 Fax: 0512/56 22 59 [email protected] [email protected] www.fhf-tirol.at Öffnungszeiten: Mo – Do von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr Wir danken unseren Subventionsgebern BUNDESKANZLERAMT ÖSTERREICH BUNDESMINISTERIN FÜR FRAUEN UND ÖFFENTLICHEN DIENST Bundesrätin, Anneliese Junker, Obfrau: Das Jahr 2013 war ein Jahr der Veränderung und des Abschiednehmens von lieben MitstreiterInnen: Frau Grete Müchler unsere jahrzehntelange Finanzchefin ist im Alter von 87 Jahren in Innsbruck verstorben - wir gedenken ihr in lieber Erinnerung. Im Jänner ist unser Altbischof, Dr. Reinhold Stecher verstorben – wir haben mit Bischof Stecher einen langjähriger Freund verloren, der uns in unserer Arbeit motiviert und als Vorbild gelebter Nächstenliebe bestärkt hat! Die turbulenten Ereignisse in diesem Jahr haben uns gelehrt, jedes Opfer, jede von Gewalt bedrohte Frau muss die Möglichkeit haben, Schutz und Unterkunft in einem Frauenhaus zu finden! Es darf nicht sein, dass Frauen keinen Platz mehr im Frauenhaus bekommen: Aufgrund der schwierigen Situation auf dem Wohnungsmarkt ist es fast unmöglich, eine finanzierbare Wohnung zu finden – aus diesem Grund sind die Verbleibe- Zeiten im Frauenhaus zu lange und somit gibt es fallweise keine freien Plätze im Frauenhaus! Es darf nicht sein, dass die Sozialämter mitentscheiden, welche Frauen in den Frauenhäusern aufgenommen werden, in dem sie die Finanzierung in Frage stellen. Hier gibt es Tendenzen zur Verbesserung, die wir allerdings erst im aktuellen Wirtschaftsjahr spüren. Auf Bundesebene muss es möglich sein, dass massiv bedrohte Frauen in anderes Bundesland übersiedeln können bzw. die Aufnahme in einem Frauenhaus in einem anderen Bundesland an der Finanzierung scheitert. Ein besonderes Augenmerk müssen wir in Zukunft auch auf die Bedürfnisse der verschiedenen Kulturen legen die in unserem Frauenhaus Schutz finden. Wir dürfen nicht vergessen, dass so manche Frau wenig Ahnung davon hat, wie selbständig eine westliche Frau sein sollte und wie viel Eigenverantwortung sie tragen muss: um erfolgreich arbeiten zu können ist es wichtig, dass die Frauen unsere Arbeit mit ihrer Eigeninitiative unterstützen! Mit der neuen Soziallandesrätin, Frau Dr.in Christine Baur haben wir im Jahr 2013 wir eine Ansprechpartnerin, die unsere Anliegen ernst nimmt und die um Lösungen zu Gunsten der Frauen bemüht ist. Die Neuausrichtung der Finanzierung ging von Landesseite in eine weitere Runde - Wir konnten in einem 1. Schritt einiges an Positivem erreichen. So wurde unser Tagsatz zum 1. Mal nach 30 Jahren offiziell bestätigt! Zum Abschluss möchte ich mich bei ALLEN bedanken die mitgeholfen haben, dass 2013 zu einem erfolgreichen Jahr wurde: Ganz besonders bei meinen engagierten Mitarbeiterinnen, den privaten Sponsoren, die oft rasch und unbürokratisch in Notsituationen zur Stelle sind und selbstverständlich unseren Fördergebern – dem Land Tirol, dem Stadtmagistrat Innsbruck und dem Bundeskanzleramt Österreich. Unser Vorstand: Anneliese Junker, Bundesrätin, Obfrau Breit-Naber Elisabeth, Dr., stellvertretende Vorsitzende Schuler Eva-Maria, Dr., stellvertretende Vorsitzende Reinhilde Laker, Finanzreferentin Ursula Waibel, Dr., Schriftführerin Christler Sigrid Schwenniger Helga, Rechnungsprüferin Maria Luise Mimm, Rechnungsprüferin Wir bedanken uns hiermit für die Mitarbeit und Unterstützung unserer Vorstandsmitglieder, die ehrenamtlich für uns tätig sind. Ganz besonders bedanken sich unsere Klientinnen und wir für die finanzielle Unterstützung : Aktion Leben Bundesministerium f Frauen und öffentlichen Dienst Bruderschaft St. Christoph Caritas Tirol Katastrophenhilfe österr.Frauen Land Tirol Land Tirol JUFF, Fam.referat Lions-Club Netzwerk “Tirol hilft” Rettet das Kind Stadt Innsbruck TEAMCO Foundation, Schweiz Tiroler Hilfswerk Verein Gambrinus Vinzenz Gemeinschaft Werbeagentur Stecher & Stecher Zonta Club I So können Sie uns finden: 7 I. FRAUENZENTRUM Die Initiative bleibt mit seinem bewährten Team eine bekannte und engagierte Anlaufstelle, bei der sich Frauen und Mädchen mit Fragen zu jeglichem Problem melden können. Das Frauenzentrum als Hilfsangebot einerseits und Drehscheibe von Informationen andererseits zeigt uns immer mehr die Bedeutung und Notwendigkeit einer Einrichtung wie der Unseren. Bestätigt wird uns das nahezu täglich nicht nur durch immer mehr Klientinnenanfragen, auch die direkte Kontaktherstellung von Institutionen und vernetzten Vereinen trägt ein Wesentliches dazu bei, einer hilfesuchenden Frau nach besten Möglichkeiten und qualitätsvoll beizustehen! Rechtsberatung durch zwei qualifizierte Juristinnen Im Jahr 2013 fanden insgesamt 506 juristische, kostenlose Beratungen statt. Unser Bekanntheitsgrad, die Kompetenz und Nachhaltigkeit unserer Arbeit und die konsequente Öffentlichkeitsarbeit sind Zeichen unseres Erfolges. Sehr viele Frauen, junge Mädchen – aber auch zunehmend ältere Frauen nehmen Rechtsberatung in Anspruch, informieren sich über Rechte und Pflichten. Aufgrund dessen wird es ihnen möglich, selbstbestimmt und eigenverantwortlich ihren Lebensweg zu planen. Dr. Margaretha Schwitzer, Rechtsberatung und Leiterin des Frauenhauses: Seit sehr vielen Jahren ist die Rechtsberatung eine wichtige Säule unseres Dienstleistungsangebotes. Noch nach über 30 Jahren ist die Zahl der Rechtsberatungen steigend, so konnten im Jahr 2013 durch meine Kollegin und mich über 500 Beratungen verzeichnet werden, das entspricht einem Zuwachs von 30%. Dies gibt uns die Bestätigung, nachhaltig qualitätsvolle Arbeit zu leisten! Im Jahr 2013 haben wir ua. die Rechtsberatungen auch an einem Nachmittagstermin anbieten können, sodass die Kombination mit Vormittags und Abendterminen eine entsprechende Nachfrage abdecken kann. Psycho-soziale Beratung Frauen helfen Frauen bietet Frauen in Krisensituationen an, mit einer Beraterin unseres Teams in einem oder mehreren Gesprächen zu klären, was sie in ihrer Situation braucht. Daraus können sich Zuständigkeiten anderer Stellen oder eine Begleitung über einen bestimmten Zeitraum ergeben. Unser Beratungsangebot ersetzt keine Psychotherapie, es ist auf konkrete Umsetzung im Alltag bezogen: die Frauen beschreiben ihre Situation, versuchen ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und einen anderen Blick auf die Lebensumstände zu finden. Welche Freiräume bzw. alternative Verhaltensweisen gibt es oder könnten entwickelt werden? Welche Ressourcen, eigene Fähigkeiten, Unterstützung durch andere gibt es? Kernthemen, die Frauen ansprechen sind zum Beispiel: Krisen in der Ehe/Partnerschaft, Alkoholprobleme des Mannes, finanzielle und psychische Abhängigkeit, gesundheitliche Probleme, das dringende Bedürfnis ihr Leben zu verändern, aus einer beengenden, krankmachenden familiären Situation einen Ausweg zu finden. Häufig haben Frauen noch nie mit jemandem über ihre Situation gesprochen, geschweige an die Veränderbarkeit der Situation zu hoffen gewagt. Den meisten Frauen ist nicht bewusst, was in ihnen für Energien und Potentiale stecken. Diese können sie in den Gesprächen hier nach und nach wahrnehmen und Möglichkeiten, diese zu nutzen entwickeln. Im Jahr 2013 wurden 723 psychosoziale Beratungen geleistet, inklusive Beratungstag/ Projekt Telfs: Projekt Beratungsangebot im Sozialsprengel Telfs – an der Schwelle zu Oberland und dem Außerfern Erfahrungen aus der psychosozialen Beratung 2013 – Frau Mag. Monika Zwiesele-Natterer berichtet: Es kommen immer wieder geschiedene oder getrennt lebende Frauen und Mütter mit besonderer Belastung nach der Trennung durch weiter bestehenden(!) psychischen und finanziellen Druck des Mannes: Muster der Beziehung werden aufrecht erhalten durch bestehende finanzielle Abhängigkeit (Alimente) und Besuche der Kinder beim Vater. Manipulation der Kinder und Abwertung der Frau durch die Kinder als auch durch Telefonate des Mannes. Keine rechtlichen Mittel möglich! – Die Autonomie der Frau und die Heilung von Selbstwert und erlittener Demütigungen während der Ehe sind somit sehr schwer möglich bei ständiger Erneuerung der Verletzungen durch den unumgänglichen Kontakt über die Kinder. Dabei geht hier es nicht um den psychischen Zustand der Frau direkt nach der Trennung, sondern um die Situation einige Jahre später. z.B.: Beinahe volljährige Kinder lassen sich vom Mann / Expartner durch finanzielle Versprechungen beeinflussen (Vorspiegelung, durch den finanziell potenten Vater auf der Gewinnerseite zu stehen und Widerspiegelung materieller gesellschaftlicher Strukturen und Werte im Gegensatz zu immaterieller Familienarbeit). Mich kontaktieren auch immer wieder Frauen, die als Kinder mit einem psychisch kranken Elternteil lebten und/oder verlassen wurden: diese Frauen waren im Alter zwischen 24 und 80 (!), litten alle unter Identitäts- und Selbstwertproblemen sowie Schuldgefühlen bzw. permanenter Infragestellung des eigenen Verhaltens und der eigenen Bedürfnisse. Eigenen Kindern gegenüber beschreiben sie inadäquates Eingehen auf deren Bedürfnisse (durch nicht Wahrnehmen) im Wechsel mit überfürsorglichem Verhalten bis ins Erwachsenenalter der Kinder hinein. Das Erzählen der eigenen Geschichte und wiederholtes Abgleichen der eigenen Wahrnehmung mit dem der Beraterin, von psychologischen Theorien oder des Umfelds ist bezeichnend für diese Gruppe. Finanzielle Beratung Erstellen eines Haushaltsplanes, Führen eines Haushaltsbuches, Vorbereiten der Unterlagen für die Schuldnerberatung und möglicherweise Vorinformation betreffend einem Privatkonkurs sind die vielseitigen Aufgaben der Beraterin im Frauenzentrum. Die zusätzlichen Beratungsstunden, die wir aufgrund der Nachfrage eingerichtet haben, werden dringend benötigt. Die Problemlagen bei den Klientinnen sind sehr vielschichtig sind und eine effektive Beratung und Begleitung bleibt zeitintensiv ! Im Jahr 2013 wurden insgesamt 771 Beratungen in Anspruch genommen. Dies betrifft einerseits die wie o.e. „klassischen“ Schuldnerberatungen; es kommen aber auch immer mehr Klientinnen zu uns, die in ihrer hoffnungslosen finanziellen Misere nicht mehr ein noch aus wissen. Zusätzlich gab es mehr als 311 finanzielle Anfragen und Beratungen, dies sich mit verschiedenen finanziellen Notlagen beschäftigten wie z B. Anfragen an die Bruderschaft St. Christoph, Ferienaktionen, Weihnachtsunterstützungen, Schulstarthilfe usw. In vielen Fällen gelingt es uns – nicht nur über Spendenaufrufe bei befreundeten Vereinen und Institutionen – sondern mit praktischen Tipps die finanzielle Situation so zu ordnen, dass eine Regelmäßigkeit und damit verbunden auch das „ Überleben der Frau mit ihrer Familie“ gewährleistet ist. In dringende Notfällen (drohende Delogierung, Stromabschaltung ..) wurde nach Prüfung des Sachverhaltes schnell und unbürokratisch finanzielle Hilfe geleistet und andere Stellen kontaktiert, um die Existenzbedrohung erfolgreich abzuwenden. Delogierungsprävention der Tiroler Landesregierung In Zusammenarbeit mit der Tiroler Landesregierung arbeiten wir seit Herbst 2010 im Bereich - Projekt Delogierungsprävention.“ Mit vereinten Kräften“ gelingt es uns zumeist auch hier, Räumungen und damit verbunden Wohnungslosigkeit bei Familien mit Kindern zu verhindern. An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei den Mitarbeiterinnen des Tiroler Mindestsicherungsfonds, aber auch bei unseren vielen befreundeten Verein für die effiziente Zusammenarbeit! Kleinschuldnerberatung Die Häufigkeit der Anfragen von Klientinnen, die sich wegen Überschuldung in einer auswegslosen finanziellen Situation befinden, sind bei uns annähernd gleichbleibend. Hilfreich ist die Tatsache, dass sich Schuldnerinnen sich sehr rasch einen Termin bei der Schuldnerberatung Tirol holen können. Unser Team - FRAUENHAUS Dr. Margaretha Schwitzer Juristin, Leiterin des Frauenhauses, seit Jänner 2000 im FH tätig Christa Rainer Lebens und Sozialberaterin, ab Oktober 2003 Mag. Barbara Dobler sozialpädag. Mitarbeiterin, ab November 2007 Mag. Annette Merklin Mitarbeiterin, geringfügig/ ab Mai 2012 STATISTIK Frauenhaus 2013 Vom 1.1.2013 bis 31.12.2013 wurden 7 609 Tätigkeiten festgehalten. Konkret bestand unsere Arbeit im wesentlichen aus folgenden Tätigkeiten: Aufnahmegespräche Stellen von Sozialhilfeanträgen Begleitung auf Ämter (Sozial – Jugend – Meldeamt) Begleitung auf Klinik/zur Polizei Krisengespräche Vermittlung von psychologischer/Rechts – oder Schuldnerberatung Kinderbetreuung Lernbetreuung Hilfestellung bei Übersiedlung Hilfestellung bei Wohnungssuche sowie Arbeitssuche Nachbetreuung Reparaturen/Erhalt des Hauses Telefondienst Verwaltungsarbeiten (Dokumentation, Statistik) Teambesprechungen einmal wöchentlich zum Informationsaustausch, Koordinierung und Diskussion aktuell anstehender Probleme. Die im Frauenhaus betreuten Frauen kommen größtenteils aus Gewaltbeziehungen. Jedoch auch Frauen und Kinder, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind, fragen vermehrt um einen Platz im Frauenhaus an. Die Situation am privaten Wohnungsmarkt ist katastrophal, die sehr hohen Mieten und Kautionsforderungen machen es für die Frauen sehr schwer, einen Neuanfang zu machen. Aufnahmen Aufenthaltstage Frauen Kinder GESAMT 2603 1847 4450 Personen 22 17 39 22 Frauen mit 17 Kindern konnten 2013 im Frauenhaus unserer Initiative geschützte Unterkunft sowie Beratung und Betreuung finden. Im Jahr 2013 verzeichneten wir insgesamt 4 450 Aufenthaltstage, davon 2603 Tage von Frauen und 1847 Aufenthaltstage von Kindern. Dr. Margaretha Schwitzer, Leiterin: Im Jahr 2013 konnten wir eine gute Auslastung verzeichnen, wir können insgesamt 4450 Aufenthaltstage vermelden. In den letzten Jahren ist der Gesellschaftswandel deutlich sichtbar geworden: in der Vergangenheit waren es überwiegend österreichische Frauen, die in unser Frauenhaus gekommen sind. Mittlerweile haben wir zunehmend Anfragen von Migrantinnen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern zu tun. Verständigungsschwierigkeiten und zum Teil große kulturelle Unterschiede stellen neuartige Anforderungen für unsere Mitarbeiterinnen dar. Zudem ist es immer wieder eine Herausforderung, mit dem teilweise schlechten gesundheitlichen Zustand (psychisch und physisch) der Bewohnerinnen umzugehen bzw. auf deren individuelle Bedürfnisse einzugehen. Die anhaltend schwierige Situation auf dem Wohnungsmarkt (hohe Mieten und Betriebskosten, Wartezeiten für Gemeindewohnungen) verlängert oft den Aufenthalt im Frauenhaus. Für mein Team bedeutet dies, großes Einfühlungsvermögen und ein hohes Maß an Flexibilität – sich jederzeit auf neue Situationen einzustellen – zu erbringen. Herkunft der Frauen Vor ihrem Aufenthalt im Frauenhaus der Initiative Frauen helfen Frauen haben 20 Frauen in Tirol gelebt, 2 Frauen kamen aus einem anderen Bundesland. Grund der Aufnahme 5 Frauen kamen wegen physischer und psychischer Gewaltbedrohung zu uns, immerhin 15 Familien waren von der Obdachlosigkeit bedroht und 1 Frau kam aufgrund massiver Probleme mit dem Vermieter bzw. anderer Institutionen zu uns. Schlussendlich konnten wir 1 Frau aus einem anderen Frauenhaus übernehmen. Rechtliche Schritte Es wurden 2 Scheidungen wurden eingereicht, 1 Scheidung erwirkt und Vaterschaftsanerkennung erwirkt und 3 mal wurde Unterhalt beantragt. Immerhin 9 Schuldenregulierungen wurden erledigt , 6 mal wurden Verfahrenshilfeanträge für verschiedene Angelegenheiten gestellt und einmal ein Rekurs eingelegt. Für eine Familien wurde die Besuchsregelung neu vereinbart; weiters wurde 2 mal KB Geld sowie jeweils 1 mal ein Pensionsantrag gestellt und ein Reha- antrag gestellt. Aufenthaltsdauer 1 - 7 Tage 8-30 Tage 1-3 Monate 4 - 6 Monate 7 - 12 Monate 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% Die maximale Aufenthaltsdauer im Frauenhaus der Initiative beträgt ein halbes Jahr. In speziellen Fällen kann diese aber auch verlängert werden. Nur eine Frau blieb nur sehr kurz, zwischen 1-7 Tagen, 2 Frauen waren bis zu 1 Monat im Frauenhaus; 8 Frauen wohnten bis zu 3 Monaten bei uns, 7 Frauen bis zu 6 Monaten und bis zu einem Jahr konnten wir ebenfalls 4 Frauen Unterkunft geben! Anzahl und Alter der Kinder bis 24 Monate 2-5 Jahre 6-10 Jahre 11-14 Jahre 0% 10% 20% 30% 40% 50% Im Jahr 2013 lebten 17 Kinder im Frauenhaus, 7 Mädchen und 10 Buben. Davon waren 9 Kleinkinder im Alter bis 24 Monate, 3 Kinder im Alter von 2 – 5 Jahren. 3 Kinder waren im Alter von 6 – 10 Jahren, 2 Kinder/Jugendliche waren im Altersbereich von 11 – 14 Jahren. 60% Nationalität der Frauen Österreich Türkei Somalia Aserbaidschan Deutschland Serbien Ägypten Nigeria Pakistan Afghanistan 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 2013 hatten 8 der Frauenhausbewohnerinnen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zwei Frauen kamen aus der Türkei, bereits fünf Frauen aus Somalia. jeweils eine Frau kam aus den Ländern: Deutschland, Serbien, Pakistan, Ägypten, Nigeria, Aserbaidschan und Afghanistan! Alter der Frauen über 50 Jahre 41 - 50 Jahre 31 - 40 Jahre 21 - 30 Jahre jünger als 20 Jahre 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% Jünger als 20 Jahre waren 2013 nur zwei Frauen; 10 Frauen waren im Alter zwischen 21 und 30 Jahre und 7 Frauen waren zwischen 31 und 40 Jahre alt. In der Altersklasse 41 – 50 Jahre wohnte 1 Frau in unserem Frauenhaus und weitere 2 Frauen waren älter als 50 Jahre ! Familienstand geschieden 20% verheiratet 40% verheiratet ledig geschieden ledig 40% Zum Zeitpunkt der Aufnahme 2013 waren immerhin neun Frauen noch ledig, neun Frauen waren verheiratet und vier Frauen waren bereits geschieden. 50% Ausbildung der Frauen keine Ausbildung unbekannt im Studium Mittlere Schule Pflichtschule ohne Abschluß Lehre ohne Abschluß Sonderschule Pflichtschule mit Abschluß 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Im Jahr 2013 hatten 7 Frauen die Pflichtschule Abschluss; Der Frauen haben eine Lehre absolviert mittlere Schule besucht. Immerhin 2 Frauen waren im Studium, 2 Frauen kamen von der Sonderschule und bei 3 Frauen ist die absolviert, eine Frau allerdings ohne (ohne Abschluss) und 2 Frauen eine hatten keinerlei Ausbildung, 2 Frauen Schulbildung leider unbekannt. Berufssituation der Frauen bei Aufnahme Notstand Krankenstand Mindestsicherung Hausfrau Karenz Wochengeld arbeitssuchend Asylwerberin unselbstst erwerbstätig 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Lediglich zwei Frauen waren im Jahr 2013 unselbstständig erwerbstätig, 4 Frauen waren als arbeitssuchend gemeldet und 2 Frauen waren Hausfrau. 1 Frau war im Krankenstand und bereits 6 Frauen waren zum Zeitpunkt der Aufnahme Mindestsicherungempfängerinnen. Zwei Frauen waren zum Zeitpunkt der Aufnahme in Karenz, jeweils eine Frau war in Mutterschutz bzw im Notstand, und 3 Frauen hatten den Asylwerber-Status. Einkommenssituation der Frauen Mindestsicherung AMS Notstand KB/Mutterschutz Ohne Einkommen unselbst Arb. 0% 10% 20% 30% 40% Für Frauen, die zu uns ins Frauenhaus gekommen sind, war 2013 die Einkommenssituation wie in den Jahren zuvor sehr schwierig und prekär: Von den 22 Frauen hatten schlussendlich nur drei Frauen ein Einkommen aus unselbständiger Arbeit; 3 Frauen bekamen Kinderbetreuungsgeld, für 2 Frauen gab es Notstandsunterstützung. Weitere 3 Frauen hatten überhaupt kein Einkommen; 1 Frau erhielt Arbeitslosenunterstützung und weitere 10 Frauen die Mindestsicherung. 50% Wohnsituation nach dem Frauenhaus Verwandte/Bekannte unbekannt bzw Ausland verstorben Arbeitsstelle bzw Freund Überg.Whg FHF,Dowas Pensionszimmer zurück zu Partner verblieben im FH eigene Wohnung 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Im Jahr 2013 konnten sieben Frauen nach der Zeit, die sie bei uns im Frauenhaus verbracht haben, in eine eigene Wohnung ziehen, eine Frau übersiedelte zu Verwandten oder Bekannten. Lediglich zwei Frauen gingen zum Partner / Familie zurück, sechs Frauen blieben noch übers Jahr im Frauenhaus, bei einer Frau ist uns der weitere Aufenthalt leider nicht bekannt. Eine Frauen konnte in ein Pensionszimmer übersiedeln, und jeweils eine Frau lebt jetzt in einer unserer Übergangswohnungen, bzw einer Übergangswohnung eines befreundeten Vereines sowie eine Frau ins Ausland verzogen. Eine Frau ist leider auf tragische Weise im Sommer ums Leben gekommen! 35% Übergangswohnungen Nach wie vor können wir für unsere Klientinnen 4 Übergangswohnungen im Raum Innsbruck anbieten, die Anfrage bzw. Wartelisten von hilfesuchenden Frauen ist sehr lange; An dieser Stelle möchte wir uns für die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen bedanken, für Ihre Unterstützung, Empfehlung, aber auch Geduld, wenn es darum geht, einen neuen Platz vergeben zu können! Im Jahr 2013 haben 7 Erwachsene und 9 Kinder die Wohnmöglichkeit in unseren Übergangswohnungen in Anspruch genommen. Aufenthaltstage insgesamt – 4 454 Aufenthaltstage Erwachsene Aufenthaltstage Kinder Fam. D Je 2 – 365 Tage 1 – 181 Tage Je 2 – 365 Tage Fam.J. 1 – 365 Tage 1 – 365 Tage Frau H. 1 –315 Tage Je 3 – 315 Tage Fam. N. 1 – 365 Tage 1 – 365 Tage Fam.P. 1 –31 Tage Je 2 – 31 Tage Die Intensität der Betreuung kann hier nicht an die des Frauenhauses herankommen, doch sind wir auch für die Frauen in den Übergangswohnungen bestrebt, ihnen rasch eine notwendige Zuflucht bzw. Unterkunft zu geben. In weiter Folge unterstützen und beraten wir die Frauen dahingehend, ihr Leben neu in den Griff zu bekommen. Es bleibt deutlich ersichtlich, dass der Aufenthalt der Klientinnen wesentlich länger als sechs Monate dauert. Eine leistbare Wohnmöglichkeit, kombiniert mit der engagierten und qualifizierten Beratung, wird dementsprechend gebraucht. Anfragen nach weiteren Übergangswohnungen haben wir wöchentlich!! In den letzten Jahren wird es zunehmend schwieriger bzw. nahezu unmöglich, für alleinstehende Frauen und deren Kindern eine leistbare Wohnung zu finden, ganz abgesehen davon, dass die Provisionen, Anmietungskosten usw. sehr schwer finanzierbar sind. Nur in einigen Fällen wird über die Mindestsicherung ausreichend geholfen – hier wäre mehr Fairness in der Vergabepolitik des Landes gefordert. II. AMBULANTE FAMILIENBETREUUNG Die ambulante Familienbetreuung wurde 1990 als selbständiges Projekt der Initiative Frauen helfen Frauen gestartet. Die Betreuung und Begleitung von Familien erfolgt im Auftrag der Jugendwohlfahrt: der Auftrag und die Ziele werden zwischen den zuständigen Sozialarbeitern und den Mitarbeiterinnen von Frauen helfen Frauen, der künftigen Betreuungsperson, vereinbart. Die Begründung für eine professionelle Intervention reichen von Minderbegabungen bis zu schweren psychischen Erkrankungen, meistens eines Elternteiles. Bei unseren betreuten Familien handelt es sich sehr oft um alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern. Die Unterstützung gilt sowohl der Einzelperson als auch der gesamten Familie im System. Die Methode unserer Arbeit erfolgt nach dem Leitsatz von Frauen helfen Frauen „Hilfe zur Selbsthilfe“ mit dem Ziel, das Familiensystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen und ihre Mitglieder so zu stützen und zu stärken, dass sie den Anforderungen des Alltags alleine gerecht werden können. Ein kleiner Auszug aus dem praktischen Alltag soll das plastischen Bild von dieser Tätigkeit vermitteln: ein offenes Ohr für die Anliegen und Sorgen der Mütter/Väter haben und beratend zur Seite stehen, wobei die Probleme die Mutter/den Vater selbst, die Kinder, das Miteinander betreffen oder von außen kommen können (z. Bsp . vom getrennt lebenden Elternteil) Neue Problemlösungsstrategien erarbeiten Hilfestellung bei der Organisation von Hort-, Kindergarten-, Musikschulplätzen des laufenden Schuljahres „lesen“ von Arztbriefen, Bescheiden von Ämtern, Gerichten etc. Information über mögliche Beihilfen und Vergünstigungen für die meistens einkommensschwachen Familien, Ausfüllen verschiedenster Formulare; Umgang mit Geld „lernen“ Entlastung der Eltern für Arztbesuche, Einkäufe usw. , alleine mit Kindern sein Begleitung der Kinder zu Therapien oder Arztbesuchen Freizeitaktivitäten mit der ganzen Familie, um gerade in Trennungssituationen das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu stärken Neue, andere Unterhaltungsmöglichkeiten (weg vom Fernseher) näher bringen Bewegungs- u. Forscherdrang befriedigen und Wissensdurst verschiedenes alterspezifisches Spiel – u Büchermaterial anbieten Positive Erfahrungen ermöglichen; neue Impulse für den Alltag setzen, Freude am Leben zurückgewinnen Physische und psychische Entwicklung der Kinder beobachten, notfalls selbst fördern oder Hilfe bei anderen Institutionen organisieren löschen, Kontakt knüpfen zu anderen Helfersystemen bzw. Kontakt im Interesse der betreuten Familien aufrechterhalten Christa Rainer Seit dem Jahr 2000 bin ich für den Verein Initiative Frauen helfen Frauen in der ambulanten Familienbetreuung tätig. Im Jahr 2013 konnte ich neben meiner Tätigkeit im Frauenhaus drei Familien ambulant begleiten und betreuen. Da man im Laufe seiner Arbeit immer wieder Höhen und Tiefen erlebt, stelle ich mir jedes Jahr die Frage, wie erfolgreich die Betreuung verlaufen ist. Besonders, wenn ich Familien über einen längeren Zeitraum betreut habe, frage ich mich, ob wir Betreuungsziele, die ich gemeinsam mit den Müttern festgelegt habe, auch erreicht haben. Während meiner langjährigen Tätigkeit habe ich gelernt mit Minifortschritten zufrieden zu sein und mir und den betreuten Familien diese immer wieder vor Augen zu führen. Bei meinem Rückblick für das Jahr 2013 kann ich für mich überraschenderweise feststellen, dass die Betreuungsziele in allen meinen Familien im Großen und Ganzen erreicht wurden. Nach einer länger andauernden Phase der Stagnation in der Betreuung und einem ewigen Kreisen um dieselben Themen, die sich nicht lösten, konnte ich bei allen drei Familien gleichzeitig eine positive Weiterentwicklung im letzten Jahr feststellen: Frau M. konnte nach jahrelanger erfolgreicher Verdrängung endlich ihre psychische Erkrankung akzeptieren und adäquate Hilfestellungen annehmen. Dies war für uns beide ein langer und schwieriger Prozess verbunden mit viel Geduld, Feingefühl und Rückschlägen meinerseits. Da ich aber konsequent an meinem Ziel festhielt, mich immer wieder nach Misserfolgen selbst motivieren konnte und sie nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten forderte, führte dies bei Frau M. dazu, mir gegenüber Vertrauen aufzubauen und sich auf meine Ideen und Vorschläge einzulassen. Bei Frau M. kommt dazu, dass sie eine sehr gute Schauspielern ist, diese Fähigkeit anfangs auch bei mir einsetzte und ich sehr lange gebraucht habe sie zu durchschauen. Ich bin in ihrem sozialen Umfeld die einzige, die weiß, wie es ihr wirklich geht und sie weiß, dass sie sich auf mich verlassen kann. Frau S. hat ein sehr schwaches Nervenkostüm und regt sich über Kleinigkeiten schrecklich auf. Dies führt dazu, dass sie sich um organisatorische und finanzielle Angelegenheiten nicht kümmert und diese ausblendet. Bei ihr ist es notwendig sie wöchentlich an zu erledigende Pflichten zu erinnern, die sie dann auch teilweise alleine in Angriff nimmt. Eine zusätzliche Belastung stellt ihr Sohn dar, der sich zurzeit im Trotzalter befindet. Sie hat sich mit dem Gedanken getragen, ihn fremd unterzubringen, da sie für ihn keine Nerven mehr hatte. Nach unzähligen Gesprächen und klar geplanten Handlungsschritten entspannte sich die Situation wieder und Frau S. hat sogar die Kraft gefunden einen neuen Beruf zu erlernen. Diesen Weg verfolgt sie mit sehr viel Ehrgeiz und Konsequenz, was mich sehr verblüfft und ich sie sehr dafür bewundere! In diesem Jahr durfte ich auch eine Betreuung erfolgreich abschließen, was immer wieder mit einem sehr schönen und positiven Gefühl verbunden ist. Der Kontakt zur Familie F. kam durch eine Anzeige wegen Misshandlung der Tochter zustande. Die Mutter brauchte viel Zuwendung und positive Bestätigung, die lange Zeit von einem großen Misstrauen mir gegenüber geprägt war. Dies stellte eine große Herausforderung für mich dar. Frau F. hatte kaum soziale Kontakte und sprach auch mit ihrer Familie nicht mehr. Sie brauchte sehr viel Zuwendung und Bestätigung. Sie war sich nicht im Klaren, ob sie die Beziehung zum Vater ihres Kindes aufrechterhalten sollte. Sie war sehr unsicher, was die Erziehung ihrer im Trotzalter befindlichen Tochter betraf. Die Tochter hatte auch eine nicht altersadäquate Sprachentwicklung. Hinzu kamen noch massive finanzielle Schwierigkeiten und ein falscher Umgang mit Geld. Im Laufe der Zeit gewann die Mutter immer mehr an Vertrauen zu mir und so konnte eine konstruktive Betreuung entstehen. Frau F. hat wieder Kontakt zu ihrer Familie. Die Familie lernte mit wenig Geld auszukommen und die Beziehung der Partner verbesserte sich. Die Mutter erlernte neue Strategien mit ihrer Tochter besser zu Recht zu kommen. Eine hilfreiche Unterstützung war für sie auch die Organisation einer Kinderkrippe. Es war für mich auch schön zu beobachten, wie sich die sprachliche Entwicklung der Tochter verbesserte. Besonders hat mich gefreut, dass sich Frau F. nach einem dreiviertel Jahr nach Beendigung der Betreuung wieder bei mir gemeldet hat, um mir mitzuteilen, dass es ihr und ihrer Familie nachhaltig gut geht und ihre Tochter immer noch von mir spricht. Als Resümee dieses für mich und meine Familien erfolgreichen Jahres konnte ich aus den vielen positiven Entwicklungen wieder Kraft und Motivation für meine zukünftige Arbeit schöpfen. Das Team der Ambulanten Familienbetreuung Christa Rainer Lebens – und Sozialberaterin Dr. Eva-Maria Schuler Pädagogin mit Zusatzausbildungen. Gestaltpädagogik Dr. Similde Doldi Klinische- und Gesundheitspsychologin Mag. Sabine Kofler Studium der Pädagogik und ausgebildete Erzieherin Mag. Barbara Dobler Sozialarbeiterin Carmen Gapp Lebens – und Sozialberaterin STATISTIK Ambulante Familienbetreuung 2013 Klientinnenanzahl Im Jahr 2013 wurden von den Mitarbeiterinnen insgesamt 25 Kinder bzw. Jugendliche aus 14 Familien ambulant betreut. Wohnort Von diesen 25 Kindern/Jugendlichen kamen alle aus Innsbruck. Staatsbürgerschaft Die meisten Kinder/Jugendliche haben die österreichische Staatsbürgerschaft, 2 Kinder kamen aus Italien, jew. 2 Kinder/Jugendliche aus Serbien und Bosnien; 3 Kinder/Jugendliche hatten die türkische Staatsbürgerschaft. Alter der Kinder Im letzten Jahr hatten wir sehr viele jüngere Kinder, nämlich 13 Kinder waren jünger als 6 Jahre, und 12 Kinder waren im Alter von 6-14 Jahren 0% 48% 52% 6 - 14 Jahre bis 6 Jahre Aufenthalt der betreuten Kinder/Jugendliche Die Mehrzahl der betreuten Kinder/Jugendlichen, d.h. 22 Kinder lebten bei ihrer alleinerziehenden Mutter; die ersten 3 Monate waren 2 Buben noch im Kinderheim, bevor sie zur Mutter zurückgekommen sind. Lediglich 3 Kinder haben bei beiden Elternteilen gewohnt. bei den Eltern bei alleinerziehender Mutter 0% 10% 20% 30% 40% 50% Grund für die Befassung (Mehrfachnennungen möglich) Entwicklungsfragen Überforderung/Eltern bzw Betreuungsperson Sozio - ökonomischer Hintergrund Psychosomatische, psycho-motorische Störungen Affektive Störungen Schulfragen/Schulprobleme Teilleistungsstörungen Probleme im Familiensystem Fehlende Elternidentifikation Partnerproblematik Eigenproblematik der Eltern Ablöseproblematik Scheidung/Trennung Scheidung/Obsorge/Besuchsrecht Alkohol/Suchtgiftmissbrauch Ausländerproblematik 9 14 10 6 1 4 2 7 3 4 8 2 2 3 4 8 60% 70% 80% 90% 100% Betreuungsdauer der 2013 ausgeschiedenen Kinder/Jugendlichen Im Jahr 2013 konnten bei 7 Kindern/Jugendlichen die ambulante Familienbetreuung abgeschlossen werden. 4 Kinder/Jugendlichen wurden lediglich bis zu 15 Stunden betreut, 14 Kinder/Jugendliche wurden über einen längeren Zeitraum und mehr als 50 Stunden betreut. Betreuung durch Co – Therapeutinnen (Mehrfachnennungen möglich) PsychotherapeutInnen 3 ErgotherapeutInnen 3 LogotherapeutInnen 1 Heilpädagogische Pflege 1 LehrerInnen 5 Kindergärtnerinnen 3 Ärztinnen 9 Einige Kinder/Jugendlichen werden mehreren professionellen HelferInnen parallel betreut. Es ist uns sehr wichtig, die Kontakte zu den anderen Helfersystemen aktiv zu nutzen, um dem Wohl der Familie bzw. des Kindes/Jugendlichen am besten zu entsprechen. Vernetzung / Öffentlichkeitsarbeit Der Kontakt und die lfd. Vernetzung zu Institutionen und befreundeten Organisationen ist uns sehr wichtig. Die qualitätsvolle Beratung und der Austausch von Spezial Know How ist ein wesentlicher Punkt in unserer Beratungsdienstleistung. Vor allem auch deshalb, weil die Bedürfnisse und Anfrage der Klientinnen sehr vielfältig sein können. Beratung, Unterstützung und Dienstleistung – die wir nicht selber anbieten können, darf so rasch u effizient weitervermittelt werden. Ein Auszug aus unseren vielschichtigen Kontakten u Präsentationen Jänner Innsbruck Informiert Vereinsporträt zum 30 j Jubiläum Telefonseelsorge - Infogespräch mit Josef und Petra Feber Teilnahme und Austausch anlässlich der Enquete „Jugendwohlfahrtsgesetz“ in der Tiroler Landesregierung Präsentation der Initiative im Rahmen einer Sitzung des Rotarier Club Innsbruck März Internat. Frauentag: Haus Marillac „Solidarität und Streben nach Gerechtigkeit“ Präsentation und Diskussion mit Frau Mag. Monika Zwiesele-Natterer: Die Arbeit von Frauen helfen Frauen und der Umgang mit Gewalt gegen Frauen Arbeiterkammer – Josefitreffen – Kontakt u Informationsaustausch mit befreundeten Organisationen aus verschiedensten Bereichen April Infoschreiben incl. Folder an niedergelassene Ärzte (Allg./Frauen/Kinder Jugend) Innsbruck Informiert – Schaltungen 3xjährlich Mai Mitglieder vom Sozialausschuss der Stadtgemeinde Innsbruck besuchen unser Frauenhaus und machen sich ein Bild von den vielseitigen und fordernden Aufgaben in der Arbeit mit unseren Klientinnen Juni Projekt Sunia Geel – Infotreffen mit Frau Mag. Angela Pittl, Verein Multikulturell 20 J Verein Multikulturell –wir gratulieren, Präsentation der Angebotspalette/Austausch Telfs - informatives Gespräch mit Ministerin Fekter gemeinsam mit GemeindevertreterInnen für den Sozialsprengel Telfs u Umgebung September Eine Delegation des Sozialausschusses der Stadt Thüringen/D besucht FrauenhausBR Anneliese Junker und Bettina Hotter informieren über die Situation von Gewaltopfern und wohnungslosen Frauen in Tirol. Oktober Herbstausgabe „FrauenStärken“ Kfb: Frauenräume – Bericht über das Frauenhaus Tiroler Landesregierung - Website „gewaltfrei-tirol.at“, Plakate, Flyer Eröffnung ZEMIT – neue Räumlichkeiten in der A.Hoferstraße; Info u Austausch Wir freuen uns über den Besuch der neuen Landesrätin – Dr. Christine Baur! Open Learning Center / Projekt Quali-Fair/Einladung zur Eröffnung in Mariahilf – Info und Erfahrungsaustausch November InfoEck – Jugendinfo Tirol – Broschüre „Ratlos?“ Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen – Interview „Tiroler Sonntag“ Teilnahme an Pressekonferenz mit Frau LR Baur T.T. „jede fünfte Tirolerin Opfer von Gewalt: Hilfsangebot wächst Zonta says NO Aktion in den Rathausgalerien / Info Folder Tiroler Plattform für Alleinerziehende Seit 2011 sind wir aktives Mitglied und im Vorstand der Tiroler Plattform für Alleinerziehende. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit anderen namhaften Mitgliederorganisationen die Arbeit der Plattform mitgestalten bzw unterstützen dürfen.