Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 2 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 Pelz Allgemein Fallenfang Superfüchse Fantasienamen Was ist in EINEM Pelzmantel? China Der grausame Tod Seite 3 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 Tierversuche Allgemein Kosmetika Schokolade Militärtests Gedicht Seite 7 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.4 Tiere zur Unterhaltung Stierkämpfe Rodeo Bärenkämpfe Tanzbären Schlittenhunde Vom Tierquäler zum Mörder Seite 11 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 Fleisch Geflügelmast Schweinemast Kaninchenmast Katzen Affen Haie Tiertransporte 5 5.1 5.1.1 5.2 5.3 Legebatterien Allgemein Eierkennzeichnung Vergleich: Freilandhuhn vs. Legebatterienhuhn Die Erlösung…ebenfalls eine Qual Seite 16 6 Ausschnitt aus: Tiere klagen, der Prophet klagt an Seite 18 Seite 13 Nachwort Tierquälerei Seite 20 Alexandra Grill Seite 1 Vorwort In meiner Facharbeit werden die verschiedenen Arten von Tierquälerei ziemlich genau beschrieben werden. Ich freue mich schon sehr auf die Arbeit, weil ich Tiere über alles liebe. Ich weiß eigentlich sehr viel über das Leiden der Tiere und doch wird es interessant werden Sachen herauszufinden, die ich noch nicht erahnen kann. Außerdem möchte ich den Menschen die Augen öffnen, damit sie sich mehr mit dem Thema befassen und den Tieren helfen können. Zusammen sind wir stark! Einer alleine kann nicht sehr viel gegen Tierquälerei machen und doch ist jeder einzelne wichtig! Viele Leute wissen nicht, wie Tiere für Hautcremen oder Pelzmäntel leiden müssen, darum möchte ich sie hier aufklären! Ich wünsche viel „Vergnügen“ mit den folgenden Seiten und Berichten! Tierquälerei Alexandra Grill Seite 2 1. Pelz „Wer schön sein will…lässt leiden!“ 1 1.1 Pelz allgemein In manchen Ländern sind Pelzfarmen schon verboten, wie zum Beispiel Österreich, Schweiz, England, Wales und Schottland. Auch in Schweden und Holland sind nur noch Nerzfarmen erlaubt. 85% des Pelzes werden in so genannten Pelztierfarmen erzeugt. Die anderen 15% sind Fallenfang. Im Jahre 1998 schloss in Österreich die letzte Pelzfarm dank der Arbeit des Vereins gegen Tierfabriken, kurz: vgt. Die ungeheuren Kotmengen in den Farmen verschmutzen das Grundwasser sehr, was wiederum zu saurem Regen führt. Hier ein paar bekannte Firmen und Geschäfte, die Pelz verkaufen oder den Pelzverkauf erlauben: ~*~ Bader Versand GesmbH ~*~ Benetton ~*~ Charles Vögele ~*~ Claire´s ~*~ Diesel ~*~ ebay ~*~ Geox ~*~ Hämmerle ~*~ Kleider Bauer ~*~ Mona Mode ~*~ Replay ~*~ Salamander ~*~ Sisley Quelle: Google Bilder, Suchbegriff: Pelz Zum Glück ist die Liste derjenigen, die keine Pelzprodukte führen, viel länger. Ich habe auch von diesen die bekanntesten herausgesucht: ~*~ Adidas AG ~*~ C&A ~*~ Deichmann Schuhe ~*~ Eduscho ~*~ Esprit ~*~ Fussl Modestraße Mayr GmbH ~*~ H&M ~*~ H.I.S. Jeans ~*~ Ikea ~*~ KiK Textilien ~*~ Levi´s ~*~ Marc O´Polo ~*~ Mexx ~*~ Neckermann Versand ~*~ New Yorker ~*~ NKD 1.) Internetseite: Arche Noah Schweiz --> News Tierquälerei Alexandra Grill Seite 3 ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ Nike Orsay OTTO Versand Palmers Pimkie Quelle AG s. Oliver Austria Street One Takko Fashion Tally Weijl Universal Versand GmbH Vero Moda Vögele Shoes 1.2 Fallenfang Die bekanntesten Fallen sind Schlingen, Unterwasserfallen und das Tellereisen. Letzteres wird als besonders grausam bezeichnet, da die Tiere noch lange nach dem zuschnappen der Falle leiden. Darum ist diese Falle in Europa unter Strafe verboten. Doch sie wird noch in vielen Quelle: Google Bilder, Tellereisen anderen Staaten verwendet und auch in Europa noch oft illegal vorgefunden. Viele Opfer, vor allem Muttertiere, beginnen in verzweifeltem Kampf sich die Pfote abzukauen. Doch nach mehreren Stunden geben sie vor Erschöpfung auf und warten ohne Schutz vor Frostbeulen oder Schock auf ihren Tod. Falls das Tier doch entkommen konnte, stirbt es entweder an Blutverlust, Infektionen oder Wundbrand. Es wird auch von anderen Tieren befallen oder von einem Jäger erschossen. Die Tiere, die nicht loskommen, werden, falls sie noch nicht verhungert sind, nach langer oder kurzer Zeit vom Fallensteller totgetreten oder totgeschlagen. Auch viele Haustiere müssen wegen solcher Fallen ihr Leben lassen und werden als „versehentliche Opfer“ und „Abfallprodukte“ bezeichnet. Da viele Fallen illegal gelegt sind, sind auch wir Menschen nicht in Sicherheit. So könnte man bei einem einfachen Waldspaziergang von einem Moment zum anderen dieselben Schmerzen wie die Tiere zu spüren bekommen. Quelle:www.peta.de Tierquälerei Alexandra Grill Seite 4 1.3 Superfüchse Als so genannte Superfüchse werden gezüchtete Polarfüchse, die Blaufüchse genannt werden, bezeichnet. Die Füchse haben 15-20 kg statt 3-6 kg natürliches Gewicht. Dies wird durch bis zu 25% mehr Fett in der Nahrung erreicht. Dadurch werden die Tiere größer und es kann mehr als die doppelte Menge Pelz von einem Superfuchs gewonnen werden. Diese finnische Qualzucht bereitet den Tieren durch das extreme Übergewicht große Schmerzen beim Gehen und auch beim Stehen! 1.4 Fantasienamen Die Pelzindustrie arbeitet viel mit Phantasienamen. So könnte es dir passieren, dass du einen Hund trägst, aber meinst, irgendeinen Asiatischen Wolf oder ähnliches im Mantel vorzufinden. Meistens wissen nicht einmal die Fachleute, welche Pelze sie in Wirklichkeit in ihrem Geschäft verkaufen. Hier ein paar der bekanntesten Phantasienamen: Burunduck Chinchilette Cypernkatze Feh Gaewolf Lipi Marmotte Persianer Wolf von Asien Wombat Zobelkanin Streifenhörnchen Kaninchen Hauskatze Eichhörnchen Haushund Hauskatze Waschbär ungeborene Lämmer Schäferhund Koalabär Hamster Anhand dieser Namen sieht man, dass sich die Pelzindustrie viel einfallen lässt, um immer mehr unwissenden Verbrauchern einen Pelz verkaufen zu können. Stell dir doch nur mal vor, deine Katze, deinen Hund oder Hamster im Schal oder Mantel zu haben…Dies ist keine schöne Vorstellung! 1.5 Was ist in EINEM Pelzmantel? Es gibt viele Verschiedenen Variationen von Pelzmänteln. In einem können zum Beispiel enthalten sein: 12-15 Luchse 10-15 Wölfe 15-20 Füchse 60-80 Nerze 27-30 Waschbären 10-12 Biber oder 60-100 Eichhörnchen Tierquälerei Alexandra Grill Seite 5 1.6 China Die Undercoverberichte, das sind Berichte von Tierfreunden, die sich nicht als solche zu erkennen geben, und in China ermitteln, bestätigen was Tierschützer vermuteten. China ist der größte Exporteur, Produzent und Verarbeiter von Pelz. Viele Zuchtbetriebe züchten im Dauertakt zum Beispiel: Rotfuchs Quelle: Google Bilder, Rotfuchs Eisfuchs Nerz Quelle: Google Bilder, Nerz Quelle: Google Bilder, Eisfuchs Marderhund Quelle: Google Bilder, Marderhund Tierquälerei Alexandra Grill Seite 6 Rex-Kaninchen Quelle: Google Bilder: Rex-Kaninchen Quelle: Google Bilder: Rex-Kaninchen Die Tiere sind in engen Käfigbatterien untergebracht. Da sie Käfig an Käfig mit Artgenossen leben und dies in freier Natur nicht so ist, weil die meisten Wildtiere Einzelgänger sind, werden sie sehr aggressiv und sind großen Stresssituationen ausgesetzt. Auch der Drahtgitterboden, auf dem sie stehen müssen, ist nicht besonders einladend. Durch die hohe Sterberate der Welpen in China kann bewiesen werden, dass die Farmen nicht hygienisch betrieben werden. Beinahe jedes zweite Welpen stirbt. 1.7 Der grausame Tod Die Tiere werden aus den Käfigen geschleift und auf den Boden geworfen. Die Arbeiter schlagen mit Metallrohren auf die Tiere ein. Öfter werden die Tiere auch gegen harte Gegenstände geschleudert. Dies führt zu Krämpfen und Knochenbrüchen, aber nicht zum sofortigen Tod. Viele der Arbeiter machen sich überhaupt nicht die Mühe, das Tier töten zu wollen. Bei ihnen folgt sofort das Aufhängen an den Beinen oder Schwänzen. Den Tieren werden die Pfoten abgeschnitten. Danach wird ihnen das Fell wortwörtlich über die Ohren gezogen. Die meisten Tiere sind noch bei vollem Bewusstsein, wenn sie auf einem Haufen ebenfalls nackter Artgenossen landen. Sie atmen in kurzen Stößen oder zwinkern langsam mit den Augen. Erst fünf bis zehn Minuten nach dem Häuten hört das Herz der Tiere zu schlagen auf. 2. Tierversuche 2.1 Allgemein Niemand weiß so genau, wie viele Tiere für diese Versuche sterben. Der Schätzwert beträgt rund 100 Millionen pro Jahr! Es gibt viele verschiedene Arten von Tierversuchen. Manche sind für Kosmetika und Medizin, andere wiederum werden nur aus Wissenschaftlicher Neugier durchgeführt. Dies ist die so genannte Grundlagenforschung. So wird zum Beispiel einem Tier das Auge herausgeschnitten, um die Farbsichtigkeit zu testen oder Gehirnteile unter Strom gesetzt, um die Reaktion des Tieres beobachten zu können. VIER PFOTEN fordert ein Ende von Doppelversuchen. Das bedeutet, was einmal getestet wurde, wird nicht noch einmal durchgeführt. Tierquälerei Alexandra Grill Seite 7 Quelle: Google Bilder, Tierversuche (www.ciao.de [?]) 2.2 Kosmetika Tierversuche für die Kosmetikindustrie sollen ab 2009 EU-weit verboten werden. Auch Produkte, die an Tieren getestet wurden, dürfen dann nicht mehr verkauft werden. Es gibt aber jetzt schon wieder Ausnahmen. Da es drei Testverfahren gibt, die noch nicht ersetzt werden können, sind diese bis 2013 erlaubt und bekämen weitere zwei Jahre Zeit, also bis 2015 um eine Alternativmethode zu entwickeln. Wird diese nicht gefunden, werden die Tierversuche in diesen Bereichen weitergehen, befürchten Tierschützer. Tierversuche für Kosmetika sind sehr unzuverlässig. Das sieht man anhand einfacher Beispiele: 2 Gramm Scopolamin (kommt in Nachtschattengewächsen, wie der Engelstrompete, vor) töten einen Menschen. Hunde und Katzen jedoch vertragen eine bis zu hundertmal höhere Dosis! 1 grüner Knollenblätterpilz kann eine ganze Familie töten, ist aber für Kaninchen eine sehr gesunde Nahrung! Aspirin hat auf Hunde und Katzen eine tödliche Wirkung! Außerdem sind die Tierversuche für Kosmetikprodukte unnütze, da mit den über 8000 erprobten Inhaltsstoffen genug verschiedene Produkte hergestellt werden können und theoretisch keine neuen gebraucht werden. Doch jeder Produzent will das Beste und dadurch werden immer mehr Tierversuche gebraucht. Hier ein paar bekannte Firmen, die Tierversuche durchführen: Bebe Blend-a-med Clearasil Colgate L´Oréal Head & Shoulders Hugo Boss Parfum Penaten Neutrogena Pantene pro V Schwarzkopf Tierquälerei Alexandra Grill Seite 8 2.3 Schokolade Besonders erschreckend ist es, dass Tiere auch für Schokolade missbraucht werden. Zum Beispiel: Mars M&M´s Bounty Twix Milky Way Amicelli Quelle: Google Bilder, Mars Tierversuche Quelle: Google Bilder, Mars Tierversuche Bei diesen Versuchen wird die Reaktion von Schokolade auf die Blutgefäße erprobt. Um dies zu erreichen, werden Ratten durch Plastikschläuche zwangsernährt und kurze Zeit später getötet. Auch Mäusen werden Inhaltsstoffe von Schokolade verabreicht. Darauf folgend müssen sie in einem Becken mit Wasser schwimmen und eine versteckte Plattform finden, um nicht zu ertrinken. Sobald sie diese entdeckt haben, werden sie getötet, aufgeschnitten und untersucht. Ebenfalls ein bekannter Versuch ist folgender: Den Versuchsratten wird Kakao gefüttert. Danach werden sie mit Kohlendioxid betäubt. Dadurch kann man das Blut direkt aus dem Herz abzapfen. Bei diesem Test kommt es oftmals zu inneren Blutungen des Tieres oder anderen tödlichen Zwischenfällen. Und? Hast du noch immer Lust auf Schokolade? 2.4 Militärtests Bei Militärtests sterben jährlich mehrere hunderttausend Tiere. Da die Tests als „streng geheim“ klassifiziert werden, sind keine genauen Angaben möglich. Jede Waffe, die im Krieg zum Einsatz kommt, wird zuerst an Tieren getestet. Diese Versuche sind sehr schmerzhaft, kostspielig und unzuverlässig. Auch sind sie eine komplette Verschwendung, da man die Auswirkung verschiedener Waffen schon an Kriegsopfern der beiden Weltkriege beobachten konnte und immer wieder die gleichen Tests durchgeführt werden. 2.5 Gedicht Ratten im Versuchslabor 1) Ratten im Versuchslabor Um des Forschers Ruhm zu mehren, und der Wissenschaft zu Ehren, sterbt ihr einen schlimmen Tod, Eure Schreie in der Not Erreichen keines Menschen Ohr, Ratten im Versuchslabor. Tierquälerei Alexandra Grill Seite 9 Geburt und Tod, so kurze Spannen, Leben in Plastikwannen, kleine Nasen schauen hervor, Ratten im Versuchslabor. Festgeschnallt auf kalten Tischen, keine Chance zu entwischen, bringt euch des Menschen Hand den Tod, in euren Augen Angst und Not, steht so vielen noch bevor, Ratten im Versuchslabor. Lacke, Farben, giftige Stoffe, weil der Mensch auf Fortschritt hoffe, verbrannt, zerstückelt und geschunden, Elektroden im Gehirn gefunden, Der Nobelpreis steht bevor, Ratten im Versuchslabor. Totgeschunden, weggeschafft, alles im Dienst der Wissenschaft. Folterqualen mannigfaltig, Forscher phantasiegewaltig, Im Erfinden von Todesarten, jedes Mitleid er verlor, Ratten im Versuchslabor. Und wir alle, wir bezahlen, Euer Leid und Eure Qualen, muss der Mensch in seinem Leben stets nach Neuerungen streben? Geplagte Tiere schreien im Chor, Ratten im Versuchslabor. Stets will ich nur dafür leben, Euch die Freiheit wieder geben, alles setz´ ich dafür ein, Ihr sollt einmal glücklich sein, ein langer Kampf wird es zuvor, Ratten im Versuchslabor 1.) Zitat aus: http://www.gedankenbaum.de/ Tierquälerei Alexandra Grill Seite 10 3. Tiere zur Unterhaltung 3.1 Stierkämpfe Beim Stierkampf werden die Tiere bis aufs Letzte gequält. Der Alptraum für die Stiere beginnt schon Tage vorher. Diese Zeit verbringen sie alleine in völliger Dunkelheit. Vor dem Kampf werden ihnen die Hörner abgeschliffen, die Rippen mit Brettern gebrochen und Sandsäcke in die Nieren gerammt, um sie leichter zu besiegen. Für das Tier beginnt dann ein regelrechter Todeskampf. Wenn der Stier regungslos am Boden liegt, werden ihm Schwanz und Ohren als Trophäe abgeschnitten, ohne vorher sicherzustellen, dass er wirklich tot ist. Stierkämpfe sind unnötig, grausam und archaisch. 3.2 Rodeo Rodeo wird nie tierschutzgerecht durchgeführt. Durch physische Manipulation wird das Tier extrem wild. Wenn das Rodeo zu Ende ist, sind viele Tiere schwer verletzt. Wenn der Bulle oder das Pferd Glück hat, wird es gleich von seinen Leiden erlöst. Ansonsten wird es weiterhin erbarmungslos von Rodeo zu Rodeo gefahren, ohne dass auf mögliche Verletzungen geachtet wird. Die Sporen der Reiter verursachen große Schmerzen und auch der Flankengurt ist nicht harmlos. Durch ihn wird der Unterleib des Tieres eingeschnürt. Auch wenn das eigentliche Rodeo nur acht Sekunden dauert, muss das Opfer dem Druck fünf Minuten vorher und auch nachher standhalten. 3.3 Bärenkämpfe Schon seit mehr als hundert Jahren sind Bärenkämpfe verboten. In Pakistan werden sie weiterhin illegal ausgeführt. Den Bären werden Zähne und Krallen gezogen. Dann werden sie mit einem kurzen Strick an einen Pfosten gebunden. Die Gegner sind zwei speziell abgerichtete Hunde. Schon von Anfang an ist klar, wer als Sieger aus diesem Kampf geht. Der Bär, der ohne Zähne und Krallen komplett wehrlos gegen die blutgierigen Hunde ist, sicher nicht! Quellen: Google Bilder, Bärenkämpfe Tierquälerei Alexandra Grill Seite 11 3.4 Tanzbären Schon als Jungtiere werden die Bären von ihrer Mutter getrennt. Dann wird ihnen eine glühende Nadel durch die Nase gebohrt, um zuerst ein dickes Seil durch die brennende Wunde zu ziehen und später eine Metallkette. Das so genannte Training ist eine einzige Tortur. Die Tiere werden gezwungen, auf einer glühend heißen Metallplatte zu stehen. Aus Schmerz beginnen sie zu „tanzen“. Währenddessen wird eine bestimmte Melodie abgespielt. Wenn der Bär die Melodie später wieder hört, erkennt er sie wieder und beginnt aus Angst vor neuen Schmerzen zu tanzen. Ernährt werden die Tiere mit Weißbrot, Zucker und Schnaps. Quelle: Google Bilder, Tanzbär Quelle: Google Bilder, Tanzbär Quelle: Google Bilder, Tanzbär 3.5 Schlittenhunde Das bekannteste Rennen in Alaska ist das Iditarod-Schlittenhund-Rennen. Dieses Rennen ist eine einzige Qual für die Hunde. Sie müssen 4-5 Stunden ohne Pause bei beißendem Wind und blendenden Schneestürmen rennen und werden noch dazu öfters mit der Peitsche geschlagen, wenn sie nicht schnell genug laufen, weil sie schon komplett erschöpft sind. Jährlich sterben etwa 100 Schlittenhunde an den Folgen der Rennen. Sie werden regelrecht in den Tod getrieben. Für die nicht so schnellen Welpen des Wurfes ist das Leben schnell vorbei. Sie werden entweder Quelle: Google Bilder, Schlittenhunde erschlagen oder ertränkt. Die überlebenden Hunde verbringen ihre Tage, an denen sie keine Rennen gewinnen müssen, in engen Zwingern oder mit kurzen Ketten an einem Gegenstand angebunden. Tierquälerei Alexandra Grill Seite 12 3.6 Vom Tierquäler zum Mörder Auch Menschen unter uns, zum Beispiel Jugendliche, quälen Tiere. Die häufigsten Gründe sind Spaß oder Langeweile. Am beliebtesten unter den Tierquälern ist das Anzünden von Schwänzen. Studien beweisen, dass Kriminelle, die wegen Mord im Gefängnis sind, in ihrer Kindheit oftmals Tiere gequält haben. Daher: Es ist nur ein kleiner Schritt vom Tierquäler zum Mörder. Häufig werden die Opfer nach ihrer Peinigung erlöst, sprich: vom Tierarzt eingeschläfert, oder sterben noch in den Händen ihres Quälers. Die geschundenen Tiere werden nur in seltenen Fällen gerettet und meistens in eine neue Familie vermittelt. In dieser erfahren sie meistens mehr Liebe, da sie schon viel hinter sich haben. Vielleicht können diese Tiere den Menschen eines Tages verzeihen, doch vergessen werden sie nie! 4 Fleisch 4.1 Geflügelmast Die Masthühner werden in 5-6 Wochen von 40 Gramm auf 1,6 kg gemästet. Mit einem Quadratmeter müssen 20-25 Jungtiere auskommen. Wenn sie wachsen, wird der Platz zunehmend geringer. Die Kurzmast dauert nur 35 Tage. Durch die vierundzwanzig Stunden Neonbeleuchtung erleiden die Tiere schmerzende Augenentzündungen. 10% der Hühner sterben schon vor dem Töten an den widrigen Lebensumständen. In den fensterlosen Hallen werden meistens 30.000-40.000 Stück Mastgeflügel gehalten. Durch das enorme Brustgewicht erleiden sie Gleichgewichtsstörungen und schmerzhafte Fehlstellungen der Beine. Gegen Ende der Mast sitzen sie bewegungslos auf ihren Exkrementen. Die Gärgase von Ammoniak ätzen Löcher in die Füße und schädigen Schleimhäute und Atemwege. Aus Langeweile entwickeln die Hühner Verhaltensstörungen, wie Federpicken oder Kannibalismus. Momentan werden rote Kontaktlinsen getestet. Durch diese wird das Sehvermögen geschwächt und die Tiere sehen ihr Gegenüber nicht mehr so deutlich und können ihm folglich auch keine Federn mehr auspicken. Quelle: Google Bilder, Geflügelmast Tierquälerei Alexandra Grill Seite 13 4.2 Schweinemast Bis zum siebten Lebenstag werden den Jungtieren die Ringelschwänze abgeschnitten, damit sie nicht von Artgenossen angenagt werden können. Auch die Eckzähne werden den Schweinen aus Angst vor Kannibalismus abgezwickt. Das kann ihnen lebenslange Schmerzen bereiten! Sind die Tiere 4-5 Wochen alt, werden sie von der Mutter getrennt und in strohlose Buchten, oder mehrstöckige Käfigbatterien gezwängt. Dort warten sie, bis sie ihr Schlachtgewicht von 110 kg erreicht haben. Da die Schweine nur einmal am Tag gefüttert werden, können sie ihr Kauverhalten nicht ausleben und kauen immer weiter, bis der Speichel Schaum schlägt. Hätten sie Einstreu in den Boxen, könnte diese Abhilfe schaffen. Quelle: Google Bilder, Schweinemast 4.3 Kaninchenmast Da Kaninchen von Natur aus sehr empfindliche und krankheitsanfällige Tiere sind, ist in den Mastbetrieben eine 30-50 prozentige Sterbensrate vorhanden. Verhaltensstörungen und Kannibalismus gehören zum Alltag der Kaninchen. Muttertiere fressen manchmal sogar die eigenen Kinder! Durch das Gitter am Boden erleiden sie einschneidende Pfotenverletzungen. Viele Tiere werfen sich aus Verzweiflung an die Gitterstäbe. Auch Wirbelsäulenverkrümmungen und Stoffwechselstörungen sind an der Tagesordnung. In den großen Mastbetrieben sind winzige Fenster. Ansonsten sind die Kaninchen 24 Stunden Neonlicht ausgesetzt. Zum Fressen bekommen sie Fischmehlpellets. Quelle: Google Bilder, Kaninchenmast Quelle: Google Bilder, Kaninchenmast Tierquälerei Alexandra Grill Seite 14 4.4 Katzen In China wurde erst vor kurzem eine neue Art Katzen zu essen entwickelt. Dies nennt sich „Choi Dong Tsai“, was auf Deutsch soviel wie hüpfender Braten heißt. Der Kellner fährt mit einem Wagen, in dem in Käfigen kleine Kätzchen sind, durch die Tischreihen. Die Gäste dürfen sich dann ein Tier aussuchen. Der Katze werden zunächst Pfoten und Schwanz abgehackt. Danach wird sie gehäutet, mit Öl übergossen und bei lebendigem Leib auf einer heißen Steinplatte vor den Augen der Chinesen und Chinesinnen gebraten. Die Restaurantbesucher äffen lachend die zuckenden Bewegungen und die Schreie der Kätzchen nach. Ein Mann erklärt Tierschützern, dass Katzenfleisch gut sei, weil es von innen wärme. Doch man sollte sich dann schon fragen, ob es sinnvoll ist, ein Tier unnötig zu quälen, wenn man es auch schon vorher hätte töten können! Quelle: Google Bilder, Katzen essen 4.5 Affen Auch Affenhirn wird in China mit Genuss geschlemmt. Die Tiere, die vorher enormem Stress ausgeliefert sind, werden in engen Käfigen in dunklen Räumen verstaut. Will ein Gast oder mehrere Gäste Affenhirn, setzen sie sich an einen speziellen Tisch mit einer Öffnung in der Mitte. In diese Öffnung wird das Tier hineingezwängt. Die Gäste schlagen solange mit Löffeln auf die Schädeldecke des Affen ein, bis diese bricht. Folgend werden die Hirnteile des noch lebenden Opfers mit Stäbchen herausgeholt und roh gegessen. 4.6 Haie Eine weitere Spezialität der chinesischen Küche ist Haifischflossensuppe. Die Haie werden aus dem Meer gefischt. Auf dem Fangschiff werden ihnen die Flossen abgeschnitten und die verwundeten Tiere wieder ins Meer geworfen. Dort verenden sie entweder an zu hohem Blutverlust oder werden von anderen Jägern aufgespürt und gefressen. Die Flossen werden zu einem chinesischen Markt gebracht, wo man sie kaufen kann. Weiterverarbeitet werden sie in der Küche des Restaurants oder privat. Die Flossen werden in Hühnersuppe gekocht, bis sie nicht mehr knorpelig sind und sich zu zersetzen anfangen. Dann wird diese Tierquälerei schließlich serviert. Quelle: Google Bilder, Haifischflossensuppe Tierquälerei Quelle: Google Bilder, Haifischflossensuppe Alexandra Grill Seite 15 4.7 Tiertransporte Tiertransport ist eine der ärgsten Foltermethoden für Tiere. Eigentlich wäre es kein Problem, wenn sich die Fahrer an die Grundsätze halten würden, doch dies ist leider nicht so. Manchmal fahren die Tiere in dunklen Anhängern, unter extremer Hitze oder frostiger Kälte, 24 Stunden lang. Es ist sogar ein Fall bekannt, bei dem Kälber 48 Stunden lang ohne Wasser bei glühender Hitze in einem solchen Anhänger verbringen mussten. Eigentlich sollten schon seit 1.1.2007 so genannte Labestationen für die Transporttiere zum Ausrasten eingerichtet sein. Bis heute steht noch keine einzige solche Station in Österreich! In den nächsten Jahren ist leider noch keine Verbesserung auf diesem Gebiet in Sicht…! 5.1 Allgemein 5.Legebatterien Ab 2009 soll in Österreich ein Käfigverbot eingeführt werden. Doch dieses wird wahrscheinlich gekippt, manipuliert oder einfach nicht befolgt werden. Die Folgen für Zuwiderhandelnde sind nämlich nicht sehr schlimm. Nach der Geburt der Küken werden die Männchen aussortiert und entsorgt, da sie weder zum Eierlegen noch als Masthühner zu gebrauchen wären. Die Weibchen leben fünf Monate in einem Aufzuchtbetrieb. Wenn sie ihre Legereife erreicht haben, kommen sie in enge Käfige, in denen einem Huhn ungefähr 3/4 einer DIN A4-Seite zur Verfügung steht. Nach einem Jahr, in dem eine Hochleistungshenne bis zu 300 Eier legt, lässt die Leistung nach und sie werden einem Schlachter übergeben. Quelle: Google Bilder, Legebatterie Tierquälerei Alexandra Grill Seite 16 5.1.1 Eierkennzeichnung 3=Käfighaltung Die Käfighaltung ist voraussichtlich nur noch bin 31.12.2008 erlaubt. 2=Bodenhaltung Die Hühner leben im Stall. Bodenhaltung ist so ähnlich wie Käfighaltung, nur dass die Tiere nicht auf Gitter sondern am Boden stehen und ungefähr 7-9 Tiere pro Quadratmeter untergebracht sind. 1=Freilandhaltung Die Hühner haben tagsüber Zugang zu einer Auslauffläche, die laut Bundestierschutzgesetz mindestens 8 Quadratmeter groß sein muss. 0=Bioprodukte Mit genügend Auslauf werden die Tiere artgerecht gehalten und werden mit Futter aus biologischem Anbau gefüttert. 5.2 Vergleich: Freilandhuhn vs. Legebatterienhuhn Freilandhuhn Sonnenlicht Natürlicher Tag-Nacht-Rhythmus Fressen: Samen, Keimlinge, Beeren, Früchte, Insekten, Würmer, usw. Legen ca. 250 Eier im Jahr Schlafen in Erdmulden oder auf Stangen im Stall Legebatterienhuhn Neonbeleuchtung Alle sechs Stunden ist es für sechs Stunden finster Kraftfutter mit Antibiotikum und anderen Zusatzstoffen teilweiße leistungsstärker Müssen sich teilweise in den eigenen Kot legen und haben manchmal nicht mal genügend Platz, sich bequem hinzulegen 5.3 Die Erlösung…ebenfalls eine Qual Ist das eine Jahr der Hochleistung beim Eierlegen um, wird der Platz meist für leistungsstärkere Hühner gebraucht. Die älteren Tiere werden zu einem Schlachthof gefahren, wobei sie in den engen Transportern teilweise noch weniger Platz als in den Käfigen haben. Die Hennen werden mit Elektroschocks betäubt und in ein unter Strom stehendes Wasserbad getaucht. Aber als die Hälfte der Tiere ist bei vollem Bewusstsein, wenn sie beim nächsten Schritt kopfüber auf ein Transportband gehängt werden und dem Tod entgegenfahren: Mit einem Messer wird ihnen der Nacken aufgeschlitzt. Quelle: Google Bilder, Legebatterie Tierquälerei Alexandra Grill Seite 17 6. Ausschnitt aus: Tiere klagen, der Prophet klagt an »Nicht meine Artgenossen klage ich an, die mein Federkleid geschändet haben. Aus Verzweiflung und Leid und aufgrund der Enge in den Ställen versucht jedes Tier, mehr Platz zu erhalten. Das ist Täuschung. Wenn sich das eine oder andere Mitgeschöpf umdreht, dann scheint es, als würde es mehr Platz geben. Unser Leben ist die Natur… …Jammert nicht, ihr Menschen, wenn es euch dann so ergeht, wie den vielen Tieren, die ihr gequält und mörderisch behandelt habt. Wundert euch nicht, wenn euer Leib von Geschwüren und Pusteln übersät ist. Wundert euch nicht, wenn andere kein Erbarmen zeigen. Wundert euch nicht, wenn man euch die Kleider vom Leib reißt und ihr missbraucht werdet…« 1 1.) Aus: Tiere klagen, der Prophet klagt an: Tierquälerei http://www.das-weisse-pferd.com/01_03/huehner.html Alexandra Grill Seite 18 Warum also quälen Menschen Tiere so? Wenn Tiere sprechen könnten, würden sie höchstwahrscheinlich Ähnliches wie oben geschrieben, sagen! WARUM? Tierquälerei Alexandra Grill Seite 19 Nachwort Die Arbeit an meiner Facharbeit war wie erwartet sehr aufregend und auch interessant, da ich viel erfahren habe, was ich noch nicht wusste! Ein großes Dankeschön geht an Frau Kirsten Hagner von der Organisation VIER PFOTEN, die mich sehr unterstützt hat, indem sie mir Informationen per Post schickte und mich mit Links auf interessante Internetseiten aufmerksam machte. Danke, Kirsten! Ebenfalls danken möchte ich meiner Mutter, da sie mich, wenn ich mal längere Zeit keine Lust hatte, immer wieder ermutigte und ermahnte weiterzuschreiben, da ich sonst nicht fertig werden würde. Das hat mich zwar anfangs gestört, doch jetzt im Nachhinein sehe ich, dass es gut gemeint war und sie hat wieder einmal Recht behalten. Die Arbeit war nämlich nicht einfach und sehr umfangreich. Ich möchte diese Facharbeit allen leidenden Tieren widmen. Auch jenen, die durch die verschiedenen, furchtbaren Arten von Tierquälerei gestorben sind und noch sterben werden! Tierquälerei Alexandra Grill Seite 20 Ich bestätige, dass ich die Arbeit selbstständig gemacht und alle verwendeten Quellen angegeben habe. 11.4.2007 Tierquälerei ___________________ Alexandra Grill Seite 21 Quellverzeichnis http://www.couch-gesucht.de/html/tierqualerei.html http://vgt.ch/news_bis2001/971228b.htm http://www.wspa.de/news/showarticle.php?id=33 http://www.wspa.de/campaigns/bearbaiting/index.html http://www.peta.de/tierversuche/militärtests_der_unbemerkte_krieg.168.html http://vegetarisch-einkaufen.de/Kzng/KosmTx/kosmtx.html http://www.anti-rodeo.org/german1.htm http://www.schweizertierschutz.ch/main/aktuell/pelz/pelz.htm www.peta.de www.vgt.at www.das-weisse-Pferd.com www.greenpeace.at www.vier-pfoten.at Google, Suchbegriff: Tierfreundin9 Informationsmaterial von VIER PFOTEN (per Post) Tierquälerei Alexandra Grill Seite 22