Heilmeditation

Werbung
Heilmeditation
Inspiriert und/oder übernommen von Lisa Schwarz, Resource Brainspotting, EMDR, NLP,
schamanischen Traditionen
Bevor du beginnst, entscheide dich, welches körperliche oder emotionale Problem du angehen
willst.
Unterstützend ist es, wenn du vor Beginn die Schüttelübung „Rückkehr des Frühlings“ oder
die Klopfübung „Im Körper ankommen“ durchführst.
Nimm einen Stein, es kann ein Bergkristall oder ein anderer Edelstein sein, es genügt aber
auch ein eigroßer Kiesel oder ein Stück Holz aus der Natur.
Lass den Körper entscheiden, in welcher Hand, linker oder rechter, du den Stein halten willst,
um Energien abzuleiten.
Setze dich nun auf einen Stuhl oder ein Meditationskissen und richte dich nach oben zum
Licht und nach unten, zum Erdmittelpunkt, aus. Verbinde dich mit der Erde und dem Himmel
durch deine Mittellinie. Verbinde dich mit deinem höchsten Heilungsplan.
Nimm wahr, wie du sitzt und ändere deine Position, wenn nötig, so dass du für die nächsten
15 Minuten bequem sitzen kannst.
Nimm 3 tiefe Atemzüge und lass dann den Atem fließen, während du ihn beobachtest. Nimm
wahr, dass du nichts zu tun brauchst, um im richtigen Moment einzuatmen und zu dem
Zeitpunkt, zu dem dein Körper es braucht, auszuatmen. Beobachte, wie der Rhythmus deines
Atems harmonischer wird bis du das Gefühl hast, dass „es dich atmet“, dass dein Atem von
einer höheren Kraft gesteuert wird.
Führe nun eine bestimmte Atmung aus und herzatme in den Teil deines Körpers, der bedürftig
ist. Wenn du eine Emotion wie Angst behandeln willst, atme in den Teil deines Körpers, wo
du diese Emotion spürst.
Herzatem:
Stelle dir beim Einatmen mit der Nase vor, dass du von unten und oben gleichzeitig vertikal in
dein Herz einatmest und atme mit offenem Mund aus, wobei du in der Vorstellung den Atem
vom Herzen zu der Körperstelle (oder der Person) schickst, die du ausgesucht hast.
Nimm wahr, ob du mit offenen oder geschlossenen Augen atmen willst.
Wen du die Augen lieber offen hast, suche dir eine Stelle im Raum, wo deine Augen gern
ruhen möchten.
Herzatme solange in den bedürftigen Körperteil, bis du eine Farbe, eine Form, eine
Beschaffenheit und die Temperatur des Problembereichs wahrnehmen kannst. Stelle dir dabei
vor, dass Spannungen, Schmerzen, Unwohlsein in den Stein in deiner Hand ausgeleitet
werden. Wenn es möglich ist, lege deine andere Hand auf die Stelle, die bedürftig ist.
Herzatme weiter, bis du Veränderungen bemerkst.
Frage nun deinen Körper, nicht deinen Verstand, wo in deinem Körper eine Stelle vorhanden
ist, die das Potenzial hat, das Problem zu heilen.
Stelle deine Frage ganz konkret wie z.B. wo in meinem Körper ist das Potenzial, eine gesunde
Verdauung zu haben, mich zu beruhigen, mich geborgen zu fühlen, mich mit dem Körperteil
wohl zu fühlen, präsent zu sein,….
Friederike Masz, Naturheilpraxis Friedenau, Fehlerstr. 10, 12161 Berlin, Tel. 695 28 580
www.traumatherapie-berlin.net
Nimm die erste Antwort, die dir in den Sinn kommt (lass diese nicht vom Verstand
hinterfragen) und gehe mit deiner Aufmerksamkeit an diese Stelle.
Nimm wahr, welche Farbe dort ist, welche Form das Gebiet des Potenzials hat, welche
Temperatur und Beschaffenheit.
Bleibe solange mit deiner Aufmerksamkeit dort, bis du dich mit deinem Potenzialbereich
verbunden fühlst.
Ziehe nun in deiner Vorstellung in deinem Körper eine Linie von dem Potenzialgebiet zu dem
bedürftigen Bereich. Nimm wahr, welche Farbe diese Linie hat und in welcher Form sie in
deinem Körper erscheint.
Wandere nun mit deiner Aufmerksamkeit die Linie entlang bis zu dem bedürftigen Gebiet.
Verweile dort solange, wie es deinem Körper gut tut und gehe langsam wieder zurück zum
Potenzialbereich und verweile wieder dort solange, solange dein Körper es dir signalisiert.
Es mag sein, dass du am Anfang z.B. zu 80% im Potenzialbereich verweilen willst und zu
20% im Problembereich.
Wandere mit deiner Aufmerksamkeit mehrere Male vom bedürftigen Teil zum
Potenzialbereich hin und her und lass dabei die Verbindungslinie immer kräftiger werden.
Wenn du magst, kannst du beim Wechseln auch mit deinen Augen (unter den geschlossenen
Augenlidern oder offen) jeweils von links nach rechts und von rechts nach links wandern.
Wenn du magst, kannst du dir vorstellen, dass in deinem Gehirn eine neue neuronale
Verbindung geschaffen wird, wobei dein bedürftiger Teil mit deinem Potenzial zur
Gesundheit verbunden wird.
Gehe zum Schluss wieder zu dem Teil, der bedürftig ist, herzatme eine Weile und nimm
wahr, was sich verändert hat.
Bedanke dich bei deinem Körper, der die Kraft zur Selbstheilung hat und beschließe die
Übung.
Bei schwerwiegenden Problemen ist es empfehlenswert, diese Übung täglich, wenn möglich,
sogar mehrmals durchzuführen.
Sollte traumatisches Material an die Oberfläche kommen, suche Dir Unterstützung bei einer
Traumatherapeutin.
P.S. In einer Therapie wird ein Ressourcennetz gebildet, das noch stärker wirkt, und Traumata
können aufgearbeitet werden.
Dazu sucht man den Ressourcenbrainspot des Körpernetzes, das das Potenzial zur Heilung
des spezifischen Problems in sich birgt und den Belastungsbrainspot des betroffenen
bedürftigen Gebiets. Durch Hin- und Herwandern von der Ressource zur Belastung und durch
Atmen in das bedürftige Gebiet können traumatische Inhalte erkannt und bearbeitet werden.
Friederike Masz, Naturheilpraxis Friedenau, Fehlerstr. 10, 12161 Berlin, Tel. 695 28 580
www.traumatherapie-berlin.net
Herunterladen