Städtische Realschule am Buchenberg, 48565 Steinfurt Schülerbetriebspraktikum 2003 Aufgabenkatalog - Gliederung der schriftlichen Hausarbeit 1. Meine Überlegungen zum Praktikumsberuf 1.1 Welche Erwartungen, Kenntnisse, Fähigkeiten habe ich - bezogen auf die berufliche Arbeit? (Auswertung der MACH’S RICHTIG - Hefte usw.) Wie kam meine Entscheidung für den Praktikumsberuf zustande? Was habe ich vor Beginn des Praktikums über diesen Beruf erfahren? (Berufsgeschichte, Aufgabenstellung, gesellschaftliche Wertschätzung, ...) Auswertung des Besuchs im Berufsinformationszentrum Rheine u.a. Welche Voraussetzungen sind für die Einstellung als Auszubildender allgemein im Praktikumsberuf gefordert? (schulische Ausbildung, Fähigkeiten, Fertigkeiten) Was habe ich im Verlauf des Praktikums zusätzlich über den Praktikumsberuf erfahren? wie sieht die berufliche Ausbildung innerhalb des Praktikumsbetriebes in diesem Beruf aus? (Teilbereiche der Ausbildung, Ausbildungsschritte u.„.) Welche theoretischen und praktischen Kenntnisse könnte ich für diesen Beruf in diesem Betrieb, welche würde ich in der Schule erwerben? Welche Ausbildungsvergütung ist tariflich festgelegt? Welche Verdiensterwartungen hat ein Ausgebildeter laut Tarifvertrag / im Praktikumsbetrieb? 1.2 1.3 1.4 1.5 2. Mein Praktikumsbetrieb 2.1 Name des Betriebs, Lageskizze, Aussagen zur Größe und Bedeutung des Betriebs - bezogen auf den Ort der Ansiedlung. (z.B. Welche Bedeutung hat der Betrieb als Arbeitgeber, als Steuerzahler, als Investor (=Käufer von Ausrüstungsgütern), als Käufer von Rohstoffen, als Produzent/Anbieter von Gütern u. Dienstleitungen) Zu welcher Branche gehört der Betrieb? (Handel, Handwerk, Industrie, Sonstiges) Welche Rechtsform hat der Betrieb? (Einzelunternehmen, eingetragene Genossenschaft, KG, OHG, AG, GmbH, etc.) Welche Güter und Dienstleistungen produziert der Betrieb? Welche Abteilungen hat der Betrieb? Wieviele Beschäftigte hat der Betrieb? (männlich/weiblich/Altersstruktur) Wie ist der Ausbildungsstand der Mitarbeiter? (in Zahlen oder Prozent) - (Hilfsarbeiter, Angelernte, Facharbeiter, Angestellte, Beamte) Wieviele Auszubildende arbeiten derzeit im Betrieb? In welchen Ausbildungsberufen bildet der Betrieb aus? Welche Aufstiegsmöglichkeiten bietet der Betrieb in deinem Praktikumsberuf? Welche Verdienstmöglichkeiten bietet der Betrieb in diesem Beruf? Welche Sozialleistungen bietet der Betrieb den Beschäftigten? Welche Mitbestimmungsmöglichkeiten haben die Arbeitnehmer dieses Betriebes? (Betriebsrat, Jugendvertretung) 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 2.13 2.14 2.15 2.16 2.17 2.18 Bestehen Filialen bzw. weitere Betriebsstellen? Wen beliefert die Firma? (Einzelhandel, Großhandel, Verbraucher, Handwerk, Industrie ...) Welche Rohstoffe, Hilfsstoffe, Halbfertigwaren, Fertigwaren bezieht die Firma für ihre Produktion? Kauft der Betrieb im Ausland ein? (Importe) Verkauft der Betrieb ins Ausland? (Exporte) Existieren besondere Schwierigkeiten der Produktion bzw. Dienstleistung? (Wettbewerbssituation, Qualifizierung der Mitarbeiter, technischer Wandel) 3. Mein Arbeitsplatz und meine Erfahrungen bei der Arbeit 3.1 3.2 Wie sieht mein Arbeitsplatz aus? (Werkstatt, Büro, im Freien, stehende, sitzende Tätigkeit etc.) Welche körperlichen, geistigen, sozialen Fähigkeiten brauche ich besonders? (Kraft, Ausdauer, Geschicklichkeit, Kontaktfähigkeit ...) Welche Arbeitsverfahren erlebe ich im Praktikum? (Fließband-, Akkord-, Gruppen-, Einzelarbeit) Mit welchen Geräten, Werkzeugen, Maschinen arbeite ich? Welche Bedeutung haben Computer und Internet - Nutzung für meinen Arbeitsplatz? Welche Arbeitsbedingungen habe ich beobachtet? (Lärm, Hitze, Kälte, Zugluft, Licht, Staub, Ruhe, Hetze, Zusammenarbeit, maschinell geprägte - von Menschen geprägte Arbeit ...) Habe ich im Praktikumsberuf von Berufskrankheiten erfahren? Welche besonderen Sicherheits- bzw. Schutzmaßnahmen habe ich am Arbeitsplatz kennengelernt? (Schutzkleidung, Sicherungen, Sicherheitsvorschriften) Konnte ich die geforderte Arbeit bewältigen? Habe ich nur unter Anleitung gearbeitet oder konnte ich auch einiges selbst entscheiden? Habe ich die Arbeit eher als abwechslungsreich oder als monoton empfunden? Bin ich mit den Mitarbeitern gut ausgekommen? Welchen besonderen Fachwörtern, Begriffen, Abkürzungen, Redewendungen bin ich begegnet? Habe ich selbst gelernt, ein wenig mit ihnen umzugehen? 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 3.10 3.11 3.12 3.13 4. Mein Vergleich von Arbeitswelt und Schule 4.1 Was hat sich - gegenüber dem Schulalltag - für mich während des Praktikums geändert? (Arbeitszeit, Weg zur Arbeit, Menschen, denen ich begegne, Einstellung zur Arbeit, Arbeitszufriedenheit ...) Welche Vor- bzw. Nachteile hat für mich das Arbeitsleben gegenüber der Schule im Allgemeinen? 4.2 Zusammenfassung meiner Praktikumsarbeit 5.1 5.2 5.3 Ich beschreibe zwei konkrete Arbeitsabläufe, die ich erlebt habe: eine angenehme, eine unangenehme Arbeit. Ich beschreibe den Ablauf eines Tages im Betrieb (ausführlich, mit genauer Orts- und Zeitangabe, Tätigkeitsbeschreibungen, Beschreibung der Stimmungen und Gefühle während der Arbeit) Ich skizziere den Ablauf einer Praktikumswoche. (tabellarische Auflistung der wichtigsten Tätigkeiten, Erfahrungen, Ereignisse eines jeden Praktikumstages im Verlauf der beiden Wochen) 5. Meine persönliche Bewertung des Praktikums 6.1 6.2 6.3 6.4 Hat sich das Praktikum für mich gelohnt? Warum? War das Praktikum so, wie ich es mir zuvor vorgestellt hatte? Hat sich durch das Praktikum mein Berufswunsch herausgestellt, bekräftigt, geändert? Wenn ich noch einmal ein Praktikum machen könnte, so würde ich folgendes anders machen: ... (anderer Beruf, anderer Praktikumsbetrieb, andere persönliche Voreinstellung, andere Vorbereitung ...) Allgemeine Bemerkungen zu diesem Aufgabenkatalog Die vielen Arbeitsfragen sollen eine Anregung, kein verpflichtender Aufgabenkatalog für dich sein. Viele Fragen lassen sich aus deiner Sicht vielleicht zusammenfassen, manche kannst du in deinem Praktikum nicht beantworten, manche Punkte möchtest du aus deiner Sicht aufgliedern bzw. erweitern. Du solltest dir auf keinen Fall vornehmen, zu irgendeinem Zeitpunkt mit deinem Ausbilder im Betrieb den ganzen Fragenkatalog durchzugehen und zu beantworten! Nimm dir besser täglich vor, diese Fragen im Gespräch mit Mitarbeitern und Ausbildern zu klären. Versuche, deine Darstellungen zu bebildern (Fotos, Prospektausschnitte, Zeichnungen, Kopien etc.) Es kommt nicht auf die Seitenzahl, sondern auf die Qualität deiner Arbeit an. Die Qualität steigt, indem du von deinen eigenen Erfahrungen berichtest, weniger aufzählst und auflistest, sondern die eigenen Erfahrungen kritisch untersuchst und darstellst. Dein Praktikumsbetreuer will dir nicht nur abschließend eine Note geben, sondern ist bereit, dir bei deiner Arbeit zu helfen, wenn du mit konkreten Anliegen fragst. Achte auf die inhaltliche Richtigkeit, die Rechtschreibung und die äußere Sauberkeit deiner Arbeit. Viel Erfolg wünschen die Politiklehrer der Klassen 9