Schülerbetriebspraktikum: - Quirinus

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Schülerbetriebspraktikum:
Beobachtungen, Auswertung und Bericht
Während des zweiwöchigen Praktikums sollen Sie sich einen Überblick über Ihren Betrieb,
Ihren Arbeitsplatz und das Berufsbild Ihres Tätigkeitsbereiches verschaffen. Dazu liefert
Ihnen der folgende Fragen- und Beobachtungskatalog wichtige Hinweise und Empfehlungen.
Sie sollten sich während des Praktikums darum bemühen, entsprechende Informationen
selbstständig zu gewinnen oder im Gespräch mit Ihrem betrieblichen Betreuer zu erfragen. Es
wird eventuell sinnvoll sein, diesen Fragenkatalog auch Ihrem Betreuer zu zeigen.
Damit Sie Ihre Eindrücke sorgfältig festhalten und auswerten können, finden Sie in der
Anlage ein Muster für ein Praktikumstagebuch.
Auf der Grundlage der gewonnenen Informationen sollen Sie anhand Ihres Tagebuchs einen
abschließenden Praktikumsbericht anfertigen. Dieser Bericht ist ein wichtiger Bestandteil
Ihrer zweiwöchigen Arbeit. Betrachten Sie die Berichte als persönliche Bilanz Ihrer
Erfahrungen, die zugleich für Ihre Mitschüler von Interesse bei der Berufswahlfindung sein
können.
Die Berichte sollen ca. 5 maschinenschriftliche DIN-A4-Seiten umfassen und müssen bis
zum 16. Februar 2016 bei den zuständigen Betreuungslehrern abgegeben werden.
Gruppenberichte sind möglich, wenn mehrere Schüler im gleichen Betrieb tätig waren; sie
sollten dann entsprechend detailliertere Informationen und Darstellungen enthalten.
Berücksichtigen Sie in Ihrem Bericht besonders die Schwerpunkte, die Sie bereits im
Tagebuch festgehalten haben.
Da die Einsatzorte während des Praktikums von sehr unterschiedlicher Art sind
(produzierendes Gewerbe, Handel, Praxen, Kanzleien, Krankenhäuser, Schulen, Behörden
usw.), treffen Sie bitte für Ihren Bericht eine sorgfältige, sachgemäße Auswahl (mit
betriebstypischen Abwandlungen!) aus dem folgenden:
Frage- und Beobachtungskatalog
A.
Der 1. Tag (Ablauf, Eindrücke, Begegnungen)
B.
Ihr Betrieb, Dienststelle usw.:
Name, Anschrift des Betriebes
 Produktions- oder Aufgabenbereich des Betriebs
 kurze Beschreibung der Betriebsanlagen oder deren Teilbereiche
(evtl. Skizze, Materialien usw.)
 die Betriebsangehörigen:
- Anzahl der Betriebsangehörigen(z.B. aufschlüsseln nach Meistern,
- Facharbeitern, Frauen, Männern usw.)
- Formen der Zusammenarbeit (z.B. Einzelarbeit, Gruppenarbeit)
- die wichtigsten Berufe und Betrufsgruppen im Betrieb
- die Berufsmöglichkeiten für Männer und Frauen
- Interessenvertretung (z.B. Betriebsrat, Jugendvertreter)

Soziale Einrichtungen im Betrieb (z.B. Werksverpflegung, verbilligter
Einkauf
 eigener Kindergarten, Freitzeiteinrichtungen, Werksarzt usw.)
 Dokumentationen aus dem Betrieb (z.B.Prospekte, Broschüren usw.)
 aus der Geschichte des Betriebes
C. Ihr Arbeitsplatz:
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Zu welchem Ausbildungsberuf gehört Ihre Tätigkeit im Praktikum?
In welcher Abteilung sind Sie tätig, welche Aufgaben hat sie im Gesamtbetrieb?
Wie viele Mitarbeiter sind in der Abteilung tätig und in welchen Berufen?
Wie ist Ihr Arbeitsplatz oder Ihre Abteilung mit Maschinen, Geräten,
Einrichtungen usw. ausgestattet?
Beschreiben Sie die Aufgabe und Arbeitsweise einer Vorrichtung oder
Maschine, die Sie kennengelernt haben.
Verfolgen Sie den Weg eines Werkstückes, einer Ware oder einer Vorlage in
Ihrem Tätigkeitsbereich im Betrieb. - Beschreiben Sie den Weg des Kunden,
des Patienten usw.
Wer trägt für die Arbeit in Ihrem Bereich die Verantwortung und wer erteilt
Weisungen?
Wie ist die Arbeitszeit geregelt?
Welche Unfallverhütungsvorschriften oder -vorrichtungen sind zu beachten?
Besteht eine Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen bzw. Betrieben?
D. Das Berufsbild aus Ihrem Tätigkeitsbereich:
 Berichten Sie über Berufsbezeichnung und erforderliche schulische Vorbildung,
Studiengänge, Hochschulabschlüsse.
 Welche Fähigkeiten sind besonders notwendig und gefragt? (z.B.
Geschicklichkeit, Erfassen technischer Zusammenhänge, rechnerische
Fertigkeiten, räumliches Vorstellungsvermögen, Sprachfertigkeit, Genauigkeit,
Ausdauer)
 Gesichtspunkte des Betriebs für die Einstellung von Ausbildungsbewerbern?
Wie sieht der Ausbildungsweg aus? (Beispiel: Ausbildungsdauer, Prüfungen,
Entlohnung, Tarifverträge)
 Wie erfolgt die Ausbildung? Wer ist zuständig? Gibt es einen Plan? Wie ist er
gegliedert? Welche Berufsschule oder welcher Fachbereich wird besucht?
 Gibt es zusätzliche betriebliche oder außerbetriebliche Aus- und
Fortbildungsmöglichkeiten für Auszubildende oder für die übrigen
Betriebsangehörigen?
 Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? (z.B. eigene Verantwortung,
technisch interessante Arbeit, geforderte Kreativität, Selbstständigkeit, Umgang
mit anderen Menschen usw.)
 Welches sind nach Ihrer Meinung die positiven und negativen Seiten des von
Ihnen erkundeten Berufsfeldes?
 Gewährleistet dieser Beruf die Möglichkeit, auch verwandte oder andere Berufe
ausüben zu können?
E.
Ihre Erfahrungen während des Praktikums:
 Konnten Sie Ihr Praktikum in dem gewünschten Berufsbereich ausüben?
 Hatte das Praktikum Einfluss auf Ihres Berufsentscheidung?
 Gab es für Sie während des Praktikums einmal besondere Schwierigkeiten und
Probleme? Wie haben Sie sie bewältigt?
 Gab es Ereignisse im Betrieb, die Sie besonders beeindruckt haben? Berichten
Sie darüber!
 In welcher Weise hat das Praktikum Ihre Freizeitgewohnheiten verändert?
Was hat Ihnen im Praktikum besonders gefallen oder nicht gefallen?
F.
Was sollte Ihrer Meinung nach verändert werden, damit das Praktikum für künftige
Praktikanten noch erfolgreicher werden kann?
Nochmaliger Hinweis:
In Ihrem Praktikumsbericht sollen Sie nicht alle oben genannten Punkte ansprechen,
sondern daraus eine sinnvolle Auswahl treffen, um Ihre speziellen Erfahrungen
angemessen darzustellen
Wichtig für die Anfertigung des Praktikumsberichtes:
Die Betreuungslehrer werden folgende Beurteilungskriterien zur Benotung der
Praktikumsberichte anwenden:
A
Konzeption des Berichtes
1. Auswahl der berücksichtigten Aspekte
2. Gliederung der Argumentation
3. Bezug auf eigene Erfahrungen / Reflexion
B
Inhalt der Darstellung
1. Präzision der Beschreibung
2. Ausführlichkeit der Darstellung
C
Formale Aspekte des Berichts
1. Rechtschreibung und Ausdrucksweise
2. Gestaltung des Textes
Sollten Sie dazu genauere Informationen wünschen, fragen Sie Ihre Betreuungslehrer danach
in dem vorbereitenden Treffen!
Formale Vorgaben des Praktikumsberichts:
Form: DIN A 4 einseitig beschrieben
Schrift: normaler Fließtext, Schriftgröße 12
Zeilenabstand: 1,5
Seitenränder: oben 2,5 cm,
unten 2 cm,
links 3,5 cm,
rechts 2,5 cm
Nummerierung:Titelblatt und Inhaltsverzeichnis zählen als Seite 1 bzw.2, werden aber nicht
nummeriert.Nummerierung ab Seite 3 (Mindestumfang also 7 Seiten).
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