qwertyuiopasdfghjklzxcvbnmqwerty uiopasdfghjklzxcvbnmqwertyuiopasd fghjklzxcvbnmqwertyuiopasdfghjklzx cvbnmqwertyuiopasdfghjklzxcvbnmq Elektrotechnik wertyuiopasdfghjklzxcvbnmqwertyui opasdfghjklzxcvbnmqwertyuiopasdfg hjklzxcvbnmqwertyuiopasdfghjklzxc vbnmqwertyuiopasdfghjklzxcvbnmq wertyuiopasdfghjklzxcvbnmqwertyui opasdfghjklzxcvbnmqwertyuiopasdfg hjklzxcvbnmqwertyuiopasdfghjklzxc vbnmqwertyuiopasdfghjklzxcvbnmq wertyuiopasdfghjklzxcvbnmqwertyui opasdfghjklzxcvbnmqwertyuiopasdfg hjklzxcvbnmrtyuiopasdfghjklzxcvbn mqwertyuiopasdfghjklzxcvbnmqwert yuiopasdfghjklzxcvbnmqwertyuiopas dfghjklzxcvbnmqwertyuiopasdfghjklz xcvbnmqwertyuiopasdfghjklzxcvbnm qwertyuiopasdfghjklzxcvbnmqwerty Prüfungsvorbereitung Roger Bartlome in Zusammenarbeit mit Kurt Wegmüller [Text eingeben] Seite 1 Elektrotechnik 1.-4. Lehrjahr Grundlagen 1.Kapitel Elektrizität Energieformen: Wärme, Licht, Chemische, Wind Erzeuger: Batterie, Akku, Generator, Solarzelle, Dynamo Verbraucher: Motoren, Computer, usw… Vorteile elektr. Energie: leicht transportierbar, leicht umwandelbar, beim Verbraucher umweltfreundlich Nachteile elektr. Energie: nicht in grossen Mengen lagerbar, beim ErZeugen umweltbelastend, Gefährlich 2.Kapitel Stromkreis Hin- und Rückleiter: Kupfer, Wasser, Alu, Eisen, usw… Nicht ge. für Hin-und Rückl. Holz, Kunststoff, Porzellan, Gummi, usw… 3.Kapitel Ladungsträger Atomkern: positiven Protonen, negative Neutronen Atomhülle: negative Elektronen Normalzustand: gleich viel Elektronen wie Protonen Positive Ionen: Elektronen fehlen Ladungsträger Negative Ionen: zu viele Elektronen Leitende Flüssigkeiten/ Leitende Gase: Salzwasser, verdünnte Laugen und Säuren Neon, Argon (als Ladungsträger enthalten sie positive und Negative Ionen) Gase: hohe Spannung Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 2 | Seite Freie Elektronen als Ladungsträger: Kupfer, Aluminium, Silber, Gold 4.Kapitel Leiter, Nichtleiter, Halbleiter, Lichtleiter Leiter 1.Klasse: Metalle und Kohle Gute Leiter: Gold, Eisen, Kohle, Silber, Kupfer, Aluminium Schlechte Leiter: Widerstandswerkstoffe: Konstantan, Nichrome 2.Klasse: Elektrolyte (werden vom Gleichstrom zersetzt) Nichtleiter Nichtleiter=Isolatoren: Glas, Kunststoff, Porzellan Halbleiter Silizium, Germanium, Selen, Arsen Beeinflussbar durch: Drücken, Wärme, Licht, Feuchtigkeit, Magnet Einsetzbar bei: Rauchmelder, Dämmerungsschalter, Fühler Lichtleiter Leiten das Licht Werden in der Telekommunikation verwendet, zum Übertragen von Nachricht, Musik, Daten Nicht störempfindlich und höhere Übertragungsgeschwindigkeit als Kupferleitungen 5.Kapitel Spannung U Um Spannung zu erzeugen müssen Ladungen getrennt werden. Die getrennten Ladungen ziehen sich gegenseitig wieder an und möchten ausgleichen. Dieses Verfahren erzeugt einen Druck und dieser Druck nennt man Spannung. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 3 | Seite Spannungserzeugung: Wärme, Induktion, Licht, Druck, Reibung 6.Kapitel Strom I Wenn Strom fliesst bewegen sich die Ladungsträger. Die Geschwindigkeit beträgt nur einige Millimeter pro Sekunde. Beim Einschalten ensteht ein Wanderimpuls. Stromarten: Wechselstrom AC Gleichstrom DC Mischstrom UC Wechselstrom: Dynamo, Generator Gleichstrom: Batterie, Akkumulator 7.Kapitel Stromdichte J Nur Formel 8.Kapitel Widerstand R Widerstand ist abhängig: Länge, Querschnitt, Material, Temperatur Der spez. Widerstand ist der Widerstand eines Leiters von 1m länge, 1mm2 Querschnitt bei 20°C. 9.Kapitel Messen Voltmeter parallel zum messenden Objekt. Amperemeter in Serie zum messenden Objekt. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 4 | Seite 10.Kapitel Ohmsches Gesetz Der Strom ändert sich im gleichen Verhältnis (proportional) wie die Spannung. Der Strom ändert sich umgekehrt proportional zum Widerstand. 11.Widerstand und Temperatur Kaltleiter/PTC: Widerstand nimmt mit der Temperatur zu. Heissleiter/NTC: Widerstand nimmt ab wenn die Temperatur steigt. 12.Kapitel Widerstandsschaltungen Bei Serieschaltung/Reihenschaltung ist der Strom immer gleich. Die Spannungen werden zusammengezählt. Bei Parallelschaltungen ist die Spannung gleich gross und der Strom wird zusammen gezählt. 12.5.Kapitel Messbereicherweiterung Vorwiderstand beim Voltmeter. Nebenwiderstand beim Amperemeter. 13.Kapitel Leistung und Arbeit Wenn die Spannung ändert, so ändert auch der Strom im gleichen Verhältnis. Der Widerstand bleibt gleich. Beim Verbraucher mit gleichbleibendem Widerstand nimmt die Leistung mit dem Quadrat der Spannung zu, ebenso mit dem Quadrat des Stromes. Elektrische Energie W ist das Produkt von Leistung mal Zeit. Der Wirkungsgrad ist das Verhältnis von P2 zu P1 Bei jeder Energieumwandlung entstehen Verluste, eine Maschine nimmt stets mehr Leistung auf, als sie abgibt. 14.Kapitel Elektrochemie Elektrolyse ist die Umwandlung von elektr. Energie in chem. Energie. Nichtleitende Flüssigkeiten: Bäziwasser(Schnaps), Benzin, Zuckerwasser Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 5 | Seite Leitende Flüssigkeiten: Salzwasser, Wein, Natronlauge, Kalilauge Leitende Flüssigkeiten werden auch Elektrolyt genannt. Sie haben pos. und neg. Ionen. Pos. Ionen(Kationen) wandern zur neg. Elektrode(Katode). Die neg. Ionen(Anionen) wandern zur pos. Elektrode(Anode). Galvanisches Element(Batterie, Akkumulator) Die Primärelemente sind nicht aufladbar. Die Sekundärelemente können aufgeladen werden. Primärelemente sind Batterien: Micro, Mignon, Baby, Mono, Lady, Energieblock, Normal Sekundärelemente sind Akkus: Blei/Nickel-Cadmium, Nickel/Metallhydrid, Litihumion Memory-Effekt: Wenn der Akku nicht vollständig Entleert ist entstehen auf der neg. Elektrode Cadmium-Kristalle. Der Akku speichert sich diesen Zustand. Durch Wiederholungen nimmt die Leistung des Akkus ab. Der Akku kann seine Ladung verlieren. Selbstentladung: Entladefunktion: Dieser Vorgang verhindert den Memory-Effekt, durch vollständiges Entladen des Akkus. Refresh-Funktion: Durch mehrmaliges auf- und entladen wird die Leistungsfähigkeit gesteigert. Wenn man Spannungsquellen(Batterien,Akkus) in Serie schaltet, so erhält man eine grössere Spannung, da die Teilspannungen zusammengezählt werden. Werden sie aber parallel geschalten bekommen sie einen höheren Strom bzw. höhere Kapazität. Immer nur gleiche Elemente parallel oder Serie schalten. 15.Kapitel Magnetismus Magnete ziehen ferromagnetische Stoffe an(Eisen, Nickel, Kobalt) Die stärkste Anziehung hat der Magnet an seinen Polen(Süd- und Nordpol) Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 6 | Seite Beim magnetisieren werden die Elementarteilchen geordnet. Zum entmagnetisieren braucht es nur eine Wechselstromspule, einen Schlag oder die Curie-Temperatur. Um einen Werkstoff zu magnetisiert wird er durch eine Gleichstromspule gezogen oder von einem Dauermagneten bestrichen. Es gibt weichmagnetische Stoffe die sehr leicht magnetisiert werden können. Und auch hartmagnetische Stoffe die nur mit sehr grossem Aufwand magnetisierbar sind. Jeder Magnet hat auch ein magnetisches Feld. Sie gehen vom Nord zum Südpol, ausserhalb des Magneten und innerhalb gerade umgekehrt. Magnetische Feldlinien können sich nicht kreuzen. Immer wenn ein Strom fliesst entsteht auch ein magnetisches Feld. Je grösser die Stromstärke, umso stärker das magnetische Feld Um die Richtung der magnetischen Feldlinien zu bestimmen, ist die Stromrichtung wichtig. Schraubenregel. X Feldlinien rechtsherum, ● linksherum. Eine Drahtschleife bzw. eine Spule wirkt wie ein kurzer Stabmagnet. Es bilden sich Nord- und Südpol. Die Stärke des Feldes ist Abhängig vom Strom und der Windungszahl. Rechte-Hand-Regel funktioniert nur wenn die Stromrichtung bekannt ist. Parallel verlaufende Leiter mit gleicher Stromrichtung ziehen sich an. Leiter mit entgegengesetzter Stromrichtung stossen sich ab. 15.4.Kapitel Strom im Magnetfeld Befindet sich ein stromdurchflossener Leiter im Magnetfeld, so bildet sich ein gemeinsames Magnetfeld. Die Linke-Hand-Regel kann dazu verwendet werden um die Ablenkung zu bestimmen. Feldlinien Stromrichtung Ablenkung Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 7 | Seite Eine Spule im Magnetfeld dreht sich nur so weit bis sie die gleiche richtung hat wie das Polfeld. Um zu erreichen das sich die Spule dreht, muss man den Strom über ein Stromwender, auch Kollektor genannt, zugeführt werden. 16.Kapitel Induktion Spannungserzeugung durch Induktion(Generatorprinzip) Schneidet ein Leiter oder eine Leiterschlaufe die magnetischen Feldlinien, ändert sich der magnetische Fluss im Leiter und es wird Spannung induziert. Dieser Vorgang kann durch bewegen des Leiters oder durch das bewegen des Magnetfeldes erreicht werden. Feldlinien Stromrichtung Ablenkung Linke-Hand-Regel(Generatorregel) Die Höhe der induzierten Spannung ist von der anz. Windungen, der Feldstärke und der Geschwindigkeit abhängig. Beim Wechselstromgenerator sind die Induktionsspulen am Stator(Gehäuse) angeordnet. Die Magnetpolen drehen sich innerhalb der Spulen. Bei Drehstromgeneratoren werden drei räumlich versetzte Spulen eingebaut. Beim Gleichstromgenerator sind die Magnetpolen am Stator angeordnet. Hier Dreht sich die Induktionswicklung. 16.4.Kapitel Selbstinduktion Ein ändernder Magnetfluss induziert auch in der Spule selbst eine Spannung, die sogenannte Selbstinduktion. Wechselstrom erzeugt ein dauernden Wechselfluss, dieser induziert der Spule eine Selbstinduktionsspannung, die der angelegten Spannung engegenwirkt(Lenz`sche Regel). Beim Gleichstrom ändert sich das Feld nur beim Ein- und Ausschalten. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 8 | Seite Beim Abschalten, vor allem von Gleichstromspulen, entsteht am Schaltkontakt eine hohe Selbstinduktionsspannung, die zu Kontaktbrand führt. Man kann aber durch zuschalten von RC-Gliedern dieses verhindern. Eine Diode oder ein VDR parallel zum Kontakt oder zur Spule können die negativen Auswirkungen vermeiden. Wirbelströme entstehen, wenn ein in einem massiven leitenden Köper sich das Magnetfeld ändert. Auch dort wird eine Spannung, aber auch ein Strom erzeugt. Da man die Richtung nicht bestimmt werden kann nennt man sie dann Wirbelströme. Diese Wirbelströme erzeugen in einer Metallplatte ein Magnetfeld, das dann im Magnetfeld eines Magneten eine Bremswirkung erzeugt. 17.Kapitel Elektrowärme Wärme ist eine Energieform. Die Wärmemenge Q. Die Grösse Q ist abhängig von: spez. Wärmekapazität, Masse und Temperaturkoeffizient. Beim Umwandeln von elektr. Energie in Wärme entstehen wieder Verluste. Jetzt kommen wir wieder zu unserem Wirkungsgrad. 17.2.Kapitel Kochgeräte Plattentypen: Standartkochplatte Blitzkochplatte(roter Punkt) Automatikkochplatte mit Thermostat oder mit Energieregler. Strahlheizköper Induktive Beheizung Glaskeramik: Gussplatten: Leistung: Standart: Blitkochp.: Automatik: 1000/1500 2000 1500/2000 2600 1500/2000 2600 Durchmesser: 14,5/18/22mm Überhitzungsschutz: Keinen Schalter: Siebentakt Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung Bimetall-Protektor Siebentakt/ Energieregler Kapillarrohrregler 9 | Seite Glaskeramik: Einkreis: Zweikreis: Leistung: 1200/1500/1700/2100 1700-700/2100-700 2100-1100 Durchmesser: 145/160/180/210 180-120/210-120 210-145 Schalter: Einkreis-Energieregler Zweikereis-Energier. Die Heizspirale besteht aus Chromnickel. Bei Induktions-Kochfeld wird ein Elektromagnet unterhalb der Glaskeramik eingebaut, dem sogenannten Induktor. Es funktioniert nach dem ferromagnt. Prinzip und mit hoher Frequenz. Die Töpfe müssen aber aus ferromagnt. Stoffen bestehen. 17.3.Kapitel Backgeräte Backofentype: Standartbackofen mit Ober- und Unterhitze. Natürliche Strahlung/Konvektion Umluftbackofen mit Ventilator Erzwungene Konvektion Der Umluftbackofen hat diverse Vorteile. Kleinere Backtemp., Können mehrere Backbleche eingeschoben werden, Gleichmässige Backtemp. Manche Backöfen haben ein Reinigungsverfahren. Das katalitische und die pyrolytische. Beim katalitischen Reinigungsverfahren werden bei einer gewissen Temperatur die Essensreste verbrannt. Dazu braucht es aber eine Grundemalie. Bei der pyrolytischen werden die Essensreste bei ca. 500°C Verbrannt und können dann mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Das pyrolytische Reinigungsverfahren hat die Vorteile dass es auch bei grösseren Verschmutzungen wirkt, man braucht keine spez. Tücher und man muss den Backofen nicht von Zeit zu Zeit putzen. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 10 | S e i t e Mikrowellen Das Prinzip des Vorgangs findet man auch beim elektr. Feld, das auf Stoffe, die sich innerhalb dieses Feldes befinden, Kräfte ausübt. Im spez. Können elektr. Dipole, sie sind auch im Wasser vorhanden, umgepolt werden. Dadurch entsteht eine Reibungswärme. Mikrowellen haben ähnliche Eigenschaften wie das Licht. Absorption: Aufnehmen Transmission: Durch lassen Reflexion: Reflektiert Die Mikrowelle arbeitet mit einer Frequenz von 2450MHz. Der Wellenrührer verteilt die Mikrowellen gleichmässig. Der Hohlleiter muss aus einem Edelmetall bestehen. 17.4.Kapitel Elektrischer Wassererwärmer Wassererwärmerarten: Wand: 30,50,80,100,120,150,200l Untertisch: 50,80,100,120l Schrankeinbau: 150,210,250,300l Stand: 150,200,300,400,500,600,800,1000l Bauarten: Offene Bauart(Überlaufboiler) Geschlossene Bauart(Druckboiler) Abstellhahn Druckreduzierventil Rückschlagventil Sicherheitsventil Das ADRS-Element muss vor jeder elektrischen Inbetriebnahme angeschlossen sein. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 11 | S e i t e Zusätzlich gibt es noch zwei elektrische Sicherheiten. Ein Temperaturregler und Temperaturbegrenzer. Der Boiler besitzt eine Schutzanode. Diese opfert sich damit die Wand des Boilers nicht anfängt sich zu zerrsetzen. Der Boiler muss mindestens 4cm bei 65°C und 8cm bei grösser 65°C Abstand aufweisen. Dieses aber nur wenn das Material brennbar ist. Bei schwerbrennbaren und nicht wärmeleitenden Stoffen, kann der Abstand nur noch 1cm betragen. Max. Betriebsdruck: 6bar Prüfdruck: 12bar Korrosionsschutz: Emaillieren, Kunststoffbeschichtung, rostfreier Stahl 17.5.Kapitel Elektrische Raumheizung Wärme kann auf drei verschiedene Arten übertragen werden: Wärmeleitung, Konvektion, Wärmestrahlung. Der Mensch ist die Wärmestrahlung am behaglichsten. Die Behaglichkeit ist von der mittleren Raumtemperatur, mittleren Oberflächentemperatur und der Luftfeuchtigkeit abhängig. Elektrische Heizgräte werden noch unterteilt: Direkte und Speicherheizungen. Direkte: Konvektoren, Strahler, Heizlüfter, Heizwand Speicher: Einzelspeicher, Zentralspeicher, Fussbodenspeicher Direkte Heizgeräte geben die Wärme sofort ab. Verbraucht dabei elektrische Energie. Infrarotstrahler: Strahlungsenergie Heizlüfter: Erzwungene Konvektion Konvektoren: natürliche Konvektion Niedertemperaturstrahler: Strahlungswärme zu Teil auch Konvektion. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 12 | S e i t e Elektrisch Einzelspeichergeräte: Das Speichermaterial ist Magnesit Einzelspeichergeräte werden in drei Systeme eingeteilt. -Statische Einzelspeicher Typ 1 (veraltet) -Mischheizgeräte Typ 2 -Dynamische Einzelspeicher Typ 3 Dynamische Einzelspeicher Typ 3 Wird währen der Niedertarifzeit, je nach Aussentemperatur und noch Restwärme augeheizt. Zur Entnahme der Wärme ist dieser Speicher mit einem Ventilator ausgerüstet. Der Ventilator wird mit einem Raumthermostaten gesteuert. Einzelspeicher Typ 3 Vorteile: Gute Regelbarkeit, schnelle Erwärmung Nachteile: Staubverbrennung, Ventigeräusche, verstopfung des Ventilators Mischheizgerät Typ 2 Mischgeräte sind eine Mischung zwischen statischem Einzelspeicher und einem Heizlüfter. Wird wie bei einem dynamischen Einzelspeicher gesteuert. Vorteile: kleiner Anschlusswert, gute Regelbarkeit Nachteile: schnelle Raumaufheizung, plötzlicher starker Wärmeanfall Fussbodenspeicherheizung: Funktionsweise vergleichbar mit einem Mischheizgerät Typ 2. Die Steuerung erfolg genau gleich. Zur Wärmeerzeugung werden spez. Wärmewiderstandsleiter verwendet. Zentralspeicherheizung: Sie werden anstelle des Ölheizkessels, zum Betrieb von Radiatorenheizungen und Warmwasserfussbodenheizung verwendet. Die Aufladung erfolgt wie beim Einzelspeicher. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 13 | S e i t e Die Wärmeentnahme ist dieselbe wie bei einem ölbefeuerten Heizkessel. Es gibt zwei Systeme: Wasserzentralspeicher Feststoffzentralspeicher Feststoffzentralspeicher: Die Aufladung wird auch hier gleich wie bei den Einzelspeichergeräten gesteuert. Nur die Entladung ist anders. Sie erfolgt durch einen speicherinternen Luftkreislauf, bei dem die heisse Luft die Wärme auf einen Luft-Wasser-Wärmetauscher überträgt. 17.6.Kapitel Kühlgeräte Je kühler ein Lebensmittel gelagert wird desto länger ist es haltbar. Die Haltbarkeit ist abhängig von den Bakterien. Die Vermehrung der Bakterien kann durch eine tiefe Temperatur verhindert werden. Wärme fliesst immer vom wärmeren zum kälteren Punkt. Kälte kann man nicht erzeugen, man kann aber an einem bestimmten Ort Wärme entziehen. Passive Kühlgeräte: sind Kühlboxen, Thermoflaschen, keine elektrische Energiequelle Aktive Kühlgeräte: haben Energiequellen, meist elektrisch, Kühltruhe, Kühlschrank Alle Kühlsysteme haben einen geschlossenen Kreisprozess. Die meist angewandten sind Kompressor und das Absorptionsverfahren. flüssig Expansionsgefäss Kondensator Kühlschrank flüssig Verdampfer Rotes Feld: Hohen Druck Gelbes Feld: Niedrigen Druck gasförmig Verdichter Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung gasförmig 14 | S e i t e Kreisprozess: Alle Kühlsysteme haben Kältemittel, bei niedrigem Druck verdampft und bei höherem Druck wieder kondensiert. Beim Verdampfen wird der Aggregatzustand von flüssig zu gasförmig verändert. Das Verdampfen ist nur unter Zufuhr von Energie möglich. Diese Energie bezieht der Verdampfer aus der Umgebung womit sich die Umgebung abkühlt. Verdichter saugt das dampfförmige Kältemittel aus dem Verdampfer an und verdichtet es. Dadurch erhöht sich die Temperatur des Dampfes. Kondensator wird aus dem Verdampfungsraum stammende Wärmeenergie an die Umgebung abgegeben. Expansionsventil ist ein langes dünnes Rohr mit kleinem Innendurchmesser. Dadurch wird das Kältemittel auf den richtigen Druck entspannt. Verdampfer ist ein Wärmetauscher. Die Wärme vom Kühlgerätinnern wird an das Kältemittel abgegeben. Das Kältemittelverdampft. Absorber-Kühlschrank: Der Antrieb befindet sich im Kocher. Der Absorber-Kühlschrank hat drei unterschiedliche Kreisläufe. -Wasserkreislauf -Wasserstoffkreislauf -Ammoniakkreislauf Vorteile: leise, läuft mit 12V, 230V, Gas, Sonnenenergie Nachteile: Höherer Energieverbrauch, länger zum Abkühlen Die Temperaturregelung erfolgt über das Ein- und Ausschalten des Kompressors. Der Danfoss, Kühlschrankthermostat regelt die Temperatur. *-6°C **-12°C ***-18°C ****-24°C 17.7.Kapitel Wärmepumpe Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 15 | S e i t e Die Wärmepumpe ermöglicht ungenutzte Wärmequellen wirtschaftlich für Heizzwecke zu nutzen. Ist äusserst umweltfreundliches und energiesparendes Heizsystem. Anders als beim Kühlschrank wird die Wärme als freiwerdende Wärme genutzt. Ansonsten funktioniert die Wärmepumpe gleich wie ein Kühlschrank. Wärmequelle: -Oberflächenwasser -Grundwasser -Erdreich/Erdregister -Erdreich/Erdsonde -Luft(oft bivalent betrieben) Monovalent : Die Wärmepumpe ist das alleinige Wärmesystem Bivalent parallel: Wärmepumpe und ein anderes Heizsystem parallel geschalten. Nur wenn es kalt ist wird das andere Heizsystem dazu geschalten. Bivalent alternativ: Wärmepumpe und das andere Heizsystem sind unabhängig voneinander geschalten. Elektrische Messgeräte Messen Zählen Prüfen Kalibrieren Justieren Eichen Bestimmt den Zahlenwert einer physikalischen Grösse Anzahl gleichartiger Ereignissen vorgeschriebene Eigenschaften Wert sich verändert Einschalten der Messwertanzeige Messgerät geeicht Analog: Hat einen beweglichen Zeiger, eine Skala, Dauermagnet, Digital: Hat einen Analog-Digital-Umsetzer, Display, Batterie Gebräuchliche Messgeräte: Voltmeter Amperemeter Ohmmeter Isolationsmessgerät Wattmeter kWh-Zähler Frequenzmesser Spannung Strom Widerstand Isolationswiderstand Leistung Arbeit/Energie Frequenz Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 16 | S e i t e Phasenmeter Drehfeldanzeige LUX-Meter Phasenverschiebung Phasenfolge Beleuchtungsstärke Parallaxe Liest man die Anzeige des Messgerätes schräg ab Entsteht ein Parallaxefehler, weil Zeiger und Skala nicht auf der gleichen Ebene sind. Messwerke. Drehspulmesswerk besteht aus einem kräftigen Dauermagneten und Eisenkern. Dreheisenmesswerk befinden sich zwei Weicheisenplättchen Elektrodynamisches Messwerk ähnlich wie ein Drehspulmesswerk. Anstelle des Dauermagneten ist eine feste Spule. 18.Kapitel Elektrisches Feld und Kondensator Jede elektrische Ladung wird von einem elektrischen Feld umgeben. + - Im Raum zwischen zwei Köpern, an denen Spannung angelegt ist, herrscht immer ein elektrisches Feld. Influenz und Faraday`scher Käfig: Mit Hilfe der Influenz können elektr. Felder abgeschirmt werden. Abschirmungen sind metallene Bleche, Gitter oder Geflechte. Ein daraus entstehender Farady`scher Käfig ist im Innern feldfrei. Elektr. Feldlinien haben eine Richtung. Sie treten beim positiven Pol aus und beim negativen wieder ein. 18.2.Kapitel Der Kondensator Ein Kondensator besteht im Prinzip aus zwei Leiterplatten die durch eine Isolierschicht voneinander getrennt sind. Die Isolierschicht wird auch Dielektrikum genannt. Zweck des Kondensators ist es, Ladung und damit Energie zu speichern. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 17 | S e i t e Parallelschaltung von Kondensatoren hat den gleichen Effekt, wie wenn die Plattenfläche vergrössert wird. Bei der Serieschaltung wird der Plattenabstand grösser. Es gibt Wickelkondensatoren, die aufgerollt bzw. gewickelt sind. Meistens aus Metallpapier MP oder Kunststofffolien MK. Vorteile: selbstheilend, für AC und DC Nachteile: Für seine Grösse kleine Kapazität Anwendungen: Einphasenmotoren, Kapazitive FL, Kompensation Keramikkondensatoren: Vorteile: Kleine Abmessung Nachteile: nur kleine Kapazitäten bis ca. 1uF Anwendung: Elektronikleiterplatten Elektrolytkondensator bestehen aus Aluminium-Elektrolyt und TantalElektrolyt. Vorteile: höhere Kapazität bei kleinem Volumen, Nachteile: Altert, nur für DC, Umwelt belastend, Explosionsgefahr Anwendung: Notstrom für Mikroelektronik, Glättung bei Gleichrichtern Drehkondensatoren werden in Radios angewendet. Trimmerkondensatoren werde zum abgleichen von Schaltkreisen verwendet. 20.Kapitel Wechselstrom Die Erzeugung von Wechselspannung ist ein Induktionsvorgang. Die Spannung ändert sich periodisch. Er pendelt zwischen einem negativen und positiven Wert hin und her. Die Frequenz ist der Kehrwert der Periodendauer T, je kleiner die Periodendauer, desto grösser die Frequenz. Die Frequenz ist von der Drehzahl und der Polzahl abhängig. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 18 | S e i t e Kreisfrequenz ist dann wichtig wenn die Geschwindigkeit der sinusförmigen Änderung bzw. die Frequenz des Wechselstromes von Einfluss ist. Der Effektivwert eines Wechselstromes ist so gross wie ein Gleichstrom mit derselben Wärmewirkung. Widerstände verhalten sich bei DC und AC gleich. Sie nehmen bei beiden gleich viel Strom auf. Hingegen Spulen(induktiv) und Kondensatoren(kapazitiv) verhalten sich nicht gleich. Das Widerstanddreieck: R XL XC Z 20.4.Kapitel Phasenverschiebung Bei einem Ohmschen Verbraucher kann man erkennen das im Liniendiagramm, dass die Spannung und der Strom in Phase sind, d.h. sie steigen und fallen gleichzeitig und gehen gleichzeitig durch Null. Bei induktiven Verbrauchern, wie Motoren, ist es gerade anders. Nämlich eilt der Strom, bei induktiver Last, der Spannung eine Viertelperiode nach. Bei kapazitiven Verbrauchern ist es gerade umgekehrt. Der Strom eilt der Spannung eine Viertelperiode vor. Die gemischten Verbraucher sind induktive Verbraucher die meistens auch einen Ohmschen Wert haben. Die Phasenverschiebung ist je nach Verhältnis R:X zwischen 0° und 90°. Induktivitäten und Kapazitäten erzeugen gegenteilige Phasen. Daher kann eine induktive Phasenlage kompensiert werden. 20.5.Kapitel Leistung bei Wechselstrom Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 19 | S e i t e Bei induktiven und kapazitiven Verbrauchern ist die gemessene Leistung immer kleiner als das Produkt U●I, weil nur ein Teil der scheinbaren Leistung wirksam ist. Der Ohmschen Verbraucher verbraucht an Wechselspannung reine Wirkleistung. Beim rein induktiven Verbraucher sind aufgenommene und abgegebene Leistung gleich gross. Er verbraucht reine Blindleistung. Die Blindleistung von Spule(induktiv) und Kondensator(kapazitiv) schwingen in Gegenphase, sie gleichen sich aus. Beim gemischten Verbraucher treten Wirkleistung und Blindleistung gleichzeitig auf. Sie bilden zusammen die Scheinleistung S. Der Leistungsfaktor cosφ gibt an, welcher Anteil der Scheinleitung S in Wirkleistung P umgesetzt wird. 20.7.Kapitel Leistungsfaktorverbesserung und Kompensation Der Leistungsfaktor kann mit zwei Möglichkeiten verbessert werden: -Zuschalten von Ohmschen Verbrauchern -Zuschalten von Kondensatoren zu induktiven Verbrauchern Bei Parallelschaltungen von R und XC oder XL kann man die Ströme nicht arithmetisch zusammengezählt werden. Da der Strom im Kondensator oder in der Spule demjenigen im Widerstand um 90° Phasenverschoben ist. Hier hilft das Stromdreieck. Serieschaltungen von R und C oder XL ist die Spannung am Kondensator und der Spule derjenigen am Widerstand um 90° Phasenverschoben, deshalb können sie auch nicht zusammengezählt werden. Hier hilft das Spannungsdreieck. 21.Kapitel Dreiphasenwechselstrom Um Dreiphasenwechselstrom zu erzeugen ist der gleiche Induktionsvorgang wie beim Wechselstrom. Dabei ordnet man im Stator einfach drei gleiche, räumlich 120° versetzte Wicklungen an. Diese Wicklungen werden auch Stränge oder Phasen genannt. Dreiphasenwechselstrom besteht aus drei Strömen, die je um eine Drittelperiode oder 120° gegeneinander phasenverschoben sind. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 20 | S e i t e 21.2.Kapitel Das magnetische Drehfeld Bei der Erzeugung von Dreiphasenwechselstrom wird ein Magnet gedreht, der in den drei Stator angeordneten Spulen Drehstrom induziert. Dieselbe Maschine können wir auch als Motor betreiben, indem wir die drei Spulen an Drehstrom anschliessen. Der Drehstrom erzeugt dann ein magnetisches Drehfeld, das einen drehbaren Magneten zum drehen bringt, daher der Name Drehstrom. Unter Drehfeld versteht man ein magnetisches Feld, dessen Pole bei ruhenden Spulen rotieren. 21.3.Kapitel Verkettung Die Summe der drei Ströme oder Spannungen ist zu jedem Zeitpunkt Null. Bei symmetrischen Belastung einer Drehstromleitung sind anstatt sechs nur noch drei Leiter notwendig. Drehstrom ist deshalb für die Übertragung von elektrischer Energie wirtschaftlicher. Sternschaltung: Bei symmetrischer Belastung führt der Neutralleiter keinen Strom und kann weggelassen werden. Dreieckschaltung: Bei einer Dreieckschaltung teilt sich der Polleiterstrom I in zwei Strangströme auf. Der Polleiter-und der Strangstrom sind mit dem Verkettungsfaktor zusammen verkettet. -Die Spannung zwischen den Polleitern ist die Nennspannung U -Die Strangspannung misst man zwischen Polleiter und Sternpunkt -Bei der Sternschaltung ist der Strangstrom gleich Polleitestrom -von symmetrischer Belastung sprechen wir, wenn alle Polleiterströme gleich gross sind Bei Dreiphasenwechselstrom kommt jetzt √3 zum Einsatz. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 21 | S e i t e 21.4.Kapitel Leistungen bei Drehstrom Bei der Leitungsberechnung ist es ziemlich gleich wie beim Einphasenwechselstrom, ausser das hier noch der Verkettungsfaktor multipliziert wird. Also √3. Bei induktiver und kapazitiver Belastung muss zusätzlich noch der Leistungsfaktor cosφ berücksichtigt werden. Ein Verbraucher nimmt in Dreieckschaltung dreimal mehr Leistung und den dreifachen Strom auf wie in Sternschaltung. 21.5.Kapitel Unsymmetrische Belastungen Der Ausgleichsstrom IN ist umso grösser, je unterschiedlicher die Polleiterströme sind. In unserem Niederspannungsnetz-Verteilnetz werden viele Verbraucher einphasig angeschlossen. Meistens sind nur grössere Motoren und Heizköper reine Drehstromverbraucher. Dadurch wird die Belastung unsymmetrisch. Die Polleiterströme sind nicht mehr gleich gross, dadurch fliesst jetzt ein Ausgleichsstrom. 22.Kapitel Transformatoren Transformatoren sind elektrische Maschinen, die auf dem Prinzip der Induktion beruhen. Sie können elektrische Energie mit Hilfe von magnetischen Wechsel-Feldern in andere Spannungen und Ströme umwandeln. Ein Transformator funktioniert nur mit Wechselstrom, da dort ein magnetischer Wechselfluss entstehen kann. Deshalb funktioniert es mit Gleichstrom nicht. Im Prinzip besteht ein Transformator aus zwei Spulen, auf einem gemeinsamen Eisenkern aus Blechen. Dieser besteht aus Blechen, damit er nicht so warm wird und somit Verluste zu vermeiden. Die Primärseite ist die Eingangswicklung. Die Sekundärwicklung ist die Ausgangswicklung. Beim Transformator ohne Belastung verhalten sich die Spannungen wie die Windungszahlen. Das Verhältnis nennt man Übersetzung ü. Beim Transformator mit Belastung verhalten sich die Ströme angenähert umgekehrt wie die Windungszahlen. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 22 | S e i t e Leerlauf bei einem Transformator, ist wenn an der Ausgangswicklung keine Last angeschlossen ist. Die Ausgangsspannung hängt vom Belastungsstrom und der Belastungsart ab. Bei einem Kondensator steigt die Spannung sogar an. Transformatoren mit niedriger Kurzschlussspannung sind spannungssteif Transformatoren mit hoher Kurzschlussfestigkeit sind spannungsweich Meistens ist die Kurzschlussspannung nicht in Volt angegeben sonder als Prozentsatz der Nennspannung uk . 22.2.Kapitel Kleintransformatoren Als Kleintransformatoren gelten solche mit einer maximalen Nennleistung von 3000VA.(NIN 4.2.2.2 B+E) Die Form der Eisenkerne ist genormt. Von dieser Form haben die Trafos teilweise auch ihren Namen. Mantelkerntrafo Kerntrafo Ringkerntrafo Trafo mit Schnittbandkern Ausser Kupfer wird auch Aluminium als Trafowicklung verwendet. Merkmale: -kurzschlussfest grosse Kurzschlussspannung, Kurzschlussstrom klein, keinen Schaden -bedingt kurzschlussf. Schmelzsicherung, Überstromschutzschalter, oder Temperaturbegrenzer eingebaut -nicht kurzschlussfest vorgeschaltete Schutzvorrichtung -Spielzeugtrafo höchstens Usek. 24V, Leistung nicht über 200VA Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 23 | S e i t e Schutzklasse 2 -Klingeltrafo Usek. höchstens 24V, kurzschlussfest, Ausgangsklemmen müssen zugänglich sein ohne die Eingangsklemmen freizulegen -Trenntrafo elektr. Getrennte Wicklungen, Eingangswicklung sicher gegen unbeabsichtigtes Verbinden -Netzanschlusstrafo eine oder mehrere Ausgangswicklung, von der Eingangswicklung getrennt -Steuertrafo Schützenschaltung, elektr. getrennte Wicklungen -Zündtrafo elektr. getrennte Wicklungen, kurzschlussfest, dienen bei Heizanlagen als Zündung -Sicherheitstrafo Kleinspannung für SELV,PELV-Stromkreise, kurzschluss-oder bedingt kurzschlussfest -Auftautrafo für eingefrohener Wasserleitung, bedingt Kurzschlussfest, Sonderisoliert 22..3.Kapitel Sondertransformatoren Spartransformatoren haben nur eine Wicklung mit einer oder mehreren Anzapfungen. Ähnlich wie bei einem Potentiometer kann die Spannung verstellt werden. Es wird beim Spartransformator Leiterwerkstoffe und Kerneisen gespart. Streufeldtransformatoren haben ein sogenanntes Streujoch. Je grösser die Belastung des Trafos ist, desto mehr magn. Feldlinien werden durch das Streujoch kurzgeschlossen und desto weniger erreichen die Sekundärwicklung. Sie werden meistens als Neonbeleuchtung oder zu schweissen angewendet. 22.4.Kapitel Messwandler Messwandler sind Transformatoren mit kleiner Leitung. Die zum Anschluss von Messinstrumenten wie Zähler, Schutzrelais sowie Geräte der Steuerund Regeltechnik gebraucht werden. Den Stromwandler muss man kurzschliessen damit er nicht im Leerlauf läuft. Sonst würde er kaputt gehen. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 24 | S e i t e Spannungswandler laufen fast im Leerlauf und dienen dazu, sekundär, gefahrlos Mess-und Überwachungsinstrumente anzuschliessen. Sie dürfen nur mit kleiner Belastung oder im Leerlauf betrieben werden. 22.5.Kapitel Drehstromtransformatoren Drehstrom könnte man mit drei Einphasentrafos transformieren, wenn deren Primär- und Sekundärwicklung in Dreieck- oder Sternschaltung miteinander verbunden wären. Für Ober- und Unterspannungswicklung sind verschiedene Kombinationen von Schaltungen möglich. Es gibt die Dreieckschaltung, die Strenschaltung und die ZickZack-Schaltung. Das Parallelschalten von Transformatoren ist nicht einfach. Es müssen verschiedene Punkte beachtet werden: -Ober- und Unterspannung müssen gleich sein, damit die Übersetzung der Leerlaufspannung gleich ist. -Die Kurzschlussspannung der Trafos sollte höchstens 10% voneinander abweichen. -Das Verhältnis der Bemessungsleistung soll kleiner als 3:1 sein. -Die Kennzahl der Schaltgruppen muss gleich sein, damit kein Kurzschluss entsteht. Die Kennzahl 5 bedeutet 5 mal 30° gibt 150°Phasenverschiebungswickel zwischen Ober- und Unterspannung. Die vier wichtigsten Schaltgruppen Yy5, Dy5, Yd5 und Yz5. 22.6.Kapitel Elektronische Transformatore Diese ist ein Produkt elektronischer Natur. Also eine Abkehr vom altbewährten 50Hz Eisenkerntrafo. Je höher die Frequenz desto kleiner der Transformator. Am Ausgang steht eine hochfrequente, rechteckförmige Wechselspannung mit einem Effektivwert von ca. 11,8V und einer Frequenz von 40kHz zur Verfügung. Der Vorteil ist das bei einer Lastschwankung von 50% sich die Ausgangsspannung nur um 3% ändert. Die Leitungslänge zu den Lampen darf nicht mehr als 2m betragen, da es zu Funkenstörungen kommen könnte. Nur mit Phasenabschnitt Dimmer dimmen. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 25 | S e i t e Elektronische Trafos gemäss Aufdruck belasten. Bei Unterschreiten der Mindestlast kommt es zu Flackererscheinungen. 23.Kapitel Elektrische Motoren Bei Elektromotoren interessiert in erster Linie die mechanische Leistung, die man an der Wellen zur Verfügung steht. Eine besonders wichtige Grösse beim Elektromotor ist das Drehmoment. Es gibt genormte Bauformen und Baugrössen. Dadurch kann man auch in einem bestimmten Anwendungsfall auch Motoren anderer Hersteller verwenden. Die Bauform wird mit dem Kurzzeichen IM beschriftet. Die wichtigsten oder meist gebrauchten Bauformen: -IM B3 am Ständer einen Flansch -IM B5 an der Welle einen Flansch -IM B3/B5 an der Welle und am Ständer einen Flansch -IM V6 am Ständer einen Flansch, Wandmontage Bei der Auswahl eines Elektromotores spiel die Betriebsart eine wichtige Rolle. Betriebsarten: -S1 Dauerbetrieb mit konstanter Belastung Grundwasserpumpe, Ventilatoren -S2 Kurzzeitbetrieb, kurze Belastung Kühlschrank, Haushaltsgeräte -S3 Aussetzbetrieb Lift, Kran Als Stator/Ständer werden diejenigen Teile benannt, die feststehend sind. Zum Läufer/Rotor/Anker gehören alle Teile, die sich drehen. Auf einem Leistungsschild müssen die wichtigsten Kennwerte angeben sein: -Motorenbezeichnung -Bemessungsspannung -Bemessungsleistung -Umdrehungen -Isolierstoffklasse -Bemessungsstrom Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 26 | S e i t e -Wirkungsgrad -Frequenz -Eindringschutzart Der Drehsinn ist die Drehrichtung einer Maschine, die sich für den Betrachter ergibt, wenn er auf ihr Wellenende blickt. 23.2.Kapitel Universalmotor Den Universalmotor erkennt man am Kollektor(Stromwender) und den Kohlenbürsten. Beim Universalmotor sind die Ankerwicklung(Läuferwicklung) und die Erregerwicklung(Statorwicklung) in Serie geschalten. Meistens ist dabei die Erregerwicklung in zwei gleich grosse Teile unterteilt und ein Teil vor und der andere nach der Ankerwicklung geschaltet. Mit dieser Massnahme können die Funkstörungen verringert werden. 23.3.Kapitel Das Drehfeld Jede der drei Spulen erzeugt ein eigenes magnetisches Wechselfeld. Es entstehen also drei Magnetfelder die räumlich und zeitlich 120° gegeneinander verschoben sind. Diese drei Wechselfelder bilden ein zweipoliges, sich drehende Magnetfeld. Im Verlaufe einer Periode dreht sich das Magnetfeld um 360° und nimmt die Magnetnadel mit. Die Nadel oder auch ein Rotor drehen sich gleich schnell wie das Drehfeld. Die Drehzahl des Drehfeldes wird Synchrondrehzahl genannt. Ein Alu-Ring im Drehfeld wir geschnitten vom magn. Feld. Dieses schneiden bring den Alu-Ring zu drehen. Der Ring kann jedoch das Drehfeld nicht einholen, dass heisst er dreht asynchron. Also langsamer als das Drehfeld. Der Alu-Ring dreht langsamer als das Drehfeld. Die Drehdifferenz wird auch Schlupf genannt. Bei Asynchronmotoren liegt der Schlupf ca. bei 210%. 23.4.Kapitel Kurzschlussankermotor Die Asynchronmotoren sind die meistverwendeten und wichtigsten Motoren. Sie sind wartungsarm und funkstörfrei. Im Ständer befindet sich das Blechpaket mit eingebauter Wicklung, die das Drehfeld erzeugt. Der Läufer ist ein sogenannter Kurzschlussläufer. Auf der Welle befindet sich das Läuferblechpaket in dessen Nuten die Kurzschlusswicklung untergebracht ist. Das Drehfeld induziert im Läufer einen Kurzschlussstrom. Diese Motoren werden deshalb als Induktionsmotoren bezeichnet. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 27 | S e i t e Die Kurzschlusswicklung sieht aus wie ein Käfig, weshalb der Läufer oft auch Käfigläufer genannt wird. Die schräge Anordnung bewirkt einen gleichmässigen Lauf. Der Anlaufstrom ist höher als sein Nennstrom. Bei einem KSA-Motor ca. 68mal mehr als der Nennstrom. Um diesen Anlaufstrom zu verkleinern werden Softstarter oder Frequenzumrichter verwendet. Man kann auch die Drehzahl mit Änderung des Schlupfes möglich machen. Motoren über 0.5kW, unbeaufsichtigte Motoren in feuergefährdeten Räumen und in ex-gefährdeten Räumen müssen gegen Überlast geschützt sein. Manche Motoren haben eingebaute PTC-Widerstände, die bei zu hoher Temperatur auslösen und einen Schütz abfallen lassen. 23.5.Kapitel Drehzahlregelung Motoren mit getrennten Wicklungen haben im Stator unabhängige Wicklungen mit verschiedenen Polzahlen. 23.6.Kapitel Einphasige Asynchronmotoren Drehstrommotoren können auch einphasig betrieben werden. Dazu braucht man einen Kondensator der die dritte Wicklung als Hilfswicklung schaltet. Es entsteht ein ellipsenförmiges Drehfeld. Bei 230V sind 70uF pro kW zu berechnen. Bei 400V sind 22uF pro kW zu berechnen. Bei dieser Steinmetzschaltung erreicht man nur noch ca. 30% des Anzugmomentes und ca. 70% der Nennleistung der normalen Drehstromschaltung. Der Kondensator muss für die grösstmöglich auftretende Spannung dimensioniert werden. KSA-Motoren können bis zu einer Leistung von 2kW in der Steinmetzschaltung betrieben werden. Der Kondensatormotor sind die meist angewendeten EinphasenKurzschlussanker-Motoren. Je nach Anwendung wird er mit oder ohne Anlaufkondensator. Sonst ist es gleich wie bei der Steinmetzschaltung. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 28 | S e i t e 23.7.Kapitel Kleinmotoren Der Spaltpolmotor erkennt man an den ausgeprägten Polen, die jeweils in den Hauptpol und einen Spaltpol aufgeteilt ist. Der Spaltpolmotor dreht asynchron. Leistung bis ca. 300W. Um die Drehrichtung zu ändern muss man den Spaltpol drehen oder den Motor um 180° drehen. Elektrisch ist es nicht möglich. In einem kleinen Synchronmotor ist anstelle des Kurschlussläufers einen magnetisch gepolten Rotor eingebaut. Er dreht sich mit dem Drehfeld synchron. Der Schrittmotor dreht sich nicht kontinuierlich, sondern bewegen sich in Einzelschritten. Sie haben im Gegensatz zum Synchromotor, vier statt zwei Anschlussdrähte. Elektronikmotoren haben einen Dauermagneten als Läufer. Mit Sensoren wird die genaue Stellung des Läufers gesteuert. Sie haben anstatt vier, mehrere Anschlussdrähte. 25.Kapitel Licht- und Beleuchtungstechnik Damit der Mensch die Sehaufgaben im Handwerk und in der Industrie bewältigen kann, werden immer höhere Anforderungen an die Beleuchtungstechnik gestellt. Das Sehen ist der wichtigste Sinn des Menschen. Ohne Licht können wir die Informationen nicht wahrnehmen. Licht ist Energie in Form elektromagnetischer Wellen. Farbe mit der höchsten Frequenz ist Rot, die mit der niedrigsten ist Violette. Es gibt verschiedene Arten von Beleuchtungen: -die Allgemeinbeleuchtung -die arbeitsplatzorientierte Allgemeinbeleuchtung -die Einzelplatzbeleuchtung -die Effektbeleuchtung Beleuchtungsniveau Nennbeleuchtungsstärke Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 29 | S e i t e Blendung Blendung ruft Ermüdung hervor, Sehleistung nimmt ab Arten von Leuchten: Direktstrahler Vorwiegend Direktstrahler Rundstrahler Vorwiegend Indirektstrahler Indirektstrahler 25.5.Kapitel Lampen Lichterzeugung durch: Temperaturstrahler Glühlampen Halogen-Glühlampen Mischlicht Entladungslampen Halbleiter Hoch-und NiederdruckEntladungslampen LED Hochdruck: Quecksilberdampf-, Metall-Halogendampf-, Natriumdampflampen Niederdruck: Natriumdampf-, Leuchtstoff-, Kompaktleuchtstofflampe, Hochspannungsleuchtröhre Halogen-Glühlampen Lebensdauer 4000h Dank dem Halogen-Kreisprozess wird die Lebensdauer verlängert. Das verdampfte Wolfram bindet sich mit dem Jod. Diese Verbindung wird am Glühwendel wieder getrennt. Das Wolfram geht zum Wendel zurück. Erhältlich als Hochvolt- oder Niedervolt-Halogenlampen. Glühlampenformen: Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 30 | S e i t e Kryptonlampe Standartlampe Kolben/Tropfenlampe Kerzenlampe Linestra Soffitenlampe Röhrenlampe T-Kolben Pressglaslampe Spotlampe Die Glühlampe ist die älteste angewendete elektrische Lichtquelle. Sie ist bis 25W Luftleer und ab 25W mit Argon gefüllt. Zudem gibt es verschiedene Sockelarten: E10, EP10, E14, E27, E40, B15d, etc… Die Glühlampe besitzt einen Glühwendel der einfache Wendel oder der doppel Wendel. Leuchtstofflampen Sind Niederdruck-Gasentladungslampen. Sie arbeiten mit Quecksilberdampf. Sie haben eine Lebensdauer von bis zu 10000h mit KVG und bis zu 15000 mit einem EVG. Schaltungen: Die Lampen werden oder können verschieden geschalten werden. Einzelschaltung induktiv Einzelschaltung kapazitiv Duo-Schaltung (wird kompensiert, da ein Kondensator mit geschalten wird) Tandem-Schaltung Beim Einschalten der Leuchtstofflampe, öffnet der Starter damit eine hohe Zündspannung entstehen kann. Die Zündspannung ionisiert die Atome, die somit die FL zum Leuchten bringt. Nun wird die Lampe wieder mit der Betriebsspannung, von 110V, betrieben. Der Sicherheitsstarter hat den Vorteil dass er einen höheren Heizstrom hat und schaltet die defekten Lampen ab. Das Vorschaltgerät hat die Aufgaben, den Strom zu begrenzen und um eine Zündspannung zu induzieren. Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 31 | S e i t e Konventionelle Vorschaltgeräte werden voraussichtlich in der EU und wohl auch in der Schweiz bis 2005 verboten. Der Lichtstrom ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Energiesparlampen haben zusätzlich ein eingebautes Vorschaltgerät. Sie haben eine Lebensdauer von 6000 –15000h. Hochdruck-Metalldampflampen Fachbuchseite: 358 Wichtiges: -Leistung von 39W bis 2100W. -Es werden Vorschaltgerät und ein Zündgerät benötigt. -Betrieb in nur vollständig geschlossenen Leuchten -Zerrspringen des Lampenkolbens kann nicht ausgeschlossen werden. -Voller Lichtstrom 2-4min. -Lebensdauer ca. 6000h Anwendungen: -Industrie- und Messehalle -Sportstadien Hochdruck-Quecksilberdampflampen Fachbuchseite: 358 Wichtiges: -Leistung von 50 bis 1000W -Brennstellung beliebig -Voller Lichtstrom 3-5min. -Lebensdauer ca. 10000-24000h Anwendungen: -Aussenbeleuchtung -Verkehrsanlagen Mischlichtlampen Fachbuchseite: 358 Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 32 | S e i t e Wichtiges: -Leistung von 160 bis 500W -Voller Lichtstrom sofort -kein Vorschaltgerät nötig -Lebensdauer ca. 6000h Anwendungen: -Strassenbeleuchtungen -Industrie -Beleuchtungen von Bauwerken Hochdruck-Natriumdampflampen Fachbuchseite: 358 Wichtiges: -Leistungen von 50 -1000W -Voller Lichtstrom 6-10min. -Im heissen Zustand zündet das Zündgerät erst nach einigen Sekunden wieder. -Brennstellung beliebig -Lebensdauer ca. 10000h Anwendungen: -Strassen -Sportplätzen -Industrie Niederdruck-Natriumdampflampe Fachbuchseite: 358 Wichtiges: -keine Farbe erkennbar -Leistungen von 18-185W -höchste Lichtausbeute aller Lichtquellen -Voller Lichtstrom nach 12-15min. -Brennstellung waagrecht -Lebensdauer ca. 10000h Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 33 | S e i t e Leuchtdioden LED Wichtiges: -Lebensdauer 50000h -Halbleiterwerkstoff Anwendungen: -Notleuchten -Stufen- und Sitzplatzmakierungen Induktions-Lampe Wichtiges: -zwei physikalische Prinzipien miteinander kombiniert: elektromagnetische Induktion und die Gasentladung -Lebensdauer von 60000h Anwendungen: -Aussen-, Tunnel-, Flugplatz- und Industriellebeleuchtung -Designer-Leuchten © and ® by roger bartlome Elektrotechnik Prüfungsvorbereitung 34 | S e i t e