Biografie Hasso Gehrmann

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Hasso Gehrmann
Kurzbiografie
Geb. 1924 in Weißenfels/D, 1945–49 Studien der Philosophie (b. Karl Jaspers) und
Kunstgeschichte (Gustav F. Hartlaub) an der Univ. Heidelberg, Bildende Kunst an der Freien
Akademie Mannheim (Karl Trummer) und der FHS Darmstadt (Will Sohl). Seit 1946
bildender Künstler, 1955–60 Industrial Designer der AEG-Fabrikenleitung Frankfurt a.M.,
1961–81 Chefdesigner b. Elektra Bregenz, BBC und Blomberg, 1982–1996 Gf. der
Gehrmann Design GmbH, Bregenz. Seit 1956 zahlreiche Produktentwicklungen, Erfindungen
und Patente; seit 1971 „Theoretisches Design“, Erschließung der „subjektiven Logik“ und
Projektierung bi-logischen (Computer-)Denkens.
Auszeichnungen: 1954 1. Preis f. Kunst am Bau d. Stadt Heidelberg, 1962 Österr.
Staatspreis f. Design; Ehrenpreis d. Österr. Staatspreises f. Design; 1968 Staatspreis
Design; Medaillen und Preise auf der Triennale Mailand und der Intern. Design-Biennale
Ljubjliana; Ehrengabe der Vlbg. Landesregierung.
Mitgliedschaften: Bund Bildender Künstler Baden-Württembergs u. Nordrhein-Westfalens;
Salon des Réalités Nouvelles, Paris; VDID – Verband Deutscher Industrie-Designer; Österr.
Inst. f. Formgebung, Wien; Forschungsges. f. Wohnen, Bauen, Planen, Wien; Berufsverband
d. bildenden Künstler Vorarlbergs; Internat. Bodensee-Club (ehem. Präsident); Ehrenmitglied
bei Design Austria, Wien.
Ausstellungen bildende Kunst (Auswahl): 1949 Künstler aus dem Rhein-Neckar-Raum
(Wanderausst.); 1953 Kunsthalle Mannheim; Musée d’art moderne de la Ville de Paris; 1954
Heidelberger Kunstverein/Kurpfälzisches Museum (E); Kulturamt Darmstadt (E); Forio
d’Ischia; 1955 Ischia im Bilde deutscher Maler/Dante Gesellschaft Rom (Wanderausstellung); Kunst aus Baden-Württemberg, Württembg. Kunstverein Stuttgart; 1958 Graphisches
Kabinett Heidelberg (E); 1962 Künstlerhaus Palais Thurn u. Taxis, Bregenz (E); 1963 Kunst
am Bodensee, Kunstmuseum St. Gallen; 1988 Künstler aus dem Bodenseeraum, Haus
Baden-Württemberg, Bonn; seit 1962 zahlr. Einzel- und Gruppenausstellungen im Bodenseeraum, z.B. Bodenseemuseum Friedrichshafen, Künstlerhaus Bregenz, Palais Liechtenstein Feldkirch sowie in Galerien in A, CH und D; zuletzt: 2005 Der Architekt und der
Erfinder. Le Corbusier / Hasso Gehrmann, Arthouse Bregenz; 2007 Galerie c.art, Dornbirn;
Galerie am Lindenplatz, Vaduz/FL.
Ausstellungen Design: 1960–1981 Designprodukte auf allen europ. Fachmessen; 1970–74
Sonderausstellungen der „Ersten vollautomatischen Küche der Welt Elektra Technovision“
(Gehrmann-Küche) auf den intern. Messen Köln, Paris, Mailand, Wien; 1996
Wunschmaschine Welterfindung, Kunsthalle Wien (Kat.); 1996–98 Jenseits von Kunst,
Ludwig Museum Budapest 1996 (Kat.), Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum Graz
1997, Museum van Hedendaagse Kunst Antwerpen 1998; 2000 Den Fuß in der Tür.
Manifeste des Wohnens, Künstlerhaus Wien (Kat.); Das Möbel im Blickpunkt – zum Beispiel
Küche, MAK Museum für angewandte Kunst, Wien; 2000–2002 Der Gehilfe – vom
Dienstboten zum Service-Design, Museum für Gestaltung Zürich 2000 (Kat.), Kunsthalle
Krems 2001, Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Dortmund 2002 (Kat.), Museo de
Artes Decorativas, Barcelona 2003; 2001 Brennpunkt Küche: planen, ausstatten, nutzen,
Frauenmuseum Hittisau (Kat.); 2004 Deutsches Hygienemuseum Dresden (Aufnahme der
Gehrmann Küche als Leihgabe des Deutschen Museums München in die neu gestaltete
Schausammlung); 2007 Galerie c.art, Bregenz.
Publikationen: Die Theorie der Evolution (Bregenz 1986); Theoretische
Kunst/Ontologie/Metakunst/Futurologie (Bregenz/Wien 1993); zahlreiche Aufsätze in
Fachzeitschriften zu Design (z.B. in Möbel-Kultur, Hamburg; md moebel interior, Die
moderne Küche) und Kunst (z.B. medien.kunst.passagen, Wien).
Referate und Gastlehrveranstaltungen u.a. an: Fachhochschule Köln, Inter University Center
Dubrovnik, Intern. Bodenseeclub Konstanz, Hochschule für industrielle und künstlerische
Gestaltung Linz.
Bibliografie zum Design (Auswahl seit 1992)
Michael Andritzky (Hg), Oikos: von der Feuerstelle zur Mikrowelle; Haushalt und Wohnen im
Wandel [im Auftr. des Deutschen Werkbundes Baden-Württemberg]. Gießen: Anabas 1992.
Brigitte Felderer, Kunsthalle Wien (Hg.), Wunschmaschine Welterfindung. Eine Geschichte
der Technikvisionen seit dem 18. Jahrhundert. Ausstellungskatalog, New York–Wien:
Springer 1996.
Peter Weibel, Neue Galerie Graz (Hg.), Jenseits von Kunst. Wien: Passagen Verlag 1997.
Simon Wachsmuth, Michael Zinganel (Hg.), UKF-Bundesländertournee. Wien: Triton 1998.
Dietmar Steiner, Architektur Zentrum Wien (Hg.), Wir Häuslbauer, Bauen in Österreich.
Wien: Sonderzahl 1998.
Elfie Miklautz, Herbert Lachmayer, Reinhard Eisendle, Die Küche. Zur Geschichte eines
architektonischen, sozialen und imaginativen Raums. Wien: Böhlau 1999.
Jan Tabor, Künstlerhaus Wien (Hg.), Den Fuß in der Tür: Manifeste des Wohnens, Wien
2000.
Erika Keil, Museum für Gestaltung Zürich et al. (Hg.), Der Gehilfe. Vom Dienstboten zum
Service-Design. Ausstellungskatalog Museum für Gestaltung, Zürich, und Kunsthalle Krems,
Zürich-Krems 2000.
Christina Haus, Daniela Schäfer, „Küche und Haushalt in der BRD nach 1945/46“, in:
Henning Volpp, Küchen, 2. Gang, Fakultät für Architektur und Stadtplanung der Universität
Stuttgart, Stuttgart 2000.
Reinhard Mittersteiner, Vorarlberger Kraftwerke AG (Hg.), Kraftfelder. Strom prägt ein
Jahrhundert. 100 Jahre VKW. Bregenz-Schwarzach: Eugen Ruß 2001.
Renate Breuß, FEMAIL (Hg.), Brennpunkt Küche: planen, ausstatten, nutzen. Feldkirch
2001.
Margrit Hugentobler, Die Küche im gesellschaftlichen Wandel: Neue Lebensformen – alte
Bedürfnisse?, ETH Wohnforum Zürich, 2002.
Klaus Spechtenhauser (Hg.), Die Küche. Lebenswelt, Nutzung, Perspektiven. Basel-BostonBerlin: Birkhäuser 2006, S. 62f. Englischsprachige Ausgabe: The Kitchen. Life World, Usage,
Perspectives, Basel-Boston-Berlin: Birkhäuser 2006.
Kontakt: Kaspar Hagen-Str. 2, 6900 Bregenz, Österreich
Tel +43 5574 42142, E-Mail: [email protected]
Info in kultur online: www.kultur-online.net/index.php?tpl=div_text&id_cat=28&id_doc=3550
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