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Kontinuierliche Kultur – Chemostat
1. In einer kontinuierlichen Kultur mit V = 1 L, D = 0.2 h-1 und sin= 2 g L-1 liegt die im Reaktor bestimmte Glucosekonzentration unter der
Nachweisgrenze (0.01 g L-1). Innerhalb weiterer vier Stunden werden 1.599 g Glucose verbraucht. Folgende Aussage ist richtig:

die Glucosekonzentration im Reaktor steigt an

die Kultur ist in Bezug auf die Kohlenstoff- und Energiequelle limitiert

die Kultur befindet sich im Gleichgewichtszustand (steady-state)

die Veränderung der Biomasse- und Substratkonzentration pro Zeit ist gleich 0
2. Die Zellen in einer kontinuierlichen Kultur mit D = 0.1 h-1 vermehren sich mit einer Verdopplungszeit von 2.3 h. Welche der folgenden
Aussagen sind richtig?

die Biomassekonzentration steigt an

die Restsubstratkonzentration bleibt konstant

die Kultur befindet sich im steady-state

der Wert für die spezifische Wachstumsrate ist dreimal so hoch, wie die Verdünnungsrate
3. Eine Batchkultur ist im Gegensatz zur Chemostatkultur:

durch konstante Restsubstratkonzentrationen gekennzeichnet

nicht in Wachstumsphasen unterteilbar

durch zunehmende Biomassekonzentrationen gekennzeichnet

ein in Bezug auf die Mediumzufuhr geschlossenes System
4. Für x-D Diagramme benötigt man
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2

Messwerte kurz nach dem Animpfen des Bioreaktors

Mittelwerte der Biomassekonzentration aus steady-states bei unterschiedlichen D

Werte der Biomassekonzentration nach Abschalten der Mediumpumpe

Werte der Substratkonzentration nach Abschalten der Mediumpumpe

Messwerte aus der stationären Phase mehrerer Batchkulturen
5. Stamm A (Ks = 44 µg L-1, µmax = 0.75 h-1) und Stamm B (Ks = 10 mg L-1, µmax = 0.94 h-1) werden jeweils in Chemostat kultiviert (D = 0.3 h-1,
sin = 20 mg L-1, Yx/s für beide Stämme 0.45 g g-1). Welche Biomassekonzentrationen stellen sich im steady-state ein?

A und B jeweils 20 mg L-1

A 9.0 mg L-1 und B 6.9 mg L-1

A und B jeweils 0.009 g L-1

A 0.02 g L-1 und B 0.018 g L-1
6. Ein Mikroorganismus mit µmax = 0.2 h-1 und Yx/s = 0.5 g g-1 wird in einer kontinuierlichen Kultur mit vermehrt, in die sin = 10 g L-1
Substrat zugeführt werden. Die steady-state Substratkonzentration bei D = 0.3 h-1 ist:

kleiner als die Nachweisgrenze

10 g L-1

5 g L-1

0.1 g L-1
7. Nach dem Wechsel der Substratkonzentration im Zulaufmedium von 1.4 auf 2.8 g L-1 sind nach Wiedererreichen des steady-states
folgende Veränderungen zu beobachten (D = 0.3 h-1, µmax = 0.75 h-1, Yx/s = 0.43 g g-1, Ks = 44 µg L-1):
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
keine

Erhöhung der Biomasse- und Restsubstratkonzentrationen um den Faktor zwei

Erhöhung der Biomassekonzentration von 0.6 auf 1.2 g L-1 bei gleichbleibender Restsubstratkonzentration

Erhöhung der Biomassekonzentrationen um den Faktor 2 und Erniedrigung der Restsubstratkonzentration um 50%
8. Ein Stamm mit einem Ausbeutekoeffizienten Yx/s von 0.6 g g-1 hat im Vergleich zu einem Stamm mit Yx/s = 0.3 g g-1 in kontinuierlicher
Kultur bei gleichem sin und D:

eine ca. zweimal höhere steady-state Biomassekonzentration

eine zweifach höhere spezifische Wachstumsrate

eine um den Faktor zwei niedrigere Biomassekonzentration

eine ca. zweifach höhere Biomassebildungsrate
9. µmax beträgt für Substrat A 0.6 h-1 und für Substrat B 0.2 h-1. Die maximal erreichbare Biomassebildungsrate in kontinuierlicher Kultur
ist:

für beide Substrate gleich

für Substrat A ca. dreifach so hoch wie für Substrat B

für Substrat A dreimal tiefer als für Substrat B

für Substrat A 0.6 h-1 und 0.2 h-1 für Substrat B
10. Der Anteil eines Arabinose-induzierten rekombinanten Proteins an der Biomasse-konzentration von 10 g L-1erreicht bei D = 0.2 h-1
einen Maximalwert von 30%. Bei D = 0.4 h-1 stellt sich eine Biomassekonzentration von 9 g L-1 ein und der Produktanteil liegt nur
noch bei 20%. Welche der folgenden Schlussfolgerungen ist richtig?
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
die Produktivität für das rekombinante Protein ist bei beiden Verdünnungsraten gleich hoch

die Proteinproduktivität ist bei D = 0.4 h-1 um den Faktor 1.8 höher als bei D = 0.2 h-1

bei der niedrigeren Verdünnungsrate werden 3 g L-1 h-1 Biomasse gebildet

die Konzentration des rekombinanten Proteins beträgt bei D = 0.4 h-1 1.8 g L-1, wohingegen sie bei D = 0.2 h-1 3 g L-1 erreicht
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