Modulbeschreibung: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken 1 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche Gesellschaftslehre Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche Gesellschaftslehre Themengebiet: LE 1 PT K 15.1 Workload: 90 h Studiensemester: Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 3. Semester Selbststudium: 54 h 1. Lehrformen: Vorlesung; Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Klausurvorbereitung 2. Gruppengröße: 160 TN 3. Inhalte: Die Vorlesung gliedert sich in zwei Teile: In einem ersten Teil wird in die Begründung und Denkweise der philosophischen und theologischen Ethik eingeführt. Erläutert werden zentrale Begrifflichkeiten (Ethos und Ethik, Sollen, Wert, Norm, Prinzip und Handlung, Motivation etc.) der ethischen Diskussion sowie verschiedene ethische Argumentationsweisen (deontologischer, teleologischer, utilitaristischer, verantwortungsethischer etc. Argumentationstyp). Die Vorlesung wendet die Begründungsmuster auf praktische Entscheidungsfälle der Soziale Arbeit an und führt somit zu Entwicklung eines eigenen reflektierten Standpunktes. Die Studierenden können in einem zweiten Teil der Vorlesung zwischen einer Einführung in die philosophische Sozialethik (a) oder die Christliche Gesellschaftslehre (b) und ihre Grundbegriffe und Prinzipien wählen. - (zu a) Die philosophische Sozialethik/Sozialphilosophie bestimmt das Soziale auf dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses von Individuum und Gesellschaft und auf dem Hintergrund des neuzeitlichen Projekts der Moderne und dem Gedankenexperiment des Gesellschaftsvertrages, in dem Teilsysteme und Institutionen des Sozialen (Politik, Recht, Staat, Wissenschaft und Technik, Wirtschaft, Familie, Weltanschauung) nicht mehr von vorneherein in einer vorgegebener gemeinsamer Ordnung harmonisiert sind, sondern die in ihrem Verhältnis zueinander allererst bestimmt und als autonome Sachbereiche allererst aufeinander bezogen und unter eine gemeinsam gefundene Regel gestellt werden müssen. Die Vorlesung stellt auf der Suche nach tragfähigen Prinzipien die wichtigsten sozialethischen Positionen vor (J. Rawls, J. Buchanan, N. Luhmann, J. Habermas, Kommunitarismus und Liberalismus, Postmoderne) und diskutiert auf diesem Hintergrund die sozialethischen Prinzipien und Tugenden (Menschenwürde, Menschenrechte, Solidarität, Gemeinwohl, Subsidiarität, soziale Gerechtigkeit etc.). - (zu b) Die Katholische Soziallehre bemüht sich, auf die Gesellschaftsgestaltung mit Argumenten der rationalen Vernunft so einzuwirken, dass dem Wert des Menschen als Geschöpf und Ebenbild Gottes in Individualität und Sozialität Rechnung getragen wird. Die Veranstaltung vermittelt einen Einblick in die Geschichte der katholischen Soziallehre, die Sozialverkündigung der kath. Kirche, die Sozialprinzipien (Personalität, Solidarität und Gemeinwohl, Subsidiarität, Nachhaltigkeit) und konkretisiert die Tragweite diese Konzeption an Beispielen aus der Rechts-, Sozial-, Wirtschafts-, politischen und Umweltethik. Das Wissen um die konkreten christlichen Grundlagen gesellschaftlicher Konstruktion konkretisiert die einführende Veranstaltung zur philosophischen und theologischen Ethik im selben Modul. Je nachdem, für welche Schwerpunktsetzung sich die Studierenden (a oder b) entscheiden, legen Sie fest, ob sie in der zweiten Lehreinheit LE 2P oder LE 2T belegen müssen. Qualifikationsziele: Die Studierenden erlernen einen sicheren Umgang mit (sozial-) ethischen Begrifflichkeiten und 2 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche Gesellschaftslehre Begründungsmodellen. 4. überprüfen und schulen ihre eigene Haltung gegenüber ethischen Beanspruchungen und üben verantwortbare Handlungsalternativen in Urteilssituationen der Sozialen Arbeit ein. erwerben sich das Wissen um zentrale gesellschaftsbildende christliche Prinzipien. reflektieren ihre Haltung gegenüber der Würde des Menschen und werden befähigt zur Diagnose gesellschaftspolitischer Handlungszusammenhänge sowie struktureller Missstände mit dem Ziel der begründeten Interaktion. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer/ Prof. Dr. Joachim Windolph/ Prof. Dr. Susanne Tiemann 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird als Pflichtveranstaltung einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur geprüft und fließen mit einem Gewicht von 50 % in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Klausurrelevante Pflichtveranstaltung LE 1 PT! Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. Lehrveranstaltungsbeschreibung: Wahlpflichtseminar zur philosophischen Ethik Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Wahlpflichtseminar zur philosophischen Ethik Themengebiet: LE 2 P Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 15.2.1.1 90 h 3 CP 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung einer Stundengestaltung und Anfertigung einer Hausarbeit oder Vorbereitung der Anschlussklausur. 2. Gruppengröße: 20-30 TN 3. Inhalte: Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Ethik werden Seminare zu folgenden historischen wie systematischen Themen angeboten: - Grundbegriff der Ethik (Tugend, Werte, Normen, Pflicht, Verantwortung, moralische Intuition, Gerechtigkeit etc.) - Begründungsstrategien der normativen Ethik (Tugendethik, Ethik des kategorischen Imperativs, Verantwortungsethik, etc.) - Ethikansätze großer Autoren (Aristoteles, Thomas von Aquin, Kant, A. Smith, M. Nussbaum, etc.) - Aktuelle Ethikdebatten- und Diskurse Ziel ist es, die Studierenden zur Einsicht zu befähigen, dass die ethische Urteilsbildung immer in Auseinandersetzung mit und in Abwägung von unterschiedlichen relevanten Theoriebildungen der Geschichte und der Gegenwart zu geschehen hat. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Die Seminare werden einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftlicher Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 4 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Wahlpflichtseminar zur Sozialethik und Sozialphilosophie Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Wahlpflichtseminar zur Sozialethik und Sozialphilosophie Themengebiet: LE 2 P Kennnummer: Workload: K 15.2.1.2 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung einer Stundengestaltung und Anfertigung einer Hausarbeit oder Vorbereitung der Abschlussklausur 2. Gruppengröße: 20-30 TN 3. Inhalte: Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur Sozialethik und Sozialphilosophie werden Seminare zu folgenden historischen wie systematischen Themen angeboten: - Grundbegriff der Sozialethik und Sozialphilosophie (Gesellschaftsvertrag, Solidarität, Subsidiarität, soziale Werte und Normen, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit, etc.) - Begründungsstrategien der Sozialethik und Sozialphilosophie (Liberalismus, Naturrecht, Kommunitarismus, prozedurale Sittlichkeit etc.) - Menschenwürde und Menschenrechte - Ansätze der Sozialethik und der Sozialphilosophie großer Autoren (Aristoteles, Thomas von Aquin, Kant, J. Rawls, M. Walzer, J. Habermas etc.) - Aktuelle Debatten- und Diskurse in der Sozialethik bzw. der Sozialphilosophie. Ziel ist es, die Studierenden zur Einsicht zu befähigen, dass die ethische Urteilsbildung immer in Auseinandersetzung mit und in Abwägung von unterschiedlichen relevanten Theoriebildungen der Geschichte und der Gegenwart zu geschehen hat. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer (Philosophie) 5. Sonstige Informationen: Die Seminare werden einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftl. Ausarbeitung)/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung 5 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Entscheidungskonflikte an den Grenzen des Lebens Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Entscheidungskonflikte an den Grenzen des Lebens Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 15.2.2.1 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur 2. Studiensemester: und Anfertigung einer Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: Individuelle und gesellschaftliche Entscheidungen geraten an den Grenzen des Lebens (Geburt und Tod) besonders scharf mit der unbedingten Menschenwürde in Konflikt: die Plan- und Machbarkeit des Menschen angesichts von Präimplantationsdiagnostik (PID) und Pränataldiagnostik (PID), das Lebensrecht des Ungeborenen und die Abtreibungsfrage, das Selbstbestimmungsrecht angesichts des drohenden oder erwünschten Todes. Rechtliche Vorgaben, gesellschaftliche und persönliche Einstellungen kommen nicht immer zur Deckung. Umso klarer ist ein Gespräch der verschiedenen Positionen miteinander notwendig. Qualifikationsziel: Die Studierenden Die Studierenden erkennen die anthropologischen und juristischen Hintergründe des Konfliktpotentials bei Entscheidung im Bereich von Lebensbeginn und Lebensende. Sie reflektieren ihre Haltung gegenüber direkt und indirekt Betroffenen. Sie entwickeln Einstellungsund Handlungssicherheiten für Entscheidungskonflikte, die in Einrichtungen der Sozialen Arbeit auftauchen. 4. Lehrende: Prof. Dr. St. Schaub / Prof. Dr. Joachim Windolph 5. Sonstige Informationen: entsprechende Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftl. Ausarbeitung)/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 6 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdisch-christlichen Menschenbildes Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdischchristlichen Menschenbildes Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 15.2.2.2 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input, Gruppenarbeit, Übungen Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit einer ausgewählten Problemstellung, Vorbereitung einer Präsentation im Seminar (Referat oder Rollenspiel / Planspiel) 2. Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: Die beiden jüdischen Philosophen Martin Buber („Alles wirkliche Leben ist Begegnung“) und Emmanuel Lévinas („das Geheimnis des Anderen Wahren“) haben mit ihren Beiträgen zur philosophischen Anthropologie die Soziale Arbeit geprägt. Vertreter einer christlich geprägten Sozialen Arbeit berufen sich auf sie: Der brasilianische Volkspädagoge Paulo Freire bezieht sich mit seiner „Pädagogik der Unterdrückten“ explizit auf Buber; die österreichische Theologin und Friedensaktivistin Hildegard Goss-Mayr beruft sich mit ihrem Ansatz der politischen gewaltfreien Aktion auf Lévinas. Neben der Erarbeitung der beiden letztgenannten Handlungskonzepte geht es in diesem Seminar außerdem um das Modell der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall Rosenberg, das Theater der Unterdrückten von Augusto Boal und die nichtdirektive Beratung von Carl Rogers. 4. Die Studierenden erarbeiten sich einen Zugang zu den Beiträgen einer philosophischen Anthropologie jüdisch-christlichen Ursprungs. Sie lernen Handlungskonzepte kennen, die auf dieser Anthropologie basieren und sie beherrschen ansatzweise Methoden einer gewaltfreien Kommunikation, die auch schwierigen Klienten und politischen Gegnern mit Respekt begegnet, indem sie diese Methoden in Rollenspielen und Fallsituationen üben. Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Leistungserbringung erfolgt durch Referat bzw. Präsentation im Rollen- oder Planspiel mit schriftlicher Darstellung des didaktisch-methodischen Zugangs, durch ausführliches Protokoll oder Hausarbeit. Die Benotung fließt zu 50% in die Gesamtnote des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 7 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Angewandte Fragen christlicher Ethik - Ethik und Reproduktionsmedizin Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Angewandte Fragen christlicher Ethik - Ethik und Reproduktionsmedizin Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 15.2.2.3 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur 2. und Anfertigung einer Gruppengröße: 40 TN 3. Inhalte: Die neuesten Entwicklungen der Gen- und Reproduktionstechnologien beinhalten politische, rechtliche und ethische Herausforderungen. Auch Studierende der Sozialen Arbeit sind gefragt, in der aktuellen gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung Stellung zu beziehen, wenn sie Antwort geben wollen auf eine der wichtigsten Fragen der Menschheitsgeschichte. Dabei gerät nicht nur der Gesetzgeber in Gewissensnot: Was bedeuten Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz) und Lebensrecht (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) angesichts von Präimplantationsdiagnostik und Stammzelltherapie? Qualifikationsziel: 4. Das Seminar will für die ethischen Fragestellungen sensibilisieren, dabei helfen, begrifflich sauber zu argumentieren, und – in der Auseinandersetzung mit Gesetzestexten, theologischen Stellungnahmen und kirchlichen Verlautbarungen - eigene Positionen mit Blick auf relevante Handlungsfelder in der Sozialen Arbeit zu finden. Lehrende: Dr. Stefan Raueiser 5. Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal im Studienjahr jeweils im SS. Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftl. Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 8 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Aktuelle Fragestellungen der biomedizinischen Ethik/ Bioethik Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen Modul: Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Lehrveranstaltung: Aktuelle Fragestellungen der biomedizinischen Ethik/Bioethik: Wird der Mensch machbar? – Chancen und Gefahren der Gentechnik Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 15.2.2.4 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur 2. und Anfertigung einer Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Die Gentechnik erhöht Heilungschancen, klärt Vaterschaften, macht Krankheiten voraussehbar, Kinder noch vor der Einnistung des frühen Embryos bestimmbar. Große Chancen sind gepaart mit dem Risiko, den Menschen machen zu können und über seine Würde richten zu wollen. Auf der Suche nach klaren ethischen Kriterien muss zunächst die Gentechnik verstanden werden, um danach auf dem Hintergrund christlich verstandener Menschenwürde medizinische Maßnahmen, politische Konventionen und rechtliche Regelungen beurteilen zu können. Qualifikationsziel: Die Studierenden erwerben sich das Wissen um biologische und medizinische Methoden der Genforschung und deren Auswirkungen auf Frage nach der Unantastbarkeit der Person. Sie reflektieren den Konflikt zwischen Machbarem und Wünschenswertem. Dazu lernen sie entsprechende politische Dokumente und Rechtsvorlagen kennen. Damit erarbeiten sich die Studierenden einen sicheren Umgang an den Grenzen der Definition von Menschenwürde. 4. Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftl. Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 9 Modulbeschreibung: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken K 16 Workload: 180 h 1. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 1. + 2. Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Grunddimensionen des Menschseins 90 h (P) oder Das biblisch-christliche Menschenbild (T) (WS) 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Philosophisch (P) oder theologisch (T) orientierter Wahlpflichtbereich (SS) 2 SWS/ 36 h 54 h Themengebiete: 90 h Die beiden (Wahl-)Pflichtveranstaltungen werden theologischer (T) Schwerpunktsetzung gewählt. 2. entweder mit philosophischer (P) oder Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden lernen zentrale geistesgeschichtliche Entwicklungslinien kennen, die den Menschen in seiner unbedingten Hilfswürdigkeit (Menschenwürde) und Hilfsfähigkeit (Kompetenzen) begründen und damit erst die Vision von einer Sozialen Arbeit möglich machen und deren Wirkungsgeschichte bestimmen. Die individuellen und gesellschaftlichen Motive zur Soziale Arbeit werden erhellt, verschiedene Argumentationsweisen abgewogen und die Klarheit eigener Positionen erarbeitet. 3. In Auseinandersetzung mit historischen wie aktuellen philosophischen und biblischtheologischen Theorien und Bildern vom Menschen werden die Studierenden dazu befähigt, die Einheit wie die Verschiedenheit des Menschseins in seinen unterschiedlichen Dimensionen deuten zu können. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für das christliche Menschenbild und können die normativen Konsequenzen einschätzen, die sich daraus sowohl für Theorie und Praxis Sozialer Arbeit als auch insbesondere für den Umgang mit Klienten ergeben. Die Studierenden werden befähigt, Theorie und Praxis Sozialer Arbeit anthropologisch fundiert analysieren und beurteilen zu können. Die Studierenden können sich kritisch mit kulturellen Lebensformen auseinandersetzen und werden dadurch befähigt, ästhetische, ethische und religiös-spirituelle Haltungen im Sinne der Persönlichkeitsformung entwickeln und als motivationalen Hintergrund für das Gelingen der Arbeit mit dem Klienten einsetzen zu können. Inhalte: Das Modul stellt die verschiedenen anthropologischen Entwicklungslinien der philosophischen und theologischen Reflexion vor. Dabei wird der Mensch als Vernunft- und Freiheitswesen, als Gottes Geschöpf und Evolutionsprodukt, als Bedürfnis- und Beziehungswesen, als Sinn- und Glücksucher verstanden. Das Modul verdeutlicht auch die normbildende Kraft internalisierter Menschenbilder unabhängig von ihrer bewussten Reflexion. Es zeigt aber auch die reflexiven Strategien auf, die unterschiedlichen Menschenbilder in ihren Voraussetzungen zu erkennen und in ihren Konsequenzen darzustellen. Dabei werden die Handlungsmotive und Gefahren verschiedener Argumentationsstränge verdeutlich, um zu einer begründeten Vision von einer Sozialen Arbeit zu finden, die der Menschwürde angemessen und gesellschaftlich realisierbar ist. Das Lehrangebot bietet den Studierenden die Möglichkeit, im Modul zwischen einer philosophischen (LE 1/2 P) oder einer theologischen (LE 1/2 T) Perspektive der Behandlung anthropologischer Fragestellungen zu wählen. 4. Verwendung des Moduls: Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 10 Modulbeschreibung: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Um das Modul abzuschließen, muss als Prüfungsleistung insgesamt erbracht werden: - eine Klausur über den Stoff der beiden Lehrveranstaltungen, die jeweils in der philosophischen oder theologischen Anthropologie angeboten bzw. gewählt worden sind; - die Inhalte der Wahlpflichtveranstaltung können wahlweise durch eine Hausarbeit abgeprüft werden. Die Benotung der Hausarbeit fließt dann zu 50 % in die Endnote ein. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn Wintersemester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. A. G. Wildfeuer / Prof. Dr. J. Windolph Lehrveranstaltungsbeschreibung: Grunddimensionen des Menschseins – Philosophische Anthropologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Grunddimensionen des Menschseins – Philosophische Anthropologie Themengebiet: LE 1 P Kennnummer: Workload: K 16.1.1 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung auf Abschlussklausur des Moduls 2. Gruppengröße: 80 TN 3. Inhalte: Die Philosophische Anthropologie beschäftigt sich mit dem Menschen als Ganzem, seinen Eigentümlichkeiten im Unterschied zum übrigen Sein, seiner Beziehung zur Wirklichkeit und seiner Stellung in der Welt. Die Vorlesung versucht unter Einbezug der Geschichte der menschlichen Selbstdeutungen und insbesondere der unterschiedlichen anthropologischen Ansätze des 20. Jahrhunderts Auskunft darüber zu geben, was der Mensch seinem Wesen nach ist. Als solche Wesensmerkmale des Menschseins kommen insbesondere zur Sprache: Freiheit und Vernünftigkeit, Personalität und Subjektivität, Transzendenz und Endlichkeit, Welthabe und Weltoffenheit, Geistigkeit und Leiblichkeit, Geschichtlichkeit, Naturalität und Künstlichkeit, Sozialität, Sinn- und Transzendenzbezug. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Pflichtveranstaltung, einmal jährlich im WS. Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Klausurrelevante Pflichtveranstaltung im Wahlpflichtbereich LE 1 dieses Moduls. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 12 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Das biblisch-christliche Menschenbild Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Das biblisch-christliche Menschenbild Themengebiet: LE 1 T Kennnummer: Workload: K 16.1.2 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung mit Gruppenarbeiten 2 Gruppengröße: 80 TN 3 Inhalte: Die Bibel des Alten und Neuen Testamentes wird als Bibliothek verschiedener Schriftsteller und Gedanken vorgestellt, die nicht nur Aussagen über Gott, sondern auch über den Menschen machen wollen. An einzelnen Textstellen wird exemplarisch der Zusammenhang von Menschenbild und Sozialverhalten gezeigt und die Relevanz für die Gegenwart erarbeitet. - historisch-kritischer Umgang mit biblischen Texten - Entstehung und Inhalt von AT und NT - Anthropologische Aussagen zu Glück, Leid, Schuld, Heil etc. Qualifikationsziel: 4 Die Studierenden lernen eine vor der Vernunft zu verantwortende Weise des Umgangs mit der Bibel als der grundlegenden Offenbarungsschrift der christlichen Weltanschauung kennen. Sie vergleichen die dort vermittelten Menschenbilder mit neuzeitlichen Lebensvorstellungen. Sie erarbeiten sich damit die Handlungskompetenz, in der Begegnung mit religiös geprägten Menschen und kirchlich getragenen Institutionen fachlich angemessen zu agieren. Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Pflichtveranstaltung, einmal im Studienjahr jeweils im WS. Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Klausurrelevante Veranstaltung im Wahlpflichtbereich LE 1 dieses Moduls. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 13 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Wahlpflichtseminar I zur Philosophischen Anthropologie: Grundbegriffe der Anthropologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Wahlpflichtseminar I zur Philosophischen Anthropologie: Grundbegriffe der Anthropologie Themengebiet: LE 2 P Kennnummer: Workload: K 16.2.1.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung auf die Modulprüfung 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Anthropologie werden Seminare zu folgenden Grundbegriffen der philosophischen Anthropologie angeboten: - Freiheit und Freiheitsdimension des Menschen - Intuition - Gefühl – Emotion und die Leidenschaften der Seele - Vernunft und Vernunftgebrauch - Zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit - Kultur und Kulturalität des Menschen - Leib und Seele – Körper und Geist - Tode und Sterben - Geschichtlichkeit und Zeitlichkeit des Menschen - Helfen und Hilfsbedürftigkeit des Menschen - Anthropologie der Geschlechter - Etc. In den Seminaren werden diese Grundbegriffe der Anthropologie unter Einbeziehung historischer Theorien, aber in systematischer Absicht erschlossen. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Jährlich im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Grunddimensionen des Menschseins“ (LE 1 P) Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 14 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Wahlpflichtseminar II zur Philosophischen Anthropologie: Theorien und Ansätze Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Wahlpflichtseminar II zur Philosophischen Anthropologie: Theorien und Ansätze Themengebiet: LE 2 P Kennnummer: Workload: K 16.2.1.2 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, ggf. Referat/Hausarbeit oder Vorbereitung auf die Modulprüfung 2. Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Anthropologie werden Seminare zu folgenden Theorien und Ansätzen der philosophischen Anthropologie angeboten: a. die Theorie des Menschen als Mängelwesen und seine Angewiesenheit auf die Entlastungsfunktion von Institutionen bei Arnold Gehlen, b. die Lehre von der „exzentrischen Positionalität“ des Menschen bei Helmut Plessner, c. die Deutung der Kulturalität des Menschen als einem „animal symbolicum“ bei Ernst Cassirer, d. das Problem des geistiges Seins und der Personalität bei Nikolai Hartmann, e. die Deutung des Menschen unter der Last der Freiheit („zur Freiheit verdammt“), dem Zwang zur Entscheidung und der Sorge um die eigene Existenz im Existentialismus (Karl Jaspers, Albert Camus, Jean-Paul Sartre, Martin Heidegger), f. der Verweis auf die kompensatorische Funktion der Vernunft- und Freiheitsleistungen des Menschen bei Odo Marquard, g. die erneute Frage nach der Natur des Menschen in Ansätzen des Neoaristotelismus (Martha Nussbaum). Diese Theorien und Ansätze werden kritisch diskutiert und auf ihren Ertrag für die Soziale Arbeit hin befragt. 4. Lehrende: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: Jährlich im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die vorausgehende Teilnahme an der Veranstaltung „Grunddimensionen des Menschseins“ (LE 1 P). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 15 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Glaube und Zweifel – Grundvollzüge des Menschlichen im Gespräch miteinander Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Glaube und Zweifel – Grundvollzüge des Menschlichen im Gespräch miteinander Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.1 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Übung 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Glaube und Zweifel gehören zu jenen menschlichen Grundvollzügen, über die heute eher geschwiegen wird, die tabuisiert oder abgewertet werden. Gespräch, Meditation, Liturgie und andere Formen erschließen dem Menschen transzendente Wirklichkeiten. Über verschiedene Formen des Austausches soll probiert und reflektiert werden, wie persönliche Glaubens- und Unglaubenserfahrungen den eigenen Lebensentwurf prägen. - Glaubens-/Unglaubensbiografie - Liturgie - Meditationen - Vorbereitung und Durchführung von Angeboten für Studierende und Lehrende der KFH Qualifikationsziel: Die Studierende üben den Austausch über religiöse Einstellungen. Sie reflektieren verschiedene Standpunkte und integrieren den individuellen Transzendenzbezug in die persönliche und professionelle Rolle. Dabei lernen sie zugleich Methoden kennen, die ihnen das Gespräch mit Klienten erleichtern helfen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit in jedem Sommersemester Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE 1 T). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 16 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Grundfragen des Glaubens Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Grundfragen des Glaubens Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.2 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Das Christentum ist für viele moderne Menschen sehr fraglich geworden. Es galt in Mitteleuropa lange Zeit unwidersprochen als das alleingültige Erklärungsmodell für die Grundfragen des menschlichen Lebens nach dem woher, dem wohin, dem wozu... Neben der Schwierigkeit, überhaupt an einen Gott zu glauben, sind viele Begriffe und Lehren dem pluralitätsgewohnten und rational hinterfragenden modernen Menschen unverständlich oder lebensfremd. Einige Kernfragen sollen auf ihre Entstehung und Bedeutung hinterfragt werden. - Ist der Glaube an einen Gott vor der rationalen Vernunft zu verantworten? - Bedeutung des historischen Jesus von Nazareth? - Was bedeutet Ewiges Leben? - Warum Leid? usw. Qualifikationsziel: Die Studierenden lernen die Entstehungsgeschichte und Bedeutung religiöschristlicher Grundantworten kennen und überprüfen sie im Hinblick auf aktuelle Lebenserfahrungen – auch in der Sozialen Arbeit. Sie reflektieren ihre eigene Haltung zu den „ewigen Fragen“ der Menschheitsgeschichte. Zudem lernen sie einen diagnostischen Umgang mit den Glaubensgeschichten zukünftiger Klienten, um denen in ihrer je eigenen Weltanschauung respektvoll begegnen zu können. 4 Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“. Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 17 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Spiritualität als „Seele“ der Sozialen Arbeit Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Spiritualität als „Seele“ der Sozialen Arbeit Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.3 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Die moderne Gesellschaft hält ein breites Spektrum möglicher Spiritualitäten vor, die Menschen zu ihrem je eigenen Sinnkonzept des Lebens führen oder aber auch ihr (sozial-professionelles) Handeln beseelen. Die Bedeutung von Spiritualität soll sowohl begrifflich als auch anthropologisch gehoben werden. Die Vielfältigkeit wird anhand verschiedener Spiritualitätsentwürfe aus dem Feld der Sozialen Arbeit exemplarisch angeschaut und auf ihre Notwendigkeit sowie Tragfähigkeit hin diskutiert. - Begriffsklärungen - Spiritualität in der (post)-modernen Gesellschaft - Konzepte der Sozialen Arbeit auf der Grundlage spiritueller Grundentscheidungen - Ressourcenfördernde und krankmachende Implikationen von Spiritualität Qualifikationsziel: Die Studierende lernen verschiedene Spiritualitätsverständnisse kennen und reflektieren ihre eigene spirituelle Grundhaltung mit ihren Ressourcen und Defiziten für die persönliche Lebensgestaltung sowie die professionelle Soziale Arbeit. Dabei erkennen sie die Tiefschichtigkeit der Spiritualitäten auch bei möglichen KlientInnen und Institutionen. Sie üben sich darin, die spirituellen Bedürfnisses der KlientInnen zu entdecken und damit ressourcenorientiert umzugehen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE T1). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 18 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Frau und Mann – Beziehungs- und Rollenverständnis in Bibel und theologischer Reflexion Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Frau und Mann – Beziehungs- und Rollenverständnis in Bibel und theologischer Reflexion Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.4 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Die Frau ordne sich dem Mann unter, jener liebe seine Frau; Verhütung ist unmoralisch, ebenso wie voreheliche und gleichgeschlechtliche sexuelle Kontakte... Seit biblischen Zeiten wird dem geschlechtsspezifischen Rollenverständnis, der Beziehungspflege und der Gestaltung menschlicher Sexualität große Aufmerksamkeit geschenkt. Biblische und kirchliche Aussagen sollen genauer verstanden und eine Beziehung zur eigenen Erfahrung hergestellt werden. - gender - Rollenbilder - Beziehungsgestaltung von Einzelnen und in Institutionen - Sexualität Qualifikationsziel: 4 Die Studierende lernen verschiedene christlich motivierte Rollenverständnisse kennen, überprüfen ihre Haltung zur eigenen und anderen Geschlechtsrolle und werden zu einem wachen Umgang mit geschlechtsspezifischen Fragestellungen in der Sozialen Arbeit sensibilisiert. Lehrende: Dipl. Rel. Päd. Ursula Bell / Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE 1 T). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 19 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit I - das christlich-islamische Verhältnis Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit I - das christlich-islamische Verhältnis Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.5 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Mehr als eine Milliarde Menschen bekennen sich zum Islam, fast drei Millionen Muslime leben in Deutschland. Die Kenntnis dieser Weltreligion und das Wissen um die Alltagskonflikte der hier lebenden Muslime gehört zur Herausforderung für Gesellschaft wie Kirche gleichermaßen. Das Seminar will grundlegendes Wissen über die historische Entwicklungen des Islam vermitteln, zentrale Begriffe seiner Lehre klären und Diskussionsanregungen für das Zusammenleben von Christen und Muslimen bieten. Qualifikationsziel: Statt eines gesellschaftlich weit verbreitenden Synkretismus angesichts konkurrierender religiöser Wahrheitsansprüche lernen die Studierenden, 4 Gemeinsamkeiten in den Unterschieden der beiden Weltreligionen kennen, multireligiöse (Beten in Anwesenheit des anderen) von interreligiösen (miteinander beten) Begegnungen zu unterscheiden, die Auswirkungen unterschiedlicher Staats-Kirchenverhältnisse(laizistisch-säkular: Frankreich, Türkei; kooperativ: Bundesrepublik) zu benennen. Lehrende: Dr. Stefan Raueiser 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE 1 T). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung 20 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit II - Juden und Christen - die ungleichen Geschwister Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit II - Juden und Christen - die ungleichen Geschwister Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.6 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Seit zwei Jahrtausenden wird die Geschichte unseres Kulturraumes von den Fragen des gegenseitigen Verhältnisses von Christen und Juden und ihren tragischen Erfahrungen begleitet. Weil die eine Religion aus der anderen erwachsen ist, weil die "neue" die "alte" überwinden wollte, weil Jüdisches und Christliches so eng miteinander verbunden sind, kamen sie nie voneinander los. Zu den Manifestationen des Antijudaismus (mit deutlich religiösen Elementen) traten furchtbarste Ausbrüche des Antisemitismus (mit stärker rassistischen Motiven) bis zur Shoah. Qualifikationsziel: 4 Studierende der Sozialen Arbeit sollten um ihrer interkulturellen Kompetenz willen um das asymmetrische Verhältnis zwischen den verschwisterten Religionen wissen, deren eigentliches theologische Problem darin besteht, die heilsgeschichtliche Universalität Jesu Christi (vgl. Eph 2, 11-22) als Erlöser festzuhalten und das christliche wie das jüdische Proprium zu wahren, ohne die dauerhafte Heilsbedeutsamkeit, die bleibende Erwähltheit und Berufung auch des nachbiblischen Judentums als eigenständigen, gottgegebenen Heilsweg anzutasten. Lehrende: Dr. Stefan Raueiser 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE T1). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 21 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Religion und Gewalt Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken Lehrveranstaltung: Religion und Gewalt Themengebiet: LE 2 T Kennnummer: Workload: K 16.2.2.7 90 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Einerseits stehen monotheistische Religionen unter dem Generalverdacht, dass sie auf Grund ihres Glaubens an den einen, einzigen Gott konstitutiv intolerant, autoritätsfixiert, demokratieunverträglich und friedensunfähig sind, andererseits wird die ethische Grundierung des Christentums betont und gehört der Einsatz für Frieden und Menschenrechte zum Zentrum des christlichen Glaubens und Handelns. 4 Lehrende: Dr. Stefan Raueiser 5 Sonstige Informationen: Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE 1 T) Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 22 Modulbeschreibung: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17 180 h 6 CP 2. / 3. Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: 2 Lehreinheiten, insgesamt 5 Lehrangebote 180 h 5 SWS / 90 h 90 h Lehreinheit 1 „Pflichtangebote“: wählbar ist die 150 h Ausrichtung „Musik“ oder „Theater/Literatur“; den Ausrichtungen gemeinsam ist „Grundlagen ästhetischen Handelns“, hinzu kommen drei weitere Veranstaltungen der jeweiligen Ausrichtungen, darunter 1 Seminar mit Übungsanteilen und zwei Übungen Lehreinheit 2 „Wahlpflichtangebote“: freie 30 h Wahl eines weiteren Lehrangebotes des Moduls 17 4 SWS / 72 h 78 h 1 SWS / 18h 12 h 1 SWS / 18 h 1 SWS / 18 h 27 h 27 h 1 SWS / 18 h 1 SWS / 18 h 12 h 12 h 1 SWS / 18 h 12 h 1 Dies bedeutet am Beispiel „Musik“ Lehreinheit 1 „Pflichtangebote“: 1. „Grundlagen ästhetischen Handelns“ 45 h 2. „Orff-Musikpädagogik und –therapie“ (oder 45 h „Pädagogische Musiktherapie“) 3. „Atem, Bewegung, Klang“ 30 h 4. „Musikmalen“ 30 h Lehreinheit 2 „Wahlpflichtangebote“: freie 30 h Wahl eines entsprechend ausgewiesenen Lehrangebotes des Moduls 17 2 Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Nach Ableistung des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Kompetenzen: Die Studierenden besitzen auf die Erfordernisse der Sozialen Arbeit bezogenes Verständnis von Kultur und Ästhetischer Erfahrung Die Studierenden kennen künstlerische und kulturpädagogische Verfahren und können sie in der Sozialen Arbeit einsetzen. Die Studierenden können Klienten Sozialer Arbeit in ihrem ästhetischen Erleben wahrnehmen und ihre Ausdruckspotentiale fördern und begleiten. d. h. insbesondere 3 Kompetenz des Wissens hinsichtlich der Beschreibung und Einordnung ästhetischer Prozesse Kompetenz des Handelns methodischen Umsetzung Kompetenz der Haltung hinsichtlich der Achtung des Menschen als autopoietisches Wesen mit ästhetischen Fähigkeiten. hinsichtlich ästhetischen Handelns und seiner didaktisch Inhalte: Das Modul befasst sich mit dem ästhetischen Tun des Menschen in seiner besonderen Form von Wahrnehmen und Gestalten. Diese besondre Form der Weltaneignung zeichnet sich in ihrer Bindung 23 Modulbeschreibung: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen an den Menschen als ästhetisch-kommunikatives Wesen durch Zweckfreiheit aus und verbietet in der Konzeptionierung des Lehrangebotes jede Anwendungshaltung und Bewertbarkeit des künstlerischen Ausdrucks. Ihr liegt zum einen die Universalität des Ästhetischen zugrunde und findet ihre besondere Ausformung in der Autonomie des Künstlerischen. Diese Prozesse in Eigenerfahrungen aufzusuchen und zu differenzieren sowie wissenschaftsgeleitet reflektiert sie darzustellen führen zur besonderen Sicht des Menschen in seiner ästhetischen und kulturellen Dimension. Um dies zu ermöglichen, orientiert sich dieses Modul in seinen Angeboten an den körperhaften Künsten wie z. B. Musik, Theater, Bewegung und Bildende Kunst. Sowohl praktisches Tun als auch seine wissenschaftliche Reflexion verlangen nach praktischen und theoretischen Lehrangeboten. 4 Verwendung des Moduls: Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit. 5 Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6 Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Um das Modul abzuschließen, müssen als Prüfungsleistungen insgesamt erbracht werden: Lehreinheit 1: mündliche Prüfung, Voraussetzung zu dieser Prüfung ist die Vorlage über die absolvierte Prüfungsleistung der Lehreinheit 2. Lehreinheit 2: eine Prüfungsleistung, die in den entsprechend ausgewiesenen Lehrangeboten formuliert ist (z.B. Planung, Durchführung und Reflexion einer Arbeitseinheit). Das Absolvieren dieser Prüfungsleistung ist Voraussetzung, die Prüfungsleistung zu Lehreinheit 1 anzugehen. 7 Stellenwert der Note für die Endnote: Prozentualer Anteil der Modul-/Gesamtworkload 8 Häufigkeit des Angebots: Jährlich, Beginn im Sommersemester 9 Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. H. Michaelis, Dr. A. Wunsch, Dipl. Soz.Päd. F. P. Eicke 10 Sonstige Informationen: Zu jeder Lehreinheit werden von Studienjahr zu Studienjahr weitere Lehrveranstaltungen für die jeweiligen Lehreinheiten ausgewiesen, die nach dem o. g. Beispiel absolvierbar sind. Die Ausrichtung des Moduls auf den Inhalt „Musik“ ist Voraussetzung, um die Vertiefung „Pädagogische Musiktherapie“ absolvieren zu können. Die Ausrichtung des Moduls auf den Inhalt „Theater/Literatur“ ist Voraussetzung, um die Vertiefung „Kulturarbeit: Theater machen“ absolvieren zu können. Lehrangebote mit hohem Theorieanteil: 27 h Selbststudium/ 1 SWS Lehrangebote mit hohem Praxisanteil: 12 h Selbststudium/ 1 SWS Lehrveranstaltungsbeschreibung: Grundlagen ästhetischen Handelns Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Grundlagen ästhetischen Handelns Themengebiet: LE 1 K 17.1 Workload: 45 h Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h 1 Lehrformen: Vorlesung 2 Gruppengröße: 140 TN 3 Inhalte: Studiensemester: 2. Semester Selbststudium: 27 h Ästhetisches Handeln ist grundsätzlich in allen Feldern der Sozialen Arbeit unterschwellig oder offen institutionalisiert vertreten. Die Bezeichnungen solchen Tuns und solcher Angebote sind vielfältig. Im weitesten Sinn lassen sie sich unter Kulturpädagogik subsumieren. Als solche befähigen sie den Menschen, ihre Lebenswelt aktiv zu gestalten und sich aktiv in aktuelle Zustände einzumischen. Die Inhalte der Lehrveranstaltung sind 1. Ästhetisches Handeln - Medium (Michaelis - Kommunikation (Michaelis) - Ästhetik (Michaelis) - Ästhetische Verhaltensweisen (Jürgens) 2. ästhetisches Handeln in Interventionssituationen - Ziele und Aufgaben (Michaelis) - Soziokultur (Michaelis) - Projektbeispiel (Jürgens) - Hamburger Strukturmodell (Jürgens) 3. ästhetisches Handeln im Kontext - Freizeitpädagogik (Michaelis) - Therapie (Jürgens) 4. Kunst und Kreativität - Kunst und Kreativität (Michaelis) - Produktive Rezeption (Jürgens) Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Wissensbestand besitzen über das ästhetische Handeln des Menschen bis hin zur Kunstrezeption des Menschen, über das institutionalisierte, didaktisch methodische sowie therapeutische Potenzial, das dem ästhetischen Handeln innewohnt. 4 Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. Horst Michaelis 5 Sonstige Informationen: Das Lehrangebot ist Pflichtangebot der Lehreinheit 1 und ist beiden Ausrichtungen des Moduls (Musik oder Theater/Literatur) gemeinsam. Der Inhalt ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. 25 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung Themengebiet: LE 1: Ausrichtung Musik, Seminar Kennnummer: Workload: K 17.2 45 h Kreditpunkte: 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungsanteilen 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Ausgehend von der Musikalität eines jeden Menschen und seines intersensorisch und intermedial angelegten musikalischen Erlebens hat sich musikpädagogische und –therapeutische Intervention nach Carl Orff längst zielgruppenübergreifend in den Einrichtungen der Sozialen Arbeit und der Elementarpädagogik etabliert Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dieser musikpädagogischen Disziplin in Theorie und Praxis auf ihrem aktuellen Entwicklungsstand. Exemplarisch wird auf einige Interventionsfelder eingegangen. Die Inhalte sind - künstlerische Facetten Carl Orffs als Grundlage seiner Pädagogik - erziehungswissenschaftliches Entstehungsumfeld - Grundbegriffe Orff`scher Musikpädagogik und -therapie - musikalische Verhaltensformen (Singen, Bewegen, Instrumentalspiel, Hören) - Praxisbeispiele Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Wissensbestand besitzen hinsichtlich - des konzeptionellen Profils Orff`scher Musikpädagogik und -therapie - musikalischer Verhaltensformen - praktischer Handlungsbeispiele 4 Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Wahlalternative ist das Lehrangebot „Heilpädagogische Musiktherapie“. Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt. 26 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Pädagogische Musiktherapie: Einführung Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Pädagogische Musiktherapie: Einführung Themengebiet: LE 1: Ausrichtung Musik, Seminar Kennnummer: Workload: K 17.3 45 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 27 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungsanteilen 2 Gruppengröße: 20 TN 3 Inhalte: Heilpädagogische Musikpädagogik und –therapie beschäftigt sich mit Methoden musikbezogener Lebensraumgestaltung. Im Mittelpunkt stehen dabei die allen Menschen gemeinsamen Ausdrucksmöglichkeiten Atem, Bewegung und Klang im ästhetischen Handeln. Auf dem Wege exemplarischen improvisatorischen Tuns werden sie aufgespürt und vor dem Hintergrund einer interdisziplinären Zusammenführung ausgewählter therapeutischer Konzepte thematisiert. Die Verankerung unter heilpädagogischen Gesichtspunkten rundet das Lehrangebot ab. Die Inhalte sind - Begriffliche Grundlagen: Begriffsfeld; Raum und Zeit; Atem – Bewegung – Klang - Interdisziplinäre Zusammenführung: Orff; Scheiblauer; Alvin (Heil-)pädagogische Akzente: Zugangswege des Erkennens und Handelns; heilpädagogische Übungen; Menschenbild Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Wissensbestand besitzen hinsichtlich - 4 - heilpädagogisch musikalischer Begrifflichkeit - konzeptioneller Zusammenhänge - basal körperlichen Ausdrucks. Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Wahlalternative ist das Lehrangebot „Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung“. Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt. 27 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Atem – Bewegung – Klang. Musik, die aus dem Körper kommt Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Atem – Bewegung – Klang. Musik, die aus dem Körper kommt Themengebiet: LE 1: Ausrichtung Musik, Übung Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17.4 30 h 1 CP 2. /3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Atem, Bewegung und Klang sind ineinander verwobene und wechselseitig einander bedingende gestalterische Ausdrucksmittel eines jeden Menschen. Sie sind die Grundlage einer jeden alltäglichen und institutionalisierten musik- und bewegungsorientierten Kommunikation. Sie zu erkunden, zu erfahren und zu reflektieren ist Gegenstand des Lehrangebotes. Dies geschieht in Übungen des Atmens, der stimmlichen Ausdrucksweisen des Sprechens, Summens und Singens sowie verschiedener Formen des Bewegungsausdruckes. Dies geschieht durch Improvisation und Installation. Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich 4 der Erfahrung und Reflexion von Atem, Bewegung und Klang als körperhafte Einheit. der Erfahrung und Reflexion ihres gestalterischen Potenzials aus Atem, Bewegung und Klang. der Erfahrung und Reflexion gestalterischer Ausdrucksweisen anderer Menschen aus Atem, Bewegung und Klang. Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt. 28 Lehrveranstaltungsbeschreibung: „Ich male was, was Du nicht hörst!“ – Musikmalen – Bildmusik Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: „Ich male was, was Du nicht hörst!“ – Musikmalen – Bildmusik Themengebiet: LE 1: Ausrichtung Musik, Übung Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17.5 30 h 1 CP 3. Semester Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Selbststudium: 12 h Das Malen musikalischer Erlebnisse und das Musizieren vorliegender Bilder haben sich u. a. aufgrund der Imaginationen auslösenden Wirkung von Musik als wertvolle musikpädagogische und musiktherapeutische Intervention in den Feldern der Sozialen Arbeit etabliert. In der Lehrveranstaltung sollen die intermodalen Korrespondenzen zwischen Musik und Bild aufgespürt, hinterfragt und exemplarisch didaktisch methodisch aufbereitet werden. Die Inhalte der Lehrveranstaltungen sind: - Erfahren und Reflektieren des eigenen musikinduzierten bildnerischen Schaffensprozesses. - Wissenschaftsgeleitete Forschungsergebnisse intermodaler Wahrnehmung und intermodalen Ausdruckes - Synästhesie - Klee, Skrjabin, Schoenberg, Webern: Beispiele intermodalen und synästhetischen Kunstschaffens - didaktisch methodische Hinweise in Fallbeispielen Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich 4 - der Erfahrung und Reflexion eigener intermodaler Schaffensprozesse und deren wissenschaftsgeleiteten Einordnung - des Wissens um intermodalem und synästhetischem Kunstschaffen - der Planung entsprechender Angebote Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Der Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt. 29 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Musikalische Gruppenarbeit Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Musikalische Gruppenarbeit Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17.6 30 h 1 CP 2. Semester Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Selbststudium: 12 h Musikalische Gruppenimprovisation ist der Kern musikalischer Gruppenarbeit. Sie bietet ein Forum der Einübung und der Praxis sozialer und gestalterischer Ziele. Insbesondere die Gestaltung von Übergangen zwischen verschiedenen Gestaltungsweisen stellen Anforderungen an soziale Fähigkeiten. Die Durchführung des Lehrangebotes umfasst gruppenimprovisatorische Übungen und Settings, intermediale Verarbeitung gemachter Erfahrungen sowie Gesprächsrunden um Problemund Inhaltsfragen. Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich 4 der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion eigener musikalisch gestalterischer Fähigkeiten musikalischen Gestaltens. der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion eigener musikalisch gestalterischer Fähigkeiten in der Gruppe. der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion improvisatorischer Fähigkeiten. der Erfahrung, Differenzierung Gruppenimprovisation. der Reflexion didaktisch methodischer Umsetzung. und Reflexion sozialen Potenzial musikalischer Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2. Die Prüfungsleistung besteht in Planung, Durchführung und Reflexion einer Arbeitseinheit. 30 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Spielen als Lebensgestaltung und Therapie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Spielen als Lebensgestaltung und Therapie Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17.7 30 h 1 CP 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Das spielerische Beschäftigung des Menschen in den verschiedenen Formen wird sowohl in der sozialpädagogischen Freizeitarbeit, als auch in der Therapie mit Gruppen und Einzelnen als Methode eingesetzt. Durch Spielerisches Tun in Gemeinschaft, ob als Wettbewerb oder als Kooperation öffnet sich der Mensch für Erlebnisse und Wahrnehmungen. Diese gilt es, innerhalb pädagogischer Konzeptionen didaktisch und methodisch aufbereitet, für den Transfer in das Alltagshandeln zu reflektieren und zu projizieren. Inhalte und Themen: 4 - Wahrnehmung im Spiel - Lebensweltlich orientierte Hilfen - Theorie der Interaktion und des Verhaltens - Begründung der Spielpädagogik unter historischen und pädagogischen Aspekten - Spielen als Element in Therapiekonzepten - Konzepte der Spielpädagogik - Kooperation und Wettbewerb - Adressaten- und situationsorientierter Einsatz verschiedener Spielformen Lehrende: Dipl. SozPäd. Franz-Peter Eicke 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2 31 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Verschiedene Materialen und Arbeitstechniken als Ausgangspunkt künstlerischer Gestaltungselemente. Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Verschiedene Materialen und Arbeitstechniken als Ausgangspunkt künstlerischer Gestaltungselemente. Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 17.8 30 h 1 CP 2. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1 Lehrformen: Übung mit Theorieinput 2 Gruppengröße: 15 TN 3 Inhalte: Holz, Metall, Glas, Pappe, Papier, Gips oder Stein als Ausgangspunkt für gestalterisches Arbeiten sehen und nutzen sowie verschiedenen Arbeitstechniken kennen und einüben lernen, werden die zentralen Inhalte dieses Seminar sein. Die Studierenden sollen lernen, welche Materialien und Formen uns in welcher Weise ansprechen. Dabei erhält das Erleben und Deuten des Einzelnen bzw. das der Mitstudierenden eine zentrale Bedeutung. So werden in der Regel in einer Mischung aus vorsichtigem oder eher mutigen experimentieren auch ganz neue Seiten an sich selbst zu erfahren. Damit wächst die Handlungskompetenz, künstlerische Gestaltungselemente gezielt in die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsen hineinzutragen 4 Lehrende: Dr. Albert Wunsch 5 Sonstige Informationen: Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2 32 Modulbeschreibung: Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 18 270 h 9 CP 3. + 4. Semester Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Sozial- und Persönlichkeitspsychologie 90 h (Interaktion, Kommunikation, Gruppendynamik, Sozialer Einfluss, kognitive Sozialpsychologie; Persönlichkeitslehre, Persönlichkeitsmodelle und -typen). 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Pädagogische Psychologie (Lernen, 90 h Denken, Motivation, Kognition, Emotion, Bewusstsein, Wahrnehmung usw.) 2 SWS/ 36 h 54 h LE 3: Klinische und Gesundheitspsychologie 90 h (Grundlagen von psychischer Gesundheit und Krankheit, exemplarische psychische Störungen, Symptomatologie, Diagnostik). 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Themengebiete: Drei Vorlesungen, die jeweils Grundlagen für die Soziale Arbeit vermitteln: 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden können psychologische Grundlagen menschlichen Verhaltens und Erlebens darstellen, erklären und in sozialarbeiterischen Handlungsfeldern nutzen. Die Studierenden können Veränderungen im menschlichen Verhalten planen, gestalten und reflektieren. Die Studierenden besitzen die erforderlichen selbstreflexiven Kompetenzen zur Initiierung und Begleitung der Veränderung menschlichen Verhaltens auf psychologischer Ebene. Die Studierenden erlangen ein fundiertes, qualifiziertes Verständnis menschlichen Verhaltens und Erlebens, das sie befähigt, in Praxissituationen Verhalten zu beschreiben, zu erklären, zu bewerten, zu kontrollieren und vorherzusagen. Dies sind wichtige Voraussetzungen für qualifiziertes Handeln in der Sozialen Arbeit. 3. Inhalte: Das Modul befasst sich mit den psychologischen und sozialen Grundlagen einer erfahrungsorientierten, verstehend und handelnd orientierten Sozialen Arbeit. Hierzu gehören neben einer Einführung in Themen- und Forschungsgegenstände der Psychologie, die für die Soziale Arbeit von Bedeutung sind, alle intrapsychischen Prozesse, insbesondere Kognition, Denken, Emotion, Wahrnehmung, Affekte, Bewusstsein, Motivation, Volition und Lernen. Diese Prozesse werden als Allgemeine Psychologie zusammengefasst. Ihre Anwendung finden die Aspekte der Allgemeinen Psychologie u.a. in der Pädagogischen Psychologie, die für die Prozesse des Verstehens und Handelns in der Sozialen Arbeit besonders relevant ist. Hinzu kommen persönlichkeitspsychologische, differentiell-psychologische und diagnostische Grundlagen, insoweit sie für Verstehen und Handeln in der Sozialen Arbeit von Bedeutung sind. Außerdem werden die sozialpsychologischen Grundlagen (menschliches Verhalten in Abhängigkeit von anderen – Interaktion und Kommunikation, psychosoziales Geschehen) vermittelt, die für die Praxis der Sozialen Arbeit relevant sind. In der Klinischen und Gesundheitspsychologie werden die Grundlagen bezüglich der Entstehung, Diagnostik und Behandlung sowie Prävention psychischer Störungen vermittelt. 4. Verwendung des Moduls: Pflichtmodul für den Studiengang Soziale Arbeit. Das Modul ist grundsätzlich auch in vergleichbaren 33 Modulbeschreibung: Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen Studiengängen oder vergleichbaren Studienschwerpunkten verwendbar. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Klausur zu den drei Lehreinheiten (Sozialpsychologie, Pädagogische Psychologie, Klinische und Gesundheitspsychologie) am Ende des Moduls oder drei Prüfungsleistungen (Teilklausur pro Lehreinheit) am Ende der Lehreinheiten, gewichtet nach Workload. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Alle Lehrveranstaltungen finden einmal innerhalb von 2 Semestern statt. 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein, Prof. Dr. E. Marx 10. Sonstige Informationen: Lehrveranstaltungsbeschreibung: Sozial- und Persönlichkeitspsychologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Sozial- und Persönlichkeitspsychologie Themengebiet: LE 1 K 18.1 Workload: 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: Zwei Gruppen zu je 75 TN 3. Inhalte: Studiensemester: 3. Semester Selbststudium: 54 h Die Veranstaltung führt in das Verständnis sozial- und persönlichkeitspsychologischer Forschung zur Analyse sozialer Situationen und zur Handlungsplanung in der Sozialen Arbeit ein. Es geht dabei um die Beschreibung, Erklärung, Bewertung, Vorhersage, Kontrolle und Veränderung menschlichen Verhaltens im sozialen Kontext im Allgemeinen sowie im Kontext sozialpädagogischer Interaktionen im Speziellen. Darüber hinaus wir die Rolle der Persönlichkeit, spezielle von Persönlichkeitseigenschaften und –faktoren, für menschliches Verhalten dargelegt. Im Einzelnen umfasst die Veranstaltung folgende Themen: 1. Menschliche Interaktion, insb. Beziehungsentwicklung (Freundschafts- und Liebesbeziehungen, Arbeits- und Kollegenbeziehungen, Alltagsbeziehungen, Beziehungskrisen und –probleme) 2. Menschliche Kommunikation, insbesondere verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation, Theorien, Formen und Funktionen von Kommunikation 3. Sozialpsychologie der Gruppe, insbesondere Entwicklung, Prozess, Struktur und Diagnostik von Gruppen, Gruppendynamik, gestörte Funktionen in Gruppen, Gruppenberatung und –therapie 4. Sozialer Einfluss, insbesondere Konformität, soziale Erleichterung und Hemmung, Gehorsam 5. Kognitionen im sozialen Kontext, insbesondere Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstdarstellung, Attribution, Wahrnehmungsfehler, implizite Persönlichkeitstheorien und Vorurteile 6. Konzepte menschlicher Persönlichkeit; Entwicklung und Variabilität in der Persönlichkeit; Persönlichkeitsforschung; Persönlichkeitseigenschaften und –faktoren; Interaktionismus: Person + Situation. 7. Persönlichkeitsmodelle im Detail: Im Einzelnen werden folgende Persönlichkeitsmodelle dargestellt: (a) Psychoanalytisch-tiefenpsychologisches Persönlichkeitsmodell, (b) Humanistisches Persönlichkeitsmodell, (c) Lernpsychologisch-kognitives Persönlichkeitsmodell, (d) Integrative, neuropsychologische Persönlichkeitsmodelle 8. Messung von Persönlichkeitseigenschaften; Persönlichkeitsdiagnostik; Differentielle Psychologie als Themenfeld für Diagnostik und Interventionen; Bedeutung von Persönlichkeitseigenschaften für Handlungsfelder der Sozialen Arbeit; Beeinflussung von Persönlichkeitsfaktoren. 9. Anwendungen sozialpsychologischer Theorien und Konzepte in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit, insbesondere Beratung, Bewährungshilfe, Strafvollzug, Bildung und Erziehung, Sozialtherapie, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Suchterkrankungen usw. 4. Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein 5. Sonstige Informationen: Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im WS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des WS und vor dem SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweilis anderen Prüfungsordnung. 35 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Pädagogische Psychologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen Lehrveranstaltung: Pädagogische Psychologie Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 18.2 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 75 TN, in zwei Gruppen 3. Inhalte: Kreditpunkte: Studiensemester: 3. Semester Selbststudium: 54 h Die Veranstaltung führt ein in Ergebnisse psychologischer und neuropsychologischer Forschung zur Analyse menschlichen Verhaltens und Erlebens im pädagogischen Feld sozialer Arbeit. Vermittelt werden aktuelle und klassische Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von psychischen Prozessen, von Dispositionen zu bestimmten Verhaltensweisen und ihren Veränderungen. Betrachtet wird die psychische Seite des Lernenden. U. a. werden folgende Themen behandelt: 1. Lernpsychologische Modelle zur Erklärung und Vorhersage von Verhalten und seiner Veränderung: aktuelle Befunde zum (respondenten, operanten, sozialen und impliziten) Lernen sowie seiner neuropsychologischen Interpretation. (Themen u.a.: Entstehung u. Veränderung von aggressivem Verhalten, Vorurteilen, Anstrengungsvermeidung, Leistungsängstlichkeit, Verhaltensmodifikation) 2. Emotion und Verhalten: Ergebnisse der psychologischen und neurobiologischen Emotionsforschung (u.a. Begriffe und Theorien, Emotionsregulation, Emotionswissen und – verständnis, Emotion und Gedächtnis) 3. Intelligenz und Begabung als Lernvoraussetzungen: Was ist Intelligenz? (u.a. Begrifflichkeiten und Theorien, Formen von Intelligenz, Förderung kognitiver Fähigkeiten, Lernstörungen, Kreativität und Kreativitätsförderung) 4. Motivation und Verhalten (u.a. Begriffe und Theorien, intrinsische und extrinsische Motivation, Wissenserwerb und Motivation, Motivationstraining und Motivierung) 5. Aufmerksamkeit und Gedächtnis als Lernvoraussetzungen (u.a. Aufmerksamkeits- und Gedächtnismodelle, Repräsentation und Abruf von Gedächtnisinhalten, Aufmerksamkeitsstörungen). 4. Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx 5. Sonstige Informationen: Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im WS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des WS und vor dem SS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 36 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Klinische und Gesundheitspsychologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen Lehrveranstaltung: Klinische und Gesundheitspsychologie Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 18.3 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 75 TN, ggf. in zwei Gruppen 3. Inhalte: Kreditpunkte: Studiensemester: 4. Semester Selbststudium: 54 h Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den Störungen menschlichen Verhaltens und Erlebens sowie den Möglichkeiten der Erhaltung und Förderung psychischer Gesundheit. Zunächst stehen die Grundbegriffe zum Verständnis der Störungen menschlichen Verhaltens und Erlebens im Vordergrund, die für die Praxis der Sozialen Arbeit relevant sind. Dies sind im Einzelnen: 1. Geschichte des Umgangs mit abweichendem Verhalten 2. Psychische Gesundheit: Modelle, Theorien, Konzepte 3. Normalität und Abweichung: Verständnis und Konzepte 4. Ätiologie und Verlauf psychischer Störungen 5. Diagnostik psychischer Störungen und psychischer Gesundheit 6. Klassifikation psychischer Störungen 7. Epidemiologie psychischer Störungen und Merkmale psychischer Gesundheit 8. Interventionsformen in der Klinischen Psychologie und Klinischen Sozialarbeit, insbesondere Prävention und Psychotherapie Im weiteren Verlauf der Veranstaltung werden die wichtigsten psychischen Störungen mit Bezug auf die Praxisfelder der Sozialen Arbeit dargestellt. Dabei wird hauptsächlich auf Symptomatologie und Ätiologie fokussiert. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Störungsbilder: 9. Angststörungen 10. Affektive Störungen 11. Substanzbezogene Störungen 12. Störungen des Kindes- und Jugendalters 13. Persönlichkeitsstörungen 4. Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein 5. Sonstige Informationen: Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im SS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den Prüfungsterminen am Ende des SS und vor dem WS angeboten. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung 37 Modulbeschreibung: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation K 19 Workload: 180 h 1. Kreditpunkte: 6 Studiensemester: 1. und 2. Themengebiete: Workload: Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Wahlpflichtseminare 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h LE 2: Vorlesung Entwicklungspsychologie 90 h 2 SWS / 36 h 54 h Wahlpflichtseminare LE 1 u.a.: Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen; Jugendbildung bzgl. Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft; Pädagogik der frühen Kindheit; Sozialisationstheorien und soziale Ressourcen; Erwachsenenbildung 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Vor dem Hintergrund der erworbenen entwicklungspsychologischen, -pädagogischen und -soziologischen Grundkenntnisse können die Studierenden nach Abschluss des Moduls Entwicklung und Stabilität von Individuen in unterschiedlichen Lebensphasen verstehen und unterstützen. Darüber hinaus haben sie verschiedene Ansätze außerschulischer Bildung kennen gelernt, die sie reflektieren und auf Praxissituationen beziehen können. Damit gilt zugleich als allgemeines Qualifikationsziel: 3. Die Studierenden besitzen Kenntnisse über Entwicklungsverläufe, Lern- und Sozialisationsprozesse. Die Studierenden können anhand der erworbenen Kenntnisse Lebenslagen analysieren und beurteilen sowie Interventionen planen. Die Studierenden können Bildungsprozesse gestalten und anstoßen. Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse als Basis und Anreiz zur Reflektion der eigenen Entwicklungsprozesse (an)nehmen. Inhalte: Das Modul beginnt mit Wahlpflichtseminaren, in denen einzelne Entwicklungs-, Sozialisations- oder Bildungsprozesse (z.B. Spracherwerb, Sozialisation von Fremdenfeindlichkeit, Ursachen und Folgen von Migration) im Kontext spezifischer Disziplinen und in ihrer Bedeutung für das soziale Handeln kennen gelernt werden. Die Vorlesung Entwicklungspsychologie im zweiten Semester vermittelt dann zentrale Erkenntnisse aktueller entwicklungspsychologischer Forschung vor dem Hintergrund des kulturell-sozialen Kontexts, in dem sich Entwicklung, Bildung und Sozialisation vollziehen. Sie betrachtet emotionale, kognitive und motivationale Ereignisse über die Lebensspanne, berücksichtigt neurowissenschaftliche Befunde und stellt aktuelle Forschungsparadigmen vor. Auf diese Weise verknüpft und vertieft sie das Wissen aus den Wahlpflichtseminaren und stellt sie einen Zusammenhang zum zukünftigen beruflichen Alltag der Studierenden her. 4. Verwendung des Moduls: Zu den einzelnen Angeboten des Moduls ist jeweils ausgewiesen, ob sie auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar sind. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Die Modulprüfung umfasst zwei Prüfungsleistungen, gewichtet nach Workload.: eine Prüfung aus LE 1 (diverse Formen, i.d.R. Hausarbeit, Stundengestaltung) und eine Klausur aus LE 2 (Entwicklungspsychologie), 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul- /Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn WS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx 38 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare K 19.1.1. Workload: 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1. Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Studiensemester: 1. Semester Selbststudium: 54 h Die Veranstaltung führt in wissenschaftlich fundierte Trainingsmaßnahmen ein. Dies umfasst u. a. folgende Themen: a. Theoretische Einführung in entwicklungspsychologische und biopsychologische Überlegungen zur Förderung und Bildung über die Lebensspanne; Neugier, Bindung, Entwicklung; psychosoziale und emotionale Störungen als Folgen von Intelligenzminderung und Sprachstörungen; b. Methodische Grundlagen: Überlegungen zur Planung, Durchführung und Evaluierung von Trainingsmaßnahmen; methodischer Aufbau; Diagnostik in 3 Phasen der Trainingsmaßnahme; Messung kognitiver Fähigkeiten; Einsatz von psychologischen Testverfahren; Kompetenz- versus Performanzsteigerungen; Zuwendungseffekt; c. Vorstellung und Bewertung von Trainings zur Förderung unterschiedlicher Funktionsbereiche: d. Intelligenzfaktor induktives Denken; e. kindlicher Spracherwerb bei Hörgeschädigten, Sprachbehinderten, Normalsprechern; f. numerisches Verständnis im Vorschulalter; g. Motivation bei Kindern und Jugendlichen; h. soziale Kompetenz bei Jugendlichen; i. Aufmerksamkeit und Konzentration; j. Gedächtnis bei Älteren; k. basale Stimulation von Sinnesfunktionen bei Demenzkranken. l. Diskussion : Möglichkeiten und Grenzen von Fördermaßnahmen; Optimierbarkeit von Entwicklungsfortschritten; Matthäus-Effekt: Wer hat, dem wird gegeben; Konsequenzen für die Soziale Arbeit. Insbesondere vor dem Hintergrund der steigenden Verwendung von Förderprogrammen in Beratungsstellen, Schulen und Kindergärten sollen die Studierenden Wissen über die Wirksamkeit von Trainings erwerben, und sie sollen in die Lage versetzt werden, wissenschaftlich fundierte von unwissenschaftlichen Trainingsmaßnahmen zu unterscheiden, um Programme im Einzelfall in professionellen Situationen der Sozialen Arbeit kritisch und reflektiert einzusetzen. 4. Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx 5. Sonstige Informationen: 39 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Jugendbildung angesichts wachsender Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft Inhaltsbereich: Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Jugendbildung angesichts Gewaltbereitschaft Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.2 90 h wachsender Kreditpunkte: Fremdenfeindlichkeit und Studiensemester: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 2 Rahmenbedingungen Lehrformen: Seminar 3 Gruppengröße: 30 TN 4 Inhalte: In diesem Seminar werden die Sozialisationsbedingungen von Jugendlichen analysiert, die für Fremdenfeindlichkeit und Gewalt anfällig sind. Es werden die Phänomene Vorurteilsbildung und Gewaltbereitschaft auf ihre Ursachen hin reflektiert. Danach werden verschiedene Ansätze der Jugendbildung und Jugendsozialarbeit zu Fremdenfeindlichkeit und Gewalt vorgestellt und auf ihre Reichweiten und Grenzen hin diskutiert. Qualifikationsziel 5 Die Studierenden lernen aktuelle Forschungsergebnisse zur Jugendsozialisation, Vorurteilsbildung und Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen kennen. Sie setzen sich mit Ansätzen der Jugendsozialarbeit und Jugendbildung auseinander (akzeptierende Jugendarbeit, Antiaggressionstrainings, interkulturelle Trainings usw.) und können deren Chancen und Grenzen einschätzen zur Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise 6 Sonstige Informationen: Referat bzw. Präsentation mit schriftlicher Darlegung des gewählten didaktisch-methodischen Zugangs. Teilnehmer des Studiengangs Elementarpädagogik sind willkommen. 40 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorien der pädagogischen Entwicklungsabweichung im Kindesalter Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Theorien der pädagogischen Entwicklungsabweichung im Kindesalter Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.3 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Die Entwicklung des Kindes vollzieht sich in der Auseinandersetzung mit seiner Mit- und Umwelt im Rahmen der primären und sekundären Sozialisation. Darin eingebettet ist die Bildung und Erziehung als wichtige Entwicklungskategorien für das Kind. In dieser Lehrveranstaltung wird die besondere Situation des Kindes mit einer Entwicklungsbeeinträchtigung vorgestellt hinsichtlich seiner erschwerten Bildung, Erziehung und Sozialisation. Abschließend werden relevante Theoriemodelle der abweichenden kindlichen Bildung und Erziehung im Rahmen der Früherziehung und der Elementarbildung thematisiert und an Beispielen konkretisiert. Die Studierende können in dieser Lehrveranstaltung folgende Qualifikationen erwerben: a) Beschreibungs- und Erklärungswissen über abweichende pädagogische Entwicklungen im Kindesalter; b) Begründungs- und Handlungswissen über die einschlägigen Interventionskonzepte bei abweichender Entwicklung; c) Reflexionsfähigkeit über zeitgemäße und wissenschaftsorientierte Fragen der Bildung und Erziehung im Kindesalter bei regelhafter und abweichender Entwicklung, auch unter ethisch-normativer Sicht. 4 Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5 Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienseminar im WS angeboten. Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 41 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Sozialisationstheorien und soziale Ressourcen Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Soziologische und psychologische Entwicklungsbedingungen des Kindes und diagnostische Ansätze Lehrveranstaltung: Sozialisationstheorien und soziale Ressourcen Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.4 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1 Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 30 TN 3 Inhalte: Kreditpunkte: Studiensemester: 1. Semester Selbststudium: 54 h Sozialisationstheoretische Erkenntnisse werden auf ihre Bedeutung für die Kinder und Jugendliche dargestellt. Hierbei geht es insbesondere um die Beziehungen zwischen Eltern und außerfamilialen Sozialisationsinstanzen, um die Tageseinrichtung für Kinder und die Schule als Sozialisationsinstanzen, um Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe im Umfeld der Tageseinrichtung und Schule und ihre Bedeutung für die Sozialisation. Neben den Theorien sollen die Studierenden die zentralen Strukturierungsmerkmale, individuellen Voraussetzungen, gesellschaftlichen/kollektiven Normen und Beeinflussungsmöglichkeiten von Sozialisationsprozessen kennen lernen. Wesentliche Strukturierungsmerkmale wie Geschlecht, Schicht, Milieu, Migrationshintergrund werden in besonderer Weise berücksichtigt. Die Kenntnis der unterschiedlichen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen sollen die Studierenden befähigen die soziale Bedingtheit kindlichen Verhaltens und Handelns zu verstehen und daraus Handlungsstrategien im Hinblick auf die Kinder, aber auch in der Beziehung zu Eltern und anderen Professionellen zu entwickeln. 4 Lehrende: Prof. Dr. Gleich 5 Sonstige Informationen: Die Inhalte werden in Klausurform geprüft, deren Gesamtbewertung mit einem Gewicht von 50 % in die Gesamtbewertung des Moduls einfließt. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung Literatur: BMFSFJ (2005): Zwölfter Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Berlin Gleich, J.M. (2005): Arme Kinder in Tageseinrichtungen. Freiburg. Hurrelmann, K., Ulich, D. (Hg.) (1991): Neues Handbuch der Sozialisationsforschung. Weinheim,Basel Markefka, M., Nauck, B. (Hg.) (1993): Handbuch der Kindheitsforschung. Neuwied u. a. Oerter, Rolf, Montada, Leo (Hg. 2002): Entwicklungspsychologie. Weinheim, Basel, Berlin Rauschenbach, T., Gängler, H. (Hg.) (1992): Soziale Arbeit und Erziehung in der Risikogesellschaft.Neuwied . Zinnecker, J., Silbereisen, R.K. (1996): Kindheit in Deutschland. Survey über Kinder und ihre Eltern. Weinheim, München 42 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Modell zur Erweiterung der elterlichen Erziehungsqualifikation Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Bildung und Erziehung Lehrveranstaltung: Modell zur Erweiterung der elterlichen Erziehungsqualifikation Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.5 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 20 - 30 TN 3 Inhalte: Über konkrete Konzepte wie „Step“, „starke Eltern starke Kinder“ „Erziehungsführerschein“ oder „Triple P“ soll exemplarisch verdeutlichet werden, in welcher Weise Eltern und andere Erziehungskräfte Hilfestellungen im Umgang mit Kindern gegeben werden können, ob. Dabei werden sowohl die theoretischen Grundlagen wie auch die Einübung praxisbezogener Handlungsschritte im Zentrum stehen. Qualifikationsziel: Das Seminar wird grundlegende Einblicke in die je anders konzipierten Qualifikations-Angebote für Eltern ermöglichen und eine eigene fachliche Bewertung einleiten. Damit wird eine wichtige Voraussetzung für eine Tätigkeit in diesem Segment zwischen Beratungsarbeit und Weiterbildung geschaffen. 4 Lehrende: Dr. Wunsch 5 Sonstige Informationen: Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Stundeneingabe (inkl. schriftlicher Planungsskizze und abschließender Evaluation) oder Hausarbeit (15 Seiten). Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, welche sich für sozialpädagogischen Handlungsfelder ‚Elternarbeit, Erziehungsberatung, SPFH, Wohnheim und Arbeit mit (verhaltsauffälligen) Kindern’ qualifizieren wollen. Speziell richtet sie sich auch an die Studierenden im Bereich der Elementarpädagogik. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 43 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Die negativen Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf ein Leben in Eigenständigkeit und Selbstverantwortung Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Bildung und Erziehung Lehrveranstaltung: Die negativen Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf ein Leben in Eigenständigkeit und Selbstverantwortung Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.6 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 20 - 30 TN 3 Inhalte: Was ist unter dem schillernden Begriff „Verwöhnung“ innerhalb einer pädagogischen Erörterung zu verstehen? Wie ist mit Leistungsanforderungen im Kinderalter umzugehen? Weshalb verwöhnen Menschen? Die Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf den Lebenserfolg. Der Anteil verwöhnender Denk- und Handlungsmuster an der Krise des Sozialstaates. Diese Fragen wird das Seminar aufgreifen und klären. Qualifikationsziel: Ziel des Seminars ist, den Studierenden einen differenzierten Einblick in die Ursachen und Folgen verwöhnender Denk- und Handlungsmuster zu bieten. Dadurch sollen sie in die Lage versetzt werden, mutiger, klarer und konsequenter falsches Helfen, fehlende Begrenzung und ausbleibende Herausforderung als destruktive Handlungsmuster in der Erziehung und im sonstigen Alltagshandeln zu erkennen und auszugrenzen. 4 Lehrende: Dr. Wunsch 5 Sonstige Informationen: Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Stundeneingabe (inkl. schriftlicher Planungsskizze und abschließender Evaluation) oder Hausarbeit. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, welche sich für sozialpädagogischen Handlungsfelder ‚Elternarbeit, Erziehungsberatung, SPFH, Wohnheim und Arbeit mit (verhaltsauffälligen) Kindern’ qualifizieren wollen. Speziell richtet sie sich auch an die Studierenden im Bereich der Elementarpädagogik. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 44 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Klinische Entwicklungs- und Familienpsychologie – Pathologie und Resilienz in der menschlichen Entwicklung Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Klinische Entwicklungs- und Familienpsychologie – Pathologie und Resilienz in der menschlichen Entwicklung Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.7 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 25 TN 3 Inhalte: Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Störungen der menschlichen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter, speziell im Kontext der Herkunftsfamilie. Dazu werden Konzepte und Modelle aus der Klinischen Entwicklungspsychologie, Entwicklungspsychopathologie und der Klinischen Familienpsychologie präsentiert. Besonderes Augenmerk liegt auf frühen Entwicklungsformen antisozialen und, depressiven Verhaltens sowie den Störungen in der Entwicklung der Persönlichkeit. Der Umgang mit den erworbenen Kenntnissen kann in anderen Lehrveranstaltungen der Module 19 und 20 praxisorientiert vertieft werden. Qualifikationsziel: Die Studierenden erlangen einen breit gefächerten Wissensbestand im Bereich der Entwicklungspychopathologie und der Klinischen Entwicklungspsychologie. Dies soll sie zu reflektierten Interaktionen im Praxisfeld mit gestörten oder gefährdeten Kindern und Jugendlichen befähigen. 4 Lehrende: Prof. Dr. Klein 5 Sonstige Informationen: Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten. Prüfung: Hausarbeit mit vorhergehender Stundengestaltung, deren Bewertung zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls einfließt. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 45 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Religiöse Entwicklung in Kindheit und Jugend Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Religiöse Entwicklung in Kindheit und Jugend Themengebiet: LE 1: Wahlpflichtseminare Kennnummer: Workload: K 19.1.8 90 h Kreditpunkte: 1. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1 Lehrformen: Seminar 2 Gruppengröße: 40 TN 3 Inhalte: Studiensemester: Zur menschlichen Entwicklung zählt auch die Entstehung bzw. Fortschreibung religiöser Vorstellungen und Handlungen. Unter den Bedingungen der Moderne (z.B. Pluralität und Individualisierung) stellen sich neue Herausforderungen, dem menschlichen Entwicklungsstand entsprechend so zu agieren, dass es lebens- und glaubensförderlich ist. Dazu ist es notwenig, religiöse Entwicklungsprozesse wahrnehmen, einordnen und begleiten zu lernen. - Gottesvorstellungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen - Entwicklung des religiösen Urteils nach Fritz Oser und Paul Gmünder - Stufen der Glaubensentwicklung nach James W. Fowler - krankhafte Frömmigkeitsformen - altersadäquate Formen religiösen Lernens Qualifikationsziel: 4 Die Studierenden lernen Modelle kennen, die von verschiedenen Perspektiven kommend die religiöse Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beschreiben. Damit erarbeiten sie sich eine diagnostische Kompetenz für den religiösen Entwicklungstand Heranwachsender. Zugleich vergleichen die Studierenden ihren eigenen Standpunkt im Bezug zur Biografie. Sie üben Interventionsformen und Verfahren, um angemessen auf verschiedene Altersgruppen, Persönlichkeiten und Fehlformen reagieren zu können. Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph 5 Sonstige Informationen: Das Seminar wird einmal im Studienjahre jeweils im WS angeboten. Wahlpflichtveranstaltung im Studiengang Soziale Arbeit. Die Lehrveranstaltung ist auch für Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter geeignet. 46 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Entwicklungspsychologie Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung Modul: Entwicklung, Bildung und Sozialisation Lehrveranstaltung: Entwicklungspsychologie Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 19.2. 90 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h 1 Lehrformen: Vorlesung 2 Gruppengröße: 80 - 120 TN 3 Inhalte: Kreditpunkte: Studiensemester: 2. Semester Selbststudium: 54 h Die Vorlesung führt in Ergebnisse entwicklungspsychologischer Forschung ein. Aktuellen Ansätzen folgend werden psychische Bedingungen menschlicher Entwicklung über die Lebensspanne betrachtet, phylogenetische und ontogenetische Ansätze berücksichtigt und der Anwendung aktueller Entwicklungspsychologie im sozialen Alltag, etwa bei der Entwicklungsförderung, Rechnung getragen. Es geht dabei um die Beschreibung, Erklärung, Bewertung und Vorhersage menschlichen Verhaltens und Erlebens über die Lebensspanne und als Funktion des Lebensalters. Dies umfasst u. a. folgende Themen: 1. Einführung (Modelle und Konzepte, Anlage-Umwelt, kulturell-sozialer Kontext) 2. Biologische Grundlagen (Evolutionspsychologische und entwicklungsgenetische Aspekte) 3. Entwicklung in einzelnen Lebensabschnitten (Pränatal u. frühe Kindheit (der kompetente Säugling); Kindheit, Jugendalter, frühes Erwachsenenalter, Erwachsenenalter und Alter, produktives Leben im Alter) 4. Entwicklung einzelner Funktionsbereiche (Wahrnehmung und Psychomotorik; kognitive Entwicklung nach Piaget, aktuelle Ansätze zur Entwicklung begrifflichen Wissens; Spracherwerb; Motivation, Emotion und Handlungsregulation; soziales Wissen und Verstehen; moralische Entwicklung; Geschlechtsidentität; Gedächtnis) 5. Entwicklungspsychologie in der Praxis (Frühe Kindheit, Störungen, Entwicklungsrisiken, Förderungsmöglichkeiten; Diagnostik und Intervention bei Entwicklungsverzögerungen, störungen, -behinderungen; vorschulische Förderung; Förderung über die Lebensspanne; Verlust der Eltern durch Trennung, Scheidung oder Tod; Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern) 4 Lehrende: Prof. Dr. E. Marx 5 Sonstige Informationen: Die Studierenden sollen fundierte psychologische Kenntnisse erwerben über die psychische Entwicklung des Menschen über die Lebensspanne. Die in der Vorlesung erworbenen Kenntnisse sollen sie zu reflektiertem und planvollem Handeln in entwicklungspsychologischen Kontexten befähigen. Sie sollen in der Lage sein, entwicklungspsychologisches Wissen in professionellen Situationen der Sozialen Arbeit zu berücksichtigen und im Einzelfall anzuwenden. 47 Modulbeschreibung: Gesundheit, Krankheit und Behinderung Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Gesundheit, Krankheit und Behinderung Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 20 180 h 6 CP 3. + 4. Semester Themengebiete: Kreditpunkte Kontaktzeit: Selbststudium: Medizinische Grundlagen I 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h Medizinische Grundlagen II 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h 1. 2. 3. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden kennen für Soziale Arbeit relevante körperliche und psychische Krankheiten sowie körperliche, geistige und seelische Behinderungen und können sie soweit diagnostizieren, dass sie in der Lage sind, geeignete Hilfestellungen und Interventionsmöglichkeiten anzubieten Die Studierenden kennen Grundlagen von Prävention, Entstehung, Behandlung und Rehabilitation von sozialmedizinisch relevanten Krankheits- und Behinderungsformen Die Studierenden können Gesundheit, Krankheit und Behinderung im bio-psycho-sozialen Kontext verstehen und erklären. Die Studierenden können geeignete und für die Soziale Arbeit relevante Hilfemaßnahmen entwickeln und umsetzen. Inhalte: Nach der Klärung grundlegender Begriffe (Gesundheit, Krankheit, Behinderung) werden an ausgewählten Beispielen sozialmedizinisch wichtiger Krankheiten (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, HIV/AIDS, Psychische Erkrankungen, Sucht) und körperlicher, geistiger und seelischer Behinderung Prävention, Entstehung, Verlauf, Behandlung, Rehabilitation und Aufgaben Sozialer Arbeit besprochen. Aufbau, Probleme und für Soziale Arbeit wichtige Aspekte des Gesundheitswesens werden thematisiert. 4. Verwendung des Moduls: Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit (und im BA Studiengang BEiK) 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium BA Soziale Arbeit (und BA BeiK) 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Klausur am Ende des Moduls, also am Ende des SS; Wiederholmöglichkeit am Beginn des WS 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich im 3. + 4. Semester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer, M.A. 10. Sonstige Informationen: 48 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit I Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Gesundheit, Krankheit und Behinderung Lehrveranstaltung: Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit I Themengebiet: Medizinische Grundlagen I Kennnummer: Workload: K 20.1 90 h Kreditpunkte: 3. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 6. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 7. Gruppengröße: 80 TN 8. Inhalte: Die Vorlesung behandelt medizinische Grundlagen, die für Soziale Arbeit relevant sind. Dazu gehören neben Grundbegriffen wie Epidemiologie, Gesundheit, Krankheit und Behinderung ausgewählte Beispiele zu den Themen Körperbehinderung (einschl. Sinnesbehinderung) und Geistige Behinderung. Einzelthemen: 1. Gesundheit, Krankheit, Behinderung. Epidemiologische Grundlagen 2. Körperbehinderung: Medizinische, insbesondere neurophysiologische Grundlagen, Erkrankungen und Behinderungen des ZNS: Spina bifida, Cerebralparese, Querschnittlähmung, Multiple Sklerose, Epilepsie. Muskelerkrankungen. 3. Sinnesbehinderung: Hörbehinderung und Taubheit 4. Geistige Behinderung: Grundlagen, Formen, Behandlungsmöglichkeiten 5. Lernbehinderung, Teilleistungsstörungen, ADHS 6. Kindliche Entwicklung und ihre Störung (u.a. Misshandlung, Missbrauch) 9. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer 10. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im WS in 2 Parallelgruppen angeboten. 49 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit II Inhaltsbereich: Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Modul: Gesundheit, Krankheit und Behinderung Lehrveranstaltung: Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit II Themengebiet: Medizinische Grundlagen II Kennnummer: Workload: K 20.2 90 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 54 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 80 TN 3. Inhalte: Die Vorlesung behandelt in Fortsetzung des Teil I aus dem WS epidemiologisch wichtige Erkrankungen, Psychische Erkrankung und Seelische Behinderung, Prävention und Rehabilitation sowie Grundlagen und Probleme des Gesundheitswesens Einzelthemen: 1. Chronisch Erkrankungen 2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen 3. Krebs 4. HIV-Infektion und AIDS 5. Psychische Erkrankung und Seelische Behinderung: Schizophrenie, Abhängigkeitserkrankungen, Demenz 6. Prävention und Gesundheitsförderung 7. Rehabilitation 8. Grundlagen und Probleme des Gesundheitswesens 4. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS in 2 Parallelgruppen angeboten. 50 Modulbeschreibung: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa K 21.1 Workload: 900 h 1. Themengebiete: Kreditpunkte: 30 Studiensemester: 4. + 5. Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Praxiselement „Studienprojekt II“ 630 h 0 SWS/ 0 h 630 h/79 Tage LE 2: Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit Begleitseminar zu SP II 120 h 4 SWS/ 72 h 48 h 60 h 2 SWS/ 36 h 24 h 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h LE 3: Theorieseminar im Handlungsfeld LE 4: Supervision zum Studienprojekt II 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemeine Modulkompetenzen: Die Studierenden können problematische Lebenslagen und ihre Ursachen und Umstände identifizieren, Aufgabe und Wirkungsweisen Sozialer Arbeit in konkreten Tätigkeitsfeldern beurteilen sowie Kenntnisse aus den einzelnen Disziplinen und deren interdisziplinär erschlossenen Ertrag auf die Ebenen Selbst, Klient, Organisation und Gemeinwesen beziehen. Strategien der Hilfestellungen in unterschiedlichen Konstellationen entwickeln und fallorientiert umsetzen. einen Beitrag zur handlungsfeldbezogenen Theorieentwicklung der Disziplin leisten. berufliche Handlungsvollzüge sowie die eigene Entwicklung kontextuell reflektieren. Spezielle bzw. interkulturelle Kompetenzen: Auslandsstudierende können die sozialen und organisationalen Kennzeichen des gewählten Handlungsfelds anhand der bislang erworbenen Kenntnisse beschreiben und seine Besonderheiten auf dem Hintergrund seines soziokulturellen und politisch-ökonomischen Systems analysieren; die Werte, Normen und Verfahrensweisen des gewählten Praxisfelds im Ausland mit den fachlichen, sozialen und kulturellen Standards des Herkunftslandes in Beziehung setzen, Ähnlichkeiten und Unterschiede benennen und vergleichend zu reflektieren; das eigene Verhalten vor dem Hintergrund der sozialen Situation als Gast deuten, die Bindung an eigene Prägungen und Standards erkennen Krisen und Grenzerfahrungen in der Fremde als Chance sehen, das eigene kreative Potential zu erweitern und neue Handlungsspielräume zu erschließen sich in die Kultur des Gastlandes einzufühlen und die Situation sowie das Verhalten von Klienten aus ihrem soziokulturellen Bezugsrahmen heraus zu begreifen und Lösungen zu entwickeln; die Besonderheit von Konflikten, die aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen in einem Sozialraum resultieren, verstehen und Lösungswege entwickeln; kulturelle Unterschiede als Ressourcen begreifen und auf der Grundlage einer vergleichenden und wertschätzenden Haltung die Fähigkeit entwickeln, im jeweils anderen System Innovationen anzustoßen Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen Supervison in LV-Beschreibung 21.1.4! 3. Inhalte: Kern dieses Moduls ist die Praxisphase „Studienprojekt II“. Die Studierenden des Handlungsfeldes „Bildungs- und Kulturarbeit in Europa“ sammeln Praxiserfahrungen im Inland, unter anderem in Einrichtungen der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, in Familienbildungsstätten und Volkshochschulen sowie in kulturpädagogischen Initiativen wie Theater- und Radiowerkstätten, sowie im Ausland. Die Praxiszeiten (Daten, Vollzeit- und Teilzeitanteile) werden in einer Vereinbarung zwischen den Praxisstellen, der KFH und den Studierenden individuell festgelegt. Grundsätzlich wird empfohlen, im 4. Semester 2 Tage in der Woche in Teilzeit sowie nach Ende des 4. Semesters die übrige Zeit in 51 Modulbeschreibung: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Vollzeit in der Praxisstelle tätig zu werden. Soll das „Studienprojekt II“ mit einem Auslandsaufenthalt verbunden werden, folgen die Studierenden den Studierempfehlungen des Auslandsbeauftragten, um für eine zusammenhängende Vollzeit-Praxiszeit nach dem Abschluss des 4. Semesters von Köln abwesend sein zu können. Die begleitenden Lehrveranstaltungen zielen auf. - theoretische Durchdringung und Vertiefung der gesammelten Praxiserfahrungen (z. B. zu Fragestellungen der politischen Bildung in Europa), - die Stärkung planerischer und didaktischer Fähigkeiten (z. B. bei der Konzeptentwicklung von Bildungsveranstaltungen), - die Einübung spezifischer methodischer Fähigkeiten im Bereich der Bildungs- und Kulturarbeit (z. B. die Moderierung von Gruppenprozessen, das Halten mediengestützer Vorträge und die Anleitung von theaterpädagogischen Übungen wie Statuentheater und Forumtheater). Im dem das „Studienprojekt II“ unterstützenden sog. Begleitseminar wird die Durchführung des Praxisprojekts geplant, vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung in der Eingangsphase (erste Semesterhälfte des 4. Semesters) begleitet. Im (für alle Studierenden verpflichtenden) Interdisziplinären Studienprojektseminar (IPS) wird die in der Praxis erprobte Anwendung von Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien theoretisch begründet. Hier lassen die einzelnen Studierenden die anderen Seminarteilnehmer und die Dozenten teilhaben an ihren Praxiserfahrungen, indem sie einen Ausschnitt aus ihrem Praxisfeld theoretisch reflektiert präsentieren (durch Vortrag, Powerpoint-Präsentation, Rollenspiel, Fallbeispiel, Videofilm o. ä.). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH geschehen oder in auswärtig vereinbarten Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse werden evaluiert und zum Gegenstand fachlicher Kritik und Bewertung. Das IPS beginnt nach dem regulären Abschluss des Praxiselements im 5. Semester und kann mit einer Blockveranstaltung am Ende des 5. Semesters verbunden werden. Im Wahlangebot besuchen die Studierenden diejenigen Lehrveranstaltungen theoretischer oder praktischer Vertiefung, die zu ihrem eigenen Praxisfeld und/oder ihrer Hausarbeit am besten passen (Jugendbildung, Erwachsenenbildung, interkulturelle Bildung, Kulturpädagogik, Theaterpädagogik). Die Studierenden erbringen die dort jeweils vorgesehenen Leistungen. In begleitender Supervision werden die Studierenden hinsichtlich der Entwicklung ihrer Berufsrolle begleitet und beraten und zur Reflexion ihrer beruflichen Haltung herausgefordert. Aufbauend auf der vorbereitenden Arbeit im Begleitseminar, auf den Erfahrungen im Studienprojekt, auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im IPS und auf der im Rahmen der Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine Hausarbeit. 4. Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul ausschließlich im Studiengang BA Soziale Arbeit 5. Teilnahmevoraussetzungen: erfolgreicher Abschluss der Module 6, 7, 8 und 17 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): 1. Ableistung von 79 Tagen „Studienprojekt II“ nach Maßgabe der Praxisordnung 2. Teilnahme Begleitseminar, Supervision sowie IPS 3. Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung 4. Präsentation der Projektarbeit 5. Erfolgreicher Abschluss des Wahlangebotes (LE 3). Die Modulnote setzt sich aus den gewichteten Benotung zu 3., 4. und 5. zusammen (60 – 25 – 15). 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Begleitseminar in jedem SS (1. Semesterhälfte); SV begleitend zum Studienprojekt; IPS in jedem WS; Wahlangebot im SS oder WS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Freise, Michaelis, Schaub, Theisen, Wunsch Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 21.1.1 90 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 3 SWS/ 54 h 36 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Übungselementen und Präsentationen 2. Gruppengröße: 35 TN 3. Inhalte: Im sich an das „Begleitseminar“ anschließenden Interdisziplinären Studienprojektseminar (IPS) wird die in der Praxis erprobte Anwendung von Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien theoretisch begründet. Hier lassen die einzelnen Studierenden die anderen Seminarteilnehmer und die Dozenten teilhaben an ihren Praxiserfahrungen, indem sie einen Ausschnitt aus ihrem Praxisfeld theoretisch reflektiert präsentieren (durch Vortrag, PowerpointPräsentation, Rollenspiel, Fallbeispiel, Videofilm o. ä.). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH geschehen oder in auswärtig vereinbarten Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse werden evaluiert und zum Gegenstand fachlicher Kritik und Bewertung. Wird das „Studienprojekt II“ im Ausland durchgeführt, so folgt das „IPS“ dem Auslandsaufenthalt nach. Die Präsenzzeit wird im Januar oder Februar des 5. Studiensemesters in einer Blockveranstaltung konzentriert. Präsentationsgelegenheiten werden in diesem Rahmen oder in den Folgemonaten angeboten. Für beide Varianten gilt: Aufbauend auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im IPS und der im Rahmen der Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine Hausarbeit. 4. Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise u. a. (Inland); Prof. Dr. Stefan Schaub u. a. (Ausland) 5. Sonstige Informationen: Einmal jährlich beginnend im WS; während der Zeit, in der Studierende noch an (maximal) vier Tagen in der Woche das „Studienprojekt II“ absolvieren, findet es am fünften Tag („Hochschultag“) statt. 53 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Begleitseminar zum Studienprojekt II (ehemals TPS) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Begleitseminar zum Studienprojekt II (ehemals TPS) Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 21.1.2 30 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 1 SWS/ 18 h 12 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Inputs 2. Gruppengröße: 35 TN 3. Inhalte: Das „Studienprojekt II“ beginnt, wenn es im Inland durchgeführt wird, in der Regel im 4. Semester in Teilzeitform (zwei Tage in der Woche). Im „Begleitseminar“ werden die Durchführungsschritte im Einzelnen vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung begleitet. Die Begleitung schließt einen Besuch der Praxisstellen durch den betreuenden Dozenten ein. Wird das „Studienprojekt II“ im Ausland durchgeführt, so geht das „Begleitseminar“ dem Auslandsaufenthalt voraus. Es bietet eine systematische Vorbereitung für die Integration des/der Studierenden bei einem Träger der sozialen Arbeit im Ausland und zugleich eine methodischdidaktische Übung für eine im Ausland oft entstehende Aufgabe: die Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen oder Menschen mit Behinderung - mit geringem sachlichen Erklärungsbedarf - mit geringem sprachlichen Einsatz in der Durchführung und - unter Verwendung leicht zugänglicher, möglichst kostenloser Materialien. Zu diesem Begleitseminar sind die Anteile des Selbststudiums eher gering, da die Eigenarbeit der Studierenden in dieser Phase im Praxiseinsatz (79 Tage) liegt. 4. Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise u.a. (Inland); Prof. Dr. Stefan Schaub u.a. (Ausland) 5. Sonstige Informationen: Einmal jährlich im SS. 54 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interkulturelle Soziale Arbeit Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Interkulturelle Soziale Arbeit Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 21.1.3.1 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 6. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen 7. Gruppengröße: 20 TN 8. Inhalte: In diesem Seminar werden theoretische Grundlagen, Handlungsansätze und Methoden der Interkulturellen Sozialen Arbeit vom Dozenten vorgestellt, in Gruppenarbeit vertieft und durch Übungen erprobt. Die Studierenden erlangen einen theoretischen und praktischen Zugang zum Handlungsfeld der Interkulturellen Sozialen Arbeit. Sie sind mit zentralen Theorieansätzen (Interkulturelle Bildung, Diversity-Theorien usw.) vertraut und können Konzepte Interkultureller Sozialer Arbeit in einem Handlungsfeld entwickeln. Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1. 9. Lehrende: Prof. Dr. Josef Freise 10. Sonstige Informationen: Einmal jährlich im SS. Teilnehmer/innen des Studiengangs Bildung und Erziehung im Kindesalter sind willkommen 55 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Ausländerrecht als Ordnungsrahmen für die soziale Integration von Migranten Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Ausländerrecht als Ordnungsrahmen für die soziale Integration von Migranten Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 21.1.3.2 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Vermittlung der ausländer- und asylrechtlichen Grundlagen als gesetzlichen Rahmenbedingungen für soziales Handeln im Praxisfeld Migrationsarbeit. Erforschen von Integrationsformen, insbesondere für jugendliche Ausländer, in ausgewählten Praxisfeldern. Aufspüren von Integrationsdefiziten im Hinblick auf gesetzliche Regelungen des Verwaltungs-, Sozial- und Arbeitsrechts sowie des neuen Staatsangehörigkeits- und Zuwanderungsrechts. Die Studierenden erwerben - Kenntnisse der ausländer- und asylrechtlichen Grundlagen; - die Fähigkeit, Integrationsformen und –defizite bei Migranten vor dem Hintergrund gesetzlicher Regelungen insbesondere des Zuwanderungs-, Staatsangehörigkeits- und Sozialrechts zu erkennen und an ihrer Verbesserung in der Praxis mitzuwirken - die Bereitschaft zur Übernahme sozialer Verantwortung im Praxisfeld Migrationsarbeit und interkulturelle Arbeit. Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1. Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung und Erstellen der Seminararbeit und des mündlichen Vortrags Prüfungsform: mündlicher Vortrag und schriftliche Hausarbeit. 4. Lehrende: Prof. Dr. Burkhard Tiemann 5. Sonstige Informationen: Einmal jährlich im SS. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 56 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration Themengebiet: LE 3 Kennnummer: Workload: K 21.1.3.3 60 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Angesichts der sinkenden Bevölkerungszahl in Europa gehören eine gesteuerte Migration und die soziokulturelle Integration der Einwanderer zu den großen Aufgaben der Zukunft. In diesem Seminar sollen die wichtigsten politischen und rechtlichen Grundlagen dieser Prozesse analysiert werden. Bei den Studierenden soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Migration und Integration in fast allen Feldern der Sozialen Arbeit geweckt werden. Es wird Grundwissen auch im Hinblick auf einen Masterstudiengang mit europäischem Profil erworben werden. 4. Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub; Prof. Dr. Heinz Theisen 5. Sonstige Informationen: Einmal jährlich im WS. Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1. Alternativ kann es als Angebot im Wahlpflichtbereich des Moduls 14 gewertet werden. Prüfungsform: mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit. Teilnehmer/innen des Studiengangs Bildung und Erziehung im Kindesalter sind willkommen 57 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Supervision Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa Lehrveranstaltung: Supervision Themengebiet: LE 4 Kennnummer: Workload: K 21.1.4 60 h Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h Kreditpunkte: Studiensemester: 4./5. Semester Selbststudium: 54 h 1. Lehrformen: Supervision 2. Gruppengröße: 7 TN 3. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Reflexion beruflicher Handlungsvollzüge im Kontext von Auftrag, struktureller Rahmenbedingungen und Beziehungsdynamiken. Reflexion der eigenen Entwicklung in ihren prägenden Spuren und Integration in professionelles Handeln. Im Einzelnen: 4. Die praktischen Erfahrungen an der Theorie reflektieren und im Praxisfeld theoretisch begründbare Gesetzmäßigkeiten wieder erkennen. Die eigene Beziehung zu den Adressaten, zu Kollegen zur Institution und zu sich selbst professionell erfassen. Handlungsinitiativen entwickeln, die in einem konkreten Fall gegebenen Hilfen in größere Zusammenhänge des beruflichen Alltags einordnen, eigene Gefühle und Affekte, Einstellungen und Motive in der Arbeit sich selbst bewusst machen, diese kontrollieren und erforderlichenfalls korrigieren. Werte und Normen erkennen, entwickeln, diese in praktische Handlungen umsetzen und internalisieren. Die Fähigkeit entwickeln, die eigene Person als Teil des Interventionsprozesses zu reflektieren. Auseinandersetzung mit der beruflichen Rolle und die Entwicklung der individuellen Berufspersönlichkeit (Identitätsentwicklung und Identitätsbildung). Konflikte ansprechen und aushalten können, eigene Konfliktlösungsstrategien entwickeln. Angemessen mit Nähe und Distanz umgehen. Kollegiale Beratung Lehrende: N. N., nebenamtliche Supervisoren 5. Sonstige Informationen: Die Supervisionsgruppen werden in jedem Sommersemester gebildet und bleiben über das 4./5. Sem. hinweg konstant. Erhöhter Selbststudiumsanteil im 5. Sem. (12/48h) für Ausarbeitung der modulbezogenen Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung 58 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 21.2 900 h 30 CP 4. und 5. Semester Workload Kontaktzeit: 1. Themengebiete: 1. Praxiselement 630 h 0 SWS/ 0 h 630 h 2. Interdisziplinäres Studienprojektseminar (mit Theorievermittlung) 180 h 6 SWS/108 h 72 h 90 h 2 SWS/36 h 54 h 3. Supervision 2. Selbststudium: Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1) Spezielle Modulkompetenzen: Die Studierenden erwerben die Kompetenz: die besonderen Problemlagen im Bereich Kindheit, Jugend , Familie und Alter zu diagnostizieren aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse adäquate Interventionskonzepte zu entwickeln Praxiserfahrungen und interdisziplinäre Theorieansätze zu integrieren Methoden und Handlungskonzepte anzuwenden der Planung, Durchführung, Evaluation und Präsentation eines Projektes Klienten mit einer achtsamen und respektvollen Haltung zu begegnen Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen Supervison 21.1.4 3. Inhalte: Das Praxisprojekt und das begleitende Interdisziplinäre Studienprojektseminar sind auf folgende Handlungsfelder ausgerichtet: - Jugendarbeit und Jugendhilfe - stationäre Jugendhilfe (Heimerziehung) - Beratung - Schulsozialarbeit - Altenhilfe Die Studierenden setzen sich in Theorie und Praxis mit aktuellen Fragestellungen im jeweiligen Handlungsfeld auseinander. Sie konzipieren Handlungskonzepte, setzen diese in der Praxis ein und erproben adäquate Interventionen. Im interdisziplinären Studienprojektseminar werden diese Ansätze theoretisch begründet. Das interdisziplinäre Studienprojektseminar bereitet die Planung, Durchführung und Evaluation eines Praxisprojektes vor und begleitet das Projekt mittels kollegialer Beratung. Das Seminar umfasst die Begleitung des Praxisprojektes ab dem 4. Studiensemester, die theoretische Vertiefung durch Lehrangebote im 4. oder 5. Semester (Theorieseminar) und die Präsentation der Praxisprojekte. Das Praxisprojekt wird durch Supervision begleitet. 4. Verwendung des Moduls: Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit 5. Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zur Ableistung eines Praxisprojektes im genannten Handlungsfeld 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): 59 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe Hausarbeit und Präsentation 7. Stellenwert der Note für die Endnote: Ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls ohne Einrechnung der Workload des Praxiselementes 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich mit Beginn des Sommersemesters 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Dipl.Soz.Arb.G.Keil, Dipl.Sozpäd .FP.Eicke, Prof.Dr.R.Puhl, Prof.Dr.J.Windolph, Prof.Dr.E.Marx 10. Sonstige Informationen: LV-Beschreibung ‚Interdisziplinäres Studienprojektseminar - Beratung in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe’ wird ergänzt. Beschreibung ‚Supervision’ wie 21.1.4. Modulbeschreibung: Handlungsfeld Soziale Dienste Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Soziale Dienste Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 21.3 900 h 30 CP 4.+ 5.Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Praxiselement „Studienprojekt II“ 630 h 1. Begleitseminar zum Studienprojekt II Interdisziplinäres Studienprojektseminar Supervision zum Studienprojekt II Selbststudium: 630 h/79 Tage 60 h 2 SWS/ 36 h 24 h 120 h 4 SWS/ 72 h 48 h 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Die Studierenden sollen in diesem Inhaltsbereich in die Lage versetzt werden, 2. problematische Lebenslagen und ihre Ursachen und Umstände identifizieren, Aufgabe und Wirkungsweisen Sozialer Arbeit in konkreten Tätigkeitsfeldern beurteilen sowie Kenntnisse aus den einzelnen Disziplinen und deren interdisziplinär erschlossenen Ertrag auf die Ebenen Selbst, Klient, Organisation und Gemeinwesen beziehen zu können; Strategien der Hilfestellungen in unterschiedlichen Konstellationen entwickeln und fallorientiert umsetzen zu können; einen Beitrag zur handlungsbezogenen Theorieentwicklung der Disziplin zu leisten. Wahrnehmung und Analyse von zielgruppenspezifischen Lebenslagen und konzeptionelle Planung professioneller Maßnahmen und Interventionen; Einordnung von Handlungskonzepten in politische, fachliche und organisatorische Kontexte; Wissenschaftlichen Fundierung des eigenen Praxishandelns in Sozialen Diensten. Vgl. handlungsfeldübergreifende Kompetenzen 21.1 bzw. Supervison 21.1.4 3. Inhalte: Das Handlungsfeld Soziale Dienste ist auf die Vielfalt von Beratungs- und Hilfeangebote im Kontext sozialer Problemlagen ausgerichtet. Diese sind insbesondere Armut, damit verbunden Familienhilfe, Stadtteilarbeit einschließlich Familienzentren, Migration, Arbeitslosigkeit, Überschuldung, Wohnungsnot, soziale Brennpunkte, sowie Straffälligkeit und Straffälligenhilfe. 4. Verwendung des Moduls: Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im Studiengang BA Soziale Arbeit. 5. Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium. Bereitschaft Handlungsfeld der Sozialen Dienste. 6. zur Ableistung eines Studienprojektesprojektes im Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Teilnahme am Begleitseminar, am IPS und an der Supervision. Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung. Präsentation der Projektarbeit und mündliche Prüfung. 7. Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload 8. Häufigkeit des Angebots: Jährlich mit Beginn des SS 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Gleich gemeinsam mit Schönig und Schmidt-Koddenberg 61 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Begleitseminar zum Studienprojekt Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Soziale Dienste Lehrveranstaltung: Begleitseminar zum Studienprojekt Themengebiet: Kennnummer: Workload: K 21.3.1 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Im Seminar wird die Durchführung des Praxiselements „Studienprojekt II“ geplant, vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung begleitet. 4. Lehrende: Gleich, Schönig, Schmidt-Koddenberg 5. Sonstige Informationen: 62 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Soziale Dienste Lehrveranstaltung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar Themengebiet: Kennnummer: Workload: K 21.3.2 120 h Kreditpunkte: 4./5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 48 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 25 TN 3. Inhalte: Im Interdisziplinären Seminar zum Studienprojekt wird die in der Praxis erprobte Anwendung von Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien theoretisch begründet. Die Studierenden stellen dabei ihre Projekterfahrungen vor (Präsentation). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH geschehen oder in auswärtig vereinbarten Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse werden evaluiert und sind Gegenstand fachlicher Kritik und Bewertung. Aufbauend auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im Seminar und der im Rahmen der Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine Hausarbeit an. 4. Lehrende: Gleich, Schönig, Schmidt-Koddenberg 5. Sonstige Informationen: LV-Beschreibung ‚Supervision’ wie 21.1.4! 63 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik, Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Heilpädagogik Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 21.4 900 h 30 CP 4. / 5. Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: Praxiselement 630 h 0 SWS/ 0 h 630 h 1. Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit Begleitseminar 2. 120 h 4 SWS / 72 h 48 h Theorieseminar im Handlungsfeld 60 h 2 SWS / 36 h 24 h Supervision 90 h 2 SWS / 36 h 54 h Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1.): Spezielle Modulkompetenzen: Die Studierenden sind in der Lage, ein Praxisprojekt zu planen, durchzuführen, zu evaluieren und zu präsentieren. Die Studierenden werden befähigt zur Entwicklung und Reflexion einer Haltung der Achtung und des Respekts für Menschen mit Behinderungen, Störungen und Krankheiten in ihren individuellen Lebenslagen, Lebensformen, Sozialräumen und Lebensaltern. Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen ‚Supervison’ 21.1.4! 3. Inhalte: Das Modul beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Lebens- und Problemlagen von - Menschen mit geistiger Behinderung - Menschen mit Sinnesschädigungen - Menschen mit körperlichen und psychischen Erkrankungen / Behinderungen - Menschen mit Suchtgefährdung und Suchterkrankungen - Kindern mit Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten Die Studierenden führen ein Studienprojekt durch, welches in Blockform und / oder in Teilzeitform im vierten und fünften Semester abgeleistet werden kann. In der Begleitung der Studienprojekte werden mehrere Gruppen gebildet, für die jeweils ein interdisziplinäres Studienprojektseminar angeboten wird. Im interdisziplinären Studienprojektseminar werden Fragestellungen aus dem Handlungsfeld aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven erarbeitet. Zugleich werden in einem organisatorisch getrennten Begleitseminar die Planung, Durchführung und Evaluation eines Praxisprojektes vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung begleitet. Die Praxisprojekte werden im Seminar präsentiert. In ergänzenden Theorieseminaren (Wahlpflichtangebote) werden ausgewählte Fragestellungen und Perspektiven der Sozialen Arbeit im Handlungsfeld theoretisch fundiert. An ausgewählten Praxisbeispielen können theoretische Impulse anwendungsbezogen eingeübt werden. In der Supervision werden die Studierenden hinsichtlich der Entwicklung ihrer Berufsrolle begleitet und beraten und zur Reflexion ihrer professionellen Haltung herausgefordert. 4. Verwendung des Moduls: Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit. 5. Teilnahmevoraussetzungen: 64 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Bereitschaft zur Ableistung eines Praxisprojekts im genannten Handlungsfeld (in Blockform und / oder in Teilzeitform im vierten und fünften Semester) 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): Referat, Erstellung einer Hausarbeit und Präsentation der Projektarbeit in der Lerngruppe / Mündliche Prüfung 7. Stellenwert der Note für die Endnote: Ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls ohne Einrechnung der Workload des Praxiselements 8. Häufigkeit des Angebots: jährlich mit Beginn im Sommersemester 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: I. Wintgen Prof. Dr. M. Buchka, Prof. Dr. R. Jox, Prof. Dr. M. Klein, Prof. S. Tiemann, Prof. Dr. W. Schwarzer 10. Sonstige Informationen: Lehrveranstaltungsbeschreibung: IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Interdisziplinäres Studienprojektsseminar Themengebiet: Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka) Kennnummer: Workload: K 21.4.1 60 h Kreditpunkte: 4./5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: In dieser Lehrveranstaltung werden, ausgehend vom erworbenen Wissen fachlicher Hintergründe zur individuellen und sozialen Situation der Behinderung, von den didaktisch-methodischheilpädagogischen Fähigkeiten beruflichen Könnens und der ethisch-anthropologischen Haltung gegenüber Menschen mit Behinderungen, die Erlebnisse und Erfahrungen der Studierenden aus dem Studienprojekt II interdisziplinär aufgearbeitet und vertieft. Dabei werden sowohl heilpädagogische, psychologische, rechtliche und soziologische und anthropologische Fragen und Problemlagen erörtert. Die aktuellen Themen des Seminars werden, nach einer theoretischen Grundinformation durch den Dozenten, von den Studierenden selbst vor-geschlagen und bearbeitet. Die Studierenden können dabei folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über die interdisziplinären Grundlagen der Situation eines Menschen mit Behinderung; b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung, Darstellung und Argumentation von interdisziplinären Fragen und Problemlagen von Menschen mit Behinderung; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen und individuellen und sozialen Angeboten der sog. „Behindertenhilfe“. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Maria Anna Peters 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird mit dem Begleitseminar und den Angeboten der Theorievermittlung so koordiniert, dass in der Summe je 3 SWS im WS und SS angeboten werden. Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 66 Lehrveranstaltungsbeschreibung: IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Begleitseminar zum Studienprojekt II Themengebiet: Rehabilitation und Heilpädagogik (Buchka) Kennnummer: Workload: K 21.4.2 60 h Kreditpunkte: 4./5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Diese Lehrveranstaltung ist ein Begleitseminar zum Praxiseinsatz. Es werden zuerst Analyseelemente des Handelns in der Praxis erarbeitet. Im zweiten Teil werden die einschlägigen Interventions- und Handlungskonzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation vorgestellt und auf die konkreten Praxisfelder übertragen. Im dritten Teil werden konkrete didaktisch-methodische Planungsvorhaben eingeübt, um sie in der Praxis einzusetzen und auszuprobieren. Die Praxisergebnisse selbst werden im Seminar analysiert und reflektiert. Die Studierenden können folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über die Grundlagen des Praxishandelns (Personengruppe, Arbeitsbedingungen, Interventionsformen, Lebenslagen und Lebensaltersperspektive); b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung, Anwendung und Evaluation von Intervention und Handlungsstrategien; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf die eigene berufliche Haltung im Praxisfeld. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Maria Anna Peters 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird mit dem interdisziplinären Studienprojektseminar und den Angeboten der Theorievermittlung so koordiniert, dass in der Summe je 3 SWS im WS und SS angeboten werden. Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 67 Lehrveranstaltungsbeschreibung: IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Wintgen) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie. Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar Themengebiet: Entwicklungsförderung und –begleitung Verhaltensstörungen (Wintgen) Kennnummer: Workload: K 21.4.3 60 h Kreditpunkte: Kindern mit Lern- und Studiensemester: . 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. von Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 15 – 20 TN 3. Inhalte: Das Seminar gliedert sich in zwei Inhaltsbereiche: Im ersten Teil der Veranstaltung werden verschiedene Institutionen mit ihren speziellen Hilfsangeboten für Kinder mit Lern- und Verhaltensstörungen vorgestellt. Orientiert an Fallvorstellungen der Studierenden werden interdisziplinäre Erklärungsansätze zu kindlichen Lern- und Verhaltensstörungen, diagnostische Einschätzungen sowie individuelle Interventions- und Handlungsstrategien erarbeitet. Ausgewählte. Fragestellungen zur Beratung von Eltern und weiteren Bezugspersonen werden aus interdisziplinärer Perspektive aufgearbeitet. In diesem Kontext wird außerdem die Bedeutung der verhaltensauffällige Kinder in ihren Lebenswelten thematisiert. Netzwerkarbeit Im zweiten Abschnitt des Seminars präsentieren die Studierenden ihre bearbeiten daraus resultierende Fachfragen aus interdisziplinärer Sicht. 4. für lern- und Studienprojekte und Lehrende: I. Wintgen 5. Sonstige Informationen: 68 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Begleitseminar zum IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Wintgen) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie. Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Begleitseminar zum Studienprojekt II Themengebiet: Entwicklungsförderung und –begleitung Verhaltensstörungen (Wintgen) Kennnummer: Workload: K 21.4.4 60 h Kreditpunkte: Kindern mit Lern- und Studiensemester: . 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. von Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 15 – 20 TN 3. Inhalte: Die Studierenden erarbeiten gemeinsam Ideen zur Gestaltung des Studienprojektes II. Sie werden angeleitet zur Entwicklung von Projektskizzen und zu Projektplänen. Parallel zur Durchführung der Studienprojekte erhalten die Studierenden in der Gruppe kollegiale Beratung. Die Studierenden werden angeleitet zur Dokumentation, Evaluation und Präsentation ihrer Projekte., 4. Lehrende: I. Wintgen 5. Sonstige Informationen: 69 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen im Kindesalter Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen im Kindesalter Themengebiet: Entwicklungsförderung und –begleitung Verhaltensstörungen (Wintgen) Kennnummer: Workload: K 21.4.5 60h Kreditpunkte: Kindern mit Lern- und Studiensemester: 4./ 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 24 h 1. von Lehrformen: Seminar mit Übungselementen 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Im Seminar werden zunächst gemeinsam folgende Inhalte erarbeitet: Definitionen, Formen, Erklärungsansätze und Auswirkungen von Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten im Kindesalter. Multifaktorielle Entstehungsbedingungen in der Lebenswelt von Kindern werden dargestellt und diskutiert. Auf dieser Basis werden exemplarisch Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen vorgestellt, diagnostische Zugänge erarbeitet und erprobt sowie individuelle Verstehensansätze reflektiert. Kindgemäße Interventionen für die betroffenen Kinder werden vorgestellt und anhand von Fallbeispielen eingeübt. Außerdem werden Beratungsansätze für Eltern und Fachkräfte anwendungsbezogen vermittelt. Abschließend werden präventive Hilfen für verhaltensauffällige und lerngestörte Kindern aus der Perspektive der Sozialen Arbeit dargestellt. 4. Lehrende: I. Wintgen 5. Sonstige Informationen: 70 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Heilpädagogische Entwicklungsförderung Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Heilpädagogische Entwicklungsförderung Themengebiet: Rehabilitation und Heilpädagogik Kennnummer: Workload: K 21.4.6 60 h Kreditpunkte: 4./5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung Einordnung der Seminarthemen des Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Studiensemester: Dozenten und Übungselementen; Bildung von Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Studierenden in die Theorieentwicklung und Gruppengröße: 30 TN 3. Inhalte: In dieser Lehrveranstaltung wird zuerst der Begriff der Entwicklung und der Entwicklungsbeeinträchtigung aus psychologischer, erziehungswissenschaftlicher und heilpädagogischer Sicht erarbeitet. Es folgt eine thematische Auseinandersetzung mit heil- und sonderpädagogischen Konzepten der Entwicklungsförderung. Zu jedem Fördermodell werden Förderbeispiele eingeübt. Ein Schwerpunkt bildet die anthroposophisch-heilpädagogische Entwicklungsförderung. Die Studierenden können folgende Qualifikationen erwerben: a) Erklärungswissen hinsichtlich verschiedener Entwicklungstheorien; b) Handlungswissen über die wissenschaftlichen sonderpädagogischen Entwicklungsförderung; Grundlagen der heil- und c) Planungsfähigkeit hinsichtlich einer heil- und sonderpädagogischen Entwicklungsförderung; d) Reflexionsfähigkeit bezogen auf ethisch-normative Entscheidungen im Rahmen einer Entwicklungsförderung. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka 5. Sonstige Informationen: Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft Das Lehrangebot ist eine Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung. 71 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Menschen mit Behinderungen in der Rechtsordnung Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Menschen mit Behinderungen in der Rechtsordnung Themengebiet: Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Kennnummer: Workload: K 21.4.7 60 h Kreditpunkte: 4./ 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar / Übung 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Einführung in die für die Arbeit mit behinderten Menschen relevanten Rechtsgebiete, insbesondere die verfassungsrechtlichen Grundlagen, das SGB IX ( Grundsätze, Eingliederungshilfen, Schwerbehindertenrecht, Werkstätten für Behinderte), Formen der Arbeitsförderung sowie arbeitsund zivilrechtliche Grundsätze 4. Lehrende: Prof. Dr. S. Tiemann 5. Sonstige Informationen: 72 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie Themengebiet: Heilpädagogik und Rehabilitation Kennnummer: Workload: K 21.4.8 60 h Kreditpunkte: 4. /5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent. 2. Gruppengröße: 15 TN 3. Inhalte: In dieser Lehrveranstaltung werden die historischen, systematischen, wissenschafts- und handlungstheoretischen Grundlagen der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie (auch Sozialagogik genannt) für Menschen mit geistiger Behinderung erarbeitet. Neben der interdisziplinären Analyse des Personenkreises werden die menschenkundlichen Grundlagen und die Theorie-Praxis-Modelle der anthroposophischen Heilpädagogik der Frühförderung, Kindergarten und Schulgemeinschaft erarbeitet. Zur Lehrveranstaltung gehören auch Praxisexkursionen und künstlerisch-therapeutische Übungen. Die Studierenden können in dieser Lehrveranstaltungen folgende Qualifikationen erwerben: a) Erklärungswissen über die interdisziplinären Aspekte der geistigen Behinderung; b) Bestimmungswissen über die verschiedenen Formen der Heilpädagogik und Sozialtherapie einschl. der Rehabilitation; c) Begründungswissen über die wissenschaftlichen Grundlagen der anthroposophischen Theorie-Praxis-Modelle d) Reflexionsfähigkeit bezogen auf die Norm- und Wertentscheidungen in der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie im Kontext nichtanthroposophischen Theorie-Praxis-Entwürfe hinsichtlich der Achtung und Autonomie der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. 4. Lehrende: Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Karin Wenzler (Künstlerin) 5. Sonstige Informationen: Die Lehrveranstaltung wird als Blockveranstaltung von je 1 SWS im WS und SS eines Studienjahres angeboten. Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen der Studierendengruppen oder in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Themen der Lehrveranstaltung abgeprüft. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung. 73 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Psychiatrische Grundlagen für Soziale Berufe Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Psychiatrische Grundlagen für Soziale Berufe Themengebiet: Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie Kennnummer: Workload: K 21.4.9 60 h Kreditpunkte: 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Vorlesung 2. Gruppengröße: 80 TN 3. Inhalte: Die Vorlesung vermittelt Grundlagenwissen über die wichtigsten und für Soziale Arbeit bedeutsame psychischen Störungen Erwachsener: Organische psychische Erkrankungen, Schizophrenie, Affektive Störungen, Neurotische, reaktive und somatoforme Störungen, Persönlichkeitsstörungen und Abhängigkeitserkrankungen. Erklärungsmodelle, Symptome, soziale Ausund Wechselwirkungen, Behandlungs- und Rehabilitationsmöglichkeiten und -grenzen sowie Aufgaben Sozialer Arbeit werden beschrieben 4. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer 5. Sonstige Informationen: Die Inhalte werden in einer Klausur abgeprüft. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls ein. 74 Lehrveranstaltungsbeschreibung: Theorieseminar: Klinische Sozialarbeit Inhaltsbereich: Handlungsfelder Sozialer Arbeit Modul: Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik Lehrveranstaltung: Theorieseminar: Klinische Sozialarbeit Themengebiet: Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie Kennnummer: Workload: K 21.4.10 60 h Kreditpunkte: 4. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 2 SWS/ 36 h 24 h 1. Studiensemester: Lehrformen: Seminar 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Das aus den USA adaptierte Modell einer "Klinischen Sozialarbeit" (Clinical Social Work) ist ein Theorie und Praxismodell, das die individuelle Betrachtung des Klienten in seiner Lebens- und Krankheitssituation in den Mittelpunkt stellt. Im Rahmen des Seminars sollen Grundkenntnisse des Handlungsansatzes vermittelt werden und durch Übungen für das Praxisfeld Sozialer Arbeit im Gesundheitswesen vertieft werden. 4. Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer; Norbert Gödecker-Geenen (Lehrbeauftragter) 5. Sonstige Informationen: Prüfung: Referat im Seminar oder Hausarbeit. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls ein. 75 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft) Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft) Kennnummer: Workload: Kreditpunkte: Studiensemester: K 21.5 900 h 30 CP 4.+ 5. Semester Themengebiete: Workload Kontaktzeit: Selbststudium: LE 1: Praxiselement „Studienprojekt II“ 630 h 0 SWS/ 0 h 630 SWS/79 Tage LE 2: Interdisziplinäres Studienprojektseminar 120 h 4 SWS/ 72 h 48 h LE 3: Theorieseminar im Handlungsfeld 60 h 2 SWS/ 36 h 24 h LE 4: Supervision zum Studienprojekt II 90 h 2 SWS/ 36 h 54 h 1. mit Begleitseminar zum Studienprojekt II 2. Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen: Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1): Spezielle Modulkompetenzen: Die Studierenden erwerben praktische Kenntnisse und Kompetenzen in Bereichen der Allgemeinen Wirtschaftsozialarbeit, z.B. in Unternehmen, Organisationen, Stiftungen, Agenturen usw. Sie lernen dabei schwerpunktmäßig kennen z.B. Personalwesen, Fort- und Weiterbildung, betriebliche Sozialarbeit, Coaching, Corporate Citizenship sowie (traditionelle) Betätigungsfelder der Sozialen Arbeit, die sich mit neueren Organisations- und Handlungsformen beschäftigen. Vgl. auch handlungsheldübergreifende Kompetenzen ‚Supervision’ 21.1.4! 3. Inhalte: Abhängig von der Entscheidung für das jeweilige Handlungsfeld setzen sich die Studierenden mit Fragen auseinander, die das Theorie-Praxis-Verhältnis kennzeichnen. Diese können z.B. Handlungsstrukturen und Handlungsmöglichkeiten in der Zivilgesellschaft sein, Aufgaben aus den Anforderungen der Arbeitswelt oder auch Modelle aus der Wirtschaft. Die begleitenden Lehrveranstaltungen sind danach ausgerichtet - Unterstützung bei der theoretischen Aufarbeitung und Reflexion der praktischen Erfahrungen zu gewähren, - Handlungssicherheit zu vermitteln, - Konzeptionelle Standards und Überlegungen zu beurteilen und gegebenenfalls zu modifizieren Die Einübung berufspraktischer Fähigkeiten zu gewährleisten, indem (traditionelle) Methoden auf hinterfragt werden und (moderne) Einsatzmöglichkeiten besprochen und angeboten werden. Die Studierenden fertigen Am Ende eine Hausarbeit an, die sich a) inhaltlich mit den Praxiserfahrungen, b) mit konzeptionellen Fragen und c) mit theoretischen Reflexionen auseinandersetzen. 4. Verwendung des Moduls: Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul ausschließlich im Studiengang BA Soziale Arbeit. 5. Teilnahmevoraussetzungen: erfolgreicher Abschluss der Module 6, 7, 8 und 17. Bereitschaft zur Ableistung des Studienprojekts im genannten Handlungsfeld. 6. Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe): - Ableistung von 79 Tagen „Studienprojekt II“ nach Maßgabe der Praxisordnung 76 Modulbeschreibung: Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit (Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft) - Teilnahme Begleitseminar, Supervision sowie IPS - Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung - Präsentation der Projektarbeit - Erfolgreicher Abschluss des Wahlangebotes. Die Modulnote setzt sich aus der Benotung von Hausarbeit, Präsentation und Wahlangebot zusammen(Gewichtung: 60 – 25 – 15). 7. Stellenwert der Note für die Endnote: ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls 8. Häufigkeit des Angebots: Begleitseminar und SV in jedem SS; IPS in jedem WS; Wahlangebot im SS oder WS, SV begleitend zum Studienprojekt. 9. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Maier, Sitzenstuhl, Wildfeuer 10. Sonstige Informationen: Beschreibung ‚Theorieseminare’ werden ergänzt, Beschreibung ‚Supervision’ vgl. 21.1.4! Lehrveranstaltungsbeschreibung: Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit Begleitseminar Inhaltsbereich: Handlungsfelder Modul: Handlungsfeld: Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit Zivilgesellschaft, Arbeitswelt, Wirtschaft) Lehrveranstaltung: Interdisziplinäres Studienprojektsseminar mit Begleitseminar Themengebiet: LE 2 Kennnummer: Workload: K 21.5.1 120 h Kreditpunkte: Arbeit in der Studiensemester: 4. + 5. Semester Kontaktzeit: Selbststudium: 4 SWS/ 72 h 48 h 1. (Soziale Lehrformen: Seminar mit Theorie-Input durch die Dozenten. 2. Gruppengröße: 20 TN 3. Inhalte: Diese Lehrveranstaltung umfasst das Begleitseminar zum Praxiseinsatz und das IPS. Zunächst werden durch die Dozenten grundsätzliche Kenntnisse vermittelt und ausgewählte Lehrinhalte angeboten, die sich aus den konkreten, von den Studierenden ausgewählten Praxisfeldern ergeben. Anschließend stellen die Studierenden Fragestellungen aus der Praxis vor. Diese werde im Seminar analysiert, reflektiert und vertieft. Die Studierenden erwerben dabei folgende Qualifikationen: 4. Erklärungs-, Berufs- und Reflexionswissen über Praxisfelder (z.B. Organisationen, Personenund Zielgruppen, Konzepterstellung, Arbeitsbedingungen, Interventionsformen...) Planungsfähigkeiten zur Optimierung von Basiskenntnissen. Reflexionsfähigkeiten, um eigenes und organisationsspezifisches Handeln zu bewerten, um so zu gezielten Steigerung von Kompetenzen zu gelangen. Lehrende: Prof. Dr. Hugo Maier; Dipl. Sozialarbeiterin Ingrid Sitzenstuhl, Prof. Dr. Armin Wildfeuer 5. Sonstige Informationen: 78