Vorlage_Modulbeschreibungen

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Modulbeschreibung:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
1
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche
Gesellschaftslehre
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw.
die Christliche Gesellschaftslehre
Themengebiet:
LE 1 PT
K 15.1
Workload: 90 h
Studiensemester:
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
3. Semester
Selbststudium: 54 h
1.
Lehrformen: Vorlesung; Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Klausurvorbereitung
2.
Gruppengröße: 160 TN
3.
Inhalte:
Die Vorlesung gliedert sich in zwei Teile:
In einem ersten Teil wird in die Begründung und Denkweise der philosophischen und theologischen
Ethik eingeführt. Erläutert werden zentrale Begrifflichkeiten (Ethos und Ethik, Sollen, Wert, Norm,
Prinzip und Handlung, Motivation etc.) der ethischen Diskussion sowie verschiedene ethische
Argumentationsweisen (deontologischer, teleologischer, utilitaristischer, verantwortungsethischer
etc. Argumentationstyp). Die Vorlesung wendet die Begründungsmuster auf praktische
Entscheidungsfälle der Soziale Arbeit an und führt somit zu Entwicklung eines eigenen reflektierten
Standpunktes.
Die Studierenden können in einem zweiten Teil der Vorlesung zwischen einer Einführung in die
philosophische Sozialethik (a) oder die Christliche Gesellschaftslehre (b) und ihre Grundbegriffe und
Prinzipien wählen.
-
(zu a) Die philosophische Sozialethik/Sozialphilosophie bestimmt das Soziale auf dem
Hintergrund des Spannungsverhältnisses von Individuum und Gesellschaft und auf dem
Hintergrund des neuzeitlichen Projekts der Moderne und dem Gedankenexperiment des
Gesellschaftsvertrages, in dem Teilsysteme und Institutionen des Sozialen (Politik, Recht, Staat,
Wissenschaft und Technik, Wirtschaft, Familie, Weltanschauung) nicht mehr von vorneherein in
einer vorgegebener gemeinsamer Ordnung harmonisiert sind, sondern die in ihrem Verhältnis
zueinander allererst bestimmt und als autonome Sachbereiche allererst aufeinander bezogen
und unter eine gemeinsam gefundene Regel gestellt werden müssen. Die Vorlesung stellt auf
der Suche nach tragfähigen Prinzipien die wichtigsten sozialethischen Positionen vor (J. Rawls,
J. Buchanan, N. Luhmann, J. Habermas, Kommunitarismus und Liberalismus, Postmoderne)
und diskutiert auf diesem Hintergrund die sozialethischen Prinzipien und Tugenden
(Menschenwürde, Menschenrechte, Solidarität, Gemeinwohl, Subsidiarität, soziale Gerechtigkeit
etc.).
-
(zu b) Die Katholische Soziallehre bemüht sich, auf die Gesellschaftsgestaltung mit Argumenten
der rationalen Vernunft so einzuwirken, dass dem Wert des Menschen als Geschöpf und
Ebenbild Gottes in Individualität und Sozialität Rechnung getragen wird. Die Veranstaltung
vermittelt einen Einblick in die Geschichte der katholischen Soziallehre, die Sozialverkündigung
der kath. Kirche, die Sozialprinzipien (Personalität, Solidarität und Gemeinwohl, Subsidiarität,
Nachhaltigkeit) und konkretisiert die Tragweite diese Konzeption an Beispielen aus der Rechts-,
Sozial-, Wirtschafts-, politischen und Umweltethik. Das Wissen um die konkreten christlichen
Grundlagen gesellschaftlicher Konstruktion konkretisiert die einführende Veranstaltung zur
philosophischen und theologischen Ethik im selben Modul.
Je nachdem, für welche Schwerpunktsetzung sich die Studierenden (a oder b) entscheiden, legen
Sie fest, ob sie in der zweiten Lehreinheit LE 2P oder LE 2T belegen müssen.
Qualifikationsziele: Die Studierenden

erlernen
einen
sicheren
Umgang
mit
(sozial-)
ethischen
Begrifflichkeiten
und
2
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Einführung in die Philosophische/Theologische Ethik und in die Sozialethik bzw. die Christliche
Gesellschaftslehre
Begründungsmodellen.
4.

überprüfen und schulen ihre eigene Haltung gegenüber ethischen Beanspruchungen und üben
verantwortbare Handlungsalternativen in Urteilssituationen der Sozialen Arbeit ein.

erwerben sich das Wissen um zentrale gesellschaftsbildende christliche Prinzipien.

reflektieren ihre Haltung gegenüber der Würde des Menschen und werden befähigt zur
Diagnose gesellschaftspolitischer Handlungszusammenhänge sowie struktureller Missstände mit
dem Ziel der begründeten Interaktion.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer/ Prof. Dr. Joachim Windolph/ Prof. Dr. Susanne Tiemann
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird als Pflichtveranstaltung einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur geprüft und fließen mit einem Gewicht
von 50 % in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Klausurrelevante Pflichtveranstaltung LE 1 PT!
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Wahlpflichtseminar zur philosophischen Ethik
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Wahlpflichtseminar zur philosophischen Ethik
Themengebiet:
LE 2 P
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 15.2.1.1
90 h
3 CP
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Lehrformen:
Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung einer Stundengestaltung und
Anfertigung einer Hausarbeit oder Vorbereitung der Anschlussklausur.
2.
Gruppengröße:
20-30 TN
3.
Inhalte:
Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Ethik werden Seminare zu folgenden
historischen wie systematischen Themen angeboten:
-
Grundbegriff der Ethik (Tugend, Werte, Normen, Pflicht, Verantwortung, moralische Intuition,
Gerechtigkeit etc.)
-
Begründungsstrategien der normativen Ethik (Tugendethik, Ethik des kategorischen Imperativs,
Verantwortungsethik, etc.)
-
Ethikansätze großer Autoren (Aristoteles, Thomas von Aquin, Kant, A. Smith, M. Nussbaum,
etc.)
-
Aktuelle Ethikdebatten- und Diskurse
Ziel ist es, die Studierenden zur Einsicht zu befähigen, dass die ethische Urteilsbildung immer in
Auseinandersetzung mit und in Abwägung von unterschiedlichen relevanten Theoriebildungen der
Geschichte und der Gegenwart zu geschehen hat.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Die Seminare werden einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der
Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer
Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftlicher Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die
Note geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
4
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Wahlpflichtseminar zur Sozialethik und Sozialphilosophie
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Wahlpflichtseminar zur Sozialethik und Sozialphilosophie
Themengebiet:
LE 2 P
Kennnummer:
Workload:
K 15.2.1.2
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung einer Stundengestaltung und
Anfertigung einer Hausarbeit oder Vorbereitung der Abschlussklausur
2.
Gruppengröße:
20-30 TN
3.
Inhalte:
Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur Sozialethik und Sozialphilosophie werden Seminare zu
folgenden historischen wie systematischen Themen angeboten:
-
Grundbegriff der Sozialethik und Sozialphilosophie (Gesellschaftsvertrag, Solidarität,
Subsidiarität, soziale Werte und Normen, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit, etc.)
-
Begründungsstrategien der Sozialethik und Sozialphilosophie (Liberalismus, Naturrecht,
Kommunitarismus, prozedurale Sittlichkeit etc.)
-
Menschenwürde und Menschenrechte
-
Ansätze der Sozialethik und der Sozialphilosophie großer Autoren (Aristoteles, Thomas von
Aquin, Kant, J. Rawls, M. Walzer, J. Habermas etc.)
-
Aktuelle Debatten- und Diskurse in der Sozialethik bzw. der Sozialphilosophie.
Ziel ist es, die Studierenden zur Einsicht zu befähigen, dass die ethische Urteilsbildung immer in
Auseinandersetzung mit und in Abwägung von unterschiedlichen relevanten Theoriebildungen der
Geschichte und der Gegenwart zu geschehen hat.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer (Philosophie)
5.
Sonstige Informationen:
Die Seminare werden einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der
Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer
Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftl. Ausarbeitung)/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note
geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung
5
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Entscheidungskonflikte an den Grenzen des Lebens
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Entscheidungskonflikte an den Grenzen des Lebens
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 15.2.2.1
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Lehrformen: Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung
Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur
2.
Studiensemester:
und
Anfertigung
einer
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
Individuelle und gesellschaftliche Entscheidungen geraten an den Grenzen des Lebens (Geburt und
Tod) besonders scharf mit der unbedingten Menschenwürde in Konflikt: die Plan- und Machbarkeit
des Menschen angesichts von Präimplantationsdiagnostik (PID) und Pränataldiagnostik (PID), das
Lebensrecht des Ungeborenen und die Abtreibungsfrage, das Selbstbestimmungsrecht angesichts
des drohenden oder erwünschten Todes. Rechtliche Vorgaben, gesellschaftliche und persönliche
Einstellungen kommen nicht immer zur Deckung. Umso klarer ist ein Gespräch der verschiedenen
Positionen miteinander notwendig.
Qualifikationsziel: Die Studierenden

Die Studierenden erkennen die anthropologischen und juristischen Hintergründe des
Konfliktpotentials bei Entscheidung im Bereich von Lebensbeginn und Lebensende.

Sie reflektieren ihre Haltung gegenüber direkt und indirekt Betroffenen.

Sie
entwickeln
Einstellungsund
Handlungssicherheiten
für
Entscheidungskonflikte, die in Einrichtungen der Sozialen Arbeit auftauchen.
4.
Lehrende: Prof. Dr. St. Schaub / Prof. Dr. Joachim Windolph
5.
Sonstige Informationen:
entsprechende
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der
Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer
Stundenvorbereitung/eines Referates (mit schriftl. Ausarbeitung)/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note
geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
6
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdisch-christlichen Menschenbildes
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Gewaltfreie und respektvolle Kommunikation auf der Basis eines jüdischchristlichen Menschenbildes
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 15.2.2.2
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input, Gruppenarbeit, Übungen
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Auseinandersetzung mit einer ausgewählten
Problemstellung, Vorbereitung einer Präsentation im Seminar (Referat oder Rollenspiel / Planspiel)
2.
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
Die beiden jüdischen Philosophen Martin Buber („Alles wirkliche Leben ist Begegnung“) und
Emmanuel Lévinas („das Geheimnis des Anderen Wahren“) haben mit ihren Beiträgen zur
philosophischen Anthropologie die Soziale Arbeit geprägt. Vertreter einer christlich geprägten
Sozialen Arbeit berufen sich auf sie: Der brasilianische Volkspädagoge Paulo Freire bezieht sich mit
seiner „Pädagogik der Unterdrückten“ explizit auf Buber; die österreichische Theologin und
Friedensaktivistin Hildegard Goss-Mayr beruft sich mit ihrem Ansatz der politischen gewaltfreien
Aktion auf Lévinas. Neben der Erarbeitung der beiden letztgenannten Handlungskonzepte geht es in
diesem Seminar außerdem um das Modell der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall
Rosenberg, das Theater der Unterdrückten von Augusto Boal und die nichtdirektive Beratung von
Carl Rogers.
4.

Die Studierenden erarbeiten sich einen Zugang zu den Beiträgen einer philosophischen
Anthropologie jüdisch-christlichen Ursprungs.

Sie lernen Handlungskonzepte kennen, die auf dieser Anthropologie basieren und sie
beherrschen ansatzweise Methoden einer gewaltfreien Kommunikation, die auch schwierigen
Klienten und politischen Gegnern mit Respekt begegnet, indem sie diese Methoden in
Rollenspielen und Fallsituationen üben.
Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten. Die
Leistungserbringung erfolgt durch Referat bzw. Präsentation im Rollen- oder Planspiel mit
schriftlicher Darstellung des didaktisch-methodischen Zugangs, durch ausführliches Protokoll oder
Hausarbeit. Die Benotung fließt zu 50% in die Gesamtnote des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
7
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Angewandte Fragen christlicher Ethik - Ethik und Reproduktionsmedizin
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Angewandte Fragen christlicher Ethik - Ethik und Reproduktionsmedizin
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 15.2.2.3
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung
Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur
2.
und
Anfertigung
einer
Gruppengröße:
40 TN
3.
Inhalte:
Die neuesten Entwicklungen der Gen- und Reproduktionstechnologien beinhalten politische,
rechtliche und ethische Herausforderungen. Auch Studierende der Sozialen Arbeit sind gefragt, in
der aktuellen gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung Stellung zu beziehen, wenn sie Antwort
geben wollen auf eine der wichtigsten Fragen der Menschheitsgeschichte. Dabei gerät nicht nur der
Gesetzgeber in Gewissensnot: Was bedeuten Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz) und
Lebensrecht (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) angesichts von Präimplantationsdiagnostik und
Stammzelltherapie?
Qualifikationsziel:

4.
Das Seminar will für die ethischen Fragestellungen sensibilisieren, dabei helfen, begrifflich
sauber zu argumentieren, und – in der Auseinandersetzung mit Gesetzestexten, theologischen
Stellungnahmen und kirchlichen Verlautbarungen - eigene Positionen mit Blick auf relevante
Handlungsfelder in der Sozialen Arbeit zu finden.
Lehrende:
Dr. Stefan Raueiser
5.
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal im Studienjahr jeweils im SS.
Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung entweder in der
Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer
Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftl. Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note
geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
8
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Aktuelle Fragestellungen der biomedizinischen Ethik/ Bioethik
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und Rahmenbedingungen
Modul:
Ethos und Ethik als Grundlagen und Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Lehrveranstaltung:
Aktuelle Fragestellungen der biomedizinischen Ethik/Bioethik: Wird der Mensch
machbar? – Chancen und Gefahren der Gentechnik
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 15.2.2.4
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung
Stundengestaltung und einer Hausarbeit bzw. Vorbereitung der Klausur
2.
und
Anfertigung
einer
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Die Gentechnik erhöht Heilungschancen, klärt Vaterschaften, macht Krankheiten voraussehbar,
Kinder noch vor der Einnistung des frühen Embryos bestimmbar. Große Chancen sind gepaart mit
dem Risiko, den Menschen machen zu können und über seine Würde richten zu wollen. Auf der
Suche nach klaren ethischen Kriterien muss zunächst die Gentechnik verstanden werden, um
danach auf dem Hintergrund christlich verstandener Menschenwürde medizinische Maßnahmen,
politische Konventionen und rechtliche Regelungen beurteilen zu können.
Qualifikationsziel:

Die Studierenden erwerben sich das Wissen um biologische und medizinische Methoden der
Genforschung und deren Auswirkungen auf Frage nach der Unantastbarkeit der Person.

Sie reflektieren den Konflikt zwischen Machbarem und Wünschenswertem.

Dazu lernen sie entsprechende politische Dokumente und Rechtsvorlagen kennen.

Damit erarbeiten sich die Studierenden einen sicheren Umgang an den Grenzen der Definition
von Menschenwürde.
4.
Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal pro Studienjahr jeweils im SS angeboten.
Die Studierenden können entscheiden, ob der Stoff der Veranstaltung kann entweder in der
Abschlussklausur mitgeprüft wird oder die Leistungserbringung in Form der Übernahme einer
Stundenvorbereitung/eines Referates mit schriftl. Ausarbeitung/Hausarbeit) erfolgen soll. Die Note
geht in beiden Fällen zu 50% in die Gesamtbewertung des Moduls ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
9
Modulbeschreibung:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
K 16
Workload: 180 h
1.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 1. + 2.
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Grunddimensionen des Menschseins 90 h
(P) oder Das biblisch-christliche
Menschenbild (T) (WS)
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Philosophisch (P) oder theologisch
(T) orientierter Wahlpflichtbereich (SS)
2 SWS/ 36 h
54 h
Themengebiete:
90 h
Die beiden (Wahl-)Pflichtveranstaltungen werden
theologischer (T) Schwerpunktsetzung gewählt.
2.
entweder
mit
philosophischer
(P)
oder
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Die Studierenden lernen zentrale geistesgeschichtliche Entwicklungslinien kennen, die den
Menschen in seiner unbedingten Hilfswürdigkeit (Menschenwürde) und Hilfsfähigkeit (Kompetenzen)
begründen und damit erst die Vision von einer Sozialen Arbeit möglich machen und deren
Wirkungsgeschichte bestimmen. Die individuellen und gesellschaftlichen Motive zur Soziale Arbeit
werden erhellt, verschiedene Argumentationsweisen abgewogen und die Klarheit eigener Positionen
erarbeitet.
3.

In Auseinandersetzung mit historischen wie aktuellen philosophischen und biblischtheologischen Theorien und Bildern vom Menschen werden die Studierenden dazu befähigt, die
Einheit wie die Verschiedenheit des Menschseins in seinen unterschiedlichen Dimensionen
deuten zu können.

Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für das christliche Menschenbild und können die
normativen Konsequenzen einschätzen, die sich daraus sowohl für Theorie und Praxis Sozialer
Arbeit als auch insbesondere für den Umgang mit Klienten ergeben.

Die Studierenden werden befähigt, Theorie und Praxis Sozialer Arbeit anthropologisch fundiert
analysieren und beurteilen zu können.

Die Studierenden können sich kritisch mit kulturellen Lebensformen auseinandersetzen und
werden dadurch befähigt, ästhetische, ethische und religiös-spirituelle Haltungen im Sinne der
Persönlichkeitsformung entwickeln und als motivationalen Hintergrund für das Gelingen der
Arbeit mit dem Klienten einsetzen zu können.
Inhalte:
Das Modul stellt die verschiedenen anthropologischen Entwicklungslinien der philosophischen und
theologischen Reflexion vor. Dabei wird der Mensch als Vernunft- und Freiheitswesen, als Gottes
Geschöpf und Evolutionsprodukt, als Bedürfnis- und Beziehungswesen, als Sinn- und Glücksucher
verstanden. Das Modul verdeutlicht auch die normbildende Kraft internalisierter Menschenbilder
unabhängig von ihrer bewussten Reflexion. Es zeigt aber auch die reflexiven Strategien auf, die
unterschiedlichen Menschenbilder in ihren Voraussetzungen zu erkennen und in ihren
Konsequenzen darzustellen. Dabei werden die Handlungsmotive und Gefahren verschiedener
Argumentationsstränge verdeutlich, um zu einer begründeten Vision von einer Sozialen Arbeit zu
finden, die der Menschwürde angemessen und gesellschaftlich realisierbar ist.
Das Lehrangebot bietet den Studierenden die Möglichkeit, im Modul zwischen einer philosophischen
(LE 1/2 P) oder einer theologischen (LE 1/2 T) Perspektive der Behandlung anthropologischer
Fragestellungen zu wählen.
4.
Verwendung des Moduls:
Die Angebote dieses Moduls sind auch in vergleichbaren Studiengängen verwendbar, insbesondere
auch der Elementarpädagogik. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen
Prüfungsordnung.
10
Modulbeschreibung:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Um das Modul abzuschließen, muss als Prüfungsleistung insgesamt erbracht werden:
-
eine Klausur über den Stoff der beiden Lehrveranstaltungen, die jeweils in der philosophischen
oder theologischen Anthropologie angeboten bzw. gewählt worden sind;
-
die Inhalte der Wahlpflichtveranstaltung können wahlweise durch eine Hausarbeit abgeprüft
werden. Die Benotung der Hausarbeit fließt dann zu 50 % in die Endnote ein.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn Wintersemester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. A. G. Wildfeuer / Prof. Dr. J. Windolph
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Grunddimensionen des Menschseins – Philosophische Anthropologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Grunddimensionen des Menschseins – Philosophische Anthropologie
Themengebiet:
LE 1 P
Kennnummer:
Workload:
K 16.1.1
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung auf Abschlussklausur des Moduls
2.
Gruppengröße:
80 TN
3.
Inhalte:
Die Philosophische Anthropologie beschäftigt sich mit dem Menschen als Ganzem, seinen
Eigentümlichkeiten im Unterschied zum übrigen Sein, seiner Beziehung zur Wirklichkeit und seiner
Stellung in der Welt. Die Vorlesung versucht unter Einbezug der Geschichte der menschlichen
Selbstdeutungen und insbesondere der unterschiedlichen anthropologischen Ansätze des 20.
Jahrhunderts Auskunft darüber zu geben, was der Mensch seinem Wesen nach ist. Als solche
Wesensmerkmale des Menschseins kommen insbesondere zur Sprache: Freiheit und Vernünftigkeit,
Personalität und Subjektivität, Transzendenz und Endlichkeit, Welthabe und Weltoffenheit,
Geistigkeit und Leiblichkeit, Geschichtlichkeit, Naturalität und Künstlichkeit, Sozialität, Sinn- und
Transzendenzbezug.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Pflichtveranstaltung, einmal jährlich im WS.
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Note fließt zu 50 % in
die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Klausurrelevante Pflichtveranstaltung im Wahlpflichtbereich LE 1 dieses Moduls.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen
Prüfungsordnung.
12
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Das biblisch-christliche Menschenbild
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Das biblisch-christliche Menschenbild
Themengebiet:
LE 1 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.1.2
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung mit Gruppenarbeiten
2
Gruppengröße:
80 TN
3
Inhalte:
Die Bibel des Alten und Neuen Testamentes wird als Bibliothek verschiedener Schriftsteller und
Gedanken vorgestellt, die nicht nur Aussagen über Gott, sondern auch über den Menschen machen
wollen. An einzelnen Textstellen wird exemplarisch der Zusammenhang von Menschenbild und
Sozialverhalten gezeigt und die Relevanz für die Gegenwart erarbeitet.
-
historisch-kritischer Umgang mit biblischen Texten
-
Entstehung und Inhalt von AT und NT
- Anthropologische Aussagen zu Glück, Leid, Schuld, Heil etc.
Qualifikationsziel:
4

Die Studierenden lernen eine vor der Vernunft zu verantwortende Weise des Umgangs mit der
Bibel als der grundlegenden Offenbarungsschrift der christlichen Weltanschauung kennen.

Sie vergleichen die dort vermittelten Menschenbilder mit neuzeitlichen Lebensvorstellungen.

Sie erarbeiten sich damit die Handlungskompetenz, in der Begegnung mit religiös geprägten
Menschen und kirchlich getragenen Institutionen fachlich angemessen zu agieren.
Lehrende:
Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Pflichtveranstaltung, einmal im Studienjahr jeweils im WS.
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Note fließt zu 50 % in
die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Klausurrelevante Veranstaltung im Wahlpflichtbereich LE 1 dieses Moduls.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen
Prüfungsordnung.
13
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Wahlpflichtseminar I zur Philosophischen Anthropologie: Grundbegriffe der Anthropologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Wahlpflichtseminar I zur Philosophischen Anthropologie: Grundbegriffe der
Anthropologie
Themengebiet:
LE 2 P
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.1.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung auf die Modulprüfung
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Anthropologie werden Seminare zu
folgenden Grundbegriffen der philosophischen Anthropologie angeboten:
-
Freiheit und Freiheitsdimension des Menschen
-
Intuition - Gefühl – Emotion und die Leidenschaften der Seele
-
Vernunft und Vernunftgebrauch
-
Zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit
-
Kultur und Kulturalität des Menschen
-
Leib und Seele – Körper und Geist
-
Tode und Sterben
-
Geschichtlichkeit und Zeitlichkeit des Menschen
-
Helfen und Hilfsbedürftigkeit des Menschen
-
Anthropologie der Geschlechter
- Etc.
In den Seminaren werden diese Grundbegriffe der Anthropologie unter Einbeziehung historischer
Theorien, aber in systematischer Absicht erschlossen.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Jährlich im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung
„Grunddimensionen des Menschseins“ (LE 1 P)
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung
kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer
Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
14
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Wahlpflichtseminar II zur Philosophischen Anthropologie: Theorien und Ansätze
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Wahlpflichtseminar II zur Philosophischen Anthropologie: Theorien und Ansätze
Themengebiet:
LE 2 P
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.1.2
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar. Hinweise zum Selbststudium: Literaturstudium, ggf. Referat/Hausarbeit oder Vorbereitung
auf die Modulprüfung
2.
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
Im Bereich der Wahlpflichtseminare zur philosophischen Anthropologie werden Seminare zu
folgenden Theorien und Ansätzen der philosophischen Anthropologie angeboten:
a.
die Theorie des Menschen als Mängelwesen und seine Angewiesenheit auf die
Entlastungsfunktion von Institutionen bei Arnold Gehlen,
b.
die Lehre von der „exzentrischen Positionalität“ des Menschen bei Helmut Plessner,
c.
die Deutung der Kulturalität des Menschen als einem „animal symbolicum“ bei Ernst Cassirer,
d.
das Problem des geistiges Seins und der Personalität bei Nikolai Hartmann,
e.
die Deutung des Menschen unter der Last der Freiheit („zur Freiheit verdammt“), dem Zwang zur
Entscheidung und der Sorge um die eigene Existenz im Existentialismus (Karl Jaspers, Albert
Camus, Jean-Paul Sartre, Martin Heidegger),
f.
der Verweis auf die kompensatorische Funktion der Vernunft- und Freiheitsleistungen des
Menschen bei Odo Marquard,
g.
die erneute Frage nach der Natur des Menschen in Ansätzen des Neoaristotelismus (Martha
Nussbaum).
Diese Theorien und Ansätze werden kritisch diskutiert und auf ihren Ertrag für die Soziale Arbeit hin
befragt.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
Jährlich im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die vorausgehende Teilnahme an der Veranstaltung
„Grunddimensionen des Menschseins“ (LE 1 P). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der
Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer
Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in
die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
15
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Glaube und Zweifel – Grundvollzüge des Menschlichen im Gespräch miteinander
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Glaube und Zweifel – Grundvollzüge des Menschlichen im Gespräch miteinander
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.1
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Übung
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Glaube und Zweifel gehören zu jenen menschlichen Grundvollzügen, über die heute eher
geschwiegen wird, die tabuisiert oder abgewertet werden. Gespräch, Meditation, Liturgie und andere
Formen erschließen dem Menschen transzendente Wirklichkeiten. Über verschiedene Formen des
Austausches soll probiert und reflektiert werden, wie persönliche Glaubens- und
Unglaubenserfahrungen den eigenen Lebensentwurf prägen.
-
Glaubens-/Unglaubensbiografie
-
Liturgie
-
Meditationen
- Vorbereitung und Durchführung von Angeboten für Studierende und Lehrende der KFH
Qualifikationsziel: Die Studierende üben den Austausch über religiöse Einstellungen. Sie
reflektieren verschiedene Standpunkte und integrieren den individuellen Transzendenzbezug in die
persönliche und professionelle Rolle. Dabei lernen sie zugleich Methoden kennen, die ihnen das
Gespräch mit Klienten erleichtern helfen.
4
Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit in jedem Sommersemester
Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche
Menschenbild“ (LE 1 T).
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung
kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer
Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen
Prüfungsordnung.
16
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Grundfragen des Glaubens
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Grundfragen des Glaubens
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.2
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Das Christentum ist für viele moderne Menschen sehr fraglich geworden. Es galt in Mitteleuropa
lange Zeit unwidersprochen als das alleingültige Erklärungsmodell für die Grundfragen des
menschlichen Lebens nach dem woher, dem wohin, dem wozu...
Neben der Schwierigkeit, überhaupt an einen Gott zu glauben, sind viele Begriffe und Lehren dem
pluralitätsgewohnten und rational hinterfragenden modernen Menschen unverständlich oder
lebensfremd. Einige Kernfragen sollen auf ihre Entstehung und Bedeutung hinterfragt werden.
-
Ist der Glaube an einen Gott vor der rationalen Vernunft zu verantworten?
-
Bedeutung des historischen Jesus von Nazareth?
-
Was bedeutet Ewiges Leben?
- Warum Leid? usw.
Qualifikationsziel: Die Studierenden lernen die Entstehungsgeschichte und Bedeutung religiöschristlicher Grundantworten kennen und überprüfen sie im Hinblick auf aktuelle Lebenserfahrungen –
auch in der Sozialen Arbeit. Sie reflektieren ihre eigene Haltung zu den „ewigen Fragen“ der
Menschheitsgeschichte. Zudem lernen sie einen diagnostischen Umgang mit den
Glaubensgeschichten zukünftiger Klienten, um denen in ihrer je eigenen Weltanschauung respektvoll
begegnen zu können.
4
Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die
erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“. Die Inhalte der
Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung kann aber auch
durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer Hausarbeit erbracht
werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein. Teilnehmer von
anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
17
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Spiritualität als „Seele“ der Sozialen Arbeit
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Spiritualität als „Seele“ der Sozialen Arbeit
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.3
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Die moderne Gesellschaft hält ein breites Spektrum möglicher Spiritualitäten vor, die Menschen zu
ihrem je eigenen Sinnkonzept des Lebens führen oder aber auch ihr (sozial-professionelles) Handeln
beseelen. Die Bedeutung von Spiritualität soll sowohl begrifflich als auch anthropologisch gehoben
werden. Die Vielfältigkeit wird anhand verschiedener Spiritualitätsentwürfe aus dem Feld der
Sozialen Arbeit exemplarisch angeschaut und auf ihre Notwendigkeit sowie Tragfähigkeit hin
diskutiert.
-
Begriffsklärungen
-
Spiritualität in der (post)-modernen Gesellschaft
-
Konzepte der Sozialen Arbeit auf der Grundlage spiritueller Grundentscheidungen
- Ressourcenfördernde und krankmachende Implikationen von Spiritualität
Qualifikationsziel:

Die Studierende lernen verschiedene Spiritualitätsverständnisse kennen und reflektieren ihre
eigene spirituelle Grundhaltung mit ihren Ressourcen und Defiziten für die persönliche
Lebensgestaltung sowie die professionelle Soziale Arbeit.

Dabei erkennen sie die Tiefschichtigkeit der Spiritualitäten auch bei möglichen KlientInnen und
Institutionen. Sie üben sich darin, die spirituellen Bedürfnisses der KlientInnen zu entdecken und
damit ressourcenorientiert umzugehen.
4
Lehrende: Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS. Teilnahmevoraussetzung ist die
erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche Menschenbild“ (LE T1).
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung
kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer
Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
18
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Frau und Mann – Beziehungs- und Rollenverständnis in Bibel und theologischer Reflexion
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Frau und Mann – Beziehungs- und Rollenverständnis in Bibel und theologischer
Reflexion
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.4
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Die Frau ordne sich dem Mann unter, jener liebe seine Frau; Verhütung ist unmoralisch, ebenso wie
voreheliche und gleichgeschlechtliche sexuelle Kontakte... Seit biblischen Zeiten wird dem
geschlechtsspezifischen Rollenverständnis, der Beziehungspflege und der Gestaltung menschlicher
Sexualität große Aufmerksamkeit geschenkt. Biblische und kirchliche Aussagen sollen genauer
verstanden und eine Beziehung zur eigenen Erfahrung hergestellt werden.
-
gender
-
Rollenbilder
-
Beziehungsgestaltung von Einzelnen und in Institutionen
- Sexualität
Qualifikationsziel:

4
Die Studierende lernen verschiedene christlich motivierte Rollenverständnisse kennen,
überprüfen ihre Haltung zur eigenen und anderen Geschlechtsrolle und werden zu einem
wachen Umgang mit geschlechtsspezifischen Fragestellungen in der Sozialen Arbeit
sensibilisiert.
Lehrende:
Dipl. Rel. Päd. Ursula Bell / Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit alle zwei Studienjahre jeweils im SS.
Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche
Menschenbild“ (LE 1 T). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft.
Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die
Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des
Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen
Prüfungsordnung.
19
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit I - das christlich-islamische Verhältnis
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit I - das christlich-islamische Verhältnis
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.5
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Mehr als eine Milliarde Menschen bekennen sich zum Islam, fast drei Millionen Muslime leben in
Deutschland. Die Kenntnis dieser Weltreligion und das Wissen um die Alltagskonflikte der hier
lebenden Muslime gehört zur Herausforderung für Gesellschaft wie Kirche gleichermaßen.
Das Seminar will grundlegendes Wissen über die historische Entwicklungen des Islam vermitteln,
zentrale Begriffe seiner Lehre klären und Diskussionsanregungen für das Zusammenleben von
Christen und Muslimen bieten.
Qualifikationsziel:
Statt eines gesellschaftlich weit verbreitenden Synkretismus angesichts konkurrierender religiöser
Wahrheitsansprüche lernen die Studierenden,
4

Gemeinsamkeiten in den Unterschieden der beiden Weltreligionen kennen,

multireligiöse (Beten in Anwesenheit des anderen) von interreligiösen (miteinander beten)
Begegnungen zu unterscheiden,

die Auswirkungen unterschiedlicher Staats-Kirchenverhältnisse(laizistisch-säkular: Frankreich,
Türkei; kooperativ: Bundesrepublik) zu benennen.
Lehrende:
Dr. Stefan Raueiser
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS.
Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche
Menschenbild“ (LE 1 T). Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft.
Die Leistungserbringung kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die
Anfertigung einer Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des
Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung
20
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit II - Juden und Christen - die ungleichen Geschwister
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Interreligiöser Dialog in der Sozialen Arbeit II - Juden und Christen - die
ungleichen Geschwister
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.6
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Seit zwei Jahrtausenden wird die Geschichte unseres Kulturraumes von den Fragen des
gegenseitigen Verhältnisses von Christen und Juden und ihren tragischen Erfahrungen begleitet.
Weil die eine Religion aus der anderen erwachsen ist, weil die "neue" die "alte" überwinden wollte,
weil Jüdisches und Christliches so eng miteinander verbunden sind, kamen sie nie voneinander los.
Zu den Manifestationen des Antijudaismus (mit deutlich religiösen Elementen) traten furchtbarste
Ausbrüche des Antisemitismus (mit stärker rassistischen Motiven) bis zur Shoah.
Qualifikationsziel:

4
Studierende der Sozialen Arbeit sollten um ihrer interkulturellen Kompetenz willen um das
asymmetrische Verhältnis zwischen den verschwisterten Religionen wissen, deren eigentliches
theologische Problem darin besteht, die heilsgeschichtliche Universalität Jesu Christi (vgl. Eph 2,
11-22) als Erlöser festzuhalten und das christliche wie das jüdische Proprium zu wahren, ohne
die dauerhafte Heilsbedeutsamkeit, die bleibende Erwähltheit und Berufung auch des
nachbiblischen Judentums als eigenständigen, gottgegebenen Heilsweg anzutasten.
Lehrende:
Dr. Stefan Raueiser
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS.
Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche
Menschenbild“ (LE T1).
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung
kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer
Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen
Prüfungsordnung.
21
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Religion und Gewalt
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Personalität – Der Mensch im philosophischen und theologischen Denken
Lehrveranstaltung:
Religion und Gewalt
Themengebiet:
LE 2 T
Kennnummer:
Workload:
K 16.2.2.7
90 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Einerseits stehen monotheistische Religionen unter dem Generalverdacht, dass sie auf Grund ihres
Glaubens an den einen, einzigen Gott konstitutiv intolerant, autoritätsfixiert, demokratieunverträglich
und friedensunfähig sind, andererseits wird die ethische Grundierung des Christentums betont und
gehört der Einsatz für Frieden und Menschenrechte zum Zentrum des christlichen Glaubens und
Handelns.
4
Lehrende:
Dr. Stefan Raueiser
5
Sonstige Informationen:
Wahlmöglichkeit einmal alle zwei Studienjahre jeweils im SS.
Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgte Teilnahme an der Veranstaltung „Das biblisch-christliche
Menschenbild“ (LE 1 T)
Die Inhalte der Veranstaltung werden in der Abschlussklausur mitgeprüft. Die Leistungserbringung
kann aber auch durch die Vorbereitung einer Stundengestaltung und die Anfertigung einer
Hausarbeit erbracht werden. Die Note fließt zu 50 % in die Bewertung des Gesamtmoduls mit ein.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
22
Modulbeschreibung:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des
Menschen
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17
180 h
6 CP
2. / 3. Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 Lehreinheiten, insgesamt 5 Lehrangebote
180 h
5 SWS / 90 h
90 h
Lehreinheit 1 „Pflichtangebote“: wählbar ist die 150 h
Ausrichtung „Musik“ oder „Theater/Literatur“;
den
Ausrichtungen
gemeinsam
ist
„Grundlagen ästhetischen Handelns“, hinzu
kommen drei weitere Veranstaltungen der
jeweiligen Ausrichtungen, darunter 1 Seminar
mit Übungsanteilen und zwei Übungen
Lehreinheit 2 „Wahlpflichtangebote“: freie 30 h
Wahl eines weiteren Lehrangebotes des
Moduls 17
4 SWS / 72 h
78 h
1 SWS / 18h
12 h
1 SWS / 18 h
1 SWS / 18 h
27 h
27 h
1 SWS / 18 h
1 SWS / 18 h
12 h
12 h
1 SWS / 18 h
12 h
1
Dies bedeutet am Beispiel „Musik“
Lehreinheit 1 „Pflichtangebote“:
1. „Grundlagen ästhetischen Handelns“
45 h
2. „Orff-Musikpädagogik und –therapie“ (oder 45 h
„Pädagogische Musiktherapie“)
3. „Atem, Bewegung, Klang“
30 h
4. „Musikmalen“
30 h
Lehreinheit 2 „Wahlpflichtangebote“: freie 30 h
Wahl eines entsprechend ausgewiesenen
Lehrangebotes des Moduls 17
2
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Nach Ableistung des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Kompetenzen:

Die Studierenden besitzen auf die Erfordernisse der Sozialen Arbeit bezogenes Verständnis von
Kultur und Ästhetischer Erfahrung

Die Studierenden kennen künstlerische und kulturpädagogische Verfahren und können sie in der
Sozialen Arbeit einsetzen.

Die Studierenden können Klienten Sozialer Arbeit in ihrem ästhetischen Erleben wahrnehmen
und ihre Ausdruckspotentiale fördern und begleiten.
d. h. insbesondere
3

Kompetenz des Wissens hinsichtlich der Beschreibung und Einordnung ästhetischer Prozesse

Kompetenz des Handelns
methodischen Umsetzung

Kompetenz der Haltung hinsichtlich der Achtung des Menschen als autopoietisches Wesen mit
ästhetischen Fähigkeiten.
hinsichtlich
ästhetischen
Handelns
und
seiner
didaktisch
Inhalte:
Das Modul befasst sich mit dem ästhetischen Tun des Menschen in seiner besonderen Form von
Wahrnehmen und Gestalten. Diese besondre Form der Weltaneignung zeichnet sich in ihrer Bindung
23
Modulbeschreibung:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des Menschen
an den Menschen als ästhetisch-kommunikatives Wesen durch Zweckfreiheit aus und verbietet in
der Konzeptionierung des Lehrangebotes jede Anwendungshaltung und Bewertbarkeit des
künstlerischen Ausdrucks. Ihr liegt zum einen die Universalität des Ästhetischen zugrunde und findet
ihre besondere Ausformung in der Autonomie des Künstlerischen. Diese Prozesse in
Eigenerfahrungen aufzusuchen und zu differenzieren sowie wissenschaftsgeleitet reflektiert sie
darzustellen führen zur besonderen Sicht des Menschen in seiner ästhetischen und kulturellen
Dimension. Um dies zu ermöglichen, orientiert sich dieses Modul in seinen Angeboten an den
körperhaften Künsten wie z. B. Musik, Theater, Bewegung und Bildende Kunst. Sowohl praktisches
Tun als auch seine wissenschaftliche Reflexion verlangen nach praktischen und theoretischen
Lehrangeboten.
4
Verwendung des Moduls:
Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit.
5
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium
6
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Um das Modul abzuschließen, müssen als Prüfungsleistungen insgesamt erbracht werden:
Lehreinheit 1: mündliche Prüfung, Voraussetzung zu dieser Prüfung ist die Vorlage über die
absolvierte Prüfungsleistung der Lehreinheit 2.
Lehreinheit 2: eine Prüfungsleistung, die in den entsprechend ausgewiesenen Lehrangeboten
formuliert ist (z.B. Planung, Durchführung und Reflexion einer Arbeitseinheit). Das Absolvieren
dieser Prüfungsleistung ist Voraussetzung, die Prüfungsleistung zu Lehreinheit 1 anzugehen.
7
Stellenwert der Note für die Endnote:
Prozentualer Anteil der Modul-/Gesamtworkload
8
Häufigkeit des Angebots:
Jährlich, Beginn im Sommersemester
9
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. H. Michaelis, Dr. A. Wunsch, Dipl. Soz.Päd. F. P. Eicke
10 Sonstige Informationen:
Zu jeder Lehreinheit werden von Studienjahr zu Studienjahr weitere Lehrveranstaltungen für die
jeweiligen Lehreinheiten ausgewiesen, die nach dem o. g. Beispiel absolvierbar sind.
Die Ausrichtung des Moduls auf den Inhalt „Musik“ ist Voraussetzung, um die Vertiefung
„Pädagogische Musiktherapie“ absolvieren zu können. Die Ausrichtung des Moduls auf den Inhalt
„Theater/Literatur“ ist Voraussetzung, um die Vertiefung „Kulturarbeit: Theater machen“ absolvieren
zu können.
Lehrangebote mit hohem Theorieanteil: 27 h Selbststudium/ 1 SWS
Lehrangebote mit hohem Praxisanteil: 12 h Selbststudium/ 1 SWS
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Grundlagen ästhetischen Handelns
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des
Menschen
Lehrveranstaltung:
Grundlagen ästhetischen Handelns
Themengebiet:
LE 1
K 17.1
Workload: 45 h
Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h
1
Lehrformen: Vorlesung
2
Gruppengröße: 140 TN
3
Inhalte:
Studiensemester:
2. Semester
Selbststudium: 27 h
Ästhetisches Handeln ist grundsätzlich in allen Feldern der Sozialen Arbeit unterschwellig oder offen
institutionalisiert vertreten. Die Bezeichnungen solchen Tuns und solcher Angebote sind vielfältig. Im
weitesten Sinn lassen sie sich unter Kulturpädagogik subsumieren. Als solche befähigen sie den
Menschen, ihre Lebenswelt aktiv zu gestalten und sich aktiv in aktuelle Zustände einzumischen. Die
Inhalte der Lehrveranstaltung sind
1. Ästhetisches Handeln
-
Medium (Michaelis
-
Kommunikation (Michaelis)
-
Ästhetik (Michaelis)
- Ästhetische Verhaltensweisen (Jürgens)
2. ästhetisches Handeln in Interventionssituationen
-
Ziele und Aufgaben (Michaelis)
-
Soziokultur (Michaelis)
-
Projektbeispiel (Jürgens)
- Hamburger Strukturmodell (Jürgens)
3. ästhetisches Handeln im Kontext
-
Freizeitpädagogik (Michaelis)
- Therapie (Jürgens)
4. Kunst und Kreativität
-
Kunst und Kreativität (Michaelis)
- Produktive Rezeption (Jürgens)
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Wissensbestand besitzen über das ästhetische Handeln des Menschen bis hin zur Kunstrezeption
des Menschen, über das institutionalisierte, didaktisch methodische sowie therapeutische Potenzial,
das dem ästhetischen Handeln innewohnt.
4
Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. Horst Michaelis
5
Sonstige Informationen:
Das Lehrangebot ist Pflichtangebot der Lehreinheit 1 und ist beiden Ausrichtungen des Moduls
(Musik oder Theater/Literatur) gemeinsam. Der Inhalt ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der
Lehreinheit 1 Gegenstand der mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt.
25
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des
Menschen
Lehrveranstaltung:
Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung
Themengebiet:
LE 1: Ausrichtung Musik, Seminar
Kennnummer:
Workload:
K 17.2
45 h
Kreditpunkte:
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungsanteilen
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Ausgehend von der Musikalität eines jeden Menschen und seines intersensorisch und intermedial
angelegten musikalischen Erlebens hat sich musikpädagogische und –therapeutische Intervention
nach Carl Orff längst zielgruppenübergreifend in den Einrichtungen der Sozialen Arbeit und der
Elementarpädagogik etabliert Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dieser musikpädagogischen
Disziplin in Theorie und Praxis auf ihrem aktuellen Entwicklungsstand. Exemplarisch wird auf einige
Interventionsfelder eingegangen. Die Inhalte sind
-
künstlerische Facetten Carl Orffs als Grundlage seiner Pädagogik
-
erziehungswissenschaftliches Entstehungsumfeld
-
Grundbegriffe Orff`scher Musikpädagogik und -therapie
-
musikalische Verhaltensformen (Singen, Bewegen, Instrumentalspiel, Hören)
-
Praxisbeispiele
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Wissensbestand besitzen hinsichtlich
-
des konzeptionellen Profils Orff`scher Musikpädagogik und -therapie
-
musikalischer Verhaltensformen
-
praktischer Handlungsbeispiele
4
Lehrende: Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik.
Wahlalternative ist das Lehrangebot „Heilpädagogische Musiktherapie“. Der Inhalt dieser
Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der
mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und
Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt.
26
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Pädagogische Musiktherapie: Einführung
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des
Menschen
Lehrveranstaltung:
Pädagogische Musiktherapie: Einführung
Themengebiet:
LE 1: Ausrichtung Musik, Seminar
Kennnummer:
Workload:
K 17.3
45 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
27 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungsanteilen
2
Gruppengröße:
20 TN
3
Inhalte:
Heilpädagogische Musikpädagogik und –therapie beschäftigt sich mit Methoden musikbezogener
Lebensraumgestaltung. Im Mittelpunkt stehen dabei die allen Menschen gemeinsamen
Ausdrucksmöglichkeiten Atem, Bewegung und Klang im ästhetischen Handeln. Auf dem Wege
exemplarischen improvisatorischen Tuns werden sie aufgespürt und vor dem Hintergrund einer
interdisziplinären Zusammenführung ausgewählter therapeutischer Konzepte thematisiert. Die
Verankerung unter heilpädagogischen Gesichtspunkten rundet das Lehrangebot ab. Die Inhalte sind
-
Begriffliche Grundlagen: Begriffsfeld; Raum und Zeit; Atem – Bewegung – Klang
-
Interdisziplinäre Zusammenführung: Orff; Scheiblauer; Alvin
(Heil-)pädagogische Akzente: Zugangswege des Erkennens und Handelns; heilpädagogische
Übungen; Menschenbild
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Wissensbestand besitzen hinsichtlich
-
4
-
heilpädagogisch musikalischer Begrifflichkeit
-
konzeptioneller Zusammenhänge
-
basal körperlichen Ausdrucks.
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik.
Wahlalternative ist das Lehrangebot „Orff-Musikpädagogik und –therapie. Einführung“. Der Inhalt
dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der
mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt. Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und
Struktur wird auch für die Orientierung „Theater/Literatur“ bereitgestellt.
27
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Atem – Bewegung – Klang. Musik, die aus dem Körper kommt
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des
Menschen
Lehrveranstaltung:
Atem – Bewegung – Klang. Musik, die aus dem Körper kommt
Themengebiet:
LE 1: Ausrichtung Musik, Übung
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17.4
30 h
1 CP
2. /3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1
Lehrformen:
Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße:
15 TN
3
Inhalte:
Atem, Bewegung und Klang sind ineinander verwobene und wechselseitig einander bedingende
gestalterische Ausdrucksmittel eines jeden Menschen. Sie sind die Grundlage einer jeden
alltäglichen und institutionalisierten musik- und bewegungsorientierten Kommunikation. Sie zu
erkunden, zu erfahren und zu reflektieren ist Gegenstand des Lehrangebotes. Dies geschieht in
Übungen des Atmens, der stimmlichen Ausdrucksweisen des Sprechens, Summens und Singens
sowie verschiedener Formen des Bewegungsausdruckes. Dies geschieht durch Improvisation und
Installation.
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich
4

der Erfahrung und Reflexion von Atem, Bewegung und Klang als körperhafte Einheit.

der Erfahrung und Reflexion ihres gestalterischen Potenzials aus Atem, Bewegung und Klang.

der Erfahrung und Reflexion gestalterischer Ausdrucksweisen anderer Menschen aus Atem,
Bewegung und Klang.
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Der Inhalt
dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der
mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt.
Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung
„Theater/Literatur“ bereitgestellt.
28
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
„Ich male was, was Du nicht hörst!“ – Musikmalen – Bildmusik
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des
Menschen
Lehrveranstaltung:
„Ich male was, was Du nicht hörst!“ – Musikmalen – Bildmusik
Themengebiet:
LE 1: Ausrichtung Musik, Übung
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17.5
30 h
1 CP
3. Semester
Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h
1
Lehrformen: Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße: 15 TN
3
Inhalte:
Selbststudium: 12 h
Das Malen musikalischer Erlebnisse und das Musizieren vorliegender Bilder haben sich u. a.
aufgrund der Imaginationen auslösenden Wirkung von Musik als wertvolle musikpädagogische und
musiktherapeutische Intervention in den Feldern der Sozialen Arbeit etabliert. In der
Lehrveranstaltung sollen die intermodalen Korrespondenzen zwischen Musik und Bild aufgespürt,
hinterfragt und exemplarisch didaktisch methodisch aufbereitet werden. Die Inhalte der
Lehrveranstaltungen sind:
-
Erfahren und Reflektieren des eigenen musikinduzierten bildnerischen Schaffensprozesses.
-
Wissenschaftsgeleitete Forschungsergebnisse intermodaler Wahrnehmung und intermodalen
Ausdruckes
-
Synästhesie
-
Klee, Skrjabin, Schoenberg, Webern: Beispiele intermodalen und synästhetischen
Kunstschaffens
- didaktisch methodische Hinweise in Fallbeispielen
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich
4
-
der Erfahrung und Reflexion eigener intermodaler Schaffensprozesse und deren
wissenschaftsgeleiteten Einordnung
-
des Wissens um intermodalem und synästhetischem Kunstschaffen
-
der Planung entsprechender Angebote
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 1 in der Ausrichtung Musik. Der Inhalt
dieser Lehrveranstaltung ist gemeinsam mit den anderen Inhalten der Lehreinheit 1 Gegenstand der
mündlichen Prüfung, die Lehreinheit 1 abschließt.
Ein Lehrangebot vergleichbaren Stellenwertes und Struktur wird auch für die Orientierung
„Theater/Literatur“ bereitgestellt.
29
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Musikalische Gruppenarbeit
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des
Menschen
Lehrveranstaltung:
Musikalische Gruppenarbeit
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17.6
30 h
1 CP
2. Semester
Kontaktzeit: 1 SWS/ 18 h
1
Lehrformen: Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße: 15 TN
3
Inhalte:
Selbststudium: 12 h
Musikalische Gruppenimprovisation ist der Kern musikalischer Gruppenarbeit. Sie bietet ein Forum
der Einübung und der Praxis sozialer und gestalterischer Ziele. Insbesondere die Gestaltung von
Übergangen zwischen verschiedenen Gestaltungsweisen stellen Anforderungen an soziale
Fähigkeiten. Die Durchführung des Lehrangebotes umfasst gruppenimprovisatorische Übungen und
Settings, intermediale Verarbeitung gemachter Erfahrungen sowie Gesprächsrunden um Problemund Inhaltsfragen.
Ziel ist es, dass die Studierenden nach Ableistung der Lehrveranstaltung einen breit gefächerten
Erfahrungs- und Wissensbestand besitzen hinsichtlich
4

der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion eigener musikalisch gestalterischer Fähigkeiten
musikalischen Gestaltens.

der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion eigener musikalisch gestalterischer Fähigkeiten in
der Gruppe.

der Erfahrung, Differenzierung und Reflexion improvisatorischer Fähigkeiten.

der Erfahrung, Differenzierung
Gruppenimprovisation.

der Reflexion didaktisch methodischer Umsetzung.
und
Reflexion
sozialen
Potenzial
musikalischer
Lehrende:
Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2. Die Prüfungsleistung besteht in
Planung, Durchführung und Reflexion einer Arbeitseinheit.
30
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Spielen als Lebensgestaltung und Therapie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des
Menschen
Lehrveranstaltung:
Spielen als Lebensgestaltung und Therapie
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17.7
30 h
1 CP
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1
Lehrformen:
Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße:
15 TN
3
Inhalte:
Das spielerische Beschäftigung des Menschen in den verschiedenen Formen wird sowohl in der
sozialpädagogischen Freizeitarbeit, als auch in der Therapie mit Gruppen und Einzelnen als
Methode eingesetzt. Durch Spielerisches Tun in Gemeinschaft, ob als Wettbewerb oder als
Kooperation öffnet sich der Mensch für Erlebnisse und Wahrnehmungen. Diese gilt es, innerhalb
pädagogischer Konzeptionen didaktisch und methodisch aufbereitet, für den Transfer in das
Alltagshandeln zu reflektieren und zu projizieren.
Inhalte und Themen:
4
-
Wahrnehmung im Spiel
-
Lebensweltlich orientierte Hilfen
-
Theorie der Interaktion und des Verhaltens
-
Begründung der Spielpädagogik unter historischen und pädagogischen Aspekten
-
Spielen als Element in Therapiekonzepten
-
Konzepte der Spielpädagogik
-
Kooperation und Wettbewerb
-
Adressaten- und situationsorientierter Einsatz verschiedener Spielformen
Lehrende:
Dipl. SozPäd. Franz-Peter Eicke
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2
31
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Verschiedene Materialen und Arbeitstechniken als Ausgangspunkt künstlerischer
Gestaltungselemente.
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung Grundlagen menschlicher
Existenz und Entwicklung
Modul:
Wahrnehmen und Gestalten – die ästhetische und kulturelle Dimension des
Menschen
Lehrveranstaltung:
Verschiedene Materialen und Arbeitstechniken als Ausgangspunkt künstlerischer
Gestaltungselemente.
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 17.8
30 h
1 CP
2. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1
Lehrformen:
Übung mit Theorieinput
2
Gruppengröße:
15 TN
3
Inhalte:
Holz, Metall, Glas, Pappe, Papier, Gips oder Stein als Ausgangspunkt für gestalterisches Arbeiten
sehen und nutzen sowie verschiedenen Arbeitstechniken kennen und einüben lernen, werden die
zentralen Inhalte dieses Seminar sein. Die Studierenden sollen lernen, welche Materialien und
Formen uns in welcher Weise ansprechen. Dabei erhält das Erleben und Deuten des Einzelnen bzw.
das der Mitstudierenden eine zentrale Bedeutung. So werden in der Regel in einer Mischung aus
vorsichtigem oder eher mutigen experimentieren auch ganz neue Seiten an sich selbst zu erfahren.
Damit wächst die Handlungskompetenz, künstlerische Gestaltungselemente gezielt in die Arbeit mit
Kindern, Jugendlichen und Erwachsen hineinzutragen
4
Lehrende:
Dr. Albert Wunsch
5
Sonstige Informationen:
Dieses Lehrangebot ist Wahlpflichtangebot in der Lehreinheit 2
32
Modulbeschreibung:
Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 18
270 h
9 CP
3. + 4. Semester
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Sozial- und Persönlichkeitspsychologie 90 h
(Interaktion,
Kommunikation,
Gruppendynamik, Sozialer Einfluss, kognitive
Sozialpsychologie;
Persönlichkeitslehre,
Persönlichkeitsmodelle und -typen).
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Pädagogische Psychologie (Lernen, 90 h
Denken, Motivation, Kognition, Emotion,
Bewusstsein, Wahrnehmung usw.)
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 3: Klinische und Gesundheitspsychologie 90 h
(Grundlagen von psychischer Gesundheit und
Krankheit,
exemplarische
psychische
Störungen, Symptomatologie, Diagnostik).
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Themengebiete:
Drei Vorlesungen, die jeweils Grundlagen für
die Soziale Arbeit vermitteln:
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden können psychologische Grundlagen menschlichen Verhaltens und Erlebens
darstellen, erklären und in sozialarbeiterischen Handlungsfeldern nutzen.

Die Studierenden können Veränderungen im menschlichen Verhalten planen, gestalten und
reflektieren.

Die Studierenden besitzen die erforderlichen selbstreflexiven Kompetenzen zur Initiierung und
Begleitung der Veränderung menschlichen Verhaltens auf psychologischer Ebene.
Die Studierenden erlangen ein fundiertes, qualifiziertes Verständnis menschlichen Verhaltens und
Erlebens, das sie befähigt, in Praxissituationen Verhalten zu beschreiben, zu erklären, zu bewerten,
zu kontrollieren und vorherzusagen. Dies sind wichtige Voraussetzungen für qualifiziertes Handeln in
der Sozialen Arbeit.
3.
Inhalte:
Das Modul befasst sich mit den psychologischen und sozialen Grundlagen einer
erfahrungsorientierten, verstehend und handelnd orientierten Sozialen Arbeit. Hierzu gehören neben
einer Einführung in Themen- und Forschungsgegenstände der Psychologie, die für die Soziale Arbeit
von Bedeutung sind, alle intrapsychischen Prozesse, insbesondere Kognition, Denken, Emotion,
Wahrnehmung, Affekte, Bewusstsein, Motivation, Volition und Lernen. Diese Prozesse werden als
Allgemeine Psychologie zusammengefasst. Ihre Anwendung finden die Aspekte der Allgemeinen
Psychologie u.a. in der Pädagogischen Psychologie, die für die Prozesse des Verstehens und
Handelns in der Sozialen Arbeit besonders relevant ist.
Hinzu kommen persönlichkeitspsychologische, differentiell-psychologische und diagnostische
Grundlagen, insoweit sie für Verstehen und Handeln in der Sozialen Arbeit von Bedeutung sind.
Außerdem werden die sozialpsychologischen Grundlagen (menschliches Verhalten in Abhängigkeit
von anderen – Interaktion und Kommunikation, psychosoziales Geschehen) vermittelt, die für die
Praxis der Sozialen Arbeit relevant sind. In der Klinischen und Gesundheitspsychologie werden die
Grundlagen bezüglich der Entstehung, Diagnostik und Behandlung sowie Prävention psychischer
Störungen vermittelt.
4.
Verwendung des Moduls:
Pflichtmodul für den Studiengang Soziale Arbeit. Das Modul ist grundsätzlich auch in vergleichbaren
33
Modulbeschreibung:
Verhalten und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen
Studiengängen oder vergleichbaren Studienschwerpunkten verwendbar. Die Anrechenbarkeit richtet
sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Klausur zu den drei Lehreinheiten (Sozialpsychologie, Pädagogische Psychologie, Klinische und
Gesundheitspsychologie) am Ende des Moduls oder drei Prüfungsleistungen (Teilklausur pro
Lehreinheit) am Ende der Lehreinheiten, gewichtet nach Workload.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots:
Alle Lehrveranstaltungen finden einmal innerhalb von 2 Semestern statt.
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein, Prof. Dr. E. Marx
10. Sonstige Informationen:
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Sozial- und Persönlichkeitspsychologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen Verhalten
und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Sozial- und Persönlichkeitspsychologie
Themengebiet:
LE 1
K 18.1
Workload: 90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Lehrformen: Vorlesung
2.
Gruppengröße: Zwei Gruppen zu je 75 TN
3.
Inhalte:
Studiensemester:
3. Semester
Selbststudium: 54 h
Die Veranstaltung führt in das Verständnis sozial- und persönlichkeitspsychologischer Forschung zur
Analyse sozialer Situationen und zur Handlungsplanung in der Sozialen Arbeit ein. Es geht dabei um
die Beschreibung, Erklärung, Bewertung, Vorhersage, Kontrolle und Veränderung menschlichen
Verhaltens im sozialen Kontext im Allgemeinen sowie im Kontext sozialpädagogischer Interaktionen
im Speziellen. Darüber hinaus wir die Rolle der Persönlichkeit, spezielle von
Persönlichkeitseigenschaften und –faktoren, für menschliches Verhalten dargelegt.
Im Einzelnen umfasst die Veranstaltung folgende Themen:
1. Menschliche Interaktion, insb. Beziehungsentwicklung (Freundschafts- und Liebesbeziehungen,
Arbeits- und Kollegenbeziehungen, Alltagsbeziehungen, Beziehungskrisen und –probleme)
2. Menschliche Kommunikation, insbesondere verbale, paraverbale und nonverbale
Kommunikation, Theorien, Formen und Funktionen von Kommunikation
3. Sozialpsychologie der Gruppe, insbesondere Entwicklung, Prozess, Struktur und Diagnostik von
Gruppen, Gruppendynamik, gestörte Funktionen in Gruppen, Gruppenberatung und –therapie
4. Sozialer Einfluss, insbesondere Konformität, soziale Erleichterung und Hemmung, Gehorsam
5. Kognitionen im sozialen Kontext, insbesondere Selbst- und Fremdwahrnehmung,
Selbstdarstellung, Attribution, Wahrnehmungsfehler, implizite Persönlichkeitstheorien und
Vorurteile
6. Konzepte menschlicher Persönlichkeit; Entwicklung und Variabilität in der Persönlichkeit;
Persönlichkeitsforschung; Persönlichkeitseigenschaften und –faktoren; Interaktionismus: Person
+ Situation.
7. Persönlichkeitsmodelle im Detail: Im Einzelnen werden folgende Persönlichkeitsmodelle
dargestellt: (a) Psychoanalytisch-tiefenpsychologisches Persönlichkeitsmodell, (b)
Humanistisches Persönlichkeitsmodell, (c) Lernpsychologisch-kognitives Persönlichkeitsmodell,
(d) Integrative, neuropsychologische Persönlichkeitsmodelle
8. Messung von Persönlichkeitseigenschaften; Persönlichkeitsdiagnostik; Differentielle Psychologie
als Themenfeld für Diagnostik und Interventionen; Bedeutung von Persönlichkeitseigenschaften
für Handlungsfelder der Sozialen Arbeit; Beeinflussung von Persönlichkeitsfaktoren.
9. Anwendungen sozialpsychologischer Theorien und Konzepte in Handlungsfeldern der Sozialen
Arbeit, insbesondere Beratung, Bewährungshilfe, Strafvollzug, Bildung und Erziehung,
Sozialtherapie, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Suchterkrankungen usw.
4.
Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein
5.
Sonstige Informationen:
Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im WS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den
Prüfungsterminen am Ende des WS und vor dem SS angeboten. Teilnehmer von anderen
Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweilis anderen Prüfungsordnung.
35
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Pädagogische Psychologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen Verhalten
und Erleben – die psychosoziale Dimension des Menschen
Lehrveranstaltung:
Pädagogische Psychologie
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 18.2
90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Lehrformen: Vorlesung
2.
Gruppengröße: 75 TN, in zwei Gruppen
3.
Inhalte:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
3. Semester
Selbststudium: 54 h
Die Veranstaltung führt ein in Ergebnisse psychologischer und neuropsychologischer Forschung zur
Analyse menschlichen Verhaltens und Erlebens im pädagogischen Feld sozialer Arbeit. Vermittelt
werden aktuelle und klassische Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von
psychischen Prozessen, von Dispositionen zu bestimmten Verhaltensweisen und ihren
Veränderungen. Betrachtet wird die psychische Seite des Lernenden. U. a. werden folgende
Themen behandelt:
1. Lernpsychologische Modelle zur Erklärung und Vorhersage von Verhalten und seiner
Veränderung: aktuelle Befunde zum (respondenten, operanten, sozialen und impliziten) Lernen
sowie seiner neuropsychologischen Interpretation. (Themen u.a.: Entstehung u. Veränderung
von aggressivem Verhalten, Vorurteilen, Anstrengungsvermeidung, Leistungsängstlichkeit,
Verhaltensmodifikation)
2. Emotion und Verhalten: Ergebnisse der psychologischen und neurobiologischen
Emotionsforschung (u.a. Begriffe und Theorien, Emotionsregulation, Emotionswissen und –
verständnis, Emotion und Gedächtnis)
3. Intelligenz und Begabung als Lernvoraussetzungen: Was ist Intelligenz? (u.a. Begrifflichkeiten
und Theorien, Formen von Intelligenz, Förderung kognitiver Fähigkeiten, Lernstörungen,
Kreativität und Kreativitätsförderung)
4. Motivation und Verhalten (u.a. Begriffe und Theorien, intrinsische und extrinsische Motivation,
Wissenserwerb und Motivation, Motivationstraining und Motivierung)
5. Aufmerksamkeit und Gedächtnis als Lernvoraussetzungen (u.a. Aufmerksamkeits- und
Gedächtnismodelle, Repräsentation und Abruf von Gedächtnisinhalten,
Aufmerksamkeitsstörungen).
4.
Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx
5.
Sonstige Informationen:
Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im WS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den
Prüfungsterminen am Ende des WS und vor dem SS angeboten. Teilnehmer von anderen
Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung.
36
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Klinische und Gesundheitspsychologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Menschliches Verhalten und Erleben – Psychologische Grundlagen
Lehrveranstaltung:
Klinische und Gesundheitspsychologie
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 18.3
90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Lehrformen: Vorlesung
2.
Gruppengröße: 75 TN, ggf. in zwei Gruppen
3.
Inhalte:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
4. Semester
Selbststudium: 54 h
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den Störungen menschlichen Verhaltens und Erlebens sowie
den Möglichkeiten der Erhaltung und Förderung psychischer Gesundheit.
Zunächst stehen die Grundbegriffe zum Verständnis der Störungen menschlichen Verhaltens und
Erlebens im Vordergrund, die für die Praxis der Sozialen Arbeit relevant sind.
Dies sind im Einzelnen:
1. Geschichte des Umgangs mit abweichendem Verhalten
2. Psychische Gesundheit: Modelle, Theorien, Konzepte
3. Normalität und Abweichung: Verständnis und Konzepte
4. Ätiologie und Verlauf psychischer Störungen
5. Diagnostik psychischer Störungen und psychischer Gesundheit
6. Klassifikation psychischer Störungen
7. Epidemiologie psychischer Störungen und Merkmale psychischer Gesundheit
8. Interventionsformen in der Klinischen Psychologie und Klinischen Sozialarbeit, insbesondere
Prävention und Psychotherapie
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung werden die wichtigsten psychischen Störungen mit Bezug auf
die Praxisfelder der Sozialen Arbeit dargestellt. Dabei wird hauptsächlich auf Symptomatologie und
Ätiologie fokussiert. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Störungsbilder:
9. Angststörungen
10. Affektive Störungen
11. Substanzbezogene Störungen
12. Störungen des Kindes- und Jugendalters
13. Persönlichkeitsstörungen
4.
Lehrende: Prof. Dr. Michael Klein
5.
Sonstige Informationen:
Die Vorlesung wird einmal pro Studienjahr, jeweils im SS angeboten, die (Teil-)Klausur wird an den
Prüfungsterminen am Ende des SS und vor dem WS angeboten. Teilnehmer von anderen
Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen. Die
Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen Prüfungsordnung
37
Modulbeschreibung:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
K 19
Workload: 180 h
1.
Kreditpunkte: 6
Studiensemester: 1. und 2.
Themengebiete:
Workload:
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Wahlpflichtseminare
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 2: Vorlesung Entwicklungspsychologie
90 h
2 SWS / 36 h
54 h
Wahlpflichtseminare LE 1 u.a.:
Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen; Jugendbildung bzgl.
Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft; Pädagogik der frühen Kindheit; Sozialisationstheorien und
soziale Ressourcen; Erwachsenenbildung
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Vor dem Hintergrund der erworbenen entwicklungspsychologischen, -pädagogischen und -soziologischen
Grundkenntnisse können die Studierenden nach Abschluss des Moduls Entwicklung und Stabilität von
Individuen in unterschiedlichen Lebensphasen verstehen und unterstützen. Darüber hinaus haben sie
verschiedene Ansätze außerschulischer Bildung kennen gelernt, die sie reflektieren und auf
Praxissituationen beziehen können. Damit gilt zugleich als allgemeines Qualifikationsziel:
3.

Die Studierenden besitzen Kenntnisse über Entwicklungsverläufe, Lern- und Sozialisationsprozesse.

Die Studierenden können anhand der erworbenen Kenntnisse Lebenslagen analysieren und beurteilen
sowie Interventionen planen.

Die Studierenden können Bildungsprozesse gestalten und anstoßen.

Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse als Basis und Anreiz zur Reflektion der eigenen
Entwicklungsprozesse (an)nehmen.
Inhalte:
Das Modul beginnt mit Wahlpflichtseminaren, in denen einzelne Entwicklungs-, Sozialisations- oder
Bildungsprozesse (z.B. Spracherwerb, Sozialisation von Fremdenfeindlichkeit, Ursachen und Folgen von
Migration) im Kontext spezifischer Disziplinen und in ihrer Bedeutung für das soziale Handeln kennen gelernt
werden. Die Vorlesung Entwicklungspsychologie im zweiten Semester vermittelt dann zentrale Erkenntnisse
aktueller entwicklungspsychologischer Forschung vor dem Hintergrund des kulturell-sozialen Kontexts, in
dem sich Entwicklung, Bildung und Sozialisation vollziehen. Sie betrachtet emotionale, kognitive und
motivationale Ereignisse über die Lebensspanne, berücksichtigt neurowissenschaftliche Befunde und stellt
aktuelle Forschungsparadigmen vor. Auf diese Weise verknüpft und vertieft sie das Wissen aus den
Wahlpflichtseminaren und stellt sie einen Zusammenhang zum zukünftigen beruflichen Alltag der
Studierenden her.
4.
Verwendung des Moduls:
Zu den einzelnen Angeboten des Moduls ist jeweils ausgewiesen, ob sie auch in vergleichbaren
Studiengängen verwendbar sind.
5.
Teilnahmevoraussetzungen: Zulassung zum Studium
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Die Modulprüfung umfasst zwei Prüfungsleistungen, gewichtet nach Workload.: eine Prüfung aus LE 1
(diverse Formen, i.d.R. Hausarbeit, Stundengestaltung) und eine Klausur aus LE 2
(Entwicklungspsychologie),
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul- /Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich, Beginn WS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx
38
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Psychologische Fördermaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und älteren
Menschen
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
K 19.1.1.
Workload: 90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1.
Lehrformen: Seminar
2.
Gruppengröße: 25 TN
3.
Inhalte:
Studiensemester:
1. Semester
Selbststudium: 54 h
Die Veranstaltung führt in wissenschaftlich fundierte Trainingsmaßnahmen ein. Dies umfasst u. a.
folgende Themen:
a. Theoretische
Einführung
in
entwicklungspsychologische
und
biopsychologische
Überlegungen zur Förderung und Bildung über die Lebensspanne; Neugier, Bindung,
Entwicklung; psychosoziale und emotionale Störungen als Folgen von Intelligenzminderung
und Sprachstörungen;
b. Methodische Grundlagen: Überlegungen zur Planung, Durchführung und Evaluierung von
Trainingsmaßnahmen;
methodischer
Aufbau;
Diagnostik
in
3
Phasen
der
Trainingsmaßnahme; Messung kognitiver Fähigkeiten; Einsatz von psychologischen
Testverfahren; Kompetenz- versus Performanzsteigerungen; Zuwendungseffekt;
c. Vorstellung und Bewertung von Trainings zur Förderung unterschiedlicher Funktionsbereiche:
d. Intelligenzfaktor induktives Denken;
e. kindlicher Spracherwerb bei Hörgeschädigten, Sprachbehinderten, Normalsprechern;
f. numerisches Verständnis im Vorschulalter;
g. Motivation bei Kindern und Jugendlichen;
h. soziale Kompetenz bei Jugendlichen;
i. Aufmerksamkeit und Konzentration;
j. Gedächtnis bei Älteren;
k. basale Stimulation von Sinnesfunktionen bei Demenzkranken.
l. Diskussion : Möglichkeiten und Grenzen von Fördermaßnahmen; Optimierbarkeit von
Entwicklungsfortschritten; Matthäus-Effekt: Wer hat, dem wird gegeben; Konsequenzen für
die Soziale Arbeit.
Insbesondere vor dem Hintergrund der steigenden Verwendung von Förderprogrammen in
Beratungsstellen, Schulen und Kindergärten sollen die Studierenden Wissen über die Wirksamkeit
von Trainings erwerben, und sie sollen in die Lage versetzt werden, wissenschaftlich fundierte von
unwissenschaftlichen Trainingsmaßnahmen zu unterscheiden, um Programme im Einzelfall in
professionellen Situationen der Sozialen Arbeit kritisch und reflektiert einzusetzen.
4.
Lehrende: Prof. Dr. Edeltrud Marx
5.
Sonstige Informationen:
39
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Jugendbildung angesichts wachsender Fremdenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft
Inhaltsbereich:
Gesellschaftliche und normative Grundlagen und
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Jugendbildung
angesichts
Gewaltbereitschaft
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.2
90 h
wachsender
Kreditpunkte:
Fremdenfeindlichkeit
und
Studiensemester:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
2
Rahmenbedingungen
Lehrformen:
Seminar
3
Gruppengröße:
30 TN
4
Inhalte:
In diesem Seminar werden die Sozialisationsbedingungen von Jugendlichen analysiert, die für
Fremdenfeindlichkeit und Gewalt anfällig sind. Es werden die Phänomene Vorurteilsbildung
und Gewaltbereitschaft auf ihre Ursachen hin reflektiert. Danach werden verschiedene
Ansätze der Jugendbildung und Jugendsozialarbeit zu Fremdenfeindlichkeit und Gewalt
vorgestellt und auf ihre Reichweiten und Grenzen hin diskutiert.
Qualifikationsziel
5

Die Studierenden lernen aktuelle Forschungsergebnisse zur Jugendsozialisation,
Vorurteilsbildung und Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen kennen.

Sie setzen sich mit Ansätzen der Jugendsozialarbeit und Jugendbildung auseinander
(akzeptierende Jugendarbeit, Antiaggressionstrainings, interkulturelle Trainings usw.) und
können deren Chancen und Grenzen einschätzen
zur
Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise
6
Sonstige Informationen:
Referat bzw. Präsentation mit schriftlicher Darlegung des gewählten didaktisch-methodischen
Zugangs.
Teilnehmer des Studiengangs Elementarpädagogik sind willkommen.
40
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorien der pädagogischen Entwicklungsabweichung im Kindesalter
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Theorien der pädagogischen Entwicklungsabweichung im Kindesalter
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.3
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2
Gruppengröße:
40 TN
3
Inhalte:
Die Entwicklung des Kindes vollzieht sich in der Auseinandersetzung mit seiner Mit- und Umwelt im
Rahmen der primären und sekundären Sozialisation. Darin eingebettet ist die Bildung und Erziehung
als wichtige Entwicklungskategorien für das Kind. In dieser Lehrveranstaltung wird die besondere
Situation des Kindes mit einer Entwicklungsbeeinträchtigung vorgestellt hinsichtlich seiner
erschwerten Bildung, Erziehung und Sozialisation. Abschließend werden relevante Theoriemodelle
der abweichenden kindlichen Bildung und Erziehung im Rahmen der Früherziehung und der
Elementarbildung thematisiert und an Beispielen konkretisiert. Die Studierende können in dieser
Lehrveranstaltung folgende Qualifikationen erwerben: a) Beschreibungs- und Erklärungswissen über
abweichende pädagogische Entwicklungen im Kindesalter; b) Begründungs- und Handlungswissen
über die einschlägigen Interventionskonzepte bei abweichender Entwicklung; c) Reflexionsfähigkeit
über zeitgemäße und wissenschaftsorientierte Fragen der Bildung und Erziehung im Kindesalter bei
regelhafter und abweichender Entwicklung, auch unter ethisch-normativer Sicht.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienseminar im WS angeboten.
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine
Wahlpflichtlehrveranstaltung. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen
Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen
anderen Prüfungsordnung.
41
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Sozialisationstheorien und soziale Ressourcen
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Soziologische und psychologische Entwicklungsbedingungen des Kindes und
diagnostische Ansätze
Lehrveranstaltung:
Sozialisationstheorien und soziale Ressourcen
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.4
90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1
Lehrformen: Seminar
2
Gruppengröße: 30 TN
3
Inhalte:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
1. Semester
Selbststudium: 54 h
Sozialisationstheoretische Erkenntnisse werden auf ihre Bedeutung für die Kinder und Jugendliche
dargestellt. Hierbei geht es insbesondere um die Beziehungen zwischen Eltern und außerfamilialen
Sozialisationsinstanzen, um die Tageseinrichtung für Kinder und die Schule als
Sozialisationsinstanzen, um Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe im Umfeld der
Tageseinrichtung und Schule und ihre Bedeutung für die Sozialisation.
Neben den Theorien sollen die Studierenden die zentralen Strukturierungsmerkmale, individuellen
Voraussetzungen, gesellschaftlichen/kollektiven Normen und Beeinflussungsmöglichkeiten von
Sozialisationsprozessen kennen lernen. Wesentliche Strukturierungsmerkmale wie Geschlecht,
Schicht, Milieu, Migrationshintergrund werden in besonderer Weise berücksichtigt.
Die Kenntnis der unterschiedlichen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen sollen die
Studierenden befähigen die soziale Bedingtheit kindlichen Verhaltens und Handelns zu verstehen
und daraus Handlungsstrategien im Hinblick auf die Kinder, aber auch in der Beziehung zu Eltern
und anderen Professionellen zu entwickeln.
4
Lehrende: Prof. Dr. Gleich
5
Sonstige Informationen:
Die Inhalte werden in Klausurform geprüft, deren Gesamtbewertung mit einem Gewicht von 50 % in
die Gesamtbewertung des Moduls einfließt.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung
Literatur:
BMFSFJ (2005): Zwölfter Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die
Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Berlin
Gleich, J.M. (2005): Arme Kinder in Tageseinrichtungen. Freiburg.
Hurrelmann, K., Ulich, D. (Hg.) (1991): Neues Handbuch der Sozialisationsforschung. Weinheim,Basel
Markefka, M., Nauck, B. (Hg.) (1993): Handbuch der Kindheitsforschung. Neuwied u. a.
Oerter, Rolf, Montada, Leo (Hg. 2002): Entwicklungspsychologie. Weinheim, Basel, Berlin
Rauschenbach, T., Gängler, H. (Hg.) (1992): Soziale Arbeit und Erziehung in der Risikogesellschaft.Neuwied .
Zinnecker, J., Silbereisen, R.K. (1996): Kindheit in Deutschland. Survey über Kinder und ihre Eltern. Weinheim,
München
42
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Modell zur Erweiterung der elterlichen Erziehungsqualifikation
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Bildung und Erziehung
Lehrveranstaltung:
Modell zur Erweiterung der elterlichen Erziehungsqualifikation
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.5
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
20 - 30 TN
3
Inhalte:
Über konkrete Konzepte wie „Step“, „starke Eltern starke Kinder“ „Erziehungsführerschein“ oder
„Triple P“ soll exemplarisch verdeutlichet werden, in welcher Weise Eltern und andere
Erziehungskräfte Hilfestellungen im Umgang mit Kindern gegeben werden können, ob. Dabei
werden sowohl die theoretischen Grundlagen wie auch die Einübung praxisbezogener
Handlungsschritte im Zentrum stehen.
Qualifikationsziel: Das Seminar wird grundlegende Einblicke in die je anders konzipierten
Qualifikations-Angebote für Eltern ermöglichen und eine eigene fachliche Bewertung einleiten. Damit
wird eine wichtige Voraussetzung für eine Tätigkeit in diesem Segment zwischen Beratungsarbeit
und Weiterbildung geschaffen.
4
Lehrende:
Dr. Wunsch
5
Sonstige Informationen:
Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Stundeneingabe (inkl. schriftlicher Planungsskizze und abschließender Evaluation) oder Hausarbeit
(15 Seiten).
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, welche sich für sozialpädagogischen Handlungsfelder
‚Elternarbeit, Erziehungsberatung, SPFH, Wohnheim und Arbeit mit (verhaltsauffälligen) Kindern’
qualifizieren wollen. Speziell richtet sie sich auch an die Studierenden im Bereich
der
Elementarpädagogik. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen
Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils
anderen Prüfungsordnung.
43
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Die negativen Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf ein Leben in Eigenständigkeit und
Selbstverantwortung
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Bildung und Erziehung
Lehrveranstaltung:
Die negativen Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf ein Leben in
Eigenständigkeit und Selbstverantwortung
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.6
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
20 - 30 TN
3
Inhalte:
Was ist unter dem schillernden Begriff „Verwöhnung“ innerhalb einer pädagogischen Erörterung zu
verstehen? Wie ist mit Leistungsanforderungen im Kinderalter umzugehen? Weshalb verwöhnen
Menschen? Die Auswirkung einer verwöhnenden Erziehung auf den Lebenserfolg. Der Anteil
verwöhnender Denk- und Handlungsmuster an der Krise des Sozialstaates. Diese Fragen wird das
Seminar aufgreifen und klären.
Qualifikationsziel: Ziel des Seminars ist, den Studierenden einen differenzierten Einblick in die
Ursachen und Folgen verwöhnender Denk- und Handlungsmuster zu bieten. Dadurch sollen sie in
die Lage versetzt werden, mutiger, klarer und konsequenter falsches Helfen, fehlende Begrenzung
und ausbleibende Herausforderung als destruktive Handlungsmuster in der Erziehung und im
sonstigen Alltagshandeln zu erkennen und auszugrenzen.
4
Lehrende:
Dr. Wunsch
5
Sonstige Informationen:
Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Stundeneingabe (inkl. schriftlicher Planungsskizze und abschließender Evaluation) oder Hausarbeit.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, welche sich für sozialpädagogischen Handlungsfelder
‚Elternarbeit, Erziehungsberatung, SPFH, Wohnheim und Arbeit mit (verhaltsauffälligen) Kindern’
qualifizieren wollen. Speziell richtet sie sich auch an die Studierenden im Bereich der
Elementarpädagogik. Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen
Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen
anderen Prüfungsordnung.
44
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Klinische Entwicklungs- und Familienpsychologie – Pathologie und Resilienz in der menschlichen
Entwicklung
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Klinische Entwicklungs- und Familienpsychologie – Pathologie und Resilienz in
der menschlichen Entwicklung
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.7
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2
Gruppengröße:
25 TN
3
Inhalte:
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Störungen der menschlichen Entwicklung im Kindes- und
Jugendalter, speziell im Kontext der Herkunftsfamilie. Dazu werden Konzepte und Modelle aus der
Klinischen
Entwicklungspsychologie,
Entwicklungspsychopathologie
und
der
Klinischen
Familienpsychologie präsentiert. Besonderes Augenmerk liegt auf frühen Entwicklungsformen
antisozialen und, depressiven Verhaltens sowie den Störungen in der Entwicklung der
Persönlichkeit.
Der Umgang mit den erworbenen Kenntnissen kann in anderen Lehrveranstaltungen der Module 19
und 20 praxisorientiert vertieft werden.
Qualifikationsziel: Die Studierenden erlangen einen breit gefächerten Wissensbestand im Bereich
der Entwicklungspychopathologie und der Klinischen Entwicklungspsychologie. Dies soll sie zu
reflektierten Interaktionen im Praxisfeld mit gestörten oder gefährdeten Kindern und Jugendlichen
befähigen.
4
Lehrende:
Prof. Dr. Klein
5
Sonstige Informationen:
Das Seminar wird einmal pro Studienjahr jeweils im WS angeboten.
Prüfung: Hausarbeit mit vorhergehender Stundengestaltung, deren Bewertung zu 50% in die
Gesamtbewertung des Moduls einfließt.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils anderen
Prüfungsordnung.
45
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Religiöse Entwicklung in Kindheit und Jugend
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Religiöse Entwicklung in Kindheit und Jugend
Themengebiet:
LE 1: Wahlpflichtseminare
Kennnummer:
Workload:
K 19.1.8
90 h
Kreditpunkte:
1. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1
Lehrformen: Seminar
2
Gruppengröße: 40 TN
3
Inhalte:
Studiensemester:
Zur menschlichen Entwicklung zählt auch die Entstehung bzw. Fortschreibung religiöser
Vorstellungen und Handlungen. Unter den Bedingungen der Moderne (z.B. Pluralität und
Individualisierung) stellen sich neue Herausforderungen, dem menschlichen Entwicklungsstand
entsprechend so zu agieren, dass es lebens- und glaubensförderlich ist. Dazu ist es notwenig,
religiöse Entwicklungsprozesse wahrnehmen, einordnen und begleiten zu lernen.
-
Gottesvorstellungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
-
Entwicklung des religiösen Urteils nach Fritz Oser und Paul Gmünder
-
Stufen der Glaubensentwicklung nach James W. Fowler
-
krankhafte Frömmigkeitsformen
- altersadäquate Formen religiösen Lernens
Qualifikationsziel:
4

Die Studierenden lernen Modelle kennen, die von verschiedenen Perspektiven kommend die
religiöse Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beschreiben.

Damit erarbeiten sie sich eine diagnostische Kompetenz für den religiösen Entwicklungstand
Heranwachsender.

Zugleich vergleichen die Studierenden ihren eigenen Standpunkt im Bezug zur Biografie. Sie
üben Interventionsformen und Verfahren, um angemessen auf verschiedene Altersgruppen,
Persönlichkeiten und Fehlformen reagieren zu können.
Lehrende:
Prof. Dr. Joachim Windolph
5
Sonstige Informationen:
Das Seminar wird einmal im Studienjahre jeweils im WS angeboten.
Wahlpflichtveranstaltung im Studiengang Soziale Arbeit. Die Lehrveranstaltung ist auch für
Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter geeignet.
46
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Entwicklungspsychologie
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und menschlicher Entwicklung
Modul:
Entwicklung, Bildung und Sozialisation
Lehrveranstaltung:
Entwicklungspsychologie
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 19.2.
90 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
1
Lehrformen: Vorlesung
2
Gruppengröße: 80 - 120 TN
3
Inhalte:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
2. Semester
Selbststudium: 54 h
Die Vorlesung führt in Ergebnisse entwicklungspsychologischer Forschung ein. Aktuellen Ansätzen
folgend werden psychische Bedingungen menschlicher Entwicklung über die Lebensspanne
betrachtet, phylogenetische und ontogenetische Ansätze berücksichtigt und der Anwendung
aktueller Entwicklungspsychologie im sozialen Alltag, etwa bei der Entwicklungsförderung,
Rechnung getragen.
Es geht dabei um die Beschreibung, Erklärung, Bewertung und Vorhersage menschlichen
Verhaltens und Erlebens über die Lebensspanne und als Funktion des Lebensalters.
Dies umfasst u. a. folgende Themen:
1. Einführung (Modelle und Konzepte, Anlage-Umwelt, kulturell-sozialer Kontext)
2. Biologische Grundlagen (Evolutionspsychologische und entwicklungsgenetische Aspekte)
3. Entwicklung in einzelnen Lebensabschnitten (Pränatal u. frühe Kindheit (der kompetente
Säugling); Kindheit, Jugendalter, frühes Erwachsenenalter, Erwachsenenalter und Alter,
produktives Leben im Alter)
4. Entwicklung einzelner Funktionsbereiche (Wahrnehmung und Psychomotorik; kognitive
Entwicklung nach Piaget, aktuelle Ansätze zur Entwicklung begrifflichen Wissens; Spracherwerb;
Motivation, Emotion und Handlungsregulation; soziales Wissen und Verstehen; moralische
Entwicklung; Geschlechtsidentität; Gedächtnis)
5. Entwicklungspsychologie in der Praxis (Frühe Kindheit, Störungen, Entwicklungsrisiken,
Förderungsmöglichkeiten; Diagnostik und Intervention bei Entwicklungsverzögerungen, störungen, -behinderungen; vorschulische Förderung; Förderung über die Lebensspanne;
Verlust der Eltern durch Trennung, Scheidung oder Tod; Misshandlung und Vernachlässigung
von Kindern)
4
Lehrende:
Prof. Dr. E. Marx
5
Sonstige Informationen:
Die Studierenden sollen fundierte psychologische Kenntnisse erwerben über die psychische
Entwicklung des Menschen über die Lebensspanne. Die in der Vorlesung erworbenen Kenntnisse
sollen sie zu reflektiertem und planvollem Handeln in entwicklungspsychologischen Kontexten
befähigen. Sie sollen in der Lage sein, entwicklungspsychologisches Wissen in professionellen
Situationen der Sozialen Arbeit zu berücksichtigen und im Einzelfall anzuwenden.
47
Modulbeschreibung:
Gesundheit, Krankheit und Behinderung
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Gesundheit, Krankheit und Behinderung
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 20
180 h
6 CP
3. + 4. Semester
Themengebiete:
Kreditpunkte
Kontaktzeit:
Selbststudium:
Medizinische Grundlagen I
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
Medizinische Grundlagen II
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
2.
3.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:

Die Studierenden kennen für Soziale Arbeit relevante körperliche und psychische Krankheiten
sowie körperliche, geistige und seelische Behinderungen und können sie soweit diagnostizieren,
dass sie in der Lage sind, geeignete Hilfestellungen und Interventionsmöglichkeiten anzubieten

Die Studierenden kennen Grundlagen von Prävention, Entstehung, Behandlung und
Rehabilitation von sozialmedizinisch relevanten Krankheits- und Behinderungsformen

Die Studierenden können Gesundheit, Krankheit und Behinderung im bio-psycho-sozialen
Kontext verstehen und erklären.

Die Studierenden können geeignete und für die Soziale Arbeit relevante Hilfemaßnahmen
entwickeln und umsetzen.
Inhalte:
Nach der Klärung grundlegender Begriffe (Gesundheit, Krankheit, Behinderung) werden an
ausgewählten Beispielen sozialmedizinisch wichtiger Krankheiten (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen,
Krebs, HIV/AIDS, Psychische Erkrankungen, Sucht) und körperlicher, geistiger und seelischer
Behinderung Prävention, Entstehung, Verlauf, Behandlung, Rehabilitation und Aufgaben Sozialer
Arbeit besprochen. Aufbau, Probleme und für Soziale Arbeit wichtige Aspekte des
Gesundheitswesens werden thematisiert.
4.
Verwendung des Moduls:
Pflichtmodul für den Studiengang BA Soziale Arbeit (und im BA Studiengang BEiK)
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium BA Soziale Arbeit (und BA BeiK)
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Klausur am Ende des Moduls, also am Ende des SS; Wiederholmöglichkeit am Beginn des WS
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: jährlich im 3. + 4. Semester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer, M.A.
10. Sonstige Informationen:
48
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit I
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Gesundheit, Krankheit und Behinderung
Lehrveranstaltung:
Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit I
Themengebiet:
Medizinische Grundlagen I
Kennnummer:
Workload:
K 20.1
90 h
Kreditpunkte:
3. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
6.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
7.
Gruppengröße:
80 TN
8.
Inhalte:
Die Vorlesung behandelt medizinische Grundlagen, die für Soziale Arbeit relevant sind. Dazu
gehören neben Grundbegriffen wie Epidemiologie, Gesundheit, Krankheit und Behinderung
ausgewählte Beispiele zu den Themen Körperbehinderung (einschl. Sinnesbehinderung) und
Geistige Behinderung.
Einzelthemen:
1. Gesundheit, Krankheit, Behinderung. Epidemiologische Grundlagen
2. Körperbehinderung: Medizinische, insbesondere neurophysiologische Grundlagen,
Erkrankungen und Behinderungen des ZNS: Spina bifida, Cerebralparese, Querschnittlähmung,
Multiple Sklerose, Epilepsie. Muskelerkrankungen.
3. Sinnesbehinderung: Hörbehinderung und Taubheit
4. Geistige Behinderung: Grundlagen, Formen, Behandlungsmöglichkeiten
5. Lernbehinderung, Teilleistungsstörungen, ADHS
6. Kindliche Entwicklung und ihre Störung (u.a. Misshandlung, Missbrauch)
9.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer
10. Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im WS in 2 Parallelgruppen angeboten.
49
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit II
Inhaltsbereich:
Grundlagen menschlicher Existenz und Entwicklung
Modul:
Gesundheit, Krankheit und Behinderung
Lehrveranstaltung:
Medizinische Grundlagen für Soziale Arbeit II
Themengebiet:
Medizinische Grundlagen II
Kennnummer:
Workload:
K 20.2
90 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2.
Gruppengröße:
80 TN
3.
Inhalte:
Die Vorlesung behandelt in Fortsetzung des Teil I aus dem WS epidemiologisch wichtige
Erkrankungen, Psychische Erkrankung und Seelische Behinderung, Prävention und Rehabilitation
sowie Grundlagen und Probleme des Gesundheitswesens
Einzelthemen:
1. Chronisch Erkrankungen
2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen
3. Krebs
4. HIV-Infektion und AIDS
5. Psychische Erkrankung und Seelische Behinderung: Schizophrenie,
Abhängigkeitserkrankungen, Demenz
6. Prävention und Gesundheitsförderung
7. Rehabilitation
8. Grundlagen und Probleme des Gesundheitswesens
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird einmal im Studienjahr im SS in 2 Parallelgruppen angeboten.
50
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
K 21.1
Workload: 900 h
1.
Themengebiete:
Kreditpunkte: 30
Studiensemester: 4. + 5.
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Praxiselement „Studienprojekt II“
630 h
0 SWS/ 0 h
630 h/79 Tage
LE 2: Interdisziplinäres
Studienprojektseminar mit Begleitseminar
zu SP II
120 h
4 SWS/ 72 h
48 h
60 h
2 SWS/ 36 h
24 h
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
LE 3: Theorieseminar im Handlungsfeld
LE 4: Supervision zum Studienprojekt II
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemeine Modulkompetenzen: Die Studierenden können

problematische Lebenslagen und ihre Ursachen und Umstände identifizieren, Aufgabe und
Wirkungsweisen Sozialer Arbeit in konkreten Tätigkeitsfeldern beurteilen sowie Kenntnisse aus
den einzelnen Disziplinen und deren interdisziplinär erschlossenen Ertrag auf die Ebenen Selbst,
Klient, Organisation und Gemeinwesen beziehen.

Strategien der Hilfestellungen in unterschiedlichen Konstellationen entwickeln und fallorientiert
umsetzen.

einen Beitrag zur handlungsfeldbezogenen Theorieentwicklung der Disziplin leisten.

berufliche Handlungsvollzüge sowie die eigene Entwicklung kontextuell reflektieren.
Spezielle bzw. interkulturelle Kompetenzen: Auslandsstudierende können

die sozialen und organisationalen Kennzeichen des gewählten Handlungsfelds anhand der
bislang erworbenen Kenntnisse beschreiben und seine Besonderheiten auf dem Hintergrund
seines soziokulturellen und politisch-ökonomischen Systems analysieren;

die Werte, Normen und Verfahrensweisen des gewählten Praxisfelds im Ausland mit den
fachlichen, sozialen und kulturellen Standards des Herkunftslandes in Beziehung setzen,
Ähnlichkeiten und Unterschiede benennen und vergleichend zu reflektieren;

das eigene Verhalten vor dem Hintergrund der sozialen Situation als Gast deuten, die Bindung
an eigene Prägungen und Standards erkennen

Krisen und Grenzerfahrungen in der Fremde als Chance sehen, das eigene kreative Potential zu
erweitern und neue Handlungsspielräume zu erschließen

sich in die Kultur des Gastlandes einzufühlen und die Situation sowie das Verhalten von Klienten
aus ihrem soziokulturellen Bezugsrahmen heraus zu begreifen und Lösungen zu entwickeln;

die Besonderheit von Konflikten, die aus dem Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen in
einem Sozialraum resultieren, verstehen und Lösungswege entwickeln;

kulturelle Unterschiede als Ressourcen begreifen und auf der Grundlage einer vergleichenden
und wertschätzenden Haltung die Fähigkeit entwickeln, im jeweils anderen System Innovationen
anzustoßen
Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen Supervison in LV-Beschreibung 21.1.4!
3.
Inhalte:
Kern dieses Moduls ist die Praxisphase „Studienprojekt II“. Die Studierenden des Handlungsfeldes
„Bildungs- und Kulturarbeit in Europa“ sammeln Praxiserfahrungen im Inland, unter anderem in
Einrichtungen der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, in Familienbildungsstätten
und Volkshochschulen sowie in kulturpädagogischen Initiativen wie Theater- und Radiowerkstätten,
sowie im Ausland.
Die Praxiszeiten (Daten, Vollzeit- und Teilzeitanteile) werden in einer Vereinbarung zwischen den
Praxisstellen, der KFH und den Studierenden individuell festgelegt. Grundsätzlich wird empfohlen, im
4. Semester 2 Tage in der Woche in Teilzeit sowie nach Ende des 4. Semesters die übrige Zeit in
51
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Vollzeit in der Praxisstelle tätig zu werden. Soll das „Studienprojekt II“ mit einem Auslandsaufenthalt
verbunden werden, folgen die Studierenden den Studierempfehlungen des Auslandsbeauftragten,
um für eine zusammenhängende Vollzeit-Praxiszeit nach dem Abschluss des 4. Semesters von Köln
abwesend sein zu können.
Die begleitenden Lehrveranstaltungen zielen auf.
-
theoretische Durchdringung und Vertiefung der gesammelten Praxiserfahrungen (z. B. zu
Fragestellungen der politischen Bildung in Europa),
-
die Stärkung planerischer und didaktischer Fähigkeiten (z. B. bei der Konzeptentwicklung von
Bildungsveranstaltungen),
-
die Einübung spezifischer methodischer Fähigkeiten im Bereich der Bildungs- und Kulturarbeit
(z. B. die Moderierung von Gruppenprozessen, das Halten mediengestützer Vorträge und die
Anleitung von theaterpädagogischen Übungen wie Statuentheater und Forumtheater).
Im dem das „Studienprojekt II“ unterstützenden sog. Begleitseminar wird die Durchführung des
Praxisprojekts geplant, vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung in der Eingangsphase (erste
Semesterhälfte des 4. Semesters) begleitet.
Im (für alle Studierenden verpflichtenden) Interdisziplinären Studienprojektseminar (IPS) wird die in
der Praxis erprobte Anwendung von Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien
theoretisch begründet. Hier lassen die einzelnen Studierenden die anderen Seminarteilnehmer und
die Dozenten teilhaben an ihren Praxiserfahrungen, indem sie einen Ausschnitt aus ihrem Praxisfeld
theoretisch reflektiert präsentieren (durch Vortrag, Powerpoint-Präsentation, Rollenspiel, Fallbeispiel,
Videofilm o. ä.). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH geschehen oder in auswärtig vereinbarten
Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse werden evaluiert und zum Gegenstand
fachlicher Kritik und Bewertung. Das IPS beginnt nach dem regulären Abschluss des Praxiselements
im 5. Semester und kann mit einer Blockveranstaltung am Ende des 5. Semesters verbunden
werden.
Im Wahlangebot besuchen die Studierenden diejenigen Lehrveranstaltungen theoretischer oder
praktischer Vertiefung, die zu ihrem eigenen Praxisfeld und/oder ihrer Hausarbeit am besten passen
(Jugendbildung, Erwachsenenbildung, interkulturelle Bildung, Kulturpädagogik, Theaterpädagogik).
Die Studierenden erbringen die dort jeweils vorgesehenen Leistungen.
In begleitender Supervision werden die Studierenden hinsichtlich der Entwicklung ihrer Berufsrolle
begleitet und beraten und zur Reflexion ihrer beruflichen Haltung herausgefordert.
Aufbauend auf der vorbereitenden Arbeit im Begleitseminar, auf den Erfahrungen im Studienprojekt,
auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im IPS und auf der im Rahmen der
Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine Hausarbeit.
4.
Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul ausschließlich im Studiengang BA Soziale Arbeit
5.
Teilnahmevoraussetzungen: erfolgreicher Abschluss der Module 6, 7, 8 und 17
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
1. Ableistung von 79 Tagen „Studienprojekt II“ nach Maßgabe der Praxisordnung
2. Teilnahme Begleitseminar, Supervision sowie IPS
3. Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer
Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung
4. Präsentation der Projektarbeit
5. Erfolgreicher Abschluss des Wahlangebotes (LE 3).
Die Modulnote setzt sich aus den gewichteten Benotung zu 3., 4. und 5. zusammen (60 – 25 – 15).
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots:
Begleitseminar in jedem SS (1. Semesterhälfte); SV begleitend zum Studienprojekt; IPS in jedem
WS; Wahlangebot im SS oder WS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Freise, Michaelis, Schaub, Theisen, Wunsch
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.1
90 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
3 SWS/ 54 h
36 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen und Präsentationen
2.
Gruppengröße:
35 TN
3.
Inhalte:
Im sich an das „Begleitseminar“ anschließenden Interdisziplinären Studienprojektseminar (IPS) wird
die in der Praxis erprobte Anwendung von Handlungskonzepten, Methoden und
Interventionsstrategien theoretisch begründet. Hier lassen die einzelnen Studierenden die anderen
Seminarteilnehmer und die Dozenten teilhaben an ihren Praxiserfahrungen, indem sie einen
Ausschnitt aus ihrem Praxisfeld theoretisch reflektiert präsentieren (durch Vortrag, PowerpointPräsentation, Rollenspiel, Fallbeispiel, Videofilm o. ä.). Dies kann in der Lerngruppe in der KFH
geschehen oder in auswärtig vereinbarten Präsentationsgelegenheiten. Die Projektergebnisse
werden evaluiert und zum Gegenstand fachlicher Kritik und Bewertung.
Wird das „Studienprojekt II“ im Ausland durchgeführt, so folgt das „IPS“ dem Auslandsaufenthalt
nach. Die Präsenzzeit wird im Januar oder Februar des 5. Studiensemesters in einer
Blockveranstaltung konzentriert. Präsentationsgelegenheiten werden in diesem Rahmen oder in den
Folgemonaten angeboten.
Für beide Varianten gilt: Aufbauend auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im IPS
und der im Rahmen der Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine
Hausarbeit.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise u. a. (Inland); Prof. Dr. Stefan Schaub u. a. (Ausland)
5.
Sonstige Informationen:
Einmal jährlich beginnend im WS; während der Zeit, in der Studierende noch an (maximal) vier
Tagen in der Woche das „Studienprojekt II“ absolvieren, findet es am fünften Tag („Hochschultag“)
statt.
53
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Begleitseminar zum Studienprojekt II (ehemals TPS)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Begleitseminar zum Studienprojekt II (ehemals TPS)
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.2
30 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
1 SWS/ 18 h
12 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Inputs
2.
Gruppengröße:
35 TN
3.
Inhalte:
Das „Studienprojekt II“ beginnt, wenn es im Inland durchgeführt wird, in der Regel im 4. Semester in
Teilzeitform (zwei Tage in der Woche). Im „Begleitseminar“ werden die Durchführungsschritte im
Einzelnen vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung begleitet. Die Begleitung schließt einen
Besuch der Praxisstellen durch den betreuenden Dozenten ein.
Wird das „Studienprojekt II“ im Ausland durchgeführt, so geht das „Begleitseminar“ dem
Auslandsaufenthalt voraus. Es bietet eine systematische Vorbereitung für die Integration des/der
Studierenden bei einem Träger der sozialen Arbeit im Ausland und zugleich eine methodischdidaktische Übung für eine im Ausland oft entstehende Aufgabe: die Gruppenarbeit mit Kindern und
Jugendlichen oder Menschen mit Behinderung
-
mit geringem sachlichen Erklärungsbedarf
-
mit geringem sprachlichen Einsatz in der Durchführung und
-
unter Verwendung leicht zugänglicher, möglichst kostenloser Materialien.
Zu diesem Begleitseminar sind die Anteile des Selbststudiums eher gering, da die Eigenarbeit der
Studierenden in dieser Phase im Praxiseinsatz (79 Tage) liegt.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise u.a. (Inland); Prof. Dr. Stefan Schaub u.a. (Ausland)
5.
Sonstige Informationen:
Einmal jährlich im SS.
54
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interkulturelle Soziale Arbeit
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Interkulturelle Soziale Arbeit
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.3.1
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
6.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen
7.
Gruppengröße:
20 TN
8.
Inhalte:
In diesem Seminar werden theoretische Grundlagen, Handlungsansätze und Methoden der
Interkulturellen Sozialen Arbeit vom Dozenten vorgestellt, in Gruppenarbeit vertieft und durch
Übungen erprobt.
Die Studierenden erlangen einen theoretischen und praktischen Zugang zum Handlungsfeld der
Interkulturellen Sozialen Arbeit. Sie sind mit zentralen Theorieansätzen (Interkulturelle Bildung,
Diversity-Theorien usw.) vertraut und können Konzepte Interkultureller Sozialer Arbeit in einem
Handlungsfeld entwickeln.
Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1.
9.
Lehrende:
Prof. Dr. Josef Freise
10. Sonstige Informationen:
Einmal jährlich im SS.
Teilnehmer/innen des Studiengangs Bildung und Erziehung im Kindesalter sind willkommen
55
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Ausländerrecht als Ordnungsrahmen für die soziale Integration von Migranten
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Ausländerrecht als Ordnungsrahmen für die soziale Integration von Migranten
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.3.2
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Vermittlung der ausländer- und asylrechtlichen Grundlagen als gesetzlichen Rahmenbedingungen
für soziales Handeln im Praxisfeld Migrationsarbeit. Erforschen von Integrationsformen,
insbesondere für jugendliche Ausländer, in ausgewählten Praxisfeldern. Aufspüren von
Integrationsdefiziten im Hinblick auf gesetzliche Regelungen des Verwaltungs-, Sozial- und
Arbeitsrechts sowie des neuen Staatsangehörigkeits- und Zuwanderungsrechts.
Die Studierenden erwerben
-
Kenntnisse der ausländer- und asylrechtlichen Grundlagen;
-
die Fähigkeit, Integrationsformen und –defizite bei Migranten vor dem Hintergrund gesetzlicher
Regelungen insbesondere des Zuwanderungs-, Staatsangehörigkeits- und Sozialrechts zu
erkennen und an ihrer Verbesserung in der Praxis mitzuwirken
-
die Bereitschaft zur Übernahme sozialer Verantwortung im Praxisfeld Migrationsarbeit und
interkulturelle Arbeit.
Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1.
Selbststudium: Literaturstudium, Vorbereitung und Erstellen der Seminararbeit und des mündlichen
Vortrags
Prüfungsform: mündlicher Vortrag und schriftliche Hausarbeit.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Burkhard Tiemann
5.
Sonstige Informationen:
Einmal jährlich im SS.
Teilnehmer von anderen Studiengängen sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl
willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen
Prüfungsordnung.
56
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Interkulturelles Lernen zwischen Migration und Integration
Themengebiet:
LE 3
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.3.3
60 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Inputs und Übungen
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Angesichts der sinkenden Bevölkerungszahl in Europa gehören eine gesteuerte Migration und die
soziokulturelle Integration der Einwanderer zu den großen Aufgaben der Zukunft. In diesem Seminar
sollen die wichtigsten politischen und rechtlichen Grundlagen dieser Prozesse analysiert werden.
Bei den Studierenden soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Migration und Integration in fast
allen Feldern der Sozialen Arbeit geweckt werden. Es wird Grundwissen auch im Hinblick auf einen
Masterstudiengang mit europäischem Profil erworben werden.
4.
Lehrende: Prof. Dr. Stefan Schaub; Prof. Dr. Heinz Theisen
5.
Sonstige Informationen:
Einmal jährlich im WS. Es handelt sich um ein Wahlangebot in der LE 3 des Moduls 21.1. Alternativ
kann es als Angebot im Wahlpflichtbereich des Moduls 14 gewertet werden.
Prüfungsform: mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit.
Teilnehmer/innen des Studiengangs Bildung und Erziehung im Kindesalter sind willkommen
57
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Supervision
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Bildungs- und Kulturarbeit in Europa
Lehrveranstaltung:
Supervision
Themengebiet:
LE 4
Kennnummer:
Workload:
K 21.1.4
60 h
Kontaktzeit: 2 SWS/ 36 h
Kreditpunkte:
Studiensemester:
4./5. Semester
Selbststudium: 54 h
1.
Lehrformen: Supervision
2.
Gruppengröße: 7 TN
3.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Reflexion beruflicher Handlungsvollzüge im Kontext von Auftrag, struktureller Rahmenbedingungen
und Beziehungsdynamiken.
Reflexion der eigenen Entwicklung in ihren prägenden Spuren und Integration in professionelles
Handeln. Im Einzelnen:
4.

Die praktischen Erfahrungen an der Theorie reflektieren und im Praxisfeld theoretisch
begründbare Gesetzmäßigkeiten wieder erkennen.

Die eigene Beziehung zu den Adressaten, zu Kollegen zur Institution und zu sich selbst
professionell erfassen.

Handlungsinitiativen entwickeln, die in einem konkreten Fall gegebenen Hilfen in größere
Zusammenhänge des beruflichen Alltags einordnen, eigene Gefühle und Affekte, Einstellungen
und Motive in der Arbeit sich selbst bewusst machen, diese kontrollieren und erforderlichenfalls
korrigieren.

Werte und Normen erkennen, entwickeln, diese in praktische Handlungen umsetzen und
internalisieren.

Die Fähigkeit entwickeln, die eigene Person als Teil des Interventionsprozesses zu reflektieren.

Auseinandersetzung mit der beruflichen Rolle und die Entwicklung der individuellen
Berufspersönlichkeit (Identitätsentwicklung und Identitätsbildung).

Konflikte ansprechen und aushalten können, eigene Konfliktlösungsstrategien entwickeln.

Angemessen mit Nähe und Distanz umgehen.

Kollegiale Beratung
Lehrende:
N. N., nebenamtliche Supervisoren
5.
Sonstige Informationen:
Die Supervisionsgruppen werden in jedem Sommersemester gebildet und bleiben über das 4./5.
Sem. hinweg konstant.
Erhöhter Selbststudiumsanteil im 5. Sem. (12/48h) für Ausarbeitung der modulbezogenen
Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion
über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung
58
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 21.2
900 h
30 CP
4. und 5. Semester
Workload
Kontaktzeit:
1.
Themengebiete:
1. Praxiselement
630 h
0 SWS/ 0 h
630 h
2. Interdisziplinäres Studienprojektseminar
(mit Theorievermittlung)
180 h
6 SWS/108 h
72 h
90 h
2 SWS/36 h
54 h
3. Supervision
2.
Selbststudium:
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1)
Spezielle Modulkompetenzen:
Die Studierenden erwerben die Kompetenz:

die besonderen Problemlagen im Bereich Kindheit, Jugend , Familie und Alter zu diagnostizieren

aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse adäquate Interventionskonzepte zu entwickeln

Praxiserfahrungen und interdisziplinäre Theorieansätze zu integrieren

Methoden und Handlungskonzepte anzuwenden

der Planung, Durchführung, Evaluation und Präsentation eines Projektes

Klienten mit einer achtsamen und respektvollen Haltung zu begegnen
Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen Supervison 21.1.4
3.
Inhalte:
Das Praxisprojekt und das begleitende Interdisziplinäre Studienprojektseminar sind auf folgende
Handlungsfelder ausgerichtet:
-
Jugendarbeit und Jugendhilfe
-
stationäre Jugendhilfe (Heimerziehung)
-
Beratung
-
Schulsozialarbeit
-
Altenhilfe
Die Studierenden setzen sich in Theorie und Praxis mit aktuellen Fragestellungen im jeweiligen
Handlungsfeld auseinander. Sie konzipieren Handlungskonzepte, setzen diese in der Praxis ein und
erproben adäquate Interventionen. Im interdisziplinären Studienprojektseminar werden diese
Ansätze theoretisch begründet.
Das interdisziplinäre Studienprojektseminar bereitet die Planung, Durchführung und Evaluation eines
Praxisprojektes vor und begleitet das Projekt mittels kollegialer Beratung.
Das Seminar umfasst die Begleitung des Praxisprojektes ab dem 4. Studiensemester, die
theoretische Vertiefung durch Lehrangebote im 4. oder 5. Semester (Theorieseminar) und die
Präsentation der Praxisprojekte. Das Praxisprojekt wird durch Supervision begleitet.
4.
Verwendung des Moduls:
Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Bereitschaft zur Ableistung eines Praxisprojektes im genannten Handlungsfeld
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
59
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Kinder-, Jugend-, Familien- und Altenhilfe
Hausarbeit und Präsentation
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
Ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls ohne Einrechnung der Workload
des Praxiselementes
8.
Häufigkeit des Angebots:
Jährlich mit Beginn des Sommersemesters
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Dipl.Soz.Arb.G.Keil, Dipl.Sozpäd .FP.Eicke, Prof.Dr.R.Puhl, Prof.Dr.J.Windolph, Prof.Dr.E.Marx
10. Sonstige Informationen:
LV-Beschreibung ‚Interdisziplinäres Studienprojektseminar - Beratung in der Kinder-, Jugend- und
Familienhilfe’ wird ergänzt. Beschreibung ‚Supervision’ wie 21.1.4.
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Soziale Dienste
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld Soziale Dienste
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 21.3
900 h
30 CP
4.+ 5.Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Praxiselement „Studienprojekt II“
630 h
1.
Begleitseminar zum Studienprojekt II
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Supervision zum Studienprojekt II
Selbststudium:
630 h/79 Tage
60 h
2 SWS/ 36 h
24 h
120 h
4 SWS/ 72 h
48 h
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Die Studierenden sollen in diesem Inhaltsbereich in die Lage versetzt werden,
2.

problematische Lebenslagen und ihre Ursachen und Umstände identifizieren, Aufgabe und
Wirkungsweisen Sozialer Arbeit in konkreten Tätigkeitsfeldern beurteilen sowie Kenntnisse aus
den einzelnen Disziplinen und deren interdisziplinär erschlossenen Ertrag auf die Ebenen Selbst,
Klient, Organisation und Gemeinwesen beziehen zu können;

Strategien der Hilfestellungen in unterschiedlichen Konstellationen entwickeln und fallorientiert
umsetzen zu können;

einen Beitrag zur handlungsbezogenen Theorieentwicklung der Disziplin zu leisten.
Wahrnehmung und Analyse von zielgruppenspezifischen Lebenslagen und konzeptionelle Planung
professioneller Maßnahmen und Interventionen; Einordnung von Handlungskonzepten in politische,
fachliche und organisatorische Kontexte; Wissenschaftlichen Fundierung des eigenen
Praxishandelns in Sozialen Diensten.
Vgl. handlungsfeldübergreifende Kompetenzen 21.1 bzw. Supervison 21.1.4
3.
Inhalte:
Das Handlungsfeld Soziale Dienste ist auf die Vielfalt von Beratungs- und Hilfeangebote im Kontext
sozialer Problemlagen ausgerichtet. Diese sind insbesondere Armut, damit verbunden Familienhilfe,
Stadtteilarbeit einschließlich Familienzentren, Migration, Arbeitslosigkeit, Überschuldung,
Wohnungsnot, soziale Brennpunkte, sowie Straffälligkeit und Straffälligenhilfe.
4.
Verwendung des Moduls:
Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im Studiengang BA Soziale Arbeit.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
Zulassung zum Studium. Bereitschaft
Handlungsfeld der Sozialen Dienste.
6.
zur
Ableistung eines
Studienprojektesprojektes im
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Teilnahme am Begleitseminar, am IPS und an der Supervision. Hausarbeit zur Darstellung des
Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer Reflexion über die eigene Berufsrolle
und/oder beruflichen Haltung. Präsentation der Projektarbeit und mündliche Prüfung.
7.
Stellenwert der Note für die Endnote: prozentualer Anteil Modul-/ Gesamt-Workload
8.
Häufigkeit des Angebots: Jährlich mit Beginn des SS
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Gleich gemeinsam mit Schönig und Schmidt-Koddenberg
61
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Begleitseminar zum Studienprojekt
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Soziale Dienste
Lehrveranstaltung:
Begleitseminar zum Studienprojekt
Themengebiet:
Kennnummer:
Workload:
K 21.3.1
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Im Seminar wird die Durchführung des Praxiselements „Studienprojekt II“ geplant, vorbereitet und in
Form von kollegialer Beratung begleitet.
4.
Lehrende:
Gleich, Schönig, Schmidt-Koddenberg
5.
Sonstige Informationen:
62
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Soziale Dienste
Lehrveranstaltung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Themengebiet:
Kennnummer:
Workload:
K 21.3.2
120 h
Kreditpunkte:
4./5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
48 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
25 TN
3.
Inhalte:
Im Interdisziplinären Seminar zum Studienprojekt wird die in der Praxis erprobte Anwendung von
Handlungskonzepten, Methoden und Interventionsstrategien theoretisch begründet. Die
Studierenden stellen dabei ihre Projekterfahrungen vor (Präsentation). Dies kann in der Lerngruppe
in der KFH geschehen oder in auswärtig vereinbarten Präsentationsgelegenheiten. Die
Projektergebnisse werden evaluiert und sind Gegenstand fachlicher Kritik und Bewertung.
Aufbauend auf den Ergebnissen der theoretisch-fachlichen Arbeit im Seminar und der im Rahmen
der Supervision herausgeforderten Reflexion fertigen die Studierenden eine Hausarbeit an.
4.
Lehrende:
Gleich, Schönig, Schmidt-Koddenberg
5.
Sonstige Informationen:
LV-Beschreibung ‚Supervision’ wie 21.1.4!
63
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik,
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld
Heilpädagogik
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 21.4
900 h
30 CP
4. / 5. Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
Praxiselement
630 h
0 SWS/ 0 h
630 h
1.
Klinische
Sozialarbeit,
Sozialpsychiatrie,
Rehabilitation
und
Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit
Begleitseminar
2.
120 h
4 SWS / 72 h
48 h
Theorieseminar im Handlungsfeld
60 h
2 SWS / 36 h
24 h
Supervision
90 h
2 SWS / 36 h
54 h
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1.):
Spezielle Modulkompetenzen:

Die Studierenden sind in der Lage, ein Praxisprojekt zu planen, durchzuführen, zu evaluieren
und zu präsentieren.

Die Studierenden werden befähigt zur Entwicklung und Reflexion einer Haltung der Achtung und
des Respekts für Menschen mit Behinderungen, Störungen und Krankheiten in ihren
individuellen Lebenslagen, Lebensformen, Sozialräumen und Lebensaltern.
Vgl. auch handlungsfeldübergreifende Kompetenzen ‚Supervison’ 21.1.4!
3.
Inhalte:
Das Modul beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Lebens- und Problemlagen von
-
Menschen mit geistiger Behinderung
-
Menschen mit Sinnesschädigungen
-
Menschen mit körperlichen und psychischen Erkrankungen / Behinderungen
-
Menschen mit Suchtgefährdung und Suchterkrankungen
-
Kindern mit Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten
Die Studierenden führen ein Studienprojekt durch, welches in Blockform und / oder in Teilzeitform im
vierten und fünften Semester abgeleistet werden kann. In der Begleitung der Studienprojekte werden
mehrere Gruppen gebildet, für die jeweils ein interdisziplinäres Studienprojektseminar angeboten
wird.
Im interdisziplinären Studienprojektseminar werden Fragestellungen aus dem Handlungsfeld aus
unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven erarbeitet. Zugleich werden in einem
organisatorisch getrennten Begleitseminar die Planung, Durchführung und Evaluation eines
Praxisprojektes vorbereitet und in Form von kollegialer Beratung begleitet. Die Praxisprojekte
werden im Seminar präsentiert.
In ergänzenden Theorieseminaren (Wahlpflichtangebote) werden ausgewählte Fragestellungen und
Perspektiven der Sozialen Arbeit im Handlungsfeld theoretisch fundiert. An ausgewählten
Praxisbeispielen können theoretische Impulse anwendungsbezogen eingeübt werden.
In der Supervision werden die Studierenden hinsichtlich der Entwicklung ihrer Berufsrolle begleitet
und beraten und zur Reflexion ihrer professionellen Haltung herausgefordert.
4.
Verwendung des Moduls:
Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul im BA Studiengang Soziale Arbeit.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
64
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik
Bereitschaft zur Ableistung eines Praxisprojekts im genannten Handlungsfeld (in Blockform und /
oder in Teilzeitform im vierten und fünften Semester)
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
Referat, Erstellung einer Hausarbeit und Präsentation der Projektarbeit in der Lerngruppe /
Mündliche Prüfung
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
Ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls ohne Einrechnung der Workload
des Praxiselements
8.
Häufigkeit des Angebots:
jährlich mit Beginn im Sommersemester
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
I. Wintgen
Prof. Dr. M. Buchka, Prof. Dr. R. Jox, Prof. Dr. M. Klein, Prof. S. Tiemann, Prof. Dr. W. Schwarzer
10. Sonstige Informationen:
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Interdisziplinäres Studienprojektsseminar
Themengebiet:
Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka)
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.1
60 h
Kreditpunkte:
4./5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
In dieser Lehrveranstaltung werden, ausgehend vom erworbenen Wissen fachlicher Hintergründe
zur individuellen und sozialen Situation der Behinderung, von den didaktisch-methodischheilpädagogischen Fähigkeiten beruflichen Könnens und der ethisch-anthropologischen Haltung
gegenüber Menschen mit Behinderungen, die Erlebnisse und Erfahrungen der Studierenden aus
dem Studienprojekt II interdisziplinär aufgearbeitet und vertieft. Dabei werden sowohl
heilpädagogische, psychologische, rechtliche und soziologische und anthropologische Fragen und
Problemlagen erörtert. Die aktuellen Themen des Seminars werden, nach einer theoretischen
Grundinformation durch den Dozenten, von den Studierenden selbst vor-geschlagen und bearbeitet.
Die Studierenden können dabei folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über die
interdisziplinären Grundlagen der Situation eines Menschen mit Behinderung; b) Können hinsichtlich
der Beschreibung, Begründung, Darstellung und Argumentation von interdisziplinären Fragen und
Problemlagen von Menschen mit Behinderung; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf die
Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen und individuellen und sozialen Angeboten der
sog. „Behindertenhilfe“.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Maria Anna Peters
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird mit dem Begleitseminar und den Angeboten der Theorievermittlung so
koordiniert, dass in der Summe je 3 SWS im WS und SS angeboten werden.
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine
Wahlpflichtlehrveranstaltung.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
66
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Buchka)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Begleitseminar zum Studienprojekt II
Themengebiet:
Rehabilitation und Heilpädagogik (Buchka)
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.2
60 h
Kreditpunkte:
4./5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Begleitseminar zum Praxiseinsatz. Es werden zuerst
Analyseelemente des Handelns in der Praxis erarbeitet. Im zweiten Teil werden die einschlägigen
Interventions- und Handlungskonzepte der Heilpädagogik und Rehabilitation vorgestellt und auf die
konkreten Praxisfelder übertragen. Im dritten Teil werden konkrete didaktisch-methodische
Planungsvorhaben eingeübt, um sie in der Praxis einzusetzen und auszuprobieren. Die
Praxisergebnisse selbst werden im Seminar analysiert und reflektiert. Die Studierenden können
folgende Qualifikationen erwerben: a) Wissen über die Grundlagen des Praxishandelns
(Personengruppe,
Arbeitsbedingungen,
Interventionsformen,
Lebenslagen
und
Lebensaltersperspektive); b) Können hinsichtlich der Beschreibung, Begründung, Anwendung und
Evaluation von Intervention und Handlungsstrategien; c) Haltung und kritische Reflexion bezogen auf
die eigene berufliche Haltung im Praxisfeld.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Maria Anna Peters
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird mit dem interdisziplinären Studienprojektseminar und den Angeboten der
Theorievermittlung so koordiniert, dass in der Summe je 3 SWS im WS und SS angeboten werden.
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft. Das Lehrangebot ist eine
Wahlpflichtlehrveranstaltung.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
67
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Wintgen)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie. Rehabilitation und Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar
Themengebiet:
Entwicklungsförderung und –begleitung
Verhaltensstörungen (Wintgen)
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.3
60 h
Kreditpunkte:
Kindern
mit
Lern-
und
Studiensemester:
. 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
von
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
15 – 20 TN
3.
Inhalte:
Das Seminar gliedert sich in zwei Inhaltsbereiche:
Im ersten Teil der Veranstaltung werden verschiedene Institutionen mit ihren speziellen
Hilfsangeboten für Kinder mit Lern- und Verhaltensstörungen vorgestellt.
Orientiert an Fallvorstellungen der Studierenden werden interdisziplinäre Erklärungsansätze zu
kindlichen Lern- und Verhaltensstörungen, diagnostische Einschätzungen sowie individuelle
Interventions- und Handlungsstrategien erarbeitet.
Ausgewählte. Fragestellungen zur Beratung von Eltern und weiteren Bezugspersonen werden aus
interdisziplinärer Perspektive aufgearbeitet.
In diesem Kontext wird außerdem die Bedeutung der
verhaltensauffällige Kinder in ihren Lebenswelten thematisiert.
Netzwerkarbeit
Im zweiten Abschnitt des Seminars präsentieren die Studierenden ihre
bearbeiten daraus resultierende Fachfragen aus interdisziplinärer Sicht.
4.
für
lern-
und
Studienprojekte und
Lehrende:
I. Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
68
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Begleitseminar zum IPS Heilpädagogik und Rehabilitation (Wintgen)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie. Rehabilitation und Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Begleitseminar zum Studienprojekt II
Themengebiet:
Entwicklungsförderung und –begleitung
Verhaltensstörungen (Wintgen)
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.4
60 h
Kreditpunkte:
Kindern
mit
Lern-
und
Studiensemester:
. 4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
von
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
15 – 20 TN
3.
Inhalte:
Die Studierenden erarbeiten gemeinsam Ideen zur Gestaltung des Studienprojektes II. Sie werden
angeleitet zur Entwicklung von Projektskizzen und zu Projektplänen.
Parallel zur Durchführung der Studienprojekte erhalten die Studierenden in der Gruppe kollegiale
Beratung.
Die Studierenden werden angeleitet zur Dokumentation, Evaluation und Präsentation ihrer Projekte.,
4.
Lehrende:
I. Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
69
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen im Kindesalter
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen im Kindesalter
Themengebiet:
Entwicklungsförderung und –begleitung
Verhaltensstörungen (Wintgen)
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.5
60h
Kreditpunkte:
Kindern
mit
Lern-
und
Studiensemester:
4./ 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
24 h
1.
von
Lehrformen:
Seminar mit Übungselementen
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Im Seminar werden zunächst gemeinsam folgende Inhalte erarbeitet: Definitionen, Formen,
Erklärungsansätze und Auswirkungen von Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten im
Kindesalter.
Multifaktorielle Entstehungsbedingungen in der Lebenswelt von Kindern werden dargestellt und
diskutiert. Auf dieser Basis werden exemplarisch Verhaltensauffälligkeiten und Lernstörungen
vorgestellt, diagnostische Zugänge erarbeitet und erprobt sowie individuelle Verstehensansätze
reflektiert.
Kindgemäße Interventionen für die betroffenen Kinder werden vorgestellt und anhand von
Fallbeispielen eingeübt. Außerdem werden Beratungsansätze für Eltern und Fachkräfte
anwendungsbezogen vermittelt.
Abschließend werden präventive Hilfen für verhaltensauffällige und lerngestörte Kindern aus der
Perspektive der Sozialen Arbeit dargestellt.
4.
Lehrende:
I. Wintgen
5.
Sonstige Informationen:
70
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Heilpädagogische Entwicklungsförderung
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Heilpädagogische Entwicklungsförderung
Themengebiet:
Rehabilitation und Heilpädagogik
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.6
60 h
Kreditpunkte:
4./5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den
Studierendengruppen zur Erarbeitung der
Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung
Einordnung der Seminarthemen des
Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Studiensemester:
Dozenten und Übungselementen; Bildung von
Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von
zum Gruppenlernen in den Studierendengruppen;
Studierenden in die Theorieentwicklung und
Gruppengröße:
30 TN
3.
Inhalte:
In dieser Lehrveranstaltung wird zuerst der Begriff der Entwicklung und der
Entwicklungsbeeinträchtigung
aus
psychologischer,
erziehungswissenschaftlicher
und
heilpädagogischer Sicht erarbeitet. Es folgt eine thematische Auseinandersetzung mit heil- und
sonderpädagogischen Konzepten der Entwicklungsförderung. Zu jedem Fördermodell werden
Förderbeispiele eingeübt. Ein Schwerpunkt bildet die anthroposophisch-heilpädagogische
Entwicklungsförderung. Die Studierenden können folgende Qualifikationen erwerben:
a) Erklärungswissen hinsichtlich verschiedener Entwicklungstheorien;
b) Handlungswissen
über
die
wissenschaftlichen
sonderpädagogischen Entwicklungsförderung;
Grundlagen
der
heil-
und
c) Planungsfähigkeit hinsichtlich einer heil- und sonderpädagogischen Entwicklungsförderung;
d) Reflexionsfähigkeit bezogen auf ethisch-normative Entscheidungen im Rahmen einer
Entwicklungsförderung.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka
5.
Sonstige Informationen:
Die Inhalte werden im Rahmen der Modulprüfung abgeprüft Das Lehrangebot ist eine
Wahlpflichtlehrveranstaltung.
Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen Teilnehmerzahl willkommen.
Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen anderen Prüfungsordnung.
71
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Menschen mit Behinderungen in der Rechtsordnung
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Menschen mit Behinderungen in der Rechtsordnung
Themengebiet:
Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und Heilpädagogik
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.7
60 h
Kreditpunkte:
4./ 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar / Übung
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Einführung in die für die Arbeit mit behinderten Menschen relevanten Rechtsgebiete, insbesondere
die verfassungsrechtlichen Grundlagen, das SGB IX ( Grundsätze, Eingliederungshilfen,
Schwerbehindertenrecht, Werkstätten für Behinderte), Formen der Arbeitsförderung sowie arbeitsund zivilrechtliche Grundsätze
4.
Lehrende:
Prof. Dr. S. Tiemann
5.
Sonstige Informationen:
72
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie
Themengebiet:
Heilpädagogik und Rehabilitation
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.8
60 h
Kreditpunkte:
4. /5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch den Dozenten; Bildung von Studierendengruppen zur Erarbeitung
der Seminarinhalte, Vorbereitung und Gestaltung von Seminarthemen; Hinweise bzw. Anleitung zum
Gruppenlernen in den Studierendengruppen; Einordnung der Seminarthemen des Studierenden in
die Theorieentwicklung und Gesamtzusammenfassung durch Dozent.
2.
Gruppengröße:
15 TN
3.
Inhalte:
In dieser Lehrveranstaltung werden die historischen, systematischen, wissenschafts- und
handlungstheoretischen Grundlagen der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie
(auch Sozialagogik genannt) für Menschen mit geistiger Behinderung erarbeitet. Neben der
interdisziplinären Analyse des Personenkreises werden die menschenkundlichen Grundlagen und
die Theorie-Praxis-Modelle der anthroposophischen Heilpädagogik der Frühförderung, Kindergarten
und Schulgemeinschaft erarbeitet. Zur Lehrveranstaltung gehören auch Praxisexkursionen und
künstlerisch-therapeutische Übungen. Die Studierenden können in dieser Lehrveranstaltungen
folgende Qualifikationen erwerben: a) Erklärungswissen über die interdisziplinären Aspekte der
geistigen Behinderung; b) Bestimmungswissen über die verschiedenen Formen der Heilpädagogik
und Sozialtherapie einschl. der Rehabilitation; c) Begründungswissen über die wissenschaftlichen
Grundlagen der anthroposophischen Theorie-Praxis-Modelle d) Reflexionsfähigkeit bezogen auf die
Norm- und Wertentscheidungen in der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie im
Kontext nichtanthroposophischen Theorie-Praxis-Entwürfe hinsichtlich der Achtung und Autonomie
der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Maximilian Buchka; Dipl. Sozialpädagogin Karin Wenzler (Künstlerin)
5.
Sonstige Informationen:
Die Lehrveranstaltung wird als Blockveranstaltung von je 1 SWS im WS und SS eines Studienjahres
angeboten. Die Inhalte werden durch die Qualität der Dokumentation der Themen der
Studierendengruppen oder in einem Gruppenfachgespräch über die grundlegenden Themen der
Lehrveranstaltung abgeprüft. Teilnehmer anderer Studiengänge sind im Rahmen der vorgesehenen
Teilnehmerzahl willkommen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweils
anderen Prüfungsordnung.
73
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Psychiatrische Grundlagen für Soziale Berufe
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Psychiatrische Grundlagen für Soziale Berufe
Themengebiet:
Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.9
60 h
Kreditpunkte:
5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Vorlesung
2.
Gruppengröße:
80 TN
3.
Inhalte:
Die Vorlesung vermittelt Grundlagenwissen über die wichtigsten und für Soziale Arbeit bedeutsame
psychischen Störungen Erwachsener: Organische psychische Erkrankungen, Schizophrenie,
Affektive Störungen, Neurotische, reaktive und somatoforme Störungen, Persönlichkeitsstörungen
und
Abhängigkeitserkrankungen.
Erklärungsmodelle,
Symptome,
soziale
Ausund
Wechselwirkungen, Behandlungs- und Rehabilitationsmöglichkeiten und -grenzen sowie Aufgaben
Sozialer Arbeit werden beschrieben
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer
5.
Sonstige Informationen:
Die Inhalte werden in einer Klausur abgeprüft. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls
ein.
74
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Theorieseminar: Klinische Sozialarbeit
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder Sozialer Arbeit
Modul:
Handlungsfeld Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie, Rehabilitation und
Heilpädagogik
Lehrveranstaltung:
Theorieseminar: Klinische Sozialarbeit
Themengebiet:
Klinische Sozialarbeit, Sozialpsychiatrie
Kennnummer:
Workload:
K 21.4.10
60 h
Kreditpunkte:
4. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
2 SWS/ 36 h
24 h
1.
Studiensemester:
Lehrformen:
Seminar
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Das aus den USA adaptierte Modell einer "Klinischen Sozialarbeit" (Clinical Social Work) ist ein
Theorie und Praxismodell, das die individuelle Betrachtung des Klienten in seiner Lebens- und
Krankheitssituation in den Mittelpunkt stellt. Im Rahmen des Seminars sollen Grundkenntnisse des
Handlungsansatzes vermittelt werden und durch Übungen für das Praxisfeld Sozialer Arbeit im
Gesundheitswesen vertieft werden.
4.
Lehrende:
Prof. Dr. Wolfgang Schwarzer; Norbert Gödecker-Geenen (Lehrbeauftragter)
5.
Sonstige Informationen:
Prüfung: Referat im Seminar oder Hausarbeit. Die Note fließt in die Gesamtbewertung des Moduls
ein.
75
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit
(Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft)
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit
(Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft)
Kennnummer:
Workload:
Kreditpunkte:
Studiensemester:
K 21.5
900 h
30 CP
4.+ 5. Semester
Themengebiete:
Workload
Kontaktzeit:
Selbststudium:
LE 1: Praxiselement „Studienprojekt II“
630 h
0 SWS/ 0 h
630 SWS/79 Tage
LE 2: Interdisziplinäres Studienprojektseminar
120 h
4 SWS/ 72 h
48 h
LE 3: Theorieseminar im Handlungsfeld
60 h
2 SWS/ 36 h
24 h
LE 4: Supervision zum Studienprojekt II
90 h
2 SWS/ 36 h
54 h
1.
mit Begleitseminar zum Studienprojekt II
2.
Qualifikationsziele/ zu erwerbende Kompetenzen:
Allgemeine Modulkompetenzen (vgl. 21.1):
Spezielle Modulkompetenzen:

Die Studierenden erwerben praktische Kenntnisse und Kompetenzen in Bereichen der
Allgemeinen Wirtschaftsozialarbeit, z.B. in Unternehmen, Organisationen, Stiftungen, Agenturen
usw.

Sie lernen dabei schwerpunktmäßig kennen z.B. Personalwesen, Fort- und Weiterbildung,
betriebliche Sozialarbeit, Coaching, Corporate Citizenship sowie (traditionelle) Betätigungsfelder
der Sozialen Arbeit, die sich mit neueren Organisations- und Handlungsformen beschäftigen.
Vgl. auch handlungsheldübergreifende Kompetenzen ‚Supervision’ 21.1.4!
3.
Inhalte:
Abhängig von der Entscheidung für das jeweilige Handlungsfeld setzen sich die Studierenden mit
Fragen auseinander, die das Theorie-Praxis-Verhältnis kennzeichnen. Diese können z.B.
Handlungsstrukturen und Handlungsmöglichkeiten in der Zivilgesellschaft sein, Aufgaben aus den
Anforderungen der Arbeitswelt oder auch Modelle aus der Wirtschaft.
Die begleitenden Lehrveranstaltungen sind danach ausgerichtet
-
Unterstützung bei der theoretischen Aufarbeitung und Reflexion der praktischen Erfahrungen zu
gewähren,
-
Handlungssicherheit zu vermitteln,
-
Konzeptionelle Standards und Überlegungen zu beurteilen und gegebenenfalls zu modifizieren
Die Einübung berufspraktischer Fähigkeiten zu gewährleisten, indem (traditionelle) Methoden auf
hinterfragt werden und (moderne) Einsatzmöglichkeiten besprochen und angeboten werden.
Die Studierenden fertigen Am Ende eine Hausarbeit an, die sich a) inhaltlich mit den
Praxiserfahrungen, b) mit konzeptionellen Fragen und c) mit theoretischen Reflexionen
auseinandersetzen.
4.
Verwendung des Moduls:
Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul ausschließlich im Studiengang BA Soziale Arbeit.
5.
Teilnahmevoraussetzungen:
erfolgreicher Abschluss der Module 6, 7, 8 und 17. Bereitschaft zur Ableistung des Studienprojekts
im genannten Handlungsfeld.
6.
Prüfungsformen und geforderte Prüfungsleistungen (Voraussetzungen Kreditvergabe):
-
Ableistung von 79 Tagen „Studienprojekt II“ nach Maßgabe der Praxisordnung
76
Modulbeschreibung:
Handlungsfeld Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit
(Soziale Arbeit in der Zivilgesellschaft, Arbeitswelt und Wirtschaft)
-
Teilnahme Begleitseminar, Supervision sowie IPS
-
Hausarbeit zur Darstellung des Studienprojekts mit theoretischer Vertiefung und mit einer
Reflexion über die eigene Berufsrolle und/oder beruflichen Haltung
-
Präsentation der Projektarbeit
-
Erfolgreicher Abschluss des Wahlangebotes.
Die Modulnote setzt sich aus der Benotung von Hausarbeit, Präsentation und Wahlangebot
zusammen(Gewichtung: 60 – 25 – 15).
7.
Stellenwert der Note für die Endnote:
ergibt sich aus dem prozentualen Anteil der Workload des Moduls
8.
Häufigkeit des Angebots:
Begleitseminar und SV in jedem SS; IPS in jedem WS; Wahlangebot im SS oder WS, SV begleitend
zum Studienprojekt.
9.
Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende:
Maier, Sitzenstuhl, Wildfeuer
10. Sonstige Informationen:
Beschreibung ‚Theorieseminare’ werden ergänzt, Beschreibung ‚Supervision’ vgl. 21.1.4!
Lehrveranstaltungsbeschreibung:
Interdisziplinäres Studienprojektseminar mit Begleitseminar
Inhaltsbereich:
Handlungsfelder
Modul:
Handlungsfeld: Allgemeine Wirtschaftssozialarbeit
Zivilgesellschaft, Arbeitswelt, Wirtschaft)
Lehrveranstaltung:
Interdisziplinäres Studienprojektsseminar mit Begleitseminar
Themengebiet:
LE 2
Kennnummer:
Workload:
K 21.5.1
120 h
Kreditpunkte:
Arbeit
in
der
Studiensemester:
4. + 5. Semester
Kontaktzeit:
Selbststudium:
4 SWS/ 72 h
48 h
1.
(Soziale
Lehrformen:
Seminar mit Theorie-Input durch die Dozenten.
2.
Gruppengröße:
20 TN
3.
Inhalte:
Diese Lehrveranstaltung umfasst das Begleitseminar zum Praxiseinsatz und das IPS. Zunächst
werden durch die Dozenten grundsätzliche Kenntnisse vermittelt und ausgewählte Lehrinhalte
angeboten, die sich aus den konkreten, von den Studierenden ausgewählten Praxisfeldern ergeben.
Anschließend stellen die Studierenden Fragestellungen aus der Praxis vor. Diese werde im Seminar
analysiert, reflektiert und vertieft.
Die Studierenden erwerben dabei folgende Qualifikationen:
4.

Erklärungs-, Berufs- und Reflexionswissen über Praxisfelder (z.B. Organisationen, Personenund Zielgruppen, Konzepterstellung, Arbeitsbedingungen, Interventionsformen...)

Planungsfähigkeiten zur Optimierung von Basiskenntnissen.

Reflexionsfähigkeiten, um eigenes und organisationsspezifisches Handeln zu bewerten, um so
zu gezielten Steigerung von Kompetenzen zu gelangen.
Lehrende:
Prof. Dr. Hugo Maier; Dipl. Sozialarbeiterin Ingrid Sitzenstuhl, Prof. Dr. Armin Wildfeuer
5.
Sonstige Informationen:
78
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