Entwurf - Pressemitteilung Landshut, 10.09.2015 In Niederbayern bin i dahoam Niederbayernstudie 2015 analysiert das Heimatgefühl unter Niederbayern Landshut, 10.09.2015 - Im Auftrag des Niederbayern-Forums e.V. erstellte das Centrum für Marktforschung der Universität Passau eine Imageanalyse des Regierungsbezirks Niederbayern. Die Ergebnisse der Studie geben Aufschluss, wie es um das Heimatgefühl und das Image des Regierungsbezirkes unter der niederbayerischen Bevölkerung steht und wie ausgewählte Wirtschaftsvertreter die Rahmenbedingungen im Regierungsbezirk bewerten. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Projekte und Initiativen ausgehend vom 2011 gegründeten Niederbayern-Forum gestartet, um Niederbayern sowohl nach außen als auch nach innen als attraktiven Wirtschafts- und Technologiestandort besser zu positionieren. In einer repräsentativen Studie unter der niederbayerischen Bevölkerung wurde nun das Heimatgefühl, der Wohlfühlfaktor und das Image verbunden mit Niederbayern ermittelt. Anhand der Bewertung von 15 weichen und harten Standortfaktoren – darunter Faktoren wie Sportund Freizeitangebot, Kulturangebot, Lebenshaltungskosten, Lohn- und Gehaltsniveau, Familienfreundlichkeit oder Arbeitsplatzmöglichkeiten – wurde ein Wohlfühlindex erstellt. Der Wohlfühlfaktor wird am höchsten in den kreisfreien Städten Landshut, Straubing und Passau sowie im Landkreis Dingolfing-Landau bewertet. Vergleichsweise niedriger stufen die Einwohner der niederbayerischen Bayerwald-Landkreise den Wohlfühlindex ein. 96 Prozent der Bevölkerung fühlen sich in Niederbayern heimisch. Vor allem in der jungen Bevölkerung ist das Heimatgefühl stark ausgeprägt und führt zu einem hohen Engagement in der Heimat – bspw. innerhalb von Vereinen. Hinsichtlich Wirtschafts- und Technologiestandort sieht die Niederbayerische Bevölkerung keine Rückstände im Vergleich zu anderen bayerischen Regierungsbezirken, sondern stufen Niederbayern sogar als dynamischen Standort ein: 38% der Niederbayern sehen den Regierungsbezirk als dynamischen Wirtschafts- und Technologiestandort. Für 55% der Befragten ist Niederbayern ein Wirtschafts- und Technologiestandort wie jeder andere in Bayern. Lediglich 7% bewerten den Standort kritisch und sehen ihn als rückständigen Wirtschafts- und Technologiestandort mit schlechten Perspektiven. Wirtschaftsvertreter sehen in den letzten Jahren eine aufstrebende Entwicklung und damit einen Wandel im Image von Niederbayern. Allerdings ist sowohl im Innen- als auch im Außenbild Niederbayerns weiterhin noch Potenzial vorhanden. An der Marke Niederbayern muss kontinuierlich weiter gearbeitet werden, um die Marke noch stärker zu machen. Ganz spontan assoziiert der überwiegende Teil der Bevölkerung mit dem Wirtschafts- und Technologiestandort Niederbayern den Automobilhersteller BMW. Niederbayern wird aber nicht nur mit dem Automobilhersteller, sondern auch mit Hochschulen und Wissenschaft, einer guten Landund Forstwirtschaft sowie mit einer positiven, aufstrebenden Entwicklung in Verbindung gebracht. Eine Abfrage der Wichtigkeit verschiedener Standortfaktoren hat ergeben, dass die medizinischen Versorgungsmöglichkeiten, eine intakte Natur und die Familienfreundlichkeit von Niederbayern als sehr wichtig bewertet werden. Die Standortfaktoren werden aber nicht in allen Landkreisen und kreisfreien Städten gleich gut bewertet. So werden beispielsweise die medizinischen Versorgungsmöglichkeiten in den kreisfreien Städten besser bewertet als in den Landkreisen. Für die Studie wurden insgesamt über 1.200 Personen aus Niederbayern telefonisch befragt. Zusätzlich wurden Tiefeninterviews mit ausgewählten Persönlichkeiten aus der Wirtschaft geführt. Für Rückfragen und Anforderung der Studie wenden Sie sich bitte an: Pressekontakt: Niederbayern-Forum e.V. Herr Michael Kliebenstein Regierungsplatz 450 84028 Landshut +49 871 31977-130 [email protected]