Pressemitteilung Was in Niederbayern zukünftig wichtig ist Die Europaregion Donau-Moldau entwickelt sich weiter Vernetzungstreffen der niederbayerischen Wissensplattform-ExpertInnen Europaregion Donau-Moldau (EDM) mit den Regionalmanagements und Wirtschaftsfördereinrichtungen am BioCampus in Straubing. der den Straubing, 12.02.2015 Ein bisher in Niederbayern einzigartiges Treffen fand letzte Woche in Straubing statt. Auf Einladung der Regionalen Kontaktstelle der EDM für Niederbayern und den Landkreis Altötting und der EDM-Wissensplattform Hochschulkooperationen kamen ExpertInnen, Regionalmanager und Wirtschaftsförderer aus ganz Niederbayern und dem Landkreis Altötting zusammen, um die strategische Bedeutung und Wirkung der EDM speziell für Niederbayern themenübergreifend zu beleuchten und zu diskutieren. Die 60 Teilnehmer zeugten dabei von großem Interesse der regionalen Akteure an diesem Thema. Mit Dr. Olaf Heinrich begrüßte der Vorsitzende des Trägervereins der EDM für Niederbayern und den Landkreis Altötting die zahlreichen Gäste. Einer davon war Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. In seinem Grußwort stellte dieser die hohe Bedeutung von Synergie und Sichtbarkeit für die Region in den Fokus. Das Projekt „Technik Plus“ der Universität Passau mit seinem interdisziplinär ausgerichteten Konzept führte er als ein erfolgreiches Beispiel an, wie durch Kooperation vorhandene Potentiale abgerufen und die Standortattraktivität einer Region erhöht werden können. Zudem wollen Studierende heimatnah studieren und zugleich das Miteinander unterschiedlicher Kulturen erleben. Die EDM trage durch ihre Arbeit ihren Teil dazu bei. So hob er den erfolgreichen Auf- und Ausbau der grenzüberschreitenden Hochschullandschaft hervor und bezeichnete den im letzten Oktober herausgegebenen Hochschulführer als „Projekt der Zukunft“. Über Projekte der Zukunft und der Gegenwart sprach auch Romana Sadravetz von der EDMGeschäftsstelle in Linz in ihrer Kurzpräsentation der EDM. Mit Kaspar Sammer, Geschäftsführer der EDM in Niederbayern, und Barbara Daferner, Regionale Kontaktstelle der EDM für Niederbayern und den Landkreis Altötting, referierten zwei weitere Gremienmitglieder darüber, welche strategischen Möglichkeiten sich für Niederbayern in der EDM ergeben haben und noch ergeben können. Hierzu veranschaulichte Sammer die Fördermöglichkeiten der Europaregion im Zuge der dieses Jahr angelaufenen INTERREG-Förderphase und lieferte Hinweise für den politischen Bedeutungsgewinn territorialer Zusammenarbeit auf EU-Ebene. Auf die sogenannten Megatrends, mit denen sich die Region zwangsläufig konfrontiert sieht, ging Barbara Daferner ein. Von Glokalisierung etwa spricht man bei dem gleichzeitigen Auftreten von Globalisierungs- und Lokalisierungstendenzen. Die Region wird in Zuge dessen immer mehr zur dominanten Planungsund Handlungsebene. Der demographische Wandel und der Übergang zu einer Wissensgesellschaft wurden als weitere Entwicklungen genannt, die das Agieren auf Basis der EDM notwendig und sinnvoll machen. Dr. Jürgen Weber von der Regierung von Niederbayern konkretisierte im Anschluss diese Rahmenbedingungen in Hinblick auf die niederbayerische Wirtschaft. Nach einem Überblick über laufende Projekte der Wissensplattform Hochschulkooperationen durch deren Managerin Kathrin Altmann folgte der interaktive Teil des Programms. Dr. Günter Scheer von der ÖAR Regionalberatung GmbH stellte einleitend die Ergebnisse einer im vergangenen Jahr unter den ExpertInnen durchgeführten Evaluierung der Wissensplattformen vor. Im Workshop setzten sich die Akteure dann in parallelen Gesprächskreisen überaus engagiert und lösungsorientiert mit verschiedenen Themen und Fragestellungen auseinander. Mit dieser Veranstaltung bot die EDM die Plattform für einen äußerst konstruktiv geführten Dialog zwischen regionalen Akteuren, die alle ein gemeinsames Ziel haben: Niederbayern, als Teil der Europaregion, weiterzuentwickeln und voranzubringen. Strana 2