Installieren von System Center Essentials 2010

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Bereitstellungshandbuch zu System Center
Essentials 2010
Microsoft Corporation
Veröffentlicht: April 2010
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Revisionsverlauf
Veröffentlichungsdatum
Änderungen
Mai 2009
Ursprüngliche Veröffentlichung dieses
Handbuchs.
September 2009
Aktualisiert für System Center Essentials 2010
Beta mit überarbeiteten Systemanforderungen
und Featureverbesserungen.
Januar 2010
Überarbeitet für System Center
Essentials 2010 Release Candidate: ergänzt
um Informationen zu Lizenzierung, Upgrades,
Optimierungstipps, geclusterte Hostserver
virtueller Computer, Firewallausnahmen und
Problembehandlung für das Anfangssetup und
die Anfangskonfiguration von Essentials 2010.
April 2010
Aktualisiert für System Center Essentials 2010
RTM.
Inhalt
Bereitstellungshandbuch zu System Center Essentials 2010 ......................................................... 5
Zu diesem Handbuch ................................................................................................................... 5
Neue Funktionen in System Center Essentials 2010 ................................................................... 5
Planen der Bereitstellung von System Center Essentials 2010 ...................................................... 9
Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010 ........... 9
Unterstützte Topologien und Leistungsempfehlung für System Center Essentials 2010 .......... 15
Umgebungsvoraussetzungen und Überlegungen zu System Center Essentials 2010 ............. 20
Lizenzierung in System Center Essentials 2010 .................................................................... 21
Lokale Richtlinie oder Gruppenrichtlinie in System Center Essentials 2010 .......................... 23
Auswahl von Datenbankspeicherorten in System Center Essentials 2010 ............................ 26
Lokale Berichterstattung oder Remoteberichterstattung in System Center Essentials 2010 . 28
Administratorkonten in System Center Essentials 2010......................................................... 29
Speichern von Updates in System Center Essentials 2010 ................................................... 29
Windows Server Update Services (WSUS)-Änderungen in System Center Essentials 2010 30
Informationen zu Fehler- und Nutzungsberichten System Center Essentials 2010 ............... 32
Firewallausnahmen für System Center Essentials 2010 ........................................................ 32
Zeichenüberprüfung ................................................................................................................ 39
Problembehandlung für die Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials .................. 40
Installieren von System Center Essentials 2010 ........................................................................... 44
Installieren von System Center Essentials 2010 auf einem einzigen Server............................. 45
Installieren von System Center Essentials 2010-Berichte auf einem Remotedatenbankserver 48
Installieren der System Center Essentials 2010-Konsole auf einem Remotecomputer ............ 50
Installieren von System Center Essentials 2010-Agents ........................................................... 52
Vorbereiten des Essentials-Verwaltungsservers für die Verwaltung von Computern, die einer
Arbeitsgruppe angehören .................................................................................................... 53
Verwenden von Zertifikaten in Essentials ............................................................................... 54
Erstellen von Zertifikaten in System Center Essentials 2010.............................................. 54
Importieren von Zertifikaten in System Center Essentials 2010 ......................................... 59
Entfernen eines mit dem Tool „MOMCertImport“ importierten Zertifikats ........................... 61
Installieren von Agents auf Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören, in Essentials .. 62
Konfigurieren eines manuell installierten Essentials-Agents .................................................. 63
Verwendung einer Eingabeaufforderung für die Installation von System Center Essentials 2010
................................................................................................................................................ 64
Upgrade von System Center Essentials 2010 ........................................................................... 71
Migrieren von System Center Essentials 2010 zu einem neuen Server.................................... 83
Konfigurieren von System Center Essentials 2010 ....................................................................... 92
Anfangskonfiguration von Essentials ......................................................................................... 93
Konfiguration der Überwachung in Essentials ........................................................................... 96
Computer- und Geräteermittlung in Essentials .......................................................................... 96
Konfiguration der Updateverwaltung in Essentials .................................................................... 99
Hinzufügen von Essentials-Benutzern ..................................................................................... 101
Deinstallieren von System Center Essentials 2010..................................................................... 102
Deinstallieren des Essentials-Verwaltungsservers .................................................................. 102
Deinstallieren des Essentials-Berichtservers von einem Remotedatenbankserver ................ 104
Deinstallieren der Essentials-Konsole von einem Remotecomputer ....................................... 105
Deinstallieren manuell installierter Essentials-Agents ............................................................. 105
Deinstallieren von Essentials über eine Eingabeaufforderung ................................................ 106
Problembehandlung nach der Bereitstellung .............................................................................. 108
Protokolldateipfade für die Problembehandlung in Essentials 2010 ........................................... 111
Bereitstellungshandbuch zu System Center
Essentials 2010
Microsoft System Center Essentials 2010 ist eine IT-Verwaltungslösung für
Systemadministratoren in mittelgroßen Unternehmen mit bis zu 50 Servern und 500 Clients.
Mithilfe einer einheitlichen Konsole können Systemadministratoren ihre IT-Umgebung problemlos
sichern, aktualisieren, überwachen und verfolgen.
Aufbauend auf der Vorgängerversion bietet Essentials 2010 eine Vereinheitlichung zusätzlicher
Verwaltungsfunktionen. Zu den Verbesserungen gehören die Vereinfachung der Installation und
Bereitstellung von Essentials 2010, optimierte Software- und Updateverwaltung, integrierte,
benutzerfreundliche Virtualisierungsverwaltung und eine weitere Automatisierung vieler
Computerverwaltungsaufgaben, wodurch sich die Kosten für die Systempflege senken lassen.
Nach der Bereitstellung von Essentials 2010 stehen IT-Administratoren folgende Funktionen zur
Verfügung:

Benutzerfreundliche Virtualisierungsverwaltung

Einfache Bereitstellung von Software und Updates

Umfassende Überwachung von Windows, Anwendungen und Netzwerkgeräten

Erfassung des Software- und Hardwarebestands und Erstellung entsprechender Berichte
Zu diesem Handbuch
In dieser Anleitung werden Sie schrittweise durch den Bereitstellungsprozess für System Center
Essentials 2010 geführt. Der Anleitung umfasst Folgendes:

Systemanforderungen und unterstützte Plattformen

Umgebungsvoraussetzungen und -aspekte

Unterstützte Bereitstellungstopologien

Schrittweise Anweisungen für die Installation von Essentials

Schrittweise Anweisungen für die Konfiguration von Essentials

Schrittweise Anweisungen für die Deinstallation von Essentials
Neue Funktionen in System Center Essentials
2010
System Center Essentials 2010 umfasst die folgenden neuen Features und Verbesserungen.
Essentials-Setup

Unterstützung bei fehlenden Komponenten – Essentials 2010 überprüft die
hardwaremäßigen, softwaremäßigen und die erforderlichen Umgebungsvoraussetzungen,
5
bevor Sie das Produkt installieren. Außerdem können Sie fehlende Komponenten aus dem
Setupprogramm herunterladen oder installieren, um Ihren Computer auf die Installation von
Essentials vorzubereiten.

Modularer Aufbau der Komponenten – Sie können einige oder alle Essentials 2010Komponenten auf einem einzelnen Server installieren, die Komponente „Essentials-Berichte“
auf einem Remotedatenbank-Server installieren, die Essentials-Konsole auf einem
Remotecomputer installieren oder Agents manuell installieren. Komponenten wie
„Virtualization Management“ können jederzeit hinzugefügt oder entfernt werden.

Dynamische Updates zum Zeitpunkt der Installation – Essentials 2010 ermöglichen zum
Zeitpunkt der Installation die Suche von Produktupdates zur Behebung von Problemen, die
nach der Produktfreigabe festgestellt wurden.
Konfigurieren von Essentials

Zusätzliche Kriterien für geplante Ermittlungen – Essentials 2010 können konfiguriert
werden, um neue Computer und Geräte in Ihrer Umgebung automatisch zu erkennen.
Alternativ können Sie Optionen und Einstellungen für die erweiterte Ermittlung festlegen.

Erkennung Konflikte verursachender Gruppenrichtlinien – Während der Installation
erkennt Essentials 2010 Gruppenrichtlinieneinstellungen, die Konflikte mit von Essentials
benötigten Einstellungen verursachen, und ermöglicht Ihnen, die betreffenden Einstellungen
zu überprüfen oder zu ändern, damit diese Konflikte behoben werden.

Überwachungskonfiguration – Sie können Essentials 2010 so konfigurieren, dass neue
Software, die überwacht werden kann, automatisch erkannt wird, und der Import von
Management Packs empfohlen wird, die für die in Ihrer Softwareumgebung erkannte neue
Software verfügbar sind. Außerdem kann Essentials 2010 auf Basis Ihrer Softwareumgebung
empfehlen, welche Software überwacht werden sollte.
Computerverwaltung

Aktualisierte Übersichtsbereiche – Die Bereiche Übersicht in Essentials 2010 bieten eine
ausführlichere Ansicht für den Status der IT-Umgebung und enthalten Links zu häufig
durchgeführten Tasks.

Optimierte Gruppenerstellung für gebräuchliche Attribute – Dank dynamischer
Gruppenmitgliedschaft können Sie die Eigenschaften von Gruppenmitgliedern definieren,
sodass Mitglieder auf Basis der definierten Kriterien automatisch in die Gruppe eingefügt
oder daraus entfernt werden. Dadurch können Sie sinnvollere Ansichten und Berichte
erstellen.

Benachrichtigungsbanner für neue Management Packs – Essentials 2010 informiert Sie
durch die Anzeige von Benachrichtigungsbannern, wenn aktualisierte Managements Packs
verfügbar sind.

Verbesserte Filterung und Suche innerhalb von Ansichten – Durch Erstellung
angepasster Ansichten in Essentials 2010 können Sie Informationen effizienter filtern und
suchen, z. B. Informationen zu in Ihrer Umgebung bereitgestellten Softwareprogrammen und
Updates.
6
Inventur und Berichte

Virtualisierungskandidaten – Essentials 2010 hilft bei der Identifizierung physischer
Computer in Ihrer Umgebung, die für die Konvertierung in virtuelle Computer geeignet sind.

Hostauslastung durch virtuelle Computer – Essentials 2010 zeigt die
Ressourcenauslastung und die Anzahl der auf ausgewählten Hosts ausgeführten virtuellen
Computer für den Lastenausgleich an.

Bericht zur Updateüberwachung für Sicherheits- und wichtige Updates – Diesem
Bericht können Sie entnehmen, ob auf verwalteten Computern wichtige Updates installiert
sind, die Sie über eine domänenbasierte Gruppenrichtlinie oder lokale
Gruppenrichtlinieneinstellungen in Essentials 2010 angefordert haben.

Bestandskennzeichen und BIOS-Seriennummer – Bestandskennzeichen und die BIOSSeriennummern verwalteter Computer können in Essentials 2010 verfolgt und angezeigt
werden.
Virtualization Management



Virtualization Management-Features – Die auf der System Center Virtual Machine
Manager (VMM)-Technologie basierende Komponente „Virtualization Management“ in
Essentials 2010 ermöglicht jetzt die zentralisierte Verwaltung Ihrer Infrastruktur virtueller
Computer. Zu den Virtualization Management-Tasks, die in Essentials 2010 ausgeführt
werden können, gehören:

Festlegen und Konfigurieren von Hostservern, einschließlich geclusterter Hostserver
virtueller Maschinen

Erstellen und Verwalten virtueller Computer

Konvertieren physischer Computer in virtuelle Computer (P2V)

Verwaltung von Snapshots virtueller Computer für schnelle, temporäre Sicherungen

Importieren vorhandener virtueller Festplatten und virtueller VMware-Server (V2V)

Auswählen der Hostserver virtueller Computer auf Basis intelligenter Hostbewertungen
Flexibilität für Ihre Umgebung – Die jetzt in Essentials-Setup integrierte Komponente
„Virtualization Management“ von Essentials 2010 kann jederzeit hinzugefügt oder entfernt
werden. Essentials 2010 unterstützt die Verwaltung der folgenden Virtualisierungshosts:

Windows Server 2008 und höhere Versionen mit der Hyper-V-Rolle für x64

Windows Server 2003 mit SP1 mit Virtual Server 2005 R2 und höhere Versionen für x86
Optimale Nutzung der physischen Ressourcen – Virtualization Management in
Essentials 2010 unterstützt Sie dabei, die IT-Ressourcen optimal zu nutzen:

Umfassende Überwachung der Ressourcen physischer Computer und virtueller
Maschinen, einschließlich Hardware, Betriebssystemen, Anwendungen und Diensten

Schnelle Bereitstellung von Hosts und virtuellen Computern

Vorkonfigurierte Vorlagen für virtuelle Computer

Von Essentials 2010 empfohlene Tipps für die Leistungs- und Ressourcenoptimierung
(Performance and Resource Optimization, PRO), um die Belastung der Ressourcen
virtueller Computer auszugleichen.
7
Überwachung

Importieren von Management Packs über den Webkatalog – Herunterladen von
Management Packs aus dem Management Pack-Katalogwebdienst in der Essentials 2010Konsole.

Erstellen von Inline-Benachrichtigungen – Fügen Sie sich und einen anderen Abonnenten
einer Warnungsbenachrichtigung innerhalb der Warnung in Essentials 2010 hinzu, um bei
Auftreten einer Warnung per E-Mail, Instant Messaging, SMS oder Befehlsbenachrichtigung
informiert zu werden.
Updateverwaltung

Automatische Verwaltung der benötigten Software und Updates – Essentials 2010 kann
so konfiguriert werden, dass erforderliche Software und Updatepakete automatisch für die
Bereitstellung in Ihrer Umgebung genehmigt werden.

Automatische Genehmigung von Stichtagen – Stichtage können in Essentials 2010 so
konfiguriert werden, dass sichergestellt ist, dass wichtige Updates den Clientcomputern
automatisch bereitgestellt werden.

Mehrmals täglich synchronisieren mit Microsoft Update – Essentials 2010 kann so
konfiguriert werden, dass ein Update von Microsoft-Produkten zu festgelegten Intervallen –
selbst mehrmals am Tag – automatisch oder manuell stattfindet.

Anzeigen benötigter Updates – Verwenden Sie Anzeigen und Berichte in Essentials 2010,
um zu erfahren, welche benötigten Updates in Ihrer Umgebung noch nicht bereitgestellt
wurden.
Softwarebereitstellung

Unterstützung gebräuchlicher Filter für die Zielgruppenadressierung – In
Essentials 2010 können Sie für alle verwalteten Computer Software bereitstellen oder durch
Auswählen von Betriebssystem, Architektur und Gebietsschema bestimmte Konfigurationen
für die Bereitstellung angeben.

Ändern von Eigenschaften vorhandener Pakete – Vor der Bereitstellung von
Softwarepakten in Essentials 2010 können Sie die Eigenschaften dieser Pakete bearbeiten,
um den Namen und die Beschreibung eine Pakets, die Systemtypen, für die das Paket
bereitgestellt wird, Rückgabecodes und weitere Installationsparameter zu ändern.

Lokalisierte Titel und Beschreibungen während der Paketerstellung – Bei der
Bereitstellung von Software für verwaltete Computer in Essentials 2010 können alternative
Gebietsschemas erstellt werden, um Paketnamen und -beschreibungen während der
Paketerstellung zu lokalisieren.
Siehe auch
Planen der Bereitstellung von System Center Essentials 2010
8
Planen der Bereitstellung von System Center
Essentials 2010
Um System Center Essentials 2010 bereitzustellen, müssen Sie die EssentialsServerkomponenten installieren und dann die Computer auswählen und vorbereiten, die Sie
verwalten möchten. Nach Abschluss der Bereitstellung, startet Essentials 2010 die aktive
Überwachung Ihres Systems, und Sie können mit der Verwendung aller Essentials-Features
beginnen.
Lesen Sie vor der Bereitstellung von Essentials 2010 die folgenden Informationen:

System Center Essentials 2010 – Anmerkungen zu dieser Version

Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010

Umgebungsvoraussetzungen und Überlegungen zu System Center Essentials 2010

Unterstützte Topologien und Leistungsempfehlung für System Center Essentials 2010
Systemanforderungen und unterstützte
Plattformen für System Center Essentials 2010
In diesem Abschnitt werden die Umgebungsvoraussetzungen und allgemeinen Überlegungen
beschrieben, die Sie vor der Bereitstellung von System Center Essentials 2010 berücksichtigen
müssen. Bei der Installation von Essentials 2010 auf dem hierfür vorgesehenen EssentialsVerwaltungsserver wird beim Setup eine Voraussetzungsprüfung ausgeführt, mit der ermittelt
wird, welche Anforderungen erfüllt sind und welche nicht. Die Voraussetzungsprüfung bietet
Links, um Ihnen zu helfen, die Anforderungen für die Ausführung von Essentials 2010 zu erfüllen.
Hardwareanforderungen
In der nachstehenden Tabelle werden die Mindestanforderungen und empfohlenen
Anforderungen für die Ausführung von Essentials 2010 beschrieben.
Komponente
Mindestanforderung
Empfohlen
Essentials-Verwaltungsserver
(alle Verwaltungskomponenten
auf einem einzigen Server)

Prozessor mit 2,0 GHz


2 GB RAM


16 GB verfügbarer
Festplattenspeicher (1 GB 
auf dem Systemlaufwerk)
6 GB verfügbarer
Festplattenspeicher zum
Speichern von Updates.
Prozessor(en) mit
2,8 GHz oder schneller
4 GB RAM
20 GB verfügbarer
Festplattenspeicher (1 GB
auf dem Systemlaufwerk);
150 GB verfügbarer
Festplattenspeicher für
Virtualization
Management
9
Komponente
Mindestanforderung
Empfohlen
Remoteberichterstattung

Prozessor mit 2,0 GHz


1 GB RAM


12 GB verfügbarer
Festplattenspeicher (1 GB 
auf dem Systemlaufwerk)
Nur Essentials-Konsole

Prozessor mit 1,0 GHz

512 MB RAM

1 GB verfügbarer
Festplattenspeicher

Verwaltete Computer
Entsprechend den
Mindestanforderungen an
die Hardware für das
Betriebssystem
Prozessor(en) mit
2,8 GHz oder schneller
2 GB RAM
20 GB verfügbarer
Festplattenspeicher (1 GB
auf dem Systemlaufwerk)

Prozessor mit 2,8 GHz
oder schneller

1 GB RAM

1 GB verfügbarer
Festplattenspeicher

Entsprechend den
Mindestanforderungen an
die Hardware für das
Betriebssystem
Betriebssystemanforderungen und andere erforderliche
Software
In der folgenden Tabelle werden die Betriebssystemanforderungen für die Ausführung von
Essentials 2010 beschrieben.
Komponente
Betriebssystem
Andere Software
EssentialsVerwaltungsserver

Windows Server 2008 R2
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition (x64)

Microsoft .NET
Framework 3.5 mit SP1


Windows Server 2008
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition mit der
Hyper-V-Rolle (x86 oder x64
– für Virtualization
Management ist x64
erforderlich)
Microsoft XML Core
Services (MSXML) 6.0

Windows Installer 3.1 ist als
Komponente von Windows
Server 2008 enthalten

Microsoft Data Access
Components (MDAC) 2.81

Microsoft Management
Console (MMC) 3.0

Internetinformationsdienste
(IIS) 6.0 oder 7.0

Microsoft ASP.NET 2.0

Microsoft SQL ServerDatenbankdienste

Windows Server 2008
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition ohne die
Hyper-V-Rolle (x86 oder x64
– für Virtualization
Management ist x64
erforderlich)
10
Komponente
Remoteberichterstattung
Betriebssystem
Andere Software


Microsoft SQL Server
Reporting Services

Windows PowerShell 1.0 ist
als Komponente von
Windows Server 2008
enthalten

WindowsRemoteverwaltung (WinRM)
ist als Komponente von
Windows Server 2008
enthalten

Microsoft .NET
Framework 3.5 mit SP1

Microsoft XML Core
Services (MSXML) 6.0

Windows Installer 3.1 ist als
Komponente von Windows
Server 2008 enthalten

Microsoft Data Access
Components (MDAC) 2.81

Microsoft Management
Console (MMC) 3.0

Microsoft ASP.NET 2.0

Microsoft SQL ServerDatenbankdienste

Microsoft SQL Server
Reporting Services

Windows PowerShell 1.0 ist
als Komponente von
Windows Server 2008
enthalten
Windows Server 2003
Standard- oder Enterprise
Edition mit SP2 oder höher
(x86 oder x64)

Windows Small Business
Server 2008 (nur x64)

Windows Essentials
Business Server 2008 (nur
x64)

Internetinformationsdienste
(Internet Information
Services, IIS) und
Intelligenter
Hintergrundübertragungsdie
nst (BITS) 2.0 müssen
aktiviert sein.

Active DirectoryDomänendienste müssen in
der Umgebung bereitgestellt
sein.

Windows Server 2008 R2
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition (x64)

Windows Server 2008
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition mit der
Hyper-V-Rolle (x86 oder
x64)


Windows Server 2008
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition ohne die
Hyper-V-Rolle (x86 oder
x64)
Windows Server 2003
Standard- oder Enterprise
Edition mit SP2 oder höher
(x86 oder x64)

Windows Small Business
Server 2008 (nur x64)

Windows Essentials
Business Server 2008 (nur
x64)
11
Komponente
Nur Essentials-Konsole
Betriebssystem

Active DirectoryDomänendienste müssen in
der Umgebung bereitgestellt
sein.

Windows Server 2008 R2
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition (x64)


Verwaltete Computer
Windows Server 2008
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition mit der
Hyper-V-Rolle (x86 oder
x64)
Windows Server 2008
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition ohne die
Hyper-V-Rolle (x86 oder
x64)

Windows Server 2003,
Standard- oder Enterprise
Edition mit SP2 oder höher
(x86 oder x64)

Windows Essentials
Business Server 2008 (nur
x64)

Windows 7 Professional,
Ultimate oder Enterprise
Edition (x86 oder x64)

Windows XP Professional
mit SP2 oder höher (x86
oder x64)

Windows Vista Business,
Enterprise oder Ultimate
Edition (x86 oder x64)

Windows Server 2008 R2
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition (X64)

Windows Server 2008
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition mit der
Hyper-V-Rolle (x86 oder
x64)

Andere Software

Microsoft .NET
Framework 3.5

Microsoft XML Core
Services (MSXML) 6.0

Windows Installer 3.1 ist als
Komponente von Windows
Server 2008 enthalten

Microsoft Management
Console (MMC) 3.0

Windows PowerShell 1.0 ist
als Komponente von
Windows Server 2008
enthalten

WindowsRemoteverwaltung (WinRM)
ist als Komponente von
Windows Server 2008
enthalten

Microsoft XML Core
Services (MSXML) 6.0

Windows Installer 3.1 ist als
Komponente von Windows
Server 2008 enthalten

WS-Verwaltungsprotokoll
für den Remoteaustausch
von Verwaltungsdaten mit
Windows Server 2008
12
Komponente
Betriebssystem
Standard, Enterprise oder
Datacenter Edition ohne die
Hyper-V-Rolle (x86 oder
x64)

Windows Server 2003
Standard- oder Enterprise
Edition mit SP2 oder höher
(x86 oder x64)

Windows Essentials
Business Server 2008 (nur
x64)

Windows 7 Professional,
Ultimate oder Enterprise
Edition (x86 oder x64)

Windows Vista Business,
Enterprise oder Ultimate
Edition (x86 oder x64)

Windows XP Professional
mit SP2 oder höher (x86
oder x64)

Windows Server 2003 Web
Edition mit SP2 oder höher
Andere Software
anderen Computern.
Datenbankanforderungen
In der folgenden Liste werden die Microsoft SQL Server-Editionen und -Versionen aufgeführt, die
von Essentials 2010 unterstützt werden.

SQL Server 2008 Express Edition with Advanced Services, mit SP1 oder höher (x86 und
x64)

SQL Server 2008 Standard Edition mit SP1 oder höher (x86 und x64)

SQL Server 2008 Enterprise Edition mit SP1 oder höher (x86 und x64)
Wichtig
Für Essentials 2010 ist eine Instanz von SQL Server Reporting Services erforderlich, die
nicht mit anderen Anwendungen gemeinsam genutzt wird. Wenn Sie eine vorhandene
Instanz von SQL Server Reporting Services während der Installation von Essentials 2010
verwenden, werden alle Berichte, die bereits in dieser Instanz veröffentlicht wurden,
gelöscht.
13
Anforderungen an den Virtualisierungshost
Für die Erstellung und Verwaltung virtueller Maschinen in Essentials 2010 müssen Sie einen
physischen Server als Hostserver festlegen, auf dem virtuelle Maschinen unterstützt werden
können. Die Systemanforderungen für einen Host für virtuelle Computer sind nachstehend
aufgeführt.
Unterstützte Betriebssysteme

Windows Server 2008 R2 (nur x64)

Windows Server 2008 Standard- oder Enterprise Edition (x86 und x64)

Windows Server 2003 mit SP2 oder höher (x86 und x64)
Voraussetzungen



Auf Hostservern unter Windows Server 2003 mit SP2 müssen folgende Komponenten
installiert sein:

Windows Virtual Server 2005 R2 und höher

Windows-Remoteverwaltung 1.1 und höher
Auf Hostservern unter Windows Server 2008 müssen folgende Komponenten installiert
sein:

Windows Virtual Server 2005 R2 und höher (x86)

Auf 64-Bit-Plattformen müssen die Hyper-V-Rolle und die hardwareunterstützte
Virtualisierung im BIOS aktiviert sein.
Auf Hostservern unter Windows Virtual Server 2005 R2 müssen folgende Updates
installiert sein:


Update 948515 – Microsoft Knowledge Base-Artikel
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=160366
Auf Hostservern unter Windows Server 2008 mit der Hyper-V-Rolle müssen folgende
Updates installiert sein:

Update 950050 – Microsoft Knowledge Base-Artikel
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=160367

Update 956589 – Microsoft Knowledge Base-Artikel
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=160370

Update 956774 – Microsoft Knowledge Base-Artikel
http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=160372
Zusätzliche Anforderungen

Microsoft Active Directory-Domänendienste müssen in dieser Umgebung bereitgestellt sein.
Active Directory-Domänendienste vereinfachen die Einrichtung, Sicherheit und Konfiguration
des Produkts und verringern die Gesamtkosten für die Verwendung des Produkts.

Auf einem gruppierten Server oder einem Server, auf dem Windows Virtual Server 2005 R2
ausgeführt wird, müssen Sie den auf diesem Computer vorhandenen Agent als Proxy für den
Integritätsdienst aktivieren, damit er Ermittlungsdaten über andere Computer sendet.
Verwenden Sie folgendes Verfahren, um zu veranlassen, dass ein Agent als Proxy fungieren
kann. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Virtualisieren der Serverumgebung“ des
14
Betriebshandbuchs zu System Center Essentials 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=180739).
Umgebungen, die nicht von System Center Essentials
unterstützt werden

Essentials 2010-Komponenten in Active Directory-Gesamtstrukturen ohne zertifikatbasierte
Authentifizierung werden nicht unterstützt.

SQL Server-Datenbankspiegelung wird nicht unterstützt.

Computer mit IA-64-basierten Prozessoren können nicht von Essentials 2010 verwaltet
werden.

Die Update Services des Essentials-Verwaltungsservers können nicht über einen Windows
Server Update Services-Remoteserver bereitgestellt werden.

Der Essentials-Verwaltungsserver kann nicht als WSUS-Downstreamserver eingesetzt
werden.

Bei Computern, auf denen keine Agents installiert sind, ist keine Remoteüberwachung durch
den Essentials-Verwaltungsserver möglich.
Siehe auch
Umgebungsvoraussetzungen und Überlegungen zu System Center Essentials 2010
Unterstützte Topologien und Leistungsempfehlung für System Center Essentials 2010
Auswahl von Datenbankspeicherorten in System Center Essentials 2010
Unterstützte Topologien und
Leistungsempfehlung für System Center
Essentials 2010
Zusammenfassung
Mit Microsoft System Center Essentials 2010 können bis zu 550 Computer (max. 50 Server und
max. 500 Clients) verwaltet werden. Essentials 2010 kann in einer Topologie mit nur einem
Server oder in einer Topologie mit mehreren Servern bereitgestellt werden. Für die Bereitstellung
können verschiedene Editionen von Microsoft SQL Server 2008 verwendet werden.
In diesem Thema werden unterstützte und nicht unterstützte Bereitstellungstopologien für
Essentials 2010 behandelt. Außerdem finden Sie hier Anleitungen zu Bereitstellungstopologien,
um die maximale Leistung zu erzielen.
Unterstützte Topologien und Skalierbarkeit
Die folgenden Topologien werden für die Essentials 2010 Bereitstellung unterstützt:

Einzelservertopologie
15
Der Essentials-Verwaltungsserver, der Berichtsserver und die Essentials-Konsole werden auf
einem einzigen Computer installiert.

Multiservertopologie
Der Essentials-Verwaltungsserver wird auf einem anderen Computer als die Microsoft SQL
Server-Datenbank installiert, die von Essentials 2010 verwendet wird, bzw. der
Berichtsserver wird auf einem Microsoft SQL Server-Remote-Datenbankserver anstelle des
Essentials-Verwaltungsservers installiert.
Hinweis
Zusätzlich zu der auf dem Essentials-Verwaltungsserver installierten Essentials-Konsole
kann eine Essentials-Konsole als eigenständige Konsole auf einem anderen Computer
installiert werden. Es können maximal fünf Essentials-Remotekonsolen gleichzeitig
verwendet werden.
In der folgenden Tabelle finden Sie eine detaillierte Liste mit Essentials 2010-Features und
Beschreibungen von unterstützten und nicht unterstützten Topologien für jedes Feature.
Feature
Unterstützte Anzahl
Unterstützte Topologien
Nicht unterstützte
Topologien
EssentialsVerwaltungsserver
EssentialsBerichtsserver
EssentialsRemotekonsole
1
1
Bis zu 5

Mit oder ohne
Datenbankserver
installiert


Auf einem
Domänencontroller
installiert

Als eigenständige

Komponente auf
einem
Remotedatenbankser 
ver oder mit einer der
anderen
Serverkomponenten
installiert

Mit dem EssentialsVerwaltungsserver
auf einem
Domänencontroller
installiert

Als eigenständige

Komponente oder mit
einer der anderen
Serverkomponenten
installiert
Mehr als eine
Instanz pro
Domäne
In einer anderen
Domäne
installiert
Als einzige
Komponente auf
einem
Domänencontroll
er installiert
In einer nicht
vertrauenswürdi
gen Domäne
installiert
16
Feature
Unterstützte Anzahl
Unterstützte Topologien
Nicht unterstützte
Topologien
Verwaltete
Computer


Netzwerkgeräte
Bis zu 50 Windowsbasierte
Serverbetriebssyste
me
Bis zu 500
Windows-basierte
Clientbetriebssyste
me
Mit bis zu 100 Geräte
skaliert

Auf einem
Domänencontroller
installiert

In einer
vertrauenswürdigen
Domäne installiert

Auf einem
Domänencontroller
installiert

In einer
vertrauenswürdigen
Domäne installiert

Hinter einer Firewall
installiert

In einer
Arbeitsgruppe
installiert
Beliebig, innerhalb des
Zugriffsbereichs des
Netzwerks

In einer nicht
vertrauenswürdi
gen Domäne
installiert (sofern
es sich dabei
nicht um eine
Arbeitsgruppe
handelt)
Nicht anwendbar
Richtlinien für die Skalierung der Leistung
Beachten Sie die folgenden Empfehlungen für optimale Leistung, wenn Sie die SQL ServerEdition und die Anzahl der Computer auswählen, die Sie mit Essentials 2010 verwalten möchten.
Der Versuch, die empfohlene Anzahl der verwalteten Computer pro Topologie zu überschreiten,
kann zu Leistungseinbußen führen.
Wichtig
Bei diesen Empfehlungen wird davon ausgegangen, dass die empfohlenen
Hardwarespezifikationen für Ihre Server erfüllt werden. Detaillierte Informationen finden
Sie unter Recommended Hardware in diesem Thema oder unter Systemanforderungen
und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010.
Empfohlene Anzahl zu
verwaltender Computer
Empfohlene Topologie
Empfohlener
Datenbankserver
Max. 150 Computer
insgesamt (Server und
Clients)
Einzelner Server: EssentialsVerwaltungsserver,
Berichtsserver und
SQL Server 2008 Express with
Advanced Services
17
Datenbankserver auf einem
Computer
Max. 300 Computer
insgesamt (Server und
Clients)
Einzelner Server: EssentialsVerwaltungsserver,
Berichtsserver und
Datenbankserver auf einem
Computer
SQL Server 2008 Standardoder Enterprise Edition
Max. 550 Computer
insgesamt (Server und
Clients)
Mehrere Server: EssentialsVerwaltungsserver auf einem
anderen Computer als der
Datenbankserver
SQL Server 2008 Standardoder Enterprise Edition
Wichtig
Für Essentials 2010 ist eine Instanz von SQL Server Reporting Services erforderlich, die
nicht mit anderen Anwendungen gemeinsam genutzt wird. Wenn Sie eine vorhandene
Instanz von SQL Server Reporting Services während der Installation von Essentials 2010
verwenden, werden alle Berichte, die bereits in dieser Instanz veröffentlicht wurden,
gelöscht. Ziehen Sie in Betracht, eine andere Edition von SQL Server für Essentials 2010
zu verwenden, wenn Sie vorhandene Berichte nicht gelöscht haben möchten.
Einzelservertopologie
In dieser Topologie werden alle Essentials 2010-Features (Verwaltungsserver, Berichtsserver
und Konsole) werden auf einem einzigen Computer installiert. Die Richtlinien in diesem Abschnitt
basieren auf einem einzelnen Computer, der die im Abschnitt „Systemanforderungen“
beschriebenen empfohlenen Hardwarespezifikationen erfüllt. Die Leistungsempfehlung für die
Einzelservertopologie ist identisch, auch wenn die Essentials-Konsole auf einem anderen
Computer installiert wird.
Verwenden von SQL Server 2008 Express Edition
Wenn Sie Microsoft SQL Server 2008 Express with Advanced Services oder höher verwenden,
empfiehlt es sich, maximal 150 Computer (Server plus Clients) zu verwalten.
Verwenden von SQL Server 2008 Standard- oder Enterprise Edition
Wenn Sie Microsoft SQL Server 2008 Standard- oder Enterprise Edition verwenden, empfiehlt es
sich, maximal 300 Computer (Server plus Clients) zu verwalten.
Hinweis
Wenn Sie in einer Einzelservertopologie noch mehr Computer effektiv verwalten möchten
(bis zu maximal 550 Computer), müssen für die Essentials-VerwaltungsserverHardwarespezifikation die empfohlenen Systemanforderungen übertroffen werden, und
auf dem Datenbankserver muss SQL Server 2008 Standard bzw. Enterprise Edition
18
verwendet werden. Als Alternative bietet eine Multiservertopologie eine
zufriedenstellende Leistung bei der Verwaltung von maximal 550 Computern.
Multiservertopologie
In dieser Topologie wird der Essentials-Verwaltungsserver auf einem anderen Computer
installiert als der Server, auf dem die von Essentials 2010 genutzte SQL Server-Instanz
ausgeführt wird. Der Berichtsserver kann sich auf einem von diesen Servern oder sogar auf
einem anderen Server befinden.
Zur Erzielung der optimalen Leistung oder sollen zusätzliche Computer verwaltet werden,
empfiehlt es sich, in dieser Topologie SQL Server 2008 Standard bzw. Enterprise Edition zu
verwenden.
Detaillierte Informationen zu den empfohlenen Hardwarespezifikationen für den EssentialsVerwaltungsserver und den Server, auf dem SQL Server ausgeführt wird, finden Sie unter
Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010.
Verwenden von SQL Server 2008 Standard- oder Enterprise Edition
Wenn Sie Microsoft SQL Server 2008 Standard- oder Enterprise Edition verwenden, empfiehlt es
sich, maximal 550 Computer (Server plus Clients) zu verwalten.
Empfohlene Hardware
Zur vollen Ausschöpfung der Leistung von Essentials 2010 empfiehlt es sich, den EssentialsVerwaltungsserver und den Datenbankserver mit den folgenden MindestHardwarespezifikationen zu betreiben:

Prozessor(en) mit 2,8 GHz oder schneller

4 GB RAM

20 GB verfügbarer Festplattenspeicher (1 GB auf dem Systemlaufwerk)

150 GB verfügbarer Festplattenspeicher für Virtualization Management
Detaillierte Informationen zu den Hardwareanforderungen finden Sie unter Systemanforderungen
und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010.
Siehe auch
Planen der Bereitstellung von System Center Essentials 2010
Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010
Microsoft TechNet-Bibliothek: Microsoft SQL Server
Microsoft-Whitepaper: Troubleshooting Performance Problems in SQL Server 2008 (Behandlung
von Leistungsproblemen in SQL Server 2008)
19
Umgebungsvoraussetzungen und Überlegungen
zu System Center Essentials 2010
In diesem Abschnitt werden die Umgebungsvoraussetzungen und allgemeinen Überlegungen
beschrieben, die Sie vor der Bereitstellung von System Center Essentials 2010 berücksichtigen
müssen.
Bevor Sie beginnen
Die Vorbereitung für die Bereitstellung von Essentials 2010 schließt das Sammeln von
Informationen für den späteren Gebrauch und Entscheidungen darüber, wo EssentialsKomponenten bereitgestellt werden sollen, ein. Lesen Sie die in der nachstehenden Tabelle
aufgeführten Informationen, bevor Sie Essentials 2010 bereitstellen.
Task
Referenz
Überprüfen Sie die Systemanforderungen für
jeden Server, auf dem Sie Essentials 2010Komponenten installieren möchten.
Systemanforderungen und unterstützte
Plattformen für System Center Essentials 2010
Stellen Sie fest, ob Sie Anmeldeinformationen
eines Domänenadministrators verwenden
können, um während der Bereitstellung
Einstellungen für Gruppenrichtlinien
vorzunehmen.
Lokale Richtlinie oder Gruppenrichtlinie in
System Center Essentials 2010
Stellen Sie fest, ob Sie über einen Server
verfügen, der ordnungsgemäß zum Hosten der
lokalen Instanz von Microsoft SQL Server
Reporting Services konfiguriert wurde. Sie
können sowohl die Essentials-Datenbank als
auch SQL Server Reporting Services auf
einem Remotecomputer oder lokal installieren.
Auswahl von Datenbankspeicherorten in
System Center Essentials 2010
Entscheiden Sie, ob beim Installieren von
Essentials-Berichte auf einem
Remotedatenbankserver lokale
Datenbankinstanzen oder
Remotedatenbankinstanzen verwendet werden
sollen.
Lokale Berichterstattung oder
Remoteberichterstattung in System Center
Essentials 2010
Entscheiden Sie, welches Administratorkonto
Sie für den Zugriff auf verwaltete Computer
verwenden möchten.
Administratorkonten in System Center
Essentials 2010
Entscheiden Sie, wo Sie System- und
Speichern von Updates in System Center
20
Task
Referenz
Programmupdates speichern möchten (lokal
oder auf der Microsoft Updates-Website).
Essentials 2010
Treffen Sie Vorbereitungen für das Upgrade
Windows Server Update Services (WSUS)von Windows Server Update Services (WSUS), Änderungen in System Center Essentials 2010
wenn bereits eine WSUS 2.0-Installation auf
dem Essentials-Server vorhanden ist.
Entscheiden Sie, ob Sie an der
Datensammlung für verschiedene MicrosoftProgramme zur Produktverbesserung
teilnehmen möchten.
Informationen zu Fehler- und
Nutzungsberichten System Center Essentials
2010
Konfigurieren Sie Windows-Firewallausnahmen Firewallausnahmen für System Center
auf Computern in Ihrer Umgebung, um Agents Essentials 2010
zu installieren und eine
Kommunikationsverbindung zwischen Server
und verwalteten Computern zu ermöglichen.
Verwenden Sie Zertifikate, um Computer, die
einer Arbeitsgruppe angehören, gegenüber
dem Essentials-Server zu authentifizieren.
„Verwenden von Zertifikaten in Essentials“ im
Betriebshandbuch zu System Center Essentials
2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=180739)
Siehe auch
Unterstützte Topologien und Leistungsempfehlung für System Center Essentials 2010
Lizenzierung in System Center Essentials 2010
Im folgenden Abschnitt werden die Lizenzanforderungen für die Evaluation Edition, für
Vollversionen sowie für den Erwerb zusätzlicher System Center Essentials 2010-Client- und
Serverlizenzen beschrieben.
Vollversionen von Essentials 2010 sind für die Unterstützung von bis zu 500
Clientbetriebssystem-Umgebungen und bis zu 50 Serverbetriebssystem-Umgebungen ausgelegt.
Wenn bei einem Ermittlungsvorgang die Zahl der ermittelten Computer die Zahl der verwalteten
Computer, für die Sie Clientlizenzen erworben haben, übersteigt, werden dennoch Agents auf
den ermittelten Computern bereitgestellt. Diese Computer werden jedoch in der Liste
Ausstehende Verwaltung im Arbeitsbereich Verwaltung angezeigt und von Essentials 2010
erst dann verwaltet, wenn Sie Agents von anderen Computern entfernen, um Lizenzen für die
neuen Computer zur Verfügung zu stellen.
21
Essentials 2010 Evaluation Edition
Die Evaluation Edition von System Center Essentials 2010 ist eine 180 Tage gültige Testversion.
Sie können während des Testzeitraums jederzeit ein Upgrade auf eine Vollversion durchführen.
Wenn die Evaluation Edition abläuft, müssen Sie diese jedoch deinstallieren, bevor Sie eine
Vollversion installieren.
Wichtig
Wenn von Essentials 2010-Setup erkannt wird, dass Essentials 2007 bereits auf dem
Verwaltungsserver installiert ist, werden unter Essentials 2010 zuerst Upgradeoptionen
angezeigt. Weitere Informationen zum Upgrade finden Sie unter Upgrade von System
Center Essentials 2010.
Wenn Sie Ihre Evaluation Edition in eine Vollversion von Essentials 2010 konvertieren möchten,
klicken Sie auf das Banner am oberen Rand des Arbeitsbereichs Computer. Es wird die
Gesamtzahl der aktuell für Server und Clients verwendeten Lizenzen angezeigt, damit Sie
einfacher feststellen können, wie viele Lizenzen Sie benötigen. Klicken Sie auf Lizenzen für
System Center Essentials kaufen, um Essentials 2010 online zu erwerben.
Tipp
Eine Zusammenfassung der aktuellen Lizenzanzahl für Essentials 2010 und einen Link
für den Kauf zusätzlicher Lizenzen finden Sie im Bereich Verwaltungsübersicht.
Konvertierung der Essentials 2010 Evaluation Edition
Eine Evaluation Edition kann ohne Datenverlust oder Änderungen an den
Konfigurationseinstellungen in eine Vollversion von Essentials 2010 konvertiert werden. Die
Installation wird nur dann fortgesetzt, wenn Sie einen ProductKey besitzen. Sie können während
des Testzeitraums jederzeit ein Upgrade auf eine Vollversion durchführen. Wenn die Evaluation
Edition abläuft, müssen Sie diese jedoch deinstallieren, bevor Sie eine Vollversion installieren.
Wichtig
Sie können Essentials 2010 Evaluation Editions in derselben Domäne wie
Essentials 2007 installieren; Sie können die Evaluation Edition jedoch nicht in eine
Vollversion konvertieren. Wenn Sie Essentials 2007 deinstallieren, können Sie die
Evaluation Edition in eine Vollversion konvertieren. Wenn Sie die Evaluation Edition
deinstallieren, können Sie ein Upgrade auf Essentials 2010 durchführen.
Installieren einer Vollversion von Essentials 2010
Für die Durchführung einer Neuinstallation der Verkaufs- oder OEM-Version von Essentials 2010
ist ein Product Key erforderlich.
Wenn Sie die Essentials 2010-Konsole auf demselben Computer installieren möchten, müssen
Sie alle früheren Versionen der Essentials-Konsole deinstallieren.
Wichtig
22
Wenn von Essentials 2010-Setup ermittelt wird, dass eine nicht unterstützte Windows
Server Update Services-Version (WSUS) installiert ist, müssen Sie in der
Systemsteuerung unter Programme WSUS deinstallieren.
Hinzufügen von Verwaltungslizenzen in Essentials 2010
Wenn Sie ein Upgrade einer Evaluation Edition oder eine Neuinstallation von Essentials 2010
durchgeführt haben und zusätzliche Client- oder Serverlizenzen benötigen, finden Sie im Bereich
Verwaltungsübersicht die aktuelle Lizenzanzahl für Essentials und einen Link für den Kauf
zusätzlicher Lizenzen.
Lizenzierung für verwaltete virtuelle Computer in Essentials 2010
Essentials 2010 wird pro Gerät lizenziert. Nur physische Computer nutzen Server- oder
Clientverwaltungslizenzen und müssen über eine Lizenz verfügen. Die Verwaltungskapazität von
Essentials ist jedoch auf 50 Serverbetriebssystem-Umgebungen und 500 ClientbetriebssystemUmgebungen begrenzt. Beispiel: Sie haben Lizenzen zur Verwaltung von 20 physischen Servern
erworben und verwalten alle 20 physischen Server, plus 30 virtuelle Server. Da Sie 50
Serverbetriebssystem-Umgebungen verwalten, können Sie keine weiteren physischen oder
virtuellen Server verwalten.
Siehe auch
Installieren von System Center Essentials 2010
Upgrade von System Center Essentials 2010
Problembehandlung für die Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials
Lokale Richtlinie oder Gruppenrichtlinie in System Center
Essentials 2010
Damit System Center Essentials 2010 mit anderen Komponenten, die unter Microsoft WindowsBetriebssystemen ausgeführt werden, ordnungsgemäß zusammenarbeiten kann, müssen einige
Änderungen am Essentials-Verwaltungsserver, allen verwalteten Computern und allen
Remotecomputern, auf denen Essentials-Komponenten wie Remotekonsolen oder
Remotedatenbanken ausgeführt werden, vorgenommen werden. Wie diese Änderungen
vorgenommen werden, hängt davon ab, ob Sie sich auf diesen Computern als
Domänenadministrator oder Gruppenrichtlinienadministrator anmelden können.
Gruppenrichtlinie
Wenn Sie sich bei der Konfiguration von Essentials 2010 als Domänenadministrator oder
Gruppenrichtlinienadministrator anmelden können, können Sie die Option „Gruppenrichtlinie der
Domäne“ auswählen, und alle Computer, auf denen Essentials-Komponenten oder -Agents
aufgeführt werden, werden automatisch konfiguriert.
23
Wenn Sie die Gruppenrichtlinienoption auswählen, nimmt Essentials 2010 die folgenden
Änderungen an der Domäne vor:

Eine Active Directory-Sicherheitsgruppe wird erstellt.

Der Essentials-Verwaltungsserver wird der neuen Active Directory-Sicherheitsgruppe
hinzugefügt.

Zwei Gruppenrichtlinienobjekte (GPOs oder Group Policy Objects) werden erstellt.

Ein Gruppenrichtlinienobjekt ist für alle Computer in der Domäne vorgesehen und enthält
Zertifikate für Secure Sockets Layer (SSL) und Windows Server Update Services
(WSUS) sowie Einstellungen für die Windows-Firewall.

Das andere Gruppenrichtlinienobjekt ist speziell für mit Essentials verwaltete Computer
vorgesehen. Dieses Gruppenrichtlinienobjekt wird auf die von Essentials 2010 erstellte
Active Directory-Gruppe angewendet und enthält den Windows Update-Agent, die
Ausnahmeüberwachung ohne Agent (AEM, Agentless Exception Monitoring) und die
Remoteunterstützung betreffende Einstellungen.
Wenn Sie die Option Gruppenrichtlinie auswählen, werden von Essentials 2010 außerdem die
in der folgenden Tabelle beschriebenen Änderungen vorgenommen.
Auf dem Essentials-Verwaltungsserver
Auf verwalteten Computern


Essentials 2010 überprüft, ob das SSLZertifikat auf der WSUS-Website
konfiguriert wurde, und erstellt und
konfiguriert ein neues Zertifikat, falls keines
vorhanden ist.

In Essentials 2010 wird überprüft, ob das
WSUS-Zertifikat bereits auf dem
Essentials-Verwaltungsserver konfiguriert
wurde. Wenn das Zertifikat fehlt, wird ein
neues Zertifikat erstellt und konfiguriert.

Für die Ausnahmenüberwachung ohne
Agent (Agentless Exception Monitoring,
AEM) werden eine Dateifreigabe und eine
Zugriffssteuerungsliste (ACL) erstellt, um
der Domäne und den Domänenbenutzern
Schreibzugriff zu gewähren.

Für die Ausnahmenüberwachung ohne
Agents wird der HttpListener-Port für AEM
(Port 51906) mit demselben SSL-Zertifikat
konfiguriert, das für die WSUS-Website
verwendet wurde. Des Weiteren werden
SSL und WindowsAuth für den Port
aktiviert.

Proxyinformationen werden sowohl auf
dem WSUS-Server als auch auf dem
Keine (verwaltete Computer erhalten alle
benötigten Einstellungen über die
Gruppenrichtlinie).
Hinweis
Wenn ein Computer der Active
Directory-Sicherheitsgruppe
hinzugefügt wird, wird automatisch ein
Task ausgeführt, mit dem die
Mitgliedschaft der Gruppe aktualisiert
wird.
24
Auf dem Essentials-Verwaltungsserver
Auf verwalteten Computern
Essentials-Verwaltungsserver eingerichtet.
Lokale Richtlinie
Wenn Sie sich bei der Konfiguration von Essentials 2010 nicht als Domänenadministrator oder
Gruppenrichtlinienadministrator anmelden können, verwenden Sie die lokale Richtlinie. Wenn die
Windows-Firewall oder die Firewall eines anderen Anbieters auf Computern in Ihrer Umgebung
verwendet wird, müssen Sie Ausnahmen auf dem Essentials-Verwaltungsserver und auf
verwalteten Computern erstellen. Darüber hinaus müssen Sie auf jedem Computer, auf dem Sie
eine Essentials-Remotekonsole installiert haben, zwei Zertifikate importieren, wenn diese nicht
auch vom Essentials-Verwaltungsserver installiert werden. Weitere Informationen finden Sie
unter Installieren der System Center Essentials 2010-Konsole auf einem Remotecomputer.
Wenn Sie die Option Lokale Richtlinie auswählen, werden von Essentials 2010 die in der
folgenden Tabelle beschriebenen Änderungen vorgenommen.
Auf dem Essentials-Verwaltungsserver
Auf verwalteten Computern

Essentials 2010 überprüft, ob das SSLZertifikat auf der WSUS-Website
konfiguriert wurde, und erstellt und
konfiguriert ein neues Zertifikat, falls keines
vorhanden ist.


In Essentials 2010 wird überprüft, ob das
WSUS-Zertifikat bereits auf dem
Essentials-Verwaltungsserver konfiguriert
wurde. Wenn das Zertifikat fehlt, wird ein
neues Zertifikat erstellt und konfiguriert.

Für die Ausnahmenüberwachung ohne
Agent (Agentless Exception Monitoring,
AEM) werden eine Dateifreigabe und eine
Zugriffssteuerungsliste (Access Control
List, ACL) erstellt, um der Domäne und den
Domänenbenutzern Schreibzugriff zu
gewähren.

Für die Ausnahmenüberwachung ohne
Agent wird der HttpListener-Port für AEM
(Port 51906) mit demselben SSL-Zertifikat
konfiguriert, das für die WSUS-Website
verwendet wird. Des Weiteren werden SSL
und WindowsAuth für den Port aktiviert.

Proxyinformationen werden sowohl auf
dem WSUS-Server als auch auf dem
Bei der Installation des Agents wird die
Regel „SCE_ConfigureAgentCertPolicy“ im
System Center Essentials-Management
Pack ausgeführt und der Computer
entsprechend konfiguriert.
25
Auf dem Essentials-Verwaltungsserver
Auf verwalteten Computern
Essentials-Verwaltungsserver eingerichtet.

Die folgenden Zertifikate werden in den
Ordner <EssentialsOrdner>\Certificates
importiert:

WSUSCodeSigning.cer

WSUSSSL.cer

Die Regel
„SCE_ConfigureAgentCertPolicy“ im
System Center Essentials-Management
Pack wird aktiviert.

Der Name des EssentialsVerwaltungsservers und die Werte der
AEM-Dateifreigabe werden für die Regel
„LocalPolicyConfig“ festgelegt.
Auswahl von Datenbankspeicherorten in System Center
Essentials 2010
Bei der Installation von System Center Essentials 2010 können Sie die Datenbank mit den
Überwachungs- und Verwaltungsdaten entweder auf einer lokalen Instanz von Microsoft
SQL Server 2008 oder auf einer Remoteinstanz installieren. Sie können zudem Microsoft
SQL Server 2008 Express Edition with Advanced Services installieren. Diese Edition gehört zum
Lieferumfang von Essentials 2010.
Wenn Sie beim Setup die Option zur Installation von SQL Server 2008 Express Edition
auswählen, wird von Essentials 2010 der Speicherort für die Installation von SQL Server
festgelegt. Wenn Sie SQL Server an einem anderen Speicherort installieren möchten, müssen
Sie diesen Speicherort manuell auswählen.
Zusätzlich müssen Sie sicherstellen, dass der lokale Computer (der Computer, auf dem Sie
Essentials 2010 installieren) ordnungsgemäß für die Unterstützung von Essentials 2010-Berichte
konfiguriert wurde. Die Installation kann entweder auf dem Essentials-Verwaltungsserver oder auf
dem Server, der als Host der Essentials-Datenbanken verwendet wird, erfolgen.
Hinweis
Wenn bereits eine SQL Server-Datenbankinstanz mit dem Namen Essentials auf dem
Computer vorhanden ist, dann ist die Option zum Installieren von SQL Server 2008
Express Edition nicht verfügbar. Vergewissern Sie sich vor dem Deinstallieren der SQL
Server-Datenbankinstanz mit dem Namen Essentials, dass die Daten in dieser Instanz
nicht mehr erforderlich oder gesichert sind.
26
Auswählen des Speicherorts für die Essentials-Datenbank
Essentials 2010 wird schneller und effizienter ausgeführt, wenn Sie die Datenbank des
Essentials-Verwaltungsservers auf einer Remoteinstanz von SQL Server speichern, also
SQL Server 2008 SP1 auf einem anderen Computer installieren als dem, auf dem Sie
Essentials 2010 installieren, der sich jedoch in derselben oder einer vertrauenswürdigen Domäne
befindet. Eine Remoteversion der Datenbank kann jedoch nur auf einer Instanz von Microsoft
SQL Server 2008 Standard Edition oder SQL Server 2008 Enterprise Edition gehostet werden.
Auf Hochleistungscomputern, auf denen SQL Server ausgeführt wird, insbesondere auf
Multiprozessorservern mit 2 GB oder mehr Arbeitsspeicher (RAM), beeinflusst die lokale
Speicherung der Essentials-Datenbank nicht die Leistung. Sie können jede Edition von
SQL Server 2008 als Instanz einer lokalen Essentials-Datenbank verwenden.
Anforderungen für Essentials-Berichte
Wenn Sie beim Installieren von Essentials 2010 eine vorhandene Datenbankinstanz auswählen
möchten, müssen Sie sicherstellen, dass SQL Server 2008 Reporting Services (SSRS) auf dem
Server, auf dem Sie Essentials-Berichte installieren möchten, installiert und konfiguriert ist. Mit
dem Konfigurationstool für SQL Server 2008 Reporting Services können Sie sicherstellen, dass
die lokale SSRS-Instanz ausgeführt wird und dass folgende Elemente erfolgreich konfiguriert
wurden:

Virtuelles Verzeichnis für den Berichtsserver

Virtuelles Verzeichnis für den Berichts-Manager

Windows-Dienstidentität

Webdienstidentität

Setup der Datenbank
Wenn Sie bei der Installation von Essentials 2010 die Option zur Installation von
SQL Server 2008 Express Edition with Advanced Services auswählen möchten, brauchen Sie
SSRS nicht zu installieren.
Wichtig
Wenn Sie eine vorhandene Instanz von SSRS während der Installation von
Essentials 2010 verwenden, werden alle Berichte, die bereits in dieser Instanz
veröffentlicht wurden, gelöscht. Ziehen Sie in Betracht, eine andere Edition von
SQL Server 2008 für Essentials 2010 zu verwenden, wenn Sie vorhandene Berichte nicht
gelöscht haben möchten.
Siehe auch
Lokale Berichterstattung oder Remoteberichterstattung in System Center Essentials 2010
Installieren von System Center Essentials 2010-Berichte auf einem Remotedatenbankserver
Unterstützte Topologien und Leistungsempfehlung für System Center Essentials 2010
Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010
27
Lokale Berichterstattung oder Remoteberichterstattung in
System Center Essentials 2010
Lokale oder Remoteinstanzen von SQL Server 2008 Reporting Services
Beim System Center Essentials 2010-Setup muss für die Installation von Essentials 2010Berichte, unabhängig davon, ob diese auf dem Essentials-Verwaltungsserver oder einem
Remotedatenbankserver erfolgt, eine lokale, unterstützte Instanz von SQL Server 2008 Reporting
Services (SSRS) installiert sein. Wenn SSRS auf einem anderen Server installier ist, müssen Sie
Essentials-Berichte lokal auf diesem Computer installieren. Berücksichtigen Sie vor der
Installation von Essentials 2010-Berichte die folgenden Szenarien.
Verwenden lokaler Datenbanken und lokaler Berichtsserver
Wenn Sie Essentials 2010 mit allen Komponenten auf einem einzelnen Server installieren
möchten und SQL Server 2008 noch nicht installiert ist, können Sie die im Lieferumfang von
Essentials 2010 enthaltene SQL Server 2008 Express Edition with Advanced Services
installieren. Dabei werden lokale Instanzen von SQL Server 2008-Datenbankdienste und
Reporting Services erstellt. Ist SQL Server 2008 bereits auf dem Server installiert, können Sie
während des Setups stattdessen die vorhandenen lokalen Instanzen von SQL Server 2008Datenbankdienste und Reporting Services angeben.
Hinweis
Für Essentials 2010 ist eine Instanz von SQL Server Reporting Services erforderlich, die
nicht mit anderen Anwendungen gemeinsam genutzt wird. Wenn Sie eine vorhandene
Instanz von SQL Server Reporting Services während der Installation von Essentials 2010
verwenden, werden alle Berichte, die bereits in dieser Instanz veröffentlicht wurden,
gelöscht. Ziehen Sie in Betracht, eine andere Edition von SQL Server für Essentials 2010
zu verwenden, wenn Sie vorhandene Berichte nicht gelöscht haben möchten.
Verwenden von Remotedatenbanken und lokalen Berichtsservern
Wenn Sie Essentials 2010-Berichte auf dem Essentials-Server installieren möchten und der
Server nicht über eine lokale Instanz von SQL Server 2008-Datenbankdienste, sondern eine
lokale, unterstützte Instanz von SSRS verfügt, geben Sie die Remoteinstanz von SQL
Server 2008-Datenbankdienste an, und wählen Sie beim Setup die lokale SSRS-Instanz aus.
Hinweis
Zu den für Remotedatenbanken unterstützten lokalen Berichtservices zählen: SQL
Server 2008 Standard Edition mit SP1 und SQL Server 2008 Enterprise Edition mit SP1.
Verwenden von Remotedatenbanken und Remoteberichtsservern
Sie können Essentials 2010-Berichte nicht auf einem Server installieren, der nicht über eine
lokale, unterstützte Instanz von SSRS verfügt. Geben Sie bei der Installation von Essentials 2010
auf Ihrem Server die unterstützte Remoteinstanz von SQL Server 2008-Datenbankdienste an,
doch installieren Sie Essentials 2010-Berichte nicht. Starten Sie stattdessen das Essentials 201028
Setup erneut auf dem Remotecomputer, auf dem SQL Server 2008-Datenbankdienste und
Reporting Services installiert sind, und installieren Sie Essentials 2010-Berichte dort.
Siehe auch
Auswahl von Datenbankspeicherorten in System Center Essentials 2010
Installieren von System Center Essentials 2010-Berichte auf einem Remotedatenbankserver
Unterstützte Topologien und Leistungsempfehlung für System Center Essentials 2010
Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010
Administratorkonten in System Center Essentials 2010
Die Computerverwaltung mit System Center Essentials 2010 ist bedeutend einfacher, wenn ein
Konto über Administratorrechte für den Essentials-Verwaltungsserver und für alle verwalteten
Computer verfügt. Unter Essentials 2010 wird die Verwendung eines einzelnen Kontos zum
Sammeln operativer Daten und zum Durchführen von Tasks, wie z. B. die Installation von Agents
auf verwalteten Computern, unterstützt. Sie können die für das Verwaltungskonto erforderlichen
Anmeldeinformationen beim erstmaligen Konfigurieren von Essentials angeben.
Hinweis
Das Verwaltungskonto muss sich in derselben Active Directory-Gesamtstruktur befinden
wie der Essentials-Verwaltungsserver.
Siehe auch
Umgebungsvoraussetzungen und Überlegungen zu System Center Essentials 2010
Speichern von Updates in System Center Essentials 2010
Bei der Installation von System Center Essentials 2010 werden Sie aufgefordert, den Speicherort
für Programm-, Software- und Updatedateien auszuwählen. Standardmäßig wird das Laufwerk
bzw. die Partition ausgewählt, auf dem bzw. auf der der meiste Speicherplatz zur Verfügung
steht.
Sie müssen auch angeben, wie System- und Programmupdates, die Sie von Microsoft Update
herunterladen, verwaltet werden sollen. Sie können eine der folgenden Speicheroptionen
auswählen:

Updates lokal speichern – Lokal auf einem Computer gespeicherte Updates werden einmal
heruntergeladen und dann über das Netzwerk an die verwalteten Computer verteilt. Beispiel:
Wenn ein Update für 50 Computer lokal gespeichert wird, wird es nur einmal auf den
Essentials-Verwaltungsserver heruntergeladen und dann an die 50 verwalteten Computer
verteilt. Wenn die Internetverbindung in Ihrer Netzwerkinfrastruktur einen Engpass darstellt,
sollten Sie Updates lokal speichern.

Updates auf Microsoft Update speichern – Auf Microsoft Update gespeicherte Updates
werden jedes Mal heruntergeladen, wenn ein Computer Updates benötigt. Im gleichen
Beispiel wie oben würde ein Update für 50 Computer 50 Mal heruntergeladen, einmal auf
29
jedem der Computer. Die Speicherung von Updates auf Microsoft Update erfordert weniger
Speicherplatz als die Speicherung auf dem lokalen Server.
Ändern Sie den Software- und Updatedateispeicherort auf dem lokalen Computer mit
„WSUSUtil.exe“. Sie müssen Mitglied der Gruppe der lokalen Administratoren auf dem Windows
Server Update Services-Server (WSUS-Server) sein, und Sie müssen einen Befehl auf dem
WSUS-Server ausführen, um den Speicherort für Software- und Updatedateien zu ändern.
So ändern Sie den Speicherort für Software- und Updatedateien
1. Öffnen Sie eine Befehlsshell.
2. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem „WSUSutil.exe“ enthalten ist:
cd <WSUS-Installationsverzeichnis>\Tools
3. Geben Sie den folgenden Befehl ein:
wsusutil.exe movecontent <Inhaltspfad> <Protokolldatei>
Geben Sie z. B. Folgendes ein:
wsusutil.exe movecontent D:\WSUS\ D:\move.log
Hierin steht D:\WSUS für den neuen Pfad zur lokalen WSUS-Updatespeicherung und
D:\move.log für den Pfad zur Protokolldatei.
Weitere Informationen zum Ändern des Speicherorts für Software- und Updatedateien finden Sie
unter Specifying Where to Store the Updates (Festlegen des Speicherorts für Updates)
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=198036).
Siehe auch
Umgebungsvoraussetzungen und Überlegungen zu System Center Essentials 2010
Windows Server Update Services (WSUS)-Änderungen in
System Center Essentials 2010
Wenn Sie derzeit Windows Server Update Services (WSUS) 3.0 mit SP1 oder SP2 zur Verteilung
von Updates in Ihrer Umgebung verwenden, aktualisiert System Center Essentials 2010 die
WSUS-Installation auf Version 3.0 SP2. Die meisten WSUS-Einstellungen bleiben bei diesem
Upgrade erhalten, und Sie können die vorhandenen WSUS-Einstellungen während der
Installation von Essentials migrieren. Vor dem Upgrade sollten Sie Ihre vorhandene WSUSDatenbank (SUSDB) sichern.
Wichtig
Nutzt Ihre vorhandene WSUS 3.0-Installation die interne Windows-Datenbank, wird die
WSUS-Datenbank durch Essentials 2010 im Rahmen des Upgrades auf die durch
Essentials 2010 genutzte SQL-Server-Instanz verschoben. Wenn Ihre WSUS 3.0Installation jedoch eine andere SQL-Server-Instanz (nicht die interne WindowsDatenbank) nutzt, müssen Sie die WSUS-Datenbank (SUSDB) manuell auf die durch
Essentials 2010 genutzte SQL-Server-Instanz verschieben.
30
Wenn Sie Essentials 2010 mit SQL Server 2008 Express Edition installieren und als Teil dieses
Vorgangs eine vorhandene WSUS 3.0-Installation aktualisieren, unter der eine andere Edition
von SQL Server ausgeführt wurde, können Sie u. U. keine WSUS-Inventurberichte ausführen.
Folgende Kombinationen sind funktionsfähig:

Essentials 2010 wird mit SQL Server 2008 Express Edition with Advanced Services
installiert, es erfolgt jedoch kein WSUS-Upgrade.

In Essentials 2010 ist SQL Server 2008 Express Edition with Advanced Services als SQL
Reporting Services ausgewählt, und alle Essentials-Datenbankkomponenten sind ebenfalls
unter SQL Server 2008 Express Edition with Advanced Services installiert.

Essentials 2010 ist auf einer vorhandenen Instanz von SQL Server 2008 Standard oder
Enterprise Edition installiert.
Informationen zum WSUS-Upgrade
Die folgenden WSUS-Einstellungen werden beim Upgrade geändert:

Wenn der vorhandene WSUS-Server als Downstreamserver (DSS) oder im
Replikationsmodus ausgeführt wird, wird er auf autonom gesetzt.

Die Anzahl der täglichen Synchronisierungen mit Microsoft Update wird auf 1 festgelegt.

Die Computergruppenhierarchie wird entfernt, sodass sich alle Computergruppen auf der
gleichen Ebene befinden (unter Alle Windows-Computer). Während dieses Vorgangs
werden möglicherweise die Namen einiger Computergruppen geändert.

Das Verfahren für die Zuordnung von Computern zu Computergruppen wird auf serverseitige
Zielgruppenadressierung gesetzt.

Wenn es sich bei dem vorhandenen WSUS-Server um die Version 3.0 mit SP1 oder 3.0 mit
SP2 handelt und die interne Windows Datenbank nicht als Datenbankserver genutzt wird,
müssen Sie die WSUS-Datenbank (SUSDB) manuell auf den Essentials 2010Datenbankserver verschieben.
Die folgenden WSUS-Einstellungen bleiben beim Upgrade nicht erhalten:

Informationen zu Computern (denn Computergruppen werden von WSUS zu Essentials 2010
migriert)

Automatische Genehmigungen

Alle vorhandenen Genehmigungen für Gruppen mit den Namen Alle Windows-Clients oder
Alle Windows-Server. Nach der Installation von Essentials 2010 müssen Sie die
Genehmigungen neu erstellen.
Wenn die folgenden Bedingungen zutreffen, dürfen Sie nicht mit dem Upgrade fortfahren:

Der vorhandene Server verfügt über aktive Downstreamserver. Der Upstreamservermodus
(USS) wird von Essentials 2010 nicht unterstützt.

Sie verwenden zur Speicherung von WSUS-Daten WSUS 3.0 SP1 oder 3.0 SP2 und einen
Remotedatenbankserver, auf dem nicht SQL Server 2008 ausgeführt wird.
Überlegungen zur Sicherung beim WSUS-Upgrade
Führen Sie vor dem Upgrade unbedingt eine Sicherung Ihrer aktuellen WSUS-Datenbank durch.
Speichern Sie das Ergebnis an einem sicheren Ort.
31
Siehe auch
Umgebungsvoraussetzungen und Überlegungen zu System Center Essentials 2010
Informationen zu Fehler- und Nutzungsberichten System Center
Essentials 2010
Die Seite Fehler- und Nutzungsberichte des System Center Essentials 2010-Setup-Assistenten
ermöglicht Ihnen die Teilnahme am Microsoft-Programm zur Verbesserung der
Benutzerfreundlichkeit (CEIP (Customer Experience Improvement Program)), mit dem Daten
über die Verwendung von Microsoft-Anwendungen gesammelt werden, um
Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Diese Seite ermöglicht Ihnen die Auswahl
verschiedener Teilnahmeoptionen: Programme zur Produktverwendung, Fehlerberichterstattung
und Berichterstattung für operative Daten.
Wenn die Fehlerberichterstattung für Essentials 2010-Komponenten aktiviert ist, werden bei
Auftreten eines Fehlers in einer Essentials-Komponente Informationen über den Fehler gemäß
der Datenschutzerklärung für den Fehlerberichterstattungsdienst von Microsoft
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=64250) anonym an Microsoft gesendet. Diese
Informationen werden zusammen mit Fehlerberichten anderer Kunden von Microsoft dazu
verwendet, häufig auftretende Probleme mit Essentials 2010 zu identifizieren und zu lösen.
Bei der Berichterstattung für operative Daten wird eine Zusammenfassung über die Verwendung
von Essentials 2010 verwendet. Mithilfe dieser Berichte verbessert Microsoft die Qualität seiner
Management Packs und die Qualität von Essentials 2010.
Hinweis
Weitere Informationen zum CEIP sowie die Datenschutzbestimmungen finden Sie unter
Microsoft-Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=79245)
Siehe auch
Umgebungsvoraussetzungen und Überlegungen zu System Center Essentials 2010
Firewallausnahmen für System Center Essentials 2010
Wenn in Ihrer System Center Essentials 2010-Bereitstellungsumgebung eine Firewall aktiviert ist,
müssen Ausnahmen erstellt werden, damit der Essentials-Verwaltungsserver erfolgreich Agents
auf verwalteten Computern installieren kann und die verwalteten Computer mit Essentials
kommunizieren können.
Hinweis
Wenn Essentials 2010 für die Verwendung einer domänenbasierten Gruppenrichtlinie
konfiguriert wurde und Sie über eine domänenbasierte Gruppenrichtlinie
Firewallausnahmen definiert haben, müssen keine Firewallausnahmen erstellt werden.
32
Darüber hinaus werden Firewallausnahmen für Computer, auf denen die WindowsFirewall ausgeführt wird, automatisch von Essentials 2010 konfiguriert.
Wenn auf Ihren Computern eine Firewall eines anderen Herstellers installiert ist, finden Sie in der
Dokumentation dieses Herstellers weitere Informationen zur Erstellung von Ausnahmen. Die in
den folgenden Verfahren erwähnten Portnamen bleiben jedoch gleich.
Hat sich die statische IP-Adresse des Essentials-Verwaltungsservers geändert oder wird diese
dynamisch zugewiesen, müssen Sie bei jeder Änderung der IP-Adresse auf den verwalteten
Computern die Firewallrichtlinien aktualisieren. Wenn Sie jedoch eine domänenbasierte
Gruppenrichtlinie verwenden, werden Sie von Essentials 2010 aufgefordert, den Assistenten zur
Produktkonfiguration auszuführen. Dieser Assistent befindet sich in der
Konfigurationszusammenfassung des Bereichs Verwaltungsübersicht. Für den Zugriff auf
diesen Assistenten klicken Sie auf den Link neben Richtlinienmodus. Wenn Sie die
Gruppenrichtlinie mit der neuen IP-Adresse des Essentials-Verwaltungsservers aktualisieren,
wird eine aktualisierte Firewallausnahme mit der neuen, auf die verwalteten Computer
anzuwendenden IP-Adresse zurückgegeben.
Weitere Informationen zu den für Virtualization Management erforderlichen Firewallausnahmen
finden Sie unter VMM-Ports und -Protokolle in der TechNet-Bibliothek zu System Center Virtual
Machine Manager 2008 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=163937). Ausführliche
Informationen zu den Firewallausnahmen, die zum Verbinden mit dem EssentialsVerwaltungsserver von einem Essentials-Remoteberichtsserver aus erforderlich sind, finden Sie
unter Unterstützte Firewallszenarios in der TechNet-Bibliothek zu System Center Operations
Manager 2007 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=163936).
Ändern von Windows-Firewallausnahmen
Die im ersten Verfahren dieses Themas beschriebenen Windows-Firewallausnahmen werden auf
dem Essentials-Verwaltungsserver erstellt, wenn Essentials 2010 installiert wird. Verwenden Sie
die hier beschriebenen Verfahren, wenn Sie Firewallausnahmen mit einer anderen Software
verwalten.
So erstellen Sie Windows-Firewallausnahmen auf dem Essentials-Verwaltungsserver
1. Klicken Sie in der Systemsteuerung auf Windows-Firewall.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Ausnahmen.
3. Klicken Sie auf Port hinzufügen, und erstellen Sie die folgenden TCP-Portausnahmen:

Name=Port80; Portnummer=80

Name=Port445; Portnummer=445

Name=Port5723; Portnummer=5723

Name=Port5724; Portnummer=5724

Name=Port8530; Portnummer=8530

Name=Port8531; Portnummer=8531

Name=Port51906; Portnummer=51906
33
Wichtig
Wenn Sie ISA Server (Internet Security and Acceleration) oder eine Firewallsoftware
eines anderen Herstellers verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass Port 8531 geöffnet
ist.
So erstellen Sie Windows-Firewallausnahmen auf verwalteten Computern, wenn Sie
Einstellungen der lokalen Gruppenrichtlinie verwenden
1. Klicken Sie auf jedem Computer, der von Essentials 2010 verwaltet werden soll, in der
Systemsteuerung auf Windows-Firewall.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Ausnahmen.
3. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Datei- und Druckerfreigabe aktiviert ist.
4. Klicken Sie auf Port hinzufügen, und erstellen Sie die folgenden TCP-Portausnahmen:

Name=Port135; Portnummer=135

Name=Port139; Portnummer=139

Name=Port445; Portnummer=445

Name=Port6270; Portnummer=6270
5. Erstellen Sie die folgenden UDP-Portausnahmen:

Name=Port137; Portnummer=137

Name=Port138; Portnummer=138
6. Führen Sie für jede dieser Ausnahmen die folgenden Schritte aus:

Klicken Sie auf Bereich ändern.

Wählen Sie Benutzerdefinierte Liste aus.

Begrenzen Sie den Bereich auf die IP-Adresse des Essentials-Verwaltungsservers.
So aktivieren Sie WMI-Remoteaufrufe auf einem verwalteten Computer, auf dem
Windows XP ausgeführt wird
1. Klicken Sie auf der Taskleiste auf Start und anschließend auf Ausführen.
2. Geben Sie im Dialogfeld Ausführen gpedit.msc ein, und klicken Sie dann auf OK.
3. Erweitern Sie im Editor für lokale Gruppenrichtlinien unter Konsolenstamm die Knoten
Computerkonfiguration, Administrative Vorlagen und Netzwerk. Erweitern Sie
Netzwerkverbindungen und Windows-Firewall, und klicken Sie dann auf
Domänenprofil.
4. Klicken Sie im Bereich Domänenprofil mit der rechten Maustaste auf WindowsFirewall: Remoteverwaltungsausnahme zulassen, und klicken Sie dann auf
Eigenschaften.
5. Klicken Sie auf Aktiviert, und klicken Sie anschließend auf OK.
So aktivieren Sie WMI-Remoteaufrufe auf einem verwalteten Computer, auf dem
Windows Vista ausgeführt wird
34
1. Klicken Sie in der Systemsteuerung auf Windows-Firewall.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Ausnahmen.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Windows-Verwaltungsinstrumentation (WMI).
So aktualisieren Sie Firewallausnahmen für eine neue IP-Adresse des EssentialsVerwaltungsservers
1. Wenn die IP-Adresse des Essentials-Verwaltungsservers dynamisch zugewiesen wird
und Sie Einstellungen der lokalen Gruppenrichtlinie zur Konfiguration verwalteter
Computer verwenden, aktualisieren Sie die Firewallausnahme manuell auf jedem Client
unter Angabe der neuen IP-Adresse.
2. Wenn Sie zum Konfigurieren Ihrer verwalteten Computer Einstellungen
domänenbasierter Gruppenrichtlinien verwenden, führen Sie den Assistenten zur
Produktkonfiguration aus. Dieser Assistent befindet sich in der
Konfigurationszusammenfassung des Bereichs Verwaltungsübersicht. Für den Zugriff
auf diesen Assistenten klicken Sie auf den Link neben Richtlinienmodus. Wenn Sie die
Gruppenrichtlinie mit der neuen IP-Adresse des Essentials-Verwaltungsservers
aktualisieren, wird eine aktualisierte Firewallausnahme mit der neuen, auf die verwalteten
Computer anzuwendenden IP-Adresse zurückgegeben.
Konfigurieren von ISA Server-Firewall-Ausnahmen
Verwenden Sie die nachstehend beschriebenen Verfahren, um die Firewalleinstellungen für
Internet Security and Acceleration (ISA) Server zu konfigurieren, wenn sich verwaltete Computer
auf der anderen Seite der Firewall befinden.
So erstellen Sie eine neue Zugriffsregel für den System Center Management-Dienst
1. Klicken Sie auf der Taskleiste auf Start, zeigen Sie auf Programme, zeigen Sie auf
Microsoft ISA Server, und klicken Sie dann auf ISA Server-Verwaltung.
2. Erweitern Sie im Navigationsbereich unter dem gewünschten Computer den Knoten
Firewallrichtlinie, und klicken Sie dann im Bereich Tasks auf Arrayzugriffsregel
erstellen.
a. Geben Sie die Zugriffsregel Essentials Management-Dienst ein, und klicken Sie
dann auf Weiter.
b. Wählen Sie auf der Seite Regelaktion die Option Zulassen aus, und klicken Sie
dann auf Weiter.
c.
Wählen Sie in Regel wird angewendet für den Eintrag Ausgewählte Protokolle
aus, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.
d. Klicken Sie im Dialogfeld Protokolle hinzufügen auf Neu, und klicken Sie dann auf
Protokoll.
e. Geben Sie im Assistenten für neue Protokolldefinitionen TCP 5723 ein.
f.
Klicken Sie auf der Seite Primäre Verbindungsinformationen auf Neu.
g. Geben Sie auf der Seite Protokollinformationen erstellen/bearbeiten in die Felder
35
Von und Bis jeweils 5723 ein, und klicken Sie dann auf OK.
h. Klicken Sie auf der Seite Primäre Verbindungsinformationen auf Weiter.
i.
Klicken Sie auf der Seite Sekundäre Verbindungen auf Weiter.
j.
Klicken Sie auf der Seite Fertigstellen des Assistenten auf Fertig stellen.
3. Erweitern Sie im Dialogfeld Protokolle hinzufügen den Ordner Benutzerdefiniert,
wählen Sie TCP 5723 aus, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.
a. Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld Protokolle hinzufügen zu schließen.
b. Klicken Sie auf der Seite Protokolle des Assistenten für neue Zugriffsregeln auf
Weiter.
c.
Klicken Sie im Dialogfeld Zugriffsregelquellen auf Hinzufügen.
d. Erweitern Sie im Dialogfeld Protokolle hinzufügen den Ordner Netzwerke, wählen
Sie Intern aus, und klicken Sie dann Hinzufügen.
e. Wählen Sie Lokaler Host aus, klicken Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie dann auf
Schließen.
f.
Klicken Sie auf der Seite Zugriffsregelquellen im Assistenten für neue
Zugriffsregeln auf Weiter.
g. Erweitern Sie im Dialogfeld Netzwerkidentitäten hinzufügen den Ordner
Netzwerke, wählen Sie Intern aus, und klicken Sie dann Hinzufügen.
h. Wählen Sie Lokaler Host aus, klicken Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie dann auf
Schließen.
i.
Klicken Sie auf der Seite Zugriffsregelziele im Assistenten für neue Zugriffsregeln
auf Weiter.
j.
Klicken Sie im Dialogfeld Benutzersätze auf Hinzufügen.
k.
Klicken Sie auf der Seite Abschließen des Assistenten für neue Zugriffsregeln
auf Fertig stellen.
So erstellen Sie eine neue Zugriffsregel für den System Center Datenzugriffsdienst
1. Klicken Sie auf der Taskleiste auf Start, zeigen Sie auf Programme, zeigen Sie auf
Microsoft ISA Server, und klicken Sie dann auf ISA Server-Verwaltung.
2.
Erweitern Sie im Navigationsbereich unter dem gewünschten Computer den Knoten
Firewallrichtlinie, und klicken Sie dann im Bereich Tasks auf Arrayzugriffsregel
erstellen.
a. Geben Sie die Zugriffsregel Essentials-Datenzugriffsdienst ein, und klicken Sie
dann auf Weiter.
b. Klicken Sie auf der Seite Regelaktion auf Zulassen, und klicken Sie dann auf
Weiter.
c.
Wählen Sie auf der Seite Protokolle unter Regel wird angewendet für den Eintrag
Ausgewählte Protokolle aus, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.
d. Klicken Sie im Dialogfeld Protokolle hinzufügen auf Neu, und klicken Sie dann auf
Protokoll.
e. Geben Sie im Assistenten für neue Protokolldefinitionen TCP 5724 ein.
36
f.
Klicken Sie auf der Seite Primäre Verbindungsinformationen auf Neu.
g. Geben Sie auf der Seite Protokollinformationen erstellen/bearbeiten in die Felder
Von und Bis jeweils 5724 ein, und klicken Sie dann auf OK.
h. Klicken Sie auf der Seite Primäre Verbindungsinformationen auf Weiter.
i.
Klicken Sie auf der Seite Sekundäre Verbindungen auf Weiter.
j.
Klicken Sie auf der Seite Fertigstellen des Assistenten auf Fertig stellen.
3. Erweitern Sie im Dialogfeld Protokolle hinzufügen den Ordner Benutzerdefiniert,
wählen Sie TCP 5724 aus, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.
a. Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld Protokolle hinzufügen zu schließen.
b. Klicken Sie auf der Seite Protokolle des Assistenten für neue Zugriffsregeln auf
Weiter.
c.
Klicken Sie im Dialogfeld Zugriffsregelquellen auf Hinzufügen.
d. Erweitern Sie im Dialogfeld Protokolle hinzufügen den Ordner Netzwerke, wählen
Sie Intern aus, und klicken Sie dann Hinzufügen.
e. Wählen Sie Lokaler Host aus, klicken Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie dann auf
Schließen.
f.
Klicken Sie auf der Seite Zugriffsregelquellen im Assistenten für neue
Zugriffsregeln auf Weiter.
g. Klicken Sie auf der Seite Zugriffsregelziele im Assistenten für neue Zugriffsregeln
auf Hinzufügen.
h. Erweitern Sie im Dialogfeld Netzwerkidentitäten hinzufügen den Ordner
Netzwerke, wählen Sie Intern aus, und klicken Sie dann Hinzufügen.
i.
Klicken Sie im Ordner Netzwerke auf Intern, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.
j.
Wählen Sie Lokaler Host aus, klicken Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie dann auf
Schließen.
k.
Klicken Sie auf der Seite Zugriffsregelziele im Assistenten für neue Zugriffsregeln
auf Weiter.
l.
Klicken Sie im Dialogfeld Benutzersätze auf Hinzufügen.
4. Klicken Sie auf der Seite Abschließen des Assistenten für neue Zugriffsregeln auf
Fertig stellen.
So veröffentlichen Sie den WSUS-Webserver
1. Klicken Sie auf der Taskleiste auf Start, zeigen Sie auf Programme, zeigen Sie auf
Microsoft ISA Server, und klicken Sie dann auf ISA Server-Verwaltung.
2. Erweitern Sie im Navigationsbereich den Knoten Firewallrichtlinie, und klicken Sie dann
im Bereich Tasks auf Webserver veröffentlichen.
a. Geben Sie die Zugriffsregel Essentials WSUS-Webserver ein, und klicken Sie dann
auf Weiter.
b. Wählen Sie auf der Seite Regelaktion auswählen die Option Zulassen aus, und
klicken Sie dann auf Weiter.
3. Geben Sie im Dialogfeld Zu veröffentlichende Website festlegen in das Feld
37
Computername oder IP-Adresse den Namen des Essentials-Verwaltungsservers ein.
4. Geben Sie /* in das Feld Pfad ein, und klicken Sie dann auf Weiter.
5. Geben Sie im Dialogfeld Details des öffentlichen Namens in das Textfeld Öffentlicher
Name den Namen des Essentials-Verwaltungsservers ein, und klicken Sie dann auf
Weiter.
6. Klicken Sie im Dialogfeld Weblistener auswählen auf Hinzufügen.
a. Geben Sie auf der Seite Willkommen Essentials-Weblistener ein, und klicken Sie
dann auf Weiter.
b. Aktivieren Sie auf der Seite IP-Adressen die Kontrollkästchen Intern und Lokaler
Host, und klicken Sie dann auf Weiter.
7. Führen Sie auf der Seite Portspezifizierung des Assistenten für neue Weblistener
Folgendes aus:
a. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen HTTP aktivieren.
b. Geben Sie unter HTTP-Port 8530 ein.
c.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen SSL aktivieren.
d. Geben Sie unter SSL-Port 8531 ein.
e. Klicken Sie auf Auswählen, wählen Sie das Zertifikat aus, das dem Hostnamen des
Essentials-Verwaltungsservers entspricht, und klicken Sie dann auf OK.
f.
Klicken Sie auf Weiter.
8. Klicken Sie auf der Seite Fertigstellen des Assistenten auf Fertig stellen.
9. Führen Sie im Dialogfeld Weblistener auswählen Folgendes aus:
a. Wählen Sie unter Weblistener die Option Essentials-Weblistener aus, und klicken
Sie dann auf Weiter.
b. Klicken Sie auf der Seite Benutzersätze auf Weiter.
10. Klicken Sie auf der Seite Abschließen des Assistenten für neue
Webveröffentlichungsregeln auf Fertig stellen.
11. Klicken Sie in der ISA Server-Konsole mit der rechten Maustaste auf die Regel
Essentials WSUS-Webserver, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
a. Klicken Sie auf die Registerkarte Bis.
b. Wählen sie Ursprung der Anforderungen scheint der ursprüngliche Client zu
sein aus.
c.
Klicken Sie auf die Registerkarte Bridging.
d. Geben Sie 8530 in das Feld Anfragen an HTTP-Port umleiten ein.
e. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Anforderungen an SSL-Port umleiten:, und
geben Sie 8531 ein.
f.
Klicken Sie auf OK.
12. Klicken Sie in der ISA Server-Konsole auf Anwenden, um die Änderungen zu speichern
und die Konfiguration zu aktualisieren.
38
Siehe auch
Lokale Richtlinie oder Gruppenrichtlinie in System Center Essentials 2010
Planen der Bereitstellung von System Center Essentials 2010
Zeichenüberprüfung
Beim Installieren, Konfigurieren oder Verwalten von System Center Essentials 2010 können bei
der Eingabe bestimmter Zeichen in die nachstehend aufgeführten Felder Fehlermeldungen
auftreten:

Benutzernamen

Namen von Computergruppen

Datei- und Ordnerpfade

Namen virtueller Computer

Namen von Vorlagen

Namen von Software- und Updatepaketen
Die Fehlermeldung wird entweder in einer QuickInfo oder in einem neuen Fenster angezeigt. Sie
müssen das Zeichen entfernen, um den Vorgang fortsetzen zu können.
Folgende Zeichen werden in Essentials 2010 nicht unterstützt:
Zeichen
Name
&
Kaufmännisches Und-Zeichen
‘
Apostroph
*
Sternchen
@
@-Zeichen
\
Umgekehrter Schrägstrich
{}
Geschweifte Klammern
[]
Eckige Klammern
^
Caretzeichen
:
Doppelpunkt
,
Komma
$
Dollarzeichen
=
Gleichheitszeichen
!
Ausrufezeichen
/
Schrägstrich
39
Zeichen
Name
`
Graviszeichen
<
Kleiner-als-Zeichen
#
Nummernzeichen
()
Klammern
.
Punkt
+
Pluszeichen
?
Fragezeichen
“
Anführungszeichen
>
Größer-als-Zeichen
;
Semikolon
~
Tilde
|
Senkrechter Strich
Hinweis
Einige Zeichen werden in bestimmten Textfeldern akzeptiert, während sie in anderen
nicht unterstützt werden. Es können Fehlermeldungen für andere als die in der Liste
aufgeführten Zeichen auftreten. Das @-Zeichen wird im Feld für den Benutzernamen nur
zur Angabe der Domäne unterstützt. [email protected] wird beispielsweise
unterstützt, benutzer@[email protected] dagegen nicht.
Wenn Sie Zertifikate in Essentials 2010 verwenden, können Sie diese nicht importieren, wenn sie
eine Leerstelle im Dateinamen oder eines der folgenden Zeichen im Kennwort enthalten:
~`!@#$%^&*()_+-={}|[]\:";'<>?,./
Bei der Installation von Essentials-Berichte darf der Unterstrich (_) nicht im SSRS-Namen
(SQL Server Reporting Services) verwendet werden.
Siehe auch
Umgebungsvoraussetzungen und Überlegungen zu System Center Essentials 2010
Problembehandlung für die Anfangsinstallation
und -konfiguration von Essentials
Wenn beim Ausführen des System Center Essentials 2010-Setup-Assistenten oder des
Assistenten für die Konfiguration von System Center Essentials Probleme auftreten, helfen Ihnen
40
möglicherweise die folgenden Informationen, um diese Probleme zu diagnostizieren und zu
beheben.
Installieren von Virtualization Management bei konfiguriertem
WinHTTP-Proxy
Wenn Sie Essentials 2010 mit dem Feature Virtualization Management installieren und ein
WinHTTP-Proxy (Windows Hypertext Transfer Protocol) auf dem Server installiert ist, auf dem
Sie Essentials 2010 installieren, wird Essentials 2010 zwar installiert, allerdings nicht mit dem
Feature Virtualization Management. Versuchen Sie, das Problem mit einer der folgenden
Problemumgehungen zu lösen:

Überprüfen Sie, ob Sie einen WinHTTP-Proxy konfiguriert haben. Wenn ja, deaktivieren Sie
den Proxy, oder konfigurieren Sie den WinHTTP-Proxy so, dass eine Umgehungsliste
verwendet wird. Diese Umgehungsliste muss die Angabe des Servers enthalten, auf dem Sie
Essentials 2010 installieren. Starten Sie Setup dann erneut, um Virtualization Management
zu installieren. Weitere Informationen zum Konfigurieren eines Proxys mit WinHTTP finden
Sie unter Netsh Commands for Windows Hypertext Transfer Protocol (WINHTTP) (NetshBefehle für Windows Hypertext Transfer Protocol (WINHTTP)) in der TechNet-Bibliothek zu
Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2.

Überprüfen Sie, ob durch die Firewalleinstellungen HTTP-Verkehr blockiert wird. Weitere
Informationen zu Firewalleinstellungen finden Sie unter Firewallausnahmen für System
Center Essentials 2010.
Installieren von einer Netzwerkfreigabe
Wenn Sie den System Center Essentials 2010-Setup-Assistenten von einer Netzwerkfreigabe
ausführen und im Server-Manager Verstärkte Sicherheitskonfiguration für Internet Explorer
aktiviert ist, erscheint ein Dialogfeld, in dem Sie aufgefordert werden, die Netzwerkfreigabe zu der
Zone Vertrauenswürdige Sites hinzuzufügen, bevor die Installationsoptionen angezeigt werden.
Dies geschieht auch dann, wenn Sie versuchen, Setup an einer Eingabeaufforderung
auszuführen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Netzwerkfreigabe hinzuzufügen,
damit Sie die Installation fortsetzen können.
So fügen Sie die Netzwerkfreigabe zu der Zone „Vertrauenswürdige Sites“ hinzu
1. Wenn das Dialogfeld Internet Explorer angezeigt wird, klicken Sie auf Hinzufügen.
Wichtig
Wenn das Dialogfeld mit der Aufforderung zum Hinzufügen der Netzwerkfreigabe
nicht geöffnet und in Setup eine leere Seite angezeigt wird, öffnen Sie Internet
Explorer, klicken Sie auf Extras, klicken Sie auf Internetoptionen, und klicken
Sie dann auf die Registerkarte Sicherheit. Klicken Sie auf das Symbol
Vertrauenswürdige Sites, und klicken Sie auf Sites, um das Fenster mit der
Liste der Sites anzuzeigen. Dort können Sie den Namen der Netzwerkfreigabe
eingeben und sie zu der Liste hinzufügen.
41
2. Wenn das Dialogfeld Vertrauenswürdige Sites erscheint, klicken Sie auf Hinzufügen,
um die Netzwerkfreigabe zu der Liste hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen.
Nachdem die Netzwerkfreigabe zu der Zone Vertrauenswürdige Sites hinzugefügt wurde,
werden in System Center Essentials 2010-Setup die Installationsoptionen angezeigt.
Soll diese Netzwerkfreigabe aus der Zone Vertrauenswürdige Sites entfernt werden, öffnen Sie
Internet Explorer, klicken Sie auf Extras, klicken Sie auf Internetoptionen und dann auf
Sicherheit. Klicken Sie auf das Symbol Vertrauenswürdige Sites, und klicken Sie dann auf
Sites, um die Liste der Sites anzuzeigen. Wählen Sie die Netzwerkfreigabe aus, klicken Sie auf
Entfernen und dann auf Schließen.
URL des Berichtsservers
Wenn Sie Essentials 2010 mit dem Feature Berichte installieren und in Setup nach Auswahl
eines SQL Server Reporting Services-Servers die Fehlermeldung: Es kann keine funktionsfähige
HTTP-Site vom <URL> IIS-Knoten (Internet Information Services) aus gefunden werden.

Die Website existiert, hat jedoch in dem von Essentials erwarteten Zeitraum keine Antwort
gesendet.

Die Konfigurationseinstellungen des Proxy sind nicht korrekt.

Die Konfiguration der Website für den SQL Server Reporting Services-Server ist nicht
korrekt.

Die Konfiguration einer früheren Installation von SQL Server Reporting Services richtet
eventuell fälschlicherweise einen verschlüsselten Kanal zu Reporting Services ein.
Versuchen Sie zur Lösung dieses Problems die folgenden Problemumgehungen:


Öffnen Sie die URL in einem Browser, um die Verbindung zu überprüfen.

Wenn der Browser die Site öffnen kann, klicken Sie in Essentials-Setup auf Weiter, um
die Ursache erneut zu ermitteln.

Kann der Browser die Site nicht öffnen, prüfen Sie ob die Proxyeinstellungen die Website
korrekt auflösen.
Prüfen Sie, ob die Datei „SCE_ReportingMSI.log“ die folgende Meldung enthält: Für den
Vorgang, den Sie ausführen möchten, ist ein verschlüsselter Kanal (HTTPS)
erforderlich. Wird diese Meldung angezeigt, bearbeiten Sie die Datei „rsreportserver.config“
(diese befindet sich normalerweise unter %Programme%\Microsoft SQL
Server\MSRS10.<Instanzname>\Reporting Services\ReportServer\) wie folgt:
a. Suchen Sie die Zeile <Add Key="SecureConnectionLevel" Value="2">.
b. Ändern Sie diese Zeile in <Add Key="SecureConnectionLevel" Value="0">, und
speichern Sie die Datei.
c.
Starten Sie Essentials 2010-Setup neu.
Auswählen einer Datenbank während des Setups
Wenn bereits eine Instanz von SQL Server auf dem Computer installiert ist, Sie jedoch die
Meldung erhalten, dass die SQL Server-Datenbankdienste nicht gefunden wurden, haben Sie die
42
Möglichkeit, entweder SQL Server 2008 SP1 auf dem Computer zu installieren oder später
während des Setups eine Remoteinstanz von SQL Server anzugeben. Wenn Sie diese Meldung
erhalten, überprüfen Sie die folgenden möglichen Ursachen und Lösungen.
1. Ursache: Der Benutzer, die oder der Essentials 2010 installiert, verfügt nicht über die
erforderliche Berechtigung zur Auswahl der vorhandenen Instanz von SQL Server.
Problemumgehung: Stellen Sie sicher, dass der installierende Benutzer Berechtigungen für
die vorhandene Instanz von SQL Server hat; anderenfalls kann nicht festgestellt werden, ob
die Instanz als gültige Version verwendet werden kann.
2. Ursache: Für die vorhandene Instanz von SQL Server 2008 wurde nicht das erforderliche
Service Pack installiert.
Problemumgehung: Aktualisieren Sie die vorhandene Instanz von SQL Server 2008 auf
das neueste Service Pack, und starten Sie Setup erneut.
3. Ursache: Die WSUS-Datenbank wurde in einer anderen Instanz von SQL Server 2008 auf
dem Computer installiert.
Problemumgehung: Verschieben Sie die WSUS-Datenbank in dieselbe Instanz von
SQL Server, die auch von Essentials 2010 verwendet wird.
4. Ursache: Die Virtualisierungsdatenbank wurde in einer anderen Instanz von
SQL Server 2008 auf dem Computer installiert.
Problemumgehung: Verschieben Sie die Virtualisierungsdatenbank in dieselbe Instanz von
SQL Server, die auch von Essentials 2010 verwendet wird.
5. Ursache: Die Operations Manager-Datenbank wurde in der Instanz von SQL Server 2008
installiert, die Sie für Essentials 2010 verwenden möchten.
Problemumgehung: Entfernen Sie die Operations Manager-Datenbank aus der Instanz von
SQL Server, die Sie für Essentials 2010 gewählt haben.
Name des Berichtsservers
Bei der Installation von Essentials 2010 mit dem Feature „Berichte“ auf einem Computer, auf dem
eine Instanz von SSRS ausgeführt wird, deren Name einen Unterstrich (_) enthält, schlägt die
Installation des Features „Berichte“ fehl. Entfernen Sie den Unterstrich aus dem Namen der
SSRS-Instanz, und versuchen Sie, das Feature „Berichte“ von Essentials 2010 neu zu
installieren.
Protokolldateien
Weitere Informationen zu Fehlern bei der Installation oder Konfiguration von Essentials 2010
finden Sie in den Fehlerprotokolldateien. Je nach der Version des Betriebssystems befinden sich
die Setup- und Konfigurationsprotokolldateien in %LOCALAPPDATA%SCE\LOGS. Um diese
Protokolldateien zu finden, klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Ausführen, geben Sie
%LOCALAPPDATA% in das Feld ein, und klicken Sie dann auf OK, oder drücken Sie die
EINGABETASTE.
43
Weitere Informationen zu Fehlern bei der Konfiguration von Richtlinien- und
Ausnahmenüberwachung ohne Agents (AEM, Agentless Exception Monitoring) in
Essentials 2010 finden Sie in den Fehlerprotokolldateien. Je nach der Version des
Betriebssystems handelt es sich bei diesen auch in %LOCALAPPDATA%\SCE\LOGS
befindlichen Fehlerprotokolldateien um Dateien mit dem Namen „SCECert[#].log“. Um diese
Protokolldateien zu finden, klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Ausführen, geben Sie
%LOCALAPPDATA% in das Feld ein, und klicken Sie dann auf OK, oder drücken Sie die
EINGABETASTE.
Hinweis
Unter Windows Server 2003 befinden sich die Fehlerprotokolldateien in
%USERPROFILE%\LOCAL SETTINGS\Anwendungsdaten\SCE\LOGS.
Administratorrechte
Wenn Sie Essentials 2010 erstmals installieren, stellen Sie sicher, dass das von Ihnen
verwendete Domänenkonto über lokale Administratorrechte verfügt.
Wenn Sie eine domänenbasierte Gruppenrichtlinie zur Konfiguration ausgewählt haben, müssen
Sie sich mit einem Konto anmelden, das über Domänenadministrator- oder
Gruppenrichtlinienadministrator-Rechte verfügt.
Wenn bei der Konfiguration der Fehlerüberwachung (auch Ausnahmenüberwachung ohne
Agents genannt) Fehler auftreten, stellen Sie sicher, dass das verwendete Benutzerkonto über
Administratorrechte und -berechtigungen auf dem Computer verfügt, dessen Laufwerk als
Speicherort für Anwendungsfehlerberichte ausgewählt wurde.
Siehe auch
Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010
Unterstützte Topologien und Leistungsempfehlung für System Center Essentials 2010
Lokale Richtlinie oder Gruppenrichtlinie in System Center Essentials 2010
Administratorkonten in System Center Essentials 2010
Protokolldateipfade für die Problembehandlung in Essentials 2010
Zeichenüberprüfung
Auswahl von Datenbankspeicherorten in System Center Essentials 2010
Installieren von System Center
Essentials 2010
Dieser Abschnitt enthält schrittweise Anleitungen für die Installation von System Center
Essentials 2010. Lesen Sie nach dem Installieren von Essentials 2010 den Abschnitt
44
Konfigurieren von System Center Essentials 2010. Dort finden Sie Anweisungen zur
Konfiguration von Essentials für die Verwaltung einer IT-Umgebung.
Inhalt dieses Abschnitts
Aufgabe
Referenz
Installation von Essentials 2010 für die
Verwaltung einer IT-Umgebung auf einem
einzigen Server
Installieren von System Center Essentials 2010
auf einem einzigen Server
Installation des Essentials 2010Berichtsservers auf einem SQL ServerRemotedatenbankserver
Installieren von System Center Essentials
2010-Berichte auf einem
Remotedatenbankserver
Installation der Essentials 2010-Konsole auf
einem Remotecomputer, um die Verwaltung
mithilfe eines anderen Computers als des
Essentials-Servers durchzuführen
Installieren der System Center Essentials 2010Konsole auf einem Remotecomputer
Installieren Sie Essentials 2010-Agents auf
Computern, die nicht ermittelt wurden und
derzeit nicht von Essentials verwaltet werden.
Installieren von System Center Essentials
2010-Agents
Installieren Sie Essentials 2010 und die
Essentials 2010-Komponenten über eine
Befehlszeile.
Verwendung einer Eingabeaufforderung für die
Installation von System Center Essentials 2010
Upgrade auf Essentials 2010 von früheren
Versionen von Essentials
Upgrade von System Center Essentials 2010
Migrieren von Essentials 2010 zu einem neuen
Server
Migrieren von System Center Essentials 2010
zu einem neuen Server
Verwandte Abschnitte
Konfigurieren von System Center Essentials 2010
Deinstallieren von System Center Essentials 2010
Installieren von System Center Essentials 2010
auf einem einzigen Server
Um System Center Essentials 2010 in Ihrer Umgebung bereitzustellen, müssen Sie zunächst die
Serverkomponenten auf Ihrem hierfür vorgesehenen Essentials-Verwaltungsserver installieren.
45
Hinweis
Die Verwendung des Systemvorbereitungstools (Sysprep.exe) zur Bereitstellung eines
Festplattenabbilds auf einer virtuellen Maschine, das Essentials 2010 enthält, wird nicht
unterstützt. Verwenden Sie zum Installieren von Essentials 2010 auf einer virtuellen
Maschine das Setupprogramm wie in diesem Abschnitt des Bereitstellungshandbuchs
beschrieben, oder verwenden Sie eine Eingabeaufforderung wie unter Verwendung einer
Eingabeaufforderung für die Installation von System Center Essentials 2010 beschrieben.
Essentials 2010 wurde für eine einfache Installation und Konfiguration entwickelt, sodass Sie
Objekte rasch verwalten können. Nach der Installation von Essentials 2010 werden Sie mit Links
auf den Übersichtsseiten durch die Bereitstellung von Objekten und die Konfiguration der
Updateverwaltung geführt.
So installieren Sie Essentials 2010
1. Legen Sie einen Server als Essentials-Verwaltungsserver fest. Dieser Server muss alle
Software- und Hardwareanforderungen erfüllen. Detaillierte Informationen zu diesen
Anforderungen finden Sie unter Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für
System Center Essentials 2010.
2. Legen Sie die Produkt-CD in das Laufwerk ein.
3. Führen Sie „SetupSCE.exe“ im Stammordner der CD aus.
Tipp
Weitere Informationen zum Installieren von Essentials 2010 von einer
Netzwerkfreigabe finden Sie unter Problembehandlung für die
Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials.
4. Klicken Sie nach dem Erscheinen des Setup-Assistenten von System Center
Essentials 2010 auf Anmerkungen zu dieser Version um wichtige Informationen, die
Sie eventuell während der Bereitstellung benötigen, zu erhalten. Klicken Sie dann auf
Installieren, um die Installation von Essentials zu starten.
Hinweis
Wie Sie auf die Anmerkungen zugreifen können, wenn Sie sich nicht auf der
Seite des Setup-Assistenten befinden, ist unter System Center Essentials 2010 –
Anmerkungen zu dieser Version (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=155032)
beschrieben.
Hinweis
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die neuesten Updates für System Center
Essentials 2010 herunterladen, wenn geprüft werden soll, ob Produktupdates
vorhanden sind.
5. Geben Sie auf der Seite Produktregistrierung gegebenenfalls Ihren Product Key ein,
und klicken Sie dann auf Weiter.
6. Lesen Sie auf der Seite Lizenzvertrag den Lizenzvertrag, stimmen Sie dem Vertrag
durch Aktivieren des entsprechenden Kontrollkästchens zu, und klicken Sie dann auf
46
Weiter.
7. Wenn der Server, auf dem Essentials 2010 installiert wird, die entsprechenden
Hardware- und Softwareanforderungen erfüllt, stellt Setup weitere Komponenten für die
Installation bereit. Wählen Sie die Essentials-Komponenten aus, die Sie installieren
möchten, und klicken Sie dann auf Weiter.
8. Essentials 2010-Setup prüft, ob in Ihrer Umgebung die für die Installation von Essentials
und den ausgewählten Komponenten erforderlichen Hardware- und
Softwareanforderungen erfüllt sind, und fordert Sie auf, die Voraussetzungen, bei denen
die Mindestanforderungen nicht erfüllt sind, zu überprüfen. Klicken Sie auf Weiter,
nachdem Sie eventuelle Probleme in Bezug auf die Systemanforderungen beseitigt
haben.
9. Essentials 2010 verwendet eine Datenbankserverinstanz, die als Host für die
Datenbanken dient, in denen die von Essentials benutzten Daten gespeichert werden.
Wählen Sie die Option für die Verwendung einer lokalen Datenbankinstanz oder die
Option für die Suche nach Remotedatenbankservern in Ihrer Umgebung, die
Essentials 2010 hierfür nutzen kann, aus und klicken Sie dann auf Weiter.
Hinweis
Wenn Sie beim Setup die Option zur Installation von SQL Server 2008 Express
Edition auswählen, wird von Essentials 2010 der Speicherort für die Installation
von SQL Server festgelegt. Wenn Sie SQL Server an einem anderen Speicherort
installieren möchten, müssen Sie diesen Speicherort manuell auswählen.
10. Wenn Sie die Berichtfunktion ausgewählt haben, müssen Sie eine SQL Server 2008
Reporting Services-Instanz für Essentials-Berichte angeben. Nur lokale Instanzen von
SQL Server 2008 Reporting Services, die von Essentials 2010 unterstützt werden,
stehen zur Auswahl. Wählen Sie eine Reporting Services-Instanz aus, und geben Sie
eine bestimmte URL für den Berichtsserver an, wenn die Instanz mit mehr als einer URL
konfiguriert ist, und klicken Sie dann auf Weiter.
Wichtig
Für Essentials 2010 ist eine Instanz von SQL Server Reporting Services
erforderlich, die nicht mit anderen Anwendungen gemeinsam genutzt wird. Wenn
Sie eine vorhandene Instanz von SQL Server Reporting Services während der
Installation von Essentials 2010 auswählen, werden alle Berichte, die bereits in
dieser Instanz veröffentlicht wurden, gelöscht.
11. Geben Sie an, wo Essentials 2010 die Programmdateien speichern sollte. Geben Sie in
dem Bereich Softwaredateien und Updatedateien entweder den Pfad für die lokale
Speicherung der Software- und Updatedateien ein, oder laden Sie die Updates von
Microsoft Update einzeln in jeden verwalteten Computer herunter. Klicken Sie auf
Weiter, um den Vorgang fortzusetzen.
12. Wenn Sie das Feature „Virtualization Management“ für die Installation ausgewählt haben,
geben Sie den Pfad für die Speicherung der zugehörigen Dateien ein, und klicken Sie
dann auf Weiter.
13. Geben Sie den Benutzernamen, das Kennwort und die Domäne eines Benutzers ein, der
über Administratorrechte zur Ausführung von Verwaltungsaufgaben auf verwalteten
47
Computern und dem vorgesehenen Essentials-Verwaltungsserver verfügt, z. B. für die
Bereitstellung von Software oder Updates, und klicken Sie dann auf Weiter.
14. Wählen Sie aus, ob Sie an dem Programm zur Verbesserung der
Benutzerfreundlichkeit (CEIP, Customer Experience Improvement Program)
teilnehmen und die Fehlerberichterstattung und dieBerichterstattung für operative
Daten aktivieren wollen, und klicken Sie dann auf Weiter.
15. Überprüfen Sie die Angaben auf der Seite Installationszusammenfassung. Klicken Sie
auf Zurück, wenn Sie auf den vorherigen Seiten Änderungen vornehmen möchten, oder
klicken Sie auf Installieren, um die Installation von Essentials 2010 zu starten.
Essentials 2010 zeigt den Installationsfortschritt an. Aktivieren Sie das entsprechende
Kontrollkästchen, wenn die Essentials-Konsole nach dem Schließen des Setup-Assistenten
gestartet werden soll.
Wenn Sie nach Abschluss der Essentials 2010-Installation eine Verbindung zur EssentialsDatenbankinstanz in SQL Server Management Studio herstellen möchten, wählen Sie den
bei der Installation angegebenen Datenbankinstanznamen aus. Wenn SQL Server von
Essentials 2010 installiert wurde, handelt es sich dabei um „<Computername>\Essentials“ im
Dialogfeld Mit Server verbinden.
Siehe auch
Problembehandlung für die Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials
Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010
Unterstützte Topologien und Leistungsempfehlung für System Center Essentials 2010
Firewallausnahmen für System Center Essentials 2010
Installieren von System Center Essentials 2010Berichte auf einem Remotedatenbankserver
Wie Sie System Center Essentials 2010-Berichte installieren, hängt von den
Systemanforderungen Ihres Essentials-Verwaltungsservers ab. Wenn auf dem EssentialsVerwaltungsserver bereits Microsoft SQL Server 2008 installiert und eine lokale Instanz von SQL
Server 2008 Reporting Services verfügbar ist, kann Essentials-Berichte auf dem EssentialsVerwaltungsserver installiert werden. Wenn von Essentials 2010 jedoch ein
Remotedatenbankserver verwendet wird, können Sie Essentials-Berichte als eigenständige
Komponente auf dem Remoteserver installieren.
So installieren Sie Essentials-Berichte auf einem Remotedatenbankserver
1. Legen Sie nach Abschluss der Installation von Essentials 2010 auf Ihrem EssentialsVerwaltungsserver die Produkt-CD in das Laufwerk des Computers ein, auf dem sich der
bei der Installation ausgewählte Remotedatenbankserver befindet.
2. Melden Sie sich beim lokalen Computer als Administrator an, und führen Sie
„SetupSCE.exe“ vom Stammverzeichnis der CD aus.
48
Tipp
Weitere Informationen zum Installieren von Essentials 2010 von einer
Netzwerkfreigabe finden Sie unter Problembehandlung für die
Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials.
3. Klicken Sie nach dem Starten des System Center Essentials 2010-Setup-Assistenten auf
Anmerkungen zu dieser Version, um wichtige Informationen, die Sie eventuell während
der Bereitstellung benötigen, zu erhalten. Klicken Sie anschließend auf EssentialsBerichte installieren.
Hinweis
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die neuesten Updates für System Center
Essentials 2010 herunterladen, wenn geprüft werden soll, ob Produktupdates
vorhanden sind.
4. Überprüfen Sie auf der Seite, auf der Sie den Standort des Essentials-Servers angeben,
ob es sich bei dem angezeigten Server um den Essentials 2010-Verwaltungsserver
handelt. Wenn es sich bei dem angezeigten Server nicht um den Essentials 2010Verwaltungsserver handelt, klicken Sie auf Server auswählen, um den EssentialsVerwaltungsserver zu suchen und auszuwählen, und klicken Sie dann auf Weiter.
Wichtig
Sie müssen Essentials-Berichte auf dem Essentials-Verwaltungsserver
installieren oder oder zu dem bei der Installation gewählten
Remotedatenbankserver wechseln und Essentials-Berichte dort installieren.
5. Geben Sie auf der Seite Produktregistrierung gegebenenfalls Ihren ProductKey ein,
und klicken Sie dann auf Weiter.
6. Lesen Sie auf der Seite Lizenzvertrag den Lizenzvertrag, stimmen Sie dem Vertrag
durch Aktivieren des entsprechenden Kontrollkästchens zu, und klicken Sie dann auf
Weiter.
7. Essentials 2010-Setup prüft, ob in Ihrer Umgebung die für die Installation von EssentialsBerichte erforderlichen Hardware- und Softwareanforderungen erfüllt sind, und fordert
Sie auf, die Voraussetzungen, bei denen die Mindestanforderungen nicht erfüllt sind, zu
überprüfen. Klicken Sie auf Weiter, nachdem Sie eventuelle Probleme in Bezug auf die
Systemanforderungen beseitigt haben.
8. In Essentials 2010-Setup dient eine Datenbankserverinstanz als Host für die
Datenbanken, in denen die von Essentials verwendeten Daten gespeichert werden. Die
von Essentials verwendete SQL Server-Datenbankdienste-Instanz wird in der
Listenansicht „Datenbankserverinstanz“ angezeigt. Klicken Sie auf Weiter.
9. Die lokalen Reporting Services-Instanzen werden angezeigt. Geben Sie eine bestimmte
URL für den Berichtsserver an, wenn die Instanz für die Verwendung mehrerer URLs
konfiguriert wurde, und klicken Sie dann auf Weiter.
Hinweis
Sie müssen eine SQL Server 2008 Reporting Services-Instanz für EssentialsBerichte angeben. Nur lokale Instanzen von SQL Server 2008 Reporting
49
Services, die von Essentials 2010 unterstützt werden, stehen zur Auswahl.
Wählen Sie eine Reporting Services-Instanz aus, und geben Sie eine bestimmte
URL für den Berichtsserver an, wenn die Instanz mit mehr als einer URL
konfiguriert ist. Wenn Sie eine vorhandene Instanz von SQL Server Reporting
Services während der Installation von Essentials 2010 verwenden, werden alle
Berichte, die bereits in dieser Instanz veröffentlicht wurden, gelöscht. Ziehen Sie
in Betracht, eine andere Edition von SQL Server für Essentials 2010 zu
verwenden, wenn Sie vorhandene Berichte nicht gelöscht haben möchten.
10. Geben Sie an, wo Programmdateien unter Essentials gespeichert werden sollen. Klicken
Sie auf Weiter, um den Vorgang fortzusetzen.
11. Geben Sie das Kennwort des Essentials-Administratorkontos ein, und klicken Sie dann
auf Weiter.
12. Wählen Sie aus, ob Sie an der Berichterstattung für operative Daten teilnehmen
möchten, und klicken Sie dann auf Weiter.
13. Überprüfen Sie die Angaben auf der Seite Installationszusammenfassung. Klicken Sie
auf Zurück, wenn Sie auf den vorherigen Seiten Änderungen vornehmen möchten, oder
klicken Sie auf Installieren, um mit der Installation von Essentials-Berichte zu beginnen.
Der Installationsfortschritt wird in Essentials 2010-Setup angezeigt, und nach dem Beenden
des Assistenten kann Essentials-Berichte gestartet werden.
Siehe auch
Auswahl von Datenbankspeicherorten in System Center Essentials 2010
Lokale Berichterstattung oder Remoteberichterstattung in System Center Essentials 2010
Installieren von System Center Essentials 2010 auf einem einzigen Server
Firewallausnahmen für System Center Essentials 2010
Problembehandlung für die Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials
Installieren der System Center Essentials 2010Konsole auf einem Remotecomputer
Eine der unterstützten Bereitstellungstopologien in System Center Essentials 2010 ist die, bei der
der Essentials-Verwaltungsserver auf einem Computer und eine Essentials-Konsole auf einem
anderen installiert ist.
Wenn der Computer nicht durch Essentials 2010 verwaltet wird, müssen Sie den Assistenten für
die Konfiguration von System Center Essentials auf dem Essentials-Verwaltungsserver
ausführen, bevor Sie eine Essentials 2010-Konsole auf einem Remotecomputer installieren. Auf
diese Weise wird festgelegt, ob Einstellungen der domänenbasierten oder der lokalen
Gruppenrichtlinie für das Konfigurieren der Remotekonsole verwendet werden sollen. Wenn Sie
eine Gruppenrichtlinie eingerichtet haben, stellen Sie sicher, dass ausreichend Zeit für das
50
Aktualisieren der Gruppenrichtlinie auf dem Computer, auf dem Sie die Remotekonsole
installieren möchten, vergangen ist.
So bereiten Sie einen Computer für die Essentials-Konsole unter lokaler
Gruppenrichtlinie vor
1. Kopieren Sie die Dateien „WSUSCodeSigningCert.cer“ und „WSUSSSLCert.cer“ aus
dem Ordner „<Programme>\System Center Essentials\Zertifikate“ auf dem EssentialsServer in den Ordner „C:\Temp“ auf dem Zielcomputer.
2. Klicken Sie auf dem Zielcomputer auf der Taskleiste auf Start und anschließend auf
Ausführen.
3. Geben Sie im Dialogfeld Ausführen den Befehl mmc ein.
4. Fügen Sie im Fenster „Konsole1“ das Zertifikate-Snap-In für das Computerkonto des
lokalen Computers hinzu.
5. Importieren Sie „WSUSSSLCert.cer“ aus dem Ordner „C:\Temp“ in den Knoten
Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen.
6. Importieren Sie „WSUSSSLCert.cer“ aus dem Ordner „C:\Temp“ in die folgenden Knoten:

Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen

Vertrauenswürdige Herausgeber

Stammzertifizierungsstellen von Drittanbietern
So installieren Sie die Essentials-Konsole auf einem Remotecomputer
1. Melden Sie sich bei dem Computer mit einem Konto an, das Mitglied der Gruppe
„Administratoren“ auf dem lokalen Computer ist.
2. Legen Sie die Installations-CD von System Center Essentials 2010 ein, und führen Sie
„SetupSCE.exe“ aus dem Stammordner der CD aus.
Tipp
Weitere Informationen zur Installation von Essentials 2010 von einer
Netzwerkfreigabe finden Sie unter Problembehandlung für die
Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials.
3. Wenn der System Center Essentials 2010-Setup-Assistent erstmals erscheint, klicken
Sie auf Essentials-Konsole installieren.
4. Geben Sie auf der Seite Produktregistrierung gegebenenfalls Ihren Product Key ein,
und klicken Sie dann auf Weiter.
5. Lesen Sie auf der Seite Lizenzvertrag den Lizenzvertrag, stimmen Sie dem Vertrag
durch Aktivieren des entsprechenden Kontrollkästchens zu, und klicken Sie dann auf
Weiter.
6. Essentials 2010-Setup prüft, ob in Ihrer Umgebung die für die Installation von Essentials
und den ausgewählten Komponenten erforderlichen Hardware- und
Softwareanforderungen erfüllt sind, und fordert Sie auf, die Voraussetzungen, bei denen
die Mindestanforderungen nicht erfüllt sind, zu überprüfen. Schließen Sie gegebenenfalls
den Assistenten, nehmen die notwendigen Änderungen vor und starten den
51
Installationsvorgang erneut. Klicken Sie auf Weiter, nachdem Sie eventuelle Probleme in
Bezug auf die Systemanforderungen beseitigt haben.
7. Geben Sie an, wo Essentials 2010 Programmdateien speichern soll, und klicken Sie
dann auf Weiter.
Wichtig
Wenn Essentials-Überwachungsagents bereits auf dem Computer installiert sind,
auf dem Sie die Essentials-Konsole installieren wollen, können Sie keinen
Installationsordner angeben. Die Essentials-Konsole wird in demselben Ordner
wie die Agents installiert.
8. Überprüfen Sie die Angaben auf der Seite Installationszusammenfassung. Klicken Sie
auf Zurück, wenn Sie auf den vorherigen Seiten Änderungen vornehmen möchten, oder
klicken Sie auf Installieren, um die Installation der Essentials-Konsole zu starten.
9. Wenn die Seite Setupergebnisse angezeigt wird, aktivieren Sie das entsprechende
Kontrollkästchen, wenn die Essentials-Konsole nach der Schließen des SetupAssistenten gestartet werden soll, und klicken Sie dann auf Schließen.
Beim Starten der Konsole wird das Dialogfeld Mit Server verbinden angezeigt. Geben Sie
im Feld Servername den Computernamen des Essentials-Verwaltungsservers ein, mit dem
die Essentials-Konsole eine Verbindung herstellen soll, und klicken Sie dann auf Verbinden.
Siehe auch
Lokale Richtlinie oder Gruppenrichtlinie in System Center Essentials 2010
Auswahl von Datenbankspeicherorten in System Center Essentials 2010
Unterstützte Topologien und Leistungsempfehlung für System Center Essentials 2010
Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für System Center Essentials 2010
Installieren von System Center Essentials 2010 auf einem einzigen Server
Problembehandlung für die Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials
Installieren von System Center Essentials 2010Agents
In diesem Abschnitt werden die Aufgaben für die Vorbereitung des Verwaltungsservers und die
Installation von Agents auf Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören, beschrieben. Zudem
erhalten Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Konfiguration von manuell installierten Agents.
Themen in diesem Kapitel
Task
Referenz
Vorbereitung des EssentialsVerwaltungsservers für die Verwaltung von
Vorbereiten des Essentials-Verwaltungsservers
für die Verwaltung von Computern, die einer
52
Task
Referenz
Computern, die einer Arbeitsgruppe
angehören.
Arbeitsgruppe angehören
Installation von Agents auf Computern, die
einer Arbeitsgruppe angehören.
Installieren von Agents auf Computern, die
einer Arbeitsgruppe angehören, in Essentials
Konfiguration eines manuell installierten
Agents.
Konfigurieren eines manuell installierten
Essentials-Agents
Vorbereiten des Essentials-Verwaltungsservers für die
Verwaltung von Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören
Die Unterstützung der Verwaltung von Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören, in System
Center Essentials 2010 erfordert eine zusätzliche Konfiguration auf dem EssentialsVerwaltungsserver sowie eine zusätzliche Vorbereitung auf den verwalteten Computern. Weitere
Informationen zur Vorbereitung der verwalteten Computer finden Sie unter Installieren von
Agents auf Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören, in Essentials.
So bereiten Sie den Essentials-Verwaltungsserver vor
1. Ein Computer, der einer Arbeitsgruppe angehört, muss ein Zertifikat verwenden, um sich
beim Essentials-Verwaltungsserver zu authentifizieren. Der Verwaltungsserver selbst
muss ebenfalls über ein eigenes Zertifikat verfügen. Weitere Informationen zu
Zertifikatsanforderungn finden Sie im Abschnitt „Verwenden von Zertifikaten in
Essentials“ des Betriebshandbuchs zu System Center Essentials 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=180739). Die erforderlichen Zertifikate erhalten
Sie entweder bei einer Unternehmens- oder einer eigenständigen Zertifizierungsstelle.
2. Importieren Sie das Zertifikat in den Speicher für die vertrauenswürdigen
Stammzertifizierungsstellen auf dem Essentials-Verwaltungsserver. Befolgen Sie hierbei
die im Abschnitt „Importieren eines Zertifizierungsstellenzertifikats“ des
Betriebshandbuchs zu System Center Essentials 2010 beschriebenen Schritte
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=180739).
3. Beschaffen Sie ein Zertifikat für den Essentials-Verwaltungsserver in PFX-Format, und
importieren Sie dieses auf den Essentials-Verwaltungsserver. Befolgen Sie hierbei die im
Abschnitt „Importieren von Zertifikaten“ des Betriebshandbuchs zu System Center
Essentials 2010 beschriebenen Schritte (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=180739).
Siehe auch
Installieren von Agents auf Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören, in Essentials
53
Verwenden von Zertifikaten in Essentials
In System Center Essentials 2010 können Sie als Alternative zum Kerberos-Protokoll Zertifikate
für die gegenseitige Authentifizierung und Verschlüsselung zwischen einem Agent und dem
Essentials-Verwaltungsserver verwenden.
Essentials 2010 umfasst das MOMCertImport-Tool, das Essentials für die Verwendung eines
Zertifikats konfiguriert. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Zertifikaten in System
Center Essentials 2010.
Beachten Sie die folgenden Punkte, wenn Sie Zertifikate abrufen und zur Verwendung mit
Essentials 2010 installieren:

Zertifikate für verschiedene Komponenten in Essentials 2010 – z. B. Agent, Remotekonsole
oder Essentials-Verwaltungsserver – müssen von der gleichen Zertifizierungsstelle
ausgestellt sein.

Jeder Computer benötigt ein eigenes eindeutiges Zertifikat.

Im Speicher für die vertrauenswürdigen Stammzertifizierungsstellen jedes Computers muss
sich außerdem das Zertifikat der Stammzertifizierungsstelle befinden. Im Speicher für
Zwischenzertifizierungsstellen müssen sich alle Zwischenzertifizierungsstellen befinden.

Das Feld Antragstellername des Zertifikats muss den vollqualifizierten DNSDomänennamen (Fully Qualified Domain Name, FQDN) des Hostcomputers enthalten.

Die Zertifikate müssen die beiden Felder zur erweiterten Schlüsselverwendung,
Serverauthentifizierung und Clientauthentifizierung, unterstützen. Diese werden von den
beiden Objektkennungen (OIDs) 1.3.6.1.5.5.7.3.1 und 1.3.6.1.5.5.7.3.2 dargestellt.
Hinweis
OIDs werden durch Komma getrennt eingegeben. Beispiel: Geben Sie
1.3.6.1.5.5.7.3.1,1.3.6.1.5.5.7.3.2 genau wie hier gezeigt ein.
Die grundlegende Reihenfolge der Vorgänge für die Installation eines Zertifikats ist wie folgt:
1. Fordern Sie ein Zertifikat für jede Essentials 2010-Komponente an.
2. Verwenden Sie das Tool „MOMCertImport“, um das Zertifikat im Zertifikatspeicher
auszuwählen.
Siehe auch
Erstellen von Zertifikaten in System Center Essentials 2010
Importieren von Zertifikaten in System Center Essentials 2010
Entfernen eines mit dem Tool „MOMCertImport“ importierten Zertifikats
Erstellen von Zertifikaten in System Center Essentials 2010
Das folgende Verfahren umfasst die Schritte zum Anfordern eines Zertifikats von einer
eigenständigen Zertifizierungsstelle mithilfe der Zertifikatdienste, einer Komponente von
Windows Server 2003 und Windows Server 2008. Die Schritte müssen in der folgenden
Reihenfolge ausgeführt werden:
1. Fordern Sie ein Zertifikat von der eigenständigen Zertifizierungsstelle an.
54
2. Genehmigen Sie die ausstehende Zertifikatsanforderung. Wenn Ihre Zertifikatdienste so
konfiguriert sind, dass Zertifikate automatisch genehmigt werden, fahren Sie mit dem Abrufen
des Zertifikats fort. Andernfalls muss der Zertifizierungsstellenadministrator das Zertifikat
ausstellen. Wenn Sie selbst der Zertifizierungsstellenadministrator sind, stellen Sie das
Zertifikat gemäß dem in diesem Abschnitt beschriebenen Vorgang aus.
3. Rufen Sie das Zertifikat ab.
4. Importieren Sie das Zertifikat in Essentials 2010. Weitere Informationen finden Sie unter
Importieren von Zertifikaten in System Center Essentials 2010.
5. Importieren Sie das Zertifizierungsstellenzertifikat. Weitere Informationen finden Sie unter
Importieren von Zertifikaten in System Center Essentials 2010.
So fordern Sie ein Zertifikat von einer eigenständigen Zertifizierungsstelle an
1. Melden Sie sich bei dem Computer an, auf dem Sie ein Zertifikat installieren möchten
(z. B. beim Gatewayserver oder beim Verwaltungsserver).
2. Öffnen Sie Internet Explorer, und stellen Sie eine Verbindung mit dem Computer her, der
die Zertifikatdienste hostet – z. B. http://<Servername>/certsrv.
3. Klicken Sie auf der Seite Willkommen der Microsoft Zertifikatdienste auf Zertifikat
anfordern.
4. Klicken Sie auf der Seite Zertifikat anfordern auf Erweiterte Zertifikatanforderung.
5. Klicken Sie auf der Seite Erweiterte Zertifikatanforderung auf Eine Anforderung an
diese Zertifizierungsstelle erstellen und einreichen.
6. Führen Sie auf der Seite Erweiterte Zertifikatanforderung folgende Aktionen aus:
a. Geben Sie unter Identifikationsinformationen im Feld Name einen eindeutigen
Namen ein, z. B. den vollqualifizierten Domänennamen (Fully Qualified Domain
Name, FQDN) des Computers, für den Sie das Zertifikat anfordern. Geben Sie in den
restlichen Feldern die entsprechenden Informationen ein.
Hinweis
Wenn der in das Feld Name eingegebene FQDN nicht mit dem
Computernamen übereinstimmt, wird ein Eingabefehler mit der EreignisID 20052 angezeigt.
b. Wählen Sie in der Dropdownliste Typ des erforderlichen Zertifikats die Option
Andere aus. Geben Sie in das Feld OID Folgendes ein:
1.3.6.1.5.5.7.3.1,1.3.6.1.5.5.7.3.2.
c.
Klicken Sie unter Schlüsseloptionen auf Neuen Schlüsselsatz erstellen. Wählen
Sie im Feld Kryptografiedienstanbieter die Option Microsoft Enhanced
Cryptographic Provider v1.0 aus. Wählen Sie unter Schlüsselverwendung die
Option Beide aus. Wählen Sie unter Schlüsselgröße den Wert 1024 aus. Wählen
Sie Automatischer Schlüsselcontainername aus. Wählen Sie Schlüssel als
„Exportierbar“ markieren aus. Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen Schlüssel in
Datei exportieren und Verstärkte Sicherheit für den privaten Schlüssel
aktivieren. Klicken Sie dann auf Zertifikat im lokalen Zertifikatspeicher
55
aufbewahren.
d. Wählen Sie unter Weitere Optionen unter Anforderungsformat die Option CMC
aus. Wählen Sie in der Liste Hashalgorithmus die Option SHA-1 aus, und
deaktivieren Sie die Option Anforderung in Datei speichern. Geben Sie dann im
Feld Anzeigename den vollqualifizierten Domänennamen (Fully Qualified Domain
Name, FQDN) des Computers an, für den Sie das Zertifikat anfordern.
e. Klicken Sie auf Absenden.
f.
Wenn ein Dialogfeld zu einer möglichen Sicherheitsverletzung erscheint, klicken Sie
auf Ja.
g. Wenn die Seite Zertifikat steht noch aus erscheint, können Sie den Browser
schließen.
So genehmigen Sie die ausstehende Zertifikatanforderung
1. Melden Sie sich bei dem Computer mit den Zertifikatdiensten als
Zertifizierungsstellenadministrator an.
2. Klicken Sie auf der Taskleiste auf Start, zeigen Sie auf Programme, zeigen Sie auf
Verwaltung, und klicken Sie dann auf Zertifizierungsstelle.
3. Erweitern Sie in Zertifizierungsstelle den Knoten für den Namen Ihrer
Zertifizierungsstelle, und klicken Sie dann auf Ausstehende Anforderungen.
4. Klicken Sie im Ergebnisbereich mit der rechten Maustaste auf die ausstehende
Anforderung des vorherigen Schritts, zeigen Sie auf Alle Tasks, und klicken Sie dann auf
Ausstellen.
5. Klicken Sie auf Ausgestellte Zertifikate, und stellen Sie sicher, dass das gerade
ausgestellte Zertifikat aufgeführt wird.
6. Schließen Sie Zertifizierungsstelle.
So rufen Sie das Zertifikat ab
1. Melden Sie sich bei dem Computer an, auf dem Sie ein Zertifikat installieren möchten,
z. B. beim Essentials-Verwaltungsserver oder bei einem Computer der Arbeitsgruppe.
2. Öffnen Sie Internet Explorer, und stellen Sie dann eine Verbindung mit dem Computer
her, der die Zertifikatdienste hostet – z. B. http://<Servername>/certsrv.
3. Klicken Sie auf der Seite Willkommen der Microsoft Zertifikatdienste auf Status
ausstehender Zertifikatanforderungen anzeigen.
4. Klicken Sie auf der Seite Status ausstehender Zertifikatanforderungen anzeigen auf
das angeforderte Zertifikat.
5. Klicken Sie auf der Seite Zertifikat wurde ausgestellt auf Dieses Zertifikat
installieren.
6. Klicken Sie im Dialogfeld Mögliche Skriptingverletzung auf Ja.
7. Wenn auf der Seite Zertifikat wurde installiert die Meldung Das neue Zertifikat wurde
installiert angezeigt wird, können Sie den Browser schließen.
56
Erstellen eines Zertifikats in einer Unternehmenszertifizierungsstelle für Essentials 2010
Die folgenden Verfahren enthalten die Schritte zum Anfordern eines Zertifikats von einer
Unternehmenszertifizierungsstelle mithilfe der Zertifikatdienste, einer Komponente von
Windows Server 2003 und Windows Server 2008. Die Schritte müssen in der folgenden
Reihenfolge ausgeführt werden:
1. Erstellen Sie eine Zertifikatvorlage.
2. Fordern Sie ein Zertifikat von der Unternehmenszertifizierungsstelle an.
3. Importieren Sie das Zertifikat in Essentials 2010. Weitere Informationen finden Sie unter
Importieren von Zertifikaten in System Center Essentials 2010.
4. Importieren Sie das Zertifizierungsstellenzertifikat. Weitere Informationen finden Sie unter
Importieren von Zertifikaten in System Center Essentials 2010.
So erstellen Sie eine Zertifikatvorlage
1. Klicken Sie auf dem Computer mit der Unternehmenszertifizierungsstelle auf der
Taskleiste auf Start, zeigen Sie auf Programme, zeigen Sie auf Verwaltung, und klicken
Sie dann auf Zertifizierungsstelle.
2. Erweitern Sie im Navigationsbereich den Namen der Zertifizierungsstelle, klicken Sie mit
der rechten Maustaste auf Zertifikatvorlagen, und klicken Sie dann auf Verwalten.
3. Klicken Sie in der Konsole Zertifikatvorlagen im Ergebnisbereich mit der rechten
Maustaste auf IPSec (Offlineanforderung), und klicken Sie dann auf Doppelte Vorlage.
4. Geben Sie auf der Registerkarte Allgemein im Dialogfeld Eigenschaften der neuen
Vorlage in das Textfeld Vorlagenanzeigename einen neuen Namen für diese Vorlage
ein, z. B. EssentialsCert.
5. Wählen Sie auf der Registerkarte Anforderungsverarbeitung die Option Exportieren
von privatem Schlüssel zulassen, und klicken Sie dann auf
Kryptografiedienstanbieter.
6. Wählen Sie im Dialogfeld Kryptografiedienstanbieter auswählen den Anbieter aus, der
Ihre Geschäftsanforderungen am besten erfüllt, und klicken Sie dann auf OK.
Hinweis
Windows 2000 Server unterstützt Microsoft Enhanced Cryptographic
Provider 1.0. Windows Server 2008, Windows Server 2003 und Windows XP
unterstützen Microsoft RSA SChannel Cryptographic Provider.
7. Klicken Sie auf die Registerkarte Erweiterungen. Klicken Sie dann unter Erweiterungen
in dieser Vorlage auf Anwendungsrichtlinien, und klicken Sie dann auf Entfernen.
8. Klicken Sie im Dialogfeld Anwendungsrichtlinienerweiterung bearbeiten auf IPSicherheits-IKE, dazwischenliegend, und klicken Sie dann auf Entfernen.
9. Klicken Sie auf Hinzufügen, und halten Sie in der Liste Anwendungsrichtlinien die
STRG-Taste gedrückt, um mehrere Elemente auszuwählen. Klicken Sie auf
Clientauthentifizierung und auf Serverauthentifizierung, und klicken Sie dann auf OK.
10. Klicken Sie im Dialogfeld Anwendungsrichtlinienerweiterung bearbeiten auf OK.
57
11. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit, stellen Sie sicher, dass die Gruppe des
Benutzers über die Berechtigungen Lesen und Registrieren verfügt, und klicken Sie
dann auf OK.
So fordern Sie ein Zertifikat von einer Unternehmenszertifizierungsstelle an
1. Melden Sie sich bei dem Computer an, auf dem Sie ein Zertifikat installieren möchten,
z. B. beim Essentials-Verwaltungsserver oder bei einem Computer der Arbeitsgruppe.
2. Öffnen Sie Internet Explorer, und stellen Sie eine Verbindung mit dem Computer her, der
die Zertifikatdienste hostet – z. B. http://<Servername>/certsrv.
3. Klicken Sie auf der Seite Willkommen der Microsoft Zertifikatdienste auf Zertifikat
anfordern.
4. Klicken Sie auf der Seite Zertifikat anfordern auf Erweiterte Zertifikatanforderung.
5. Klicken Sie auf der Seite Erweiterte Zertifikatanforderung auf Eine Anforderung an
diese Zertifizierungsstelle erstellen und einreichen.
6. Führen Sie auf der Seite Erweiterte Zertifikatanforderung folgende Aktionen aus:
a. Wählen Sie unter Zertifikatvorlage den Namen der von Ihnen erstellten Vorlage aus,
z. B. EssentialsCert.
b. Geben Sie unter Identifikationsinformationen für Offlinevorlage im Feld Name
einen eindeutigen Namen ein, z. B. den vollqualifizierten Domänennamen (Fully
Qualified Domain Name, FQDN) des Computers, für den Sie das Zertifikat anfordern.
Geben Sie in den restlichen Feldern die entsprechenden Informationen ein.
Hinweis
Wenn der in das Feld Name eingegebene FQDN nicht mit dem
Computernamen übereinstimmt, wird ein Eingabefehler mit der EreignisID 20052 angezeigt.
c.
Klicken Sie unter Schlüsseloptionen auf Neuen Schlüsselsatz erstellen, und
wählen Sie im Feld Kryptografiedienstanbieter den Anbieter aus, der Ihre
Geschäftsanforderungen am besten erfüllt. Wählen Sie unter Schlüsselanwendung
die Option Beide aus und unter Schlüsselgröße die Größe, die am besten Ihre
Geschäftsanforderungen erfüllt. Wählen Sie Automatischer
Schlüsselcontainername aus. Stellen Sie sicher, dass die Option Schlüssel als
„Exportierbar“ markieren ausgewählt ist, und deaktivieren Sie Schlüssel in Datei
exportieren und Verstärkte Sicherheit für den privaten Schlüssel aktivieren.
Klicken Sie dann auf Zertifikat im lokalen Zertifikatspeicher aufbewahren.
Hinweis
Windows 2000 Server unterstützt Microsoft Enhanced Cryptographic
Provider 1.0. Windows Server 2008, Windows Server 2003 und Windows
XP unterstützen Microsoft RSA SChannel Cryptographic Provider.
d. Wählen Sie unter Weitere Optionen unter Anforderungsformat die Option CMC
58
aus. Wählen Sie in der Liste Hashalgorithmus die Option SHA-1 aus, und
deaktivieren Sie Anforderung in Datei speichern. Geben Sie dann im Feld
Anzeigename den vollqualifizierten Domänennamen (Fully Qualified Domain Name,
FQDN) des Computers an, für den Sie das Zertifikat anfordern.
e. Klicken Sie auf Absenden.
f.
Wenn ein Dialogfeld zu einer möglichen Skriptingverletzung erscheint, klicken Sie auf
Ja.
g. Klicken Sie auf der Seite Zertifikat wurde ausgestellt auf Dieses Zertifikat
installieren.
h. Wenn ein Dialogfeld zu einer möglichen Skriptingverletzung erscheint, klicken Sie auf
Ja.
i.
Wenn auf der Seite Zertifikat wurde installiert die Meldung Das neue Zertifikat
wurde installiert angezeigt wird, können Sie den Browser schließen.
Siehe auch
Verwenden von Zertifikaten in Essentials
Importieren von Zertifikaten in System Center Essentials 2010
Entfernen eines mit dem Tool „MOMCertImport“ importierten Zertifikats
Importieren von Zertifikaten in System Center Essentials 2010
In System Center Essentials 2010 können Sie bei Verwaltung von Computern, die einer
Arbeitsgruppe angehören, anstelle des Kerberos-Protokolls Zertifikate für die gegenseitige
Authentifizierung verwenden. Zertifikate ermöglichen eine Verschlüsselung der Verbindung
zwischen einem Essentials-Agent und dem Essentials-Verwaltungsserver.
Verwenden Sie gegebenenfalls das Tool „MOMCertImport“, um Zertifikate für den EssentialsVerwaltungsserver, den Agent auf einem verwalteten Computer oder für eine EssentialsInstallation, bei der nur die Konsole installiert wurde, zu importieren und zu konfigurieren.
Wichtig
Ein Zertifikat kann nicht importiert werden, wenn Sie folgende Zeichen im Kennwort
verwenden: ~`!@#$%^&*()_+-={}|[]\:";'<>?,./
Ein Zertifikat kann nicht importiert werden, der Zertifikatsname ein Leerzeichen enthält.
So importieren Sie Zertifikate
1. Melden Sie sich bei dem Computer mit einem Konto an, das ein Mitglied der
Verwaltungsgruppe ist.
2. Klicken Sie auf der Taskleiste auf Start und anschließend auf Ausführen.
3. Geben Sie im Dialogfeld Ausführen cmd ein, und klicken Sie dann auf OK.
4. Geben Sie an der Eingabeaufforderung <Laufwerksbuchstabe>: ein (wobei
<Laufwerksbuchstabe> für das Laufwerk steht, auf dem sich die Installationsmedien für
Essentials 2010 2007 befinden), und drücken Sie dann die EINGABETASTE.
59
5. Geben Sie cd\SupportTools\i386 ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE.
Hinweis
Geben Sie auf 64-Bit-Computern cd\SupportTools\amd64 ein.
6. Geben Sie MOMCertImport ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE.
7. Klicken Sie im Dialogfeld Zertifikat auswählen auf das Zertifikat, das Sie importieren
möchten, und klicken Sie dann auf OK.
Die folgenden Anweisungen umfassen die Schritte zum Importieren eines
Zertifizierungsstellenzertifikats in System Center Essentials 2010.
So importieren Sie das Zertifizierungsstellenzertifikat
1. Melden Sie sich bei dem Computer an, auf dem Sie ein Zertifikat installiert haben.
2. Öffnen Sie Internet Explorer, und stellen Sie eine Verbindung mit dem Computer her, der
die Zertifikatdienste hostet, z. B. http://<Servername>/certsrv.
3. Klicken Sie auf der Seite Willkommen auf Download eines
Zertifizierungsstellenzertifikats, einer Zertifikatkette oder einer Sperrliste.
4. Klicken Sie auf der Seite Download eines Zertifizierungsstellenzertifikats, einer
Zertifikatkette oder einer Sperrliste auf Diese Zertifizierungsstellen-Zertifikatkette
installieren.
5. Klicken Sie im Dialogfeld Mögliche Skriptingverletzung auf Ja.
6. Schließen Sie Internet Explorer, wenn die Seite Installation eines
Zertifizierungsstellenzertifikats angezeigt wird.
So kopieren Sie das Zertifizierungsstellenzertifikat vom aktuellen Benutzer auf den
lokalen Computer
1. Klicken Sie auf der Taskleiste auf Start und anschließend auf Ausführen.
2. Geben Sie im Dialogfeld Ausführen den Befehl mmc ein, und klicken Sie dann auf OK.
3. Klicken Sie im Fenster Konsole1 auf Datei, und klicken Sie dann auf Snap-In
hinzufügen/entfernen.
4. Klicken Sie im Dialogfeld Snap-In hinzufügen/entfernen auf Hinzufügen.
5. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenständiges Snap-In hinzufügen auf Zertifikate, und
klicken Sie dann auf Hinzufügen.
6. Stellen Sie sicher, dass im Dialogfeld Zertifikats-Snap-In die Option Mein
Benutzerkonto aktiviert ist, und klicken Sie dann auf Fertig stellen.
7. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenständiges Snap-In hinzufügen auf Hinzufügen.
8. Wählen Sie im Dialogfeld Zertifikat-Snap-In die Option Computerkonto aus, und
klicken Sie dann auf Weiter.
9. Stellen Sie sicher, dass im Dialogfeld Computer auswählen, die Option Lokaler
Computer: (der Computer, auf dem diese Konsole ausgeführt wird) ausgewählt wird,
und klicken Sie dann auf Fertig stellen.
10. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenständiges Snap-In hinzufügen auf Schließen.
60
11. Klicken Sie im Dialogfeld Snap-In hinzufügen/entfernen auf OK.
12. Erweitern Sie im Fenster Konsole1 Zertifikate - Aktueller Benutzer, erweitern Sie dann
Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen, und klicken Sie auf Zertifikate.
13. Klicken Sie im rechten Bereich mit der rechten Maustaste auf das
Zertifizierungsstellenzertifikat, das Sie importiert haben, und klicken Sie dann auf
Kopieren.
14. Erweitern Sie Zertifikate (Lokaler Computer), erweitern Sie Vertrauenswürdige
Stammzertifizierungsstellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Zertifikate, und
klicken Sie dann auf Einfügen.
Siehe auch
Verwenden von Zertifikaten in Essentials
Entfernen eines mit dem Tool „MOMCertImport“ importierten Zertifikats
Zeichenüberprüfung
Entfernen eines mit dem Tool „MOMCertImport“ importierten Zertifikats
Verwenden Sie das Tool „MOMCertImport“ zum Bearbeiten der Registrierung und zum Entfernen
von in System Center Essentials 2010 importierten Zertifikaten.
Vorsicht
Durch eine fehlerhafte Bearbeitung der Registrierung können ernsthafte Systemschäden
verursacht werden. Erstellen Sie daher eine Sicherungskopie aller wichtigen Daten,
bevor Sie Änderungen an der Registrierung vornehmen.
So entfernen Sie ein mit dem Tool „MOMCertImport“ importiertes Zertifikat
1. Melden Sie sich bei dem Computer mit einem Konto an, das ein Mitglied der
Verwaltungsgruppe ist.
2. Klicken Sie auf dem Windows-Desktop auf Start und danach auf Ausführen, geben Sie
regedit ein, und klicken Sie anschließend auf OK.
3. Erweitern Sie auf der Seite Registrierungs-Editor die Option
HKEY_LOCAL_MACHINE, erweitern Sie SOFTWARE, erweitern Sie Microsoft,
erweitern Sie Microsoft Operations Manager, erweitern Sie dann 3.0, und klicken Sie
auf Computereinstellungen.
4. Klicken Sie im Ergebnisfenster mit der rechten Maustaste auf
ChannelCertificateSerialNumber, und klicken Sie dann auf Ändern.
5. Wählen Sie im Dialogfeld Binärwert bearbeiten die Binärdaten aus, und drücken Sie
dann auf Taste Entf..
Siehe auch
Importieren von Zertifikaten in System Center Essentials 2010
61
Installieren von Agents auf Computern, die einer Arbeitsgruppe
angehören, in Essentials
Zum Vorbereiten von System Center Essentials 2010 auf die Verwaltung von Computern, die
einer Arbeitsgruppe angehören, müssen Sie zunächst für jeden Computer der Arbeitsgruppe
Zertifikate für die Authentifizierung gegenüber dem Essentials-Verwaltungsserver abrufen sowie
anschließend für jeden Computer die Genehmigung für dessen Verwaltung in der EssentialsKonsole erteilen. Weitere Informationen dazu, wie Sie die Verwaltung von Computern, die einer
Arbeitsgruppe angehören, vorbereiten, finden Sie unter Vorbereiten des EssentialsVerwaltungsservers für die Verwaltung von Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören.
Wichtig
Vergewissern Sie sich, dass Sie auf dem Computer, auf dem Sie den Essentials 2010Agent installieren möchten, den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) des
Essentials-Verwaltungsservers erfolgreich auflösen können und dass eine Verbindung
über TCP 5721 zwischen dem Computer in der Arbeitsgruppe und dem EssentialsVerwaltungsserver besteht.
Prüfen Sie, ob auf dem Computer, auf dem der Essentials 2010-Agent installiert werden soll, die
folgende erforderliche Software ausgeführt wird:

Microsoft XML 6.0-Parser: Der MSXML 6.0-Parser wird automatisch mit dem Agent
installiert. Sie können den MSXML 6.0 Parser, auch Microsoft Core XML Services
(MSXML) 6.0 genannt, auch unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=76343
herunterladen.
So installieren Sie die Agents und konfigurieren die Computer der Arbeitsgruppe
1. Starten Sie vom System Center Essentials 2010-Setupmedium die Datei
„SetupSCE.exe“.
Tipp
Weitere Informationen zur Installation von Essentials 2010 von einer
Netzwerkfreigabe finden Sie unter Problembehandlung für die
Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials.
2. Klicken Sie auf Essentials-Agent installieren, um den Essentials 2010-Agent-Installer
auszuführen.
3. Geben Sie unter Essentials-Server Folgendes an:

Geben Sie in das Feld Vollqualifizierter Domänenname (FQDN) den
vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) des Essentials-Verwaltungsservers ein.

Geben Sie in das Feld Verwaltungsgruppenname den Namen der
Verwaltungsgruppe im Format NetBIOS-Name des Verwaltungsservers_MG ein.
4. Klicken Sie unter Speicherort der Programmdateien auf Durchsuchen, und wählen
Sie dann den Ordner aus, in dem Sie die Essentials 2010-Dateien installieren möchten.
5. Sie benötigen die nachstehend aufgeführten Zertifikate aus dem Ordner
Essentials_Ordner\Certificates des Essentials-Verwaltungsservers. Wenn über das
62
Netzwerk kein Zugriff auf den Ordner Essentials_Ordner\Certificates besteht, können Sie
die Zertifikate aus dem Ordner Essentials_Ordner\Certificates in den Ordner
Agent_Installationsordner\Certificates auf dem lokalen Computer kopieren.

WSUSSSLCert.cer, das Secure Sockets Layer (SSL)-Zertifikat für Windows Server
Update Services

WSUSCodeSigningCert.cer, das Codesignaturzertifikat für Windows Server Update
Services
Klicken Sie unter Zertifikate auf Durchsuchen, um die Zertifikate zu suchen und
auszuwählen.
6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Dieser Computer gehört einer Arbeitsgruppe an.
Klicken Sie auf Durchsuchen, um das Personalcomputerzertifikat zu suchen und
auszuwählen, das Sie mit dem im vorherigen Abschnitt beschriebenen Verfahren erstellt
haben, und geben Sie das Kennwort für das Personalcomputerzertifikat in das Feld ein.
Das von Ihnen ausgewählte Zertifikat muss von der gleichen Zertifizierungsstelle
ausgestellt sein wie das auf dem Essentials-Verwaltungsserver verwendete.
7. Klicken Sie auf Durchsuchen, um das vertrauenswürdige Stammzertifikat der
Zertifizierungsstelle zu suchen und auszuwählen, die das Personalcomputerzertifikat
ausgestellt hat.
8. Klicken Sie auf Installieren.
Siehe auch
Problembehandlung für die Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials
Vorbereiten des Essentials-Verwaltungsservers für die Verwaltung von Computern, die einer
Arbeitsgruppe angehören
Konfigurieren eines manuell installierten Essentials-Agents
System Center Essentials 2010 installiert automatisch Agents während der Computerermittlung.
Es kann vorkommen, dass ein Computer nicht ermittelbar ist oder Sie sich bewusst gegen die
Verwendung der geplanten Ermittlung entschieden haben, damit durch Essentials 2010 keine
unerwünschten Computer verwaltet werden. In solchen Fällen können Sie auf dem betreffenden
Computer einen Agent zur Verwaltung manuell installieren. Nach der Installation des Agents
müssen Sie einige weitere Schritte ausführen, um den Agent und den Computer vollständig für
die Verwaltung zu konfigurieren.
So genehmigen Sie einen manuell installierten Agent auf dem EssentialsVerwaltungsserver
1. Klicken Sie in der Essentials-Konsole auf die Schaltfläche Verwaltung und klicken Sie
dann auf Einstellungen.
2. Erweitern Sie im Bereich Einstellungen den Knoten Typ: Server mit der rechten
Maustaste auf Sicherheit, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
3. Wählen Sie im Dialogfeld Servereinstellungen – Sicherheit die Option Neue manuelle
63
Agentinstallationen in der Ansicht für ausstehende Verwaltung überprüfen. Sie
können neue manuell installierte Agents auch automatisch genehmigen lassen, wenn
Essentials mit der Verwaltung des Computers ohne manuellen Eingriff beginnen soll.
Hinweis
Standardmäßig ist Essentials so konfiguriert, dass neue manuelle
Agentinstallationen abgelehnt werden (die Option Neue manuelle
Agentinstallationen ablehnen ist aktiviert), d. h., Essentials verwaltet diese
Computer und Geräte erst dann, wenn die neue manuelle Agentinstallation
genehmigt worden ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche Verwaltung, erweitern
Sie den Knoten Geräteverwaltung, und klicken Sie dann auf Ausstehende
Verwaltung, um die Computer und Geräte anzuzeigen, auf denen Agents bereits
manuell installiert wurden, diese jedoch noch nicht für die Verwaltung durch
Essentials genehmigt sind.
Siehe auch
Planen der Bereitstellung von System Center Essentials 2010
Vorbereiten des Essentials-Verwaltungsservers für die Verwaltung von Computern, die einer
Arbeitsgruppe angehören
Installieren von Agents auf Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören, in Essentials
Verwendung einer Eingabeaufforderung für die Installation von System Center Essentials 2010
Verwendung einer Eingabeaufforderung für die
Installation von System Center Essentials 2010
Möglicherweise bevorzugen Sie die Installation von System Center Essentials 2010 an der
Eingabeaufforderung, wenn Sie Essentials ohne Benutzereingriff installieren möchten.
Verwenden Sie das Programm „SetupSCE.exe“ im Installationsordner der Produkt-CD, um
Essentials 2010 an einer Eingabeaufforderung zu installieren und zu deinstallieren. In den
folgenden Abschnitten werden die verschiedenen Parameter aufgeführt, die Sie mit
„SetupSCE.exe“ verwenden können. Befehlszeilenparameter können in beliebiger Reihenfolge
verwendet werden.
Tipp
Weitere Informationen zum Installieren von Essentials 2010 von einer Netzwerkfreigabe
finden Sie unter Problembehandlung für die Anfangsinstallation und -konfiguration von
Essentials.
Befehlszeilenparameter für die Essentials-Installation
In der folgenden Tabelle werden die Parameter beschrieben, die Sie mit „SetupSCE.exe“
verwenden können, um einige oder alle Essentials 2010-Komponenten zu installieren.
64
Parameter
Erforderlich
Beschreibung
/help oder /?
Optional
Zeigt das Dialogfeld „Hilfe“
an.
/Components:<Server,Reporting,UI,VM>
Siehe
Installiert den EssentialsBeschreibun Verwaltungsserver:
g
 Erforderlich: Server, UI

Optional: Reporting, VM
Installiert EssentialsBerichte:

Erforderlich: Reporting
Installiert nur die EssentialsKonsole:

Erforderlich: UI
Werden mehrere Parameter
spezifiziert, trennen Sie diese
jeweils durch ein Komma
ohne Leerzeichen
voneinander. Bei Parametern
wird zwischen Groß- und
Kleinschreibung
unterschieden.
/Path: <Essentials-Pfad>
Optional
Gibt den lokalen Pfad der
Essentials-Datei „Setup.exe“
an. Standard ist der aktuelle
Pfad.
/ProductKey:<ProductKey>
Erforderlich
für
Verkaufsoder OEMVersion
Gibt den MicrosoftProductKey an, der mit
Essentials mitgeliefert wurde.
/RegisteredOwner:<RegistrierterBesitzer>
Optional
Gibt den registrierten Besitzer
des Produkts an.
/RegisteredOrganization:<RegistriertesUnterneh
men>
Optional
Gibt das registrierte
Unternehmen des Produkts
an.
/SQLInstanceName:<SQLInstanzname>
Erforderlich
Gibt die Microsoft
SQL Server 2008-Instanz an,
auf der die Essentials65
Parameter
Erforderlich
Beschreibung
Datenbank installiert werden
soll.
/SQLDBFiles: <Speicherort der Datenbankdatei>
Optional
Nur für lokale SQL ServerInstanzen; gibt einen anderen
Ort für die Speicherung der
Datenbankdatei an.
/User:<Benutzername>
Erforderlich
Gibt das Administratorkonto
an, das verwendet wird, um
Essentials-Prozesse
auszuführen.
/Domain:<Domänenname>
Erforderlich
Gibt die Domäne des
Administratorkontos an.
/Password:<Kennwort>
Erforderlich
Gibt das Kennwort des
Administratorkontos an.
/UpdateContentLocal
Optional
/UpdateContentLocal:0 stellt
Updates vom
Microsoft Update-Server für
jeden verwalteten Computer,
für den ein Update
bereitgestellt wird, direkt
bereit, anstatt das Update zu
speichern.
/UpdateContentLocal:1 lädt
Updates lokal auf den
Essentials 2010-Server (das
Leerlassen des Parameters
bewirkt dasselbe wie das
Angeben von
/UpdateContentLocal:1).
/UpdateLocation:<Updatepfad>
Optional
Gibt den lokalen Ordner für
die Speicherung von
Microsoft Updates an.
/Silent
Optional
Wird verwendet, um das
Produkt zu installieren, ohne
eine Benutzeroberfläche
anzuzeigen.
/InstallPath:<Pfad>
Optional
Gibt den Speicherort des
Ordners für die Installation
66
Parameter
Erforderlich
Beschreibung
der Essentials-Binärdateien
an.
/ReportingSQLInstanceName:<SQLInstanzname Erforderlich,
>
wenn
Berichte
installiert
wird.
Spezifiziert eine vorhandene,
lokale SQL Server 2008Instanz, auf der SQL
Reporting Services (SSRS)
installiert werden soll.
/ReportingBinding: <BindungsURL>
Erforderlich,
wenn
Berichte
installiert
wird.
Gibt die Bindung an, die zu
verwenden ist, wenn die für
SSRS verwendete Instanz
von SQL Server 2008
mehrere Bindungen aufweist.
Zum Beispiel
http://machine:80/reportser
ver.
/LibrarySharePath:<Bibliotheksfreigabepfad>
Optional
Gibt den Pfad für die
Speicherung der Virtual
Machine Manager-Dateien
an. Zum Beispiel
%PROGRAMDATA%\Dateie
n der Virtual Machine
Manager-Bibliothek.
/WSUSupgrade
Optional
Aktualisiert eine bereits
installierte (aktualisierbare)
Windows Server Update
Services (WSUS)-Instanz auf
diesem Computer auf die von
Essentials benötigte Version
(Version 3.0 mit SP2). Wenn
bereits eine WSUS-Instanz
auf diesem Computer
installiert ist und dieser
Parameter nicht angegeben
wird, wird das EssentialsSetup nicht abgeschlossen.
/CEIPOptIn
Optional
Aktiviert das Programm zur
Verbesserung der
Benutzerfreundlichkeit.
67
Parameter
Erforderlich
Beschreibung
/ErrorRepOptIn
Optional
Aktiviert die
Fehlerberichterstattung.
/ODROptIn
Optional
Aktiviert die Berichterstattung
für operative Daten.
/MUUpdate
Optional
Konfiguriert den Server für die
Verwendung von Microsoft
Update.
/SetupSelfUpdate
Optional
Prüft, ob bei Microsoft Update
Produktupdates für Essentials
vorhanden sind.
/Installlocalsql
Optional
Installiert und verwendet SQL
Express. Wenn dieser
Parameter angegeben wird,
sind die drei SQL-Parameter
nicht erforderlich.
Parameter für die Installation von Essentials-Berichte
Parameter
Erforderlich
Beschreibung
/EssentialsServer
Erforderlich
Sucht in Active DirectoryDomänendienste nach dem
Essentials-Verwaltungsserver, um
eine Verbindung mit ihm
herzustellen.
/Components:Berichte
Siehe Beschreibung
Installiert den EssentialsVerwaltungsserver:

Optional: Berichte
Installiert Essentials-Berichte:

Erforderlich: Berichte
/Silent
Optional
Wird verwendet, um das Produkt zu
installieren, ohne eine
Benutzeroberfläche anzuzeigen.
/InstallPath: <Pfad>
Optional
Gibt den Speicherort des Ordners
für die Installation der EssentialsBinärdateien an.
68
Parameter
Erforderlich
Beschreibung
/ProductKey: <ProductKey>
Erforderlich für
Gibt den Microsoft-ProductKey an,
Verkaufs- oder OEM- der mit Essentials mitgeliefert
Version
wurde.
/RegisteredOwner:
<RegistrierterBesitzer>
Optional
Gibt den registrierten Besitzer des
Produkts an.
/RegisteredOrganization:
<RegistriertesUnternehmen>
Optional
Gibt das registrierte Unternehmen
des Produkts an.
/Password: <Kennwort>
Erforderlich
Gibt das Kennwort des
Administratorkontos an.
/ReportingSQLInstanceName:
<SQLInstanzname>
Erforderlich
Spezifiziert eine vorhandene, lokale
SQL Server 2008-Instanz, auf der
SSRS installiert werden soll.
/ReportingBinding:
<BindungsURL>
Erforderlich
Gibt die Bindung an, die zu
verwenden ist, wenn die für SSRS
verwendete Instanz von
SQL Server 2008 mehrere
Bindungen aufweist. Zum Beispiel
http://machine:80/reportserver.
/ODROptIn
Optional
Aktiviert die Berichterstattung für
operative Daten.
/SetupSelfUpdate
Optional
Prüft, ob bei Microsoft Update
Produktupdates für Essentials
vorhanden sind.
Parameter für die Installation der Essentials-Remotekonsole
Parameter
Erforderlich
Beschreibung
/Components:UI
Erforderlich
Installiert nur die EssentialsKonsole.
/InstallPath: <Pfad>
Optional
Gibt den Speicherort des
Ordners für die Installation der
Essentials-Binärdateien an.
/SetupSelfUpdate
Optional
Prüft, ob bei Microsoft Update
Produktupdates für Essentials
vorhanden sind.
69
Parameter
Erforderlich
Beschreibung
/Silent
Optional
Wird verwendet, um das
Produkt zu installieren, ohne
eine Benutzeroberfläche
anzuzeigen.
/ProductKey: <ProductKey>
Erforderlich
Gibt den Microsoft-ProductKey
an, der mit
Essentials mitgeliefert wurde.
Erforderlich für Verkaufs- oder
OEM-Produkte.
/RegisteredOwner:
<RegistrierterBesitzer>
Optional
Gibt den registrierten Besitzer
des Produkts an.
/RegisteredOrganization:
<RegistriertesUnternehmen>
Optional
Gibt das registrierte
Unternehmen des Produkts an.
Beispiel: Essentials und alle Komponenten installieren
Beschreibung
Verwenden Sie das folgende Codebeispiel, um System Center Essentials 2010 und alle
Komponenten zu installieren.
Code
SetupSCE.exe /Silent
/Components:Server,UI,Reporting,VM
/User:<Benutzername>
/Password:<Kennwort> /Domain:<Domäne>
/SQLInstanceName:[Servername]\[Instanzname]
/ProductKey:<ProductKey>
/ReportingSQLInstanceName:%Computername%\[Instanzname]
/ReportingBinding:http://%Compute
rname%:80/ReportServer_[Instanzname]
Beispiel: nur die Essentials-Konsole installieren
Beschreibung
Verwenden Sie das folgende Beispiel, um nur die Essentials 2010-Konsole zu installieren.
Code
SetupSCE.exe /Silent /Components:UI
70
Kommentare
Wenn Sie die Konsole nach der Installation zum ersten Mal ausführen, erscheint eine Meldung,
durch die Sie auffordert werden anzugeben, zu welchem Essentials-Verwaltungsserver das
Setupprogramm eine Verbindung herstellen soll.
Siehe auch
Deinstallieren von Essentials über eine Eingabeaufforderung
Problembehandlung für die Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials
Upgrade von System Center Essentials 2010
Upgrade von Essentials 2007 auf Essentials 2010
Die in diesem Abschnitt enthaltenen Informationen gelten für die Aktualisierung von
Essentials 2007 mit SP1 oder Essentials 2007 mit SP1 mit Virtual Machine
Manager (VMM) 2008.
Wichtig
Die Aktualisierung von Essentials 2007 auf System Center Essentials 2010 wird nur für
Computer unterstützt, auf denen Essentials 2007 mit SP1 installiert ist. Vergewissern Sie
sich vor dem Starten des Upgrade-Vorgangs, dass Essentials 2007 mit SP1 installiert ist.
Das Upgrade von Essentials 2007 auf System Center Essentials 2010 erfolgt in mehreren
Schritten. Die in diesem Abschnitt aufgelisteten Schritte müssen in der angegebenen Reihenfolge
ausgeführt werden. Diese Schritte müssen lokal für die zu aktualisierende Komponente
ausgeführt werden.
Reihenfolge der Schritte
1. Prepare for Upgrading to Essentials 2010
2. Upgrade the Essentials 2007 Management Server to Essentials 2010
3. Upgrade a Manually Installed Essentials 2007 Agent to Essentials 2010
Überprüfen der Umgebung vor dem Upgrade
Um sicherzustellen, dass das Upgrade möglichst reibungslos verläuft, sollten Sie sich kurz Zeit
nehmen, um folgende die Management Packs betreffenden Aspekte zu überprüfen, die das
Upgrade beeinflussen könnten. Nehmen Sie gegebenenfalls Änderungen an Ihrer
Computerumgebung vor.
Wenn Sie das im Lieferumfang von Essentials 2007 enthaltene Windows Vista-Management
Pack („Microsoft.Windows.Client.Vista.mp“) installiert haben, müssen Sie dieses vor dem
Upgrade auf Essentials 2010 löschen und das im Lieferumfang von Essentials 2010 enthaltene
Windows Vista Client-Management Pack importieren. Wenn Sie versuchen, nach dem Upgrade
71
auf Essentials 2010 das alte Windows Vista-Management Pack zu importieren, erhalten Sie eine
Fehlermeldung, die Sie darauf hinweist, dass das Management Pack ungültig ist.
Tipp
In Essentials 2010 werden Management Packs über den Arbeitsbereich Verwaltung
verwaltet. Weitere Informationen zu Management Packs finden Sie im Abschnitt
„Arbeiten mit Management Packs in Essentials“ des Betriebshandbuchs zu System
Center Essentials 2010 (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=180739).
Wenn Sie ein Upgrade von Essentials 2007 auf Essentials 2010 durchführen und das System
Center Essentials 2007 Netzwerkgeräte-Überwachungsbibliothek-Management Pack nicht wie in
dem Artikel 960569 der Microsoft Knowledge Base
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=181070) beschrieben importiert haben, und wenn es sich
bei der aktuell importierten Version des Netzwerkgeräte-Überwachungsbibliothek-Management
Packs (Microsoft.SystemCenter.NetworkDevice.Monitoring.Library.mp und auch
Microsoft.SystemCenter.Essentials.2007.mp) um die Version 6.0.1185.0 handelt, müssen Sie
dieses Management Pack vor dem Upgrade auf Essentials 2010 löschen und das im
Lieferumfang von Essentials 2010 enthaltene Netzwerkgeräte-ÜberwachungsbibliothekManagement Pack importieren.
Wichtig
Wenn Sie Essentials-Berichte bzw. Virtualisierungsfeatures während des Upgrades von
Essentials 2007 auf Essentials 2010 installieren, schlägt die Installation dieser Features
möglicherweise fehl, obwohl Essentials 2010 installiert ist. Wenn die Installation der
Features fehlschlägt, erhalten Sie eine Meldung mit der Angabe des Installationsfehlers
sowie einem Link zum Protokoll. Diese Features stehen möglicherweise in der Konsole
zur Auswahl, aber sie funktionieren nicht ordnungsgemäß. Derzeit gibt es keinen
Vorschlag zur Umgehung dieses Problems außer dem, Essentials 2010 zu entfernen,
Essentials 2007 SP1 neu zu installieren und Ihre Datenbank- und Zertifikatdaten aus den
Sicherungen wiederherzustellen, die Sie vor dem Upgrade erstellt haben.
Vorbereiten des Upgrades auf Essentials 2010
Führen Sie zur Vorbereitung des Upgrades auf Essentials 2010 zuerst die folgenden Schritte aus.
Diese Schritte umfassen das Entfernen der Agents von eigenständigen Essentials 2007Konsolen, das Sichern der Datenbanken, das Deaktivieren der Abonnements und das Entfernen
von Agents, die sich im Bereich „Ausstehende Verwaltung“ befinden.
So sichern Sie alle Essentials 2007-Datenbanken
1. Sichern Sie auf dem Essentials 2007-Verwaltungsserver bzw. auf der SQL Server 2005Remoteinstanz, falls Sie eine verteilte Installation verwenden, die Essentials 2007Datenbank (OperationsManager).
Hinweis
Weitere Informationen zum Sichern und Wiederherstellen in Essentials 2007
72
finden Sie unter „Sichern und Wiederherstellen von System Center Essentials“
im Betriebshandbuch zu System Center Essentials 2007
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=184912).
2. Sichern Sie für die Berichterstattung das Berichterstattungs-Data Warehouse
(OperationsManagerDW).
Hinweis
Weitere Informationen zum Sichern und Wiederherstellen der Operations
Manager-Datenbank finden Sie unter „Sichern und Wiederherstellen von System
Center Essentials“ im Betriebshandbuch zu System Center Essentials 2007
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=184912).
3. Sichern Sie für die Software- und Updateverteilung die WSUS-Datenbank (USDB. Wenn
beim Essentials 2007-Setup eine vorhandene WSUS-Installation aktualisiert wurde,
befindet sich diese Datenbank möglicherweise auf einer anderen als der von
Essentials 2007 verwendeten SQL Server 2005-Instanz.
4. Wenn Sie das Upgrade mit VMM durchführen, sichern Sie die VMM-Datenbank
(VirtualManagerDB).
So sichern Sie Zertifikate
1. Zur Sicherung des WSUS-Codesignaturzertifikats klicken Sie in der Taskleiste auf Start
und anschließend auf Ausführen.
2. Geben Sie im Dialogfeld Ausführen den Befehl mmc ein, und klicken Sie dann auf OK.
3. Klicken Sie im Bereich Konsole1 auf Datei, und klicken Sie dann auf Snap-Ins
hinzufügen bzw. entfernen.
4. Klicken Sie im Dialogfeld Snap-Ins hinzufügen bzw. entfernen auf Zertifikate, und
klicken Sie dann auf Hinzufügen.
5. Wählen Sie im Dialogfeld Zertifikat-Snap-In die Option Computerkonto aus, und
klicken Sie dann auf Weiter.
6. Stellen Sie sicher, dass im Dialogfeld Computer auswählen die Option Lokaler
Computer: (Computer, auf dem diese Konsole ausgeführt wird) ausgewählt ist, und
klicken Sie dann auf Fertig stellen.
7. Klicken Sie im Dialogfeld Snap-Ins hinzufügen bzw. entfernen auf Schließen.
8. Erweitern Sie Zertifikate (Lokaler Computer) und WSUS, und klicken Sie dann auf
Zertifikate.
9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf WSUS Publishers selbstsigniert, zeigen Sie
auf Alle Tasks, und klicken Sie auf Exportieren.
10. Schließen Sie den Zertifikatexport-Assistenten ab, indem Sie die Option für den Export
des privaten Schlüssels auswählen und anschließend die exportierte Datei an einem
sicheren Ort speichern.
11. Zur Sicherung des Zertifikateordners suchen Sie den Installationsordner von System
Center Essentials 2007 (normalerweise unter „C:\Programme\System Center
Essentials 2007“), und kopieren Sie den Zertifikateordner an einen sicheren Ort.
73
So deaktivieren Sie Abonnements
1. Melden Sie sich am Computer mit einem Konto an, das Mitglied der Gruppe
„Administratoren“ auf dem Essentials 2007-Verwaltungsserver ist.
2. Klicken Sie in der Essentials 2007-Konsole auf Verwaltung.
Hinweis
Wenn Sie sich über eine Essentials 2007-Remotekonsole anmelden, wird das
Dialogfeld Verbindung mit dem Server herstellen angezeigt. Geben Sie in das
Feld Servername den Namen des Essentials 2007-Verwaltungsservers ein.
3. Erweitern Sie im Bereich Verwaltung den Knoten Verwaltung, erweitern Sie
Benachrichtigungen, und klicken Sie dann auf Abonnements.
4. Klicken Sie im Bereich Abonnements mit der rechten Maustaste auf die einzelnen
Abonnements, und klicken Sie dann auf Deaktivieren.
Hinweis
Wenn Sie Abonnements deaktivieren, können Sie nicht mehrere Abonnements
zur Löschung auswählen.
So entfernen Sie Agents, die sich in der Ansicht „Ausstehende Verwaltung“ befinden
1. Melden Sie sich am Computer mit einem Konto an, das Mitglied der Gruppe
„Administratoren“ auf dem Essentials 2007-Verwaltungsserver ist.
2. Erweitern Sie im Bereich Verwaltung den Knoten Geräteverwaltung, und klicken Sie
anschließend auf Ausstehende Verwaltung.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die einzelnen Agents, und klicken Sie dann auf
Genehmigen bzw. Ablehnen.
Installieren Sie SQL Server 2008 mit SP1, wenn SQL Server Express Edition
nicht ausgeführt wird
Wichtig
Wenn Essentials 2007 mit SQL Server 2005 Express Edition ausgeführt wird, wird im
Rahmen des Upgrades von Essentials 2007 auf Essentials 2010 automatisch eine
separate SQL Server 2008 Express Edition installiert.
Wenn Sie Essentials 2007 mit SQL Server 2005 ausführen, ist für das Upgrade auf
Essentials 2010 SQL Server 2008 mit SP1 erforderlich. Führen Sie keinesfalls ein
manuelles Upgrade Ihrer SQL Server 2005-Installation auf SQL Server 2008 mit SP1
durch. Manuelle Upgrades von SQL Server 2005 werden nicht unterstützt. Wenn Sie
Essentials 2007 mit SQL Server 2005 Standard Edition oder SQL Server 2005 Enterprise
Edition ausführen, müssen Sie eine separate Instanz von SQL Server 2008 (Standard
Edition oder Enterprise Edition) mit SP1 auf dem Server installieren, auf dem sich die von
Essentials 2007 verwendete SQL Server 2005-Instanz befindet.
74
Dieser Abschnitt enthält nützliche Informationen zur Installation von SQL Server 2008 mit SP1
Standard Edition oder Enterprise Edition.

Damit die Berichtskomponente in Essentials 2010 ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie
auf der Seite Featureauswahl des Installations-Assistenten von SQL Server 2008 mit SP1
mindestens den Datenbankmoduldienst und die Berichterstattungsdienste auswählen.

Wenn im Verlauf der Installation von SQL Server 2008 mit SP1 Zertifikate ermittelt werden,
wird die Berichterstattungskomponente mithilfe von Secure Hypertext Transfer Protocol
(HTTPS) installiert; treten jedoch Probleme mit einem Zertifikat auf, schlägt die
Essentials 2010-Installation fehl. Informationen zur Behebung von Problemen finden Sie
unter „SecureConnectionLevel” im Abschnitt „Berichtsserver-URL” von Problembehandlung
für die Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials.

Weisen Sie im Verlauf der Installation von SQL Server 2008 mit SP1 auf der Seite
Datenbankmodulkonfiguration im Abschnitt SQL Server-Administrator dem Benutzer, der
die Installation von Essentials 2010 ausführen wird, Administratorrechte zu.

Wenn das Dienstkonto für SQL Server 2005 nicht mit dem Dienstkonto für SQL Server 2008
mit SP1 identisch ist, müssen Sie sicherstellen, dass das Dienstkonto für SQL Server 2008
mit SP1 über die entsprechenden Zugriffsrechte für den Speicherort der Sicherung von SQL
Server 2005 verfügt.
Wenn Sie Ihre WSUS-Datenbank von Windows Internal Database zu einer
SQL Server-Datenbank migrieren wollen
Soll die WSUS-Datenbank auf einer SQL Server-Datenbank ausgeführt werden, migrieren Sie
vor dem Starten des Upgradevorgangs die WSUS-Datenbank von Windows Internal Database
entsprechend den Anweisungen unter Migrating from Windows Internal Database to SQL Server
2005 (Migrieren von Windows Internal Database zu SQL Server 2005)
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=185255) zu der von Essentials 2007 verwendeten SQL
Server 2005-Instanz.
Hinweis
Wenn sich die WSUS-Datenbank auf einer SQL Server 2008-Instanz befindet, kann sie
nicht in die von Essentials 2007 verwendete SQL Server 2005-Instanz verschoben
werden.
Upgrade des Essentials 2007-Verwaltungsservers auf Essentials 2010
Die Schritte zum Aktualisieren des Essentials-Verwaltungsservers von Essentials 2007 mit SP1
auf Essentials 2010 werden lokal auf dem Verwaltungsserver ausgeführt. Die Vorgehensweise
für auf demselben Server installierte Verwaltungsserver von Essentials 2007 mit SP1 und
Verwaltungsserver von Essentials 2007 mit SP1 und VMM 2008 ist identisch. Das Ergebnis des
Upgrades ist in beiden Fällen ein Essentials 2010-Verwaltungsserver.
Wichtig
Schließen Sie vor dem Upgrade alle Essentials 2007-Remotekonsolen.
75
So aktualisieren Sie den Essentials-Verwaltungsserver
1. Melden Sie sich an dem Computer, der den Essentials 2007-Verwaltungsserver hostet,
mit einem Konto an, das Mitglied der lokalen Gruppe „Administratoren“ auf dem
Computer ist.
2. Legen Sie den Essentials 2010-Installationsdatenträger ein. Öffnen Sie SetupSCE.exe.
3. Klicken Sie auf Installieren, und führen Sie den Assistenten aus.
Hinweis
Die Voraussetzungsprüfung des Setupprogramms von Essentials 2010 stellt
sicher, dass der Server die notwendigen Systemanforderungen erfüllt. SQL
Server 2008 Express wird von Essentials 2010 installiert, oder Sie werden
aufgefordert, eine andere Instanz von SQL Server 2008 anzugeben, wenn diese
nicht vorhanden ist. Falls nicht bereits vorhanden, muss SQL Server 2008
Reporting Services (SSRS) auf dem Essentials-Verwaltungsserver installiert
werden.
Weitere Informationen zum Abschließen des Setup-Assistenten für System
Center Essentials 2010 finden Sie unter Installieren von System Center
Essentials 2010 auf einem einzigen Server.
4. Sichern Sie zuvor den Datenbankverschlüsselungsschlüssel mithilfe des SicherungsAssistenten für sichere Speicherung. Dieser Assistent befindet sich im Essentials 2010Programmordner (Programme\System Center Essentials\SecureStorageBackup.exe).
5. Starten Sie nach Abschluss des Upgrades die Essentials 2010-Konsole, und stellen Sie
sicher, dass eine Verbindung erfolgreich hergestellt werden kann.
6. Klicken Sie in der Essentials 2010-Konsole auf Verwaltung.
7. Erweitern Sie im Bereich Verwaltung die Ansicht Ausstehende Verwaltung.
8. Genehmigen Sie alle ausstehenden Agentaktionen (für alle Computer, die keine
Essentials 2010-Remotekonsole hosten), um diese Agents zu aktualisieren.
Upgrade eines manuell installierten Essentials 2007-Agents auf
Essentials 2010
Wenn die Essentials 2007-Agents manuell installiert wurden, müssen Sie sie deinstallieren und
auf dem lokalen Computer erneut installieren. Weitere Informationen zum Installieren von Agents
auf Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören, finden Sie unter Installieren von Agents auf
Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören, in Essentials.
So aktualisieren Sie einen manuell installierten Agent auf Essentials 2010
1. Melden Sie sich an dem Computer, dessen Agent Sie aktualisieren wollen, mit einem
Konto an, das Mitglied der lokalen Gruppe „Administratoren“ auf dem Computer ist.
2. Klicken Sie in der Systemsteuerung auf Programm deinstallieren. Wählen Sie System
Center Operations Manager 2007-Agent aus, und klicken Sie auf Deinstallieren.
76
3. Legen Sie nach der Deinstallation des Agents den Essentials 2010Installationsdatenträger ein, und doppelklicken Sie auf SetupSCE.exe.
4. Klicken Sie auf Essentials-Agent installieren, und führen Sie den Assistenten aus.
Hinweis
Weitere Informationen zum manuellen Installieren von Agents finden Sie unter
Installieren von Agents auf Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören, in
Essentials.
Starten Sie nach Abschluss der Agentinstallation die Essentials 2010-Konsole, und
genehmigen Sie den Agent im Bereich „Ausstehende Verwaltung“ entsprechend den
folgenden Anweisungen.
So genehmigen Sie einen manuell installierten Agent auf dem EssentialsVerwaltungsserver
1. Klicken Sie in der Essentials-Konsole auf die Schaltfläche Verwaltung, und klicken Sie
dann auf Einstellungen.
2. Klicken Sie im Bereich Einstellungen unter Typ: Server mit der rechten Maustaste auf
Sicherheit, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
3. Wählen Sie im Dialogfeld Servereinstellungen – Sicherheit die Option Neue manuelle
Agentinstallationen in der Ansicht für ausstehende Verwaltung überprüfen. Sie
können neue manuell installierte Agents auch automatisch genehmigen lassen, wenn
Essentials mit der Verwaltung des Computers ohne manuellen Eingriff beginnen soll.
Hinweis
Standardmäßig ist Essentials so konfiguriert, dass neue manuelle
Agentinstallationen abgelehnt werden (die Option Neue manuelle
Agentinstallationen ablehnen ist aktiviert), d. h., Essentials verwaltet diese
Computer und Geräte erst dann, wenn die neue manuelle Agentinstallation
genehmigt worden ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche Verwaltung, erweitern
Sie den Knoten Geräteverwaltung, und klicken Sie dann auf Ausstehende
Verwaltung, um die Computer und Geräte anzuzeigen, auf denen Agents bereits
manuell installiert wurden, diese jedoch noch nicht für die Verwaltung durch
Essentials genehmigt sind.
Wechseln von Virtual Machine Manager 2008 R2 Workgroup Edition (WGE)
Wenn Sie virtuelle Maschinen mit Virtual Machine Manager (VMM) 2008 R2 Workgroup Edition
(WGE) verwalten, können Sie zu Essentials 2010 wechseln und sowohl physische als auch
virtuelle Computer von der Essentials 2010-Konsole aus verwalten.
Wechseln von Virtual Machine Manager 2008 R2 WGE zu Essentials 2010
1. Installieren Sie Essentials 2010 mit dem Virtualization Management-Feature.
2. Entfernen Sie alle Hosts für virtuelle Maschinen aus der Verwaltung durch VMM 2008 R2
77
WGE.
3. Fügen Sie mithilfe des Assistenten „Host festlegen“ die Hosts für virtuelle Maschinen zur
Verwaltung durch Essentials 2010 hinzu.
4. Fügen Sie die VMM 2008 R2 WGE-Bibliotheksfreigabe den folgenden Anweisungen zu
Windows PowerShell entsprechend Essentials 2010 hinzu.
5. Deinstallieren Sie VMM 2008 R2 WGE (optional).
So fügen Sie eine vorhandene Bibliotheksfreigabe mithilfe von Windows PowerShell der
Bibliothek hinzu
1. Melden Sie sich an dem Computer, auf dem der Essentials 2010-Verwaltungsserver
ausgeführt wird, mit einem Konto an, das über Zugriffsrechte für den freigegebenen
Bibliotheksordner verfügt, den Sie der Bibliothek hinzufügen wollen.
Hinweis
Für dieses Verfahren benötigen Sie den Namen des VMM-Servers
<servername> und den Pfad zu dem freigegebenen Bibliotheksordner
(<sharePath>), den Sie der Bibliothek hinzufügen wollen.
2. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Programme, klicken Sie auf System Center,
klicken Sie auf Microsoft System Center, klicken Sie auf Virtual Machine Manager
2008 R2, und klicken Sie dann auf Windows PowerShell – Virtual Machine Manager.
3. Geben Sie an der Eingabeaufforderung das folgende Windows PowerShell-Skript ein.
Get-VmmServer <servername> Add-LibraryShare –SharePath
<sharePath>
Beispiel:
Get-VmmServer
scetest101d
Add-LibraryShare –SharePath
\\scetest101d\mylibrary
4. Die Bibliotheksfreigabe wird der Bibliothek hinzugefügt. Klicken Sie zum Anzeigen in der
Essentials 2010-Konsole auf Computer, erweitern Sie Computergruppen, und klicken
Sie dann auf Alle virtuellen Maschinen.
5. Klicken Sie im Bereich Tasks unter Alle virtuellen Maschinen auf Bibliotheksordner
anzeigen.
6. Wenn die neue Bibliotheksfreigabe nicht aufgelistet wird, klicken Sie in der Symbolleiste
des Dialogfelds auf Ansicht, und klicken Sie dann auf Aktualisieren.
Upgrade von Essentials 2010 Release Candidate auf
Essentials 2010
Um ein Upgrade von System Center Essentials 2010 Release Candidate auf Essentials 2010
durchzuführen, muss die Release Candidate-Version von Essentials 2010 bereits auf Ihrem
Computer installiert sein. Wenn Sie Setup ausführen und auf Installieren klicken, wird von
Essentials 2010 eine Meldung angezeigt, die Sie darauf hinweist, dass eine frühere Version
gefunden wurde, und Sie auffordert, ein Upgrade durchzuführen oder Setup zu beenden. Die in
78
diesem Abschnitt aufgelisteten Schritte müssen in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt
werden. Außerdem sind sie für die Komponente, die aktualisiert wird, lokal auszuführen.
Warnung
Während des Upgrades werden die Datenbanken von Essentials 2010 nicht gesichert.
Stellen Sie sicher, dass die Datenbanken vor dem Starten des Upgradevorgangs
gesichert werden. Weitere Informationen zum Sichern der Datenbanken finden Sie im
Betriebshandbuch zu System Center Essentials 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=180739).
Reihenfolge der Schritte
1. Upgrade the Essentials 2010 Release Candidate Management Server to
Essentials 2010.
2. Upgrade a Manually Installed Essentials 2010 Release Candidate Agent to
Essentials 2010.
So aktualisieren Sie den Essentials 2010 Release Candidate-Verwaltungsserver auf
Essentials 2010
1. Melden Sie sich an dem Computer, der den Essentials 2010-Verwaltungsserver hostet,
mit einem Konto an, das Mitglied der lokalen Gruppe „Administratoren“ auf dem
Computer ist.
2. Legen Sie den Essentials 2010-Installationsdatenträger ein. Öffnen Sie SetupSCE.exe.
3. Klicken Sie auf Installieren, und führen Sie den Assistenten aus.
Starten Sie nach Abschluss des Upgrades die Essentials 2010-Konsole, und stellen Sie
sicher, dass eine Verbindung erfolgreich hergestellt werden kann.
Hinweis
Das Upgrade einer Remotekonsole wird nicht unterstützt. Um eine Remotekonsole
zu installieren, müssen Sie zunächst die RC-Version der Remotekonsole
deinstallieren und anschließend die Essentials 2010-Version der Remotekonsole
installieren.
So aktualisieren Sie einen manuell installierten Agent auf Essentials 2010
1. Melden Sie sich an dem Computer, dessen Agent Sie aktualisieren wollen, mit einem
Konto an, das Mitglied der lokalen Gruppe „Administratoren“ auf dem Computer ist.
2. Klicken Sie in der Systemsteuerung auf Programm deinstallieren. Wählen Sie System
Center Operations Manager 2007 R2-Agent aus, und klicken Sie auf Deinstallieren.
3. Legen Sie nach der Deinstallation des Agents den Essentials 2010Installationsdatenträger ein, und doppelklicken Sie auf SetupSCE.exe.
4. Klicken Sie auf Essentials-Agent installieren, und führen Sie den Assistenten aus.
79
Hinweis
Weitere Informationen zum manuellen Installieren von Agents finden Sie unter
Installieren von Agents auf Computern, die einer Arbeitsgruppe angehören, in
Essentials.
Starten Sie nach Abschluss der Agentinstallation die Essentials 2010-Konsole, und
genehmigen Sie den Agent im Bereich „Ausstehende Verwaltung“ entsprechend den
folgenden Anweisungen.
So genehmigen Sie einen manuell installierten Agent auf dem EssentialsVerwaltungsserver
1. Klicken Sie in der Essentials-Konsole auf die Schaltfläche Verwaltung, und klicken Sie
dann auf Einstellungen.
2. Klicken Sie im Bereich Einstellungen unter Typ: Server mit der rechten Maustaste auf
Sicherheit, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
3. Wählen Sie im Dialogfeld Servereinstellungen – Sicherheit die Option Neue manuelle
Agentinstallationen in der Ansicht für ausstehende Verwaltung überprüfen. Sie
können neue manuell installierte Agents auch automatisch genehmigen lassen, wenn
Essentials mit der Verwaltung des Computers ohne manuellen Eingriff beginnen soll.
Hinweis
Standardmäßig ist Essentials so konfiguriert, dass neue manuelle
Agentinstallationen abgelehnt werden (die Option Neue manuelle
Agentinstallationen ablehnen ist aktiviert), d. h., Essentials verwaltet diese
Computer und Geräte erst dann, wenn die neue manuelle Agentinstallation
genehmigt worden ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche Verwaltung, erweitern
Sie den Knoten Geräteverwaltung, und klicken Sie dann auf Ausstehende
Verwaltung, um die Computer und Geräte anzuzeigen, auf denen Agents bereits
manuell installiert wurden, diese jedoch noch nicht für die Verwaltung durch
Essentials genehmigt sind.
Problembehandlung
Sollten im Verlauf des Upgradevorgangs Probleme auftreten, lesen Sie die
Problembeschreibungen und -umgehungen in diesem Abschnitt.
Problem: Im Rahmen des Essentials 2010-Upgradevorgangs werden keine
Anmeldeinformationen eines lokalen Administrators akzeptiert.
Problemumgehung: Wenn Essentials 2007 mit lokalen Administratorrechten installiert wurde,
müssen Sie das als Aktionskonto verwendete ausführende Konto in ein Domänenkonto mit
Anmeldeinformationen eines lokalen Administrators für verwaltete Computer und für den
Verwaltungsserver ändern.
So ändern Sie das als Aktionskonto verwendete ausführende Konto
80
1. Öffnen Sie die Essentials-Konsole, und klicken Sie auf Verwaltung.
2. Klicken Sie auf Sicherheit, und klicken Sie dann auf Ausführende Konten.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das ausführende Konto, das beim Upgrade als
Aktionskonto verwendet wird, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Anmeldeinformationen, und geben Sie dann die
Anmeldeinformationen für das Domänenkonto ein, das Sie verwenden wollen.
__
Problem: Domänenbasierte Gruppenrichtlinienobjekte wurden bei der Deinstallation des
Essentials 2007-Verwaltungsservers nicht gelöscht. Dies führte bei der Ausführung des
Assistenten für die Konfiguration von Essentials zu einem Konflikt der domänenbasierten
Gruppenrichtlinienobjekte. Im Assistenten erscheint eine Meldung, nach der domänenbasierte
Gruppenrichtlinienobjekte nicht verfügbar sind. Außerdem werden vorhandene, von einem
anderen Essentials-Verwaltungsserver erstellte Richtlinien angezeigt.
Problemumgehung: Wenn die den Konflikt verursachenden Richtlinien im Rahmen der
vorherigen Installation von Essentials 2007 erstellt wurden, müssen Sie das Objekt „Richtlinie für
alle Computer in System Center Essentials“ und das Objekt „Richtlinie für mit System Center
Essentials verwaltete Computer“ mithilfe der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole löschen.
Außerdem müssen Sie die Sicherheitsgruppe „Mit System Center Essentials verwaltete
Computer“ mithilfe von Microsoft Management Console (MMC) für Active Directory-Benutzer und
-Computer löschen. Dann können Sie die Konfiguration mit dem Assistenten für die Konfiguration
von Essentials abschließen. Weitere Informationen zu Essentials 2010 und der Gruppenrichtlinie
finden Sie unter Lokale Richtlinie oder Gruppenrichtlinie in System Center Essentials 2010.
__
Problem: Der Upgradevorgang schlägt fehl, und es erscheint eine Meldung, nach der sich die
Virtual Machine Manager (VMM)-Datenbank nicht auf der Essentials 2007-Datenbank befindet.
Problemumgehung: Beenden Sie den Upgradevorgang, sichern Sie die VMM-Datenbank,
verschieben Sie die VMM-Datenbank in die von Essentials 2007 verwendete SQL Server 2005Instanz, und starten Sie das Upgrade dann erneut.
Hinweis
Wenn sich die zu verschiebende VMM-Datenbank in einer SQL Server 2008-Instanz
befindet, kann sie nicht in die von Essentials 2007 verwendete SQL Server 2005-Instanz
verschoben werden.
So verschieben Sie die VMM-Datenbank
1. Sichern Sie die VMM-Datenbank.
2. Deinstallieren Sie VMM, und wählen Sie dabei die Option Daten beibehalten aus.
Wichtig
Führen Sie die Deinstallation keinesfalls über die Befehlszeile aus. Bei der
Deinstallation über die Befehlszeile werden die VMM-Datenbanken nicht
81
beibehalten.
3. Importieren Sie die VMM-Datenbank in die von Essentials 2007 verwendete SQL Server
2005-Instanz.
4. Installieren Sie VMM erneut, und weisen Sie VMM der von Essentials 2007 verwendeten
SQL Server 2005-Instanz zu. Benutzen Sie dazu die importierte VMM-Datenbank.
5. Überprüfen Sie den Status der VMM-Hosts. Wenn für einen Host der Status Zugriff
verweigert angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den betreffenden
Host, und klicken Sie dann auf Neu zuordnen.
6. Informationen zur Integration von Essentials 2007 in VMM und der importierten VMMDatenbank finden Sie unter Configuring System Center Essentials 2007 Integration with
Virtual Machine Manager 2008 (Konfigurieren der Integration von System Center
Essentials 2007 in Virtual Machine Manager 2008)
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=185522).
__
Problem: Nach dem Upgrade auf Essentials 2010 von der OEM-Edition von
Essentials 2007 SP1 mit Virtual Machine Manager 2008 wird der VMM-Agent nicht automatisch
auf einem Hostcomputer aktualisiert.
Problemumgehung: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Hostcomputer, und wählen
Sie Host aktualisieren aus, um den VMM-Agent zu aktualisieren. Sie können auch im Bereich
Tasks auf Host updaten klicken.
Nach dem Upgrade

An den Überwachungsregeln wurden zwischen Essentials 2007 und Essentials 2010
Änderungen vorgenommen, die möglicherweise zur Anzeige von Fehlermeldungen aufgrund
von nicht mehr existierenden Regeln führen. Wenn Sie eine Fehlermeldung wegen eines
nicht gefundenen Objekttyps Überwachungsregel erhalten, klicken Sie auf Schließen, um
das Problem zu lösen.

Im Verlauf des Upgradevorgangs wird dem Konto „Netzwerkdienst“ Zugriff auf die von
Essentials 2010 verwendeten SQL Server-Datenbanken gewährt, wenn das Konto
„Netzwerkdienst“ nicht auf die vorhandene, für die Essentials 2010-Datenbank verwendete
SQL Server-Installation zugreifen kann und WSUS Windows Internal Database verwendet.

Wenn Sie WSUS auf Essentials 2010 aktualisiert haben und die WSUS-Datenbank Windows
Internal Database verwendet hat, wird dem Konto „Netzwerkdienst“ vonEssentials 2010
Zugriff auf die von Essentials 2010 verwendeten Datenbanken und gewährt und die
Datenbank im Rahmen des Prozesses zur Datenbankkonsolidierung verschoben.

Während des Upgrades werden die Datenbanken in Essentials 2010 gesichert und
konsolidiert. Nach dem Upgradevorgang stellen Sie möglicherweise fest, dass die
Datenbanken verschoben wurden. Die Datenbanken werden von Essentials 2010
konsolidiert; die ursprünglichen Datenbanken werden von Essentials 2010 jedoch nicht
gelöscht. Nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Datenbanken in Essentials 2010
ordnungsgemäß funktionieren, können Sie die ursprünglichen Datenbanken optional löschen.
82
Installieren von Essentials 2010 in derselben Domäne wie
Essentials 2007
Die Installation von System Center Essentials 2010 in einer Domäne, in der aktuell
Essentials 2007 installiert ist, wird nicht empfohlen. Wenn Sie die Evaluation Edition von
Essentials 2010 in derselben Domäne installieren, ist Folgendes zu beachten:

Essentials 2010 und Essentials 2007 können nicht gleichzeitig domänenbasierte
Gruppenrichtlinien verwenden. Wenn Essentials 2007 bereits Einstellungen
domänenbasierter Gruppenrichtlinien verwendet, können Einstellungen domänenbasierter
Gruppenrichtlinien in Essentials 2010 nicht verwendet werden. Stattdessen müssen Sie
Einstellungen der lokalen Gruppenrichtlinie verwenden. Wenn Essentials 2007 Einstellungen
der lokalen Gruppenrichtlinie verwendet, können Sie in Essentials 2010 Einstellungen
domänenbasierter Gruppenrichtlinien oder der lokalen Gruppenrichtlinie verwenden. Von
Essentials 2010 und Essentials 2007 können weder die geplante Ermittlung noch die
Computerermittlung gleichzeitig verwendet werden. Es wird empfohlen, die geplante
Ermittlung in Essentials 2007 zu deaktivieren, bevor Sie Essentials 2010 in derselben
Domäne installieren, damit von Essentials 2007 nicht versucht wird, Computer zu verwalten,
die von Essentials 2010 verwaltet werden.

Es wird empfohlen, die geplante Ermittlung in Essentials 2010 nicht zu aktivieren, wenn
Essentials 2007 in derselben Domäne verwendet wird, damit von Essentials 2010 nicht
versucht wird, Computer zu verwalten, die bereits von Essentials 2007 verwaltet werden. In
dieser Situation sollten Sie bei jedem Produkt mithilfe des Assistenten für Computer- und
Geräteverwaltung angeben, welche Computer durch die jeweiligen Instanzen von Essentials
verwaltet werden sollen.
Essentials 2010 kann keine Computer verwalten, die von Essentials 2007 verwaltet werden.
Wenn ein derzeit von Essentials 2007 verwalteter Computer zukünftig mit Essentials 2010
verwaltet werden soll, beenden Sie die Verwaltung des Computers durch Essentials 2007, indem
Sie den Essentials-Agent entfernen, sodass er durch Essentials 2010 ermittelt werden kann oder
Sie den Essentials 2010-Agent auf dem Computer installieren können.
Siehe auch
Installieren von System Center Essentials 2010
Migrieren von System Center Essentials 2010 zu
einem neuen Server
Info zu System Center Essentials 2010 Migration
Verwenden Sie System Center Essentials 2010 Migration Advisor zum Sichern von EssentialsDatenbankdateien, Zertifikaten, Abonnements und Bibliotheksordnern der virtuellen Maschine auf
dem vorhandenen Essentials 2010-Verwaltungsserver und anschließendem Wiederherstellen auf
einem neuen Verwaltungsserver.
83
Wichtig
Von Migration Advisor werden keine Remoteberichtsdaten gesichert.
Mit Essentials 2010 Migration Advisor können Sie Essentials 2010 von 32-Bit- in 64-BitUmgebungen migrieren und Notfallwiederherstellungen planen. Für die Migration von einer
Architektur zur anderen müssen Sie ein direktes Upgrade von Essentials 2007 (32-Bit) auf
Essentials 2010 (32-Bit) durchführen und anschließend mit Migration Advisor die Daten vom
vorhandenen Verwaltungsserver zu einer Installation von Essentials 2010 (64-Bit) auf einem
neuen Verwaltungsserver migrieren.
Unterstützte Essentials 2010-Migrationsszenarien
Unterstützte Essentials 2010-Migrationsszenarien
Migration Advisor wurde für eine Sicherung und Wiederherstellung von Installationen von
Essentials 2010 entwickelt, die dieselben installierten Features sowohl auf vorhandenen als auch
neuen Verwaltungsservern aufweisen. Zum Migrieren von Essentials 2010 muss der neue
Verwaltungsserver außerdem exakt denselben vollqualifizierten Domänennamen (Fully Qualified
Domain Name, FQDN) wie der aktuelle Verwaltungsserver haben.
Die folgenden Migrationsszenarien werden unterstützt:

Migrieren zu einem neuen Verwaltungsserver, auf dem ein neueres Betriebssystem als das
auf dem vorhandenen Verwaltungsserver installierte Betriebssystem installiert ist

Migrieren von einem vorhandenen Verwaltungsserver mit einer 32-Bit-Umgebung zu einem
neuen Verwaltungsserver mit einer 64-Bit-Umgebung
Nicht unterstützte Essentials 2010-Migrationsszenarien
Die folgenden Migrationsszenarien sind gesperrt und werden nicht unterstützt:

Falls zusätzliche Features wie Essentials-Berichte oder Virtualization Management zwar auf
dem vorhandenen Verwaltungsserver, aber nicht auf dem neuen Verwaltungsserver installiert
sind, müssen Sie diese Features installieren und dann mit Migration Advisor die Daten auf
dem neuen Verwaltungsserver wiederherstellen. Nachdem die Daten wiederhergestellt
wurden, können Sie diese Features auf dem neuen Verwaltungsserver deinstallieren, falls sie
nicht mehr benötigt werden.

Falls Essentials-Berichte oder Virtualization Management zwar auf dem neuen
Verwaltungsserver, aber nicht auf dem vorhandenen Verwaltungsserver installiert sind,
müssen Sie diese Features auf dem neuen Verwaltungsserver deinstallieren. Nachdem die
Daten wiederhergestellt wurden, können Sie die Features auf dem neuen Verwaltungsserver
neu installieren, falls sie benötigt werden.
Die folgenden Migrationsszenarien sind nicht blockiert, werden jedoch nicht unterstützt:

Migrieren zu einem neuen Verwaltungsserver, auf dem ein älteres Betriebssystem als das
auf dem vorhandenen Verwaltungsserver installierte Betriebssystem installiert ist

Migrieren von einer 64-Bit-Umgebung zu einer 32-Bit-Umgebung
84

Migrieren von einem Verwaltungsserver, auf dem eine Evaluierungsversion von
Essentials 2010 installiert ist

Migrieren zu einem Verwaltungsserver, auf dem eine andere Edition von Essentials 2010 als
die auf dem neuen Verwaltungsserver installierte Edition installiert ist

Migrieren von einem Verwaltungsserver mit Microsoft SQL Server 2008 Standard bzw.
Enterprise Edition zu einem neuen Verwaltungsserver mit SQL Server 2008 Express Edition
oder umgekehrt

Migrieren von einem vorhandenen Verwaltungsserver mit einer lokalen Datenbank zu einem
neuen Verwaltungsserver mit einer Remotedatenbank oder umgekehrt

Migrieren zu oder von Verwaltungsservern, für die andere Betriebssystemsprachen
verwendet werden
Vorbereiten der Migration zum neuen Verwaltungsserver
Bevor Sie Essentials 2010 zu einem neuen Server migrieren, stellen Sie sicher, dass Sie die
folgenden Aufgaben ausgeführt haben:
Aufgabe
Referenz
Stellen Sie sicher, dass der neue Server die
Systemanforderungen erfüllt.
Verify System Requirements
Migrieren Sie virtuelle Maschinen, die sich auf
dem vorhandenen EssentialsVerwaltungsserver befinden, zu einem anderen
virtuellen Host.
Migrate Virtual Machines to a New Host Server
Überprüfen Sie den vollqualifizierten
Domänennamen (Fully Qualified Domain
Name, FQDN) des neuen Verwaltungsservers.
Verify New Management Server FQDN
Installieren Sie Essentials 2010 auf dem neuen
Verwaltungsserver.
Install Essentials 2010 on the New
Management Server
Laden Sie das Toolkit zur Essentials 2010Migration herunter.
Install Essentials 2010 Migration Toolkit
Überprüfen der Systemanforderungen
Lesen Sie Systemanforderungen und unterstützte Plattformen für System Center Essentials
2010, um sicherzustellen, dass der neue Server die Mindestsystemanforderungen erfüllt.
Migrieren von virtuellen Maschinen zu einem neuen Hostserver
Mit Essentials 2010 Migration Advisor können Sie nicht virtuelle Maschinen auf dem vorhandenen
Verwaltungsserver sichern und diese anschließend auf einem neuen Verwaltungsserver
85
wiederherstellen. Wenn der vorhandene Essentials-Verwaltungsserver derzeit als Host für
virtuelle Maschinen vorgesehen ist, müssen Sie zunächst einen anderen Server in Ihrer
Umgebung als Host festlegen und anschließend jede virtuelle Maschine zu dem neuen Host
mithilfe der Essentials-Konsole migrieren. Nachdem ein neuer Hostserver festgelegt wurde und
die virtuellen Maschinen zu dem neuen Host migriert wurden, können Sie den vorhandenen
Verwaltungsserver als Host entfernen.
Weitere Informationen zum Festlegen eines Hosts, Migrieren von virtuellen Maschinen und
Entfernen eines Hostservers finden Sie im Abschnitt „Virtualisieren der Serverumgebung“ des
Betriebshandbuchs zu System Center Essentials 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=180739).
Wenn Sie auf dem vorhandenen Essentials-Verwaltungsserver virtuelle Maschinen mit Hyper-V
anstatt mit Essentials 2010 erstellt haben, müssen Sie Hyper-V verwenden, um die virtuellen
Maschinen zu exportieren und sie auf einen anderen Server zu kopieren.
Überprüfen des FQDN des neuen Verwaltungsservers
Damit die Daten von Migration Advisor erfolgreich migriert werden können, müssen Sie den
neuen Verwaltungsserver in die Domäne einfügen, indem Sie exakt denselben vollqualifizierten
Domänennamen (Fully Qualified Domain Name, FQDN) verwenden, den auch der vorhandene
Essentials 2010-Verwaltungsserver hat. Wenn Sie den vorhandenen Verwaltungsserver für
andere Zwecke weiterhin in Ihrer Umgebung behalten möchten, müssen Sie zunächst
Essentials 2010 deinstallieren und anschließend den FQDN dieses Servers ändern, bevor Sie
denselben FQDN dem neuen Verwaltungsserver zuweisen können.
Installieren von Essentials 2010 auf dem neuen Verwaltungsserver
Befolgen Sie die Anweisungen unter Installieren von System Center Essentials 2010 auf einem
einzigen Server, um Essentials 2010 auf dem neuen Verwaltungsserver zu installieren. Damit die
Daten von Migration Advisor auf dem neuen Verwaltungsserver wiederhergestellt werden
können, müssen Sie dieselben Kontoinformationen verwenden und dieselben Features
installieren, die auf dem vorhandenen Verwaltungsserver installiert sind. Wenn Sie also keine
Features wie Virtualization oder Berichte auf dem vorhandenen Verwaltungsserver installiert
haben, dürfen Sie diese auch nicht auf dem neuen Verwaltungsserver installieren.
Führen Sie nach Abschluss der Installation von Essentials 2010 nicht den Assistenten für die
Konfiguration von System Center Essentials aus. Ihre Einstellungen werden von Migration
Advisor konfiguriert, wenn Sie Ihre Daten auf dem neuen Essentials-Verwaltungsserver
wiederherstellen.
Installieren des Toolkits zur Essentials 2010-Migration
Sie müssen das Toolkit zur Essentials 2010-Migration herunterladen und Migration Advisor auf
dem vorhandenen Verwaltungsserver installieren, um Essentials-Daten zu sichern. Zum
Wiederherstellen der Daten müssen Sie Migration Advisor erneut auf dem neuen
Verwaltungsserver installieren.
86
So laden Sie Migration Advisor herunter und installieren das Programm
1. Laden Sie das Toolkit zur Essentials 2010-Migration („SCE2010ResKit.msi“) von der
Seite Downloads for System Center Essentials (Downloads für System Center
Essentials) auf der System Center Essentials 2010-Downloadsite
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=193964) herunter.
2. Finden Sie den Ordner, in dem Sie das MSI-Paket gespeichert haben, und doppelklicken
Sie auf das Paket, um Migration Advisor zu installieren. Öffnen Sie nach Abschluss der
Installation den Ordner, in dem Essentials 2010 installiert wurde (in der Regel
„%ProgramFiles%\System Center Essentials“), um die Programmdatei
„MigrationAdvisor.exe“ auszuführen.
Sichern von Daten des vorhandenen EssentialsVerwaltungsservers
Es empfiehlt sich, beim Migrieren von Essentials 2010 zu einem neuen Server eine
Netzwerkfreigabe anstatt eines lokalen Laufwerks zum Speichern von Sicherungsdateien zu
verwenden. Obwohl es möglich ist, Sicherungsdateien lokal zu speichern, benötigen Sie in
diesem Szenario doppelt so viel Festplattenspeicher zum Wiederherstellen von Essentials 2010
wie beim Speichern der Sicherungsdateien auf einer Netzwerkfreigabe.
Der Name der Netzwerkfreigabe muss im Format „\\Servername\Freigabename“ angegeben
werden. Dem ausführenden Benutzer von Migration Advisor müssen Lese- und
Schreibberechtigungen für diese Freigabe gewährt werden. Außerdem sind für den SQL ServerDienst (Anmeldung mit dem Netzwerkdienst-Benutzerkonto) Leseberechtigungen für diese
Freigabe erforderlich.
Vorsicht
Administrative Standardfreigaben („\\Servername\C$\Ordnername“) und zugeordnete
Laufwerke werden von Migration Advisor zum Sichern von Essentials-Daten nicht
unterstützt.
Verwenden einer Netzwerkfreigabe zur Sicherung von Essentials 2010
Da Sie während der Wiederherstellungsphase der Migration keinen Zugriff auf den vorhandenen
Essentials-Verwaltungsserver haben, empfiehlt es sich, dass Sie die Sicherungsdateien an einem
Netzwerkspeicherort mit genügend Speicherplatz speichern. Verwenden Sie das folgende
Verfahren zum Sichern von Essentials 2010-Dateien auf einer Netzwerkfreigabe.
So sichern Sie Essentials auf einer Netzwerkfreigabe
1. Erstellen Sie einen lokalen Sicherungsordner auf dem vorhandenen Essentials 2010Verwaltungsserver. Zum Beispiel: „\Sicherung“.
2. Geben Sie den Ordner frei:
a. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Ordner „\Sicherung“, und klicken
87
Sie dann auf Eigenschaften.
b. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenschaften auf die Registerkarte Freigabe und dann
auf Freigeben.
c.
Für den aktuellen Benutzer werden für diesen Ordner automatisch eine Lese- und
Schreibberechtigung hinzugefügt. Falls die Migration von Essentials 2010 von einem
anderen Benutzer durchgeführt wird, weisen Sie die Lese- und
Schreibberechtigungen für diese Freigabe dem Benutzer zu, der die Sicherung
durchführt. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass das SQL Server-Dienstkonto
(Anmeldung mit dem Netzwerkdienst-Benutzerkonto) über Leseberechtigungen für
diesen Ordner verfügt.
d. Klicken Sie auf Freigeben, klicken Sie auf Fertig, und klicken Sie dann auf
Schließen, um das Dialogfeld Eigenschaften zu schließen.
3. Führen Sie „MigrationAdvisor.exe“ (Speicherort „%Programme%\System Center
Essentials“) auf dem vorhandenen Verwaltungsserver aus, und wählen Sie den neuen
von Ihnen erstellten Ordner „\Sicherung“ als Speicherort für EssentialsSicherungsdateien aus.
a. Wählen Sie auf der Seite Erste Schritte die Option Essentials 2010 zu einem
anderen Server migrieren aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
b. Klicken Sie auf der Seite Vorbereitung auf Durchsuchen, um die Netzwerkfreigabe
zur Speicherung der Sicherungsdateien auszuwählen.
Wichtig
Der Name der Netzwerkfreigabe muss im Format
„\\Servername\Freigabename“ angegeben werden und darf keine
Administratorfreigabe bzw. kein zugeordnetes Laufwerk sein.
c.
Geben Sie ein Kennwort im Feld Kennwort für privaten Schlüssel ein, und klicken
Sie anschließend auf Anfang.
Wichtig
Dieses Kennwort wird während der Wiederherstellungsphase auf dem neuen
Verwaltungsserver benötigt. Verwenden Sie keine Anführungszeichen (") in
dem von Ihnen erstellten Kennwort.
d. Überprüfen Sie auf der Seite In Bearbeitung den Status der Sicherungstasks, die
von Essentials 2010 verarbeitet werden.
e. Überprüfen Sie auf der Seite Abschluss den Status der Sicherungstasks, die
durchgeführt wurden, und klicken Sie dann auf Schließen.
4. Öffnen Sie den von Ihnen erstellten freigegebenen Netzwerkordner, um zu überprüfen,
ob die Sicherungsdateien gespeichert wurden.
Verwenden eines lokalen Laufwerks zur Sicherung von Essentials 2010
Verwenden Sie das folgende Verfahren zum Sichern von Essentials 2010-Dateien auf einem
lokalen Laufwerk.
88
So sichern Sie Essentials auf einem lokalen Laufwerk
1. Erstellen Sie einen lokalen Sicherungsordner auf dem vorhandenen Essentials 2010Verwaltungsserver. Zum Beispiel: „\Sicherung“.
2. Stellen Sie sicher, dass der Benutzer, der die Sicherung durchführt und in diesen Ordner
schreibt, Lese- und Schreibberechtigungen für diesen Ordner hat.
3. Führen Sie „MigrationAdvisor.exe“ (Speicherort „%Programme%\System Center
Essentials“) auf dem vorhandenen Verwaltungsserver aus, und wählen Sie den neuen
von Ihnen erstellten Ordner „Sicherung“ als Speicherort für Essentials-Sicherungsdateien
aus.
a. Wählen Sie auf der Seite Erste Schritte die Option Essentials 2010 zu einem
anderen Server migrieren aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
b. Klicken Sie auf der Seite Vorbereitung auf Durchsuchen, um den Speicherort des
Ordners zur Speicherung der Sicherungsdateien auszuwählen. Geben Sie ein
Kennwort im Feld Kennwort für privaten Schlüssel ein, und klicken Sie
anschließend auf Anfang.
Wichtig
Dieses Kennwort wird während der Wiederherstellungsphase auf dem neuen
Verwaltungsserver benötigt. Verwenden Sie keine Anführungszeichen (") in
dem von Ihnen erstellten Kennwort.
c.
Überprüfen Sie auf der Seite In Bearbeitung den Status der Sicherungstasks, die
von Essentials 2010 verarbeitet werden.
d. Überprüfen Sie auf der Seite Abschluss den Status der Sicherungstasks, die
durchgeführt wurden, und klicken Sie dann auf Schließen.
4. Öffnen Sie den von Ihnen erstellten Ordner auf dem lokalen Laufwerk, um zu überprüfen,
ob die Sicherungsdateien gespeichert wurden.
Wiederherstellen von Daten auf dem neuen EssentialsVerwaltungsserver
Wiederherstellen von Essentials von einer Netzwerkfreigabe
Damit eine Netzwerkfreigabe mit einem Netzwerkdienst-Benutzerkonto funktioniert, müssen
Leseberechtigungen für die Freigabe dem Benutzer Jeder zugewiesen werden, weil das
Netzwerkdienstkonto für das Computerkonto ein lokales Konto ist. Es empfiehlt sich,
Domänenkonten für den SQL Server-Dienst während des Wiederherstellungsvorgangs zu
verwenden, falls der Benutzer Jeder in Ihrer Umgebung nicht zulässig ist.
So stellen Sie Essentials von einer Netzwerkfreigabe wieder her
1. Weisen Sie dem Netzwerkdienst-Benutzerkonto Leseberechtigungen zu.
89
a. Klicken Sie auf der Taskleiste auf Start und anschließend auf Programme.
b. Klicken Sie in Microsoft SQL Server 2008 auf Konfigurationstools.
c.
Klicken Sie auf SQL Server-Konfigurations-Manager.
d. Klicken Sie im SQL Server-Konfigurations-Manager auf SQL Server-Dienste.
e. Überprüfen Sie in der Spalte Anmelden als für den Essentials SQL Server-Dienst
den Namen des Benutzerkontos. Wenn der SQL Server-Dienst als LocalSystem
ausgeführt wird, können über dieses Konto keine Essentials-Daten von der
Netzwerkfreigabe wiederhergestellt werden. Zum Wiederherstellen von EssentialsDaten muss der SQL Server-Dienst mit dem Netzwerkdienst-Benutzerkonto bzw. mit
Domänenbenutzer-Anmeldeinformationen ausgeführt werden.
f.
Klicken Sie auf dem vorhandenen Verwaltungsserver mit der rechten Maustaste auf
den Namen des Sicherungsordners, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
g. Klicken Sie auf die Registerkarte Freigabe, und klicken Sie anschließend auf
Freigeben.
h. Klicken Sie auf Freigabeberechtigungen ändern. Wenn der SQL Server-Dienst mit
Domänenbenutzer-Anmeldeinformationen ausgeführt wird, geben Sie den Namen
des Kontos in das Feld neben der Schaltfläche Hinzufügen ein. Wenn der SQL
Server-Dienst mit dem Konto „Netzwerkdienst“ ausgeführt wird, geben Sie Jeder ein.
i.
Klicken Sie auf Hinzufügen. Akzeptieren Sie die Standardleseberechtigungen.
j.
Klicken Sie auf Freigeben, klicken Sie auf Fertig, und klicken Sie dann auf
Schließen, um das Dialogfeld Eigenschaften zu schließen.
2. Führen Sie „MigrationAdvisor.exe“ (Speicherort „%Programme%\System Center
Essentials“) auf dem neuen Verwaltungsserver aus, um Essentials wiederherzustellen.
a. Wählen Sie auf der Seite Erste Schritte die Option Essentials 2010 aus einer
vollständigen Essentials-Sicherung wiederherstellen aus, und klicken Sie dann
auf Weiter.
b. Klicken Sie auf der Seite Vorbereitung auf Durchsuchen, um den
Freigabespeicherort der Sicherung auszuwählen.
Wichtig
Der Name der Netzwerkfreigabe muss im Format
„\\Servername\Freigabename“ angegeben werden und darf keine
Administratorfreigabe bzw. kein zugeordnetes Laufwerk sein.
c.
Geben Sie das Kennwort für den privaten Schlüssel zweimal ein, und klicken Sie
anschließend auf Anfang.
d. Überprüfen Sie auf der Seite In Bearbeitung den Status der
Wiederherstellungstasks, die von Essentials 2010 verarbeitet werden.
e. Überprüfen Sie auf der Seite Abschluss den Status der Wiederherstellungstasks,
die erfolgreich durchgeführt wurden, und klicken Sie dann auf Schließen.
Wiederherstellen von Essentials von einem lokalen Laufwerk
90
So stellen Sie Essentials von einem lokalen Ordner wieder her
1. Weisen Sie dem Netzwerkdienst-Benutzerkonto Leseberechtigungen für den
Sicherungsordner zu.
a. Klicken Sie auf der Taskleiste auf Start und anschließend auf Programme.
b. Klicken Sie in Microsoft SQL Server 2008 auf Konfigurationstools.
c.
Klicken Sie auf SQL Server-Konfigurations-Manager.
d. Klicken Sie im SQL Server-Konfigurations-Manager auf SQL Server-Dienste.
e. Überprüfen Sie in der Spalte Anmelden als für den Essentials SQL Server-Dienst
den Namen des Benutzerkontos. Wenn der SQL Server-Dienst als LocalSystem
ausgeführt wird, können über dieses Konto keine Essentials-Daten von dem lokalen
Laufwerk wiederhergestellt werden. Zum Wiederherstellen von Essentials-Daten
muss der SQL Server-Dienst mit dem Netzwerkdienstkonto bzw. mit
Domänenbenutzer-Anmeldeinformationen ausgeführt werden.
f.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des lokalen
Sicherungsordners, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
g. Klicken Sie auf die Registerkarte Freigabe.
h. Klicken Sie auf die Schaltfläche Freigeben.
i.
Klicken Sie auf Freigabeberechtigungen ändern. Wenn der SQL Server-Dienst mit
Domänenbenutzer-Anmeldeinformationen ausgeführt wird, geben Sie den Namen
des Kontos in das Textfeld neben der Schaltfläche Hinzufügen ein. Wenn der SQL
Server-Dienst mit dem Konto „Netzwerkdienst“ ausgeführt wird, geben Sie Jeder ein.
j.
Klicken Sie auf Hinzufügen. Akzeptieren Sie die Standardleseberechtigungen.
k.
Klicken Sie auf Freigeben, klicken Sie auf Fertig, und klicken Sie dann auf
Schließen, um das Dialogfeld Eigenschaften zu schließen.
2. Führen Sie „MigrationAdvisor.exe“ (Speicherort „%Programme%\System Center
Essentials“) auf dem neuen Verwaltungsserver aus, um Essentials wiederherzustellen.
a. Wählen Sie auf der Seite Erste Schritte die Option Essentials 2010 aus einer
vollständigen Essentials-Sicherung wiederherstellen aus, und klicken Sie dann
auf Weiter.
b. Klicken Sie auf der Seite Vorbereitung auf Durchsuchen, um den Speicherort der
Sicherung auszuwählen.
c.
Geben Sie das Kennwort für den privaten Schlüssel zweimal ein, und klicken Sie
anschließend auf Anfang.
d. Überprüfen Sie auf der Seite In Bearbeitung den Status der
Wiederherstellungstasks, die von Essentials 2010 verarbeitet werden.
e. Überprüfen Sie auf der Seite Abschluss den Status der Wiederherstellungstasks,
die erfolgreich durchgeführt wurden, und klicken Sie dann auf Schließen.
Siehe auch
Installieren von System Center Essentials 2010
91
Konfigurieren von System Center
Essentials 2010
In diesem Abschnitt finden Sie Anweisungen für die Konfiguration von System Center
Essentials 2010 nach der Installation. Unterstützt von benutzerfreundlichen Assistenten führen
Sie die Schritte zur Bereitstellung von Essentials 2010 aus und beginnen Sie, Ihre IT-Umgebung
zu verwalten.
Inhalt dieses Abschnitts
Task
Referenz
Verwenden Sie diesen zu Beginn verwendeten
Assistenten zum Konfigurieren von Richtlinien
sowie Aktivieren und Konfigurieren wichtiger
Features wie Richtlinientyp, Remote
Assistance, Ausnahmeüberwachung ohne
Agents und E-Mail-Zustellung täglicher
Statusberichte.
Anfangskonfiguration von Essentials
Importieren Sie mithilfe dieses Assistenten die
zur Überwachung der Computer,
Anwendungen und Netzwerkgeräte in Ihrer
Umgebung erforderlichen Management Packs.
Konfiguration der Überwachung in Essentials
Ermitteln Sie mithilfe dieses Assistenten
Computer und Netzwerkgeräte in Ihrer
Umgebung, die von Essentials verwaltet
werden können.
Computer- und Geräteermittlung in Essentials
Legen Sie mithilfe dieses Assistenten fest, wie
die Verteilung von Software und Updates an
verwaltete Computer von Essentials verwaltet
wird.
Konfiguration der Updateverwaltung in
Essentials
Nutzen Sie dieses Werkzeug zum Hinzufügen
von Essentials 2010-Benutzerkonten.
Essentials-Benutzer besitzen Rechte zum
Starten der Konsole und zum Verwenden von
Konsolenfunktionen.
Hinzufügen von Essentials-Benutzern
92
Siehe auch
Umgebungsvoraussetzungen und Überlegungen zu System Center Essentials 2010
Anfangskonfiguration von Essentials
Bevor Sie mit System Center Essentials 2010 Ihre Umgebung verwalten können, müssen Sie den
Assistenten für die Konfiguration von System Center Essentials ausführen. Dieser Assistent
unterstützt Sie dabei, Einstellungen für Gruppenrichtlinien, Firewallausnahmen,
Benachrichtigungen, Proxyserver, Updates, Berichte sowie für die Überwachung,
Remoteunterstützung und Computerermittlung zu konfigurieren.
So konfigurieren Sie Essentials 2010
1. Klicken Sie auf der Startseite des Assistenten für die Konfiguration von Essentials auf
Jetzt beginnen, um den Konfigurationsvorgang zu starten. Während in Essentials die
zum Konfigurieren erforderlichen Informationen zu Ihrer Umgebung erfasst werden, wird
eine Statusanzeige angezeigt.
Hinweis
Sie können Essentials-Konfigurationseinstellungen zu einem späteren Zeitpunkt
mit dem Assistenten zur Produktkonfiguration ändern, indem Sie in der
Essentials-Konsole auf Verwaltung und dann im Bereich
Verwaltungsübersicht unter Konfiguration auf den Link neben
Richtlinienmodus klicken.
2. Active Directory wird von Essentials auf die Verwendung Gruppenrichtlinien gescannt.
Wenn Sie über die entsprechenden Anmeldeinformationen zum Erstellen von
Gruppenrichtlinienobjekten verfügen, wählen Sie auf der Seite Richtlinientyp die Option
Ja aus, geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein, und wählen Sie im
Dropdown-Listenfeld die Domäne aus. Andernfalls wählen Sie Nein aus, um Essentials
für die Verwendung von lokalen Gruppenrichtlinienobjekten zu konfigurieren. Klicken Sie
auf Weiter, sobald Sie Ihre Wahl getroffen haben.
3. Die Seite Konflikte verursachende Gruppenrichtlinien wird angezeigt, wenn von
Essentials Richtlinien erkannt werden, die mit den von Essentials benötigten
Einstellungen in Konflikt stehen. Erweitern Sie ein Element in den Konflikte
verursachenden Gruppenrichtlinien, um weitere Details anzuzeigen, und klicken Sie dann
auf den Link Einstellungen ändern neben diesem Element, um den
Gruppenrichtlinienobjekt-Editor zu öffnen und die zur Beseitigung des Konflikts
erforderlichen Änderungen vorzunehmen. Klicken Sie auf Weiter, nachdem Sie die
Konflikte beseitigt haben.
Hinweis
Wenn Sie fortfahren, ohne die Einstellungen zu ändern und damit die Konflikte
zu beseitigen, wird Essentials möglicherweise nicht korrekt ausgeführt.
4. Wählen Sie auf der Seite Firewallausnahmen die Option Ja aus, um auf allen
Computern in Ihrer Domäne Windows-Firewall-Ausnahmen zu erstellen, damit Essentials
93
mit diesen Computern über die angezeigten Ports kommunizieren kann. Wenn Sie Nein
auswählen, hindern Sie Essentials möglicherweise daran, Agents auf Computern zu
erkennen oder zu installieren, auf denen die Windows-Firewall ausgeführt wird. Klicken
Sie auf Weiter.
5. Wählen Sie auf der Seite Remoteunterstützung konfigurieren die Option Ja aus, um
das in Windows integrierte Remoteunterstützungsfeature für alle verwalteten Computer
zu aktivieren (empfohlen), oder wählen Sie Nein aus, wenn die Remoteunterstützung auf
verwalteten Computern nicht aktiviert werden soll. Klicken Sie auf Weiter.
Hinweis
Auf Computern, auf denen Firewallprodukte von Drittanbietern installiert sind,
muss die Firewallausnahme für diesen Port manuell konfiguriert werden.
6. Wählen Sie auf der Seite Computerermittlung die Option Ja aus, um die automatische
Ermittlung neuer Computer durch Essentials zu ermöglichen, oder wählen Sie Nein aus,
um die Computer manuell zu ermitteln. Wenn Sie Ja auswählen, geben Sie an, ob alle
Computer in Ihrer Domäne (empfohlen) oder nur Computer in einem bestimmten Active
Directory ermittelt und verwaltet werden sollen. Wenn Sie nur ein bestimmtes Active
Directory auswählen, fügen Sie die Organisationseinheit hinzu. Geben Sie die Anzahl
Stunden zwischen den Ermittlungen und die Startuhrzeit für den Ermittlungsvorgang an,
und klicken Sie dann auf Weiter.
7. Wählen Sie auf der Seite E-Mail-Benachrichtigungen die Option Ja aus, um eine EMail-Benachrichtigung zu konfigurieren. Aktivieren Sie den täglichen Integritätsbericht
(empfohlen), und geben Sie dann die erforderlichen Informationen in die dafür
vorgesehenen Felder ein, um Nachrichten zu generieren und zu senden. Andernfalls
klicken Sie auf Nein, um die Benachrichtigungen zu einem späteren Zeitpunkt zu
konfigurieren. Klicken Sie auf Weiter.
8. Wählen Sie auf der Seite Proxyserver die Option Nein aus, wenn Sie keinen Proxy
verwenden möchten. Wählen Sie andernfalls Ja aus, und geben Sie den Namen des
Proxyservers sowie die Portnummer und die Anmeldeinformationen ein, die zum
Verbinden mit dem Proxyserver verwendet werden sollen. Wenn Sie auf
Synchronisieren klicken, wird eine Statusseite angezeigt und der
Synchronisierungsvorgang zwischen Essentials und Microsoft Update gestartet.
9. Aktivieren Sie auf der Seite Überwachungskonfiguration das Kontrollkästchen für
Automatische Ermittlung, wenn Sie von Essentials benachrichtigt werden möchten,
sobald neue Management Packs verfügbar sind. Wählen Sie die Anwendungen aus, die
Sie auf Updates überwachen möchten, und klicken Sie dann auf Weiter.
Hinweis
Sie können auf eine beliebige empfohlene Anwendung, die überwacht werden
soll, klicken, um eine Beschreibung anzuzeigen.
10. Wählen Sie auf der Seite Fehlerüberwachung die Option Ja aus, um Anwendungsfehler
von verwalteten Computern zu sammeln (empfohlen). Wählen Sie den Uploadpfad zum
Speichern der Fehlerberichte aus, und geben Sie die Portnummer an, die verwendet
werden soll, wenn Clients Fehler melden; klicken Sie andernfalls auf Nein. Klicken Sie
auf Weiter.
94
11. Aktivieren Sie auf der Seite Fehlerweiterleitung das Kontrollkästchen, mit dem die
Weiterleitung von allen gesammelten Fehlern an Microsoft veranlasst wird. Wenn Sie
diese Option auswählen, geben Sie an, ob Sie einfache oder detaillierte Fehlerberichte
senden möchten, und klicken Sie dann auf Weiter.
12. Legen Sie auf der Seite Softwareupdates von Microsoft fest, ob Microsoft-Updates
basierend auf Ihrer Umgebung automatisch oder manuell heruntergeladen werden sollen.
Es wird empfohlen, Automatisch auszuwählen. Wenn Sie sich für das manuelle
Herunterladen von Updates entscheiden, legen Sie fest, ob die Updates nur für
Betriebssysteme heruntergeladen werden sollen, oder wählen Sie die Elemente, für die
Sie Updates herunterladen möchten, in der Produktliste aus. Klicken Sie auf Weiter.
13. Wählen Sie auf der Seite Updatesprachen die Option Ja aus, um die Updates in der auf
dem Server verwendeten Sprache (Englisch) herunterzuladen, oder klicken Sie auf Nein,
und wählen Sie die Sprachen aus, die beim Herunterladen synchronisiert werden sollen.
Klicken Sie auf Weiter.
14. Wählen Sie auf der Seite Updateklassifizierungen die Option Ja aus, um ausschließlich
wichtige Updates und Sicherheitsupdates von Microsoft herunterzuladen, oder wählen
Sie Nein aus, und wählen Sie die Updatetypen aus, die beim Synchronisieren mit
Microsoft Update heruntergeladen werden sollen. Klicken Sie auf Weiter.
15. Auf der Seite Updatebereitstellung können Sie angeben, dass wichtige Updates und
Sicherheitsupdates für die Computergruppen „Alle Clients“ und „Alle Server“ automatisch
zu genehmigen sind. Wenn Sie sich für die automatische Genehmigung entscheiden,
können Sie zusätzlich veranlassen, dass die Installation nach einem angegebenen
Zeitraum erzwungen wird und die Updates nach diesem Intervall zu einem bestimmten
Zeitpunkt installiert werden. Klicken Sie auf Weiter.
16. Auf der Seite Abschluss wird der Status der Konfiguration angezeigt. Features, bei
denen die Konfiguration fehlschlägt, können über den Bereich Verwaltung oder durch
Klicken auf den Link neben dem fehlerhaft konfigurierten Feature aktualisiert werden.
Aktivieren Sie die Kontrollkästchen, um die Computerermittlung zu starten, führen Sie
nach dem Beenden des Assistenten für die Konfiguration von Essentials eine
Synchronisierung mit Microsoft Update aus, und klicken Sie dann auf Schließen.
Wenn Sie die automatische Computerermittlung und die automatische Synchronisierung mit
Microsoft Update auswählen, wird während der Ermittlung der Computer durch Essentials
und während der Updatesynchronisierung ein Fenster angezeigt, in dem sich der
Konfigurationsfortschritt verfolgen lässt. Der Status der einzelnen Tasks wird nach Abschluss
der Konfiguration im Fenster aktualisiert.
Siehe auch
Lokale Richtlinie oder Gruppenrichtlinie in System Center Essentials 2010
Firewallausnahmen für System Center Essentials 2010
Informationen zu Fehler- und Nutzungsberichten System Center Essentials 2010
95
Konfiguration der Überwachung in Essentials
Während der ersten Konfiguration der System Center Essentials 2010-Features im Assistenten
für die Konfiguration von System Center Essentials mussten Sie auswählen, welche
Anwendungen Essentials 2010 überwachen soll. Wenn Sie die automatische Ermittlung
ausgewählt haben, empfiehlt Essentials den Import von Management Packs, die Definitionen der
Leistungs-, Integritäts- und Warnungschwellenwerte für überwachte Anwendungen enthalten und
durch die Sie benachrichtigt werden, wenn Management Packs für neue, in Ihrer Umgebung
erkannte Software verfügbar sind. Sie können auch manuell auswählen, welche Anwendungen
überwacht werden sollen, und diese Einstellungen jederzeit in der Essentials-Konsole ändern.
So konfigurieren Sie Essentials 2010 für die automatische Erkennung neuer
Anwendungen, die überwacht werden können
1. Klicken Sie zum Öffnen der Konfigurationseinstellungen der Verwaltung in der
Essentials-Konsole auf die Schaltfläche Verwaltung.
2. Klicken Sie im Bereich Verwaltungsübersicht auf den unter
„Überwachungskonfiguration“ angezeigten Link Überprüfung der empfohlenen
Management Packs: Deaktiviert/Aktiviert.
Hinweis
Sie können auch auf Einstellungen im Bereich Verwaltung und dann auf
Empfohlene Management Packs klicken, um das Dialogfeld
Überwachungskonfiguration zu öffnen und diese Einstellungen zu ändern.
3. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen unter Automatische Ermittlung, sofern Sie nicht
benachrichtigt werden möchten, wenn Management Packs verfügbar sind. Außerdem
können Sie veranlassen, dass Sie für Anwendungen, die Sie abgelehnt haben, nicht
benachrichtigt werden.
4. Klicken Sie auf OK, um die vorgenommenen Änderungen zu speichern, und schließen
Sie das Dialogfeld Verwaltungskonfiguration.
Siehe auch
Konfigurieren von System Center Essentials 2010
Computer- und Geräteermittlung in Essentials
Im Verlauf der Konfiguration der System Center Essentials 2010-Features im Assistenten für die
Konfiguration von System Center Essentials wurden Sie aufgefordert auszuwählen, ob neue
Computer und Geräte automatisch oder manuell ermittelt und verwaltet werden sollen. Wenn Sie
sich für die manuelle Ermittlung neuer Computer und Geräte entschieden haben und diese
Einstellung ändern wollen, damit Essentials 2010 die Ermittlung automatisch durchführt (die
empfohlene Einstellung), können Sie diese Änderung in der Essentials-Konsole vornehmen.
Nach dem Fertigstellen des Assistenten für die Konfiguration von System Center Essentials
haben Sie am Ende des Assistenten die Möglichkeit, den Assistenten für die Computer- und
96
Geräteermittlung zu starten. Wenn Sie diese Option nicht ausgewählt haben und sich im
Assistenten für Konfiguration von System Center Essentials für die manuelle Ermittlung
entschieden haben, können Sie den Assistenten für die Computer- und Geräteermittlung von der
Essentials-Konsole aus ausführen. Ermitteln Sie mithilfe dieses Assistenten alle Computer und
die Netzwerkgeräte in Ihrer Umgebung, die von Essentials 2010 verwaltet werden können.
Hinweis
Essentials 2010 ermittelt und verwaltet in einer Zweigstelle befindliche Computer und
Geräte. Stellen Sie sicher, dass der Server Message Block (SMB) und die Ports für den
Remotezugriff geöffnet sind, damit der Verwaltungsserver auf diesen Computern und
Geräten Agents bereitstellen kann. Außerdem müssen die im Abschnitt
Firewallausnahmen für System Center Essentials 2010 beschriebenen Ports für den
Remotezugriff geöffnet sein, damit Essentials 2010-Agents auf verwalteten Computern in
der Zweigstelle mit dem Essentials 2010-Server kommunizieren können. Weitere
Informationen zur Überwachung, Aktualisierung und Verteilung von Software mithilfe von
BranchCache finden Sie im Abschnitt „Branch Office“ (Zweigstelle) des
Betriebshandbuchs zu System Center Essentials 2010
(http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=180739).
Wichtig
Wenn Sie feststellen, dass für einen Agent der Status Unbekannt angezeigt wird und
keine Inventarwerte angezeigt werden, befinden sich in Ihrer Umgebung möglicherweise
Computer, die mit einem Abbild bereitgestellt wurden und in der Registrierung einen
doppelten SusClientID-Wert enthalten. Weitere Informationen zu diesem Problem und
Anweisung zu dessen Behebung enthält der Artikel 903262 in der Microsoft Knowledge
Base (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=188503).
So konfigurieren Sie Essentials 2010 für die automatische Ermittlung neuer Computer
und Netzwerkgeräte
1. Öffnen Sie die Essentials-Konsole, und klicken Sie dann auf Verwaltung.
2. Klicken Sie im Bereich Verwaltungsübersicht unter Computer und Geräte auf
Computerermittlung wird manuell ausgeführt.
3. Wählen Sie im Dialogfeld Computerermittlung die Option Ja aus, damit Computer
automatisch ermittelt und verwaltet werden.
4. Veranlassen Sie, dass alle Computer in Ihrer Domäne ermittelt und verwaltet werden,
oder wählen Sie Computer in einer bestimmten Active Directory-Organisationseinheit
aus. Wenn Sie eine bestimmte Active Directory-Organisationseinheit auswählen, klicken
Sie auf Hinzufügen, klicken Sie auf die Organisationseinheit, die hinzugefügt werden
soll, und klicken Sie dann auf OK.
5. Legen Sie die Anzahl Stunden zwischen den Ermittlungen und die Startuhrzeit, zu der
Essentials mit der Ermittlung beginnen soll, fest. Klicken Sie dann auf Übernehmen und
anschließend auf OK, um die vorgenommenen Änderungen zu speichern.
97
So ermitteln Sie Computer und Netzwerkgeräte manuell
1. Öffnen Sie die Essentials-Konsole, und klicken Sie dann auf Computer.
2. Klicken Sie im Bereich Verwaltungsübersicht unter Tasks auf Neue Computer und
Geräte hinzufügen.
3. Wenn der Assistent für die Verwaltung von Computern und Geräten geöffnet wird,
wählen Sie den Gerätetyp aus, der ermittelt und verwaltet werden soll, und klicken Sie
dann auf Weiter.

Computer, auf denen Windows ausgeführt wird – Suchen Sie Computern, auf
denen Windows ausgeführt wird, und installieren Sie Agents auf den Computern, die
Sie verwalten möchten.
i.
Wählen Sie als Ermittlungsmethode Automatisch oder Erweitert aus, und
klicken Sie dann auf Weiter.
ii.
Wenn Sie als Ermittlungsmethode Erweitert ausgewählt haben, geben Sie an,
ob nach Servern, nach Clients oder nach beidem gesucht werden soll. Klicken
Sie auf Weiter, wählen Sie in Active Directory die zu suchenden Objekte aus,
oder suchen Sie manuell nach den Namen zu ermittelnder Computer bzw. geben
Sie die Namen ein, und klicken Sie dann auf Weiter, um fortzufahren.
iii. Verwenden Sie das lokale Verwaltungsserver-Aktionskonto, oder geben Sie den
Benutzernamen, das Kennwort und die Domäne eines Benutzers ein, der über
ausreichende Benutzerberechtigungen zum Suchen und Installieren von Agents
auf den Computern verfügt, und klicken Sie dann auf Ermitteln.

Netzwerkgeräte – Geben Sie einen IP-Bereich für die Ermittlung von
Netzwerkgeräten an, und überwachen Sie die Geräte mithilfe von SNMP (Simple
Network Management Protocol).

Geben Sie eine Start- und eine End-IP-Adresse an, geben Sie in das Feld einen
SNMP-Community String ein, der als Kennwort für die Ermittlung der
Netzwerkgeräte verwendet werden muss, wählen Sie die SNMP-Version aus,
konfigurieren Sie das Ermittlungstimeoutintervall, und klicken Sie dann auf
Ermitteln.
4. Während Essentials nach Computern sucht, die Ihre Kriterien erfüllen, wird eine
Statusanzeige angezeigt. Wenn die Ergebnisse der Ermittlung angezeigt werden,
wählen Sie die Computer und Geräte aus, die Sie verwalten möchten, und klicken Sie
dann auf Weiter.
5. Überprüfen Sie die Angaben auf der Seite Zusammenfassung, und klicken Sie dann auf
Fertig stellen, um den Assistenten zu schließen und die Agents auf den ausgewählten
Computern bereitzustellen.
Während der Bereitstellung der Agents erscheint das Dialogfeld Status des
Agentverwaltungstasks. Durch das Schließen dieses Dialogfelds wird die Agentinstallation
auf den ermittelten Computern und Geräten nicht unterbrochen. Um den Status dieses Tasks
nach dem Schließen des Dialogfelds zu überprüfen, müssen Sie in der Essentials-Konsole
auf die Schaltfläche Überwachung und dann auf Taskstatus klicken.
98
Siehe auch
Anfangskonfiguration von Essentials
Konfiguration der Updateverwaltung in Essentials
Bevor Sie mit System Center Essentials 2010 Software und wichtige Updates in Ihrer ITUmgebung bereitstellen, müssen Sie mehrere Haupteinstellungen für die Updateverwaltung
konfigurieren. Der Assistent zum Konfigurieren der Updateverwaltung in Essentials 2010
unterstützt Sie bei der Durchführung der erforderlichen Konfigurationsschritte.
So konfigurieren Sie Updateverwaltungseinstellungen
1. Klicken Sie auf der Einführungsseite des Assistenten zum Konfigurieren der
Updateverwaltung auf Weiter, um den Konfigurationsvorgang zu starten. Aktivieren Sie
das Kontrollkästchen Diese Seite nicht mehr anzeigen, wenn Sie die Einführung beim
nächsten Start des Assistenten überspringen möchten.
Tipp
Sie können die Einstellungen für die Updateverwaltung zu einem späteren
Zeitpunkt ändern, indem Sie in der Essentials-Konsole auf die Schaltfläche
Verwaltung und anschließend im Bereich Verwaltungsübersicht unter
Microsoft Updates auf Einstellungen für die Updateverwaltung
konfigurieren klicken.
2. Wenn Sie keinen Proxyserver für die Internetverbindung verwenden, übernehmen Sie auf
der Seite „Proxyserver“ die Einstellung Nein und klicken Sie dann auf Synchronisieren.
Wenn Sie einen Proxyserver verwenden, klicken Sie auf Ja, füllen Sie die erforderlichen
Felder wie unten beschrieben aus, und klicken Sie dann auf Synchronisieren.

Servername: Wählen Sie HTTP oder HTTPS aus, und geben Sie dann den
Domänennamen des Proxyservers in das Textfeld ein.

Portnummer: Geben Sie die für den Proxy zu verwendende Portnummer in das
Textfeld ein.
Aktivieren Sie, falls erforderlich, das Kontrollkästchen, um ein Konto anzugeben, das die
Berechtigung zum Herstellen einer Verbindung mit dem Proxyserver aufweist. Geben Sie
den Benutzernamen und das Kennwort in die Textfelder ein, wählen Sie die Domäne
aus, der dieses Konto angehört, und klicken Sie dann auf OK, um die Änderungen zu
speichern und anzuwenden.
3. Nach Abschluss der Synchronisierung wird die Produktseite angezeigt. Es wird eine
Aufforderung angezeigt, mit der Sie festlegen können, dass Updates automatisch von
Essentials heruntergeladen werden; oder Sie können manuell festlegen, welche Updates
heruntergeladen werden sollen. Um zu gewährleisten, dass Computer in Bezug auf
Sicherheit auf dem neuesten Stand bleiben, wird unbedingt empfohlen, die
Standardeinstellung Automatisch zu übernehmen, damit die Umgebung von Essentials
auf erforderliche Updates geprüft werden kann. Wenn Sie die Produkte für das Update
manuell angeben möchten, klicken Sie auf Manuell, wählen Sie eine der unten
99
beschriebenen Optionen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.

Updates nur für Betriebssysteme herunterladen: Wenn Sie diese Option
auswählen, werden nur die Updates für Microsoft-Betriebssysteme von Essentials
heruntergeladen.

Updates nur für die ausgewählten Produkte herunterladen: Wenn Sie diese
Option auswählen, müssen Sie die Microsoft-Produkte, für die mit Essentials
Updates heruntergeladen werden sollen, manuell in der Liste auswählen.
4. Klicken Sie auf der Seite Updatesprachen auf Ja, um Updates basierend auf dem
Gebietsschema des Essentials-Servers herunterzuladen, oder klicken Sie auf Nein, um
die zu synchronisierenden Sprachen auszuwählen, und klicken Sie dann auf Weiter.
5. Klicken Sie auf der Seite Klassifizierungen auf Ja, um ausschließlich wichtige Updates,
Sicherheitsupdates und Service Pack-Updates von Microsoft herunterzuladen, oder
klicken Sie auf Nein, um die Klassifizierungen von Updates auszuwählen, die
synchronisiert werden sollen, und klicken Sie dann auf Weiter.
6. Geben Sie zum Suchen nach neuen Updates von Microsoft Update auf der Seite
Synchronisierung die Tageszeit an, wählen Sie die Anzahl der pro Tag gewünschten
Synchronisierungen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
Wichtig
Wenn Sie wie empfohlen Microsoft-Updates basierend auf Ihrer Umgebung
automatisch herunterladen, ist die Option Manuell synchronisieren nicht
verfügbar. Die Synchronisierung wird 30 Minuten nach der angegebenen Uhrzeit
gestartet.
7. Überprüfen Sie die konfigurierten Einstellungen auf der Seite Zusammenfassung.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Updates synchronisieren, wenn der Assistent
beendet wird, um die Synchronisierung nach der Ausführung des Assistenten zum
ersten Mal zu starten, und klicken Sie dann auf Fertig stellen.
Hinweis
Die erste Synchronisierung kann abhängig von Ihren Konfigurationseinstellungen
sehr ressourcenintensiv sein und einige Stunden in Anspruch nehmen.
Der Windows Update-Agent wird in Essentials 2010 mithilfe einer Gruppenrichtlinie für den
Empfang von Updates vom Essentials-Verwaltungsserver konfiguriert. Diese Einstellungen gelten
für alle von Essentials verwalteten Computer, es sei denn, Sie erstellen ein neues
Gruppenrichtlinienobjekt (GPO), um die Updateverwaltungseinstellungen anzupassen.
Anweisungen zum Erstellen und Anwenden angepasster Windows Update-Einstellungen mithilfe
eines neuen Gruppenrichtlinienobjekts finden Sie im Abschnitt „Update Management“
(Updateverwaltung) des Betriebshandbuchs zu Essentials 2010. Die von Essentials verwendeten
Update-Standardeinstellungen sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Einstellung
Standardwert
Automatische Updates konfigurieren
Aktiviert
100
Einstellung
Standardwert
Automatische Updates konfigurieren
4 (autom. Herunterladen und laut Zeitplan
installieren)
Geplanter Installationstag
0 (täglich)
Geplante Installationszeit
03:00
Internen Pfad für den Microsoft Updatedienst
angeben
Aktiviert
Interner Updatedienst
https://<SCEServer-FQDN>:8531
Intranetserver für die Statistik
https://<SCEServer-FQDN>:8531
Signierten Inhalt aus internem Speicherort für
Microsoft-Updatedienste zulassen
Aktiviert
Keinen automatischen Neustart für geplante
Installationen durchführen
Aktiviert
Hinzufügen von Essentials-Benutzern
Benutzer besitzen Rechte zum Starten der System Center Essentials 2010-Konsole und zum
Verwenden von Konsolenfunktionen. Sie können sich die tägliche Eingabe separater
Anmeldedaten bei jedem Start der Konsole sparen, indem Sie Ihr Benutzerkonto der Liste der
Essentials 2010-Benutzer hinzufügen.
Hinzufügen eines Essentials-Benutzers
1. Melden Sie sich auf dem Computer mit einem Konto an, das Mitglied der Gruppe
„Administratoren“ auf dem Essentials 2010-Verwaltungsserver ist.
2. Klicken Sie in der Essentials 2010-Konsole auf Verwaltung. Klicken Sie im
Navigationsbereich auf Einstellungen, und klicken Sie dann auf Benutzer.
3. Klicken Sie im Menü Tasks auf Aktionen und anschließend auf Eigenschaften.
4. Klicken Sie im Dialogfeld Globale Verwaltungseinstellungen - Benutzer auf
Hinzufügen und geben Sie die Informationen zu hinzuzufügenden Konto ein.
101
Deinstallieren von System Center
Essentials 2010
Dieser Abschnitt enthält schrittweise Anweisungen für die Deinstallation von System Center
Essentials 2010.
Inhalt dieses Abschnitts
Task
Referenz
Deinstallieren des Essentials-Servers
Deinstallieren des EssentialsVerwaltungsservers
Deinstallieren der Essentials-Konsole
Deinstallieren der Essentials-Konsole von
einem Remotecomputer
Deinstallieren des Essentials-Berichtsservers
Deinstallieren des Essentials-Berichtservers
von einem Remotedatenbankserver
Deinstallieren von Essentials Agents
Deinstallieren manuell installierter EssentialsAgents
Deinstallieren von Essentials über eine
Befehlszeile
Deinstallieren von Essentials über eine
Eingabeaufforderung
Deinstallieren des Essentials-Verwaltungsservers
Sie können den System Center Essentials 2010-Verwaltungsserver und seine Komponenten auf
drei Arten deinstallieren: mithilfe der Option Software, mithilfe der Produkt-CD oder über eine
Eingabeaufforderung. Während des Deinstallationsvorgangs können Sie auch die
Essentials 2010-Datenbank, Protokolldateien und sämtliche Updatedateien entfernen.
Informationen zum Deinstallieren von Essentials über eine Eingabeaufforderung finden Sie unter
Deinstallieren von Essentials über eine Eingabeaufforderung, oder verwenden Sie eines der
nachstehend beschriebenen Verfahren, um Essentials 2010 und zugehörige Komponenten vom
Server zu entfernen.
Wichtig
Im Rahmen der Deinstallation von Essentials 2010 werden auch der Windows Server
Update Services (WSUS)-Server und Gruppenrichtlinienobjekte, die angeben, wo
verwaltete Computer Updates abrufen, deinstalliert. Wenn das WSUSGruppenrichtlinienobjekt bei der Deinstallation entfernt wird, empfangen die Computer
Updates von Windows Update, dem standardmäßigen Updateserver.
102
Wenn die Computer in Ihrer Umgebung Windows Update nach der Deinstallation von
Essentials 2010 nicht mehr kontaktieren sollen, müssen Sie ein neues
Gruppenrichtlinienobjekt erstellen, das die Computer anweist, Updates von einem
anderen Server abzurufen.
Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Installieren Sie einen eigenständigen
WSUS-Server, und konfigurieren Sie die Computer dann mithilfe der GruppenrichtlinienVerwaltungskonsole so, dass sie Updates von dem eigenständigen WSUS-Server
empfangen. Warten Sie zwei Stunden, bis die an den Gruppenrichtlinienobjekten
vorgenommenen Änderungen repliziert wurden. Deinstallieren Sie Essentials 2010.
So deinstallieren Sie Essentials 2010 mit der Option „Software“ von einem Server
1. Deinstallieren Sie die auf verwalteten Computern installierten Agents.
2. Öffnen Sie die Systemsteuerung auf dem Essentials-Verwaltungsserver, und klicken
Sie dann auf Software.
3. Entfernen Sie im Fenster Software den Eintrag System Center Essentials 2010.
So deinstallieren Sie Essentials 2010 mithilfe der Produkt-CD auf einem Server
1. Legen Sie die Produkt-CD in das Laufwerk ein.
2. Führen Sie „SetupSCE.exe“ im Stammordner der CD aus.
3. Wenn der System Center Essentials 2010-Setup-Assistent geöffnet wird, klicken Sie auf
Installieren.
4. Klicken Sie auf System Center Essentials deinstallieren.
Wichtig
Deinstallieren Sie Essentials 2010-Berichte vom Verwaltungsserver, bevor Sie
Essentials 2010 deinstallieren. Wenn Sie Essentials-Berichte deinstallieren
möchten, müssen Sie sich mit einem Konto, das Mitglied der Gruppe der
Microsoft SQL Server-Administratoren ist, an dem Essentials-Verwaltungsserver
anmelden. Ansonsten wird Essentials 2010-Berichte nicht deinstalliert. Weitere
Informationen finden Sie unter Deinstallieren des Essentials-Berichtservers von
einem Remotedatenbankserver.
5. Auf der nächsten Seite des Assistenten werden Sie aufgefordert, die Agents auf
verwalteten Computern zu deinstallieren. Deinstallieren Sie den Agent von jedem
verwalteten Computer, bevor Sie fortfahren. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um zu
signalisieren, dass Sie die Agents deinstalliert haben oder den Vorgang fortsetzen
möchten, ohne die Agents zu entfernen, und klicken Sie dann auf Weiter.
6. Geben Sie an, ob System Center Essentials-Daten beibehalten oder entfernt werden
sollen. Wenn Sie die Daten beibehalten, bleiben die Datenbanken mit ihrem aktuellen
SQL Server-Datenbankserver verbunden. Dies gilt nicht für VMM-Datenbanken (diese
werden immer entfernt). Klicken Sie auf Weiter, um den Vorgang fortzusetzen.
Wichtig
103
Die Option zur Beibehaltung der Daten wird für die VirtualManagerDB-Datenbank
nicht unterstützt.
7. Überprüfen Sie die Deinstallationszusammenfassung. Klicken Sie auf Zurück, wenn Sie
auf den vorherigen Seiten Änderungen vornehmen möchten, oder klicken Sie auf
Deinstallieren, um Essentials vom Server zu entfernen.
Während Essentials deinstalliert wird, wird eine Statusseite angezeigt. Die Ergebnisse
werden nach Abschluss des Deinstallationsvorgangs angezeigt.
So überprüfen Sie, ob die Deinstallation erfolgreich war
1. Überprüfen Sie den Essentials-Installationsordner, um sicherzustellen, dass alle Dateien
und Ordner entfernt wurden. Der Standardname für diesen Ordner lautet
„Programme\System Center Essentials 2010“.
2. Starten Sie SQL Server Management Studio, und überprüfen Sie, ob die Datenbanken
„OperationsManager“, „OperationsManagerDW“ und „SUSDB“ entfernt wurden.
Hinweis
Die Datenbanken „OperationsManager“, „OperationsManagerDW“ und „SUSDB“
werden nicht entfernt, wenn Sie festgelegt haben, dass die Daten beibehalten
werden.
Siehe auch
Deinstallieren von Essentials über eine Eingabeaufforderung
Deinstallieren manuell installierter Essentials-Agents
Deinstallieren des Essentials-Berichtservers von
einem Remotedatenbankserver
Verwenden Sie folgendes Verfahren, um die Komponente System Center Essentials 2010
Reporting von einem Remotedatenbankserver zu entfernen.
Wichtig
Wenn Sie die Komponente Essentials 2010-Berichte deinstallieren möchten, müssen Sie
sich mit einem Konto, das Mitglied der Gruppe Microsoft SQL Server Administratoren ist,
an den Remotedatenbankserver anmelden. Ansonsten wird Essentials 2010-Berichte
nicht deinstalliert.
So deinstallieren Sie Essentials 2010-Berichtsserver mit der Option „Software“ auf
einem Remotedatenbankserver
1. Melden Sie sich mit einem Konto der Gruppe Microsoft SQL Server Administratoren an
den Remotedatenbankserver, auf dem die Komponente Essentials-Berichte installiert ist,
an.
104
2. Öffnen Sie die Systemsteuerung, und klicken Sie auf Software.
3. Entfernen Sie im Fenster Software den Eintrag System Center Essentials 2010.
4. Geben Sie an (wenn Sie dazu aufgefordert werden), ob Essentials-Daten beibehalten
oder entfernt werden sollen. Wenn Sie die Daten beibehalten, bleiben die Datenbanken
mit ihrem aktuellen SQL Server-Datenbankserver verbunden.
Siehe auch
Deinstallieren des Essentials-Verwaltungsservers
Deinstallieren der Essentials-Konsole von einem
Remotecomputer
Wenn Sie System Center Essentials 2010 vollständig deinstallieren und einen anderen Computer
für die Verwaltung von Essentials 2010 benutzen, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor,
um die Essentials-Konsole von dem Remotecomputer zu deinstallieren.
Deinstallieren der Essentials-Konsole von einem Remotecomputer mithilfe der
Systemsteuerungsoption „Software“
1. Öffnen Sie die Systemsteuerung auf dem Remotecomputer, auf dem die EssentialsKonsole installiert ist, und klicken Sie auf Software.
2. Entfernen Sie im Fenster Software den Eintrag System Center Essentials 2010.
Siehe auch
Deinstallieren des Essentials-Verwaltungsservers
Deinstallieren manuell installierter EssentialsAgents
Gehen Sie folgendermaßen vor, um System Center Essentials 2010-Agents von Computern in
Ihrer Umgebung zu deinstallieren.
Deinstallieren eines Essentials 2010-Agents von einem Computer mithilfe der
Systemsteuerungsoption „Software“
1. Öffnen Sie die Systemsteuerung auf dem Remotecomputer, auf dem der EssentialsAgent installiert ist, und klicken Sie auf Software.
2. Entfernen Sie im Fenster Software den System Center Operations Manager 2007 R2Agent und (optional) den Virtual Machine Manager-Agent in System Center
Essentials.
105
Siehe auch
Deinstallieren des Essentials-Verwaltungsservers
Deinstallieren von Essentials über eine
Eingabeaufforderung
Möglicherweise bevorzugen Sie die Verwendung einer Befehlszeile für die Deinstallation von
System Center Essentials 2010. Diese Vorgehensweise kann hilfreich sein, wenn Sie
Essentials 2010 ohne Benutzereingriff deinstallieren möchten.
Das Programm, das zur Installation und Deinstallation von Essentials 2010 über eine Befehlszeile
verwendet wird, heißt „SetupSCE.exe“. Diese EXE-Datei befindet sich im Installationsordner auf
der Produkt-CD. In den folgenden Abschnitten werden die unterschiedlichen Parameter
beschrieben, die Sie mit SetupSCE.exe verwenden können. Befehlszeilenparameter können in
beliebiger Reihenfolge eingegeben werden.
Verwendung der Befehlszeile zur Deinstallation von
Essentials 2010-Komponenten
In der nachstehenden Tabelle werden die Parameter beschrieben, die Sie mit SetupSCE.exe
zum Deinstallieren von Essentials-Komponenten verwenden können.
Parameter
Erforderlich
Beschreibung
/Path: <Pfad>
Optional
Der lokale Speicherort der
Essentials-Datei
„Setup.exe“.
Die Standardeinstellung ist
der Pfad zur Datei
„Setup.exe“.
/Silent
Optional
Dieser Parameter wird
verwendet, um das
Produkt zu deinstallieren,
ohne eine
Benutzeroberfläche
anzuzeigen.
/Components:<Server,Reporting,UI,VM>
Siehe Beschreibung
Installation von
Essentials-Server:

Erforderlich: Server, UI

Optional: Reporting,
VM
Installation von
106
Parameter
Erforderlich
Beschreibung
Essentials-Berichte:

Erforderlich: Reporting
Nur für die Installation
der Essentials-Konsole:

Erforderlich: UI
Werden mehrere
Parameter spezifiziert,
diese jeweils durch ein
Komma ohne Leerzeichen
voneinander trennen. Bei
Parametern wird zwischen
Groß- und Kleinschreibung
unterschieden.
/RetainUpdateContent
Optional
Daten werden beibehalten.
/Retaindb
Optional
Die Datenbank –
ausgenommen die
VirtualManagerDBDatenbank – wird
beibehalten.
/Uninstall
Erforderlich
Das Produkt deinstallieren.
Beispiel: unbeaufsichtigtes Deinstallieren von Essentials und
aller Komponenten
Beschreibung
Verwenden Sie das folgende Beispiel, um System Center Essentials und alle Komponenten zu
deinstallieren.
Code
SetupSCE.exe /Silent /Components:Server,UI,Reporting,VM /Uninstall
Siehe auch
Deinstallieren von System Center Essentials 2010
Verwendung einer Eingabeaufforderung für die Installation von System Center Essentials 2010
107
Problembehandlung nach der Bereitstellung
Wenn nach der Bereitstellung von System Center Essentials 2010 Probleme auftreten, helfen
Ihnen möglicherweise die folgenden Informationen, um diese Probleme zu diagnostizieren und zu
beheben.
SQL Server-Management PackEreignisbeschreibung, „Fehler beim Aufrufen des
Dienststatus“
Problem: Wenn Sie eines der Management Packs von Microsoft SQL Server 2005 oder SQL
Server 2008 importieren, erhalten Sie möglicherweise Fehlermeldungen hinsichtlich eines
fehlenden Dienststatus. Dies kann geschehen, wenn von dem SQL Server-Management Pack
der Monitor des SQL Server-Volltextsuchdiensts ausgeführt wird, dieser Dienst aber nicht
gestartet wurde.
Problemumgehung: Wenn Sie diese Meldung unterbinden möchten, können Sie die
Überwachung des SQL Server Volltextsuchdienst in dem Management Pack deaktivieren.
Weitere Informationen zu diesem Problem finden Sie im „Anhang: Bekannte Probleme“ des SQL
Server-Management Pack-Handbuchs unter (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=185254)
Informationen im Bereich „Verwaltungsübersicht“
werden nicht automatisch aktualisiert
Problem: Einige im Bereich Verwaltungsübersicht angezeigte Informationen werden nicht
automatisch aktualisiert.
Problemumgehung: Navigieren Sie zu einem anderen Arbeitsbereich in der Konsole, und
kehren Sie dann zum Bereich Verwaltungsübersicht zurück.
Status von Updates, installierte Software und
Inventar werden als „Unbekannt“ angezeigt
Problem: Wenn der Windows Update-Agent nicht richtig konfiguriert wurde oder wenn keine
Statusinformationen an den Essentials-Verwaltungsserver zurückgesendet werden können,
treten möglicherweise die folgenden Symptome auf:

Der Updatestatus eines verwalteten Computers wird als „Unbekannt“ gemeldet.

In den Eigenschaften für einen Computer werden viele Hardwareinventarattribute (z. B.
Betriebssystem, Festplatte, Hersteller und Speicher) als „Unbekannt“ oder leer angezeigt.

Ein Anzeigen der installierten Software für einen Computer liefert keine Informationen.

In der Ereignisanzeige wird die Ereignis-ID 13022 angezeigt: „Viele Clientcomputer
dokumentieren ihr Inventar nicht. <X> wurden bisher erkannt.“
108
Wenn in Essentials 2010 keine genauen Statusinformationen für die installierte Software,
Updates oder das Inventar angezeigt werden, versuchen Sie zur Lösung des Problems eine der
folgenden Problemumgehungen.
Problemumgehung: Überprüfen Sie die Gruppenrichtlinienkonfiguration.
Wenn auf dem verwalteten Computer keine Gruppenrichtlinie empfangen und angewendet
wurde, werden von diesem Computer keine Statusinformationen an den EssentialsVerwaltungsserver gemeldet.
So überprüfen Sie die Gruppenrichtlinienkonfiguration auf dem verwalteten Computer
1. Öffnen Sie auf dem verwalteten Computer, der keine Berichte an den EssentialsVerwaltungsserver liefert, den Registrierungs-Editor, und navigieren Sie zum Schlüssel
HKLM\Software\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate. Stellen Sie sicher,
dass die Werte WUServer und WUStatusServer auf https://<FQDN Ihres EssentialsServers>:8531 gesetzt sind. Wenn die Werte auf den Essentials-Verwaltungsserver
gesetzt sind, versuchen Sie eine Problemumgehung, indem Sie das Windows UpdateProtokoll überprüfen. Wenn auch dies keine Ergebnisse bringt, fahren Sie mit Schritt 2
fort.
2. Wenn Sie den Essentials-Verwaltungsserver für die Verwendung domänenbasierter
Gruppenrichtlinien konfiguriert haben, überprüfen Sie, ob der verwaltete Computer
Mitglied der Sicherheitsgruppe Mit SCE verwaltete Computer
<Verwaltungsgruppenname> ist, die sich im Container Benutzer Ihrer Active DirectoryDomäne befindet. Wenn der Computer kein Mitglied dieser Gruppe ist, fügen Sie den
Computer der Sicherheitsgruppe hinzu, und starten Sie den verwalteten Computer neu.
3. Wenn Sie den Essentials-Verwaltungsserver für die Verwendung domänenbasierter
Gruppenrichtlinien konfiguriert haben, geben Sie auf dem verwalteten Computer an der
Eingabeaufforderung gpresult.exe /v ein. So können Sie ermitteln, ob die
Gruppenrichtlinie Mit SCE verwaltete Computer <Verwaltungsgruppenname> von
dem Computer empfangen wird. Weitere Informationen finden Sie unter Troubleshooting
Group Policy in Microsoft Windows Server (Problembehandlung bei der Gruppenrichtlinie
in Microsoft Windows Server) (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=199025).
4. Wenn Sie Essentials 2010 zur Verwendung von Einstellungen der lokalen
Gruppenrichtlinie konfiguriert haben, wird einmal am Tag ein geplanter Task ausgeführt,
über den das lokale Gruppenrichtlinienobjekt auf dem verwalteten Computer konfiguriert
wird. Führen Sie Richtlinienergebnissatz (rsop.msc) aus, um zu ermitteln, ob es eine
Active Directory-Gruppenrichtlinie gibt (die Vorrang besitzt), mit der die Windows UpdateAgentkonfiguration im lokalen Gruppenrichtlinienobjekt außer Kraft gesetzt wird.
Problemumgehung: Überprüfen Sie die Windows Update-Protokolldatei auf dem verwalteten
Computer.
109
Ist der Windows Update-Agent so konfiguriert, dass von ihm Berichte an den EssentialsVerwaltungsserver gesendet werden, das Problem tritt jedoch weiterhin auf, überprüfen Sie das
Windows Update-Protokoll auf dem verwalteten Computer auf den Versuch einer
Verbindungsherstellung zum Essentials-Verwaltungsserver und darauf, ob dieser erfolgreich war.
1. Öffnen Sie die Windows Update-Protokolldatei auf dem verwalteten Computer. Das Protokoll
befindet sich unter %windir%\windowsupdate.log.
2. Führen Sie einen Bildlauf bis an das Ende der Protokolldatei durch, und suchen Sie den
letzten Verbindungsversuch. Wenn das Protokoll Warnungen zu Sendefehlern enthält, war
der Versuch, eine Verbindung zum Essentials-Verwaltungsserver herzustellen, nicht
erfolgreich.
Problemumgehung: Überprüfen Sie, ob doppelte SUSClient-IDs vorhanden sind.
Wenn von vielen verwalteten Computern kein Status an den Essentials-Verwaltungsserver
gemeldet wird und Sie zum Installieren des Betriebssystems auf diesen Computern eine
Abbilddatei verwendet haben, ist die wahrscheinlichste Ursache für dieses Problem die
gemeinsame Nutzung derselben SUSClient-ID durch die verwalteten Computer. Bei der WSUSTechnologie in Essentials 2010 wird die SUSClient-ID zur eindeutigen Identifizierung jedes
verwalteten Computers verwendet, der eine Verbindung zum Essentials-Verwaltungsserver
herstellt. Wenn dieselbe SUSClient-ID von mehr als einem Computer verwendet wird, wird nur
der erste Computer, dessen Status an den Essentials-Verwaltungsserver gemeldet wird,
vollständig verwaltet.
Sollte diese Situation in Ihrer Umgebung auftreten, finden Sie in dem folgenden Artikel und
Blogeintrag weitere Informationen dazu, wie Sie dieses Problem lösen können.

Artikel 903262 in Microsoft Support (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=199026)

Resolving the duplicate SUSClientID issue, or “Why don’t all my clients show up in the WSUS
console?” (Lösung des Problems von SUSClientID-Duplikaten oder „Warum werden nicht alle
Clients in der WSUS-Konsole angezeigt?“) (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=199027)
Problemumgehung: Überprüfen Sie die Konfiguration des ISA-Firewallclients.
Stellen Sie sicher, dass der Secure Socket Layer (SSL)-Port aktiviert ist und dass Port 8531 für
den SSL-Port festgelegt wurde. Weitere Informationen zum Konfigurieren des ISA-Firewallclients
finden Sie unter Firewallausnahmen für System Center Essentials 2010.
110
Protokolldateipfade für die
Problembehandlung in Essentials 2010
In den nachstehenden Tabellen sind die Namen und Speicherorte von System Center
Essentials 2010-Protokolldateien aufgelistet.
Namen und Speicherorte von Essentials 2010Protokolldateien
Setup
Log File Name
Description
Location
SetupSCE<#>.log:
Wobei <#> einem
Startwert von „0“
entspricht und bei
jeder Ausführung von
SetupSCE.exe
inkrementiert wird.
%LOCALAPPDATA%\SCE\LOGS unter
Windows Server 2008
Von dieser Datei
existiert nur eine
Instanz. Bei jeder
Ausführung von
SetupSCE.exe
werden dieser Datei
Protokollinformationen
hinzugefügt.
%LOCALAPPDATA%\SCE\LOGS unter
Windows Server 2008
Enthält die
Informationen zur
Voraussetzungsprüfun
g der Windows Server
Updated Services
(WSUS).
%LOCALAPPDATA%\SCE\LOGS unter
Windows Server 2008
Enthält Informationen
zur Essentials 2010Voraussetzungsprüfun
g.
%LOCALAPPDATA%\SCE\LOGS unter
Windows Server 2008
SCESetupWizard.log
WSUSPrereqCheck.xml
SCEPrereqCheck.log
<%USERPROFILE%\LOCAL
SETTINGS\Anwendungsdaten>\SCE\L
OGs unter Windows Server 2003
<%USERPROFILE%\LOCAL
SETTINGS\Anwendungsdaten>\SCE\L
OGs unter Windows Server 2003
<%USERPROFILE%\LOCAL
SETTINGS\Anwendungsdaten>\SCE\L
OGs unter Windows Server 2003
<%USERPROFILE%\LOCAL
SETTINGS\Anwendungsdaten>\SCE\L
OGs unter Windows Server 2003
111
AdjustedWSUSPrereqCheck.
xml
Enthält Informationen
zur WSUSVoraussetzungsprüfun
g, die zur Verwendung
in Essentials 2010
angepasst wurden.
%LOCALAPPDATA%\SCE\LOGS unter
Windows Server 2008
Enthält angepasste
Informationen zur
WSUS- und
Essentials 2010Voraussetzungsprüfun
g.
%LOCALAPPDATA%\SCE\LOGS unter
Windows Server 2008
Enthält die Windows
Installer-Protokolle für
die Essentials 2010Installation.
%LOCALAPPDATA%\SCE\LOGS unter
Windows Server 2008
Eine von WSUS
erstellte
Protokolldatei. WSUS
erstellt außerdem
WSUSSetupmsi_x.log
und WSUSCa_x.log.
%TEMP%
ASPNETSetup_x.log
Beim Erfassen von
ASP.NETEinstellungen durch
WSUS erstellte
Protokolldateien.
%TEMP%
SQL Server-Setupprotokolle
Wobei:<Version> der
SQL ServerVersionsnummer
entspricht.
%Programme%\Microsoft SQL
Server\<Versionsnr.>\Setup
Bootstrap\Log\<Zeitstempel_Version>
VMM-Protokolle
SCEVMMClient.log:
Enthält die Windows
Installer-Protokolle für
die VMMClientinstallation.
FullPrereq.xml
SCEMSI.log
WSUSSetup.log
SCEVMMServer.log:
Enthält die Windows
Installer-Protokolle für
<%USERPROFILE%\LOCAL
SETTINGS\Anwendungsdaten>\SCE\L
OGs unter Windows Server 2003
<%USERPROFILE%\LOCAL
SETTINGS\Anwendungsdaten>\SCE\L
OGs unter Windows Server 2003
<%USERPROFILE%\LOCAL
SETTINGS\Anwendungsdaten>\SCE\L
OGs unter Windows Server 2003
Zum Debuggen von WSUS werden
WSUSSetup.log, WSUSSetupmsi_x.log
und WSUSCa_x.log benötigt.
%LOCALAPPDATA%\SCE\LOGS unter
Windows Server 2008
<%USERPROFILE%\LOCAL
SETTINGS\Anwendungsdaten>\SCE\L
OGs unter Windows Server 2003
112
die VMMServerinstallation.
SCE_ReportingMSI.log
Enthält die Windows
Installer-Protokolle für
die Installation von
Essentials 2010Berichte.
%LOCALAPPDATA%\SCE\LOGS unter
Windows Server 2008
<%USERPROFILE%\LOCAL
SETTINGS\Anwendungsdaten>\SCE\L
OGs unter Windows Server 2003
Bereitstellung und Konfiguration
Log File Name
Description
Location
SCECert[x].log
Protokolldatei zur
OOBE/Featurekonfiguration.
%TEMP%
Software und Updates
Log File Name
Description
Location
Windowsupdate.log
Protokolldatei zu allen
Windows-Updates.
%Windir%\
Softwaredistribution.log
Protokolldatei zu allen
lokal verteilten
Softwarelösungen.
%Programme%\Updateservices
Sonstige
Log File Name
Description
Location
Operations Manager
Ereignisprotokoll für Aktivitäten,
die von Essentials 2010
durchgeführt werden.
Anwendungs- und
Serviceprotokolle in der
Ereignisanzeige
VM Manager
Ereignisprotokoll für Aktivitäten,
die von der Essentials 2010
Virtualization ManagementTechnologie durchgeführt
werden
Anwendungs- und
Serviceprotokolle in der
Ereignisanzeige
113
Siehe auch
Problembehandlung für die Anfangsinstallation und -konfiguration von Essentials
114
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