Stadt Pirmasens Pressemitteilung Pirmasens, 8.1.2013 FWB Kunststofftechnik wächst und setzt auf Standort Pirmasens Spezialist für Kunststoff-Spritzgusstechnik investiert in Hallenneubau am Unternehmenssitz im westpfälzischen Pirmasens – Langjähriger Zulieferer der Automobilbranche erweitert seine Produktionslinie Die Zeichen bei der FWB Kunststofftechnik GmbH stehen auf Wachstum: Mit einem großräumigen Hallenneubau auf dem eigenen Grundstück am Unternehmenssitz im westpfälzischen Pirmasens verfügt der Spezialist für Kunststoff-Spritzgusstechnik jetzt über deutlich mehr Kapazität. Die neuerliche Investition in einer Größenordnung von 2,5 Millionen Euro sieht Geschäftsführer Frank Schmidt, FWBGeschäftsführer und Sohn von Gründer Manfred Schmidt, als Bestätigung des zentralen Standorts: „Wir haben zu keinem Zeitpunkt unserer mehr als dreißigjährigen Firmengeschichte daran gedacht, unseren Standort von Pirmasens weg zu verlagern, sondern bauen ganz im Gegenteil unsere Präsenz hier sukzessive aus.“ Statt wie bisher mehrere kleine Hallen in der Umgebung anzumieten, stehen nun auf einer zusätzlichen Fläche von 2.200 m2 umfangreiche Flächen für moderne Lager- und Verwaltungstrakte zur Verfügung. Hintergrund des Neubaus des langjährigen Zulieferers für die Automotive-Industrie ist die umfangreiche Produktionserweiterung auf Wunsch industrieller Großkunden. Dabei geht es um die Herstellung eines speziellen Gehäuses für ein elektronisches Lenksystem in einem dazu notwendigen Sauberraum. In diesem ist sichergestellt, dass die Produkte absolut staubfrei und ohne jegliche Verunreinigungen gefertigt werden können. Wurzeln in der Schuhindustrie Seit der Firmengründung 1980 ist FWB (Formen- und Werkzeugbau) in der einstigen Schuhmetropole Pirmasens ansässig – damals nach Einschätzung von Geschäftsführer Frank Schmidt „schlichtweg ein Text- und Bilder-Download unter http://www.ars-pr.de/de/presse/meldungen/20130108_psp.php 1 Muss“, da die Anfänge des Unternehmens in der Schuhindustrie lagen und das Gros sowohl der Zulieferer und Partner als auch der Kunden hier verortet waren. Auch heute noch spielen das Wissen um den Schuh und das entsprechende Know-how eine sehr wichtige Rolle in Pirmasens, so befinden sich hier nicht nur renommierte Schuhfabriken, sondern insbesondere auch die Deutsche Schuhfachschule und das International Shoe Competence Center (ISC). In Folge des Strukturwandels haben sich aber auch viele andere Branchen etabliert wie chemische Industrie, Maschinenbau und Logistik/Fördertechnik, teils durch Neuansiedlung, teile wie bei FWB durch Diversifizierung aus der einstigen Schuh-Kernkompetenz heraus. Spitzenplatz in internationaler Kunststoffbranche Bis Mitte der 1980er Jahre wurden bei FWB noch Schuhzubehörteile wie Absätze, Vorder- und Hinterkappen hergestellt; mit dem Aufbau eines eigenen Werkzeugbaus 1989 startete dann die Produktion von technischen Kunststoffteilen zunächst für Haushaltsgeräte. Heute hält FWB einen Spitzenplatz in der internationalen Kunststoffbranche und auch der dazugehörigen Werkzeugfertigung aufgrund stetiger Innovation in Kunststoff, umfassender Materialkunde der Beherrschung kompliziertester Prozesse sowie der Entwicklung leistungsstarker Werkzeuge. Höchste Qualität in der Fertigung ist die Grundlage von funktionsgerechten wie kostengünstigen Präzisionsprodukten aus Kunststoff für namhafte Kunden im In- und Ausland. Diese kommen insbesondere für die Automobilindustrie, die unter anderem jährlich weltweit sechs Millionen Gaspedale erhalten, zum Einsatz, aber auch bei Herstellern von Hausgeräten. Von Pirmasens in Fahrzeuge für die ganze Welt „Die Region Westpfalz bietet uns zahlreiche Vorzüge. Schließlich sind wir über die Autobahn und die Nähe zu Flughäfen wie Frankfurt, Saarbrücken und Karlsruhe logistisch sehr gut angebunden und können uns anders als die Unternehmen in den Ballungsgebiete weitestgehend staufrei bewegen“, betont FWB-Geschäftsführer Frank Schmidt. Lediglich der ins Stocken geratene Ausbau der Bundesstraße 10 in östliche Richtung ärgert ihn: „Aus Unternehmersicht bleibt zu hoffen, dass es doch noch zum dem Ausbau kommt, auf dem die Investitionsentscheide nicht nur von FWB letztlich auch fußen.“ Auf der Habenseite nicht zu unterschätzen sei ferner die unmittelbare Nähe zu Frankreich und die Nachbarschaft zum Elsass, wo Text- und Bilder-Download unter http://www.ars-pr.de/de/presse/meldungen/20130108_psp.php 2 auch heute noch Deutsch zum allgemeinen Sprachgebrauch der meisten Franzosen zählt. „Wir arbeiten heute bereits eng mit der KunststoffFachschule Saverne zusammen, inhaltlich eine perfekte Ergänzung zu den Fachhochschulen in Pirmasens und dem benachbarten Kaiserslautern, mit denen wir künftig gern noch intensiver zusammenarbeiten möchten. Als ein Unternehmen mit technologisch anspruchsvollen, innovativen Produkten und Kundenbeziehungen in die ganze Welt können wir den Studierenden definitiv interessante Perspektiven bieten und profitieren umgekehrt vom Zufluss neuer Arbeitskräfte.“ Und für diese lohne sich die Kombination aus hochqualifiziertem, zukunftssicherem Arbeitsplatz mit der ausgesprochen hohen Lebensqualität in der Westpfalz. „Gerade für junge Familien sind die Baupreise unschlagbar günstig und wer den uns umgebenden Pfälzerwald mit seiner Nähe zur Rheinebene und dem Elsass kennt, weiß, wie schön es sich hier leben lässt.“ Ergänzendes zu FWB Die Ursprünge der 1980 gegründeten FWB (Formen und Werkzeugbau) Kunststofftechnik GmbH aus Pirmasens liegen in der Herstellung von Schuhzubehörteilen wie Absätzen, Vorder- und Hinterkappen. Heute gehört das Unternehmen mit seinen 160 Mitarbeitern zu den führenden Spezialisten für KunststoffSpritzgusstechnik. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Mehrkomponenten-Spritzguss und auf innovative, technisch hochmoderne Formteile mit zum Teil sehr komplexen Einlegeteilen; die Werkzeuge zur Fertigung entstehen größtenteils in Eigenregie. Zu den Kunden von FWB gehören unter anderem weltweit agierende Firmen aus der Automobilindustrie sowie Hersteller von Hausgeräten. Weitere Informationen enthält die Webseite unter http://www.fwb-gmbh.de. Ergänzendes zur Stadt Pirmasens Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt an den Wanderprediger Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das über 40.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und als einziger internationaler Messestandort in Rheinland-Pfalz. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter http://www.pirmasens.de erhältlich. 20130108_psp Text- und Bilder-Download unter http://www.ars-pr.de/de/presse/meldungen/20130108_psp.php 3 Begleitendes Bildmaterial: Neubau Fertigungsanlage für ein Elektronikgehäuse mit umspritzten Steckerkontakten Elektronikgehäuse für Motorsteuerung [ Download unter http://www.ars-pr.de/de/presse/meldungen/20130108_psp.php ] Pressekontakte: Stadtverwaltung Pirmasens Dunja Maurer Leiterin der Pressestelle Rathaus am Exerzierplatz D-66953 Pirmasens Telefon +49(0)6331/84-2222 Telefax +49(0)6331/84-2286 [email protected] http://www.pirmasens.de ars publicandi Gesellschaft für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit mbH Martina Overmann Schulstraße 28 D-66976 Rodalben Telefon: +49(0)6331/5543-13 Telefax: +49(0)6331/5543-43 [email protected] http://www.ars-pr.de Autorin: Sabine Sturm Text- und Bilder-Download unter http://www.ars-pr.de/de/presse/meldungen/20130108_psp.php 4