Weihnachtliche Weisen in stimmungsvoller Atmosphäre

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Kultur
Dienstag, 13. Dezember 2011
Theaterabend
abgesagt
q Die Integrierte Gesamtschu-
le und Realschule plus in Waldfischbach-Burgalben
müssen
den am Donnerstag, 15. Dezember, 18 Uhr, angekündigten traditionellen Musik- und Theaterabend in der Vorweihnachtszeit
wegen Erkrankung von wichtigen Verantwortlichen absagen.
Seit vielen Jahren laden Schulleitung und Kollegium hierzu ins
Bürgerhaus Schuhfabrik ein.
(uf)
Weihnachtskonzert
und Ehrungen
q Der Gesangverein Fröhlich-
keit Donsieders lädt zu seinem
vorweihnachtlichen Konzert
am Sonntag, 18. Dezember, um
17 Uhr in die Martin-LutherKirche Donsieders ein. Frauenchor, Männerchor und Gemischter Chor der Fröhlichkeit
präsentieren unter der Leitung
von Achim Baas bekannte und
neue weihnachtliche Weisen.
Auch der Kinderchor „Happy
Kids“ (Leitung Carmen Baas)
ist beim Konzert wieder mit
vier Weihnachtsliedern mit dabei. Das Programm wird zudem
durch solistische Gesangs- und
Instrumentalbeiträge
bereichert:. So sind im Verein talentierte junge Nachwuchsmusiker aktiv, die an Violine, Klavier und Orgel ihr musikalisches Können unter Beweis
stellen werden. Der Eintritt
zum Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten. Im Anschluss an das Konzert werden
im Dorfgemeinschaftshaus verdiente Mitglieder des Vereins
geehrt. (PZ)
Weihnachtliche Weisen in
stimmungsvoller Atmosphäre
„Adventsmusik bei Kerzenschein“ mit Kinder- und Jugendchören
q Schon seit vielen Jahren findet
immer am dritten Adventssonntag in
der Johanneskirche in Pirmasens
eine „Adventsmusik bei Kerzenschein“ statt, die vom feierlichen Einzug Kerzen tragender Sängerinnen
und Sänger unter Gesang eingeleitet
wird. Auch dieses Jahr hatte Bezirkskantor Maurice A. Croissant wieder
die Bezirkskantorei Pirmasens, die
Jugendchöre „Sottovoce“ und „Unisono“ und die Kinderkantorei Pirmasens zu dieser Feierstunde gerufen,
um alte und neue adventliche und
weihnachtliche Weisen erklingen zu
lassen.
An der Orgel saß Peter Gortner, der
seine vielfältigen Aufgaben gekonnt
bewältigte und vor allem mit anspruchsvollen und raffinierten Vorspielen zusätzlich Abwechslung ins
Programm brachte. Zum ersten Mal
mit dabei war das „Nostalgieorchester“ mit Bernd Frey, Trompete, Uwe
Welch, Klarinette, und Joseph Prechtel, Tuba. Die drei Musiker sorgten
für festliche Intonationen und Choralbegleitungen und erfreuten auch
mit glänzend ausgeführten Bläserstücken in Arrangements von Bernd
Frey.
So erklang zur Einstimmung ein
originelles „Lobe den Herren“ und
später war dann „Seerose Camilla“ zu
hören, ein Titel, der sich so gar nicht
weihnachtlich anhört, sich musikalisch aber durchaus in die Adventsmusik einfügte.
Die Kinderkantorei ließ bekannte
Advents- und Weihnachtslieder und
mit „Ein kleines Licht“ auch ein jazziges Arrangement des Bezirkskantors
Tradition hat die Adventsmusik bei Kerzenschein in der Johanneskirche. In diesem Jahr war das Programm von Kinder- und Jugendchören
geprägt. (Foto: Scharf)
hören. Unter der Leitung von Birgit
Kern sangen die Kinder frisch und sicher und mit offensichtlicher Freude
am Musizieren. Ein besonderes Lob
gebührt den kleinen Solisten, die einzelne Verse alleine vortrugen. Angemessen begleitet wurde der Kinderchor von Maurice Croissant am Klavier, Johanna Schneiderhöhn mit der
Flöte und Johannes Wendel mit der
Geige.
Die Jugendchöre hatten diesmal
keine englischsprachigen Sacro-PopStücke vorbereitet. Dafür boten die
jungen Sängerinnen und Sänger in
kleiner Besetzung eine kammermusikalische Interpretation etlicher Verse
aus der fünfstimmigen Motette „Jesu,
meine Freude“ von Johann Sebastian
Bach. Mit schönen und gut geschulten Stimmen führten sie das bekannte und schwierige Werk aus und beeindruckten dabei mit sauberem und
stilgerechtem Gesang. Stilsicher interpretierte auch die Bezirkskantorei
Weihnachtslieder ganz unterschiedlicher Stilrichtungen.
Zunächst erklang ein deklamatorisch akzentuiertes „Also hat Gott die
Welt geliebt“ von Heinrich Schütz,
gefolgt von einem prächtigen „Machet die Tore weit“ von Johann Heinrich Lützel und dem fanfarenartigen
„Hosianna“ von Christian Gregor, das
der Chor im Wechsel mit den Bläsern
sang. Romantisch weich und flächig
wurde Gerhard Trubels „Vom Wunder sangen Engel“ dargeboten, bevor
dieser Programmblock mit dem stimmungsvollen Segenswunsch „The
Lord bless you and keep you“ des
zeitgenössischen Komponisten John
Rutter abgeschlossen wurde.
Der Pfarrer der Johannesgemeinde
Bernd Rapp fügte drei Meditationen
in die kirchenmusikalische Feierstunde ein, in denen er Maria zum Thema
machte. Die interessanten und zum
Nachdenken anregenden Gedanken
über die Mutter Jesu wurden von der
Bezirkskantorei sinnvoll mit einzelnen Versen des Liedes „Maria durch
ein Dornwald ging“ ergänzt.
Wie jedes Jahr wurde auch die Gemeinde im vollbesetzten Gotteshaus
wieder in die Adventsmusik mit einbezogen. So beteiligten sich die Besucher an dem vielstimmigen Kanon
„Magnificat“ und stimmten auch im
Wechsel mit dem Chor in drei Kirchenlieder mit ein. Besonders viel
Freude machte Johanna Schneiderhöhn, die mit wunderbar klarer Sopranstimme bei einigen Choralversen eine Überstimme ausführte, wobei sie auch mit den höchsten Tönen
keinerlei Mühe hatte.
So endete die Adventsmusik wie jedes Jahr mit einem festlichen „O du
fröhliche“, und beim letzten Vers erstrahlten auch wieder die Lichter am
großen Weihnachtsbaum. (bl)
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Interessanter als das Original
„From da soul" mit ihrer „Acoustic-Lounge“ auf der „Parkbühne“
q Auf eher speziellen Pfaden, fern-
ab von Musik für die Massen, bewegt
sich die Westpfälzische Formation
„From da Soul“ mit ihrer „Acoustic
Lounge“, die auf der „Parkbühne“ in
Pirmasens zu Gast war. Tina Skolik
(Gesang), Sebastian Nitsch (Tasten),
Peter Grün (Schlagzeug), Uwe Bayerle (Saxophon) und Martin Müller
(Bass) riskieren mit dieser Gangart,
nämlich Evergreens aus Pop, Funk
und Soul, jazzig angehaucht zu spielen, dass die breite Masse ein Konzert meidet.
Der Musikliebhaber mit einem
Faible zum etwas Außergewöhnlichen wird angesprochen, dem sehr
feine Arrangements mit Liebe zum
Detail serviert werden. Keine der
19
Vorlagen wurden von „From da
Soul“ identisch übernommen und
mit Saxophon-Klängen angehaucht,
damit es sich irgendwie nach einer
Veränderung und Jazz anhört.
Feine
Arrangements
mit sehr viel Liebe
zum Detail
„From da soul“ gaben fast allen 22
Titeln im Repertoire eine eigene
Handschrift. Die meisten Arrangements erklangen in komplett verändertem Gewand, was aber nicht
dazu führte, dass die Lieder ihren
Uwe Bayerle, Sebastian Nitsch, Tina Skolik und Martin Müller (von
links nach rechts) auf der „Parkbühne“ in Pirmasens. (Foto: Wadle)
Wiedererkennungswert
verlieren
und vom Publikum nicht erkannt
werden.
Bei einigen Beiträgen könnte man
sogar streiten, ob die Umsetzung
von „From da soul“ interessanter ist
als das Original. „Material girl“ von
Madonna ist ein Beispiel. Aus einer
zügigen Nummer wurde eine feines
Swing-Stück mit Groove, geprägt
von Piano, Saxophon und Kontrabass. Tina Skolik sang das Lied mit
einer klaren, verständlichen Stimme, die auch bei vielen weiteren
Nummern Akzente setzte. Auch
„Here we are“ von Gloria Estefan,
ein im Original schon fast balladeskes Stück, wurde bei „From da Soul“
endgültig zu einem Liebes-Lied.
Durch das Mitwirken von Uwe Bayerle am Saxophon wird die Gruppe
übrigens erst richtig interessant,
ohne die Leistung der anderen Mitwirkenden schmälern zu wollen.
Viele Lieder bekommen erst
durch das Saxophon ihren Aha-Effekt, da macht es überhaupt nichts
aus, dass „From da Soul“ ohne Gitarrist spielte, der vielleicht sogar gestört hätte. Mit einem Saxophonist
in der Band bot es sich an, bestimmte Titel einzubauen. „Baker street“
von Gerry Rafferty ist wohl das Beispiel schlechthin. „From da Soul“ erledigten ihre Aufgabe in der Parkbühne mit Bravour und überließen
auch beim Sound nichts dem Zufall.
Der Klang war vielleicht eine Nuance zu laut, klar zu hören war die
Band auf alle Fälle. (wad)
DIENSTAG, 13. DEZ.
19.30 Uhr, Pirmasens,
Stadtbücherei, Lesung mit
Oss Kröher „Auf irren Pfaden durch die Hungerzeiten“
19.30 Uhr, Kaiserslautern, Pfalztheater, Schauspiel, Nathan der Weise
20 Uhr, Mannheim, Rosengarten, Julian Steckel (Dvorak-Cello) und das Orchester des Nationaltheaters
MITTWOCH, 14. DEZ.
20 Uhr, Kaiserslautern,
Pfalztheater, Schauspiel,
Gut gegen Nordwind
21 Uhr, Pirmasens, Irish
Pub, Harry
DONNERSTAG, 15. DEZ.
20 Uhr, Pirmasens, Festhalle, Kästner-Programm
mit Walter Sittler
21 Uhr, Pirmasens, Parkbühne, „Acoustical Jam“
FREITAG, 16. DEZ.
19.30 Uhr, Pirmasens, Johanneskirche, Benefizkonzert mit „Young Voices“
und dem Kinderchor „Happy Kids“
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Musikschule nimmt
wieder Schüler auf
q Ab Januar nimmt die Kreismusik-
schule wieder neue Schüler auf. Anmeldungen sind bereits jetzt möglich. Unterricht für alle gängigen Instrumente wird in rund 30 Gemeinden des Landkreises angeboten.
Auch Schüler, die sich auf ein Musikstudium vorbereiten wollen, werden gerne aufgenommen und in
Harmonielehre, Gehörbildung und
Musikgeschichte fit gemacht. Der
frühe Beginn bringt die besten Ergebnisse. Aus diesem Grund bietet
die Kreismusikschule möglichst
überall im Landkreis Kurse in Musikalischer Früherziehung für Kinder
ab vier Jahre an. Ein neuer Kurs soll
im Januar mit Alla Heintz in Bechhofen starten. Für Kinder ab einem
bis dreieinhalb Jahre gibt es ein Angebot unter dem Namen „Kükenmusik“ mit Maya Woelm in Dahn. Für
Erwachsene ist auch das Erlernen
des Spiels auf der Cajon von Interes-
se. Einführungskurse in kleinen
Gruppen mit Uli Geßner sind dienstags abends möglich. Die moderaten
Gebühren berücksichtigen auch verschiedene Ermäßigungen wie Familien-, Mehrfächer- und Sozialermäßigung. Nach zwei bis drei Jahren
Übung mit einem Instrument kann
zusätzlich kostenfrei in den verschiedenen Ensembles der Musik-schule
mitgespielt werden. Nähere Informationen und Anmeldeformulare
telefonisch. (kv)
• Auch im Internet unter
www.blaue-branchen.de
Haben Sie Fragen?
Tel. (06 81) 5 02-48 40 oder
[email protected]
06331/809-272
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