Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich Sie herzlich zum Fortbildungsabend der Medizinischen Gesellschaft Aachen einladen. Ziel unserer Gesellschaft ist – über die grundsätzliche Förderung und Verbreitung der medizinischen Wissenschaft hinaus – die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Ärzten und Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät, den Krankenhausärzten der Region und den niedergelassenen Ärzten. Daneben bemühen wir uns um eine Förderung des Austauschs zwischen den Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät und den anderen Fakultäten der RWTH. Zugleich strebt die Gesellschaft an, mit ihren Aktivitäten die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu verbessern und das Gesundheitsbewusstsein der Allgemeinheit zu fördern. Fortbildungsadresse: Universitätsklinikum Aachen Pauwelsstraße 30 52074 Aachen Dienstag, 13.05.2014 Um diese Zwecke zu erreichen, organisiert und unterstützt die 1968 gegründete Gesellschaft regelmäßige wissenschaftliche Sitzungen, (klinische) Demonstrationen und Berichte zu aktuellen Forschungsergebnissen auf dem Gebiet der Medizin. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Pflege akademischer Diskussionskultur. 19.00 – 21.00 Uhr Hörsaal 4/ Universitätsklinikum Aachen Die Mitgliedschaft steht approbierten Ärzten, Zahnärzten und Veterinärärzten, den wissenschaftlichen Mitgliedern der Medizinischen Fakultät der RWTH, aber auch an medizinischen Fragen besonders interessierte Persönlichkeiten nichtärztlicher Berufe offen. Um die wechselzeitige Beziehung zwischen Klinik, Praxis und Forschung weiter zu verbessern, lobt die Gesellschaft in regelmäßigen Abständen einen Preis für Wissenstransfer aus. Ausgezeichnet werden herausragende Arbeiten, die eben diesen Wissenstransferbefördern und zugleich einen regionalen Bezug zu Aachen bieten. Mit kollegialen Grüßen, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. phil. Dominik Groß Fortbildungsabend Nähere Informationen zur Anfahrt unter www.ukaachen.de /fuer-patienten/anreise.html Weitere Information zur Medizinischen Gesellschaft http://www.medges-aachen.de/ Programm: Inhalte der Fortbildung Begrüßung und Einführung Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem Themenfeld der chronischen Darmstörungen. Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. phil. Dominik Groß Voraussichtliche weitere Themen 2014: Vorsitzender der Medizinischen Gesellschaft Aachen Kurze Einführung zum Thema Durchfall Univ.-Prof. Dr. Chr. Trautwein Direktor der Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikums Aachen Nahrungsmittelunverträglichkeiten Dr. med. Gernot Sellge Medizinische Klinik III des Universitätsklinikums Aachen Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Dr. med. Ramin Schirin-Sokhan Darmstörungen, wie Durchfall, Verstopfung oder Reizdarmsyndrom betreffen einen großen Teil unserer Bevölkerung. Der Darm ist eines der zentralen Gesundheitssysteme des Körpers, dort sind rund 80% des Immunsystems verortet. Ein Grund hierfür ist, dass der Darm doch meistens derjenige ist, der mit als erstes mit den in den Organismus gelangenden Stoffen konfrontiert wird und daher auch empfindlich auf ungesunde Ernährung, Toxine und Medikamente reagiert. Auch wirken sich psychische Belastung, wie Stress oder Ängste, stark auf unser „Bauchgefühl“ aus. So sehen sich immer mehr Ärzte häufig mit diesem Phänomen konfrontiert. Gemeinschaftspraxis Dr. Ziegan & Dr. Schirin-Sokhan, Aachen Funktionelle Darmstörungen Prof. Dr. med. Markus Gatzen Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie (DDG), Marienhospital Aachen Stuhltransplantation: Was kann man davon erwarten? PD Dr. med. Konrad Streetz Medizinische Klinik III des Universitätsklinikums Aachen Öffentliche Podiumsdiskussion Moderation: Amin Idries (Aachener Zeitung) Eine besondere Form stellen die chronischen entzündlichen Darmstörungen (CED) dar. In der deutschen Bevölkerung liegt für die CED eine Prävalenz von 0,01%-0,1% vor. Die wichtigsten Verlaufsformen sind hierbei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Während im Bereich der Colitis ulcerosa die Neuerkrankungsrate weitestgehend konstant ist, wird für Morbus Crohn eine steigende Inzidenz verzeichnet. Für die meisten Patienten bedeutet eine Erkrankung einen langen Leidensweg, der durch Komplikationen und Operationen gekennzeichnet ist. Für rund ein Drittel der Patienten hat dies zudem eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Innerhalb der Fortbildung sollen daher, neben dem Krankheitsbild und seinen Behandlungsmöglichkeiten, auch präventive Maßnahmen vorgestellt und diskutiert werden. Kinder- und Jugendmedizin Augenheilkunde Dermatologie