(LBSBR3) und Nouba Events OG!

Presseinformation
Kooperation LBSBR 3 / Nouba Events OG
Presseinformation Kooperation LBSBR 3 /
Nouba Events OG
Projektmanagement hautnah erlebt:
Spannende Kooperation zwischen der
Landesberufsschule Bregenz 3 (LBSBR3) und Nouba Events
OG!
Zwei Abschlussklassen der kaufmännischen LBSBR3 erleben professionelles
Projektmanagement bei der von Nouba Events OG organisierten Modeschau auf
der Vorarlberger Frühlingsausstellung SCHAU!
Lernfeldprojekt mit Schwerpunkt Marketing und Projektmanagement
Erstes Praxis-Highlight im Lernfeld der LBSBR3 war eine erfolgreiche Kooperation mit der Vorarlberger
Landesversicherung (VaG). Das vorab theoretisch erarbeitete Thema „Marketing-Mix“ konnten Schüler
am Beispiel der VLV in der Praxis vertiefend kennenlernen: Von November 2015 bis Februar 2016 wurde
von 40 Schülern (Büro und Verwaltungsassistenten) in fünf Unterrichtsfächern der Marketingmix der
VLV sowohl theoretisch als auch praktisch aufgearbeitet und die Ergebnisse den Entscheidern der VLV
präsentiert. Diese erfolgreiche Kooperation bestärkte die im Lernfeld engagierten Lehrpersonen für den
zweiten Praxisteil „Projektmanagement“.
Projektmanagement auf höchstem Niveau: Schüler blicken hinter die Kulissen der Modeschau
Einen tollen Praxiseinblick in den zweiten Lernfeldschwerpunkt „Projektmanagement“ erhielten deshalb
die Schüler kürzlich auf der „SCHAU!“ in Dornbirn. Als Lehrbetrieb eines Schülers war es naheliegend,
dass die Nouba Events OG eines ihrer Vorzeigeprojekte, die Modeschau, zur praktischen Untermauerung
der Theorie heranzog. Denn bereits seit drei Jahren organisiert Nouba Events OG die „Modeschau“ auf
der Dornbirner Messe.
Bestens durch einen Projektauftrag vorbereitet, erlebten die Schüler und Schülerinnen der B3a und B3b
vor Ort die spannenden Ausführungen der Nouba Events OG zur Modeschau:
Dieter Sapper (Geschäftsführer & Showcreator) berichtete über die Entstehung des Projekts
„Modeschau“: Wann wurde damit begonnen? Wie viele Leute stecken dahinter? Was waren die ersten
Schritte? Wie sah der Zeitplan aus? Wie wurde das Ziel definiert? Gab es Probleme?
Der zweite Geschäftsführer Emanuel Wiehl, für die grafische Gestaltung zuständig, erklärte das Projekt
aus Sicht der Kundenbetreuung und -wünsche.
Eva Fritz-Dimitri (Choreographin) erläuterte kurz ihre Aufgaben im Projekt, den Zeitplan und die damit
verbundenen Herausforderungen. Andreas Aichholzer, Lehrling an der LBSBR3 und Initiator des
Praxisnachmittags im Rahmen des Schul-projekts, war und ist bei der Organisation der Modeschau für
alle technischen Abläufe zuständig und stellte seinen Schulkameraden diesen Bereich aus Sicht des
Projektmanagements vor. Verbunden damit war eine kurze Vorführung der Showbühne.
LBSBR3, 03.2016 1 / 2
Speicherort
1/2
„Eine klassische Win Win Win Situation für die Schüler, die Schule und Lehrbetriebe!“
Elisabeth Dietrich, Koordinatorin des Lernfeldunterrichts an der LBSBR3 und Stefan Bickel, einer der Projektverantwortlichen im Rahmen des Lernfelds sind sich einig: „Wunderbar, wenn Schüler ihren Lehrbetrieb in den praxisorientierten Unterricht integrieren können und somit das Wirtschaftsleben begreifbar machen.“ Klaus Trenker, Direktor der LBSBR3, sieht in derartigen Praxisprojekten „eine klassische
Win Win Win-Situation für die Schule, den Lehrbetrieb und die Lehrlinge.“
Dieter Sapper von Nouba Events OG ist ebenfalls von derartigen Kooperationen überzeugt: „Wir freuen
uns sehr, dass wir den Schülern einen Blick hinter die Kulissen gewähren konnten. Gerade die
Modeschau, eines unserer wichtigsten Projekte des Jahres, eignet sich ausgezeichnet dafür.“ Der
Lehrling der Nouba Events OG, Andreas Aichholzer, ergänzt: „Schön, dass ich meinen Schulkollegen
zeigen kann, was mein Lehrbetrieb und ich selber bei der Organisation der Modeschau alles leisten.“
Die teilnehmenden Schüler waren ebenfalls sichtlich begeistert. Einhelliger Tenor der 40 Schülerinnen
und Schüler: „Projektmanagement kann offenbar wirklichen Spaß machen und ist viel mehr als nur
trockene Theorie.“ Bei dem abschließenden „Messebummel“ überzeugten sich die Schüler dann von der
Vielfalt der „SCHAU!“, zu der die Modeschau seit langem einen wesentlichen Beitrag leistet.
Die Bedeutung des „Lernens in Feldern“!
Für das Lernfeldteam der LBSBR 3 ist ein seit drei Jahren implementiertes Lernfeld Voraussetzung für
derartige Projekte: „Unsere Schule soll ein Übungsfeld für neue Ideen sein, die den neuesten
pädagogischen Studien entsprechen. Vor allem im dualen Ausbildungsweg ist es wichtig, sich den
Anforderungen der Wirtschaft täglich zu stellen. Nachhaltiges Lernen im Sinne von vernetztem Denken,
Networking und Learning by Doing ist eine Forderung unserer Zeit!“
Dies ist bereits ein Ziel des Bundesministeriums, das in den nächsten Jahren für alle Pflichtschulen
verpflichtend kommen wird. Wir sind bereits auf dem Weg dies umzusetzen.
Was bedeutet Lernfeld für uns im Bürobereich eigentlich?
Das Lernteam dazu: „Kurz gesagt, die Schülerinnen und Schüler lernen selbstständig in Begleitung der
Lehrpersonen (=Coaches) innerhalb eines – wie das Wort schon sagt – Lernfeldes. Schule neu betrachtet
heißt, alte Strukturen aufzubrechen, jedoch nicht zu zerbrechen. Das Potential, dass es bereits gibt, neu
aufzuschichten – veraltete Ziegel hinauszuwerfen und neue Ziegel einzubauen, um das Gebäude im
neuen Glanz erscheinen zu lassen. Es geht insbesondere darum, neue Perspektiven zu suchen bzw. in
den Unterricht einzubringen und die Funktionalität den Erfordernissen des 21. Jahrhunderts
anzupassen.“
Bekannte Werte werden neu definiert, zB hat sich die Autorität der Lehrpersonen gewandelt und ist
diese auch einer laufenden Entwicklung unterworfen. „Wir müssen uns weiterentwickeln und sind uns
dessen bewusst und bereit dafür. Wir wollen ein gleichberechtigter Partner der Wirtschaft sein und
trotzdem Eigenständigkeit vorleben. Dies heißt, die Unterrichtsthemen mit den Schülerinnen und
Schülern zeitgeistgemäß zu erarbeiten, damit diese letztendlich in ihrem privaten und beruflichen Leben
noch besser bestehen können.“
LBSBR3, 03.2016 2 / 2
Speicherort
2/2