Departement Inneres und Kultur Amt für Kultur, Schützenstrasse 1, 9102 Herisau An die Empfängerinnen und Empfänger der Ausserrhoder Medienmitteilungen Amt für Kultur Schützenstrasse 1 9102 Herisau Tel. 071 353 61 11 Fax 071 353 64 59 www.ar.ch Margrit Bürer Leiterin Tel. 071 353 67 48 [email protected] Herisau, 13. April 2015 Herisau, 3. April 2012 Medienmitteilung Medienmitteilung Kulturlandsgemeinde 2015: Wir erben – wir Erben Am 2. und 3. Mai stellt die Kulturlandsgemeinde 2015 im Kursaal in Heiden während zwei Tagen die Vorgänge des Erbens und Hinterlassens in den Mittelpunkt. Es gibt Debatten, Kunstinterventionen, Kulturlandsgemeinde 2012 in Lutzenberg: „Ich Tanzschritte und eine Sendschrift mit einem Vermächtnis für die Zukunft. Gastredner am Sonntag ist bin so frei“ der Filmemacher Fredi M. Murer. Wir erben und wir vererben – nicht nur Geld und Güter, sondern auch Immaterielles: Wissen und Werte, Ein grosses Wort und ein starkes Programm: Die Gewohnheiten und Begabungen, Traditionen und Bräuche. Die Weitergabe von Besitz, von Erarbeitetem und Kulturlandsgemeinde 2012 vom 5./6. Mai in Geschaffenem, von Erfundenem und Erdachtem an nachfolgende Generationen ist ein Prozess, der für Lutzenberg AR beschäftigt sich mit dem Thema Kontinuität und Entwicklung in unserer Gesellschaft sorgt. Während zwei Tagen widmet sich das zweitägige Freiheit und kann Gottfried Honegger als Minifestival im Kursaal Heiden, einem bedeutenden Erbstück der Gemeinde, im Kurort mit Blick über den Gastredner begrüssen. Bodensee, den verschiedenen Dimensionen und Wegen, Segnungen und Hindernissen des Erbens und Vererbens. Wir haben alle Freiheiten. Pressefreiheit, Netzfreiheit, die Freiheit zu reisen, ErbschaftenMeinungsfreiheit, – biologisch, materiell, kulturell zu arbeiten und zu sagen, was uns nicht passt. Aber Wie gewohnt stehen am Samstag drei Diskussionsplattformen auf dem Programm. Fachleute aus Kultur, sind wir frei? Wir stecken in Zwängen und Pflichten, Politik und Gesellschaft diskutieren mit dem Publikum über das, was wir freudvoll und mit Leichtigkeit oder sind Knechte der globalen Krisen, abhängig von der unglücklich und als Last (ver)erben: Gene, Gewohnheiten und Begabungen; Gelder, Güter und Technik, Sklaven unserer Gene. Freiheit – ein Besitzverhältnisse; Kultur und Geschichte. Mit prominenten Gästen: dem Klinikseelsorger Norbert grosses Wort! In vielen Ländern auch noch immer: Hochreutener, der Cembalistin Marie-Louise Dähler, der Kulturjournalistin Franziska Schläpfer, dem eine grosse, vergebliche Hoffnung. Soziologieprofessor Kurt Lüscher, den Kulturwissenschaftlerinnen Ulrike Langbein und Franziska Schürch, dem Gemeindepräsidenten Norbert Näf, dem Fotografen Ueli Alder und weiteren Expertinnen und Experten. Not und Glück der Freiheit Die Werkstätten und Kunstinterventionen regen an zur Erkundung von Fakten und Fiktionen, Erfahrungen und Mit der Freiheit und ihren Bedrohungen in allen Erwartungen, zum Weiterspinnen von Netzwerken und zur Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe. Facetten setzt sich die Kulturlandsgemeinde 2012 unter dem anzüglichen „Ich bin so frei“Geschichten zu Erbgegenständen Ein Stammbaum, eineTitel Ausstellung und auseinander. Sie bringt Freigeister und aus wuchert während der Kulturlandsgemeinde ein Aus der künstlerischen Pistole von AnitaExperten Zimmermann Geschichte, Politik, Kultur undzwischen Religion dem an Hier und Jetzt, Vergangenem und Künftigem sichtbar Stammbaum,Recht, welcher Beziehungen einen Tisch, und sie fordert das Publikum in macht. Die Autorinnen Julia Sutter und Laura Vogt zeichnen die Geschichten rund um mitgebrachte Werkstätten zu freier Kunst Gegenständeund auf.Installationen Eine Ausstellung zeigtRede, Werke, die Kunstschaffende der Region einer zukünftigen Generation und Spiel auf. hinterlassen wollen. Und die Ausserrhodische Kulturstiftung lädt am Samstagabend zum Jubiläumsfest ihres 25-jährigen Bestehens u.a. mit den Helvetic Fiddlers ein. Gesorgt ist für freie Sicht auf Berg und See: Veranstaltungsorte in der nördlichsten Ausserrhoder Gemeinde Lutzenberg sind zum einen der leerstehende „Alpenblick“, ein einstiges Kurhotel und späteres Durchgangszentrum für Asylbewerber in Seite 1 /2 Wienacht-Tobel hoch über dem Bodensee, zum Höhepunkte am Sonntag Die Rede am Sonntag hält der Filmer Fredi M. Murer, der mit seinen Werken wesentlich zum kulturellen Erbe der Schweiz beigetragen hat. Das Publikum wählt per Handmehr ein Kunstwerk, das als Teil des kulturellen Erbes in die kantonale Kunstsammlung von Appenzell Ausserrhoden eingeht. Die Sendschrift, das Markenzeichen der Kulturlandsgemeinde, fasst die Überlegungen, Wünsche und Versprechen rund ums Erben und Vererben in Form eines Manifestes zusammen. Und die Kulturlandsgemeinde lanciert mit einer neuen Idee ein besonderes Vermächtnis für die Kultur zukünftiger Generationen. Der Eintritt zu allen Programmpunkten ist frei. Weitere Informationen: www.kulturlandsgemeinde.ch Infobox: Kulturlandsgemeinde 2015, 2. und 3. Mai im Kursaal in Heiden Samstag 2. Mai 10.00 – 19.00 Uhr Kunstinterventionen, Ausstellungen, Werkstätten, Beratungen 10.00 Uhr Eröffnung 10.30 Uhr Plattform I: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm 14.00 Uhr Plattform II: Teilen sich die Güter, teilen sich Gemüter 16.30 Uhr Plattform III: Das kulturelle Erbe macht uns zu dem, was wir sind 19.00 Uhr Jubiläumsfest Ausserrhodische Kulturstiftung Sonntag 5. Mai 11.00 Uhr Tanz, Sendschrift, Rede Fredi M. Murer und vieles mehr Weitere Auskünfte erteilt: Margrit Bürer, Leiterin Amt für Kultur Appenzell Ausserrhoden, 071 353 67 48 Seite 2 /2, MM Kulturlandsgemeinde