Aufgabe 1 – Körperschaftsteuer (20 Punkte) Die Gewinn- und Verlustrechnung der C-GmbH, München, weist für das Wirtschaftsjahr 2013 u.a. folgende Zahlen aus: Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Investitionszulage Löhne und Gehälter Abschreibungen Gemeinnützige Zuwendungen* Zuwendungen an politische Parteien Mietaufwand Geldbuße GewSt-Vorauszahlung 2013 KSt-Vorauszahlungen 2013 SolZ-Vorauszahlungen 2013 Beiratsvergütungen Jahresüberschuss 805.270,00 4.630,00 20.500,00 250.951,00 23.657,00 12.500,00 37.225,00 60.000,00 570,00 20.500,00 41.850,00 2.302,00 6.000,00 830.400,00 455.555,00 374.845,00 Ermitteln Sie das zu versteuernde Einkommen der C-GmbH für 2013. Aufgabe 2 - Ökosteuern (5 Minuten) Bitte füllen Sie die Lücken richtig aus! Bitte schreiben Sie gleich in die Klausur. Unter dem Begriff “Ökosteuern” wird die Besteuerung des Verbrauchs von _____________________ und _____________________ zusammengefasst. Beide Steuern sind _____________________. Aus diesem Grund sind die Hauptzollämter für Erhebung, Erlass, Erstattung oder Vergütung zuständig. Verbunden mit der Besteuerung des Energieverbrauches wird ein Teil der Einnahmen zur Finanzierung der _____________________ genutzt. Um wirtschaftliche Nachteile der Ökosteuern abzumildern, bestehen besondere Ermäßigungsvorschriften für ________________________________. Aufgabe 3 – Gewerbesteuer (15 Punkte) a) Wie lautet das Schema zur Ermittlung der Gewerbesteuer? Bitte nennen Sie die dazugehörigen Paragraphen. b) Wie ermittelt sich die Hinzurechnung aus Finanzierungsentgelten? c) Der Gewerbetreibende Michael war am 01.01.2013 Eigentümer eines Grundstücks, das zu seinem Betriebsvermögen gehört. Der Einheitswert des Grundstücks (Wertverhältnisse 01.01.1964) beträgt 80.000 €. Er verkaufte dieses Grundstück am 29.06.2013. Am 31.08.2013 kaufte er ein Ersatzgrundstück mit einem Einheitswert von 90.000 €. Beide Grundstücke sind nicht von der Grundsteuer befreit. Wie hoch sind die Kürzungen für den Grundbesitz in 2013 und 2014? Nennen Sie gesetzliche Fundstellen. Aufgabe 4 – Erbschafts- und Schenkungssteuer (15 Punkte) a) Der Haupttatbestand der erbschaftsteuerpflichtigen Vorgänge ist der Erwerb von Todes wegen. Nennen Sie drei wichtige Fälle, die als „Erwerb von Todes wegen“ gelten. b) Im Rahmen der Erbschaftsteuer existieren persönliche Freibeträge. Wovon ist die Höhe eines persönlichen Freibetrags abhängig? c) Als der Unternehmer P in 2013 verstirbt, beträgt die Bereicherung seiner testamentarischen Erben insgesamt 4.750.000 €. Als Erben sind eingesetzt: 1. zu 40% seine Frau, 2. seine beiden erwachsenen Töchter (35 und 37 Jahre alt) zu jeweils 15%, 3. sein Neffe erbt 5%, 4. seine langjährige Geliebte erhält 25%. Berechnen Sie die Erbschaftsteuer für die Erben. Aufgabe 5 – Einkommensteuer (10 Punkte) Beschreiben Sie, wie die Betriebsaufgabe, Betriebsverpachtung und die Veräußerung von Mehrheitsanteilen an einer GmbH einkommensteuerlich behandelt wird. Aufgabe 6 – Grundsteuer (5 Punkte) Wie lautet das allgemeine Berechnungsschema zur Ermittlung der Grundsteuer eines selbstgenutzten Eigenheimes? Aufgabe 7 – Umsatzsteuer (10 Punkte) Was ist unter Werklieferung und Werkleistung zu verstehen? Grenzen Sie beide Begriffe ab und nennen Sie jeweils ein Beispiel. Aufgabe 8 – Grunderwerbsteuer (10 Punkte) Schildern Sie jeweils 3 Beispiele für Neben- und Ersatztatbestände gemäß § 1 GrEStG.