23. Oktober 2014: Interview mit Yoav Mazar, Erfinder von Doona 1) Was hat Sie dazu veranlasst, einen Autositz wie den Doona zu entwickeln? Wie kamen Sie auf die Idee? Nachdem meine Frau und ich unsere erste Tochter Danielle (“Doona”) bekamen, hatten wir das Bedürfnis, so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Deshalb nahmen wir sie überall mit hin. Auch wenn wir uns der Bedeutung ihrer Sicherheit bewusst waren, war der tägliche Gebrauch von Autositzen und Kinderwagen unglaublich anstrengend. In meiner kleinen Werkstatt hatte ich dann die Idee, den Autositz in etwas Sicheres und gleichzeitig Einfaches, Praktisches umzuwandeln. Das war die Idee hinter Doona, dem ersten Produkt von Simple Parenting. 2) Wie viel Zeit verging von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt? Die Idee entstand mit der Geburt unserer ersten Tochter Danielle (“Doona”), oder genauer gesagt als ich sie das erste mal in einer Babytrage aus dem Krankenhaus trug. Heute ist Danielle neun Jahre alt, also könnte man sagen, dass es neun Jahre gedauert hat. Allerdings habe ich die Idee in den ersten vier Jahren lediglich als Hobby betrachtet. Erst vor vier Jahren habe mich dann dazu entschieden, den Fokus auf Doona zu richten. 3) Was waren die größten Probleme und Herausforderungen bei der Entwicklung eines solchen Produktes und was haben Sie daraus gelernt? Einen Autositz für Neugeborene zu entwickeln ist kompliziert. Gleiches gilt für einen Babybuggy. Daraus ein Produkt zu entwickeln, das gleichzeitig ein Autositz und ein Buggy ist, ist nahezu unmöglich. Besonders, wenn man nicht dazu bereit ist, Abstriche bei der Sicherheit, der Einfachheit, der Qualität und dem Design zu machen. Jedes Mal, wenn wir einer Herausforderung gegenüber standen, fanden wir eine Lösung. Die erste Lösung genügte jedoch nie unseren Ansprüchen, weswegen wir rund um die Uhr arbeiteten, um nicht nur eine Lösung zu finden, sondern eine einfache Lösung. Bei einem komplexen Produkt wie dem Doona kommt es vor allem auf die Einfachheit im Design und bei der technischen Planung an. Wie sagte Leonardo Da Vinci schon einst? “Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung.” 4) Erzählen Sie uns ein bisschen mehr zu Ihrer Karriere. Wo haben Sie gelernt einen Autositz für Babys zu bauen? Ich entwickle seit 15 Jahren Produkte. Angefangen habe ich bei einer international tätigen Herstellerfirma, die sich auf Plastikprodukte spezialisiert hatte. Dort hatte ich die Möglichkeit, Produkte von der Konzeptphase bis zur Produktion zu entwerfen. Vor zehn Jahren habe ich mich dann auf Babyprodukte spezialisiert und seitdem war ich an der Entwicklung von dutzenden Babyprodukten beteiligt. Doona war jedoch ohne Zweifel das forderndste Produkt, bei dem ich jemals involviert war. 5) Welches sind die wichtigsten Kriterien bei der Entwicklung eines Autositzes? Das wichtigste Kriterium muss die Sicherheit sein. Der Hauptzweck eines Autositzes ist es schließlich, das Baby vor Schaden zu bewahren. Deswegen ist es von zentraler Bedeutung einen Autositz zu entwickeln, der sicher und an das Baby angepasst ist. Das trifft auf Autositze noch viel mehr zu als auf andere Produkte. “Der Teufel steckt im Detail.” Fehler dürfen bei einem Produkt wie diesem einfach nicht passieren. 6) Haben Sie einen Tipp oder eine Empfehlung für Gründer, Start Ups oder Markenmanager, die ihr eigenes Unternehmen gründen wollen? Ich habe zwei Tipps, die ich auf meinem Weg gelernt habe. Zunächst musst man mit ganzem Herzen an sein Produkt und sein Geschäft glauben. Wenn du deine Arbeit nicht liebst, wirst du es nicht gut genug machen. Und da es viele Herausforderungen auf dem Weg gibt, ist die Chance, dass man aufgibt, hoch. Weiterhin ist es wichtig, sich mit einem guten Team zu umgeben. Ein Team, das dich und deine Fähigkeiten ergänzt. 7) Welches sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Fähigkeiten eines Produktdesigners? Es gibt eine Vielzahl an wichtigen Fähigkeiten. Die meiner Meinung nach wichtigste ist aber Perfektionismus oder das Auge fürs Detail. Viele gute Ideen werden nicht umgesetzt, weil an allen Enden gespart wird. In der heutigen Zeit wird man mit einem durchschnittlichen Produkt keinen Erfolg haben. Damit ein neues Produkt wirklich Erfolg hat, muss es herausragen. 8) An welchen Themen und Herausforderungen arbeiten Sie zur Zeit? Simple Parenting ist ein visionäres Unternehmen, dass sich der Idee verschrieben hat, das Leben von Eltern und ihrer Babys einfacher zu gestalten, indem es innovative Produkte und Lösungen anbietet. Von unserer Mission angetrieben identifizieren wir Schmerzpunkte im Alltag von Eltern und versuchen diese zu lindern. Zur Zeit arbeiten wir an mehreren neuen Produkten und unser Ziel ist es, jedes Jahr mindestens ein wirklich innovatives Produkt auf den Markt zu bringen. 9) Hat Simple Parenting eine Vision? In welche Richtung möchtest Du Dich langfristig bewegen? Die Vision unseres Unternehmens lautet “Inspiring Practical Parenthood”. Unsere Mission ist es, Produkte zu entwickeln, die das Leben von Eltern und ihrer Kinder rund um die Welt vereinfacht und angenehmer macht. Über DOONA: Doona ist ein Produkt von Simple Parenting. Das Unternehmen hat sich der Aufgabe verschrieben, den Alltag von Eltern und ihrer Kinder zu vereinfachen, indem es innovative Produkte und Lösungen entwickelt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird Doona von der 2E Vertriebs-GmbH aus Köln vertrieben. Kontakt: 2E Vertriebs-GmbH Michael Steinbach Venloer Straße 241-245 50823 Köln T: +49 (0) 221 / 539 705-23 [email protected] www.simpleparenting.de next Public Relations Christian Rosenberger Kaiserstraße 61 60329 Frankfurt am Main Tel. +49 69-210860-13 [email protected] www.nextpr.de