Derma, Rübben, 9.8.2011 Pigmenttumoren der Haut: - - Gutartige melanozytäre o Nävuszellnävus Junktional Compound Corial o Spitz-Nävus o N. coeruleus Bösartige melanozytäre Tumoren: o Malignes Melanom Nävus = nävoide Fehlbildung, es gibt auch andere Nävi als pigmentierte, N. zäbacius, epidermale etc. aber wir sprechen von den oben stehenden NZN - 1 % der Fälle bereits bei Geburt vorhanden Später weitere in Pubertät etc. Nävus spilus - Sonderform eines kongenitalen NZN Relativ selten Wie Café-au-Lait Fleck + viele kleine mit dunkleren darunter Leicht wieder zu erknennende Form Spindelzellnävus - = Proliferation von Nävuszellen, die .v.a in Kindheit + Adoleszenz auftreten Spitznävus 2 x Spitz-Nävus - = juveniles Melanom Aufgefallen ist diese melanozytäre Proliferation, da unter Mikroskop fast wie Melanom aussehend (starkes Wachstum, z. T. spindelförmig, von manchen Melanomen schwer zu unterscheidend, stärker pigmentiert) Spitz-Nävis: - Unterschiedliche Farbanteile Bei Kindern fast nie entartend + Metastasen bildend es gibt auch Verläufe, wo doch Spindelzellen nachher Metastasen Was es ist, bis heute nicht richtig klar Aber es wurde gezeigt, dass genetisch durchaus chromosomale Mutationen aufweist aber im Vergleich zu typischen Melanomen - weniger chromosomale Veränderungen d.h. es ist nicht eine Veränderung auf dem Weg zum Melanom, eine unabhängige Veränderung, die nicht so ausgeprägt, wie beim Melanom Chromosomen-Veränderungen/Mutationen: andere als die beim Melanom Empfehlung: Entfernung bei Kindern, da Tatsache Mutatinoen Nävus coerueus: Bild - Hat per se kein erhöhtes Entartungsrisiko Blaue Farbe, die sonst nicht bei anderen NZN Dies waren 3 Sonderformen des Nävus Andere Unterteilung: erworben/Kongenital kongenitaler: - Je nachdem wann Mutation, größer/kleiner Bild: kleiner Bild: größer - In früher Embryonalentwicklung Differenzierungsstörung - Im Ausbreitungsgebiet des N. trigeminus = Naevus ota Bild: Kongenitale: - Leicht höheres Entartungsrisiko D.h. große NZN sollten exzidiert werden - Riesig auf Rücken mit Melanom, an dem Pat. starb Großer NZN gefährlicher als kleiner: da Enstehung durch monoklonale Proliferation von Melanozyten viel viel öfter Teilung als wenn kleine Läsion Mutationen bei Teilungen häufig, daher gefährlicher Hier exzidierte man alles mit künstlicher Haut in plastischer Chirurgie bedeckt Tod durch LK-Matastasen später Bild: - Erworbenes: - Niemand weiß genau, ob Melanozyten oder Melanoblasten-Vorläuferzellen postnatal expandieren Meiste Zellen in Junktionszone (zwischen Basalzellen der Basalzellen + Epidermis), Teil dermal Pigmentzellen, um Haare zu pigmentieren Mäusen: weiße Haut im Gegensatz zum Menschen Melanozyten: Lentigo: Junktionaler NZV: - So stark Vermehrung Basalzellen, sodass Nesterbildung Compound-Nävus: - Nester, die abtropfen Dermaler NZN: - Nur wenige Zellen in Basalmembranzone, meiste in der Dermis - Dies ist ein Prozess So entstehen viele erworbene NZN Die meisten von uns haben sie Allg.: Atypische NZN: - Diese Patienten erhöhtes Entartungsrisiko Übergang in Melanom nicht so auffallend: Melanom größer + mehr Farbunterschiede es gibt Leute, die behaupten, dass atypische NZN Vorläufer des Melanoms sind oder dass es sie nicht sind es ist egal, wenn NZN aufhöhrt zu proliferieren, ist es gut, wenn nicht = Melanom Risikofaktoren Melanomentstehung: - Dispositionell: Hauttypen (Sommersprossen) Erworben: Sonnenbrände (weißer Hauttyp eher) Vorläuferläsionen Klassische Melanomklassifikation: wir sollten sie wissen - Was ist es und welche Formen kennen wir (genauso wie bei Psoriasis auch, immer Klassifikationen können) In-Situ-Melanom: - Können in Epidermis proliferieren, können auch in Tiefe einwandern = maligne Prognosefaktor Melanom: - Wichtigster Prognosefaktor = vertikale Eindringtiefe (nicht Größe): wenn Zellen in Epidermis, weil dort das normale Environment + weil sie nicht notwendige Mutationen zu haben, um in Tiefe zu gelangen - Kann gemessen werden in mm nach Breslow ausgehend vom STratum retikulare oder nach Clark nach histologischen kriterien heute primär Breslwo-Index (Clark-Index manchmal angewendet, wenn Haut sehr dünn, wo kleiner Brslow-Index trotzdem malignes Geschehen wiederspielen kann) Statistik: - Dickes Melanom > 8 mm: nach 10 Jahren 2/3 aller Patienten gestorben wenn dünneres Melanom, besseres Überleben TNM-Klassifikation des Melanoms: - Klassifikation + Folgen der Erkenntnis (Eindringtiefe) wichtig: < 1 mm, 1-2 mm, 2-4 mm, T4 > 4mm Sicherheitsabstand: in-situ-melanom 0,5 cm; invasives Melanom bis 2 cm Eindiringtiefe 1 cm; wenn mehr 2 cm ABCD-Regel - Proliferation von Melanozyten, die nicht normal ist, da ungebremst = Proliferation (Wachstumsfigur, Größe der Veränderung: D + B) Asymmetrie + Farbunterschiede: erhöhte Mutationsrate: unterschiedlich schnelles Wachstum Asymmetrie Ungebremstes Wachstum + erhöhte Proliferationsrate Lentigo maligna und viele weitere Formen Management: - Zweizeitige OP > 1 mm Dicke Wächter-LK entfernt Interferon-Therapie, Chemotherapie Nicht-pigmentierte Basalzell-CA: - Häufig Merkmale Basalzell-CA-Typen! Name: - Solides: Weil Zellen aussehen wie Basalzellen: hyperchromatisch es sind aber wahrscheinlcih keine Basalzellen - Perlschnurartiger Randsaum Ulzeration Oberflächliches - Schwerer zu erkennen, gleiche Charakteristika: perlschnurartiger Andsaum, etc., aber kleiner + schlechter zu erkennen Sklerodermiformes: - Hat Tendenzen, sich unter Haarzellrand vorzuwölben Ulcus terebrans: - Wahrscheinlich aus sklerodermiformen oder solidem Basalzell-CA entstanden Therapie Basalnävus-Syndrom: nicht wichtig Spinalzell-CA: - UV-Licht = Risikofaktor Histo: differenziert wie Spinalzellschicht epidermale Differenzierung gewissen, kann metastasieren (Patient versteckte es unter Hut/Haare) Spinaliom Mundboden-CA Therapie: wirkt alles nicht so gut Viel wichtiger für normalen Arzt ist zu wissen, dass während das Basalzell-CA ohne sichtbaren Vorläufer ensteht: Basalzell-CA über vorläufer, insb. Aktinische Keratose Aktinische Keratose: durch UV-Licht, in Australien jeder 2. Bei uns bis ¼ Risiko Umwandlung: 6-10 % Ältere Leute haben fast alle aktinische Keratosen: an Stirn + Handrücken durch UVLicht, sind alles transformierte …zyten, die noch nicht M. Bowen: .. Psoriasis - Ganz anders als Ekzem aussehend Scharf begrenzt Silbrig weißende spanförmige Schuppung (Ekzem: fein-lamillär) - - Mikroskop: Reteleisten stärker ausgezogen + stärkere Infiltration + Gruppierung von T-Lymphozyten in Epidermis (Ekzem: auch z. T. Akanthose, aber diese viel plumper: Eos + Granulos im Munro’sche Mikroabszesse = Ansammlung T-Zellen kleine Pusteln werden daraus (bei Ekzem werden Bläschen aus Infiltration) Psoriasis vulgaris: hyperkeratotische Herde an Knien Psoriasis pustulosa mit Pusteln Papel Gluttata-Form: - Häufig erste Form nach Infekt Effloreszenz + Prädilektionsstellen! Der Psoriasis: Nagelbefall: Ölfleck Tüpfelnägel Isomorpher Reizeffekt: durch ständiges Kratzen an der Haut Entstehung Psoriasis Streckseiten besonders mechanisch gereizt Risikofaktoren Sonderformen: - Inverse Arthropatica: Gelenke Pustulosa: Pustelbildung sichtbar, Pustelbildung an sich ist histologisch, aber nicht immer sichtbar allg. … Psoriasiserytrhodermie: ganzer Körper Therapie: - Milde Verläufe: Lokal ausreichend Schwere Verläufe: zusätzlich oder nur systemische Therapie Lokal. - Dithranol: sehr gut - Teer: heute kaum benutzt - Calciprotriol - UVB und oder PUVA (ist mutagen) Zuvor abschuppen Systemisch: - Retinoide Immunsuppressiva - Fumarsäure Biologicals: = neu: TNF-alpha + IL-12-Antagonisten nur bei sehr schweren Fällen angewendet, da mehr NW + teuer Cortison sollte man nicht anwenden Ekzem - - = Erkrankungserscheinung, wobei verschiedene Erkrankungen ein Ekzem hervorrufen können Ist wandelbar Beginn mit akutem Ekzem, dann subakutes, kann in chronischem enden Recht unspezifische Entzündungsreaktion der Haut Psoriasis ist kein Ekzem, da es eine andere Entzündungsreaktion der Haut ist: andere Entzündungsreaktionen / Zytokine = gewöhnlichere Entzündung 20 x / Tag waschen mit Detergenzien, Sonnenbrand, Haut mit Sandpapier abreiben Ekzem (es ist schwieriger durch äußere mechanische Irritation der Haut Psoriasis auszulösen, wenn man nicht dazu neigt, aber Ekzem) Bsp: nach Quallenkontakt Chronish: Vergröberung der Hautfalten, stark juckend Klassifikation: - Exogen oder endogen Diagnostik: - Allergisches am einfachsten zu behandeln Allergen meiden Erythem: Efflureszenzlehre - = roter Fleck Ekzem: - Spezifisch, gewöhnlich häufige vorkommende Entzündung der Haut mit verschiedenen Stadien, immer auch Epidermis mitreagiert, oft lokalisiert Immer Rötung, da einwandernde Entzündungszellen Entzündungsmediatoren + Gefäßdilatation freisetzen Exanthem: - Besonderheit: Plötzlich auftretend + dann wieder verschwindend Andere Besonderheit: in der Regel symmetrisch, da meist Ursache: über das Blutgefäßsystem in die Haut - Typisch: Masern Ausschlag, Haut rot, da Viren über Blut in die Haut - - Zoster ist kein Exanthem, da Viren nicht über das Blut, sondern über die sensiblen Nervenfasern in die Haut einwandern + da es lokalisiert ist Varizellen (VZV): produzieren vesikuläres Exanthem Atopische Dermatitis Atopie - - Atopisches Ekezem ist genetische Prädisposition für Ekzeme, die von vielen Genen prädisponiert, oft im Kindesalter, auch bei anderen Erkrankungen erhöhte Spiegel an IgE-AK (andere Erkrankungen: Heuschnupfen, Asthma bronchiale, allergische Quinke-Ödem, …) diese Erkrankungen zusammen gehören dem atopischen Formenkreis an Primär eine immunologische Erkrankung dachte man früher dann fand man, dass ein Teil der Patienten Mutation im …-Gen /Strukturprotein Haut; auch Gene in Immunsystem-Rezeptor/Zytokine auch Mutationen genetische Prädisposition für Ekzemerkrankungen Atopisches Ekzem. - Viele Kinder entwickeln Neurodermitis, die dann oft in der Pubertät abheilt Polygen Atopische Familienanamnese auch durch allergisches Asthma oder Heuschnupfen Allergie: - Meist IgE erhöht Genetische Analyse: - Mutation im Profillagrin leichteres Eindringen von Stoffen in die Haut Sensibilisierung erhöht Aotpisches Ekzem: Prädilektionsstellen - Kinder: häufig bakterielle Superinfektion Bakterien im Gesicht wahrscheinlich Kinder: Beugeseiten Bläschenbildung Handinnenflächen: bei atopischem Ekzem und andereem Stigmata Therapie: - Trockene Haut: gut fetten, da Hautfettung als Schutz vor Allergenen/Irritanzien/Wasserverlust der Haut - Wenn wenig ausgeprägt: Pimecrolicmus + Tacrolimus reichen: Calcineurin-Antagonist Bei stärkerem Ekzem: meist lokal Cortison + Antihistaminika wenn Juckreiz im Vordergrund v.a. Systemische Steroide wenn sehr schlimm, auch Cyclosporin (wirkt lokal nicht, auch wenn gleicher Wirksmechanismus wie Pimecrolismus) möglich Acne vulgaris - Schwere des Auftretens wahrscheinlcih von genetischer Ursache abhängig Talgdrüsenfollikel: - Jedes Haar mit Talgdrüse assoziiert Terminale Haare (wie Kopf), Talgdrüsenfollikel (Gesicht, wie Stirn), Velushaar v.a. Talgdrüse Hormonell bedingt verstärkte Talgbildung: - In Pubertät Androgene etc. gebildet Vergrößerung der Talgmenge kann schlechter abfließen Entzündung am Akroinfundibulum Proprionibakterien Verhornungsstörungen Verschlimmerung der Abflusstörung Pustel Unterschiedliche Vformen: - Nur Komedonen: comedonica Acne conglobata: Maximalvariante mit Narben o Gabe Retino