Verwendung von ätherischen Ölen

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Carmen Reschenhofer
Zusammenfassung
Aromatherapie
Schon in den alten Hochkulturen Ägypten und Mesopotamien wurden Duftstoffe und
Räucherwerk für therapeutische und rituelle Zwecke genutzt.
Die heutige Aromatherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der kontrolliert Aromen
verwendet werden, um Körper, Geist und Seele auf eine positive Art zu beeinflussen. Bei der
Aromatherapie wird vor allem von der Annahme ausgegangen, das über das Riechzentrum
und das limbische System im Gehirn, Gefühle und Stimmung und damit das allgemeine
Wohlbefinden beeinflusst werden können.
Renè Maurice Gattefossè entdeckte durch Zufall die heilende Wirkung von ätherischen Ölen
als ihm bei einer Explosion in seinem Labor die Hände und die Kopfhaut verbrannt wurden.
Herstellung
Der Pflanzenteil, der die Wirkstoffe enthält, z.B die Blütenblätter der Rose oder das Holz des
Sandelholzbaumes, wird einer Behandlung unterworfen, die Wasserdampfdestillation
genannt wird. Bei der Wasserdampfdestillation werden die aromatischen Substanzen vom
Rest der Pflanze getrennt. Die Flüssigkeit die dabei entsteht, wird als Essenz oder ätherisches
Öl bezeichnet.
Da die Öle nach der Destillation hoch konzentriert sind, sollte man sie nur in verdünntem
Zustand auf die Haut auftragen.
Qualitätsunterschiede
Das strecken von Ölen ist weit verbreitet; überall wo ätherische Öle erzeugt werden, und
auch dort wo sie gehandelt und verkauft werden, wird kräftig gestreckt. Rund um die Welt
gibt es die sogenannte Duftmafia, die synthetische Öle als echte verkaufen.
Für die Aromatherapeuten, die von der Heilkraft des lebendigen überzeugt sind, ist ein
synthetisch gestrecktes oder sogar vollsynthetisches Öl kein Heilmittel mehr.
Wie wirken ätherische Öle?
Die Geruchsreize und – Informationen werden direkt in das limbische System weitergeleitet
ohne zuerst an die Hirnrinde zu gelangen.
Die Duftmoleküle lösen in der Nase Nervenimpulse aus, die im limbischen System
Querverbindungen zu Erinnerungen und Emotionen herstellen. Auf diese Art können
ätherische Öle tief in die Steuermechanismen unserer Seele eingreifen, ausgleichen, anregen
und massiv die Selbstheilkräfte aktivieren.
Wirksamkeitsstudien sind erst für einen kleinen Teil der Duftstoffe durchgeführt worden. Die
Wirksamkeit ätherischer Öle zur Therapie schwererer Krankheiten ist bis heute kaum
wissenschaftlich erforscht.
Heilen mit ätherischen Ölen
Die Wirkung der ätherischen Öle basiert auf zwei Ebenen: der seelischen und der
körperlichen. Die Aromatherapeuten von heute nützen den straken Einfluss der Gerüche auf
unsere Stimmungen und unsere Seele. Sie versuchen durch die Aromen unsere innere
Heilkraft zu stärken. Viele Krankheiten von unserem Gehirn „gemacht“. In unserem Kopf gibt
Carmen Reschenhofer
Zusammenfassung
es bestimmte Programme und Einstellungen, die eine Krankheit formen. Angst, Traurigkeit,
Stress, Depressionen, Geiz, Ärger und Anspannungen bilden die Basis für körperliche
Beschwerden. Mit den Essenzen kann das Gehirn umgestimmt werden um das
Krankheitsprogramm zu ändern und aufzulockern.
Psychotherapeuten verwenden deshalb ätherische Öle erfolgreich als Unterstützung zu ihrer
Therapie.
Verwendung von ätherischen Ölen
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Zur Unterstützung bei Krankheiten (Hautproblemen, Schlaflosigkeit, nervöser
Anspannung, Erkältung und Kopfschmerzen.)
Zum reinigen der Luft nach starkem Rauchen oder nach Krankheiten
Inhalation
In der Sauna
Kompressen
Hautproblemen, Schlaflosigkeit, nervöser Anspannung, Erkältung und
Kopfschmerzen.
Bäder
Massageöle
LaStone Therapie
Die LaStone Therapie ist eine Massageform, bei der aufgeheizte Steine aus Basalt
auf dem Körper aufgelegt werden. Die Steine werden im Wasserbad auf 60°C erhitzt
und sollen mithilfe der Wärme die Muskeln entspannen.
LaStone = Lavastein.
Die Massage wird durch Anwendung vulkanischen Lavasteins (Basalt) durchgeführt,
das in Wasser erhitzt wird.. Sie werden auf die Energiepunkte entlang der
gezeichneten Energielinie des Köpers gelegt. Die von den Steinen erzeugte Wärme
beschleunigt die Blutzirkulation und demzufolge werden die Zellen und das Gewebe
vermehrt mit Sauerstoff versorgt. Oft werden nicht nur warme Steine sondern auch
vereinzelt kalte Marmorsteine aufgelegt, um mit dem Wechsel von kalt und warm auf
das vegetative Nervensystem einzuwirken.
Durch den Einsatz von aromatischen Ölen und Essenzen während der Massage,
versucht man dem Patienten zu helfen, sich und all seine Sinne zu entspannen.
Eine La Stone Behandlung kann zwischen 70-90 Minuten dauern und sollte vom
Masseur mit viel Einfühlungsvermögen ausgeführt werden, um die wohltemperierten
Steine richtig zu setzen und die speziellen Massagegriffe richtig anzuwenden.
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