Pressemitteilung | 03.11.2015 DEZEMBER 2015 CHRISTUSKIRCHE BOCHUM AN DER CHRISTUSKIRCHE 1 44787 BOCHUM Dez 03 20:00 Deine Lakaien Acoustic 2015 Dez 04 20:00 Ray Wilson Feat. Genesis Classic Quintett Dez 05 Dez 06 17:00 ChorWerk Ruhr „Vom Himmel hoch …“ Dez 09 19:30 Navid Kermani „Ungläubiges Staunen“ Dez. 10. 20:00 Bugge Wesseltoft „It’s Snowing On My Piano“ Dez. 11. 20:00 Tarja Turunen Christmas Tour Dez. 12. 20:00 German Brass Advent 2015 Dez. 13. 16:00 Polizeichor Bochum Weihnachtskonzert Dez. 15. 20:00 Haudegen „Weihnachten mit der Familie“ Dez. 17. 20:00 Wolf Codera Weihnachtskonzert Dez. 19. 20:00 Falco | The Show Ein Imitator, der keiner mehr ist. Dez. 20. 20:00 Echoes Acoustic The Essence of Pink Floyd - Herausforderung Zukunft Infos folgen Dez. 23. 20:00 Berlioz | L‘ Enfance du Christ Stadtkantorei Bochum, Bochumer Symhoniker Dez. 25. 17:00 Chris Hopkins Swinging Christmas Mit Engelbert Wrobels Swing Society Dez. 26. 20:00 New York Gospel Stars Heimspiel Dez. 31. 22:00 Orgelkonzert zur Silvesternacht Orgel: Arno Hartmann Deine Lakaien | Acoustic Donnerstag 03. Dezember | 20:00 Uhr Hochkultur? Popkultur? Kunstlied, Kammermusik, Songwriting? Den Kristall ihres Schaffen präsentieren Alexander Veljanov und Ernst Horn in einer persönlichen Auswahl: als Streifzug durch zweieinhalb Dekaden Kunstmusik. - Der Abend ist längst ausverkauft. >> Donnerstag, 05. November, 20 Uhr | Einlass 19 Uhr >> ausverkauft Ray Wilson & Genesis Classic Quintett Freitag 04. Dezember | 20:00 Uhr Wilson ist der Sänger, der nur singen will. Als Nachfolger von Phil Collins hat er ganze Stadien besungen: Frontman bei GENESIS, da sagt sich doch jeder, was will man mehr. Wilson will, er will sein Publikum vor sich haben und nicht 1 Kilometer entfernt. Er will die Gitarre hören, die er spielt und keine himmelhohen Boxenwände. Er ist der Typ Sänger, der wirklich nichts anderes will als singen. „Mostly music from Genesis, plus solo careers including my own“ - so sparsam erklärt der Schotte ein Programm, das nicht deshalb überreich ist, weil er die vielen Mega-Hits singt,die Genesis in die Welt gesetzt hat, sondern weil er sie singt. „Follow You, Follow Me“ und „I Can’t Dance“ und „Land Of Confusion“ … Bevor er zu Genesis ging, war Wilson Leadsänger der Grunge-Formation STILTSKIN, deren Song „Inside“ zu den großen Schöpfungen der 90er Jahre zählt. Wilson hat sich - und das tut den oft sehr lyrischen Genesis-Songs gut - die Grunge-Attitüde bewahrt, den Ausdruck, den nur hat, wer sich die Seele aus dem Leib singt … >> Freitag , 04. Dezember, 20 Uhr | Einlass 19 Uhr >> 29,80 EUR inkl. Gebühren Martin Walser, Norbert Lammert Samstag 05. Dezember | ?? Uhr „Herausforderung Zukunft“ ChorWerk Ruhr | „Vom Himmel hoch …“ CWR 84 Sonntag 06. Dezember | 17 Uhr Ein adventliches Konzert mit Werken von 13 Komponisten aus drei Jahrhunderten: CHORWERK RUHR wird hoch geschätzt für die Komposition ihrer Programme, weil sie es möglich machen, musikalischen Gedanken nachzugehen, ihnen nachzuhören. Dies ist neben der unfassbar hohen Qualität des Chorgesangs - der andere Grund, warum sich unter dem Dirigat von FLORIAN HELGATH der Chor des Ruhrgebiets zu einem europäischen Spitzenchor entwickelt hat: landauf landab sind Kritiker verzückt, Zuhörer beglückt, das meist gesprochene Wort am Ende eines Konzerts lautet „unglaublich“. Wobei auffällig ist, wie bunt gemischt die Zuhörerschaft des CWR ist. Klassisches Klassikpublikum sitzt neben Szenegängern, Enkel neben Großeltern, der Konservative neben Lifestyle- Hedonisten, weil es etwas gibt in dieser Welt, das alle diese kulturellen Zuschreibungen aufhebt: die menschliche Stimme. Die Dinge anstellen kann, die eines sind: unglaublich. Die Christuskirche kooperiert mit dem ChorWerk Ruhr seit dessen Gründung 1999. Mit der 84. Produktion des CWR setzen wir diese Kooperation fort, in die vor 3 Jahren auch die STADT BOCHUM eingestiegen ist. Ziel: dem Chor, der keine eigene Spielstätte hat, Heimspiele zu schaffen. >> Sonntag 06. Dezember, 17 Uhr | Einlass 16:30 Uhr >> 22 EUR inkl. Gebühren | ½ Preis bis 25 Jahre Navid Kermani | „Ungläubiges Staunen“ Mittwoch 09. Dezember | 19:30 Uhr Im Oktober wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt, jetzt liest er bei uns: Navid Kermani, der iranische Westfale, in einer islamisch-aufgeklärten Tradition groß geworden, hat übers Christentum geschrieben. Das ist erstaunlich genug, noch erstaunlicher, dass er das Christentum als ein ästhetisches Ereignis begreift - als etwas, das ist, indem es erscheint. Am erstaunlichsten aber, dass er darüber in einer völlig bilderlosen und zeitlos-modernen Kirche lesen wird, eben einer protestantischen. >> Mittwoch, 09. Dezember, 19:30 Uhr >> 10 EUR, nur Abendkasse Bugge Wesseltoft | „It’s Snowing On My Piano“ Donnerstag 10. Dezember | 20:00 Uhr Bugge allein am Klavier, er meditiert über ein paar Weihnachtsmelodien. Klingt banal, ist von ergreifender Schönheit. Kein anderer, der in der Lage wäre, ein solches Gefühl zu wecken, so atmosphärisch dicht. Und das mit einer Musik, von der man denken möchte, sie sei ausgedeutet: Wesseltofts Solo, sagen viele, sei die einzige Weihnachtsmusik, die sie überhaupt noch hören könnten. Oder wie die WAZ mit reichlich Understatement schrieb: „In ihrer fast überirdischen Schönheit ist dies die größte Weihnachts-CD, die der zeitgenössische Jazz je hervorgebracht hat.“ Und das ist nicht das Urteil eines einsamen Fans in einer einsamen Redaktion, Bugges Solo ist das best-verkaufte Album, das jemals bei ACT erschienen ist. Wo ja nun auch die Alben von E.S.T. erscheinen und von Nils Landgren und Michael Wollny und ... Nur dass auch das nicht erklärt, warum Bugges Meditationen so in den Bann nehmen, denn eigentlich passiert nicht viel. Außer dass Bugge jedem Ton die Lebenszeit schenkt, die ihm zusteht. Jeder Akkord eine Epoche, die anhebt und anhält und verklingt. Musik, als werde sie das erste Mal gespielt, Hören, als hätte man noch nie gehört. Das hat eine Intensität und innere Logik, wie sie wohl in die Kindheit ragen, als man imstande war, allen Dingen, die um einen waren, Töne abzulauschen. Als man gewiss sein konnte, dass eine Melodie, innig gespielt, Engel herbei rufen kann. Tatsächlich hatte Bugge, als er das Album eingespielt hat - Siggi Loch, Chef von ACT, hatte ihn gebeten, über ein Gemälde des US-amerikanischen Künstlers Ardy Strüwer zu improvisieren, das in der Wohnung von Nils Landgren hing; Titel des Bildes: "It's Snowing On My Piano" - hatte also Bugge seine Tochter Maren auf dem Schoß, sie war die erste Hörerin seiner Meditation. Das Programm hat er dann lange Jahre nie wieder live gespielt, bis er 2010 eine kleine erlesene Konzertreihe gab - eines von fünf Konzerten damals war bei uns - und dann im letzten Jahr erneut zu uns kam für einen unfassbar schönen Abend. Wesseltoft, der Mastermind des europäischen Jazz, der selber nicht viel zu tun hat mit Kirche und Weihnachten und alledem, eben er kann das Unmögliche, er kann Weihnachten ohne Kitsch. >> Donnerstag 10. Dezember, 20 Uhr | Einlass 19 Uhr >> VVK 20 EUR zzgl. Geb. Tarja Turunen | Christmas Tour Freitag 11. Dezember | 20:00 Uhr Mit ihrer Band „ Nightwish“ hat die finnische Sängerin eine Grenze nieder gerissen, die zwischen Klassik und Metal. Ihre Stimme: klassisch ausgebildet, ihre Band: klassische Metaller, das Ergebnis: stilprägend. Und beiläufig hat ihr "Opera Metal" deutlich gemacht, dass es in der Klassik wie dem Metal um die selbe Sache geht, nämlich großen Gefühlen eine Form zu geben. Eine, die trägt. Jetzt - seit Jahren solo unterwegs - kommt Tarja mit einem Weihnachtsprogramm zu uns. In der Kirchenmusik kennt sie sich bestens aus, sie hat darin studiert, auch Kirchenräume kann ihre über drei Oktaven wandernde Stimme mühelos füllen - ihre Tour ist gerade deshalb sehr klein, sehr erlesen. Wenige Orte, kein Bombast, nur Flügel, Cello, Violine, eine Flöte - und Tarjas Stimme pur. >> Freitag 11. Dezember, 20 Uhr | Einlass 19 Uhr >> 42,25 EUR inkl. Geb. German Brass | Advent 2015 Samstag 12. Dezember | 20:00 Uhr Jeder einzelne zählt zu den besten seines Fachs, zusammen sind sie - und mit diesem Wort hantieren wir hier äußerst vorsichtig - Weltspitze. Die zehn Bläser von GERMAN BRASS können das, was die Alchemisten des Mittelalters vergeblich versucht haben, sie wandeln Blech in Gold. Mit großer Leichtigkeit: Ob sie Bach spielen, Wagner oder moderne Songs – die Spielfreude überwältigt, der Sound trifft, schöner die Bleche nie klingen. Seit Jahren füllt das Ensemble die großen Konzertsäle im In- und Ausland. Kritiker und Musikliebhaber auf der ganzen Welt verneigen sich vor den Musikern und ihrem stilistisch vielfältigem Programm. Eine glanzvolle Mixtur aus Klassik, Jazz und aktuellen Soundtracks, bei GERMAN BRASS klingt Klassik unterhaltsam und Popmusik ernst. Das enorme Repertoire der Spitzenkönner reicht von den Meisterwerken des Barocks zu denen der Moderne und zu den Sounds von Musikgrößen wie Frank Sinatra, Glenn Miller oder Ray Charles bis hin zu musikalischen Bildern aus den Blockbustern der jüngsten Jahre. Ein Adventsprogramm allerdings - das haben sie noch nie gegeben. Es wird Zeit, GERMAN BRASS kennt sich im Kirchenjahr aus, wir lernen ein Spitzen-Ensemble kennen. >> Samstag, 12. Dezember, 20 Uhr >> 28 EUR | halber Preis bis 25 Jahre | jeweils zzgl. Geb. Haudegen | Weihnachten mit der Familie Dienstag 15. Dezember | 20:00 Uhr Neues Album, sein Titel „Lichtblick“. Dazu eine Tour, die ins Fest der Lichter mündet: Kurz vorm Weihnachtsfest feiern Sven Gillert und Hagen Stoll live und unplugged im ganz intimen Rahmen. Was zu diesem Haudegen-Fest gehört: Geschenke, Weihnachtsbaum und die eindringlich-rauen Stimmen der beiden Liedermacher mit den tätowierten Herzen. Herz heißt bei ihnen: Haudegen sind sozial und politisch engagiert, sie setzen sich für Obdachlose ein, unterstützten verhaltensauffällige und sozial benachteiligte Jugendliche und - das sind Signale! - sie traten beim Anti-Pegida-Konzert in Dresden auf. Bei Haudegen heißt „Weihnachten mit der Familie“: ohne Pegida. Ohne Hass, ohne Vorurteile, ohne Angst. Falco | The Show Samstag 19. Dezember | 20:00 Uhr Ein Imitator, der keiner mehr ist: Hans-Peter Gill „lebt Falco“. Mimik, Gestik, theatralische Kostüme und dazu jene arrogante Attitüde, die den echten Falco zur Falco-Figur gemacht hat - Hans-Peter Gill ist nicht Falco, aber ist es doch. Mit ihm, dem ersten Falco, hatte das ironische Zeitalter begonnen - Rebellion gewann Stil und Arroganz Witz - mit ihm, dem zweiten Falco, dauert es an. Ein wunderheilsamer Abend für alle, die vom Dauerweihnachtsmarktgebimmel abgenervt sind - kein besserer Ort, sich davon zu erlösen, als eine Kirche. >> Samstag, 19. Dezember, 20 Uhr | Einlass 19 Uhr >> VVK 32 EUR Echoes Acoustic | The Essence of Pink Floyd Sonntag 20. Dezember | 20:00 Uhr "Pink Floyds Meisterschüler", hat ein Musikkritiker sie genannt. Mehr als 300 Konzerte, darunter Festivals mit Jethro Tull, Joe Cocker, Manfred Mann, Asia ... die Echoes sind keine Tributeband, sie sind eine der erfolgreichsten. Auf dem Niveau, das Pink Floyd vorgegeben hat, und sie inszenieren auch auf diesem Niveau: extrem aufwändig, ihre Live-Shows kennen keine Scheu vor dem Bombast - "es ist ein Spektakel", schrieb die SÜDDEUTSCHE. Und jetzt ... gehen sie einen neuen Weg: Pink Floyd akustisch. Geht sowas? Lässt sich die Musik von Pink Floyd, die von ausladenden Sound-Landschaften lebt, von verschachtelten Klangkaskaden und elektronischer Tiefendimension, lässt sie sich vom Strom nehmen? Was bleibt: die Songs. Echoes führen sie - mit kleinem, ungewöhnlichem Besteck - auf ihre innere Struktur zurück. Vertraute Klänge wechseln kaum merklich ihre Farben, oder genauer: nicht die Farben wechseln, ihre Intensität wird eine andere, das Lichtspiel der Landschaft verändert sich, die Songs darin bewegen sich frei, und ihre Bewegung legt eine fragile Schönheit frei. Die Essenz von Pink Floyd. Keine Laser-Himmel, keine Boxengebirge, Reduktion statt Imposanz. Aus der gigantischen Materialschlacht - die floyd'sche Sportart bestand immer auch darin, die Anzahl der Waggons zu toppen, wenn die Band wieder auf Reisen ging: 30 Güterwaggons, 35, 40 ... - wird ein intimes Musiktheater, bespielt von Instrumenten aus echtem Holz und Blech, getragen von Esprit und großem Respekt vor dem originalen Werk. >> 20. Dezember, 20 Uhr | Einlass 19 Uhr >> 31,80 EUR inkl. Geb. Berlioz | L‘ Enfance du Christ Mittwoch, 23. Dezember, 20:00 Uhr HECTOR BERLIOZ (1803 – 1869) hat, was die Evangelien erzählen, wie ein Bilderbuch ausgemalt und im „sanften Musikstil“ vertont: "L’Enfance du Christ" (Die Kindheit Christi) ist anschaulich wie eine Oper. 1854 gefeiert, geriet das Werk lange Jahrzehnte in Vergessenheit. Arno Hartmann und die Stadtkantorei, der Chor der Evangelischen Kirche, geben zusammen mit den Bochumer Symphonikern das große Werk wieder frei. Mireille Delunch | Sopran Eric Huchet | Tenor Stadtkantorei Bochum, Bochumer Symphoniker Arno Hartmann, Dirigent >> Mittwoch, 23. Dezember, 20 Uhr | Einlass 19 Uhr >> VVK folgt Chris Hopkins Swinging Christmas Erster Weihnachtstag, 25. Dezember, 17:00 Uhr „Beschwingt, fröhlich, äußerst sympathisch“, schrieb die Presse zuletzt über diesen „best-gelaunten Weihnachtstag“. Den es exklusiv in Bochum gibt und nirgends sonst, weil Bochums Weltstar an Weihnachten nach Hause kommt. Zusammen mit den grandiosen Musikern von Engelbert Wrobels Swing Society und der Stimme von Shaunette Hildabrand. Zusammen eine „absolute Höchstleistung“, so die lokale Pressekritik. Chris Hopkins ist der tatsächlich andere Weltstar dieser Stadt, einer, dessen musikalische Qualitäten tatsächlich gefeiert werden. An Weihnachten ergibt das eine Feier des guten Stils, da hat sich - die Swinging Christmas gibt es bereits im 7. Jahr! - eine neue Art von Familie gebildet, eine des guten Geschmacks. >> Freitag 25. Dezember, 17 Uhr | Einlass 16:30 Uhr >> VVK 28 EUR inkl. Geb. | 1/2 Preis bis 25 Jahre | vergünstigte Family-Cards! New York Gospel Stars | Heimspiel Zweiter Weihnachtstag, 26. Dezember, 20:00 Uhr Weihnachten zu feiern, ist eine Kunst. Die New Yorker zelebrieren diese Kunst in Bochum. Auf ihre Weise, und die ist innig und ekstatisch, ist fromme Freude und fröhliche Party, ist Gottesdienst und Konzert. An Weihnachten, so Craig Wiggins, Kopf der New Yorker Stimmwunder, „ist Bochum unser Zuhause“. >> Samstag 26. Dezember, 20 Uhr | Einlass 19:00 Uhr >> VVK 26,90 EUR inkl. Geb.