Programm 2. Halbjahr 2015

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Veranstaltungsprogramm
Juni bis Dezember 2015
– Konzerte – Vorträge – Exkursionen – Ausstellungen –
Sonnabend, 13. Juni: Führung durch die
Karl-Blossfeldt-Ausstellung in
Aschersleben
Sonnabend, 19. September: HuyExkursion
Donnerstag, 8. Oktober:
Klavierabend mit Marek Keprt
„Alexander Skrjabin“
Donnerstag, 19. November:
Reiseeindrücke aus Kambodscha,
Laos, Myanmar, Thailand und
Vietnam
Sonnabend, 13. Juni 2015
14.00 Uhr
Führung durch die Karl-Blossfeldt-Ausstellung in Aschersleben
Karl Blossfeldt (Schielo 1865 – Berlin 1932) ist als Fotokünstler, insbesondere für seine formale
Pflanzenfotografie bekannt. Er war Bildhauer und Modelleur für ornamentale Gestaltung in
Mägdesprung, Lehrer am Berliner Kunstgewerbemuseum und ab 1924 an den Vereinigten
Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst in Berlin. Die Grafikstiftung Neo Rauch in
Aschersleben zeigt seit 30. Mai 2015 eine Ausstellung seiner Werke.
Anreise individuell oder Mitfahrgelegenheit telefonisch unter 039482-71201 (Dr. Jürgen
Hofemeister) erfragen.
Eintritt: € 3
Riegelbau im Bestehornpark Aschersleben
Sonnabend, 19. September 2015
Huy-Exkursion (Leitung: Dr. Armin Meister)
8.45 Uhr Huysburg
Huysburg (Führung) - Kunstverein
Röderhof (in der alten Brauerei) mit Besuch der Flüstergrotte - Danneilshöhle - Üppelquelle in
Dingelstedt - Meutefin-Museum in Huy-Neinstedt zur Flora der Huylandschaft - Heiketalwarte Badebrunnen in Athenstedt - Klopstockquelle in Aspenstedt - Sargstedter Warte
Der Huy ist einer von verschiedenen dem Harz im Norden vorgelagerten Höhenzügen, der als
Ablagerung des Kreidemeers entstanden ist und demzufolge hauptsächlich aus Muschelkalk
und Buntsandstein besteht. Auf ihm wächst der größte nahezu reine Buchenwald in
Mitteleuropa. Neben Huysburg und Danneilshöhle gibt es weitere weniger bekannte Orte. Wer
kennt schon die verschiedenen Quellen am Rande des Huy, die zum Teil von reizvollen
Brunnenhäuschen liebevoll eingefasst sind? Wer hat schon die Flüstergrotte bei Schloss
Röderhof besucht oder die Aussicht von der Heiketalwarte genossen? Und wer weiß schon,
dass die Vernichtung des römischen Heeres unter Varus nicht im Teutoburger Wald, sondern
am 29. Juli des Jahres 9 im Huy stattgefunden haben soll?
Teilnahmegebühr € 15; Individuelle Anreise, Treffpunkt Parkplatz Huysburg 8:45 Uhr; Beginn
Führung Huysburg 9:00 Uhr; Ende der Rundfahrt ca. 18.00 Uhr; Anmeldung erbeten bis 16. 9.
2015 und Mitfahrgelegenheiten telefonisch nach 18.00 Uhr unter 039482 71315 (Katrin Menzel).
Donnerstag, 8. Oktober 2015
19:30 Uhr
„Alexander N. Skrjabin: Sein kompositorischer Werdegang und sein
Einfluss auf die Musik unserer Zeit“
Kommentierter Klavierabend mit Marek Keprt zum 100. Todestag des Komponisten
Im ersten Teil wird die kompositorische Entwicklung A. Skrjabins vorgestellt – von den Frühwerken im Stile Chopins, über seine mittlere Schaffensperiode, bis zu seinen quasi vorseriellen
Werken auf Basis der sogenannten Klangzentrenakkorde.
Im zweiten Teil werden zeitgenössische Kompositionen präsentiert, an denen wir die Weiterentwicklung der kompositorischen Prinzipien und Techniken Skrjabins nachvollziehen können.
Es erklingen Kompositionen von A. Skrjabin, T. Takemitsu, T. Murail und M. Keprt. – Marek
Keprt (*1974) studierte Komposition und Klavier an der Universität für Musik und darstellende
Kunst in Wien. Zurzeit wirkt er als Dozent an der Abteilung Musikwissenschaft der PalackýUniversität Olomouc (Tschechien) und als Direktor und Dramaturg des Festivals für
zeitgenössische Musik „MusicOlomouc“.
Eintritt: € 6 / € 4
Hörsaal, IPK Gatersleben
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Polyphonia – Die vergessenen Stimmen Albaniens
19:30 Uhr
Filmvorführung (Regisseure: Björn Reinhardt, Eckehard Pistrick, Länge: 87 min., albanisch, mit
deutschen Untertiteln) und Einführungsvortrag von Dr. Eckehard Pistrick
Zwei albanische Berghirten, der Muslim Arif und der orthodoxe Anastas, sind seit Jahren über
religiöse Schranken hinweg befreundet. Ihre tiefe Freundschaft erhält durch die Polyphonie,
eine uralte lokale Musiktradition, immer wieder neue Impulse. Seit 2005 gehört diese
Gesangsform zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Film findet unvergessliche Bilder für die
strenge Poesie, die harten Schicksale und die fast magische Kraft der menschlichen Stimme, die
den Bergbewohnern hilft, den surrealen Alltag in einer widersprüchlichen Phase des
postsozialistischen Umbruchs zu meistern. Gleichzeitig zeigt der Film beispielhaft, wie Musik –
auch auf dem Balkan – Brücken zwischen Menschen und Religionen schlagen kann. Erster Preis
auf dem Internationalen Bergfilmfestival Tegernsee.
Eintritt: € 4 / € 3
Hörsaal, IPK Gatersleben
Mittwoch, 4. November 2015
Konzert mit dem Collegium musicum Quedlinburg
19:30 Uhr
Das Collegium musicum hat eine über 250- jährige Tradition in Quedlinburg. Die Musiker
proben mit viel Engagement und werden durch den Dirigenten S. Hünermund musikalisch
geleitet.
Das Konzert führt uns durch die Musikgeschichte von der Renaissance bis zur Moderne. Das
Collegium musicum wird auf dieser Reise Werke von Albici und Hausmann aufführen; aus
dem Barock hören wir Stücke von Vivaldi, Händel und Telemann. Die Klassik wird mit Haydn
und Offenbach vertreten sein. Das Konzert wird mit dem Memory aus „Cats“ von Andrew
Lloyd Webber beendet werden.
Eintritt: € 6 / € 4
Hörsaal, IPK Gatersleben
Donnerstag, 19. November 2015
19:30 Uhr
Indochina – Reiseeindrücke über Land und Leute in Kambodscha,
Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam
Vortrag von Helmut und Susanne Bäumlein
Mehrere Reisen in die von den großen Nachbarn Indien und China umgebenen Länder
Südostasiens offenbaren eine für Europäer tief beeindruckende Exotik. In einem sehr persönlich
gehaltenen Erlebnis- und Bildbericht, der in keiner Weise mit professionellen
Reisebeschreibungen in Film und Fernsehen konkurrieren will und kann, wird über Land und
Leute, monumentale Bauwerke, alte Geschichte und Religionen, aber auch über eine oft
spürbare Aufbruchsstimmung erzählt. Aus einem Pflanzeninstitut kommend, fasziniert auch
die unglaubliche Vielfalt der auf turbulenten asiatischen Märkten feilgebotenen Produkte von
Kulturpflanzen. Die oft ins Auge springende Bedürftigkeit, ja Armut, erzeugt Sensibilität für
globale Probleme, aber auch Dankbarkeit für die hiesigen Lebensverhältnisse.
Eintritt: € 4 / € 3
Hörsaal, IPK Gatersleben
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten
Wir danken
der Stadt Seeland OT Gatersleben,
dem Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK)
sowie der Kirchengemeinde Gatersleben
für die freundliche Unterstützung.
Kontakt:
Gesellschaft zur Förderung der Kultur in Gatersleben e.V.
Corrensstraße 3, 06466 Stadt Seeland, OT Gatersleben
[email protected]
http://www.ipk-gatersleben.de/foerdergemeinschaft/kulturfoerderverein/
Wegbeschreibung zu den Veranstaltungsorten s. Anfahrtskizze
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