Lampedusa in Hamburg – Recht zu bleiben! Appell an den Hamburger Senat, der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ ein Bleiberecht nach dem § 23 Aufenthaltsgesetz oder einer anderen Konstruktion, die eine Gruppenlösung erlaubt, zu geben „Was Europa nicht versteht, ist, dass die Bewegungen von Migrant_innen nicht von ihm abhängen. Nur die Bedingungen dieser Bewegungen hängen von ihm ab.“ (Coordinamento Migranti) An Herrn Olaf Scholz, Erster Bürgermeister von Hamburg, und an den Hamburger Senat Seit Frühjahr 2013 leben in Hamburg etwa 300 afrikanische Flüchtlinge, die dem libyschen Bürgerkrieg und dessen Eskalation durch die militärische Intervention der NATO entkommen konnten und dann über Lampedusa nach Italien gelangten. Diese Menschen (in der Mehrheit Männer) waren Arbeitsmigranten in Libyen, wo sie ihren Lebensunterhalt verdienten und Geld nach Hause an ihre Familien oder communities schickten. Als das EU-Programm für Geflüchtete aus dem Libyenkrieg endete, wurden sie auf die Straße gesetzt. Sie bekamen alle eine Anerkennung als Flüchtlinge, aber ihre Papiere erlauben ihnen nur in Italien, zu arbeiten und sich niederzulassen. Wegen der wirtschaftlichen Krise und der fehlenden Unterstützung von Seiten der italienischen Behörden waren sie nicht in der Lage, in Italien ein selbstbestimmtes Leben zu führen und kamen nach Hamburg, um hier ihr Leben wieder aufzubauen, ähnlich wie es andere in verschiedenen europäischen Ländern versuchen. Aber hier werden sie behandelt als hätten sie keine Rechte. In Hamburg fanden sie zunächst Schlafplätze im Winternotprogramm der Stadt. Als diese Plätze geschlossen wurden und sie auf der Straße gestrandet waren, organisierten sie sich als Gruppe und starteten eine Kampagne für ihr Recht zu bleiben. Seitdem haben sie die Unterstützung von vielen Basisgruppen, der Evangelischen Kirche, islamischen Gemeinschaften, der Gewerkschaften ver.di und GEW und von immer mehr Bürger_innen Hamburgs gefunden. Einige von ihnen schlafen in Moscheen, andere an privaten Orten oder immer noch auf der Straße, und die größte Gruppe von etwa 80 Flüchtlingen hat Obdach in der St. Pauli-Kirche bekommen. Sie haben Freund_innen in der Nachbarschaft gefunden: der lokale Fußballverein, FC St. Pauli, unterstützt sie, das Ensemble des bekannten Thalia Theaters las einen neuen Text der Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek zur Flüchtlingsfrage zusammen mit Mitgliedern der Gruppe in der Kirche. Ihr Kampf für ein Recht zu bleiben wurde zu einem Kampf gegen die europäische Flüchtlingspolitik der Ausgrenzung. In Hamburg ist er bereits ein Hauptthema in den Medien und in der Alltagskommunikation der Menschen. Wir akzeptieren nicht, dass Sie, der Bürgermeister und der Senat von Hamburg, behaupten, für diese Flüchtlinge sei Italien zuständig. Wir akzeptieren nicht, dass Sie Kontrollen in rassistischer Form (racial profiling) angeordnet haben, um diese Menschen festzunehmen und abzuschieben, ohne zu berücksichtigen, wie die konkrete Situation von Geflüchteten in Italien ist. Viele deutsche Gerichte haben schon entschieden, dass Italien ebenso wie Griechenland kein Ort ist, an dem heute die Menschenrechte von Flüchtlingen respektiert werden. Sie weigern sich nicht nur, direkt mit diesen Kriegsflüchtlingen und ihren Rechtsanwält_innen zu sprechen, um eine gemeinsame Lösung für sie zu finden, sondern Sie haben auch angekündigt, dass ihnen Plätze im nächsten Winternotprogramm verweigert werden. Dies ist nicht nur unmenschlich, es ist beschämend in einer der reichsten Städte Europas. Jetzt haben Sie sogar begonnen, direkt gegen die Bemühungen der Kirche und ihrer Unterstützer_innen zu handeln, die versuchen, ein eigenes Winternotprogramm für diese Flüchtlinge zu organisieren. Das ist nicht hinnehmbar. Es ist wie eine Kriegserklärung gegen zivilgesellschaftliches Engagement. Einer Gruppe von Menschen alle Rechte und Möglichkeiten zu überleben zu nehmen ist rassistisch. Diese Handlungen können nicht erklärt oder gerechtfertigt werden mit den gesetzlichen Vorschriften der europäischen Flüchtlingspolitik. Ganz im Gegenteil, dies zeigt deutlich, wie dringend diese ausgrenzende Politik und Gesetze abgeschafft werden müssen. Am 3. Oktober starben mehr als 300 Menschen, nachdem ein Boot mit Hunderten von Migrant_innen vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa untergegangen war. Politiker_innen, einschließlich der EUKommissarin für Innenpolitik, Cecilia Malmström, riefen EU-Mitgliedsstaaten dazu auf, „Solidarität zu zeigen sowohl mit Migrant_innen als auch mit Ländern, die steigende Migrationsströme erleben“. Und der Papst nannte das, was vor Lampedusa geschah, „eine Schande“ und rief auf, für die Opfer zu beten. Aber tatsächlich zielt das EU-Grenzregime mit Visabestimmungen, Frontex, hochentwickelten technischen Systemen wie EUROSUR, das nur wenige Tage nach dem tödlichen „Unfall“ verabschiedet wurde, und der Zusammenarbeit von Küstenwachen auf beiden Seiten des Mittelmeers, die sogar auf Bootsflüchtlinge schießen, darauf ab, Flüchtlinge und Migrant_innen daran zu hindern, Europa legal und ohne Lebensgefahr zu erreichen. Sogar die Hilfe für boat-people wird kriminalisiert. Wenn Migrant_innen es schaffen, in Europa anzukommen, beschränken Abkommen wie Dublin II/III und Schengen die Bewegungsfreiheit von Menschen, die keine EU-Bürger_innen sind. In diesem Jahr sind mehr als 25.000 Migrant_innen per Boot in Italien angekommen, dreimal mehr als im Jahr 2012, aber Länder in der Mitte Europas, insbesondere Deutschland, weigern sich weiterhin, mehr Flüchtlinge aufzunehmen und versuchen, alle, die über Italien kamen, zurück zu schicken, trotz gegenteiliger Gerichtsentscheidungen. Die Bürgermeisterin von Lampedusa drohte, die Särge toter Bootsflüchtlinge an die Regierungen zu schicken, die sich weigern, diese Abkommen zu verändern. Überall in Europa und jenseits seiner Grenzen kämpfen Flüchtlinge und Migrant_innen gegen diese unmenschliche Politik: - - Geflüchtete aus dem Libyenkrieg im Wüstenlager Choucha an der tunesischen Grenze fordern eine Aufnahme in sicheren Ländern (Resettlement), aber nach vielen Protesten in Tunesien und Europa durften nur 201 Menschen (von etwa einer halben Million, die aus dem Libyenkrieg nach Tunesien flohen), legal nach Deutschland einreisen. Andere europäische Staaten nahmen nur drei (Großbritannien) bzw. einen (Frankreich) Flüchtlinge auf. Ungefähr 400 Menschen sind immer noch im Lager, das offiziell Ende Juni geschlossen wurde, andere organisieren seit sechs Monaten ein Sit-in vor dem UNHCR-Büro in Tunis. In Marokko stürmten Hunderte von Migrant_innen im September die Zäune der spanischen Enklaven Ceuta und Melilla und etwa 300 erreichten „europäischen“ Boden. Auf Lampedusa weigerten sich im Juli etwa 250 neu angekommene Flüchtlinge, ihre Fingerabdrücke abzugeben, um nicht nach Italien zurück geschickt zu werden, wenn sie in andere Länder weiterreisen. Geflüchtete in Wien, Paris, Brüssel, Amsterdam und anderen Städten haben Kirchen und andere Gebäude besetzt, weil sie auf die Straße gesetzt und mit Abschiebung bedroht wurden. Und überall in Deutschland kämpfen Tausende von Flüchtlingen gegen Abschiebung und die Verpflichtung, in Lagern zu leben, für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht. Die mehr als 300 afrikanischen Flüchtlinge, die ihre Gruppe „Lampedusa in Hamburg nennen, haben Abschiebung und aktive Ausgrenzung erlebt, seit sie Opfer des Krieges und der NATO-Intervention in Libyen wurden. Sie brauchen jetzt eine Gruppenlösung. Sie, der Bürgermeister und der Hamburger Senat, haben die Möglichkeit, diese Lösung zu gewähren z.B. mit dem § 23 des Aufenthaltsgesetzes. Dies ist eine Gelegenheit, ein positives Beispiel für andere europäische Städte zu geben und darüber hinaus Mut zu machen für eine andere europäische Politik gegenüber Flüchtlingen, die wir alle brauchen. Wir, Menschen, die glauben, dass Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf Bewegungsfreiheit, überall respektiert werden müssen, bringen unsere Unterstützung zum Ausdruck für Geflüchtete, die die Schrecken von Krieg und Vertreibung erlebt haben. Angesichts des Todes all dieser Flüchtlinge im Mittelmeer, verursacht durch die europäische Politik, appellieren wir an den Hamburger Senat: Unterstützen Sie die Überlebenden! Beenden Sie Ihre unmenschliche Politik der Ausgrenzung und Abschiebung! - Beenden Sie die rassistischen Kontrollen und Festnahmen (racial profiling)! Akzeptieren Sie das Bleiberecht der Menschen von „Lampedusa in Hamburg“! Unterstützen Sie alle Bemühungen für eine Änderung der europäischen Politik, um Geflüchteten ein Leben in Würde zu garantieren! Unterzeichner_innen: Kyrosch Alidusti, Beirat BdWi (Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler), Siegen Prof. Dr. Iman Attia, Alice Salomon Hochschule Berlin Gennaro Avallone, Sozialforscher, Universität Salerno, Italien Prof. Harald Bauder, Ph.D., Akademischer Direktor, Ryerson Centre for Immigration & Settlement (RCIS), Ryerson University, Toronto/Kanada Prof. Dr. Ulrike Bergermann, Medienwissenschaftlerin, HBK Braunschweig Dr. Torsten Bewernitz, Politikwissenschaftler, Mannheim Anton Binning, Lesbisch-Schwule Filmtage Hamburg Dr. Peter Birke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, SOFI, Georg-August-University, Göttingen Felix Bluhm, M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, SOFI Göttingen Dr. Simone Borgstede, Lehrbeauftragte, Leuphana Universität Lüneburg, Hamburg Jasmina Boulouednine, Daf Dozentin, Berlin Peter Bremme, Gewerkschaftssekretär in ver.di, Hamburg Dr. Kendra Briken, Universität Bremen Prof. Sabine Broeck, Amerikanistin, postcolonial studies, Universität Bremen Dagmar Brunow, Literaturübersetzerin, Hamburg Prof. Judith Butler, University of California, Berkeley/USA Annika Butz, Politikwissenschaftlerin, Beraterin Mobile Opferberatung, Berlin Dr. Claudio Cattaneo, Institut de Ciència y Tecnologia Ambientals (ICTA), Universitat Autònoma de Barcelona Prof. Dr. Suitbert Cechura, Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe Sébastien Chauvin, Assistenz-Professor, University of Amsterdam, Netherlands Dr. Esme Cleall, Dozentin, University of Sheffield, Sheffield/UK Katie Cruz, Dozentin für Jura, University of Keele, UK Dr. Anna Davin, Historikerin, London, UK Nicholas De Genova, Reader in Urban Geography, Department of Geography, King's College London Gabriele Del Grande, Journalist, Fortress Europe, Mailand/Italien Tahir Della, Vorstand Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund e.V.) Prof. Diedrich Diederichsen, Publizist und Dozent, Akademie der feinen Künste, Berlin/Wien Helmut Dietrich, Forschungsgesellschaft Flucht und Migration, Berlin Miriam Edding, Vorstand Stiftung :do, Hamburg Anke Egblomassé, Vorstand des Flüchtlingsrats Niedersachsen, Hildesheim/Niedersachsen Janne Ehlers, Studentin, Landessprecherin bei Linksjugend ['solid], Bremen Sonja Eismann, Journalistin und Mitherausgeberin des Missy Magazine, Berlin Dr. Dagmar Engelken, University of Essex, Hamburg/ Colchester/UK Babette Faehmel, Ph.D., Assistant Professor of Liberal Arts and Humanities, Schenectady County Community College, Schenectady, New York/USA Dr. Ali Fathi, Kommunikationswissenschaftler, Miteinanders, Hamburg Frank Fechter, Fachlehrer Ev. Fachhochschule Bochum, Bochum Dr. Catherine Feely, Dozentin in britischer Geschichte, University of Manchester, Manchester, UK Prof. David Feldman, Director Pears Institute for the study of Antisemitism, Birkbeck, University of London/UK Sidonie Fernau, Fachberaterin, der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg e.V. Beate Flechtker, Dozentin in der politischen Bildungsarbeit, Berlin Ole Frahm, Künstler, LIGNA, Hamburg/Berlin Taina Gärtner, Lampedusa in Berlin, Grüne, Bezirksverordnete Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin Josefine Geier, Lektorin, Berlin Corinna Genschel, Komitee für Grundrechte und Demokratie, Berlin Martin Glasenapp, medico international, Frankfurt/Main Harald Glöde, Diplom-Politologe, borderline europe - Menschenrechte ohne Grenzen e.V., Vorstand, Berlin Adrienne Goehler, Senatorin a.D., Berlin Francesca Guarascio, Architektin und Stadtplanerin, London/UK und Berlin Dr. Stefanie Graefe, Institut für Soziologie, Universität Jena Dr. Daniel J.R. Grey, Dozent, University of Plymouth, UK Andreas Grünewald, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien Nebahat Güclü, Referentin für Migration und interkulturelle Öffnung, Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg e.V. Cornelia Gunßer, Sozialpädagogin, Flüchtlingsrat Hamburg und Netzwerk Afrique-Europe-Interact Martin Halberstadt und Knut Unger, MieterInnenverein Witten und Umgebung e.V., Witten Prof. Catherine Hall, Professorin für britische Sozial- und Kulturgeschichte der Moderne, University College London/UK Prof. em. Stuart Hall, Kulturtheoretiker und Soziologe, London/UK Inger Hamdorf, Dolmetscherin, Mujeres sin fronteras, Hamburg Dr. Kate Hardy, Dozentin, University of Leeds, UK Viola Hasselberg, Theaterdirektorin, Freiburger Theater, Freiburg Prof. em. Dr. Frigga Haug, Präsidentin des Berliner Instituts für Kritische Theorie, Esslingen am Neckar Christian Herwartz, Rentner, Priester, Jesuit, Berlin Sabine Hess, Professorin für Kulturanthropologie, Göttingen Stefan Höderath, Fotojournalist, Berlin Karin Hopfmann, Integrationszentrum BOX66, Berlin Srećko Horvat, Philosoph, Kroatien Kirsten Huckenbeck, Dozentin FH Frankfurt, MigrAr Nikolai Huke, Promotionsstipendiat, Hamburg Luis Jalandoni, National Democratic Front of the Philippines (NDFP), Manila/Philippinen Elfriede Jelinek, Schriftstellerin, Wien Ulla Jelpke MdB, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Dortmund Meike Jens, Berlin Pascal Jurt, Akademie der feinen Künste, Wien Thomas Kachel, Referent für Sicherheitspolitik, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Berlin Prof. Dr. Annita Kalpaka, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hamburg Steffen Käthner, Geschäftsführer Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi), Marburg Ask Katzeff, Ph.D. fellow, University of Copenhagen/Denmark Cornelia Kiehne, Sozialarbeiterin, Berlin Maren Kirchhoff, Dozentin, Institut für Politikwissenschaft, Philipps-Universität Marburg/ Deutschland Dr. Wiebke Kolbe, Professorin für Geschichte, stellv. Abteilungsleiterin, Universität Lund/ Schweden Eva König-Werner, Promovendin über Rassismus an der Universität Bremen Veronika Kourabas, M.A. / Lehrkraft für besondere Aufgaben, TU Chemnitz Hubert Krammer, Initiative "Hände weg von Syrien", Wien Felix Kubin, Komponist/Künstler, Hamburg Jenny Künkel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Goethe Universität Frankfurt, Frankfurt a.M. Bernadette La Hengst, Musikerin und Regisseurin, Berlin und Hamburg Dr. Zoe Laidlaw, Historikerin, London, UK Dr. Kate Law, Post Doc, University of the Free State, Bloemfontein/South Africa Matthias Lehnert, Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen, Berlin Prof. Dr. Hans-Joachim Lenger, Professor für Philosophie, Kunsthochschule, Hamburg Sonja Majumder, Filmübersetzerin, Hamburg Dr. Franziska Martinsen, Leibniz Universität Hannover, Hannover Gunter Marwege, Pastor in St. Georg-Borgfelde, Ansprechpartner für die Cityseelsorge, Hamburg Prof. Dr. Margit Mayer, Freie Universität Berlin, Berlin Keith McClelland, Department of History, University College London, London/UK Prof. Clare Midgley, PhD, Research Professor in History, Sheffield Hallam University and President, International Federation for Research in Women's History, Sheffield/London/UK Sanela Milisavljevic, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Linz, Österreich Emilija Mitrovic, Projektleiterin von ‚MigrAr’, DGB Hamburg und Mitglied des Bundesausschusses Migration bei ver.di, Hamburg Hanna Mittelstädt, Verlegerin, Edition Nautilus, Hamburg Eltayeb Mohamed, 1. Vorsitzender der Landesmigrationsausschuss ver.di Hamburg Dr. Katrin Mohr, Referentin für soziale Sicherung und Rente, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Berlin Alan W. Moore, Ph.D., Graduate Centre, City University of New York, Madrid/Spanien Homa Mosavi, Frauenkrisentelefon e.V., Berlin Philippe Nanga, Koordinator der NGO Un Monde Avenir (Eine Welt der Zukunft), Kamerun Sonia Solarte Orejuela, Autorin / Psychotherapeutin, Berlin / Deutschland Jana Otto, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachbereich Geschichte, Universität Hamburg, Deutschland Norman Paech, Prof. i.R., Universität Hamburg Peggy Parnass, Autorin und Schauspielerin, Hamburg Dr. Gerd Paul, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, SOFI, Georg-August-University, Göttingen Lorenzo Pezzani, Wissenschaftler, “Watch the Med”, London/UK Prof. Dr. Marianne Pieper, Universität Hamburg, Fachbereich Sozialwissenschaften Jelka Plate, Künstlerin, Berlin Daniel Plettenberg (aka Didine van der Platenvlotbrug), Moderatorin, Drag Queen, Hamburg Ronald Prieß, Referent für Kinder und Jugend Fraktion DIE LINKE, Hamburg Dr. Detlev Quintern, Director for Training and Development, Prof. Dr. Fuat Sezgin Research Foundation for the History of Science in Islam, Istanbul, Türkei Dr. Nadja Rakowitz, Geschäftsführerin des Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte, Frankfurt/Main Julia Rauland, Aktivistin, Hamburg Sebastian Rave, Mitglied im Landesvorstand DIE LINKE Bremen (Bildungs- und Jugendpolitischer Sprecher) und Mitglied im Landessprecher_innenrat der linksjugend ['solid], Bremen Matthias Reichelt, Kulturjournalist, Berlin Theresia Reinhold, Studentin und Journalistin, Berlin Christin Richter, Berlin Dr. Sabine Ritter, Dozentin, Universität Bremen, Bremen Sonya O. Rose, Professor Emerita, University of Michigan, London/UK Joachim Rollhäuser, Rechtsanwalt, Athen / Griechenland Mary Ryan, Vorstand IPGSA (Immigrant Parents & Guardians Support Association), Dublin, Irland Dr. Jonathan Saha, Dozent in Geschichte, University of Bristol, UK Evelyn Schalk, Journalist, Graz/Österreich Jamie C. Schearer, M. A., Beiratsfrau der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, Berlin Prof. Dr. Arian Schiffer-Nasserie, Fachhochschullehrer für Sozial- und Migrationspolitik Evang FH Bochum Andreas Schindel, Student der Uni Bremen und Mitglied der linksjugend '[solid], Bremen Dr. Regina Schleicher, Romanistin, Goethe-Universität Frankfurt Bernard Schmid, Jurist, Paris/Frankreich Sabine Schmidtke, Diplom-Psychologin, borderline europe - Menschenrechte ohne Grenzen e.V., München Dr. Ulrich Schneider, Generalsekretär der Fédération Internationale des Résistants (FIR) Hans-Hermann Schurig, Arzt im Ruhestand, Ahrensburg Alexander Schwochau, Physiker, Göttingen Sebastian Seeger, Vorsitzender Piratenpartei Hamburg Thorsten Seif, Geschäftsführer Buback Tonträger & Konzerte GmbH, Hamburg Fatou Sillah, Schülerin, linksjugend ['solid] Bremen Arne Seydak, Personalreferent, Berlin / Germany Rosalind Sherrington, London, UK Marina Siena, Theaterregisseurin (u.a. von „Mare Nostrum“), Hamburg und Italien Federica Sossi, Universität Bergamo, Italien Gerit-Jan Stecker, Eventmanager, Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", Berlin Dr. Horst Steffens, Historiker und Kurator des TECHNOSEUM, Mannheim Katharina Stephan, Theatermacherin / Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Frankfurt Prof. Dr. Sabine Stövesand, HAW Hamburg, Hamburg Dr. Abdel Razzaq Takriti, Dozent in internationaler Geschchte, University of Sheffield, UK Claudia Taylor-East, SOS Malta (Solidarity Overseas Service Malta), Sta Venera, Malta Martina Tazzioli, Wissenschaftlerin, Italien Catharina Thörn, Wissenschaftler und Dozent, Gothenburg University, Göteborg/Schweden Dennis Tietz, Übersetzer, Hamburg Prof. John Tosh, Professor of History, Roehampton University, London/UK Prof. Frank Trentmann, Birkbeck College, London/UK Lorenzo Tripodi, Stadtforscher und Filmemacher, Berlin Dr. Knut Tullius, Göttingen Renée Verdan, Filmemacherin /Aufsichtsrat Hafen Genossenschaft, Ahrensburg Agnes Verweij, Autorin, Rotterdam/The Netherlands Dirk Vogelskamp, Komitee für Grundrechte und Demokratie, Düren Günter Wallraff, Journalist und Schriftsteller, Köln Dr. Stefanie Walther, Geschäftsführung des Instituts für Geschichte, Uni Bremen Kai von Appen, Redakteur , ver.di, Hamburg Kim Weidenberg, Referentin für Menschenrechtspolitik, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Berlin Dr. Iris Wigger, Dozentin, Department of Social Sciences, Loughborough University, Loughborough, UK Matthias Weinzierl, Geschäftsführer des Bayerischen Flüchtlingsrats, München Lena Westermann, Schülerin, solid, Bremen Lisa Wildenhain, Studentin, Berlin Imogen Wilkins, Schülerin, solid, Bremen Roger Willemsen, Schriftsteller, Hamburg Sabine Wils, Dipl. Chemikerin, Mitglied des europäischen Parlaments, DIE LINKE, Hamburg Christiane Wohltmann, Verwaltung/Buchhaltung, Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft Corinna Zeitz, Sozialpädagogin, Hanau