mkk_padmore_20150616 - Meister & Kammerkonzerte

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Presseinformation der MEISTER&KAMMERKONZERTE
5. Meisterkonzert 2015/16:
Mark Padmore anstelle von Christine Schäfer
Der englische Tenor Mark Padmore wird anstelle von Christine Schäfer als Gesangssolist im 5.
Innsbrucker Meisterkonzert der Saison 2015/16 am 29. Februar 2016 zu hören sein. Christine
Schäfer sagte alle ihre Auftritte bis auf weiteres ab. Mark Padmore wird von Schäfer den
Programmpunkt mit Schuberts Lied „Auf dem Strom“ übernehmen sowie weitere SchubertLieder in Bearbeitungen mit Orchesterbegleitung singen. Das Kammerorchester Basel führt
außerdem unter der Leitung des Dirigenten Mario Venzago dessen vervollständigte Fassung von
Schuberts „Unvollendeter Symphonie“ und die Ouvertüre D-Dur von Schubert auf.
Für das Innsbrucker Publikum ist es ein Wiederhören mit Mark Padmore. Im Februar 2010 sang er hier
im Meisterkonzertzyklus Vokalwerke von Purcell, Britten und Muhly. Im Dezember 2010 gab er einen
Liederabend mit Werken von Lachner und Schumann, begleitet von Kristian Bezuidenhout am
Pianoforte.
Schuberts Vokalmusikschaffen zählt zum wesentlichen Bestandteil von Mark Padmores Repertoire. Er
hat die drei großen Liederzyklen „Die Schöne Müllerin“, „Winterreise“ und „Schwanengesang“
mehrfach in der Wigmore Hall seiner Heimatstadt London, in der Salle Gaveau in Paris, im Theater an
der Wien und in weiteren Musikzentren gesungen. Padmores CD-Aufnahme von der „Winterreise“ mit
dem Pianisten Paul Lewis erhielt 2010 den „Gramophone magazine Vocal Solo Award“. Zu weiteren
CD-Aufnahmen des Tenors zählen die „Dichterliebe“ von Schumann, „Serenade“ und „Nocturne“ von
Britten, Kantaten von Bach (mit Sir Eliot Gardiner als Dirigenten) und das Album „As Steals the Morn“
mit Händel-Arien. Er wirkte in der szenischen Produktion von Bachs „Matthäuspassion“ in der Berliner
Philharmonie unter der Leitung von Sir Simon Rattle mit, die auf DVD dokumentiert ist. In René
Jacobs‘ Grammy-nominierter CD-Aufnahme von Mozarts Oper „La clemenza di Tito“ singt Mark
Padmore die Titelpartie.
Seine Laufbahn als Sänger begann der Tenor in der Choral-Schola des King’s College von Cambridge.
In seiner musikalischen Ausbildung widmete er sich zunächst dem Klarinette-Studium, ehe er sich auf
Gesang konzentrierte. Bedeutende britische Vokalensembles wurden auf den jungen Sänger
aufmerksam: The Sixteen, das Deller Consort und das Hilliard Ensemble holten ihn in ihre Reihen. Mit
William Christies Ensemble Les Arts Florissants durchquerte der Tenor das Feld der Barockoper von
Purcell über Rameau bis Händel. Mit Philippe Herreweghe und dessen Collegium Vocale und mit dem
Gabrieli Consort von Paul McCreesh eroberte Padmore als Evangelist die Welt der barocken Passionen
und Oratorien. Sein Opernrepertoire weitete sich von Barock- und Mozart-Opern zu Partien in Berlioz’
„Les Troyens“ und zum Tom Rakewell in Strawinskis „The Rake’s Progress“. Er sang auf Opernbühnen
wie dem Théâtre du Châtelet in Paris, beim Glyndebourne Festival und am Théâtre de la Monnaie in
Brüssel. Als Konzertsänger trat Padmore mit Orchestern wie den Wiener, Berliner und New Yorker
Philharmonikern, dem Concertgebouworkest Amsterdam und dem London Symphony Orchestra auf.
Die Komponisten Thomas Larcher, Mark-Anthony Turnage und Harrison Birtwistle komponierten
Lieder und Liederzyklen für Mark Padmore.
Foto und Bildunterschrift:
<MarkPadmore_(c)MarcoBorgrevve> Nach seinem Auftritt 2010 wird der britische Tenor Mark
Padmore im Februar 2016 bei den Meisterkonzerten wieder zu hören sein.
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Foto: Marco Borgrevve
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