Comparison B Corporations and Common Good Firms

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Vergleich von B-Corporations mit den Firmen der Gemeinwohl-Ökonomie
Hans W. Steisslinger, CONCERTO CONSULTING, 2.3.2013
Die folgende Übersicht wurde auf Anregung von C. Felber erstellt mit dem Ziel Grundüberzeugungen /
Philosophie, Herangehensweise, Umsetzung, öffentlichem Auftritt etc. der beteiligten Akteure zu vergleichen.
Dieser Vergleich ist deshalb wichtig, weil ein gutes Verständnis von Gemeinsamkeiten und Unterschieden entscheidend ist, GWÖ auch in USA zu verbreiten.
Mein Fazit ist, dass die Szene in USA viele Grundüberzeugungen der GWÖ zwar teilt, aber nirgends die
Dinge so klar anspricht. Stattdessen geht man in pragmatischer US Manier an´ s Werk. Es wird keine politische Bewegung daraus gemacht, auch wenn B-Labs das Einbringen von Gesetzesvorschlägen als ein Ziel
verfolgt.
Eine Vision, so wie GWÖ sie ausspricht und verfolgt („Veränderungshebel auf wirtschaftlicher, politischer
und gesellschaftlicher Ebene – eine Brücke von Altem zu Neuem“) wird bei B-Corps nicht propagiert.
“Systemic challenges require systemic solutions and the B Corp movement offers a concrete, marketbased and scalable solution”. Es wird aber nicht ausgeführt, wie “Markt” zu definieren ist.
“Benefit corporations are exactly the same as traditional corporations except for three little things that
make them game-changers: higher standards of purpose, accountability, and transparency.”
(http://www.bcorporation.net/what-are-b-corps/legislation ). Dieser Ansatz macht B Corps gut verdaubar für die Öffentlichkeit und schreckt zunächst niemand in der Regierung und den Mainstream Medien
auf.
Man muss auch bedenken, dass im heutigen US Klima vielleicht nicht alles aufgeschrieben wird, was in
den Köpfen der Menschen drin steckt. Pragmatismus halt!
Ziele
“B Corps use the power of business
to solve social and environmental
problems”
(http://www.bcorporation.net/ )
Entstehungsge-
Nicht zugänglich auf der Website
D:\Eigene Dateien\Geschäftlich\CONCERTO\Comparison B Corporations and Common Good Firms
„Die „Gemeinwohl-Ökonomie“ fordert
die demokratische Diskussion und Entscheidung der wichtigsten Elemente einer
Wirtschaftsordnung“
(https://www.gemeinwohloekonomie.org/uber-uns/gwo-in-3-min/ )
Politischer Aktivismus, ATTAC, GlobalisieSeite 1
schichte
Grundüberzeugungen
“Declaration of Interdependence…to
create public benefit”
“Certified B Corporations are leading
a global movement to redefine success in business.
By voluntarily meeting higher standards of transparency, accountability,
and performance, Certified B Corps
are distinguishing themselves in a
cluttered marketplace by offering a
positive vision of a better way to do
business.”
Wettbewerb ist gut. Die Grundeinstellung, dass jeder für den anderen
Verantwortung trägt, wird klar ausgesprochen
Erscheinungsbild
(website)
Herangehensweise
Zertifizierung
Teilnehmende Firmen
Gemeinschaftsbild-
Bunt und poppig, -orientiert,
ist
als Marke schon etabliert
Business like
Durch B Labs, eine gemeinnützige
Organisation, die sich mit der Zertifizierung von B Corps (langer Kriterienkatalog), dem Einreichen von Gesetzesvorschlägen und dem Rating
der B Corps gemäß GIIRS beschäftigt.
GIIRS (Global Impact Investing Ratings System) is a comprehensive and
transparent system for assessing the
social and environmental impact of
companies and funds with a ratings
and analytics approach analogous to
Morningstar investment rankings and
Capital IQ financial analytics. It seeks
to spark the impact investment
movement by providing a tool that is
intended to change investor behavior
and unlock the potential of this new
asset class
Achtung: B Labs wird von einigen
großen Firmen oder Stiftungen namhaften Spendenbeträgen bis 5 Mio
USD unterstützt, wie z.B. Deloitte
und Rockefeller Foundation. Das lässt
Zweifel an der Unabhängigkeit aufkommen
>600
Community Partners wie z.B. BALLE
D:\Eigene Dateien\Geschäftlich\CONCERTO\Comparison B Corporations and Common Good Firms
rungskritik
Die Werte, die Beziehungen gelingen lassen sollen auch im Wirtschaftsleben bestimmend sein.
Vom Gewinnstreben und Konkurrenz zu
Gemeinwohlstreben und Kooperation
Nüchtern, sachlich, ohne bunte Bilder,
sehr informativ
Basisdemokratische Prinzipien
Durch unabhängige GWÖ Auditoren,
gem. der Vorgaben in der Gemeinwohlmatrix
> 60 haben eine GW-Bilanz erstellt
Regionalgruppen
Seite 2
ung
(Business Alliance for Local Living
Communities, “prosperity for all”),
1% for the planet, ASBC (American
Sustainable Business Council), Green
Seal, Cradle to Cradle, etc.
Insgesamt ein sehr grosses, buntes
Netzwerk!
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