Elefanten im Wald O-Ton 1 (Kassette 1/Kopie: Markierung 21): Tropischer Regenwald bei Nacht, Grillen, Frösche, Vögel). Nach ca. 10 Sekunden langsam ausblenden (12 sec), aber als Unterlegung bis zum nächsten O-Ton weiter laufen lassen. Sprecher: Plötzlich bleibt der Pygmäe stehen, deutet in das Halbdunkel des afrikanischen Regenwaldes. Vergebens starren die drei Europäer hinter ihm in die gleiche Richtung. Nichts außer dem üblichen Gewirr aus dornigen Lianen, nassen Blättern und Düsternis erspähen sie dort. Dann beginnt ein grauer Schatten sich zu bewegen. In ein, zwei Sekunden verschmilzt der Spuk vollends mit dem Hintergrund. Ein Waldelefant stapft davon, vor ihm hat der Pygmäe sich gefürchtet. Oft genug wittern die Dickhäuter die kleinen Männer lange bevor diese sie entdecken. Manchmal greifen die Waldelefanten dann die Pygmäen unverhofft an und verletzen die Menschen. O-Ton 2: (Archiv des WDR): Elefantentrompeten (ca. 8 sec). Sprecher (mit Atmo unterlegen, Kassette 1 (Kopie), Markierung 21, ab ca. 2 min beginnend): Tropischer Regenwald bei Nacht, Grillen, Frösche, Vögel): Der Elefant hat allen Grund, die Menschen zu fürchten. Denn nicht nur auf der Savanne, sondern auch im Regenwald stellen Wilderer den Dickhäutern nach, erklärt Paul Noupa, der im Auftrag des World Wide Fund for Nature WWF in Kamerun die beiden Reservate Boumba Bek und Nki betreut: O-Ton 3: Kassette 3 (Kopie): Markierung 4 (englisch), O-Ton 5 bis 8 sec anspielen, abblenden, dann Voice-over/Sprecher 2: Wilderei betrifft alle Tiere, vor allem aber Elefanten. Aus zwei Gründen werden Elefanten geschossen: Zum einen wollen die Wilderer das Elfenbein. Aber sie wollen auch das Fleisch essen. Die lokale Bevölkerung schätzt Elefantenfleisch sehr. Der WWF hat daher die Aufstellung und Ausrüstung von zwanzig Wildhütern finanziert. Diese Wildhüter kämpfen gegen die Wilderei von Elefanten. .... (ca. 1 min 04 sec) Sprecher (mit Atmo unterlegen, Kassette 3 (Kopie), Markierung 36 (Savanne in der Dämmerung, Vögel, Grillen, Frösche)): Hauptaufgabe der Wildhüter ist es aber, die Bevölkerung zu sensibilisieren, sie über das Problem aufzuklären. Zwar können die Afrikaner heute viel Geld verdienen, wenn sie Fleisch an die Holzfäller verkaufen. Bringt doch ein Kilogramm Elefantenfleisch umgerechnet sechs Mark. Im Vergleich mit dem durchschnittlichen Einkommen eines Arbeiters von hundert Mark im Monat ist das sehr viel Geld. Trotzdem verstehen die Einheimischen rasch, daß sie sich langfristig selbst schaden, wenn sie zuviel jagen. Die ersten Auswirkungen spüren sie schon heute, weiß WWF-Mitarbeiter Leonard Usongo, der mit dem Lobeke-Reservat ein Schutzgebiet von der Größe des Saarlandes betreut: O-Ton 4: Kassette 3 (Kopie), Markierung 10 (englisch), ca. 5 sec anspielen, abblenden, Voiceover/Sprecher 3, nach ”We are working to reduce that” ausblenden: ”Viele Menschen bestätigen, daß sie vor wenigen Jahren noch in weniger als zwei Kilometer Entfernung von ihren Dörfern gejagt haben. Heute müssen sie bis zu zehn Kilometer weit in den Wald gehen, bevor sie die Chance haben, eine Blau-Ducker genannte kleine Antilope zu erlegen, die sie essen wollen. Das bedeutet, daß die Zahl der Wildtiere zurück geht. Das ist die Konsequenz einer starken Überjagung der Tiere. Wir arbeiten daran, das zu reduzieren.” (22 sec) Sprecher (Mit Atmo unterlegen, Kassette 3 (Kopie), Markierung 42, Savanne bei Nacht, ohrenbetäubende Grillen und Frösche): Der WWF bemüht sich aber auch, die Wilderei indirekt zu verhindern. Dazu deckt er zunächst einmal die Ursachen auf, die viele Holzfäller nach dem sogenannten Bushmeat nachfragen lassen, erklärt der Holländer Jaap Schoorl, der als technischer Direktor die Feldarbeit des WWF in Kamerun leitet: O-Ton 5: Kassette 2 (Kopie), Markierung 45: ”[Wir versuchen mit den Holzgesellschaften zusammen zu arbeiten, um eine Lösung zu finden]. Das Problem ist, daß die Löhne nicht sehr hoch sind. Sie haben keine andere Möglichkeit an Proteine zu kommen, weil es dort keine Kühe gibt und kein anderes Fleisch. Das einzige Fleisch, was da ist, sind die Wildtiere. Wir versuchen mit den Holzgesellschaften zusammen zu arbeiten und Alternativen zu finden. Teilweise arbeiten wir auch mit der Regierung.” (44 sec) O-Ton 6: Kassette 2 (Kopie), Markierung 47: Eine Möglichkeit ist es, Fleisch zu importieren. Es gibt genug Fleisch in Kamerun. [Daß also die Holzgesellschaften aktiv teilnehmen.] Die Holzgesellschaften können auch helfen, den Lastkraftwagenfahrern zu verbieten, Fleisch mit rauszunehmen. Teilweise sind das die Fahrer von den Holzgesellschaften, die das Bushmeat draußen mitnehmen nach Yaoundé, Douala, in die großen Städte von Kamerun. (0 min 42 sec) Sprecher (mit Atmo unterlegen, Kassette 3 (Kopie), Markierung 36, Savanne in der Dämmerung, Vögel, Grillen, Frösche): Das Hauptproblem ist also die Wilderei auf Elefanten und Gorillas, auf Schimpansen und Bongo-Antilopen, die Holzgesellschaften dagegen nicht. Sie schlagen pro Hektar nur die zwei oder drei Stämme aus dem Urwald heraus, die das meiste Geld bringen. O-Ton 7: Atmo: Kassette 1(Kopie), Markierung 18 (Motorsäge), nach ca. 5 sec Ausblenden Sprecher (mit Atmo unterlegen, Kassette 1 (Kopie), Markierung 13, Arbeit im Sägewerk von Kika, Kamerun): Der Grund für diese Zurückhaltung leuchtet ein. Ein LKW transportiert bei guten Bedingungen in einer Woche drei, allenfalls vier Stämme aus den Regenwald-Regionen im Südosten Kameruns in die Hafenstadt Douala am Atlantik. In der Regenzeit ist die Ladung auch schon mal vier Wochen unterwegs. Da LKW-Fahrer mit rund dreitausend Mark im Monat für afrikanische Verhältnisse extrem gut bezahlt werden und die Holzgesellschaften auch noch ihre Straßen selbst bauen müssen, kostet es ungefähr zweihundert Mark, einen Kubikmeter Tropenholz an die Küste zu transportieren. Kein Wunder, wenn die Holzfäller nur das teuerste Holz schlagen. Aus rein ökonomischen Gründen bewirtschaften sie also den Urwald längst nachhaltig. Deshalb sieht Daniel Estuipe von der französischen Holzgesellschaft Sebaf in Kika auch überhaupt keine Problem in der Zusammenarbeit mit dem WWF und der staatlichen deutschen Entwicklungshilfe-Gesellschaft GTZ. O-Ton 8: Kassette 1 (Kopie): Markierung 10 (französisch), nach ca. fünf Sekunden abblenden und Voice-over/Sprecher 2: [Wir brauchen eine bessere Übereinstimmung zwischen den Zielen der einen und der anderen. Eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Naturschützern und den Holzfällern. WWF und GTZ arbeiten bereits zusammen, das kann noch verbessert werden. Wir müssen den Einheimischen erklären, was sie tun sollen. Die Ziele von WWF und Sebaf sind die selben, sie basieren auf den Schutz und Erhalt der Umwelt. Die Region ist absolut abhängig von gutem Einverständnis von WWF, GTZ und anderen Organisation.] Die Arbeit von den Holzfirmen ist im Einverständnis mit den Naturschützern möglich. Die Menschen brauchen die HolzIndustrie, die ihrerseits die Natur respektieren muß. Wir haben alle das gleiche Ziel. Umweltschutzgedanken müssen global erfolgen. (ca. 1 min) Sprecher (mit Atmo unterlegen, Kassette 3 (Kopie), Markierung 39, Savanne bei Nacht, ohrenbetäubende Grillen und Frösche): Auch wenn die Ziele von Holzfirmen und Naturschützern derzeit übereinstimmen, langfristig könnten doch Probleme auftreten. Sind die Konzessionsgebiete einer Gesellschaft erst einmal nach den wertvollsten Stämmen durchforstet und weist der Staat keine neuen Einschlaggebiete aus, werden die Holzfäller in die alten Regionen zurückkehren. Wenn es kein teures Holz mehr gibt, werden die Preise für die nächst niedrigere Qualität steigen. Dann lohnt es sich, diese Bäume zu fällen und über die schlechten Pisten an die Küste zu fahren. Und Jahre später kommen die Holzfäller vielleicht ein drittes und ein viertes Mal. Langsam wird der Wald entwertet. Elefanten und Gorillas, Bongo-Antilopen und Schimpansen werden sich dann in die intakten Schutzgebiete zurückziehen. Dort aber wären die Tiere bald isoliert, befürchtet Jaap Schoorl vom WWF in Kamerun: O-Ton 9, Kassette 2 (Kopie), Markierung 63: Diese Schutzgebiete sind jetzt noch umgeben von Primär- oder Sekundärwald. Aber in einigen Jahrzehnten ist das vielleicht weg. Wir versuchen Korridore zwischen den Schutzgebieten zu machen, damit die Schutzgebiete in Zukunft keine Inseln sind. Das es einen Austausch gibt zwischen diesen Schutzgebieten von Tieren und Pflanzen. Und das kann man nur tun, wenn man zusammenarbeitet mit den Holzgesellschaften. Die sind nach dem Gesetz auch verpflichtet, Managementpläne zu machen für ihre Konzessionen. (0 min 40 sec) Sprecher (mit Atmo unterlegen, Kassette 1 (Kopie), etwa nach vier Minuten einblenden, Regenwald bei Nacht, mit Buschbaby im Hintergrund): Wichtigste Tierart in den Reservaten und den Konzessionsgebieten der Holzfäller ist der Waldelefant. Über sein Leben ist noch wenig bekannt. Kaum jemand konnte bisher die Dickhäuter im düsteren Licht des Regenwaldes genauer beobachten. Kleiner als sein Verwandter in der Savanne ist der Dickhäuter im Kongobecken und in Kamerun. Aber kräftiger, weil er sich doch durch das dichte Unterholz quetschen muß. Eine Gruppe von fünf, sechs Tieren streift seit Wochen durch den dichten Regenwald. Ohne Unterbrechung schwingen Kopf und Rüssel von einem Baum zum nächsten, um eßbare Früchte zu finden. Nur wenn sie 18 Stunden am Tag fressen, können sie ihren riesigen Körper ausreichend mit Energie versorgen. Immer wieder schnappt sich ein Tier aus der Gruppe Früchte, die andere Tiere verschmähen, weil sie giftig sind. Leonard Usongo hat beobachtet, wie Elefanten diese Gefahr meistern: O-Ton 10, Kassette 3 (Kopie), Markierung 13 (englisch), nach ca. fünf Sekunden abblenden und Voice-over/Sprecher 3: Elefanten fressen auch giftige Substanzen und neutralisieren das Gift, indem sie andere Substanzen zu sich nehmen. Das machen viele Tiere, die Blätter fressen. Sie versuchen toxische Substanzen zu neutralisieren, die sie in Form von Früchten essen, indem sie Blätter essen, die Gegengifte enthalten. Wie gesagt, das ist ein allgemeines Kennzeichen von Tieren, die im Wald leben. Auch die Affen tun das. (0 min 42 sec) Sprecher (mit Atmo unterlegen, Kassette 3 (Kopie), Markierung 36, Savanne in der Dämmerung, Vögel, Grillen, Frösche): Mit Tricks und Kniffen angelt sich eine erfahrene Kuh aus der kleinen Elefantengruppe Nüsse, die kein anderes Tier knacken kann. Leonard Usongo staunt über die Intelligenz, die diese Kuh an den Tag legt: O-Ton 11, Kassette 3 (Kopie) Markierung 19 (englisch), nach ca. fünf Sekunden abblenden und Voice-over/Sprecher 3: Es gibt Früchte wie die Poogah, die extrem hart sind. Auch der Mensch braucht einige Zeit und Energie, um solche Nüsse zu knacken. Es ist phantastisch, Elefanten beim Fressen solcher Früchte zu beobachten. Die Elefanten verteilen solche Früchte sehr weiträumig. So weit wir wissen, kann das keine andere Art. Die Schimpansen versuchen zwar, die Poogah zu knacken aber das ist schwer. Der Elefant dagegen stößt einfach mit seinem Stoßzahn durch und frißt die Nuß dann. Dann wandern die Samen durch ihr Verdauungssystem und werden mit ihrem Kot wieder ausgeschieden und beginnen zu keimen. (0 min 47sec) Sprecher (mit Atmo unterlegen, Kassette 2 (Kopie), Markierung 17, Wäschewaschen am Fluß): Der WWF möchte dieses faszinierende Tier Waldelefant auch in Zukunft durch die Wälder Zentralafrikas streifen sehen. Auch wenn die Holzfäller langfristig das Überleben der Dickhäuter gefährden, weil sie seinen Lebensraum zunehmend zerstören, möchten die Naturschützer die Holzgesellschaften in Kamerun halten. Sichern sie doch dem Land Einnahmen, die Kamerun bitter nötig hat. Nur wenn die Menschen auch ein Einkommen haben, werden sie den Naturschutz akzeptieren. Naturtouristen aber werden wohl erst in zehn oder mehr Jahren Geld zu den Menschen bringen, die heute noch im Regenwald ihre Wäsche wie seit Jahrhunderten im Sangha-Fluß waschen. Die Männer dieser Frauen verdienen ihr Geld im Sägewerk oder als Holzfäller. Jeder von ihnen versorgt im Durchschnitt eine zehnköpfige Großfamilie. Einigen sich die Holzgesellschaften mit den Naturschützern und nutzen den Regenwald auch weiterhin nachhaltig, wäre das Einkommen dieser Menschen gesichert. Versehen mit einem Öko-Zertifikat würde sich das Tropenholz in Europa und Amerika sicher gut verkaufen lassen. Gleichzeitig bleiben die Korridore erhalten, auf denen Elefanten und andere Tiere zwischen den Schutzgebieten umherwandern können. Langfristig profitieren auch die Holzfäller von den Waldelefanten, erzählt Leonard Usongo, der WWF-Betreuer des Lobeke-Schutzgebietes: O-Ton 12, Kassette 3 (Kopie), Markierung 11 (englisch), nach ca. fünf Sekunden abblenden und Voice-over/Sprecher 3: Im Naturschutz haben wir eine sehr bedeutende Art, die wir als Flaggschiff-Spezies bezeichnen, die Waldelefanten. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Dynamik der Waldentwicklung. Mit ihren Freßgewohnheiten ändern sie das Aussehen des Waldes. Noch wichtiger ist die Verteilung von Samen. Viele Samen keimen besser, nachdem sie einmal die Verdauungsorgane der Elefanten durchquert haben. Das sind gleichzeitig wirtschaftlich sehr wichtige Bäume, die von den Holzgesellschaften gefällt werden. Elefanten sind aber auch für Touristen eine große Attraktion. Das Lobeke-Reservat hat eine der höchsten Elefantendichten im gesamten Regenwald Zentralafrikas. Rund fünftausend Elefanten leben dort auf 2330 Quadratkilometern. Diese Elefanten wandern in einer Saison auch über die Grenzen in die Zentralafrikanische Republik und nach Kongo-Brazzaville, wo weitere Schutzgebiete existieren. Deshalb verfechten wir auch die Idee eines Drei-Nationen-Parks, so daß die wandernden Arten in allen drei Ländern geschützt sind. Man muß international zusammen arbeiten, wenn man diese Tiere schützen will. (1 min 42 sec) Sprecher (mit Atmo unterlegen, Kassette 1 (Kopie), Markierung 21, etwa ab 4 min 0 sec beginnen, Regenwald bei Nacht, Grillen, Frösche, Vögel, im Hintergrund Buschbaby): Der Dunghaufen eines Elefanten ähnelt nach ein paar Tagen einem winzigen Garten. Bis zu zwanzig Baumarten sprießen aus einem einzigen Kothaufen, den ein Dickhäuter aus der kleinen Gruppe auf den Boden plumpsen läßt, während er durch das dichte Unterholz bricht. Jede dritte Baumart verbreitet die kräftige Leitkuh der kleinen Gruppe auf diese Weise im afrikanischen Regenwald. Mindestens fünfzig Baumarten in Zentralafrika sind sogar völlig auf die Dickhäuter angewiesen. Wenn sie nicht vorher durch den Darm eines Elefanten gewandert sind, keimen ihre Samen nicht. Der Dung des Elefanten versorgt den Schößling dann gleich mit Nährstoffen und verbessert so seine Überlebens-Chancen. Die Leitkuh erschnüffelt mit ihrem tastenden Rüssel daher entlang ihrer selbstgetrampelten Pfade oft genug typische Elefantenbäume wie den Makore, der als ganz besonderer Leckerbissen unter Dickhäutern gilt. Bereits in einer Entfernung von mehr als fünfzig Kilometern richtet die Kuh ihrer Wanderung so aus, daß sie genau an einem Makorebaum eintrifft, wenn dessen Früchte reif sind. In zweioder dreihundert Jahren werden auch die Holzfäller von diesem Organisationstalent der Elefantenkuh profitieren. Denn die mächtige Elefantenkuh und ihre Artgenossen lassen entlang ihrer Pfade mit dem Dung die Samen der wertvollsten Tropenbäume fallen. Im Elefantenkot liegt also der spätere Reichtum der zentralafrikanischen Regenwälder. Damit aber liegt der Schutz des Lebensraumes der Dickhäuter im ureigensten Interesse der Holzfäller. Zumindest, wenn sie langfristig denken. Ende Sprecher, Atmo aufblenden und mit “Savanne bei Nacht” enden.