Hessischer Rundfunk Hörfunk – Bildungsprogramm Redaktion: Dr. Regina Oehler WISSENSWERT Vom Suchen und Finden (2) Die Neurobiologie des Suchens Von Andrea und Justin Westhoff Sendung: 30.10.2007, 8:30 bis 8:45 Uhr, hr2-kultur 07-102 COPYRIGHT: Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Der Empfänger darf es nur zu privaten Zwecken benutzen. Jede andere Verwendung (z.B. Mitteilung, Vortrag oder Aufführung in der Öffentlichkeit, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verteilung oder Zurverfügungstellung in elektronischen Medien, Übersetzung) ist nur mit Zustimmung des Autors/ der Autoren zulässig. Die Verwendung zu Rundfunkzwecken bedarf der Genehmigung des Hessischen Rundfunks. A.+J.Westhoff, HR2-wissenswert: Vom Suchen u. Finden / T.2: Neurobiologie Seite: 1 __________________________________________________________________________________________ Regie: Musik („minimal, suchend“?) wie ein Teppich unterlegen Sprecherin: (in der Art eines innern Monologs!) Eine Sendung zu machen über das "Suchen" – das ist im Grunde doch nichts anderes als: Suchen.… Informationen suchen, in Büchern, Zeitschriften, im Internet mit Hilfe von Suchmaschinen … Einen guten Titel suchen… Gesprächspartner suchen: Wer hat sich damit beschäftigt? Hab’ ich nicht kürzlich was gelesen? Vielleicht schon mal jemanden getroffen, der darüber forscht... Wie war doch der Name? Wo hab’ ich die Telefonnummer? Zum Interview fahren... Wie komm’ ich da am besten hin? Wo ist diese verflixte Straße? Welche Raumnummer hatte das Büro? Und schließlich: Die richtigen Worte suchen ... für diese Sendung ... Regie: Musik langsam ausblenden Sprecher: Suchen wird vom Gehirn gesteuert. Wissenschaftlich betrachtet äußerst vielschichtiger Vorgang, sagt Professor Randolf Menzel, Leiter des Neurobiologischen Instituts der Freien Universität Berlin. O-Ton 1: Menzel Denn dazu ist ja außerordentlich viel Information notwendig, es muss aus der Fülle des Angebots in der Umwelt etwas entdeckt werden, herausgelöst werden, und dann auch gewählt werden, um es zu untersuchen, ob es das geeignete und richtige ist, und dann müssen so viele Vorgänge in den Sinnesorganen und im Nervensystem und in den Entscheidungsinstanzen des Gehirns ablaufen, damit dann eine solche Entscheidung stattfindet, die ja vor allem eine Entscheidung ist, nicht sich dafür zu entscheiden. Das ist das ständige, das, was am häufigsten vorkommt. Das entscheiden, 'Ja, das ist das richtige', das ist das seltene. Und das muss herausgehoben werden. Sprecher: Seit Jahrzehnten erforscht Menzel grundlegende neurobiologische Fragestellungen, und zwar am Modell der Honigbiene. Seine Ergebnisse lassen sich in vielen Aspekten, gerade wenn es um das Suchen geht, durchaus auf den Menschen übertragen. Denn Suchen ist zunächst vor allem ein Wahrnehmungsprozess – an dem alle Sinne beteiligt sind, keineswegs nur das Sehen: A.+J.Westhoff, HR2-wissenswert: Vom Suchen u. Finden / T.2: Neurobiologie Seite: 2 __________________________________________________________________________________________ O-Ton 2: Menzel Der Mensch ist offensichtlich ein Sehtier. Aber wir sind ja nun auch Hörtiere und wir sind Riechtiere, und das bedeutet, dass wir eine Fülle einsetzen, das Spannende daran ist ja, dass gerade beim Menschen, aber bei vielen anderen Tieren auch, ein Suchobjekt meistens nicht durch eine einzelne Sinnesqualität ausgezeichnet ist, sondern durch Kombinationen von Sinnesqualitäten, deren Bedeutung für die unterschiedliche Situation, in der dann die Entscheidung getroffen werden muss, unterschiedlich ist. Also zum Beispiel kann der Duft besonders wirksam sein in einer unmittelbaren Nähe, während das Sehsignal über größere Entfernungen wirkt. Sprecher: Suchprozesse sind sehr komplex. Aber irgendwo muss man ja anfangen, dachte sich Matthias Müller, Professor am Institut für Psychologie der Universität Leipzig: O-Ton 3: Müller Wir haben uns hauptsächlich angeschaut, was unser Sehsystem anstellt, wenn es entsprechende Dinge finden will. Wenn Sie jetzt zum Beispiel ihren Bekannten am Bahnhof abholen wollen, und Sie wissen, der Bekannte kommt mit dem Intercity um so und so viel Uhr an, dann stehen Sie am Bahnsteig und wollen jetzt ihren Bekannten aus der Menge von Leute herausfinden. Jetzt haben Sie mehrere Möglichkeiten: entweder Sie warten einfach, bis der Bahnsteig leer ist und noch eine Person steht verloren herum, und hofft, dass Sie irgendwann mal kommen, oder Sie haben gewisse Merkmale. Sie wissen zum Beispiel, dass ihr Freund immer eine rote Mütze trägt. Damit haben Sie jetzt die Möglichkeit zu sagen, ich suche doch jetzt einfach nur nach roten Mützen. Sprecher: Erfolgreiches Suchen funktioniert über markante Merkmale – und unser Gehirn organisiert das offenbar blitzschnell: O-Ton 4: Müller Und deswegen ist die gängige Theorie die, dass, wenn wir schon eine Suchstrategie haben, wir wissen, rote Mützen sind für uns jetzt interessant, all die Nervenzellen, die was mit rot zu tun haben, aktiver sind, im Gegensatz zu denen, die was mit grün zu tun haben. Und erst im zweiten Schritt schauen wir uns bei diesen Punkten genauer an, ist es eben die Person, die den Bart trägt oder keinen Bart trägt, die lange oder kurze Haare hat, je nach dem, was es für weitere Merkmale eben gibt, diesen Bekannten zu identifizieren und dann eben auch den korrekten Bekannten anzusprechen. Sprecher: Genauer wollten sich Müller und seine Mitarbeiter das im psychophysiologischen Labor ansehen. Dr. Sören Andersen führt ein wenig herum: A.+J.Westhoff, HR2-wissenswert: Vom Suchen u. Finden / T.2: Neurobiologie Seite: 3 __________________________________________________________________________________________ O-Ton 5: Andersen (mit Atmo zum Einblenden) Hier sehen Sie jetzt also die Ableitungskammer mit der Versuchsperson, und es handelt sich hier jetzt grade um ein somatosensorisches Experiment, // da muss man jetzt also die Hand … Regie O-Ton ab // als Atmo zum blenden verwenden, darauf Sprecher: Probanden – Studenten meist – sitzen auf einem Stuhl, auf dem Kopf eine metallfarbene badekappenähnliche Haube mit vielen Elektroden und Kabeln, die an ein EEG-Gerät angeschlossen werden, um die Hirnströme zu messen... O-Ton 6: Andersen Die Kammer ist abgeschirmt, d.h. also das ist alles eine Metallkonstruktion, wir haben ja überall Strom und 50 Hertz-Leitungen und so was, die sind um Vielfaches stärker als das, was in unserem Kopf passiert und was wir aufnehmen, das heißt, wir würden da gar nichts mehr messen, wenn wir das nicht so abgeschirmt hätten. Müller Und unsere Probanden sitzen dann vor einen Bildschirm, und die haben jetzt zum Beispiel die Aufgabe: „wenn ein rotes Quadrat kommt, drücke einen Knopf mit der linken Hand, wenn ein grünes Quadrat kommt, dann drücke den Knopf mit der rechten Hand, wenn ein gelbes Quadrat kommt, dann mach gar nichts“. Sprecher: Draußen, vor der Kammer steht ein Rechner, an dem der jeweilige Experimentleiter das Geschehen beachtet. Sören Andersen und Matthias Müller: O-Ton 7: Andersen Hier sehen Sie jetzt das aufgenommene EEG, das hier ist der Stimulationsrechner, der erzeugt also die Stimulation, die die Versuchsperson erfährt, und hier eben jetzt online die Aufnahme, jede Linie, die Sie auf dem Bildschirm sehen, ist ein einzelner EG-Kanal – und jetzt sehen Sie hier bestimmte Dinge, das sind Muskelartefakte, wenn die Versuchsperson sich bewegt, die sollten dann während der Aufnahme möglichst nicht vorkommen. Müller Aufgrund dieser Gehirnstrommuster, die wir daraus haben, und den Unterschieden in diesen Gehirnstrommustern, können wir dann wiederum Rückschlüsse ziehen, a) Wann im Gehirn – also wie schnell geht das eigentlich, zwischen der Darbietung dieses Quadrates jetzt mit unterschiedlichen Farben, und dann eben über die Verteilung, also über die Darstellung dieser Gehirnstrommuster über der Kopfoberfläche, wo im Gehirn so was stattfindet. A.+J.Westhoff, HR2-wissenswert: Vom Suchen u. Finden / T.2: Neurobiologie Seite: 4 __________________________________________________________________________________________ Sprecher: Sobald sich die Versuchspersonen zum Beispiel ausschließlich auf die roten Punkte auf einem Bildschirm konzentrieren sollten, zeigte die Hirnstrommessung eine höhere Erregung nicht nur der Sehrinde im Hinterkopf, die für das Verarbeiten von Farbmerkmalen zuständig ist. Auch die primäre Sehrinde – wo alle optischen Eindrücke zuerst auftreffen – war aktiver. Hier ist also schon der erste Filter für ein bestimmtes Merkmal eingebaut. Deshalb findet man das auffällige rote Lieblings-T-Shirt meist schnell – selbst bei ziemlicher Unordnung. Psychologische Grundlagenforschung, so scheint es, wird mehr und mehr zur Hirnforschung in den letzten Jahren. Professor Matthias Müller O-Ton 8: Müller Die Psychologie hat sich von Anbeginn damit beschäftigt, was bedingt Verhalten und wie können wir Verhalten vorhersagen. Hier in Leipzig sind wir ja nun am besten Platz, denn mit Wilhelm Wundt wurde das erste psychophysiologische Labor gegründet. Und im Grunde genommen machen wir heute nichts anderes, und wir haben heute eben nur über die Technik die Möglichkeit, in das Gehirn sozusagen reinzuschauen, solange Probanden eben eine Aufgabe lösen müssen, das war eben vor vielen Jahren nicht möglich, da gab es andere Wege, man musste eben mit Patienten arbeiten, die zum Beispiel über einen Schlaganfall bestimmte Hirnregionen zerstört wurden und man musste dann schauen über ne neurologische Testung, was kann der Patient nicht mehr, und dann sehr häufig nach dem Tod schauen, welche Regionen im Gehirn sind tatsächlich betroffen gewesen, und man hat daraus dann den Rückschluss gezogen, diese Gehirnregionen sind wichtig, um diese Aufgabe zu machen. Sprecher: Suchen findet im Gehirn statt. Hier treffen die notwendigen Sinnesreize ein: das Rot der Mütze des Bekannten, der betörende Geruch eines neuen Parfums oder der spezielle Klingelton des Handys ganz unten in der Handtasche. Allerdings ist es mit der Wahrnehmung solcher Eindrücke nicht getan: O-Ton 9: Menzel Das Gedächtnis beim Suchen ist vielleicht die wichtigste Instanz, … Sprecher: … sagt der Neurobiologe Randolf Menzel, A.+J.Westhoff, HR2-wissenswert: Vom Suchen u. Finden / T.2: Neurobiologie Seite: 5 __________________________________________________________________________________________ O-Ton 10: Menzel … denn wenn wir nicht wüssten, was wir suchen, würden wir‘s nicht finden können. Und wenn ich sage 'wissen', dann meine ich damit nicht unbedingt ein bewusstwerdendes Wissen. Also wir sagen uns ja nicht, „der Schlüssel muss so und so aussehen, damit ich ihn sehen kann“, sondern wir haben ein Suchbild, das muss nicht einmal ein sprachlich zugängliches Suchbild sein, und dieses Suchbild ist etwa eins aus dem Gedächtnis hervorgebrachtes, wieder aktiviertes oder es ist etwas, was noch gar nicht mal auf Lernen beruht, dann ist es ein angeborenes Suchbild. Sprecher: Diese Suchbilder werden im Laufe des Lebens durch Lernen immer wieder verändert, neue kommen hinzu: O-Ton 11: Menzel Das ist der Grund, warum es im Gehirn so unterschiedliche Formen von Gedächtnis gibt, es gibt kurzfristige Gedächtnisse, es gibt Gedächtnisse, die besonders flexibel sind gegenüber neuen Eindrücken, es gibt Gedächtnisse, die besonders stabil sind gegenüber neuen Eindrücken, die nicht aufgegeben werden sollen, auch wenn was Neues erlebt wird, also Langzeitgedächtnis, wir sprechen häufig von Arbeitsgedächtnis und Referenzgedächtnis. Sprecher: Das Gedächtnis ist besonders wichtig bei der Orientierung, also um Orte und Wege zu finden, genauso aber, um die Suche nach Gegenständen effektiv zu gestalten. O-Ton 12: Müller Wenn Sie keine Möglichkeit haben, eine Vorstellung von dem zu haben, was Sie suchen, dann haben Sie natürlich gewisse Schwierigkeiten, das Objekt auch zu finden. Also wenn Sie zum Beispiel nicht mehr in der Lage, sich über längere Zeit merken zu können, wie ihr Auto aussieht, dann werden Sie natürlich nach einer Stunde Spaziergang in der Stadt ganz massive Probleme bekommen, auf dem Parkplatz ihr Auto wieder zu finden. Das andere ist die Frage, inwieweit Suche mit Aufmerksamkeit gekoppelt ist. Wenn Sie eine Aufmerksamkeitsstörung haben, dann wissen Sie sozusagen gar nicht, habe ich an diesem Ort schon mal gesucht, also das Markieren dieser Orte, die erfolglos abgescannt, abgesucht, wurden, das fällt dann schwerer und der Suchprozess fängt immer wieder ineffizient in der gleichen Schleife an, wenn Sie so wollen. Sprecher: Und noch etwas ist untrennbar mit Suchen verbunden: A.+J.Westhoff, HR2-wissenswert: Vom Suchen u. Finden / T.2: Neurobiologie Seite: 6 __________________________________________________________________________________________ Regie: Musik s.o., darüber Sprecherin: (Art innerer Monolog!) Wo hab’ ich jetzt meine Brille? … "Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen!" … Angenommen, jede konkrete Suche im Alltag dauert zwei, drei Minuten – wie viel Zeit, Lebenszeit, habe ich dann schon mit Suchen verbracht? … Oder wenn ich die Zeit für's Suchen mit einem Stundenlohn-Satz mal nehmen würde … … "Ordnung ist das halbe Leben." Regie Musik langsam abblenden Sprecher: Es ist wohl keine Frage: Damit wir nicht permanent etwas suchen, muss es eine gewisse Ordnung in unserer Umwelt geben, nach der bestimmte Dinge bestimmten Orten zugeordnet werden. Konkret allerdings versteht jeder Mensch etwas anderes darunter. Laut Hirnforschung hängt unser Ordnungsverhalten stark davon ab, von welcher Gehirnhälfte wir mehr gesteuert werden. Die linke Hirnhälfte, in der vor allem das Sprachzentrum sitzt, steuert vorwiegend rationales Denken und Logik; mit der rechten Hirnhälfte wird eher in Bildern, Farben und Formen gedacht. Noch nicht klar ist, mit welcher Hirnhälfte ein Mensch erfolgreicher sucht. Aber, so Matthias Müller, man kann schon feststellen, dass es bessere und schlechtere Sucher gibt und dass es etwas mit den unterschiedlichen Aktivitätsbereichen im Gehirn zu tun hat: O-Ton 13: Müller Wenn jemand zum Beispiel öfter mit solchen visuellen Aufgaben beschäftigt ist, also zum Beispiel Computerspiele macht, und da müssen wir jetzt gar nicht an die schlimmen Computerspiele denken, sondern auch an die pädagogisch wertvollen, dann kann das durchaus sein, dass die Person diese Fähigkeit mehr trainiert hat als eine andere, diese Person wird auch in der Lage sein mehrere Elemente, mehrere Objekte gleichzeitig zu verarbeiten, weil auch das ist ja eine Trainingseigenschaft unseres Gehirns, und wird damit natürlich in der Suche ein bisschen besser aussehen, als jemand, der das weniger häufig macht. A.+J.Westhoff, HR2-wissenswert: Vom Suchen u. Finden / T.2: Neurobiologie Seite: 7 __________________________________________________________________________________________ Sprecher: Im Prinzip jedoch ist das Gehirn jedes Menschen permanent mit Suchen beschäftigt, mit Suchen etwa nach Nahrung, einem Sexualpartner oder "einfach nur" nach geistiger Anregung. Dieses Suchverhalten wird zufrieden gestellt, wenn etwas gefunden wurde. In diesem Sinne bedeutet Suchen: Wollen. Und so wird unser Gehirn auch stimuliert durch das, was wir schon als befriedigend erlebt haben, sagt Professor Andreas Heinz, Leiter der Psychiatrischen Klinik der Charité in Berlin, der sich mit hirnphysiologischen Grundlagen des "Verlangens" befasst: O-Ton 14: Heinz Wenn Sie zum Beispiel etwas sehr Appetitliches zum Essen sehen und Sie wollen das dann konsumieren, dann ist die Reizaufnahme, also allein das Anblicken des Essens, schon verbunden mit einer entsprechenden Aktivität im Gehirn. Sprecher: Solches Suchverhalten wird über Gehirn-Botenstoffe, besonders Dopamin, gesteuert. O-Ton 15: Heinz Den kennen Sie alle von den Drogen mit Abhängigkeitspotential, fast alle diese Substanzen, auch Nikotin, auch Alkohol, auch Opiate setzen dieses Dopamin frei und das führt dann dazu, dass wir ein Verlangen nach der Substanz haben, das wäre jetzt im Beispiel des normalen Essens, wäre das die Vorfreude, wenn Sie ihren Lieblingswein riechen oder vielleicht auch ganz unbewusst überhaupt nur die Motivation, die wird offenbar über das Dopamin vermittelt. Sprecher: Nicht zufällig ist "Suchen" sprachlich so nah an der "Sucht". Aber in diesem Zusammenhang ist das gar nicht negativ zu verstehen, im Gegenteil: Psychologen oder Lernforscher zum Beispiel betonen, wie wichtig es ist, dass das menschliche Gehirn ständig sucht – vor allem nach Anregungen, nach Interessantem, nach Erklärungen. Lernen ist eben auch: Suchen. Und jeder Lernerfolg führt zu einem Glücksgefühl, vermittelt über die Ausschüttung körpereigener Botenstoffe. Das Such-System ist auch ein Belohnungs-System. A.+J.Westhoff, HR2-wissenswert: Vom Suchen u. Finden / T.2: Neurobiologie Seite: 8 __________________________________________________________________________________________ Regie: Musik (s.o.), darüber Sprecherin: (Art innerer Monolog) Finden macht den Menschen glücklich. … Verlorenes wieder finden... Etwas Neues finden... Den richtigen Weg – eine gute Idee – die richtigen Worte... Regie: Musik hoch und langsam wegblenden