Aufgabe 1

Werbung
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Lernauftrag 1
Werkstoffe in der Gebäudetechnik
Thema
Werkstoffe im Fachgebiet, Eigenschaften, Verwendung
Lehrmittel
Werkstoffkunde LVHL 30003
Zeitbedarf
3 Lektionen
Hilfsmittel
Lehrmittel Übersicht Seite 5
Lehrmittel Kapitel 2 und 3
Tabellen mit physikalischen Eigenschaften
Methode/Sozialform
Partnerarbeit
Leistungsziele
GTP 5.1.1/.2
HI 8.1.1/.2
Werkstoffe in Kategorien unterteilen
Werkstoffeigenschaften welche für den Einsatz im Fachgebiet
von Bedeutung sind nennen.
Lernziele: Ich kann...

WS in Kategorien einteilen (metallisch,
nichtmetallisch, organisch, anorganisch)

WS die im Fachgebiet oft eingesetzt werden
nennen
WS-Eigenschaften und ihre Bedeutung für den
Einsatz im Fachgebiet nennen

Kompetenzüberprüfung
Ich kann…



Bezeichnen Sie alle oben aufgeführten Lernziele, welche Sie
erfolgreich erreicht haben mit . Falls Sie ein oder mehrere
Lernziele nicht erreicht haben, wenden Sie sich an Ihre
Lehrperson, um die notwendigen Massnahmen zu
bestimmen.
Massnahmen
Methodenkompetenz
Tabellen lesen, Mindmap erstellen
Zeitplan
Aufgabe 1 Werkstoffübersicht / Mindmap 30 Min.
Aufgabe 2 Lesen Kap. 2 und 3, Fragen beantworten 25 Min.
Aufgabe 3 Werkstoffeigenschaften / Mindmap 30 Min.
Aufgabe 4 Wertetabelle Werkstoffeigenschaften 20 Min.
Erfolgskontrolle 30 Min.
Autor
SSHL
2
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 1
Studieren Sie die Übersicht «Werkstoffe in der Gebäudetechnik» überlegen Sie, welche
dieser Werkstoffe in Ihrem Fachgebiet oft und für welchen Zweck eingesetzt werden.
Erstellen Sie dann ein Mindmap nach folgenden Kriterien:



Hauptthema Werkstoffe im Fachgebiet
Unterthemen Eisenwerkstoffe, Nichteisenwerkstoffe, Kunststoffe und diverse
Werkstoffe
Ordnen Sie jedem Unterthema die zugehörigen Werkstoffe zu und erweitern Sie die
Zweige mit Anwendungen dieser Werkstoffe
Aufgabe 2
In Kapitel 2 des Lehrmittels ist der unterschiedliche Aufbau von Werkstoffen beschrieben.
So weisen zum Beispiel Stoffe, die durch eine Ionenbindung (salzartige Stoffe) entstehen
eine kristalline* Struktur auf.
Metalle weisen ebenfalls klar geordnete Gitterstrukturen auf, verhalten sich aber unter
Belastung völlig anders als die salzartigen Stoffe. Im Gegensatz zu diesen brechen
Metalle unter Belastung nicht auseinander.
(*klar geordnetes Kristallgitter)
Erklären Sie das
unterschiedliche Verhalten
dieser beiden
Werkstoffgruppen.
Nennen Sie drei wichtige
Grundeigenschaften, die sich
aus dem atomaren Aufbau der
Metalle ergeben.
Weshalb weisen die Metalle
untereinander sehr
unterschiedliche Eigenschaften
auf?
Wie kann die innere
Zusammenhangskraft
zwischen den Metallatomen für
die Bearbeitung (z. B.
Rohrbiegen) geschwächt
werden?
SSHL
3
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 3
Werkstoffe weisen eine grosse Anzahl unterschiedlicher Eigenschaften auf. Fassen Sie
diese Eigenschaften in einem Mindmap nach folgenden Kriterien zusammen.
Hauptthema Werkstoffbegriffe
Unterthemen physikalische Eigenschaften, technologische Eigenschaften, chemische
Eigenschaften, ökologische Eigenschaften.
Erweitern Sie die Unterzweige mit Praxisbeispielen, die den Einfluss dieser Eigenschaften
aufzeigen.
Aufgabe 4
Ergänzen Sie beigelegte Tabelle mit den entsprechenden Werten
Tabelle einiger wichtiger physikalischer Eigenschaften
Werkstoff
Dichte 
kg/m3
Schmelzpunkt
°C
Längenausdehnung 
K-1
Wärmeleitfähigkeit 
W/mK
Stahl
Guss
Aluminium
Kupfer
Titan
Wolfram
PVC
Polyethylen
Polypropylen
Beton
---------------
Flachglas
---------------
Grafit
Holz
SSHL
---------------
---------------
4
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Erfolgskontrolle
Testen Sie Ihren Lernstand
1.
Werkstoffgruppe der Metalle lässt sich in zwei Untergruppen unterteilen.
Nennen Sie diese beiden Gruppen.
2.
Nichteisenmetalle werden aufgrund ihrer Dichte in Schwer- und Leichtmetalle
unterteilt.
Nennen Sie die Dichten, bei denen unterteilt wird.
3.
Nennen Sie sechs Werkstoffe, die in Ihrem Fachgebiet regelmässig verwenden und
geben Sie jeweils ein Anwendungsbeispiel dazu.
4.
Was entscheidet primär über die Eigenschaften (Festigkeit, Formbarkeit, Härte etc.)
der Werkstoffe?
5.
Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer elastischen und einer plastischen
Verformung.
6.
Lassen sich spröde Werkstoffe plastisch verformen?
7.
Was versteht man allgemein unter der Festigkeit eines Werkstoffes?
8.
Nennen Sie vier verschiedene Formen der Festigkeit.
9.
Nennen Sie zwei chemische Eigenschaften von Werkstoffen. Zeigen Sie anhand
eines Beispiels, wo diese Eigenschaften in Ihrem Beruf eine Rolle spielen.
10.
Ordnen Sie die aufgeführten Werkstoffe in aufsteigender Reihenfolge nach ihrem
Schmelzpunkt. Stahl, Guss, Aluminium, Zink, Kupfer, Blei, Titan, Wolfram, Gold.
11.
Ordnen Sie die aufgeführten Werkstoff in aufsteigender Reihenfolge nach ihrer
Dichte: Stahl, Guss, Kupfer, Aluminium, Zink, Blei, Gold, Glas, Holz, Beton.
12.
Ordnen Sie die aufgeführten Werkstoffe in aufsteigender Reihenfolge nach ihrer
Wärmeleitfähigkeit. Stahl, Kupfer, Aluminium, Gold, Zink, Beton, Kunststoff.
13.
Wenn Sie ein Werkstück aus Stahl mit einem Hammer bearbeiten, dann erhält es
viele Dellen oder verformt sich bleibend. Machen Sie dasselbe mit einem Werkstück
aus Gusseisen, so bricht dieses unter den Hammerschlägen. Erklären Sie das
unterschiedliche Verhalten dieser beiden Werkstoffe
SSHL
5
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
14.
SSHL
Welche Werkstoffeigenschaften sind in den nachfolgenden Situationen besonders
gefordert oder dargestellt?
6
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Lernauftrag 2
Werkstoffgewinnung
Thema
Herkunft und Gewinnung von Metallen am Beispiel Eisen
Lehrmittel
Werkstoffkunde LVHL 30003
Zeitbedarf
1 Lektion
Hilfsmittel
Lehrmittel Kapitel 4 und 5
Internetseite
http://www.dillinger.de/cdstahlherstellung/cd/screens/htmlscopt/me
nue.html
Methode/Sozialform
Partnerarbeit
Leistungsziele
HI 8.1.3
Die Herkunft und Gewinnung von Metallen am Beispiel Eisen in
grossen Zügen beschreiben
 Den Begriff Erz beschreiben
 Den Abbau und die Aufbereitung von Eisenerz beschreiben
 Die Roheisengewinnung im Hochofen in grossen Zügen
beschreiben
 Die Roheisensorten und ihre Verwendung nennen
Lernziele: Ich
kann...
Kompetenzüberprüfung
Ich kann…




Bezeichnen Sie alle oben aufgeführten Lernziele, welche Sie
erfolgreich erreicht haben mit . Falls Sie ein oder mehrere
Lernziele nicht erreicht haben, wenden Sie sich an Ihre Lehrperson,
um die notwendigen Massnahmen zu bestimmen.
Massnahmen
Methodenkompetenz
Text analysieren und wichtige Aussagen markieren
Zeitplan
Aufgabe 1 Lesen Kapitel 4/ Beantworten der Fragen 15 Min.
Aufgabe 2 Lesen Kapitel 5 /Ergänzen der Skizze 30 Min.
Autor
SSHL
7
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 1
Nennen Sie vier
Metallerze, die in der
Erdkruste vorkommen
Beschreiben Sie
Stichwortartig die von
Erzen, vom Abbau bis
zur Aufbereitung
Nennen Sie drei
Eisenerzarten
Nennen Sie drei
Edelmetalle.
Wodurch
unterscheiden sich
Edelmetalle von
Erzen?
SSHL
8
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 2 Ergänzen Sie die Skizze
Kohlungszone ca. 1100°C
Frischluft heiss
Frischluft kalt
Abgase brennbar,
heiss (Gichtgase)
Vorwärmzone ca. 200°C – 400°C°C
Wärmetauscher
Brennbare Abgase kalt
Welche Stoffe werden in den Hochofen
eingefüllt?
Reduktionszone ca. 850°- 1000°C
Schmelzzone 1300°C - 1600°C
Schlacke
Roheisen
Reinheitsgrad
Graues Roheisen
enthält:
____________________________
wird eingesetzt für:
sie besteht aus:
____________________________
____________________________
sie wird verwendet als:
____________________________
____________________________
____________________________
____________________________
Weisses Roheisen
enhält:
____________________________
wird eingesetzt für:
____________________________
____________________________
SSHL
9
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Lernauftrag 3
Stahl
Thema
Stahlherstellung / Stahleigenschaften / Stahlverwendung
Lehrmittel
Werkstoffkunde LVHL 30003
Zeitbedarf
2 Lektionen
Hilfsmittel
Lehrmittel Kapitel 6 (6.1 bis 6.5)
Internetseite
http://www.dillinger.de/cdstahlherstellung/cd/screens/htmlscopt/menu
e.html
Methode/
Sozialform
Gruppenarbeit 4 Personen
Leistungsziele
HI 8.1.4/5/8
[GTP 5.1.2]
Die Stahlherstellung in groben Zügen beschreiben.
Die Eigenschaften und Anwendungen von Bau- und Werkzeugstahl
fachbezogen nennen
Legierungselemente für korrosions- und säurefeste Stähle nennen
 Definition des Werkstoffs Stahl nennen

 Das Sauerstoffblas- und das Elektrostahlverfahren
beschreiben

 Die Stahleigenschaften in Abhängigkeit des C-Gehalts nennen 
 Stahl nach Verwendungszweck und chem. Zusammensetzung
einteilen und Anwendungen nennen

 Gängige Stahlbezeichnungen aus dem Fachbereich nennen

 Fachbezogene Anwendungen von Baustählen nennen

 Die Legierungselemente korrosions- und säurefester Stähle
nennen

Lernziele: Ich
kann...
Kompetenzüberprüfung
Ich kann…
Bezeichnen Sie alle oben aufgeführten Lernziele, welche Sie erfolgreich
erreicht haben mit . Falls Sie ein oder mehrere Lernziele nicht
erreicht haben, wenden Sie sich an Ihre Lehrperson, um die
notwendigen Massnahmen zu bestimmen.
Massnahmen
Methodenkompetenz
Text analysieren und wichtige Aussagen markieren
Tabellen, Diagramme und Skizzen lesen
Zeitplan
Lesen Kapitel 6 (6.1 bis 6.5) 20 Min.
Aufgabe 1 Lösen der Aufgaben 30 Min.
Aufgabe 2 Zuordnen von Begriffen etc. 10 Min.
Aufgabe 3 Aufstellen eines Fragenkatalogs 30 Min
Autor
SSHL
10
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 1
Schreiben Sie die
Definition von Stahl auf.
Stahl setzt sich aus Ferrit
Fe und Zementit Fe3C
zusammen.
Welchen Einfluss haben
die beiden Bestandteile
auf die
Grundeigenschaften von
Stahl?
Auf der Baustelle
verwenden Sie Rohre aus
allgemeinem Baustahl.
Welche Eigenschaften
erwarten Sie von diesem
Stahl?
Zeigen Sie mit Hilfe einer
einfachen Grafik den
Bereich des
Kohlenstoffgehalts für
Bau- und Werkzeugstähle
auf.
Beschreiben Sie die
wesentlichen Unterschiede
zwischen den beiden
Stahlherstellungsverfahren
Sauerstoffblasverfahren
Elektrostahlverfahren
Nennen Sie mindestens
vier Produkte aus Ihrem
Fachgebiet, die aus
allgemeinem Baustahl,
hergestellt werden.
Säurefeste Stähle müssen
neben einem hohen Cr
und Ni-Gehalt mindestens
2% Molybdän aufweisen.
Schreiben Sie die
entsprechenden
Werkstoffnummern auf.
Für welche Stahlsorte
steht die Bezeichnung
S235JR
SSHL
11
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Werkzeugstahl
Hochlegierter
Stahl
Vergütungsstahl
Einsatz-stahl
Allgemeiner
Baustahl
Stahlgruppen
Niedrig
legierter Stahl
Aufgabe 2
Ordnen Sie die Begriffe, Eigenschaften und Produkte den Stahlgruppen zu.
Gut umform- und schweissbar
Harte Oberfläche, zäher Kern
Hohe Festigkeit und Zähigkeit
Stahl mit 3% Legierungszusätzen
Stahl EN 1.4401
X5CrNiMo18 10 2
Rohre, Träger, Flansche, Heizkörper
Sägeblätter
Kamine
Pumpenwellen
Wetterfester Baustahl
Stahl C 80
Stahl S355JO
Stahl mit 18%Cr und 2%Mo
Gewindebohrer
Fräser
Ventilspindel
Aufgabe 3
Schreiben Sie fünf Fragen zum Thema Stahl auf, die Sie von der Lehrperson beantwortet
haben wollen.
Stellen Sie zehn Fragen zum Thema Stahl auf, die Sie von den anderen Arbeitsgruppen
beantwortet haben wollen.
SSHL
12
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Lernauftrag 4
Wärmebehandlung von Stahl
Thema
Veränderung der Stahleigenschaften durch Wärmebehandlung
Lehrmittel
Werkstoffkunde LVHL 30003
Zeitbedarf
1/2 Lektion
Hilfsmittel
Lehrmittel Kapitel 6.6
Methode/
Sozialform
Partnerarbeit
Leistungsziele
Die gebräuchlichen Wärmebehandlungen und ihre Auswirkung nennen.
Lernziele: Ich
kann...




Kompetenzüberprüfung
Ich kann…
Wärmebehandlungsarten nennen
Härten und Vergüten unterscheiden
Formen des Glühens nennen
Anwendung des Glühens im Fachgebiet nennen




Bezeichnen Sie alle oben aufgeführten Lernziele, welche Sie erfolgreich
erreicht haben mit . Falls Sie ein oder mehrere Lernziele nicht
erreicht haben, wenden Sie sich an Ihre Lehrperson, um die
notwendigen Massnahmen zu bestimmen.
Massnahmen
Methodenkompetenz
Text analysieren und wichtige Aussagen markieren
Tabellen, Diagramme und Skizzen lesen
Zeitplan
Aufgabe 1 Lesen Kapitel 6.6/ Beantworten der Fragen 20 Min.
Autor
SSHL
13
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 1
1.1 Nach dem Schleifen seiner Schneide soll ein Meissel neu gehärtet werden. Welches
der Nachfolgenden Verfahren führt zum gewünschten Erfolg?
Erklären Sie für alle Verfahren weshalb diese nicht zum Ziel führen.
a)
Erwärmen des geschliffenen Meissels auf eine Temperatur > 723°C, danach
abschrecken.
b)
Erwärmen des geschliffenen Meissels auf eine Temperatur > 723°C und langsames
Abkühlen.
c)
Erwärmen des geschliffenen Meissels auf eine Temperatur von ca. 650°C und
anschliessendes Abschrecken. Danach noch einmal Erwärmen auf 760°C und wieder
abschrecken.
d)
Erwärmen des geschliffenen Meissels auf eine Temperatur > 723°C, anschliessend
Abschrecken, dann noch einmal erwärmen auf ca. 270°C und abkühlen lassen.
1.2 Durch verschiedene Arbeitsschritte hat sich ein Werkstück verfestigt. Wie sorgen Sie
dafür, dass die Spannungen im Werkstück wieder abgebaut werden?
1.3 Zu welcher Art Wärmebehandlung gehört das Nachwärmen von Schweissnähten?
1.4 Verbindungsschrauben müssen eine sehr hohe Festigkeit aufweisen und dazu sehr
zäh sein. Welche Art der Wärmebehandlung führt zu diesen Eigenschaften?
SSHL
14
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Lernauftrag 5
Gusseisen
Thema
Gusseisenarten, Herstellung, Eigenschaften und Anwendungen
Lehrmittel
Werkstoffkunde LVHL 30003
Zeitbedarf
2 Lektionen
Hilfsmittel
Lehrmittel Kapitel 7
Methode/
Sozialform
Partnerarbeit
Leistungsziele
HI 8.1.6
GTP 5.2.1
Lernziele: Ich
kann...
Die Fachbezogenen Eigenschaften und Anwendungen von Grau-,
Kugelgraphit- und Temperguss nennen.
Kompetenzüberprüfung
Ich kann…




Die Herstellung von Gusseisen schematisch beschreiben
Gusseisenarten anhand ihres Gefüges unterscheiden
Haupteigenschaften der Gusseisenarten nennen
Anwendung der Gusseisenwerkstoffe nennen




Bezeichnen Sie alle oben aufgeführten Lernziele, welche Sie erfolgreich
erreicht haben mit . Falls Sie ein oder mehrere Lernziele nicht
erreicht haben, wenden Sie sich an Ihre Lehrperson, um die
notwendigen Massnahmen zu bestimmen.
Massnahmen
Methodenkompetenz
Text analysieren und wichtige Aussagen markieren.
Abbildungen entsprechenden Texten zuordnen.
Ein Mindmap erstellen.
Zeitplan
Aufgabe 1 Einzelarbeit Lesen von Kapitel 7 gemäss Anleitung 20 Min.
Aufgabe 2 Partnerarbeit Bearbeiten von Kapitel 7 anhand der Vorgaben
20 Min.
Aufgabe 3 Partnerarbeit Bearbeiten der Fallbeispiele 10 Min.
Aufgabe 4 Erfolgskontrolle20Min.
Aufgabe 5 Zusammenfassung in Form eines Mindmap 20Min.
Autor
SSHL
15
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 1
Teil I Lesen Sie das Kapitel 7 durch. Markieren Sie wichtige Aussagen. Schreiben Sie
auf, wenn Sie einen Begriff oder einen Sachverhalt nicht verstehen (10 Min.)
Teil II Besprechen Sie zusammen mit Ihrem Partner:
- weshalb finden Sie die markierten Stellen wichtig.
- klären Sie Begriffe und Sachverhalte, die Sie nicht verstanden haben. (10 Min.)
Aufgabe 2
Bearbeiten Sie Kapitel 7 anhand der nachfolgenden Vorgaben:
- Aus welchen Ausgangsprodukten wird Gusseisen hergestellt?
- Welchen Einfluss haben die Zugabe von Mangan oder Silizium auf die
Kohlenstoffeinlagerung?
- Wie werden die Eigenschaften durch die Art der Kohlenstoffeinlagerung
beeinflusst?
- Wie wird erreicht, dass der spröde, harte Temperrohguss brauchbar wird und
stahlähnliche Eigenschaften erhält?
- Wodurch unterscheiden sich die Werkstoffe Gusseisen und Stahl grundsätzlich?
- Ist Stahlguss auch ein Gusseisenwerkstoff?
Aufgabe 3
Bearbeiten Sie die Fallbeispiele:
Fall A. Sie bauen eine Umwälzpumpe ein. Durch ungenaues Arbeiten, passen die
Anschlussrohre nicht exakt. Mit etwas Krafteinsatz gelingt es ihnen die Pumpe
trotzdem einzubauen. Beim ersten Aufheizen der Anlage entsteht im
Pumpengehäuse ein Riss.
Auf dem Pumpengehäuse finden Sie die Bezeichnung GG-25.
Erklären aufgrund der Werkstoffeigenschaften, weshalb dieser Riss entstehen
musste. Zeigen Sie den Gefügeaufbau des Werkstoffs und die damit
zusammenhängenden Eigenschaften auf.
Fall B Sie sollen für eine Anlage mit einem Druck von 18 bar einen Absperrschieber
auswählen. Folgende Schieber stehen zur Verfügung
GJL-200
GJS –400
GS-40
DN 50/PN16
DN 50/PN 25
DN 50/PN 25
Wählen Sie einen Schieber aus und begründen Sie Ihre Wahl.
Welchen Werkstoff würden Sie wählen, wenn zum hohen Druck auch noch eine
hohe Temperatur > 130°C käme?
Fall C Auf einem T-Stück finden Sie die Werkstoffbezeichnung GTW. Erklären Sie mit
Hilfe des Gefügeaufbaus und der daraus resultierenden Eigenschaften, weshalb
Fittings aus diesem Werkstoff hergestellt werden.
Fall D Auf einem Dolendeckel finden Sie die Werkstoffbezeichnung GJS. Weshalb wurde
dieser Werkstoff für die Herstellung verwendet und nicht der viel günstigere
Werkstoff GJL.
Erklären Sie anhand des Gefügeaufbaus der beiden Werkstoffe.
SSHL
16
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 4
Erfolgskontrolle
Welche Gussarten
werden eingesetzt für:
a) Armaturen- und
Maschinengehäuse ohne
spezielle Anforderungen?
b) Gehäuse mit erhöhten
Anforderungen an die
Festigkeit?
Aus welchem Guss
werden Gehäuse von
Umwälzpumpen in der
Regel hergestellt?
Was bedeuten die
Bezeichnungen EN-GJL200 (GG-20) / EN-GJS400 (GGG-40)?
Was bedeutet die
Bezeichnung GTW?
Welche Gusseisenart hat
eine hohe
Druckfestigkeit aber eine
niedrige Zugfestigkeit?
Nennen Sie vier
Eigenschaften von
Grauguss.
In welchem Bereich liegt
der Kohlenstoffgehalt
von Gusseisen?
Ordnen sie die Gussarten
nach ihrer Zähigkeit in
aufsteigender
Reihenfolge.
Was könnte passieren,
wenn ein Dolendeckel
aus Grauguss hergestellt
wäre?
Nennen Sie drei
Anwendungen von
weissem Temperguss.
Nennen Sie einige
Anwendungsbeispiele
von weissem
Temperguss.
SSHL
17
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 5
Erstellen Sie eine Zusammenfassung des Themas Gusseisen in Form eines Mindmap.
Dieses soll folgende Hauptäste aufweisen:
Grauguss
Kugelgraphitguss
Weisser Temperguss
Schwarzer Temperguss
Zu jedem Hauptast sollen mit folgenden Unterästen ergänzt werden.
Herstellung
Eigenschaften
Kohlenstoffeinlagerung
Anwendungen
SSHL
18
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Lernauftrag 6
Nichteisenmetalle / Legierungen
Thema
Nichteisenmetalle, Legierungen, Eigenschaften und Anwendungen
Lehrmittel
Werkstoffkunde LVHL 30003
Zeitbedarf
2 Lektionen
Hilfsmittel
Lehrmittel Kapitel 8
Methode/
Sozialform
Einzelarbeit / Partnerarbeit
Leistungsziele
HI 8.1.7;9
GTP 5.2.1;2
Lernziele: Ich
kann...
Den Sinn und Zweck von Metall-Legierungen nennen.
Die Eigenschaften und fachbezogenen Anwendungen der Metalle
Kupfer und Aluminium nennen.
 Nichteisenmetalle aufzählen und Kriterien einteilen
 Die Herstellung von Al und Cu schematisch beschreiben
 Eigenschaften und Anwendungen von Al und Cu nennen
 Zweck von Legierungen nennen
 Anwendung von Al und Cu Legierungen nennen
 Wiederverwertung der Werkstoffe Al und Cu beschreiben
Kompetenzüberprüfung
Ich kann…
Bezeichnen Sie alle oben aufgeführten Lernziele, welche Sie erfolgreich
erreicht haben mit . Falls Sie ein oder mehrere Lernziele nicht
erreicht haben, wenden Sie sich an Ihre Lehrperson, um die
notwendigen Massnahmen zu bestimmen.






Massnahmen
Methodenkompetenz
Werte aus Tabellen herauslesen.
Ein Mindmap erstellen.
Zeitplan
Aufgabe 1 Werkstoffe benennen und Eigenschaften aufzeigen 25 Min
Aufgabe 2 Herstellung, Eigenschaften, Anwendungen und
Wiederverwertung der Werkstoffe Al und Cu in Form eines Mindmap
aufzeigen. 45 Min.
Aufgabe 3 Erarbeitung des Themas Legierungen anhand von Leitfragen
20 Min.
Autor
Aufgabe 1
SSHL
19
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
In welchem Bereich muss die Dichte eines Metalls liegen, dass es als Leicht- bzw.
Schwermetall bezeichnet wird?
Sym
bol
>1000°C
Leichtmetalle
> 1000°C < 2000°C
Schwermetall
e
< 1000°C
Schwermetalle
SSHL
Name
Dichte
kg/m3
Schmelzpunkt °C
Anwendung
Mg
650
Anode, Legierungsmetall
Al
658
Transport, Verpackung,
Gehäuse, Verschalungen,…
Si
1410
Solarzellen, Glas, Silikone
Be
1280
Uhrenfedern
Ti
1670
Wärmetauscher,
Legierungsmetall
Sn
232
Löten, Schutzüberzüge, Leg.
Pb
327
Batterien, Strahlenschutz
Bi
271
Sicherungen
Zn
419
Legierungs- und Überzugsm.
Sb
631
Lot, Bleibatterien, Medizin
Cu
1083
Rohre, Bleche, Legierungen
Ni
1450
Fühler, Legierungsmetall
Co
1490
Rasierklingen, Dauermagnete
Cr
1900
Legierungs- und Überzugsm.
Mn
1250
Legierungsmetall
Ag
1410
Legierungsmetall, Schmuck
Au
961
Elektrische Bauteile,
Schmuck
Pt
1063
Katalysator, Medizin
Ru
1770
Medizin
Rh
2300
Reflektoren
Pd
1970
Katalysator
<1000
°C
SP
Ergänzen Sie die Tabelle und markieren Sie diejenigen Metalle, die in Ihrem Berufsfeld
häufig verwendet werden.
20
> 2000°C
seltene Metalle
Schwermetalle
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
W
3410
Schweisselektroden,
Glühfaden
Mo
2610
Heizdrähte, Legierungsmetall
Ta
3000
Kondensatoren, Werkzeuge
Nb
2420
Schweissstäbe
Os
3000
Kompassnadeln
Ir
2450
Medizin
Cd
321
Akku, Korrosionsschutz
Re
3180
Heizdrähte, Elektroden
Ga
30
Thermometer, Medizin
Ce
795
Katalysatoren, Feuersteine
Hg
- 38
Thermometer, Barometer
Th
4200
Heizwendelbeschichtungen
Zr
1850
Kernbrennstäbe
Aufgabe 2
Zum Thema Aluminium oder Kupfer soll ein Mindmap erstellt werden, das folgende
Hauptäste umfasst:

Eigenschaften

Herstellung

Anwendungen, allgemein

Anwendungen in der Haustechnik

Recycling
Entscheiden Sie sich über welches der beiden Metalle Sie ein Mindmap erarbeiten wollen.
Die Arbeit wird als Partnerarbeit ausgeführt. Lesen Sie jedoch zuerst jeder für sich die
Kapitel 8.2 bzw. 8.3 im Werkstoffkundelehrmittel. Streichen Sie wichtige Aussagen und
Sachverhalte an. Besprechen Sie mit Ihrem Partner, was Sie nicht verstehen. Holen Sie
sich Hilfe, wenn Sie allfällige Probleme nicht gemeinsam lösen können.
Erarbeiten Sie dann zusammen das geforderte Mindmap zum Thema Aluminium bzw.
Kupfer.
Aufgabe 3

Erarbeiten Sie das Kapitel 8.5 Legierungen anhand folgender Leitfragen:

Wie wird eine Legierung definiert?

Weshalb stellt man Legierungen her?

Handelt es sich bei Legierungen vorwiegend um Gemische oder um chemische
Verbindungen?

Nach welchen Kriterien können Legierungen eingeteilt werden?

Welche Legierungen, werden in Ihrem Fachbereich oft verwendet?
SSHL
21
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Lernauftrag 7
Korrosion / Korrosionsschutz
Thema
Ursachen, Formen, Auswirkungen der Korrosion, Korrosionsschutz
Lehrmittel
Werkstoffkunde LVHL 30003
Zeitbedarf
2 Lektionen
Hilfsmittel
Lehrmittel Kapitel 9
Methode/
Sozialform
Einzelarbeit (Lesen des Kapitels)
Partnerarbeit (Aufgaben)
Leistungsziele
HI 8.2.1;2;3
...
Die Unterschiede der Kontakt-,Sauerstoff-, Säure – und Spaltkorrosion
nennen.
Den Korrosionsschutz von Stahlrohrleitungen beschreiben.
Den Korrosionsschutz durch eine Schutzanode in Heizungs- und
Warmasserbereitungsanlagen beschreiben.
GTP
5.4.1;2;3;4
Korrosionsgefahren erkennen.
Korrosionsformen nennen.
Den Korrosionsschutz an Bauteilen und Leitungen beschreiben.
Den Einfluss der Wasserqualität auf die Korrosion erläutern.
Lernziele: Ich
kann





Den Ablauf einer chemischen Korrosion beschreiben
Den Ablauf einer elektrochemischen Korrosion beschreiben
Formen der elektrochemischen Korrosion nennen
Auswirkungen der verschiedenen Korrosionformen nennen
Korrosionsverhalten von Werkstoffen aus dem Fachgebiet
nennen
 Korrosionsschutzmassnahmen nennen
 Ausführung des Korrosionsschutzes an Stahlbauteilen und
Leitungen auf der Baustelle beschreiben
 Wirkung einer Schutzanode in Wassererwärmern beschreiben








Bezeichnen Sie alle oben aufgeführten Lernziele, welche Sie erfolgreich
erreicht haben mit . Falls Sie ein oder mehrere Lernziele nicht
erreicht haben, wenden Sie sich an Ihre Lehrperson, um die
notwendigen Massnahmen zu bestimmen.
Massnahmen
SSHL
22
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Methodenkompetenz
Texte und Skizzen analysieren.
Sachverhalte zuordnen.
Zeitplan
Aufgabe 1 Korrosionsformen nennen, Ablauf beschreiben. 15Min
Aufgabe 2 Korrosionsformen und ihre Ursachen beschreiben. 30Min.
Aufgabe 3 Korrosionsformen und ihre Wirkung beschreiben. 20Min.
Aufgabe 4 Korrosionsschutzmassnahmen beschreiben.
a) Einführung 5Min. und Nachbesprechung 20Min.
b) Hausaufgabe 60 Min.
Autor
Aufgabe 1
Wodurch unterscheiden sich die nachfolgenden Korrosionen grundsätzlich voneinander?
Beschreiben Sie stichwortartig, den Ablauf dieser Korrosionen.
Zunderbildung beim Schmieden.
Dasselbe kann beim wärmen von Stahlrohren
beobachtet werden. Der Zunder kann nach
dem Erkalten leicht abgebürstet werden.
Korrosion an einer Verbindungstelle
SSHL
23
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 2
Im Kapitel 9 Ihres Lehrmittels finden Sie eine Übersicht der Korrosionsformen.
 Ordnen Sie die Korrosionsformen den nachfolgenden Beispielen zu.
 Schreiben Sie zu jedem Beispiel auf, was Ihrer Meinung nach die Ursache der
festgestellten Korrosion ist.
Beim entrümpeln eines Estrichs
finden Sie eine alte Lampe mit
einem Ständer aus
Schmiedeisen. Nach dem
Wegtragen der Lampe sind Ihre
Hände rostrot verfärbt.
Der Kaminfeger öffnet einen
Heizkessel, um ihn zu reinigen.
Im Feuerraum findet er kleine
brüchige harte Plättchen. Auf
Ihre Frage, um was es sich hier
handle, gibt er Ihnen zur
Antwort: "Zunder"
(Rostpartikel).
Sie lassen aus einem offenen
Stahlbecken Wasser ab. Knapp
unter der Wasseroberfläche
finden Sie korrodierte Stellen.
Die Nachschaltheizflächen
(Heizgaszüge) eines Heizkessels
weisen starke
Korrosionsschäden in Form von
löchrigen Durchbrüchen auf.
Eine Kontrolle der
Abgastemperaturen zeigt, dass
diese eindeutig zu tief und die
Abgaszüge deshalb ständig von
Kondensat benetzt waren.
SSHL
24
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Auf ein verzinktes Abluftrohr
wurde ein Kupferregenhut
montiert. Nach einiger Zeit
stellte man am Abluftrohr an
der Verbindungsstelle zum
Regenhut Korrosionsschäden
fest.
Auf einem Dachblech unterhalb
des Kamins findet man
salzartige Ablagerungen. Das
Blech weist zudem starke
Korrosionsschäden auf.
Eine Gewindeverbindung lässt
sich kaum lösen. Als es dem
Monteur endlich gelingt, das
Rohr auszudrehen stellt er fest,
dass das Gewinde stark
angerostet ist.
Ein verchromter Velolenker
weist viele kleine braune Punkte
auf. Beim Versuch, diese Punkte
wegzuwischen, blättert die
Chromschicht ab und der
darunter liegende Stahl weist
starke Korrosionsschäden auf.
SSHL
25
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Ein Stahlteil wird durch
Spritzwasser immer wieder
benetzt. Nach einiger Zeit weist
er Korrosionsstellen auf.
Bei einer Kontrolle stellt man
fest, dass die Schweissnaht
eines Boilers aus Cr Ni Stahl
feine Löcher aufweist, durch die
Wasser ausläuft.
Ein erdverlegter Stahltank in der
Nähe einer Bahnlinie weist
starke Korrosionsschäden auf.
In einem Raum wird mit
chlorhaltigen Reinigungsmitteln
gearbeitet. Die Raumluft ist
trocken. An einem
Chromnickelstahlhaken ist ein
grosses Betongewicht
angehängt. Nach einigen Jahren
reisst der Haken und das
Gewicht fällt zu Boden. Eine
Nachrechnung zeigt, dass der
Haken nicht zu schwach gewählt
wurde.
SSHL
26
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Ein Gussteil weist
Korrosionsschäden auf, die sich
quer durch das Teil ziehen.
Unter dem Mikroskop wird
sichtbar, dass sich die Korrosion
entlang der Korngrenzen
durchgefressen hat.
Zwei Kupferbleche wurden mit
verzinkten Nieten vernietet.
Nach einiger Zeit fallen die
Bleche auseinander. Eine
Kontrolle zeigt, dass sich die
Nieten aufgelöst haben.
Aufgabe 3
Nachfolgend sind verschiedene Formen der elektrochemischen Korrosion dargestellt.
Geben Sie für jede dieser Formen an:
 Welche Korrosionsform wird gezeigt?
 Wo und unter welchen Umständen kann dies Korrosion in der Praxis auftreten?
 Wie gross ist der zu erwartende Schaden?
- geringer Materialangriff *
- mittlerer Materialangriff **
- grosser Materialangriff mit rascher Zerstörung ***
SSHL
27
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
SSHL
28
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 4
Korrosionsschutz / Wärmedämmung
In Ihrer Berufspraxis müssen die die Entstehung von Korrosion durch geeignete
Schutzmassnahmen verhindern.
Klären Sie in Ihrem Ausbildungsbetrieb ab, welche Korrosionsschutzmassnahmen in der
Praxis getroffen werden.
Oft müssen Korrosionsschutz und Wärmedämmung aufeinander abgestimmt werden.
Bestimmen Sie deshalb auch welche Art der Wärmedämmung in den angesprochenen
Situationen sinnvoll ist.
Zeigen Sie mögliche alternative Lösungen mit anderen Werkstoffen auf.
(Planer bringen den entsprechenden Ausschreibungstext für den Korrosionsschutz und
die Wärmedämmung mit)
Verteilleitungen aus Stahlrohr geführt
im Untergeschoss (Keller, Veloraum,
Gang) Wohnungsbau
Verteilleitungen aus Stahlrohr in
Bodenschlitz geführt.
Verteilleitungen aus Stahlrohr durch
Nassraum (Dusche Schulhaus)
Kaltwasserleitung Sanitär
Oberflächentemperatur >10°C
Kühlwasserleitungen
Oberflächentemperatur < 10°C
SSHL
29
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Lernauftrag 7
Kunststoff
Thema
Kunststoffgruppen, Eigenschaften, Anwendungen, Recycling
Lehrmittel
Werkstoffkunde LVHL 30003
Zeitbedarf
2 Lektionen
Hilfsmittel
Lehrmittel Kapitel 10
Technische Prospekte verschiedener Lieferanten
Methode/
Sozialform
Einzelarbeit (Lesen des Kapitels)
Partnerarbeit (Aufgaben)
Leistungsziele
HI
8.3.1;2;3;4;5
...
Kohlenstoff und Wasserstoff als Grundelemente von Kunststoffen
nennen
Eigenschaften der Kunststoffgruppen Thermoplaste, Duroplaste und
Elastomere nennen
Eigenschaften und Montageregeln für Bodenheizungsrohre nennen
Rohrverbindungen für Kunststoffrohre aufzählen
Das Recycling von Kunststoffabfällen erläutern
GTP
5.3.1;2;3;4;5
Kunststoffgruppen Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere
unterscheiden.
Anwendungen von Kunststoffen in der Gebäudetechnik nennen.
Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Kunststoff- und
Kunststoffverbundrohren nennen.
Verbindungsmöglichkeiten für Kunststoffrohre beschreiben
Das Recycling von Kunststoffrohren erläutern.
Lernziele: Ich
kann
 Den Grundaufbau (Makromoleküle, Struktur) beschreiben
 Grundeigenschaften der Kunststoffgruppen beschreiben
 Kunststoffarten und ihre Anwendung in der Gebäudetechnik
nennen
 Verbindungsmöglichkeiten von Kunststoffrohren aufzeigen
 Das Recycling von Kunststoffabfällen beschreiben





Bezeichnen Sie alle oben aufgeführten Lernziele, welche Sie erfolgreich
erreicht haben mit . Falls Sie ein oder mehrere Lernziele nicht
erreicht haben, wenden Sie sich an Ihre Lehrperson, um die
notwendigen Massnahmen zu bestimmen.
Massnahmen
SSHL
30
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Methodenkompetenz
Texte und Skizzen analysieren, Dokumentationen lesen und selber
erstellen. Sachverhalte zuordnen.
Zeitplan
Aufgabe 1 Aufbau und Struktur der Kunststoffe beschreiben. (20Min.)
Aufgabe 2 Kunststoffgruppen, Strukturen, Eigenschaften (15Min.)
Aufgabe 3 VPE-Rohre, Struktur, Eigenschaften, Gruppe (10Min.)
Aufgabe 4 Kunststoff Verbindungstechniken (15Min.)
(Hausaufgabe Dokumentation Verbindungstechnik 2h)
Aufgabe 5 Umgang mit Kunststoffrohren (15Min.)
Aufgabe 6 Recycling von Kunststoffen (15Min.)
Autor
Aufgabe 1
Lesen Sie im Kapitel 10 die Einleitung und die Abschnitte 10.1 und 10.2. Markieren Sie
wichtige Aussagen. Bearbeiten sie anschliessend zusammen mit einem Partner die
Aufgaben.
Nennen Sie die beiden Elemente, die in fast allen Kunststoffen als Grundbausteine
dienen.
Kunststoffe haben gewisse Grundeigenschaften, die für die meisten Kunststoffarten
gelten. Wählen Sie aus den unter 10.1 aufgeführten Grundeigenschaften 5 aus. Die
gewählten Eigenschaften sollen bei Anwendungen in der Gebäudetechnik eine Rolle
spielen. Schreiben Sie zu jeder Eigenschaft auf, welchen Nutzen diese in der praktischen
Anwendung hat.
Eigenschaft
Anwendung und praktischer Nutzen
Geringe Dichte
Apparategehäuse, geringes Gewicht.
Verpackung, geringes Gewicht, leichter zu
transportieren.
SSHL
31
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Eigenschaft
Anwendung und praktischer Nutzen
Die Kunststoffherstellung beruht auf drei grundsätzlichen Herstellungsverfahren. Viele
Kunststoffe, die wir in der Gebäudetechnik verwenden (z. B. Rohre aller Art) werden
durch Polymerisation hergestellt. Dabei werden z. B. aus dem Ausgangsprodukt Methan,
das Monomer Ethan und in einem nächsten Schritt die Polymerkette (Makromolekül)
hergestellt. Bezeichnen Sie in der Skizze die entsprechenden Teile.
Ausgangsprodukt
Methan
H
H
C
H
Schritt 1
H
C
H
C
C
H
H
H
H
C
H
H
H
H
C
H
H
C
H
C
H
SSHL
Schritt 2
C
H
H
H
C
H
H
H
H
H
H
C
H
H
H
C
H
H
C
H
H
H
H
H
H
H
C
C
C
C
C
C
H
H
H
H
H
H
32
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 2
Kunststoffe lassen sich in die drei Hauptgruppen Thermoplaste, Duroplaste und
Elastomere unterteilen. Die Gruppen unterscheiden sich primär durch die
unterschiedliche Anordnung (räumliche Struktur) der Makromoleküle.
Bestimmen Sie anhand der gezeigten Strukturen die Kunststoffgruppe.
Nennen Sie zu jeder Gruppe
- zwei besonders wichtige Eigenschaften
- zwei Kunststoffsorten
- zwei Anwendungen aus dem Fachgebiet
SSHL
33
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 3
Thermoplaste haben den Nachteil, dass mit steigender Temperatur die Festigkeit
abnimmt. Bei Bodenheizungsrohren hängt die Lebensdauer direkt von der
Dauerbetriebstemperatur und dem Betriebsdruck ab.
Rohre aus PB (Polybuten) können bei einer Lebenserwartung von 50 Jahren z. B. mit
einer Dauerbetriebstemperatur von 75°C bei einem Betriebsdruck von 8bar eingesetzt
werden.
Rohre aus VPE (Vernetztes Polyethylen PEX) können bei gleicher Lebenserwartung und
gleichem Druck mit einer Dauerbetriebstemperatur von 95°C eingesetzt werden.
Erklären sie anhand der Molekülstruktur, weshalb VPE Rohre eine höhere
Temperaturfestigkeit aufweisen als normale PE Rohre.
Zu welcher speziellen Kunststoffgruppe gehören die PEX-Rohre?
Aufgabe 4
Kunststoffrohre können auf unterschiedlichste Art und Weise verbunden werden.
a) Welche Verbindungstechniken eignen sich für die verschiedenen Kunststoffrohre?
Material
Schweissen
Pressen
Stecken
Klemmen
Kleben
Schrauben
PP
PB
PE
VPE
Verbundrohr
PVC
b) Erstellen Sie als Hausarbeit eine Dokumentation über mindestens drei der
aufgezeigten Verbindungstechniken für Kunststoffrohre.
Inhalt
- Kurzbeschreibung
- Bild
- Montageanleitung
- Anwendungsbeispiele
SSHL
34
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 5
Die meisten Kunststoffe sind nicht UV-Beständig, weiter sind sie kerb- und
kälteempfindlich. Unsachgemässe Lagerung, unsorgfältiger Umgang und nicht
fachgerechte Verarbeitung führt bei Kunststoffen zur negativen Veränderung ihrer
Eigenschaften.
Beurteilen Sie die dargestellten Situationen
Lagerung von PP-Rohren im Freien
Lagerung
Lagerung
Ungeordnet
geordnet
blad von PE-Rohren
PB-Rohr mit Metalldraht auf Armierung festgebunden
SSHL
35
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
PEX-Rohr mit Elektroschweissmuffe verbunden
SSHL
36
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Aufgabe 6
Thermische
Verfahren
Kunststoffr
ecycling
Deponie
Beseitigung
Regranulierung
Umschmelzung
organische
Grundstruktur
Wiederverarbeitung
Verbrennung
Hydrolyse
Pyrolyse
Heizwertnutzung
Bei der Wiederverwertung von Kunststoffen sind drei Verfahren von Bedeutung:
Werkstoffrückgewinnung
Die Kunststoffabfälle werden zunächst zerkleinert soweit möglich sortiert, danach
eingeschmolzen und zu neuen Formen verarbeitet.
Sortenreine Kunststoffabfälle lassen sich so einfach einschmelzen und wiederverwenden.
Nicht sortenreine Kunststoffabfälle lassen sich nur zu Produkten mit weniger
anforderungsreichen Eigenschaften verarbeiten. So zum Beispiel zu Kehrichtsäcken,
Gartenstühlen etc. Meist muss dem gemischten Material noch neues Kunststoffgranulat
beigemischt werden, damit eine minimale Qualität gewährleistet werden kann.
Rohstoffrückgewinnung
Bei der Pyrolyse wird der Kunststoff auf 600 – 900°C erhitzt. Dies geschieht unter
Sauerstoffausschluss, damit keine Verbrennung stattfinden kann. Die Makromoleküle der
Kunststoffe werden dabei in kurzkettige Moleküle (Monomere) aufgespalten. Durch eine
nachfolgende Destillation werden diese in ihre Grundstoffe zerlegt. Der Vorteil dieses
Verfahrens liegt darin, dass die Abfälle nicht sortiert werden müssen. Das Verfahren ist
aufwendig und entsprechend teuer.
Energierückgewinnung
Die Verbrennung von Kunststoffabfällen ist eine einfache Methode die Energie, die im
Kunststoff steckt teilweise zurückzugewinnen. Durch die Verbrennung gehen aber die
wertvollen Rohstoffe verloren und es entstehen umweltbelastende Abgase. Die
Verbrennung von Kunststoffabfällen ist daher nach Möglichkeit zu vermeiden. Nur die
Ablagerung in Deponien weist eine noch schlechtere Umweltbilanz auf.
SSHL
37
Lernaufträge Werkstoffkunde Haustechnikberufe Installateure und Planer
Die Kunststoffe welcher
Gruppe lassen sich durch
einfaches Einschmelzen
wiederverwerten?
Weshalb können Kunststoffe
der Gruppen Duroplaste und
Elastomere nur durch die
Auftrennung in ihre
Ausgangsprodukte
wiederverwerten?
Durch welches Verfahren
können Duroplaste und
Elastomere wiederverwertet
werden?
Mit welchem Verfahren
können stark vermischte
Kunststoffe wiederverwertet
werden?
Kleinteilige stark
verschmutze und vermischte
Kunststoffabfälle können oft
nicht durch
Materialrückgewinnung
wiederverwertet werden. Sie
werden daher verbrannt. Wo
liegt der Vorteil der
Verbrennung gegenüber
einer Ablagerung in einer
Deponie?
SSHL
38
Lernaufträge Werkstoffkunde
Materialeigenschaften
Tabellen
Schmelzpunkt einiger Stoffe
Material
[] °C
[T] K
660,32
933,48
5,5
278,7
Blei
327,4
600,6
Diamant
3'547
3'820
Eisen
1'536
1'809
Ethanol (C2H5OH)
−114
159
Gold
1'064
1'337
−272,2
0,955
801
1'074
1'084
1'357
80
353
Platin
1'773,5
2'046,7
Quecksilber
−38,36
234,795
Schwefel (monoklin)
119
392
Schwefel (rhombisch)
113
386
960,8
1'234,0
0
273,155
Wasserstoff
−259
14
Wolfram
3'422
3'695
Zink
419,5
692,7
Zinn
231
504
Aluminium
Benzol
Helium
Kochsalz
Kupfer
Naphthalin
Silber
Wasser
SSHL
39
Lernaufträge Werkstoffkunde
Materialeigenschaften
Tabellen
Dicht einiger Stoffe
Material
Aceton
Dichte
in kg/m3
790
Formel
C3H6O
Aluminium
2'710
Al
Anilin
1'022
C6H7N
Antimon
6'680
Sb
Benzol
Beryllium
879
1'850
C6H6
Be
Beton
1'800 - 2'450
-
Bismut
9'800
Bi
11'340
Pb
3'119
Br2
Blei
Brom
Bronze
7'400 - 8'900
Cu-Sn-Legierung
Cadmium
8'640
Cd
Chrom
7'200
Cr
Cobalt
8'900
Co
Dieselkraftstoff
830
Diethylether
713
Eichenholz
Eis (bei 0 °C)
ca' 800
917
C4H10O
H2O
Eisen chem' rein
7'860
Fe
Eisen Invar
7'900
-
Eisenoxid (Rost)
5'100
Fe3O4
Eisenstahl
7'700
-
Essigsäure
1'049
C2H4O2
789
C2H5OH
Ethanol
Fensterglas
2'500 - 2'600
SiO2
Gips
2'300
CaSO4
Glycerin
1'260
C3H8O3
Gold
Granit
19'320
Au
2'800
-
920 - 960
-
7'250
-
400 - 800
-
Iridium
22'560
Ir
Kalium
680
K
Gummi (Kautschuk)
Gusseisen
Holz (lufttrocken)
SSHL
40
Lernaufträge Werkstoffkunde
Material
Materialeigenschaften
Dichte
in kg/m3
Formel
Kohlenstoff (Diamant)
3'510
C
Kohlenstoff (Graphit)
2'250
C
Konstantan
8'800
Cu55Ni45-Legierung
Kork
Kupfer
480 - 520
-
8'920 - 8'960
Cu
Magnesium
1'733
Mg
Mangan
7'430
Mn
Meerwasser
1'025
Messing
8'100 - 8'700
Methanol
790
Milch
Neuschnee
Cu-Zn-Legierung
CH4O
1'030
60 - 200
H2O
Neusilber
8'500
Cu-Ni-Zn-Legierung
Nickel
8'910
Ni
Nitrobenzol
1'220
C6H5O2N
Olivenöl
910
Osmium
22'610
Ottokraftstoff (genormt, Mittelwert)
Os
750
Palladium
12'000
Pd
Papier Büroqualität 80 g/m²
ca' 800
-
860 - 930
-
Paraffin
Petroleum
800
Phosphor
1'823
P
21'450
Pt
1'190
-
Platin
Plexiglas (Acrylglas, PMMA)
Polystyrol
1'040 – 1'090
Quarzglas
2'200
(C8H8)n
SiO2
Quecksilber
13'595
Hg
Quecksilber (bei 0 °C)
13'595
Hg
Rhenium
21'040
Re
Rhodium
12'400
Rh
Salpetersäure
1'512
HNO3
Sandstein
2'400
-
1'700 - 1'900
-
2'070
S
Schotter
Schwefel (rhombisch)
Schwefelkohlenstoff
SSHL
Tabellen
713
CS2
41
Lernaufträge Werkstoffkunde
Material
Materialeigenschaften
Dichte
in kg/m3
Formel
Schwefelsäure
1'834
H2SO4
Schweres Wasser
1'105
D2O
Silber
10'490
Ag
Silicium
2'330
Si
Spiritus
830
Stahl legiert
7'900
-
Stahl unlegiert
7'850
-
Steinkohle
1'350
C
Terpentinöl
855
thermoplastische Schaumteile
C10H16
12 - 300
-
Titan
4'500
Ti
Toluol
872
Uran
Vanadium
Wasser (bei 3,98 °C)
C7H8
19'050
U
6'120
V
999,975
H2O
Wolfram
19'270
W
Zement
3'000 - 3'100
-
Zink
7'130
Zn
Zinn
7'280
Sn
SSHL
Tabellen
42
Lernaufträge Werkstoffkunde
Materialeigenschaften
Tabellen
Längenausdehnungskoeffizient  einiger fester Stoffe
Material
[] 10-6K-1
bei 20°C
Material
[] 10-6K-1
bei 20°C
Acryl
90,0
Kohlenstofffaser
-0,5
Aluminium, gewalzt
23,2
Konstantan
15,2
Aluminium, rein
23,0
Kupfer
16,5
Magnesium
26,0
Aluminiumoxid, >95%
6,7
Antimon
10,5
Mangan
23,0
Austenit
12
Messing
18,4
Bakelit (mit Holzmehl)
50,0
Molybdän
5,2
Bakelit (mit Asbest)
30,0
Neusilber
18,0
Beryllium
12,3
Nickel
13,0
Beton
6 bis 14
Platin
9,0
Bismut
14,0
Polyamide (Nylon)
Blei
29,3
Polycarbonat
Bronze
17,5
Polyethylen
Cadmium
41,0
Polystyrol
70,0
Chrom
6,2
Polyester
80,0
Diamant
1,3
Polymethylmethacrylat
85,0
Eis, 0°C
51,0
Polyoxymethylen (POM)
110,0
Eisen
12,2
Polyvinylchlorid, biegsam
240,0
Germanium
120,0
70,0
100,0 bis 250,0
6,0
Polyvinylchlorid, steif (PVC)
50,0
Gummi (leicht vulkanisiert)
220,0
Polytetrafluorethylen, (PTFE)
200,0
Gummi (mit Ruß)
160,0
Porzellan
Glas (Fensterglas)
7,6
Silber
Glas (Geräteglas)
4,5
Silizium
Glas (Quarzglas)
0,5
Stahl
3,0
19,5
2,0
13,0
Glaskeramik (Zerodur)
<0,1
Stahl, rostfrei
Gold
14,2
Tantal
6,5
Granit
3,0
Titan
10,8
Graphit
2,0
Wolfram
Grauguss
9,0
Zink
26,3
Holz, Eiche
8,0
Zinkcyanid
-18,1
Zinn
26,7
Zirconiumwolframat
-8,7
Invar
Iridium
SSHL
1,7-2,0
6,5
10,0…16,0
4,5
43
Lernaufträge Werkstoffkunde
Material
Materialeigenschaften
E-Modul in
kN/mm2
Metallische Werkstoffe bei 20°C
Material
Tabellen
E-Modul in
kN/mm2
Nichtmetallische Werkstoffe bei 20°C
Ferritischer Stahl
210
CFK parallel zur Faser
Austenitischer Stahl /
martensitischer Stahl
195
Glas
50…90
Glasfaser
55…87
Sphäroguss
170…185
150
Grauguss
80…185
Beton
22…45
Messing
78…123
Knochen
18…21
Kupfer
Titan
100…130
105
Holz parallel zur Faser
CFK quer zur Faser
7…20
13
Aluminium
70
Epoxid
≈ 2,5
Magnesium
42
Polyamid
2…4
Blei
16
Polyester
1…5
Polypropylen
1…2
Invar
130…150
Nickel
200
Holz quer zur Faser
Wolfram
411
Silikonkautschuk
0,01…0,1
Eis (bei < 0 °C)
9,1
SSHL
0,23…1,33
44
Lernaufträge Werkstoffkunde
Materialeigenschaften
Tabellen
Baustoffe
Stoff
Wärmeleitfähigkeit
λ in W/(mK)
Beton
2,1
Epoxidharzmörtel mit 85% Quarzsand
1,2
Glas
0,76
Granit
2,8
Gummi
0,16
Holz senkrecht zur Faser
0,09-0,19
Kalkstein
2,2
Kalkzement-Putz
1,0
Lehm
0,47-0,93
Marmor
2,8
Porenbeton (Gasbeton)
Sand, trocken
0,08-0,25
0,58
Sandstein
2,3
Zementestrich
1,4
Ziegelmauerwerk
0,5-1,4
Dämmstoffe
Stoff
Aerogel
Wärmeleitfähigkeit
λ in W/(m · K)
0,02
Dämmstoffe aus expandiertem Polystyrol (EPS)
0,035-0,050
Dämmstoffe aus extrudiertem Polystyrol (XPS)
0,032-0,040
Dämmstoffe aus Polyethylen-Schaumstoffen
0,034-0,040
Dämmstoffe aus Polyurethan (PUR)
0,024-0,035
Glasschaum-Granulat
Glaswolle
0,08
0,032-0,05
Kork
0,035-0,046
Mineralwolle
0,035-0,045
Perlit (Gestein)
Schaumglas
0,04-0,07
0,040
Strohballen
0,038-0,067
Vakuumdämmplatte (VIP)
0,004-0,006
Wolle
SSHL
0,035
45
Lernaufträge Werkstoffkunde
Materialeigenschaften
Tabellen
Metalle
Stoff
Wärmeleitfähigkeit
λ in W/(mK)
Aluminium (99,5%)
236
Bismut
8,4
Blei
Eisen
35
80,2
Gold, rein
314
Kalium
135
Kupfer, Handelsware
240-380
Kupfer, rein
401
Magnesium
170
Messing
120
Molybdän
138
Natrium
133
Nickel
85
Platin
71
Quecksilber
8,3
Silber
429
Silicium (Halbmetall)
148
Stahl hochlegiert
15
Stahl niedrig legiert ferritisch
42
Stahl unlegiert
48-58
Tantal
54
Titan
22
Wolfram
167
Zink
110
Zinn
67
SSHL
46
Herunterladen