RGB - Band Produktentstehungsprozess Gruppe 1 Eggers Philipp Friedl Marc Hausmann Simon Klingel Felix Weiler Daniel Witzig Nora 36519 36582 37945 36966 36585 37403 EXPOSEE Die folgende Projektdokumentation beinhaltet den Ablauf eines Produktentstehungsprozesses zur Ansteuerung eines RGB-LEDBandes. Die Projektdokumentation wurde im Sommersemester 2013 an der Hochschule Karlsruhe, Technik und Wirtschaft von Studierenden des Studiengangs Mechatronik unter der Aufsicht von Herrn Prof. Dr.-Ing Peter Weber erstellt. Einleitung INHALT 1 2 Einleitung............................................................................................................................. i 1.1 Vorwort ........................................................................................................................ i 1.2 Danksagungen ........................................................................................................... ii 1.3 Team ........................................................................................................................... iii Produktentstehungsphase............................................................................................... 1 2.1 Motivation .................................................................................................................. 1 2.2 Beschreibung RGB-Band .......................................................................................... 2 2.3 Problemstellung ......................................................................................................... 2 2.4 Stand der Technik...................................................................................................... 2 2.4.1 Beispiel 1. RGB-Band mit Controller von Aldi.................................................. 3 2.4.2 Beispiel 2. RF Controller...................................................................................... 3 2.4.3 Beispiel 3. Chromoflex IIIRC Stripe .................................................................... 4 2.4.4 Beispiel 4. LED Touch Controller ....................................................................... 4 2.4.5 Beispiel 5. Eiwomisa Selbstbaucontroller......................................................... 5 2.5 Patente ....................................................................................................................... 6 2.6 Aufgabenstellung...................................................................................................... 6 2.7 Mindmap .................................................................................................................... 7 2.7.1 Mindmap RGB - Band ....................................................................................... 8 2.8 Projektplan / Gantt-Diagramm ............................................................................... 9 2.9 Anforderungsliste ..................................................................................................... 10 2.9.1 Beschreibung .................................................................................................... 10 2.9.2 Anforderungsliste RGB – Band ........................................................................ 11 2.9.3 Durchführung.................................................................................................... 13 2.10 Black Box .................................................................................................................. 17 2.10.1 Eingangsgrößen Black Box RGB-Band Steuerung ....................................... 18 2.10.2 Störgrößen Black Box RGB-Band Steuerung................................................. 19 2.10.3 Restriktionen Black Box RGB-Band Steuerung.............................................. 19 2.10.4 Ausgangsgrößen Black Box RGB-Band Steuerung ...................................... 19 i Einleitung 2.11 Funktionsstruktur ....................................................................................................... 20 2.11.1 Allgemeine Erklärung des Funktionsstrukturplans nach Roth ..................... 20 2.11.2 Funktionsstruktur RGB - Band .......................................................................... 21 2.11.3 Anmerkungen zum Funktionsstrukturplan: .................................................... 22 2.11.4 Übersicht und Interpretation der Bezeichnungen ....................................... 23 2.12 Morphologie............................................................................................................. 24 2.12.1 3 4 Morphologie RGB – Band ............................................................................... 25 2.13 Vorteile – Nachteile................................................................................................. 26 2.14 Lösungsalternativen ................................................................................................ 43 Entwerfen ......................................................................................................................... 44 3.1 Ranking der Kriterien ............................................................................................... 44 3.2 Auswahl der wichtigsten Bewertungskriterien ..................................................... 45 3.3 Verfahrensmatrix ..................................................................................................... 47 3.4 Ergebnis der Nutzwertanalyse ............................................................................... 49 3.5 Ausgewählte Lösung / Prototyp ............................................................................ 50 Anhang ............................................................................................................................. iv 4.1 Protokolle ................................................................................................................... iv 4.2 Quellen ....................................................................................................................... ix 4.3 Blockschaltbild ........................................................................................................... xi 4.3.1 Blockschaltbild Signal ........................................................................................ xi 4.3.2 Blockschaltbild Energie ..................................................................................... xi 4.4 Schaltplan ................................................................................................................. xii 4.5 Platinenlayout .......................................................................................................... xiii ii Einleitung 1 EINLEITUNG 1.1 VORWORT Sehr geehrter Leser, der Produktentstehungsprozess ist ein hochkomplexer Prozess. Die Optimierung und die Gestaltung dieses Prozesses gewinnt immer mehr an Bedeutung. Kein industrielles Unternehmen kann es sich leisten, ein Projekt ohne Struktur zu entwickeln. Die Folgekosten bei Fehlern sind immens. Der Produktentstehungsprozess umfasst alle Bereiche und ist optimal, um effizient ein Produkt entstehen zu lassen. Die Produkte reichen von kleinen einfachen Teilen bis hin zu hochkomplexen Großprojekten. Zur Vereinfachung und zur Erhaltung der Übersicht werden die Produktentstehungsprozesse in einzelne Phasen eingeteilt. PEP1: Definition, PEP2: Konzipieren, PEP3: Entwerfen, PEP4: Ausarbeiten, PEP5: Fertigen und PEP6: After-Sales-Activities. Im Zuge der Vorlesung MTB451 Produktentstehungsprozesse an der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft wurde uns die große Bedeutung PEP’s von Herrn Prof. Dr.-Ing. Peter Weber nahe gebracht. Hierbei ist es wichtig ingenieurmäßig zu arbeiten, das heißt methodisches, kreatives und zielgerichtetes Vorgehen. Daraus ist, um uns auf das spätere Berufsleben vorzubereiten und die Arbeitsmethode eines Ingenieurs und den Produktentstehungsprozess zu üben und zu vertiefen, in Kooperation mit dem Labor MTB412 Mikrocomputertechnik bei Herrn Prof. Dipl.-Ing. Jürgen Walter ein Projekt entstanden. Dieses Buch dient der Dokumentation unseres Projektes „Ansteuerung eines RGB-Bandes“ und erklärt im Überblick die einzelnen Prozesse. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Freude beim Lesen. Ihre Gruppe 1 i i Einleitung 1.2 DANKSAGUNGEN Wir möchten uns an erster Stelle bei Herrn Prof. Dr.-Ing. Weber für seine ausführliche Vorlesung bedanken. Seine Einführungen in den Produktentstehungsprozess waren für den reibungslosen Ablauf des Projekts unabdingbar und wurden von uns sehr geschätzt. Uns war zuvor nicht bewusst, dass ein Projekt, das über längere Zeit bearbeitet wird, nur mit guter Vorbereitung und Planung erfolgreich über die Bühne zu bringen ist. Wir bedanken uns für sein Angebot, bei Fragen jederzeit auf ihn zukommen zu dürfen. Er hat uns wichtige Hilfsmittel aufgezeigt, um die Arbeit noch besser strukturieren zu können. Des Weiteren gilt unser Dank Herrn Prof. Dipl.-Ing. Walter für sein Engagement und seine tatkräftige Unterstützung. Seine Vorlesungen lieferten uns wichtige Erkenntnisse für unsere Arbeit und er war jederzeit bereit, uns mit Rat und Tat bei Problemen mit unserem Projekt zu helfen. Auch möchten wir uns für das zur Verfügung gestellte Labor bedanken. Die Möglichkeit, auf technische Geräte und Bauteile zugreifen zu können, war ein wichtiger Schritt in der Produktentwicklung und für den Aufbau unseres Prototyps unabdingbar. Unser Dank gilt auch Herrn Dipl.-Ing. Wolfgang Pluschke, der uns bei der technischen Umsetzung unseres Prototyps mit seiner Fachkompetenz zur Seite stand und uns die benötigten Bauteilen zur Verfügung stellte. Sein technisches Verständnis der Materie sowie seine außerordentliche Bereitschaft, uns spontan bei technischen Problemen zu unterstützen, haben uns sehr geholfen und weitergebracht. Daher an dieser Stelle unser herzlichstes Dankeschön. Als Letztes, gilt unser Dank der Hochschule Karlsruhe für Technik und Wirtschaft. Unser Mechatronik Studium ist interessant gestaltet, abwechslungsreich und sehr spannend. Wir schätzen die Tatsache, dass unsere Dozenten aus der Wirtschaft kommen und uns neben der Theorie auch Einblicke in die industrielle Praxis liefern. ii ii Einleitung iii 1.3 TEAM Philipp Eggers 36519 Simon Hausmann 37945 Felix Klingel 36966 Daniel Weiler 36585 iii Nora Witzig 37403 Marc Friedl 36582 Produktentstehungsphase 2 PRODUKTENTSTEHUNGSPHASE 2.1 MOTIVATION Im privaten oder öffentlichen Gebrauch gewinnt das Ambiente immer mehr an Bedeutung. In erster Linie erzeugt das stimmungsvolle Präsentieren von Gegenständen wie Möbel oder Dekorationen ein Gefühl der Individualität oder gibt einem Raum Charakter. Hierbei darf aber nicht vergessen werden, dass es wichtig ist, diese Gegenstände wörtlich „ins rechte Licht“ zu rücken. Hierbei ergeben sich vielfältige Möglichkeiten. Es gibt warmes, kaltes oder buntes Licht, sowie Lichtspiele und Hintergrundbeleuchtungen, die Kontraste im Raum erzeugen. Diese besonderen Bedingungen schaffen unter anderem Strahler, Halogenleuchten und viele andere Leuchtmittel. Ideal ist jedoch ein kompaktes Gerät, das auch Farbwechsel erzeugen kann und mit dem sich die Helligkeit regulieren lässt. 1 1 Produktentstehungsphase 2.2 BESCHREIBUNG RGB-BAND Ein RGB-Band ist ein ca. 1cm breites Band, auf dem sich viele RGB-LEDs befinden. RGB-LEDs sind Red Green Blue - Light Emitting Diods, also Leuchtdioden, die aus drei Farbkomponenten bestehen, siehe Bild 1. BILD 1 RGB-LED Auf den meisten RGB-Bändern, auch RGBStripes genannt, befinden sich drei RGBLEDs pro 10 cm Bandlänge. Das Band wird üblicherweise als 5m Rolle verkauft. Es ist in einigen Onlineshops aber auch in 1m Stücken erhältlich. Das Band ist in 10 cm Abschnitte unterteilt und kann dadurch alle 10cm abgeschnitten werden. Dies ist sehr praktisch, da das Band so für den jeweiligen Anwendungszweck in der Länge gekürzt werden kann. Über die drei Farbanteile (rot/ grün/ blau) lässt sich das komplette LED-Lichtfarbspektrum mischen. BILD 2 RGB-BAND Angeschlossen wird das Band über einen 4-poligen Stecker an einen sogenannten RGB-Controller. Die Versorgungsspannung von 12V haben die drei Farbkomponenten gemeinsam, sodass es diesen Anschluss nur einmal gibt. Es gibt jedoch für jede Farbkomponente ein eigenes „Ground“ also insgesamt 3 „Ground“ Anschlüsse (siehe Bild 3), da die einzelnen Farbkomponenten über eine „pull down“ Steuerung geschaltet werden. BILD 3 VERSCHALTUNG IM BAND 2 2 Produktentstehungsphase 2.3 PROBLEMSTELLUNG Es gibt derzeit keinen preiswerten, bedienungsfreundlichen, individuell programmierbaren RGB-Controller, der bis zu 5m RGB-LED Band ansteuern kann und bei dem individuelle Farbeinstellungen möglich sind. 2.4 STAND DER TECHNIK Es gibt eine Vielzahl an RGB-Controllern zu kaufen, und auch immer mehr Anleitungen um sich einen individuellen Controller zu bauen. Neben den Controllern mit fest eingestellten Farben und Farbverläufen, gibt es einige Topmodelle, bei denen es möglich ist, bis zu drei Farbverläufe individuell einzustellen. Dazu muss der Controller über ein Kabel oder Dongle an den Computer angeschlossen werden und die gewünschte Farbe / Farbverlauf in einem extra dafür bereitgestellten Programm eingestellt werden. Solche FarbProgrammanpassungen sind relativ aufwändig und werden durch das bereitgestellte Programm stark eingeschränkt. Gängige Farbprogramme sind: Fade: Color circle: Strobe: wechselt zwischen mehreren Farben mit kontinuierlichem Farbübergang faded das komplette Farbspektrum durch blitzt nacheinander in den Farben Rot Gün Blau auf Es gibt auch besondere Farbprogramme. Einige Beispiele sind: Feuer: Gewitter: flackert in rot-orange-Tönen blitzt in zufälligen Zeitintervallen kurz mit maximaler Leuchtstärke auf Es folgen einige Produktbeispiele: 2 2 Produktentstehungsphase 2.4.1 BEISPIEL 1. RGB-B AND MIT CONTROLLER VON A LDI Controller + Fernbedienung +5m RGBBand von Aldi für insgesamt 49,99Euro Controller: -10m Band steuerbar -16 feste Farben -4 feste Programme -heller / dunkler / an / aus -keine individuellen Einstellungen Bewertung: Dieses Set ist in der Projektgruppe privat BILD 4: RGB-BAND MIT STEUERKOMPONENTEN im Einsatz. Das Fazit: Die fest eingestellte Farben sind schlecht eingestellt, die Farbe Gelb hat einen sehr starken Grünstich, die Farbe Pink ist von Rot nicht zu unterscheiden. Die Farbprogramme schaffen keine glatten Farbübergänge sondern ruckeln von einer Farbe zur nächsten. Seinen Preis ist das Set dennoch wert, denn allein für das Band und das Netzteil zahlt man normalerweise mehr. 2.4.2 BEISPIEL 2. RF CONTROLLER RF Controller + Fernbedienung ~30 Euro - 10m Band steuerbar - 7 feste Farben - 4 feste Programme - schnell / langsam/ an + aus BILD 5: CONTROLLER MIT FERNBEDIENUNG 3 3 Produktentstehungsphase 2.4.3 BEISPIEL 3. CHROMOFLEX IIIRC STRIPE Barthelme CHROMOFLEX IIIRC STRIPE ~ 60Euro (nur Controller) - 10m Band steuerbar - 25 feste Farben - 4 feste Programme - 3 programmierbare Programme - heller / dunkler / an / aus - Master Slave fähig - 8 Funkkanäle Bewertung: Dieser Controller wurde bei einem anderen Projekt verwendet. Das Fazit: BILD 6: CONTROLLER FÜR ANSTEUERUNG Die fest eingestellten Farben sind gut eingestellt, und die Farbprogramme haben einen glatten Farbverlauf. 3 Programme können mit einer Software individuell eingestellt werden, hierzu benötigt man aber ein USB-Dongle um den Controller mit dem Computer zu verbinden. Die Software zur Programmeinstellung schränkt die Einstellungsmöglichkeiten für die 3 individuellen Programme stark ein. Separat erhältlich: USB-Dongle, Fernbedienung 2.4.4 BEISPIEL 4. LED TOUCH CONTROLLER Controller + Touch-Fernbedienung ~50 Euro - 10m Band steuerbar - Color circle - Zusatz Ausgang Weiß - 3 feste Programme - heller / dunkler / an + aus BILD 7: CONTROLLER UND TOUCH-FERBEDIENUNG 4 4 Produktentstehungsphase 2.4.5 BEISPIEL 5. EIWOMISA SELBSTBAUCONTROLLER Eiwomisa RGBController (Selbstbau) ~65 Euro (nur Controller) - 10m Band steuerbar - viele programmierbare Farben - viele individuell programmierbare Programme - Color circle - einige feste Programme - Zusatz Ausgang Weiß - schnell / langsam/ an + aus Bewertung: BILD 8: CONTROLLER ZUM SELBERBAUEN Dieser Controller ist im Bekanntenkreis der Projektgruppe privat im Einsatz. Das Fazit: Die fest eingestellten Farben sind gut eingestellt, und die Farbprogramme haben einen glatten Farbverlauf. Fast alle Programme können individuell in Assembler programmiert werden. Es gibt auch eine Software, mit der die Programme individuell eingestellt werden können. Es sind viele Effektprogramme kostenlos im Internet verfügbar. Leider ist die Bedienung des Controllers nicht benutzerfreundlich und auch die Bedienung über die Fernbedienung ist umständlich. Separat erhältlich: Repeater, Fernbedienung, Zusatzplatinen 5 5 Produktentstehungsphase 2.5 PATENTE Es gibt mehrere US-Patente über mehrfarbige LED-Systeme und das Ansteuerung von LEDs über eine Pulsweitenmodulation. Inhaber dieser Patente ist Philips, genauer gesagt die Tochterfirma Color Kinetics. Diese Patente existieren nur in den USA, da es nur dort möglich war ein bereits existierendes System als Patent anzumelden. Außerhalb der USA sind diese Patente ungültig. Es wurden keine weiteren Patente gefunden, sodass davon aus zu gehen ist, dass dieses Projekt keine in Deutschland gültigen Patente verletzt. Die Liste der US-Patente von Color Kinetics ist unter folgender Webadresse einsehbar: http://www.colorkinetics.com/technologies/ipinfo/patents/ 2.6 AUFGABENSTELLUNG Es ist ein bedienungsfreundlicher RGB-Controller zu entwickeln, der der bis zu 5m RGB-LED Band mit einer Versorgungsspannung von 12V ansteuern kann. Es soll mehrere Farbprogramme, Festfarben und individuell einstellbare Farben geben. Für das Mikrocontroller Labor müssen der VC 2 Mikrocontroller und eine 4x4 Tastenmatrix sowie der I 2C Bus verwendet werden. Die Programmierung muss in Assembler durchgeführt werden. Es muss einen Ein/Aus-Schalter geben um das Band auszuschalten. Anmerkung zur individuellen Farbeinstellung: Über sechs Taster (zwei für jede der drei RGB Komponenten) soll die betreffende Farbe heller oder dunkler geschaltet werden können und dadurch eine individuelle Farbe eingestellt werden. Es soll einen Color circle geben mit der Möglichkeit, bei einer Farbe anzuhalten und somit eine individuelle Farbe einzustellen. 6 6 Produktentstehungsphase 2.7 MINDMAP Um Ideen zu sammeln und um einen Überblick über die verschiedenen Aufgaben zu erlangen, wurde eine Mindmap erstellt. Die Mindmap war der Ausgangspunkt für den Großteil aller Arbeitsschritte im Projekt. Ziel dieser Mindmap war es, die verschiedenen Vorstellungen und Funktionswünsche an das Produkt zu sammeln. Es entstand eine Bedienungsvorstellung, die im Laufe des Projekts in Absprache mit Prof. Dipl.-Ing Walter geändert wurde. Die Mindmap zeigt das alte Bedienkonzept mit 8 Tastern und 5 Kontroll-LEDs. Auf Wunsch von Herrn Prof. Dipl.-Ing Walter wurde im Laufe unseres Projekts von diesem Konzept auf eine 4x4 Tastenmatrix gewechselt. Grund für diese Änderung war, dass die I2C Schnittstelle, über die die Tastenmatrix angeschlossen wird, in allen Projekten verwendet werden muss. Die Ausgänge der zu entwerfenden Zusatzplatine haben sich seit der Mindmap nur geringfügig verändert. Anstelle von 5 Kontroll-LEDs gibt es nur noch 2, die anderen 3 LEDs wurden durch das geänderte Bedienungskonzept überflüssig. Die drei Ausgänge „R,G,B“, die auf das eigentliche RGB-Band gehen, blieben erhalten. 7 7 Produktentstehungsphase 2.7.1 MINDMAP RGB - B AND 8 8 Produktentstehungsphase 2.8 PROJEKTPLAN / GANTT-DIAGRAMM Der Projektplan soll den Zeitplan für den gesamten Produktentwicklungsprozess veranschaulichen und helfen die Deadline einzuhalten. Jeder Aktivität ist im Diagramm ein Balken zugeordnet, der ein Start- und ein Enddatum besitzt. Diese Methodik trägt dazu bei, dass alle Teammitglieder den Überblick über den zeitlichen Ablauf des Projekts behalten. Es werden Anfang und Ende jeder Aktivität sichtbar, die Dauer der einzelnen Aktivitäten, Überschneidung von Tätigkeiten sowie das Start- und Enddatum des gesamten Projekts. Zur Erstellung eines Projektplans kann spezielle Software eingesetzt werden, die die Arbeit vereinfacht. Wir haben unseren Projektplan mit Hilfe von Excel erstellt. BILD 9 GANTT- DIAGRAMM 9 9 Produktentstehungsphase 2.9 ANFORDERUNGSLISTE 2.9.1 BESCHREIBUNG Die Anforderungsliste wird normalerweise aus dem mit dem Kunden vertraglich festgelegten Pflichtenheft erstellt. In ihr sollen alle qualitativen und quantitativen Anforderungen an das Produkt schriftlich zusammengestellt werden. Neben den Inhalten aus dem Pflichtenheft enthält eine Anforderungsliste auch betriebsinterne oder gesetzliche Vorgaben. Es werden Ziele und Bedingungen eingetragen und in eine für den Entwicklungsprozess sinnvolle Gliederung gebracht. Die Priorität der einzelnen Kriterien wird durch eine Einteilung in Wunsch, tolerierte Forderung oder Festforderung ausgedrückt. Damit ist die Anforderungsliste also ein Arbeitshilfsmittel und steuert den gesamten Entwicklungsprozess. Sie bestimmt die Entwicklungsschwerpunkte, ist Grundlage zur Lösungsfindung und legt die Bewertungskriterien fest. Es ist wichtig, dass alle an der Entwicklung beteiligten Abteilungen oder Personen die in der Anforderungsliste aufgeführten Anforderungen sowie deren Hintergründe kennen. Alle Punkte müssen eindeutig formuliert sein, damit es zu keinen Missverständnissen kommen kann. Da die Anforderungsliste von verschiedenen Fachbereichen gebraucht wird, sollte diese eine betriebsintern vereinbarte Form haben. Formulierungen wie „einfacher Aufbau“ oder „billig fertigen“ sind nicht eindeutig und somit nicht für eine Anforderungsliste geeignet. 10 10 Produktentstehungsphase 2.9.2 ANFORDERUNGSLISTE RGB – B AND 11 11 Produktentstehungsphase Anmerkung: Diese Anforderungsliste wurde mit der gesamten Gruppe erstellt. Unter der Rubrik „Name“ wurde immer das Kürzel desjenigen eingetragen, der die Anforderung genannt hat. 12 12 Produktentstehungsphase 2.9.3 DURCHFÜHRUNG 2.9.3.1 A NFORDERUNGEN SAMMELN Festlegung der Pflichtenheftes Weitere Quellen Anforderungen - Kunde - Markt - Produktion - Entwicklung/ Konstruktion - Service - … unter Berücksichtigung des Als Hilfe dienen Systembetrachtungen, Checklisten und andere Methoden Regeln für die Formulierung von Anforderungen - Immer Lösungsneutral formulieren - Klar und eindeutig formulieren - Keine vermeintlich klaren Punkte auslassen - Präzisieren durch Skizzen oder Grafiken Präzisierung durch die Fragestellungen - Warum benutzen Kunden das Produkt? - Wozu benutzen Kunden das Produkt? - Wann benutzen Kunden das Produkt? - Wie benutzen Kunden das Produkt? - Wo benutzen Kunden das Produkt? - Was sind ihre Vorlieben? - Welche Trends sind zu erwarten? - Was machen die Anwender von Konkurrenzprodukten? 13 13 Produktentstehungsphase 2.9.3.2 A NFORDERUNGEN ORDNEN Nach organisatorischen und technisch-wirtschaftlichen Anforderungen Hauptaufgaben und Hauptdaten voranstellen Durch Gliederung nach Lebenslaufphasen, Verantwortlichkeiten, etc Die Anforderungen werden unterteilt in - W Wunsch - F Tolerierte Forderung - J/N Festforderung 2.9.3.3 A NFORDERUNGEN ERSTELLEN Anforderungsliste in einer betriebsintern genormten Form niederschreiben Anforderungsliste zukommen lassen Jede Anforderung bekommt zur Identifizierung eine Nummer „Veranlasser“ einer Anforderung als Verantwortlichen festhalten Skizzen zur Veranschaulichung komplexer Sachverhalte hinzufügen Um Fehlinterpretationen zu vermeiden, können weitere Informationen hinzugefügt werden, wie beispielsweise: allen beteiligten Abteilungen oder Personen - Der Ursprung einzelner Anforderungen - Ausführlichere Erläuterung der Anforderung - Hinweis auf weiterführende Dokumente (Normen, Zeichnungen, …) Prüfen und von allen Verantwortlichen schriftlich bestätigen lassen Sinnvollerweise mit EDV-Unterstützung 14 14 Produktentstehungsphase 2.9.3.4 A NFORDERUNGEN ERGÄNZEN Einwände und Ergänzungen müssen auf der Anforderungsliste hinzugefügt werden, nachdem diese zuvor überprüft wurden Absprache mit Kunde und betroffenen Fachabteilungen oder Personen Bei Änderungen müssen folgende Angaben gemacht werden: - Der Änderungsstatus - Die Änderungsursache - Das Änderungsdatum - Die Änderungsperson Damit der Änderungsverlauf nachvollziehbar ist, werden alte Anforderungen nicht gelöscht, sondern durchgestrichen und die neue Anforderung wird direkt unter der alten eingefügt. 15 15 Produktentstehungsphase 2.9.3.5 V OR - UND N ACHTEILE 2.9.3.5.1 V ORTEILE Alle für die Produktentwicklung relevanten Informationen sind zentral verfügbar. Bei der Lösungsfindung kann zur Festlegung der Bewertungskriterien auf die Anforderungsliste zurückgegriffen werden. Die Anforderungsliste dient als Referenzdokument für zusammen arbeitende Fachbereiche 2.9.3.5.2 N ACHTEILE Muss ständig auf dem aktuellen Stand gehalten werden, was sehr aufwändig ist und ein „Änderungsmanagement“ erfordert Bei großen Projekten sehr umfangreich 16 16 Produktentstehungsphase 2.10 BLACK BOX Die allgemeine Black Box Darstellung ist eine Methode, bei der die innere Struktur eines technischen Systems unbekannt ist oder vernachlässigt wird. Es kann sich um ein hochkomplexes System handeln, bei dem ausschließlich das äußere Verhalten betrachtet wird. Wie in Bild 11 dargestellt, werden nur die Eingangs- und Ausgangsgrößen ermittelt, sofern diese nicht oder nur unvollständig in der Anforderungsliste gegeben sind. Auch Störgrößen und Restriktionen, die für die Funktion essentiell sind, können eingetragen werden. Es empfiehlt sich jedoch auch solche Größen (sofern dies möglich ist) als Eingangs- oder Ausgangsgrößen zu definieren. Somit nähert man sich dem System durch „Entfernung vom Problem“. Da durch die Black Box das Gesamtverhalten des Systems beschrieben wird, lassen sich im Anschluss durch Veränderung der funktionalen Beziehungen zwischen Eingangs- und Ausgangsgröße unterschiedliche Lösungen für die innere Struktur und die Art des Zusammenwirkens seiner Teilsysteme gewinnen. Dabei gibt es nur drei Arten von Eingangs- und Ausgangsgrößen. Stoff: - Rohprodukt Halbzeug Endprodukt Bauteil Flüssigkeit Gegenstände aller Art Energie: mechanische thermische elektrische chemische optische Kernenergie BILD 10: BLACK BOX ALLGEMEINE AUSFÜHRUNG 17 Signal: Messgröße Anzeigewert Daten Steuerimpuls Nachricht 17 Produktentstehungsphase Neben den Eingangs- und Ausgangsgrößen gibt es noch Störgrößen und Restriktionen. Als Störgrößen werden Einflüsse bezeichnet, die den kontrollierten Ablauf des Systems stören können und deshalb unerwünscht sind. Restriktionen sind Bedingungen, die erfüllt werden müssen, damit das System funktioniert. Teilweise können Störgrößen und Restriktionen auf die Eingangsgrößen umgelegt werden. BILD 11: BLACK BOX RGB-BAND 2.10.1 EINGANGSGRÖßEN BLACK BOX RGB-B AND STEUERUNG Stoff: - kalte Luft Energie: -12V vom Netzteil Signal: - Eingabe Tastatur Aus der Anforderungsliste wurden die benötigten Ausgangsgrößen ermittelt. Nachdem alle Ausgangsgrößen bestimmt wurden, wurden die dafür benötigten Eingangsgrößen ermittelt. Dabei muss zwischen Signalen, Energien und Stoffen unterschieden werden. Die Umsetzung innerhalb des schwarzen Kastens wurde aufgrund der Black-Box Darstellung komplett vernachlässigt. Da mehrere Modi ausgewählt werden sollen, wird eine Tasteneingabe benötigt. Daraus folgt, dass es Tasten-Signale am Eingang geben muss. Das RGB-Band benötigt eine Versorgungsspannung von 12V, sodass eine 12V Energieversorgung von einem Netzteil notwendig ist. Da auf jeden Fall Wandlungsprozesse durchgeführt werden müssen, muss auch die dabei entstehende Wärmeenergie abgeführt werden. Dazu wird kalte Luft benötigt, sodass es insgesamt 3 Eingangsgrößen gibt. 18 18 Produktentstehungsphase 2.10.2 STÖRGRÖßEN BLACK BOX RGB-B AND STEUERUNG - Umwelteinflüsse (Temperatur, Feuchte) - Magn. und elektr. Störfelder (EMV) - Staub - Tastenprellen Bei den Störgrößen wird das Umfeld des Systems betrachtet und analysiert, welche Einflüsse von außerhalb einwirken können. Da das System im privaten Umfeld benutzt werden soll, wurden sehr alltägliche Störgrößen ermittelt. 2.10.3 RESTRIKTIONEN BLACK BOX RGB-B AND STEUERUNG - Taktfrequenz von min. 50Hz Da die Problemstellung sich unter anderem mit der Qualität des Ausgangssignales beschäftigt und es einen angenehmen Wechsel fürs Auge geben soll, wird eine Taktfrequenz von mindesten 50Hz benötigt. 2.10.4 A USGANGSGRÖßEN BLACK BOX RGB-B AND STEUERUNG Stoff: - warme Luft Energie: - geregelte Energie Signal: - Licht von Kontroll- LED’s Die Eingangsgrößen werden unter Berücksichtigung der Störgrößen und der Restriktion in der Black Box zu den Ausgangsgrößen „umgewandelt“. Welche Schritte gebraucht werden, um die Eingangs- in die Ausgangsgrößen umzuwandeln, wird in der Funktionsstruktur behandelt. 19 19 Produktentstehungsphase 2.11 FUNKTIONSSTRUKTUR 2.11.1 ALLGEMEINE ERKLÄRUNG DES FUNKTIONSSTRUKTURPLANS NACH ROTH Nach dem Aufstellen der Black Box wird die innere Struktur der Black Box in einem Funktionsstrukturplan ermittelt. Der Funktionsstrukturplan nach Roth beschreibt den inneren Aufbau eines Systems durch folgende Funktionen: - verknüpfen wandeln trennen leiten speichern Diese Bezeichnungen nach Roth sind die Einzigen, die verwendet werden dürfen. Hier stehen nur die Hauptfunktionen im Vordergrund und führen von den Eingangsgrößen zu den Ausgangsgrößen. Eine Lösung wird erst in den nachfolgenden Schritten erarbeitet. 20 20 Produktentstehungsphase 2.11.2 FUNKTIONSSTRUKTUR RGB - B AND 21 21 Produktentstehungsphase 2.11.3 ANMERKUNGEN ZUM FUNKTIONSSTRUKTURPLAN: Zur Vereinfachung wird angenommen, dass sich die kalte Luft, die von außen zum Kühlen der einzelnen Systemteile benötigt wird, von selbst verteilt. Die Trennvorgänge in der Funktionsstruktur werden im Vorteile/ Nachteile Katalog als ein Trennvorgang behandelt. Das Verknüpfen der warmen Luft wird analog zum Trennen der kalten Luft als ein einziger Verknüpfungsvorgang behandelt. Es wurde in der Funktionsstruktur kein Unterschied zwischen warmer und wärmerer Luft gemacht, sodass der Stoff warme Luft immer die gleiche Bezeichnung hat. Die warme Luft ist ein Resultat der Wandlungseffizienz der Bauteile, und gibt Aufschluss auf deren Wirkungsgrad. Die Blöcke um die einzelnen Funktionen dienen dazu, den Funktionsstrukturplan übersichtlicher und somit nachvollziehbarer zu gestalten. Zu diesem Zweck wurden auch die Verbindungspfade farblich gekennzeichnet. Mit elektrischer Energie ist eine Potenzialdifferenz gemeint, aufgrund derer der Strom fließen kann. 22 22 Produktentstehungsphase 2.11.4 ÜBERSICHT UND I NTERPRETATION DER BEZEICHNUNGEN Stoffe Energien Signale 𝑆𝑡1 Kalte Luft 𝐸1𝑒𝑙 12V Energieversorgung 𝑆𝑡2 Warme Luft 𝐸2𝑒𝑙 PWM gesteuerte Energie 𝐸3𝑒𝑙 5V 𝑆3𝑒𝑙 Signal Tastatur 𝐸4𝑒𝑙 7V 𝑆4𝑒𝑙 I2 C-Signal 𝐸5𝑡ℎ Wärmeenergie Spannungsstufe 𝑆5𝑒𝑙 Signal Tastatur VC 2 𝐸6𝑒𝑙 Verlustleistung VC 2 𝑆6𝑒𝑙 PWM-Programm Signal 𝐸7𝑡ℎ Wärmeenergie VC 2 𝑆7𝑒𝑙 PWM Schalter Rot 𝐸8𝑒𝑙 Verlustleistung Tastatur 𝑆8𝑒𝑙 PWM Schalter Grün 𝐸9𝑡ℎ Wärmeenergie Tastatur 𝑆9𝑒𝑙 PWM Schalter Blau 𝐸10𝑒𝑙 Ausgabe PWM 𝑆10𝑜𝑝𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ Licht Anzeige ein/aus 𝐸11𝑒𝑙 Ausgabe Anzeige 𝑆11𝑜𝑝𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ Licht Anzeige Modi 𝐸12𝑒𝑙 LED ein/aus 𝐸13𝑒𝑙 LED Modi 𝐸14𝑒𝑙 Verlustleistung Schalter blau 𝐸15𝑡ℎ Wärmeenergie Schalter blau 𝐸16𝑒𝑙 Verlustleistung Schalter grün 𝐸17𝑡ℎ Wärmeenergie Schalter grün 𝐸18𝑒𝑙 Verlustleistung Schalter rot 𝐸19𝑡ℎ Wärmeenergie Schalter rot 𝐸20𝑒𝑙 Verlustleistung Anzeige ein/aus 𝐸21𝑡ℎ Wärmeenergie Anzeige ein/aus 𝐸22𝑒𝑙 Verlustleistung Anzeige Modi 𝐸23𝑡ℎ Wärmeenergie Anzeige Modi 𝐸24𝑒𝑙 PWM blau 𝐸25𝑡ℎ PWM Grün 𝐸26𝑒𝑙 PWM Rot 𝐸27𝑒𝑙 𝐸1𝑒𝑙 + 𝐸24𝑒𝑙 Stecker 𝐸28𝑒𝑙 𝐸25𝑒𝑙 + 𝐸26𝑒𝑙 Stecker 𝐸29𝑡ℎ 𝐸27𝑒𝑙 + 𝐸28𝑒𝑙 Stecker 23 𝑆1𝑚𝑒𝑐ℎ 𝑆2𝑜𝑝𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ Tasteneingabe Licht von Kontroll-LEDs 23 Produktentstehungsphase 2.12 MORPHOLOGIE Morphologische Methoden sind Visualisierungsmöglichkeiten zur Darstellung von neuen Lösungskombinationen. Die bekannteste morphologische Technik ist der morphologische Kasten, der von dem Physiker Fritz Zwicky entwickelt wurde. Der morphologische Kasten entsteht aus dem Funktionsstrukturplan. Jede Teilfunktion wird aufgelistet, und es werden möglichst viele Lösungen gesammelt. Bei diesem Schritt empfiehlt es sich, in der Gruppe zu arbeiten um eine möglichst große Lösungsvielfalt zu bekommen. Dazu ist ein „Brainstorming“ ein beliebtes Hilfsmittel. Dabei werden auch viele Lösungen aus technischer oder wirtschaftlicher Sicht sinnlos sein, jedoch finden sich oftmals auch sehr gute Lösungen, deren Ansatz auf den ersten Blick etwas skurril scheint. Im nächsten Schritt wird untersucht, welche Lösungen gut zueinander passen. So entstehen unterschiedlichste Kombinationsmöglichkeiten, an die bisher noch keiner gedacht hätte. Diese müssen anhand von Bewertungskriterien, die aus der Anforderungsliste entnommen werden, bewertet werden, um letztlich die beste Lösung zu finden. 24 24 Produktentstehungsphase 2.12.1 M ORPHOLOGIE RGB – B AND BILD 12 MORPHOLOGIE 25 25 Produktentstehungsphase 2.13 VORTEILE – NACHTEILE Nachdem der Morphologische Kasten fertig erstellt ist, müssen die einzelnen Lösungsvarianten für die einzelnen Funktionen genau betrachtet werden. Hierzu wird eine Vorteile – Nachteile Liste erstellt, in der jede Lösungsvariante mit einem Bild dargestellt ist. In Stichworten werden die wichtigsten Vor- und Nachteile der jeweiligen Komponente genannt, damit man einen kurzen Überblick über die Komponente bekommt. In der nachfolgenden Tabelle ist das Schema für die Vorteile – Nachteile – Liste erklärt. Funktion Bezeichnung (Buchstabe aus Funktionsstrukturplan) Grundfunktion nach Roth Lösungsvariante 1: Bild der Lösungsvariante 1 Vorteile Nachteile Vorteil 1 der Lösungsvariante 1 Nachteil 1 der Lösungsvariante 1 Vorteil 2 der Lösungsvariante 1 Nachteil 2 der Lösungsvariante 1 Vorteil 3 der Lösungsvariante 1 Nachteil 3 der Lösungsvariante 1 Lösungsvariante 2: Bild der Lösungsvariante 2 Vorteile Nachteile Vorteil 1 der Lösungsvariante 2 Nachteil 1 der Lösungsvariante 2 Vorteil 2 der Lösungsvariante 2 Nachteil 2 der Lösungsvariante 2 Vorteil 3 der Lösungsvariante 2 Nachteil 3 der Lösungsvariante 2 Lösungsvariante 3: Bild der Lösungsvariante 3 Vorteile Nachteile Vorteil 1 der Lösungsvariante 3 Nachteil 1 der Lösungsvariante 3 Vorteil 2 der Lösungsvariante 3 Nachteil 2 der Lösungsvariante 3 Vorteil 3 der Lösungsvariante 3 Nachteil 3 der Lösungsvariante 3 26 26 Produktentstehungsphase A B C D R 𝐸1𝑒𝑙 𝐸1𝑒𝑙 𝐸1𝑒𝑙 𝐸1𝑒𝑙 𝐸3𝑒𝑙 27 Trennen Lösungsvariante 1: Verzweigung in der Leiterbahn BILD 13 LEITERBAHNEN Vorteile Nachteile platzsparend aufwändige Entwicklung/ Entflechtung komplizierte Verzweigungen möglich teure Anfertigung keine zusätzliche Montage nötig Reparatur aufwändig oder nicht möglich Lösungsvariante 2: Wago-Klemme BILD 14 WAGO-KLEMME Vorteile Nachteile schnelle & lösbare Verdrahtung aufwändige Entwicklung/ Entflechtung preiswert Schaltung unübersichtlich Leitungen sind komplett isoliert aufwändige manuelle Verdrahtung/Montage Lösungsvariante 3: Lüsterklemme BILD 15 LÜSTERKLEMME Vorteile Nachteile schnelle & lösbare Verdrahtung Klemme ist nicht fixierbar preiswert Schaltung unübersichtlich Leitungen sind komplett isoliert aufwändige manuelle Verdrahtung/Montage 27 Produktentstehungsphase E F G H I J K L M N Wandeln Speichern Verknüpfen Trennen Trennen Trennen Trennen Wandeln Verknüpfen Trennen 𝑆4𝑒𝑙 𝑆5𝑒𝑙 𝑆5𝑒𝑙 + 𝐸3𝑒𝑙 𝐸10𝑒𝑙 𝑆6𝑒𝑙 𝑆6𝑒𝑙 𝐸3𝑒𝑙 𝐸6𝑒𝑙 𝐸7th + 𝑆𝑡1 𝐸11𝑒𝑙 Lösungsvariante 1: VC 2 BILD 16 VC 2 Vorteile Nachteile viele Funktionen realisierbar teuer geringe Abmessungen benötigt Schnittstellen hohe Geschwindigkeit aufwändige Programmierung in Assembler Lösungsvariante 2: Digitallogik BILD 17 LOGIKBAUSTEIN Vorteile Nachteile geringe Materialeinzelkosten hoher Entwicklungsaufwand kompakter Aufbau sehr aufwändige Leiterplatte hohe Geschwindigkeit Reparatur aufwändig 28 28 Produktentstehungsphase Lösungsvariante 3: SPS BILD 18 SIEMENS SPS Vorteile Nachteile Lange Lebensdauer sehr teuer einfache Programmierung großer Platzbedarf hohe EM-Verträglichkeit hoher Strombedarf 29 29 Produktentstehungsphase O Trennen 𝐸1𝑒𝑙 Lösungsvariante 1: Spannungsteiler BILD 19 SPANNUNGTEILER Vorteile Nachteile einfach realisierbar Spannung wird „verbraten“ günstig große Wärmeentwicklung Spannung durch R1 /(R1+R2) einstelllbar Kühlkörper nötig Lösungsvariante 2: Spannungsregler L78M05CV BILD 20 SPANNUNGSREGLER Vorteile Nachteile einfach realisierbar Spannung wird „verbraten“ günstig große Wärmeentwicklung Kühlfahne vorhanden Ausgangsspannung fest auf 5V eingestellt Lösungsvariante 3: Transformator BILD 21 TRAFO Vorteile Nachteile geringe Wärmeentwicklung verhältnismäßig teuerer geringe Energieverluste EMV Abschirmung nötig großer Platzbedarf 30 30 Produktentstehungsphase P d i m q u y 𝐸4𝑒𝑙 𝐸8𝑒𝑙 𝐸14𝑒𝑙 𝐸16𝑒𝑙 𝐸18𝑒𝑙 𝐸20𝑒𝑙 𝐸22𝑒𝑙 Wandeln Lösungsvariante 1: Widerstand BILD 22 WIDERSTAND Vorteile Nachteile einfach realisierbar Spannung wird „verbraten“ günstig große Wärmeentwicklung Lösungsvariante 2: Spannungsregler L78M05CV BILD 23 SPANNUNGSREGLER Vorteile Nachteile einfach realisierbar Spannung wird „verbraten“ günstig große Wärmeentwicklung Lösungsvariante 3: Mosfet Transistor BILD 24 TRANSISTOR Vorteile Nachteile einfach realisierbar Spannung wird „verbraten“ günstig große Wärmeentwicklung 31 31 Produktentstehungsphase Q e j n r v z 𝐸5𝑡ℎ + 𝑆𝑡1 𝐸9𝑡ℎ + 𝑆𝑡1 𝐸15𝑡ℎ + 𝑆𝑡1 𝐸17𝑡ℎ + 𝑆𝑡1 𝐸19𝑡ℎ + 𝑆𝑡1 𝐸21𝑡ℎ + 𝑆𝑡1 𝐸23𝑡ℎ + 𝑆𝑡1 32 Verknüpfen Lösungsvariante 1: Konvektion der Bauteile BILD 25 WÄRMEBILD EINER LEITERPLATTE Vorteile Nachteile kein zusätzlicher Platzbedarf schnellere Bauteilalterung keine Wartung Gefahr der Überhitzung keine zusätzlichen Kosten Lösungsvariante 2: Freie Konvektion an Kühlrippe/Kühlfahne/Kühlkörper BILD 26 KÜHLRIPPE Vorteile Nachteile einfach realisierbar benötigt Platz günstig kann nur einen begrenzten Wärmestrom abtransportieren Lösungsvariante 3: Zwangskonvektion mit Lüfter BILD 27 LÜFTER Vorteile Nachteile regulierbare Kühlung verhältnismäßig teuer sehr gute Kühlung großer Platzbedarf benötigt Energie (Strom) 32 Produktentstehungsphase S T U V W X Y 33 Trennen 𝑆𝑡1 𝑆𝑡1 𝑆𝑡1 𝑆𝑡1 𝑆𝑡1 𝑆𝑡1 𝑆𝑡1 Lösungsvariante 1: Selbstständige Verteilung der Luft BILD 28 LUFTVERTEILUNG Vorteile Nachteile kein zusätzlicher Platzbedarf Es ist nicht sicher gestellt, dass immer kalte Luft vorhanden ist keine Wartung keine zusätzlichen Kosten Lösungsvariante 2: Verteilen mit einem Lüfter BILD 29 LÜFTER Vorteile Nachteile regulierbare Kühlung verhältnismäßig teuer sehr gute Kühlung großer Platzbedarf benötigt Energie (Strom) 33 Produktentstehungsphase Z f Leiten 𝐸3𝑒𝑙 𝑆4𝑒𝑙 Lösungsvariante 1: Leiterbahn BILD 30 LEITERBAHNEN Vorteile Nachteile platzsparend aufwändige Entwicklung/ Entflechtung komplizierte Anschlüsse möglich teure Anfertigung keine zusätzliche Montage nötig Reparatur aufwändig oder nicht möglich Lösungsvariante 2: Kabel BILD 31 KABEL Vorteile Nachteile kostengünstig kann schnell unübersichtlich werden auswechselbar fehleranfällig bei Belastungen (Zug) überkreuzte Schaltungen möglich 34 34 Produktentstehungsphase a g k o s w 𝐸3𝑒𝑙 𝐸1𝑒𝑙 𝐸1𝑒𝑙 𝐸1𝑒𝑙 𝐸12𝑒𝑙 𝐸13𝑒𝑙 Trennen Lösungsvariante 1: Spannungsteiler BILD 32 SPANNUNGSTEILER Vorteile Nachteile einfach realisierbar Spannung wird „verbraten“ günstig große Wärmeentwicklung Spannung durch R1 /(R1+R2) einstelllbar Kühlkörper nötig Lösungsvariante 2: Spannungsregler L78M05CV BILD 33 SPANNUNGSREGLER Vorteile Nachteile einfach realisierbar Ausgangsspannung fest auf 5V eingestellt günstig große Wärmeentwicklung Kühlfahne vorhanden 35 35 Produktentstehungsphase b Verknüpfen 𝑆1mech + 𝐸3𝑒𝑙 Lösungsvariante 1: 4x4 Tastenmatrix BILD 34 4X4 TASTENMATRIX MIT I2C SCHNITTSTELLE Vorteile Nachteile multifunktional teuer elegante Ausführung zusätzliche Programmierung nötig umprogrammierbare Tasten benötigt viel Platz Lösungsvariante 2: Taster BILD 35 TASTER Vorteile Nachteile kostengünstig aufwändige Entwicklung/ Entflechtung platzsparend teure Platinenanfertigung keine zusätzliche Programmierung Reparatur aufwändig oder nicht möglich 36 36 Produktentstehungsphase c Wandeln 𝑆3𝑒𝑙 Lösungsvariante 1: 4x4 Tastenmatrix BILD 36 4X4 TASTENMATRIC MIT I2C SCHNITTSTELLE Vorteile Nachteile multifunktional teuer elegante Ausführung integrierter I2C Chip umprogrammierbare Tasten benötigt viel Platz Lösungsvariante 2: Mikrocontroller BILD 37 MICROCONTROLLER Vorteile Nachteile geringe Abmessungen teuer hohe Geschwindigkeit zusätzliche Programmierung nötig 37 37 Produktentstehungsphase h l p Verknüpfen 𝑆9𝑒𝑙 + 𝐸1𝑒𝑙 𝑆8𝑒𝑙 + 𝐸1𝑒𝑙 𝑆7𝑒𝑙 + 𝐸1𝑒𝑙 Lösungsvariante 1: Schütz BILD 38 SCHÜTZ Vorteile Nachteile geringe Wärmeentwicklung teuer geringe Energieverluste EMV Abschirmung nötig kann große Ströme schalten großer Platzbedarf Lösungsvariante 2: Transistor BILD 39 BIPOLAR-TRANSISTOR Vorteile Nachteile einfach realisierbar benötigt Eingangsstrom günstig große Wärmeentwicklung kompaktes Bauteil Kühlkörper nötig Lösungsvariante 3: Mosfet-Transistor BILD 40 MOSFET-TRANSISTOR Vorteile Nachteile einfach realisierbar etwas teurer als der Bipolartransistor benötigt keinen Eingangsstrom große Wärmeentwicklung kompaktes Bauteil Kühlkörper nötig 38 38 Produktentstehungsphase t x Wandeln 𝐸12𝑒𝑙 𝐸13𝑒𝑙 Lösungsvariante 1: LED BILD 41 ROTE LED Vorteile Nachteile auch bei kleinen Stückzahlen günstig hohe Effizienz energiesparend benötigt Vorwiderstände keine Einschaltverzögerung Lösungsvariante 2: Energiesparlampe BILD 42 ENERGIESPARLAMPE Vorteile Nachteile kontinuierliches Lichtspektrum geringer Wirkungsgrad keine zusätzlichen elektrischen Komponenten benötigt sehr viel Platz nötig einfacher Aufbau lange Einschaltzeit Lösungsvariante 3: Display BILD 43 DISPLAY Vorteile Nachteile Bietet die Möglichkeit, zusätzliche Informationen teuer anzuzeigen geringe Stromaufnahme „overkill“ für kleine Anwendungen aufwändige Programmierung 39 39 Produktentstehungsphase α β γ 𝐸1𝑒𝑙 + 𝐸24𝑒𝑙 𝐸27𝑒𝑙 + 𝐸28𝑒𝑙 𝐸25𝑒𝑙 + 𝐸26𝑒𝑙 40 Verknüpfen Lösungsvariante 1: Wago-Klemme BILD 44 WAGO-KLEMME Vorteile Nachteile schnelle & lösbare Verdrahtung aufwändige Entwicklung/ Entflechtung preiswert Schaltung unübersichtlich Leitungen sind komplett isoliert aufwändige manuelle Verdrahtung/Montage Lösungsvariante 2: Lüsterklemme BILD 45 LÜSTERKLEMME Vorteile Nachteile schnelle & lösbare Verdrahtung Klemme ist nicht fixierbar preiswert Schaltung unübersichtlich Leitungen sind komplett isoliert aufwändige manuelle Verdrahtung/Montage 40 Produktentstehungsphase 𝛿 𝜀 𝜖 𝜁 𝜂 𝜃 𝜗 𝑆𝑡2 + 𝑆𝑡2 𝑆𝑡2 + 𝑆𝑡2 𝑆𝑡2 + 𝑆𝑡2 𝑆𝑡2 + 𝑆𝑡2 𝑆𝑡2 + 𝑆𝑡2 𝑆𝑡2 + 𝑆𝑡2 𝑆𝑡2 + 𝑆𝑡2 Verknüpfen Lösungsvariante 1: Selbstständige Verteilung der Luft BILD 46 LUFTVERTEILUNG Vorteile Nachteile kein zusätzlicher Platzbedarf Luftbewegung ist nicht sichergestellt keine Wartung keine zusätzlichen Kosten Lösungsvariante 2: Vermischen mit einem Lüfter BILD 47 LÜFTER Vorteile Nachteile regulierbare Kühlung verhältnismäßig teuer sehr gute Kühlung großer Platzbedarf benötigt Energie (Strom) 41 41 Produktentstehungsphase 𝜄 Verknüpfen 𝑆10optisch + 𝑆11𝑜𝑝𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ Lösungsvariante 1: Gehäuse BILD 48 GEHÄUSE MIT STATUSLEUCHTEN Vorteile Nachteile bedienerfreundlich aufwändiges Gehäuse Gehäuse muss sichtbar angebracht werden 42 42 Produktentstehungsphase 2.14 LÖSUNGSALTERNATIVEN 43 43 Entwerfen 3 ENTWERFEN 3.1 RANKING DER KRITERIEN Zur Auswahl der bestmöglichen Lösung ist es notwendig, Bewertungskriterien festzulegen. Hierbei sollte die Anforderungsliste zur Orientierung heran gezogen werden. Folgende Kriterien wurden nach reichlicher Überlegung und Diskussion gewählt. - Gesamtabmessungen Preiskennzeichnung Stromverbrauch Lebensdauer Bedienungsfreundlichkeit Farbvielfalt Wartungsaufwand Entwicklungszeit Lichtintensität Gewicht Wärmeableitung Störanfälligkeit Programmablauf Empfindlichkeit gegen mech. Belastung Recycling 44 44 Entwerfen 3.2 AUSWAHL DER WICHTIGSTEN BEWERTUNGSKRITERIEN Nach der Findung der Bewertungskriterien muss deren Bedeutung für den Gesamtwert einer Lösung erkannt werden. So können bereits vor der eigentlichen Bewertung unbedeutende Bewertungskriterien ausgeschlossen werden. Verbleibende Bewertungskriterien erhalten einen Gewichtungsfaktor, der im nächsten Schritt berücksichtigt wird. Bei diesem Projekt wurde der Gewichtungsfaktor über ein Standardformular ermittelt. In diesem werden alle Bewertungskriterien miteinander verglichen. Das Wichtigere wird mit einem „+“ gekennzeichnet, das Unwichtigere mit einem „-“. Sollten beide Kriterien gleichwertig sein, kann auch eine „0“ eingetragen werden und wenn es unklar ist ein „?“. Letzteres sollte jedoch möglichst vermieden werden. Dieser Schritt wird zweimal durchgeführt (ober- und unterhalb der Diagonalen) und die Ergebnisse miteinander verglichen. Sollte es zwischen den beiden Bewertungen eine Abweichung geben, muss diese noch einmal separat geprüft werden. Um die Gewichtungen zu berechnen, wird gezählt, wie viele „+“ gesamt vergeben wurden und wie viele an jedes Kriterium. Der Quotient daraus ergibt die Gewichtung. 𝐺𝑒𝑤𝑖𝑐ℎ𝑡𝑢𝑛𝑔𝐾𝑟𝑖𝑡𝑒𝑟𝑖𝑒𝑛 = 𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 𝑑𝑒𝑟 "+" pro 𝐾𝑟𝑖𝑡𝑒𝑟𝑖𝑒𝑛 𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 𝑑𝑒𝑟 " + " 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡 45 45 Entwerfen Auswahl der wichtigsten Bewertungskriterien 46 zu Auftrag - gK "+" - - - - - - - o - - - - - - o - o + - + + - - + + + + - - + - o + - - + + + - - + - - + o - - + + + + - + + + - + + + + - + + - - + + + - - + - - o + - + + o - o + + + - - - + + - - - + - - + + + o o + + + Preiskennzeichnung + Stromverbrauch + + Lebensdauer + o - Bedienungsfreundlichkeit + + + + Farbvielfalt + o + + - Wartungsaufwand + - - - - - Entwicklungszeit + + + + + + + Lichtintensität + - o + - - + - Gewicht o - - - - - - - - Wärmeableitung + + + o - + + o + + Störanfälligkeit + + + + + + + + + + + Programmablauf + - - + - - o o + + - o robust gegen mech. Belastung + - - - - - - - - - - o - Recyclin + - - - - - + - - + - - - + - Name:&Eggers,&Klingel Datum:&08.06.2013 46 0 0,00 7 0,07 8 0,08 5 0,05 12 0,13 9 0,09 3 0,03 11 0,12 6 0,06 1 0,01 10 0,11 12 0,13 6 0,06 2 0,02 3 å"+" BILD 49: LISTE DER BEWERTUNGSKRITERIEN Gewichtsfaktor Anzahl der + Zeichen Recyclin robust gegen mech. Belastung Programmablauf Störanfälligkeit Wärmeableitung Gewicht Lichtintensität Entwicklungszeit Farbvielfalt Bedienungsfreundlichkeit Lebensdauer Stromverbrauch Preiskennzeichnung Gesamtabmessungen Gesamtabmessungen Wartungsaufwand für RGB-Band Ansteuerung Firma 95 0,03 1,00 Entwerfen 3.3 VERFAHRENSMATRIX Die Verfahrensmatrix dient dazu, aus den verschiedenen Lösungen der Morphologie die Beste heraus zu filtern. Dazu werden Punkte an jede Lösung für jedes Bewertungskriterium vergeben. Die Punkteskala kann dabei frei gewählt werden. Anschließend werden die Punktzahlen mit der Bewertungsgewichtung multipliziert. Die Summe daraus wird mit der Ideallösung verglichen. In der Ideallösung wird jedes Kriterium mit der höchsten Punktzahl gewertet. 47 47 BILD 50 VERFAHRENSMATRIX Entwerfen 48 48 Entwerfen 3.4 ERGEBNIS DER NUTZWERTANALYSE Die Nutzwertanalyse gibt Aufschluss darüber, welche Lösung nach den ermittelten Bewertungskriterien die beste ist. Gesamtlösung 1 Gesamtlösung 2 Gesamtlösung 3 ideale Lösung Punktsumme Nutzwert 123 86 102 150 8,23 6,45 7,11 10,00 Gewichtete Wertigkeit 0,82 0,64 0,71 1,00 Aufgrund dieser Ergebnisse wurde die Lösung 1 ausgewählt. Deren Wertigkeit ist mit 0,82 die höchste. Nach Hansen muss eine Lösung eine gewichtete Wertigkeit > 0,7 besitzen, was für die gewählte Lösung 1 zutrifft. Richtzahlen für den Grad der Wertigkeit nach Hansen: w < 0,6 Alternative nicht befriedigend Alternative ist brauchbar Alternative ist günstig 0,6 ≤ w ≤ 0,7 w > 0,7 Sollte nach der Nutzwertanalyse keine Lösung vorliegen deren Nutzwert mindestens ≥ 0,6, besser > 0,7 ist, muss das gesamte Konzept noch einmal überarbeitet werden. Dabei sollte vor allem an den Kriterien gearbeitet werden, die eine große Gewichtung haben. In unserem Fall handelt es sich dabei die Bedienungsfreundlichkeit oder die Störanfälligkeit mit jeweils 0,13. 49 49 Entwerfen 3.5 AUSGEWÄHLTE LÖSUNG / PROTOTYP 50 50 Anhang 4 ANHANG 4.1 PROTOKOLLE 4.1.1 PROTOKOLL SITZUNG 1 Datum: Anwesend: Zeitraum: Ort: Mittwoch 17.4. Nora, Simon, Marc, Felix, Philipp 13:00-14:30 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Erstes Treffen Top2: Projektideen/Vorschläge sammeln Top3: PP zu RGB-Band 4.1.2 PROTOKOLL SITZUNG 2 Datum: Anwesend: Zeitraum: Ort: Samstag 20.4. Nora, Simon, Marc, Felix, Philipp, Daniel 9:00-16:00 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Vorstellen der Projektideen mit Aufwandsabschätzung Top2: Festlegen des Projekts Top3: Mindmap erstellen Top4: Problemstellung formulieren Top5: Aufgabenstellung formulieren Top6: Gruppenfotos 4.1.3 PROTOKOLL SITZUNG 3 Datum: Anwesend: Zeitraum: Ort: Montag 29.4. Nora, Simon, Marc, Felix, Philipp 8:30-10:00 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Stand der Technik Top2: Anforderungsliste Top3: Black Box iv iv Anhang 4.1.4 PROTOKOLL SITZUNG 4 Datum: Anwesend: Zeitraum: Ort: Dienstag 30.4. Simon, Marc, Felix, Philipp, Daniel 11:30-13:00 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Blockschaltbild 4.1.5 PROTOKOLL SITZUNG 5 Datum: Anwesend: Zeitraum: Ort: Freitag10.5. Nora, Simon, Marc, Felix, Philipp, Daniel 10:35-12:30 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Mindmap in Visio übertragen Top2: theoretische Überlegungen Schaltplan 4.1.6 PROTOKOLL SITZUNG 6 Datum: Anwesend: Zeitraum: Ort: Samstag 11.5. Nora, Simon, Marc, Philipp, Daniel 8:00-15:00 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Anfang Funktionsstrukturplan Top2: Black Box überarbeiten Top3: Projektplan 4.1.7 PROTOKOLL SITZUNG 7 Datum: Anwesend: Zeitraum: Ort: Montag 13.5. Nora, Simon, Marc, Felix, Daniel 8:00-14:00 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Anfang Platinen Layout Top2: Funktionsstrukturplan Top3: Ansteuerung von einer Farbe über den VC_2 mithilfe Steckbrett v v Anhang 4.1.8 PROTOKOLL SITZUNG 8 Datum: Anwesend: Zeitraum: Ort: Samstag 18.5. Daniel, Simon, Marc, Felix, Nora, Philipp 8:00-15:00 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Aufbau der Schaltung mit alternativen Mosfets und Kondensatoren -> brauchen andere Mosfets Top2: Suchen nach alternativen Mosfets Top3: Suche nach Bauteilen bei Farnell Top4: Morphologie Top4: Nutzwertanalyse Top5: Blockschaltbild 4.1.9 PROTOKOLL SITZUNG 9 Datum: Anwesend: Zeitraum: Ort: Samstag 25.5. Daniel, Simon, Marc, Felix, Nora, Philipp 9:00-14:00 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Suche nach Bauteilen bei Farnell Top2: Schaltplan und Platinen Layout Top3: Erste erfolgreiche Programmsteuerung mit Zusatzplatine und Steckbrett Top4: Stand der Technik 4.1.10 PROTOKOLL SITZUNG 10 Datum: Freitag 31.5. Anwesend: Felix, Nora, Philipp, Daniel, Simon Zeitraum: 9:00 - 13:00 Besprechungspunkte: Top1: Funktionsstrukturplan neu Top2: Morphologie überarbeiten Top3: Texte für PEP vi vi Anhang 4.1.11 PROTOKOLL SITZUNG 11 Datum: Anwesend: Zeitraum: Ort: Samstag 8.6. Daniel, Marc, Felix, Nora, Philipp 8:00-14:00 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Texte für PEP Top2: Funktionsstrukturplan überarbeiten Top3: Morphologie überarbeiten Top4: Vor-Nachteile 4.1.12 PROTOKOLL SITZUNG 12 Datum: Donnerstag 13.6. Anwesend: Daniel, Simon, Marc, Felix, Nora, Philipp Zeitraum: 8:00-9:30 Besprechungspunkte: Top1: Texte für PEP Top2: Layout PEP Top3: Funktionsstruktur Layout 4.1.13 PROTOKOLL SITZUNG 13 Datum: Donnerstag 13.6. Anwesend: Simon, Felix, Philipp Zeitraum: 13:00 – 22:00 Besprechungspunkte: Top1: Layout PEP 4.1.14 PROTOKOLL SITZUNG 14 Datum: Anwesend: Datum: Ort: Mittwoch 19.6. Daniel, Simon, Marc, Felix, Nora, Philipp 8:00 - 11:30 Hochschule Karlsruhe Besprechungspunkte: Top1: Texte für PEP Top2: Layout PEP vii vii Anhang 4.1.15 PROTOKOLL SITZUNG 15 Datum: Mittwoch 19.6. Anwesend: Simon, Felix, Philipp Datum: 11:30 – 17:00 Besprechungspunkte: Top1: Texte für PEP Top2: Layout PEP 4.1.16 PROTOKOLL SITZUNG 16 Datum: Mittwoch 20.6. Anwesend: Nora, Felix, Philipp Datum: 13:00 – 18:00 Besprechungspunkte: Top1: Texte für PEP Top2: Layout PEP viii viii Anhang 4.2 QUELLEN Bild Titel und Bild 2: http://www.highlumen.de/media/images/popup/RGB-Band.png Bild 4 http://www.sound-systems24.de/Lichteffekte/Lichttechnik/LED-Leisten/LED-Stripes/LEDBaender/LED-Leiste/LED-Stripe/LED-Band-RGB-mehrfarbig.html Bild 5 http://schmidt-infosystems.de/rbg_controller_mit_funk_fernbedienung.html Bild 6 http://www.voelkner.de/products/51415/Chromoflex-Iiirc-Stripe-Rgb-Funk-Farbstr.html Bild 7 http://www.buyledstrip.com/de/rgb-controller-touch-fernbedienung-schwarz-6-key.html Bild 13 und Bild 30: http://www.einfach-cnc.de/platinen_frasen.html Bild 14 und Bild 44: http://www.conrad.de/ce/de/product/731777/Loetbare-Klemme-mit-KaefigzugfederprinzipAK3000-Rastermass-50-mm-Polzahl-4-PTR-53000040001F-Inhalt-1-St Bild 16: http://www.hit-karlsruhe.de/VC_2/02-Hardware/Bilder/VC_2_Cent_HIntergrund_schwarz.png Bild 17: http://www.pollin.de/shop/dt/ODUwOTk4OTk/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/IC/Operationsverstaerker_ST_L2720.html Bild 18: http://www.siemens.com/press/de/pressemitteilungen/2012/industry/industryautomation/iia2012113300.htm Bild 20: ( und Bilder 23, 24,33, 39, 40 ) http://www.conrad.de/ce/de/product/151334/MOSFET-N-Kanal-Fairchild-SemiconductorBUZ11-N-Kanal-Gehaeuseart-TO-220AB-ID-30-A-UDS-50-V Bild 21: http://www.conrad.de/ce/de/product/574225/Halogen-Transformatoren-elektronischElektronischer-Transformator-Standard-50-150-W-TL150S?queryFromSuggest=true Bild 26: http://www.conrad.de/ce/de/product/235499/Reely-Alu-Kuehlkoerper ix ix Anhang Bild 27: ( und Bilder 29, 47 ) http://www.ebay.de/itm/Enermax-T-B-Silence-Fan-UCTB14-140mm-Luefter-/380339751188 Bild 28 und Bild 46: http://www.wetter24.de/uploads/pics/Europe_2012032900_thgt850_0.png Bild 31: http://www.conrad.de/ce/de/product/601382/OeLFLEX-180-SIF-Einzelader-Silikon-1-x-15-mmSchwarz-Meterware-LappKabel Bild 34 und Bild 36: http://www.rn-wissen.de/index.php/Rn-definitionen Bild 35: http://bausteln.de/wp-content/uploads/2009/02/taster-500x375.jpg Bild 37: http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrocontroller Bild 38: http://www.elektronetshop.de/dokumente/artikel/FotoKlein/P_I201_XX_01008i300300.jpg Bild 41: http://www.conrad.de/ce/de/product/184705/LED-diffus-5-mm-L-53-GD-Gruen-60Gehaeuseart-5-mm-40-mcd Bild 42: http://www.conrad.de/ce/de/product/361205/OSRAM-ENERGIESPARLAMPE-STAR-E27-11WWARM-WEIss-ROEHRENFORM Bild 43: http://www.conrad.de/ce/de/product/183045/Alphanumerisches-LCD-Modul-GleichmannGE-C1602B-TMI-JTR-Zeichenformat-16-x-2-Zeichenhoehe-555-mm-Blau-Weiss Bild 48 http://www.gravis.de/Zubehoer/Netzwerke/Huawei-E5331-Mobiler-Hotspot-UMTS-WLANRouter-1.html x x Anhang 4.3 BLOCKSCHALTBILD 4.3.1 BLOCKSCHALTBILD SIGNAL 4.3.2 BLOCKSCHALTBILD ENERGIE xi xi Anhang 4.4 SCHALTPLAN xii xii Anhang 4.5 PLATINENLAYOUT xiii xiii