ChiS_2014_6_OE_Hermanns

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Lösung zur Aufgabe: Der Vergleich von CO und CO2:
CO
CO2
Entsteht bei unvollständiger Verbrennung Farblos
von Kohle
Farblos
Nicht brennbar
Geruchslos
Geruchslos
Giftig
Ungiftig
Lagert sich an rotem Blutfarbstoff an
Dichte größer als die Dichte von Luft
Blockiert Sauerstoffaufnahme im Blut
Feuerlöschmittel
Ausgangsstoff für die Fotosynthese
Lösung zur Sicherung 2: Lückentext: Die Kohlensäure und ihre Salze
In der Natur entsteht Kohlensäure, wenn Regenwasser Kohlenstoffdioxid aufnimmt. Da die
Kohlensäure, wie jede andere Säure auch Protonen abgeben kann, bilden sich die
Säurerestionen. Da die Kohlensäure (H2CO3) eine zweiprotonige Säure ist, bildet sie zwei
verschiedene Arten von Säurerestionen. Diese sind Carbonat (CO32-) und Hydrogencarbonat
(HCO3-). Diese Ionen kommen natürlich nicht alleine vor. Zusammen mit einem positiven Ion
(Kation) bilden sie Salze. Viele dieser Salze finden im Haushalt Verwendung. So benutzt man
Natriumcarbonat (Na2CO3) bei der Seifen-, Waschmittel-, aber auch Glasherstellung.
Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) kennt man auch unter dem Namen „Natron“. Genau wie
Hirschhornsalz (Ammoniumhydrogencarbonat - NH4HCO3) wird es als Backtriebmittel
(Backpulver) verwendet. Natriumhydrogencarbonat wird auch in Pulverlöschern verwendet,
da es beim Erhitzen Kohlenstoffdioxid abgibt. Dieses wirkt dann als sogenanntes Löschgas
flammenerstickend. Viele Gebirge, wie z.B. die Schwäbische Alb, bestehen aus Kalkstein.
Diese sind meistens aus Meeresablagerungen entstanden. Der Hauptbestandteil des Kalkstein
ist Calciumcarbonat (CaCO3). Man verwendet ihn als Baustein und zur Herstellung von
Zement.
Lösung zur Rechercheaufgabe: Die Modifikationen des Kohlenstoffs
Graphit
Diamant
Fulleren
Elektrisch leitend
Bohrerspitzen
erstmals 1985 nachgewiesen
in Bleistiften
Geschliffen: klar
Fußballähnliche Struktur
Schmiermittel
kristallin
Hohlräume
schuppig
nicht elektrisch leitend
können
Atome
anderer
Elemente einschließen
schwarzgrau
sehr hart
in unpolaren Lösungsmitteln
löslich
weich
zum Schleifen von hartem kristallin
Material
Lösung zum Lückentext: Die Entstehung von Kohle
Vor 300 Millionen Jahren war das Gebiet des heutigen Deutschland von einem flachen
Gewässer überflutet. Dieses Gebiet verlandete teilweise. Dadurch entwickelte sich eine
Waldsumpfmoorlandschaft. Das Holz abgestorbener Bäume versank im Schlamm und wurde
dadurch luftdicht abgeschlossen. Durch das Fehlen von ausreichend Sauerstoff wurden die
Pflanzenreste nicht vollständig ersetzt, sondern blieben als Torf erhalten. Dieser Prozess wird
als Inkohlung bezeichnet. Der Massenanteil an Kohlenstoff ist im Torf deutlich höher als im
Holz. In den folgenden Jahrmillionen wurde die Sumpfmoorlandschaft völlig mit Wasser
überspült. Die Torfschichten wurden mit Sand und Geröll bedeckt. Durch die nachfolgende
Verlandung dieser Gewässer entwickelten sich wieder Wälder. Diese verschiedenen Phasen
von Vegetation, Überflutung, Absenkung und Überlagerung durch Geröll wechselten sich in
der Folgezeit immer wieder ab. Aus den Torfschichten wurde das Wasser unter dem Druck der
darüber liegenden Gesteinsschichten herausgedrückt. Braunkohle entstand durch weitere
Inkohlung. Da die Gesteinsschichten über der Braunkohle oft mehrere Hundert Meter dick
waren, entwickelte sich auf Grund hoher Drücke und Temperaturen Steinkohle. Diese wird
fast ausschließlich unter Tage abgebaut. Braunkohle fördert man im Tagebau, z.B. in
Brandenburg.
Lösung zu: Die Atombindung
Sauerstoff-Molekül: Zwei Bindungen
Fluor-Molekül: Eine Bindung
Stickstoff-Molekül: Drei Bindungen
Lösung zu: Säuren, Laugen und Salze
Magnesiumiodid: MgI2 (Salz; besteht aus dem Magnesiumkation und zwei Iodidanionen)
Salpetersäure: HNO3 (Säure; besitzt als reaktives Teilchen ein H+-Ion)
Natriumsulfat: Na2SO4 (Salz; besteht aus zwei Natriumkationen und ein Sulfatanion)
Kalilauge: KOH (Lauge; besitzt als reaktives Teilchen ein OH--Ion)
Info: Der Umgang mit der Interaktionsbox
Chemiebaukästen oder Bausatzsystemen wie z.B. „Lego“ sind uns aus unserer Kindheit wohl
bekannt. Die Übertragung dieser erfolgreichen Idee für den Unterricht ist die Interaktionsbox.
Alle Materialien, die für den Unterricht benötigt werden, befinden sich in einer Kiste, der
Interaktionsbox. Arbeitsaufträge, Fragestellungen, Info-Texte, aber auch Geräte und
Chemikalien finden hier ihren Platz. Die Frage ist nun, wie geht man mit dieser Fülle an
Materialien sinnvoll um? Folgende Tipps sollen beim Arbeiten mit der Box helfen:
-
Vor der Arbeit die Materialliste durchlesen und die entsprechenden Materialien in der
Box suchen.
-
Erstellen eines Arbeitsplanes. Brauchen alle Gruppenmitglieder die Wiederholung?
Kann einer aus der Gruppe die Wiederholung erarbeiten und den anderen vorstellen?
Welche Reihenfolge ist bei der Erarbeitung sinnvoll? Legt man die Präsentationsart
vorher fest oder erst, wenn man fertig ist?
-
Bestimmen eines Protokollanten. Es ist sinnvoll, einen aus der Gruppe zu bestimmen,
der alle Ergebnisse festhält. Wichtig ist, dass hier auch die Vorgehensweise bei der
Erarbeitung dokumentiert wird. Für die spätere Präsentation ist es sinnvoll, z.B.
Experimente, fotographisch zu dokumentieren.
-
Sinnvolle und gleichmäßige Aufteilung der durchzuführenden Arbeiten. Es ist darauf
zu achten, dass alle Gruppenmitglieder im gleichen Umfang mitarbeiten können. Vor
allem die Arbeitsprozesse sollen allen zu jeder Zeit transparent sein. Kurze
Arbeitsbesprechungen vor Beginn und am Ende eines Arbeitsabschnittes (z.B.
Unterrichtsstunde) sind hierbei von Vorteil.
-
Präsentationsart auswählen. Nach Beendigung der Arbeiten sollen die Ergebnisse den
Mitschülern präsentiert werden. Die Präsentation soll auch die Vorgehensweise bei der
Durchführung beinhalten. Bilder und weitere Visualisierungen (z.B. Tafelanschrieb,
Folie) sollen Bestandteil der Präsentation sein. Da die Mitschüler ebenfalls mit der
Interaktionsbox gearbeitet haben, ist darauf zu achten, dass keine Inhalte
wiedergegeben werden, die den anderen bereits sehr gut bekannt sind, wie z.B. die
Durchführung der Experimente.
-
Beim Experimentieren auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften achten. Die
Entsorgungshinweise für die Chemikalien sollen ebenfalls befolgt werden.
Laufzettel
Kategorie
Material
Erledigt am
Einleitung / Fragen
Einleitungstext mit Fragen
Info
Der Umgang mit der Interaktionsbox
Wiederholung
Die Atombindung
Wiederholung
Säuren, Laugen und Salze
Theorie
Lückentext: Die Entstehung von Kohle
Theorie
Rechercheaufgabe: Die Modifikationen des
Kohlenstoffs
Theorie
Aufgabe: Der Vergleich von CO und CO2
Experimente
Experiment 1a: Die Wirkung eines Entkalkers
Experimente
Experiment 1b: Eine Nachweisreaktion mit
Hilfe von Kalkwasser
Experimente
Experiment 2: Sprudel in Getränken
Experimente
Experiment 3: Die Wirkung von CO2
Sicherung
Sicherung
1:
Eine
Begriffslandkarte
zu
Kohlenstoff-Verbindungen
Sicherung
Sicherung 2: Lückentext: Die Kohlensäure und
ihre Salze
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