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Bluthochdruck
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Natuerliche Wege zur Blutdrucksenkung am Ende dieses Artikels -
Was ist das – Blutdruck?
Unablaessig, ein Leben lang pumpt unser Herz Blut durch unsere
Blutgefaesse und versorgt damit den Koerper mit Sauerstoff und anderen
wichtigen Naehrstoffen. Die Durchblutung und der Blutdruck werden staendig
dem aktuellen Bedarf aller Organe optimal angepasst: beim Laufen werden
die Beinmuskeln mit mehr Blut versorgt, in Ruhe werden die
Verdauungsorgane mehr durchblutet, das Gehirn bekommt immer viel
frisches Blut usw.
Der Blutdruck wird bestimmt von:
- Der Blutmenge
- Dem Arteriendurchmesser
- Der Pumpleistung des Herzens
Die Blutdruckmessung
2 Italiener, Riva und Rocci (abgekuerzt RR) haben die geniale unblutige
Blutdruckmessung mit Oberarmmanschette entwickelt. Es ist wichtig, dass bei
sehr grossen und sehr kleinen Menschen der Blutdruck statt mit der
Standardmanschette mit einer der Groesse angepassten Manschette
gemessen wird.
Die Blutdruckmanschette wird hoeher als der hohe Wert des Blutdruckes
aufgepumpt und dann wird langsam die Luft rausgelassen. Der erste, der
systolische Blutdruckwert gibt den Wert an, bei dem der arterielle Blutdruck
hoeher als der Manschettendruck ist.
Um gut vergleichen zu koennen, sollte taeglich zur gleichen Zeit gemessen
werden. Nach 10 Minuten Ruhe. Der Oberarm sollte in Herzhoehe sein.
Ein- bis zweimal im Jahr empfiehlt es sich, die Messgenauigkeit eines
privaten RR-Messgeraetes zu ueberpruefen (Apotheke).
Wer einen hohen Blutdruck hat, sollte regelmaessig messen und seine Werte
notieren.
Wie hoch soll der Blutdruck sein?
Der Goldstandard beim Blutdruck ist ein Wert um 120/80. Werte bis 140/90
sind akzeptabel. Kurzzeitig stellen Werte um 160/100 keine akute Gefahr da.
Wenn der Blutdruck jedoch regelmaessig so hoch ist, sind frueher oder
spaeter grosse Gesundheitsprobleme zu erwarten.
Damit es klar ist, schaedliche Blutdruckwerte bis etwa 200/110 werden
subjektiv nicht wahrgenommen! Daher wird ein Bluthochdruck auch als
"lautloser Killer" bezeichnet.
Sei kein Frosch. Kontrolliere Deinen Blutdruck regelmaessig!
Bluthochdruck
Stelle Dir einen Menschen vor, der sich gemuetlich auf dem Sofa luemmelt.
Da, ploetzlich klingelt im Obergeschoss das Telefon. Unser Mensch springt
auf und rast in Sekundenschnelle die Treppe hinauf…. –
So eine Reaktion wird erst durch einen blitzartigen Blutdruckanstieg moeglich,
dass heisst dass Blutdruckanstiege voellig normal, gesund und lebenswichtig
sind.
Problematisch wird es dann, wenn der Blutdruck dauerhaft und auch in Ruhe
hoch ist. Das passiert bei unserem modernen Leben haeufig infolge von
Reizueberflutung (Laerm, TV im Schlafzimmer, soziale Stresssituationen
u.a.), mangelnde Bewegung und unzureichende Entspannung.
Die Waende der Blutgefaesse werden durch zu hohen Blutdruck geschaedigt
und reagieren mit einer Wandverdickung. Das kann letztlich zum
Gefaessverschluss fuehren – zu Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Verdickung
der Gefaesse geht mit einem Verlust an Elastizitaet, einem Verlust an
Regulationsvermoegen der Arterien einher und irgendwann ist der
Bluthochdruck irreversible, da die Arterien von elastischen zu starren Rohren
geworden sind.
Die Gefaessschaeden infolge hohen Blutdruckes fuehren auch zu Schaeden
in der Netzhaut, den Nieren und zu Durchblutungsstoerungen in den Beinen.
Natuerliche Wege zur Blutdrucksenkung
Schlecht: hoher unbehandelter Bluthochdruck
Akzeptabel: medikamentoes eingestellter Blutdruck
Besser: natuerlich gesenkter Blutdruck (wenn moeglich)
Bestens: normale Blutdruckwerte
Eine einzelne hohe Blutdruckmessung macht noch keinen Bluthochdruck,
erfordert aber Kontrollmessungen. Dein Hausarzt schliesst durch
verschiedene Untersuchungen einen sekundaeren Bluthockdruck (z.B. bei
Nieren- und Schilddruesenerkrankungen) aus.
90 % der Bluthochdruckpatienten haben einen sogenannten essentiellen
Bluthochdruck, dessen Ursache nicht eindeutig ist.
Uebrigens, bei Blutdruckwerten um 140/90 heben die zu erwartenden
Nebenwirkungen bei einer medikamentoese Blutdrucksenkung die Vorteile
der Blutdrucknormalisierung auf (gilt nicht fuer Patienten mit Diabetes mellitus
u/o nach Schlaganfall oder Herzinfarkt).
Den Kopf in den Sand stecken ist bei einem Bluthochdruck keine gute Idee.
Nimm ihn zum Anlass, einige Dinge in Deinem Leben zu aendern, und wenn
Du dazu nicht bereit bist oder das nicht ausreicht, nimm Tabletten ein.
Hier einige Wege, wie Du selbst durch Dein Verhalten und Deine
Gewohnheiten Deinen Blutdruck senken kannst:
(Ausfuehrliche Erklaerungen und aktives Einueben bei unseren
Wochenendseminaren in Scheessel, Information bei Renate: Tel.
016096614117)
Leben entschleunigen
Feste Nichts-/Wenigtu/Entspannungsinseln in den Tagesablauf einbauen.
Stressoren erkennen und neutralisieren
Infolge einer individuellen Analyse, was spezifisch Dein Leben mit Stress
belastet, koennen ausloesende Faktoren erkannt und gezielt angegangen
werden.
Problematische Beziehungen klaeren
Wenn bei der Arbeit oder im Privatleben gespannte Beziehungen zu
Vorgesetzten, Kollegen, Freunden oder Familie bestehen, ist es fuer den
Blutdruck guenstig, diese zu klaeren.
Ausreichend guter Schlaf
Ausdauersport
Regelmaessige Bewegung wie Gehen, Laufen, Tanzen, Schwimmen,
Radfahren, Ballspiele usw. senken den Blutdruck, vermindern
Krebserkrankungen und bieten zahlreiche weitere Gesundheitsvorteile.
Gewichtsabnahme
Schwer uebergewichtige Menschen koennen durch eine gesunde
Gewichtsabnahme auch ihren Blutdruck senken.
Der Weg dahin ist nicht eine zeitweise Diaet, sondern anfangen, so zu leben,
wie Du leben muesstest, wenn Du jetzt schon Dein angestrebtes gesundes
Gewicht haettest und es dauerhaft halten wolltest.
Atemuebungen
Wenn wir langsam und tief atmen, wird unser parasympathetisches
Neversystem stimuliert, dabei entspannt und regeneriert sich der Koerper und
der Blutdruck sinkt.
Die Firma Intercure hat ein Geraet entwickelt (Resperate), mit dem man
taeglich 15 Minuten lang atmet und dabei die Atemfrequenz von
normalerweise 14 auf etwa 4 Atemzuege pro Minute verringert. Klinische
Studien haben gezeigt, dass diese simple Massnahme fuer die
Blutdrucksenkung etwa so effektiv wie ein Blutdruck senkendes Medikament
ist.
http://www.resperate.de/de/discover/what_is_resperate.aspx
Entspannungstechniken
Autogenes Training und die progressive Muskelrelaxation nach Jacobs sind
einfache Techniken, die in Volkshochschulen, bei Krankenkassen usw. von
jedem erlernt werden koennen. Dabei werden willkuerlich Muskeln entspannt,
einschliesslich der Gefaessmuskulatur, was zu einer gesunden
Blutdrucksenkung fuehrt.
Auch regelmaessige Meditation wirkt sich guenstig auf den Blutdruck aus.
Lachyoga
Ja, wer haette, das gedacht, dass man mit Lachen seinen Blutdruck
regulieren kann? – Einfacher und angenehmer geht es nicht!
Lachyoga wurde von einem indischen Arzt entwickelt. Es ist eine Art
"Lachgymnastik", die ohne Witze und Humor auskommt und mit einer
Entspannungsphase endet. Lachyoga wird regelmaessig in sogenannten
Lachclubs "trainiert".
Bei einer nur 3 woechigen Studie mit insgesamt 7 halbstuendigen
Lachsessions konnte bei den Teilnehmern schon eine deutliche
Blutdrucksenkung von durchschnittlich 6 mmHg gemessen werden.
Link zur Webseite von Dr. Kataria, dem Erfinder des Lachyogas:
http://www.laughteryoga.org./deutsch
Auch hier, auf der Webseite "LachendeGesundheit, auf der Du gerade liest,
gibt es Informationen ueber Lachyoga. Link
Ernaehrung
Die Ernaerung hat keinen unmittelbaren Effekt auf den Blutdruck, aber
gesunde leckere Ernaehrung mit sehr viel frischem Gemuese, wenig Zucker
und wenig industriell verarbeiteter Nahrung sind generell die Grundlage fuer
Gesundheit, Energie und Wohlbefinden.
Magnesium
Magnesium hilft bei der Muskelentspannung. 300-600 mg am Tag koennen
eine natuerliche Blutdrucksenkung unterstuetzen.
Knoblauch(praeparate)
Olivenblaettertee
Am besten sind die frischen jungen Blaetter eines Olivenbaumes.
Denk daran, welche mitzubringen von Deinem naechsten Urlaub im Sueden.
Salzeinschraenkung
Einige, beileibe nicht alle Menschen koennen durch eine salzreduzierte
Nahrung ihren Blutdruck senken. Einfach mal fuer 2-3 Wochen ausprobieren
bei taeglicher Blutdruckkontrolle. Wenn dadurch der Blutdruck nicht sinkt,
braucht die Salzmenge nicht reduziert werden. Falls der Blutdruck durch
Salzverminderung sinkt, suche Wege, wie Du Dein Essen auch mit weniger
Salz schmackhaft machen kannst.
Kaffee
Kaffee ist ein Aufputschmittel, dass auch den Blutdruck beeinflusst. Du kannst
versuchen, eine Zeit lang weniger oder gar keinen Kaffee zu trinken.
Entsprechend Deinen Blutdruckmessergebnissen, moechtest Du dann
vielleicht dauerhaft Deinen Kaffeekonsum reduzieren. Kaffeeverzicht scheint
mir besser als Tabletteneinnahme, oder?
Bei starkem Kaffekonsum die taegliche Tassenzahl ueber einige
Tage/Wochen reduzieren. Kaffeeentzug kann voruebergehend zu
Kopfschmerzen und Muedigkeit fuehren, aber das geht nach einigen Tagen
vorbei.
Gesundheisfasten
Eine 1-4 woechige Saftfastenkur kann Wunder wirken bei der
Blutdruckregulierung, und die erreichte Senkung dauert auch nach dem
Fasten fuer einige Wochen oder sogar Monate an.
Wenn Du Medikamente einnimmst, zum ersten Mal fastest und bei laengerem
Fasten (mehr als 1 Wo) ist eine professionelle Fastenbegleitung wichtig.
Wer gesund ist, kann spaeter auch alleine einwoechige Saftfastenkuren
durchfuehren.
Vielleicht wird es Dich ueberraschen, dass es beim richtigen, gesunden
Fasten kaum ein Hungergefuehl gibt.
Hautbuersten und Kneippanwendungen
Die Haut regelmaessig mit einer Hautbuerste in Richtung Herz austreichen.
Dadurch werden die Blutgefaesse der Haut erweitert und trainiert. Dies
geschieht auch bei warm-kalten Wechselbaedern der Arme und Beine
Blutspenden!
Leute, die regelmaessig Blut spenden haben weniger Herzinfarkte! Allerdings
ist nicht bekannt, ob es da einen ursaechlichen Zusammenhang gibt.
Quelle: http://www.wissenschaft.de/archiv/-/journal_content/56/12054/1608575/Sch%C3%BCtzt-Blutspenden-vor-Herzinfarkt%3F/
Naturheilkundliche Behandlungen
Akupunktur, Fussreflexzonenmassage, Schroepfglaeser …..
Wir bieten in Scheessel regelmaessig Wochenendseminare zum Thema
natuerlich hohen Blutdruck senken an. Dort ueben wir intensiv die obigen
Massnahmen und geben zusaetzliches Hintergrundwissen.
Information bei Renate: Tel. 016096614117
Jede Massnahme, die Du infolge dieser Seite ergreifst, geschieht auf Deine eigene
Verantwortung. Es wird empfohlen, Informationen aus weiteren Quellen einzuholen sowie
eine professionelle Beratung. Selbstverstaendlich sollten Medikamente nur unter aerztlicher
Aufsicht vermindert oder abgesetzt werden.
Mit Quellenangabe kann obiger Text gerne weitergegeben werden.
Anmerkungen und Fragen bitte schicken an: [email protected]
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